DE1051559B - Vorrichtung zum Erzeugen eines kuenstlichen Nebels oder Rauchschleiers - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines kuenstlichen Nebels oder RauchschleiersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines künstlichen Nebels, eines Rauchschleiers
oder einer ähnlichen Dispersion in der Luft zur Verhinderung oder Vermeidung von Frostschäden in
Obstgärten, Weinbergen u. dgl. und zur Vernichtung von Insekten.
Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen ein künstlicher Nebel, ein Rauchschleier
od. dgl. durch die Einführung eines geeigneten, in der Wärme flüchtigen, flüssigen Brennstoffs oder einer
anderen flüchtigen Substanz mit oder ohne gleichzeitige Einführung von Wasser in der Art in die
Auspuffleitung oder einen sonstigen Teil des Auspuffsystems einer Brennkraftmaschine eingeführt wird,
daß der Brennstoff od. dgl. und das Wasser, wenn solches zugefügt wird, verdampft, in einen Rauch
oder Nebel verwandelt und aus der Auspuffleitung der Brennkraftmaschine zusammen mit den Auspuffgasen
ausgestoßen wird.
Bei der Einführung von Brenstoff oder sonstigen nebel- oder raucherzeugenden Stoffen muß die Stelle,
an der die Einführung in das Auspuffsystem der Maschine erfolgt, so gewählt werden, daß an dieser Stelle
durch die gewöhnliche Arbeit der Maschine die Wärme erzeugt wird, die notwendig ist, um die gewünschte
Verdampfung und Bildung des Nebels oder Rauchschleiers zu bewirken. Vorzugsweise findet das
Einführen an oder neben der wärmsten Stelle der Auspuffleitung einer Brennkraftmaschine statt, die
am besten die Antriebsmaschine eines Fahrzeugs, z. B. eines Kraftwagens, Traktors od. dgl., ist und an
der die Vorrichtung angebracht wird. Wenn die Zuführung zu groß ist, findet keine vollständige Verdampfung
statt, während, wenn sie unzureichend ist, das Brennstofföl od. dgl. verkohlt.
Der erwähnte Brennstoff oder sonstige raucherzeugende Stoff wird vorzugsweise mit Hilfe einer Strahldüse
eingeführt, die in der Auspuffei η richtung der Maschine eingebaut ist, so daß sie einerseits einen
Strom von zu verflüchtigendem Brennstoff od. dgl. und andererseits, wenn dieses mitverwendet wird,
Wasser auf einen Brennpunkt oder an den gewünschten Aschenfleck des Auspuffsystems der Maschine
richtet. Brennstoff und Wasser werden den Strahlen vorzugsweise unter einem Druck von etwa 1 bis 1,4 kg
pro cm2 zugeführt, der durch eine den Flüssigkeitsbehältern zugefügte Pumpe erzielt wird. Der Nebeloder
Rauchstrom und die Teilchengröße desselben werden durch von Hand betätigte Meßventile gesteuert,
die zweckmäßig an dem Spritzblech des Fahrzeugs angebracht werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Wirksamkeit dieses bekannten Verfahrens bezüglich der Rauch- und
Nebelerzeugungsmöglichkeiten und der Teilchengröße Vorrichtung zum Erzeugen
eines künstlichen Nebels
oder Rauchschleiers
eines künstlichen Nebels
oder Rauchschleiers
Anmelder:
Orchard Development Company
(Proprietary) Limited,
Post Office Orchard, Cape Province
(Südafrikanische Union)
Orchard Development Company
(Proprietary) Limited,
Post Office Orchard, Cape Province
(Südafrikanische Union)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Stuhlmann, Bochum,
und Dr.-Ing. B. Bloch, Berlin-Wilmersdorf,
Ballenstedter Str. 17, Patentanwälte
und Dr.-Ing. B. Bloch, Berlin-Wilmersdorf,
Ballenstedter Str. 17, Patentanwälte
Beanspruclite Priorität:
Südafrikanische Union vom 20. November 1956
Roy John Gurney Burgell,
Post Office Orchard, Cape Province
(Südafrikanische Union),
ist als Erfinder genannt worden
Post Office Orchard, Cape Province
(Südafrikanische Union),
ist als Erfinder genannt worden
des erzeugten Rauches und Nebels von der Größe und der Art der verwendeten Brennkraftmaschine, von den
Eigenschaften des eingespritzten Brennstoffes, von der Belastung und der Geschwindigkeit der Maschine
und insbesondere von der Steuerung der Brennstoffeinspritzung ebenso wie von den jeweiligen atmosphärischen
Bedingungen abhängig ist. Es folgt hieraus, daß zur Erzielung der besten Ergebnisse bei
einer bestimmten Maschine der Betrag des eingespritzten Brennstoffes durch die Strahlengröße begrenzt
werden muß, um der Maschine und der Belastung derselben zu entsprechen. Zusätzlich muß der
Zuführdruck konstant gehalten und gesteuert werden, und es muß eine bestimmte Temperatur in der Auspuffeinrichtung
der Maschine erreicht werden, bevor die Einspritzung des raucherzeugenden Stoffes beginnt,
und diese Temperatur oder eine höhere muß während der Arbeit der Vorrichtung aufrechterhalten
werden.
In dieser Verbindung sei erwähnt, daß die Einführung der nebelerzeugenden Flüssigkeit eine Kühlwirkung
in dem Auspuff hervorruft, die proportional der eingeführten Menge ist. Zusätzlich muß die Arbeitsbedingung der Maschine bezüglich der Belasfung und
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Geschwindigkeit festliegen, und die Vernebelungseinrichtung muß dieser Bedingung angepaßt sein. Ferner
müssen Anordnungen getroffen werden, durch die die Steuerung der Zufuhr des nebelerzeugenden Stoffes
abgesperrt oder unwirksam gemacht wird, wenn kein Zufuhrdruck vorhanden ist, um zu vermeiden, daß
Auspuffgas in die Vorrichtung eintritt. Es hat sich dementsprechend ergeben, daß eine besondere Steuerung
vorgesehen sein soll, um die Einspritzung der nebelerzeugenden Flüssigkeit od. dgl. entsprechend
der an dieser Stelle des Auspuffsystems erzeugten Wärme zu regeln.
Im weiteren Sinne umfaßt die Erfindung demnach auch die Anordnung einer Steuerung mit einem Ventil,
das die Zufuhr des nebelerzeugenden Stoffes, z. B. eines Ölbrennstoffes, nach dem Auspuffsystem der
Maschine regelt und das durch eine wärmeempfindliche Vorrichtung gesteuert wird, deren bewegliche
Teile entsprechend den Änderungen in der Temperatur an dieser Stelle oberhalb eines Mindestwertes betätigt
werden. Ein vorzugsweise nebel- oder raucherzeugender Stoff ist Diesel-Brennstofföl, und dieser Ausdruck
soll nachfolgend verwendet werden, um den nebelerzeugenden Stoff zu bezeichnen, ohne daß indessen
die Erfindung auf die Verwendung dieser besonderen Flüssigkeit beschränkt sein soll.
Nach einer vorzugsweisen Anordnung der Steuerung wird der einem Behälter für die Zuführung des
Brennstofföls zugeführte Luftdruck in, Verbindung mit der erwähnten wärmeempfindlichen Vorrichtung
verwendet, um den Fluß des Brennstofföls nach dem Auspuffsystem der Maschine zu regeln. Der durch die
Wärme in Tätigkeit gesetzte Teil der wärmeempfindlichen Vorrichtung ist vorzugsweise in einem rohrförmigen
Ansatzstück od. dgl. untergebracht, das an das Ende oder auch einen sonstigen Teil des üblichen
Auspuffrohres einer Brennkraftmaschine angesetzt oder daran angebracht werden kann, so daß die
Wärme der den Nebel oder den Rauch enthaltenden Auspuffgase dazu verwendet wird, die wärmeempfindliche
Vorrichtung zu betätigen.
Nach dieser vorzugsweisen Ausführungsform wird das nachfolgend Brennstoffventil genannte Ventil, das
die Zuführung des Brennstofföls od. dgl. zu dem Auspuff der Maschine steuert, durch eine biegsame
Membran betätigt, mit der es verbunden ist oder aus der es besteht, wobei die Membran eine Teilwand
zwischen zwei Kammern bildet, von denen die eine, die die untere Kammer genannt werden soll, mit dem
Ölbrennstoff in dem Zuführungsbehälter und die andere, die die obere Kammer genannt werden soll, in
Verbindung mit der Druckluft steht, die dem Vorratsbehälter zugeführt wird, wobei ein Luftsteuerventil
vorgesehen ist, das in geöffnetem Zustand den Luftdruck in der oberen Kammer verringert, um eine
Öffnung des Brennstoffventils zu ermöglichen. Das Brennstoffventil ist nach der geschlossenen Stellung
hin durch eine Feder vorgespannt. Ein beweglicher Teil der wärmeempfindlichen Vorrichtung ist mit
dem genannten Luftsteuerventil verbunden oder ihm zugeordnet, und wenn der Auspuff kalt oder nicht
genügend erwärmt ist, um eine Verdampfung des Brennstofföles für die Nebelerzeugung herbeizuführen,
bleibt das Luftsteuerventil geschlossen, und der Druck auf beiden Seiten der Membran wird gleichgehalten,
so daß das Brennstoffsteuerventil durch die Wirkung der Feder in der geschlossenen Lage bleibt.
Wenn aber der Auspuff genügend erwärmt ist, um die Verdampfung zu veranlassen, öffnet die wärmeempfindliche
Vorrichtung das Luftsteuerventil und 559
ermäßigt dadurch den Luftdruck auf der oberen Seite der biegsamen Membran, so daß der Brennstoffdruck
in der unteren Kammer das Brennstoffventil entgegen der Wirkung der vorgespannten Feder öffnet
und das Brennstofföl dem Auspuff der Maschine zugeführt wird. Der Betrag der Öffnung des Brennstoffsteuerventils ändert sich entsprechend dem Betrage,
in dem die wärmeempfindliche Vorrichtung das Luftsteuerventil, das den Luftdruck in der oberen Kammer
des Ventilgehäuses freigibt, öffnet, und ist infolgedessen von der Temperatur der den Nebel oder
den Rauch enthaltenden Auspuffgase abhängig.
Da, wie aus vorstehendem hervorgeht, der Luftdruck und der Brennstoffdruck zu den Zeiten, in
denen das Auspuffsystem noch keine genügend hohe Temperatur erreicht hat, um eine Verdampfung vorzunehmen,
gleich sind, befindet sich die Membran im Gleichgewicht; aber durch die vorgespannte Feder
des Bremistoffventils wird es in der geschlossenen Lage gehalten. Wenn kein Druck zu dem Behälter
für den Ölbrennstoff zugeführt wird, bleibt das Brennstoffventil geschlossen, und es wird kein Brennstoff
nach dem Auspuffsystem der Maschine fließen, wenn dieses kalt und infolgedessen unwirksam ist.
Bei einer vorzugsweisen Anordnung nach der Erfindung wird die Steuerung zweckmäßig an dem Ölbrennstoffbehälter
angebracht, und es werden Rohre von dort nach der Druckluftzufuhr und der ölbrennstoffzufuhr
zum Auspuffsystem der Maschine geführt. Vorzugsweise sind die Enden derartiger Brennstoffzufuhrrohre
an einem kalibrierten Spritzmundstück angebracht, das an der erforderlichen Stelle in das
Auspuffsystem der Maschine hineinragt und den ölbrennstoff in diesen Teil des Auspuffsystems der Maschine
hineinspritzt, so daß es sich an derjenigen Stelle des Auspuffsystems befindet, das hinreichend
erwärmt wird, um eine genügende Verdampfung des Ölbrennstoffs herbeizuführen. Unter gewissen Arbeitsverhältnissen
können diese kalibrierten Spritzmundstücke einstellbar gemacht werden, z. B. können
sie die Form eines Nadelventils haben.
Der bewegliche Teil der wärmeempfindlichen Vorrichtung, der das Luftsteuerventil betätigt, ist mit
diesem über ein Hebelgestänge einstellbar verbunden, so daß die Zeit eingestellt werden kann, zu der die
öleinspritzung in Abhängigkeit von der Temperatur der Auspuffgase beginnt.
Vorzugsweise verwendet die wärmeempfindliche Vorrichtung als ihren beweglichen Hauptteil ein
Bourdon-Rohr, während das die Freigabe des Druckes steuernde Luftsteuerventil ein Zweiwegeventil sein
kann, das in seiner einen Endstellung den vollen Luftdruck nach der biegsamen Membran führt, während
es in der anderen Endstellung den zugeführten Luftdruck erheblich verringert, wodurch das ölbrennstoffventil
in seine weiteste Öffnungstellung gebracht wird. Vorzugsweise ist jedoch das Luftsteuerventil
einfach eine federbelastete Ventilklappe, an der das Ende einer kleinen Bohrung mündet, die mit der
oberen Kammer der Membran verbunden ist. Die rohrfÖrmige Vorrichtung, die an dem Ende des Auspuffrohres
angebracht werden soll, hat die Form einer Faust, deren Inneres mit dem Wärmeaustauschteil
der wärmeempfindlichen Vorrichtung versehen ist, z. B. mit einer Rohrschlange, die mit einer geeigneten
Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt ist, das den Druck nach dem Bourdon-Rohr der wärmeempfindlichen
Vorrichtung überträgt.
Mit der Druckluftleitung nach dem Luftsteuerventil ist eine Meßvorrichtung verbunden, und eine
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zweite Meßvorrichtung ist in Verbindung mit der Luftleitung nach dem Brennstoffbehälter vorgesehen.
Die ersterwähnte Meßvorrichtung dient zur Anzeige der Änderungen des Druckes bei der Bedienung des
Luftsteuerventils durch die wärmeempfindliche Vorrichtung und ergibt dadurch ein Maß für die Arbeit
des Brennstoffventils.
Die Zeichnungen zeigen als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Anlage, wobei die Vorrichtung an einer Brennkraftmaschine
angebracht ist;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Brennstoffbehälters von Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch das Ende des Brennstoffbehälters von Fig. 2;
Fig. 4 ist ein schematischer Teilschnitt und veranschaulicht die Arbeitsweise der Steuerung;
Fig. 5 zeigt die wirksamen Teile der wärmeempfindlichen Vorrichtung in einem Schnitt in vergrößertem
Maßstabe;
Fig. 6 ist eine Ansicht von unten auf Fig. 5 unter Hinzufügung der Zeiger des vorderen Glases und des
Steuerknopfes;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der wärmeempfindliehen Vorrichtung, wobei ein Teil weggeschnitten
ist;
Fig. 8 ist ein Grundriß der Brennstoffventileinheit mit den daran befindlichen Anschlüssen;
Fig. 9 ist ein Teilschnitt durch die wärmeempfindliehe Vorrichtung nach Fig. 8;
Fig. 10 ist ein Teilschnitt in Richtung der Linie
X- X von Fig. 8;
Fig. 11 ist ein Teilschnitt in Richtung der Linie
XI- XI von Fig. 8 und zeigt die Verbindung der warmeempfmdlichen Vorrichtung mit dem Brennstoffventil,
und
Fig. 12 ist ein Schnitt durch Fig. 8 in Richtung der Linie ΧΠ-ΧΙΙ.
In Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 den Auspuff einer Brennkraftmaschine2, wie sie z.B. zum Antreiben
eines Wagens dient, in. dem die Vorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist. Der Rauch oder Nebel
erzeugende Stoff, z. B. das Brennstofföl, ist in einem geschlossenen zylindrischen Behälter 3 enthalten, von
dem aus er durch das Rohr 4 nach dem Auspuff 1 geführt wird.
Das Brennstofföl od. dgl. wird über ein Brennstoffventil 5 nach dem Auspuff abgegeben, und zwar unter
Anwendung eines Luftdruckes in dem Brennstoffölbehälter 3 über ein Rohr 6. Die Druckluft wird durch
eine nicht dargestellte Luftpumpe od. dgl. erzeugt. Das öffnen und Schließen eines Membranventils in
dem Ventil 5 wird über eine wärmeempfindliche Vorrichtung 7 gesteuert, die durch eine Leitung 10 mit
einem Ansatzstück verbunden ist, das eine Wärmeaustauschspule 8 aufweist. Die Vorrichtung kann an
das Ende des Auspuffrohres 9 von dem Auspuffsystem 1 angeschlossen werden. Die wärmeempfindliche
Vorrichtung ist so eingeregelt, daß aus dem Behälter 3 kein Brennstofföl od. dgl. nach dem Auspuff
1 geleitet wird, sofern nicht die Temperatur der Auspuffgase einen ausreichenden Wert erreicht hat,
um das Verdampfen des in den Auspuff eingeführten ölbrennstoffs durch die Wärme desselben zu sichern.
Wenn die Temperatur unter diesen Geringstwert fällt, schließt sich das Ventil. An das Ventil 5 smd Luftdruckmesser
11 und 12 angeschlossen, wobei die Meßvorrichtung 11 die Druckluft in dem Behälter 3 anzeigt
und die Meßvorrichtung 12 den Luftdruck, der 559
zwischen dem Membranventil und einem Luftsteuerventil entsteht, das in die wärmeempfmdliche Vorrichtung?
eingebaut und durch diese betätigt wird und einen wesentlichen Teil dieser Einrichtung bildet.
Ein Brennstoffauslaßrohr 13, das an seinem Ende mit einem durch einen Schutzring umgebenen Verteiler
versehen ist, führt von dem untersten Punkt des Behälters 3 nach dem Brennstoffventil 5, wie in
Fig. 3 zu sehen.
Fig. 4 zeigt nun schematisch die Anordnung und Arbeitsweise der verschiedenen Teile der Vorrichtung.
In dieser Figur bezeichnet 15 eine biegsame Membran, die das eigentliche Brennstoffventil bildet
und die durch eine Feder gegen die Mündung des Brennstoffauslaßkanals 16 an dem Zuführrohr 4 gedrückt
wird. Durch das Rohr 6 wird in den Raum oberhalb des Brennstoffes in dem Behälter 3 und in
den Raum 17 oberhalb der Membran Druckluft eingeführt. Dieser Raum 17 ist durch ein Rohr 18 von
kleinem Durchmesser mit der Innenseite der wärmeempfindlichen Vorrichtung 7 verbunden, die durch
das Bourdon-Rohr 19 betätigt wird, wobei das Bourdon-Rohr selbst seinerseits durch die Wärmeaustauschspule
8 in Tätigkeit gesetzt wird. Das Ende des Rohres 18 kann durch ein mit einer vorgespannten
Feder versehenes Steuerventil 20 geschlossen werden, das an dem einen Ende eines schwenkbaren Ventilhebels
21 angebracht ist. Die Schwenkachse ist an einer Stange 22 vorgesehen, die durch einen von Hand
einstellbaren exzentrischen Anschlag 23 gesteuert wird.
Wenn der Vorrichtung über das Rohr 6 beim Stillstand der Maschine oder während des Laufes, bevor
die vorher erwähnte Mindesttemperatur erreicht ist, Druckluft zugeführt wird, dann wirkt der Luftdruck
in gleicher Weise auf beide Seiten der Membran 15., aber infolge des weiteren Druckes, der durch die
Feder 24 ausgeübt wird, bleibt das Brennstoffventil 15 geschlossen. Das Ventil 20 ist natürlich zu diesem
Zeitpunkt ebenfalls geschlossen. Wenn die Maschine warm wird und die Temperatur der Auspuffgase
genügend angestiegen ist, um das Bourdon-Rohr 19 zu betätigen, steigt dessen bewegliches Ende, das an
einen Lenker 25 angeschlossen ist, an, bis sich ein Anschlagstift 26 an dem Lenker 25 gegen die Unterseite
des Ventilhebels 21 legt und durch Umschalten desselben das Ventil 20 öffnet. Das Ergebnis hiervon
ist, daß der Druck in dem Raum 17 so weit fällt, daß das Brennstoffventil 15 entgegen der Feder 24 infolge
des Luftdruckes in dem Behälter 3 angehoben wird, so daß der Auslaßkanal 16 geöffnet wird und der
Brennstoff in dem Rohr 13 aufwärts und durch den Kanal 16 hindurch und das Auslaß rohr 4 nach dem
Auspuff 1 gedrückt wird, wo er verdampft und in Rauch- oder Nebelteilchen von dem Auspuffrohr 9
ausgesprüht wird.
Der exzentrische Anschlag 23 bietet ein Mittel zur Einstellung der Lage des Ventilhebels gegenüber dem
Anschlagstift 26 von Hand, so daß der Zeitpunkt geändert werden kann, an dem das Brennstoffventil 15
sich unter der Wirkung der in dem Auspuff 1 erzeugten Wärme und der sich daraus ergebenden Temperatur
der Auspuffgase ändert, die mit der Wärmeaustauschspule 8 in Berührung kommen. Hierdurch wird
eine genaue Steuerung bezüglich der Teilchengröße des Rauches oder des Nebels ermöglicht, die unter
gewissen Arbeitsverhältnissen kritisch sein kann.
In den Fig. 5, 6, 7 und 9 ist nun im einzelnen die Bauart der wärmeempfindlichen Vorrichtung 7 gezeigt,
und die Fig. 8, 10, 11 und 12 zeigen im einzel-
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nen die Bauart des Brennstoffventils 5. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist die wärmeempfindliche Vorrichtung 7
zweckmäßig oberhalb des Brennstoffventils 5 angeordnet.
Die wärmeempfmdliche Vorrichtung 7 ist im wesentlichen ein Druckmesser nach dem bekannten
Bourdon-Rohr-Prinzip und verwendet die Bewegung des freien Endes des Rohres zur Betätigung des Ventils,
das den Eintritt des Brennstofföls od. dgl. nach dem Auspuff 1 regelt. Wie in Fig. 7 und 9 zu sehen,
hat die wärmeempfmdliche Vorrichtung die Form einer Meßvorrichtung, die mit einer Vorderplatte 30 und
einer Glasplatte 31 versehen ist, die die Vorderwand eines zylindrischen Gehäuses 32 bilden, das an der
Grundplatte 33 befestigt ist. Mit Hilfe der Grundplatte ist es an dem Brennstoffventil 5 durch Bolzen
befestigt, die durch Löcher 34 hindurchgehen.
In Fig. 5 und 6 bezeichnet 35 einen im wesentlichen T-förmigen Rahmen, der neben dem Boden des
Gehäuses 32 befestigt ist und den arbeitenden Teil der Vorrichtung trägt. Dieser besteht aus dem
Schwinghebel 22, der an einem Zapfen 36 angebracht ist und sich von dem Hauptrahmenteil 35 aus nach
einem vorderen Rahmenteil 37 hin erstreckt. Der Hebel 22 trägt die Rohrmündung 38, an die das Ende
eines aus biegsamem Material, z. B. Gummi, bestehenden Rohres 18 angeschlossen ist. Das Ventil 20 an
dem Ventilhebel 21 wirkt mit dem äußeren Ende des Rohrteiles 38 zusammen und wird gewöhnlich durch
eine an dem Hebel 22 befestigte Blattfeder 39 in der geschlossenen Lage gehalten. Die Blattfeder ist an
dem Hebel 22 befestigt und legt sich gegen die Rückseite des inneren Endes des Ventilhebels 21. der Hebel
22 ist an seinem freien Ende nach abwärts gebogen und trägt den Gelenkstift 40 des Ventilhebels
21. Der Hebel 22 erhält durch die Feder 41 eine aufwärts gerichtete Vorspannung gegen den exzentrischen
Anschlag 23, der durch einen außen befindlichen Knopf 42 über die Spindel 43 eingestellt werden
kann. Der Knopf 42 ist an der Spindel mit Hilfe einer Stellschraube 44 befestigt. Der Lenker 25 ist
durch den Anschlagstift 26 mit einem Einstellarm 45 verbunden, der um den Stift 36 schwingen kann und
mit mehreren Löchern 46 versehen ist, um den Befestigungspunkt des Lenkers 25 einstellen zu können.
An der Spindel 43 ist mit Hilfe einer Hülse 47 eine Scheibe 48 drehbar angebracht, die durch die Betätigung
des Hebels 49 teilweise gedreht werden kann. Der Hebel 49 ist schwenkbar an einem Stift 50 gelagert,
so daß sein inneres Ende mit dem Kurbelstift 51 auf der Scheibe 48 in Eingriff kommen kann,
v.T.hrend sein zweites Ende sich gegen einen Anschlagstift 52 an dem Lenker 25 legt. An der Hülse 47 ist
ein die Wärme erzeugender Zeiger 53 befestigt, der durch die Wirkung einer Feder 54 mit A7Orspannung
in seiner Nullstellung gehalten wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn das freie Ende des Bourdon-Rohres 19 sich zu heben beginnt, bewirkt der Anschlagstift 52 eine
Schwenkung des Hebels 49, so daß sein inneres, mit dem Kurbelstift 51 zusammenarbeitendes Ende die
Scheibe 48 dreht und dadurch über die Hülse 47 auch den Zeiger 53, der sich dann entgegen der Wirkung
der Feder 54 über die Skala 56 (Fig. 7) zu bewegen beginnt.
Wenn die Temperatur der Auspuffgase zunimmt, kommt der Anschlagstift 26 zeitweise in Berührung
mit der Unterseite des äußeren Armes des Ventilhebels 21 und bewirkt dadurch, daß das Ventil 20 die
Mündung des Rohrendes 38 freigibt, so daß aus dem
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Behälter 3 Brennstofföl über das Auslaßrohr 13, die Verbindung 57 nach dem Raum 58 unterhalb des
Brennstoffventils 15 (Fig. 11), über den Auslaßkanal 16 und das Auslaßrohr 4 in den Auspuff 1 eingespritzt
wird.
Um auf Fig. 8, 10, 11 und 12 zurückzukommen, sei erwähnt, daß das Luftzuführrohr 6 (Fig. 4) mit dem
Verbindungsstück 60 gekuppelt ist, von wo aus die Luft über den Kanal 61 in den oberen Teil des Behälters
3 eintritt, an dem das Ventil 5 luftdicht angeschlossen ist. Der Luftdruck zum Halten des Membranventils
15 in der geschlossenen Lage tritt in die obere Kammer 17 über den Kanal 59, eine kleine Meßöffnung
62 in einem Paßstück 63, durch den Kanal 64 und entlang des Kanals 65 ein. Das Paßstück 63 besteht
aus einem äußeren Gehäuse, das in eine Kante der Ventileinheit 5 eingeschraubt ist. In diesem Gehäuse
liegt ein fingerartiger Teil 66, der an seinem vorderen Ende mit einer Meßöffnung 62 versehen ist.
Durch diese Öffnung ragt eine Nadel 67 hindurch, die an einem Stift 68 angebracht ist und entgegen dem
Druck einer Feder 59 betätigt werden kann, wenn die Meßöffnung 62 im Falle einer Versperrung frei gemacht
werden soll. Die Meßöffnung hat zweckmäßig einen Durchmesser von 0,45 mm, und für die Reinigungsnadel
ist ein Durchmesser von 0,35 mm zweckmäßig. Es werden derartig kleine Abmessungen verwendet,
um den Druckluftverlust, der eintritt, wenn das Luftfreigabeventil 20 offen ist und die Vorrichtung
arbeitet, auf ein Geringstmaß herabzusetzen.
Die obere Kammer 17 steht mit dem Endteil 38 des Rohres 18 (Fig. 5) über ein Verbindungsstück 70
(Fig. 9 und 11) in Verbindung, das durch die Grundplatte der wärmeempfindlichen Vorrichtung hindurchragt
und beim Zusammensetzen der beiden Teile luftdicht in einen Gummieinsatz 71 eingefügt werden
kann.
Der übliche Anschlagzapfen des Luftdruckmessers 11 kann in das Paßstück 72 eingeschraubt werden
(Fig. 8 und 12), das über die Kanäle 73 und 74 mit dem Innenraum des Behälters 3 in Verbindung steht,
während der Luftdruckmesser 12 in ähnlicher Weise mit dem Paßstück 75 verbunden werden kann, das
über Kanäle 76, 77, 78 mit dem oberen Raum 17 in Verbindung steht.
Aus den Fig. 6, 7 und 9 ist zu ersehen, daß der Knopf 42 drehbar in einer Öffnung an der vorderen
Glasplatte 31 sitzt und in eine mit einem Ring versehene Hülse 80 eingesetzt und an ihr mittels einer
Stellschraube 81 befestigt wird. Die Hülse 80 weist einen Zeiger 82 auf, der an dem äußeren mit dem Hals
versehenen Ende befestigt ist und über eine obere Skala 83 an der vorderen Platte 30 schwingt. Diese
Skala dient dem Zweck, die Teilchengröße des erzeugten Nebels oder Rauches zu bestimmen. Da die Spindel
auf den exzentrischen Anschlag 23 aufgekeilt ist. wird dieser durch den Knopf 42 gedreht. Die Einstellung
des Zeigers 82 zeigt infolgedessen die Winkellage des exzentrischen Anschlages 23 gegenüber dem
schwenkbar angeordneten Hebel 22 an, der seinerseits den Zeitpunkt der Öffnung des Luftventils 20 in
Abhängigkeit von dem Anschlagstift 26 bestimmt, der durch die Bewegung des Bourdon-Rohres betätigt
wird. Wenn sich das Luftventil 20 früh öffnet, wird eine grobe Teilchengröße erzeugt, während sich, wenn
das Luftventil 20 sich spät öffnet, eine feine Teilchengröße ergibt. Das heißt, wenn der Zeiger 82 nach
der linken Seite der Skala 83 hin eingestellt wird, ergeben sich grobe Teilchen, während bei seiner Einstellung
nach rechts feine Teilchen entstehen. Der
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines künstlichen Nebels, Rauchschleiers od. dgl. durch Einführen
eines in der Wärme flüchtigen, flüssigen Brennstoffes oder einer sonstigen flüchtigen Substanz in
die Auspuffleitung oder einen sonstigen Teil des Auspuffsystems einer Brennkraftmaschine in der
Weise, daß der Brennstoff od. dgl. verdampft und in einen Rauch oder Nebel verwandelt wird, der
aus der Auspuffleitung der Brennkraftmaschine mit den Auspuffgasen ausgestoßen wird, gekennzeichnet
durch die Anordnung von Steuerungen zum Regeln des Einspritzens des den Nebel erzeugenden
Brennstoffes od. dgl. entsprechend der Wärme, die an derjenigen Stelle des Auspuffs vorhanden
ist, der der den Nebel erzeugende Stoff zugeführt wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Ventil (5) zum Regeln der Zufuhr
des den Nebel erzeugenden Stoffes, z. B. des Brennstofföles, nach dem Auspuffsystem (1) der
Maschine, das durch eine wärmeempfindliche Vorrichtung (7) gesteuert wird, deren Einstellung entsprechend
den Änderungen der einen Geringstwert überschreitenden Temperatur an der Zuführungsstelle geregelt wird.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche Vorrichtung
(7) zusammen mit dem Behälter (3) für das zu verdampfende Brennstofföl zugeführter
Druckluft den Fluß des Brennstofföles nach dem Auspuffsystem der Maschine regelt.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Wärme in
Tätigkeit gesetzte Teil (19) der wärmeempfindlichen Vorrichtung aus einem rohrförmigen Endteil
od. dgl. besteht, der an das Ende oder einen sonstigen Teil des üblichen Auspuffrohres der
Brennkraftmaschine angebracht werden kann, so daß die Temperatur der den Nebel oder den
Rauch enthaltenden Auspuffgase zur Bedienung der wärmeempfindlichen Vorrichtung (7) verwendet
wird.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffventil
(5) durch eine biegsame Membran (15) gesteuert wird, mit der eine zwischen zwei Kammern
vorgesehene Teilwand verbunden ist oder die eine solche Teilwand bildet, wobei die untere
Kammer mit dem Brennstofföl in dem Vorratsbehälter (3) verbunden ist, während die obere
Kammer (17) in Verbindung mit der Druckluft steht, die dem Vorratsbehälter (3) zugeführt wird,
und ein Luftsteuerventil (20) vorgesehen ist, das in der geöffneten Lage den Luftdruck in der oberen
Kammer (17) verringert und dadurch das Brennstoffventil (5j 15) öffnet, das durch eine vorgespannte
Feder (24) nach der geschlossenen Stellung hin gedrückt wird.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Teil (19) der
wärmeempfindlichen Vorrichtung (7) mit dem Luft-
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steuerventil (20) in solcher Weise verbunden ist, daß es, wenn der Auspuff kalt oder unzureichend
erwärmt ist, um eine Verdampfung des Brennstofföles für die Nebelerzeugung zu bewirken, geschlossen
bleibt und der Druck auf beiden Seiten der Membran (15) gleichgehalten wird und dadurch
das Brennstoffsteuerventil durch die Feder (24j in geschlossener Stellung bleibt, aber wenn
der Auspuff für eine Verdampfung genügend erwärmt ist, die wärmeempfindliche Vorrichtung das
Luftsteuerventil (20) öffnet und dadurch den Luftdruck auf der oberen Seite der biegsamen Membran
herabsetzt, so daß der Brennstoffdruck in der unteren Kammer das Brennstoffventil gegen den
Federdruck öffnet und das Brennstofföl dem Auspuff der Maschine zugeführt wird.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag der öffnung des
Brennstoffventils (15) dem Betrage entspricht, um den die wärmeempfindliche Vorrichtung (7)
das Luftsteuerventil (20) öffnet, und infolgedessen von der Temperatur der den Nebel oder den Rauch
enthaltenden Gase abhängig ist.
8. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Steuerung an dem ölvorratsbehälter (3) angebracht ist und von ihr Rohre nach der
Druckluftzuführung und nach der zu dem Auspuff der Maschine hin führenden (^brennstoffzuführung
führen.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Brennstoffölzuführungsrohre
an ein kalibriertes Strahlmundstück angeschlossen ist, das in das Auspuffsystem der Maschine in der Weise hineinragt, daß das
Brennstofföl an einer Stelle des Auspuffs eingespritzt wird, die hinreichend erhitzt wird, um eine
wirksame Verdampfung des Brennstoffes zu bewirken.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse z.B. durch Ausbildung
als Nadelventil einstellbar ist.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (19) der
wärmeempfindlichen Vorrichtung (7), der das Luftsteuerventil (20) betätigt, mit diesem über einen
Hebel (22) einstellbar verbunden ist, so daß die Einstellung der Zeit, zu der die ölbrennstoffeinspritzung
beginnen soll, im Verhältnis zu der Temperatur der Auspuffgase geregelt werden kann.
12. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche Vorrichtung
(7) als beweglichen Teil ein Bourdon-Rohr (19) verwendet und das Luftsteuerventil (20)
eine federbelastete Klappe ist, die mit dem Ende einer engen Leitung (18) zusammenarbeitet, die in
die obere Kammer (17) des Membranventils (15) mündet.
13. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die wärmeempfindliche Vorrichtung die Form einer Faust hat, die den Wärmeaustauschteil, z. B. eine
mit einer geeigneten Flüssigkeit oder einem Gas gefüllte Rohrspirale (8), aufweist, die den Druck
auf das Bourdon-Rohr (19) überträgt.
14. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckluftfluß nach der oberen Kammer (17) auf einen Kanal oder eine Öffnung mit enger Bohrung
beschränkt ist, so daß der Verlust an Druckluft
bei offenem Luftsteuerventil auf ein Geringstmaß zurückgeführt wird.
15. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Luftsteuerventil (20) in die wärmeempfindliche Vorrichtung (7) eingebaut ist und einen Bestandteil
derselben bildet.
16. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5, 6, 7, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftsteuerventil (20) an dem einen Ende eines in seiner Mitte schwenkbaren Ventilhebels
(21) angeordnet ist, dessen zweites freies Ende in dem Wege eines Anschlags (52) oder eines
Lenkers (25) liegt, der mit dem beweglichen Ende des Bourdon-Rohres (19) verbunden ist, so daß
eine Bewegung dieses Endes um einen bestimmten Betrag bewirkt, daß der Anschlag den Ventilhebel
(21) umstellt und dadurch das Luftsteuerventil öffnet.
17. Steuervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhebel (21)
schwenkbar an dem freien Ende eines Hebels gelagert ist, der selbst an seinem entgegengesetzten
Ende (36) an einem Rahmenteil der Vorrichtung angelenkt ist und auch den Endteil (38) der mit
der engen Bohrung versehenen Leitung (18) trägt, mit der das Luftsteuerventil (20) zusammenwirkt,
und so eingestellt werden kann, daß die Stellung des freien Endes des Ventilhebels (21) gegenüber
dem Weg des mit ihm zusammenarbeitenden Anschlags (52) geändert wird, so daß Zeitänderungen
für die Einspritzung des Brennstofföles möglich sind.
18. Steuervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Lage
des Hebels (22) ein exzentrischer Anschlag (23) dient, gegen den der Hebel durch eine Feder gehalten
wird, und daß an der Spindel (43), auf der der exzentrische Anschlag (23) sitzt, außen ein
Knopf (42) befestigt ist, der zur Drehung des Anschlags zu dessen Einstellung dient.
19. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Luftsteuerventil (20) federnd in seine geschlossene Stellung gedrückt wird.
20. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Spindel (43) des exzentrischen Anschlages (23) eine mit einem über eine Skala an
der vorderen Platte (30) der Vorrichtung laufenden Zeiger (53) verbundene Sclieibe (48) angeordnet
ist und ein Ende eines schwenkbaren Doppelhebels (49) in den Weg eines zweiten Anschlages
od. dgl. (52) an dem Lenker (25) ragt, während dessen zweites Ende mit einem Kurbelzapfen (51)
zusammenwirkt, der an der Scheibe (48) angebracht ist, so daß die Scheibe und der mit ihr verbundene
Zeiger entsprechend den Bewegungen des beweglichen Endes des Bourdon-Rohres (19) entgegen
dem leichten Federdruck gedreht werden, der den Zeiger nach seinem Nullpunkt auf der
Skala hin drückt.
21. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeempfindliche Vorrichtung (7) und das Brennstoffventilaggregat als getrennte Einheiten ausgebildet
sind und unter Anordnung der wärmeempfmdlichen Vorrichtung an der Oberseite des Brennstoffventils
zu einer einzigen zusammengebauten Steuereinheit vereinigt sind, die unmittelbar an
einem Behälter (3) für die nebel- oder rauchbildende Flüssigkeit angeschlossen ist.
22. Steuervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Säuberungsnadel
(67) an einem unter Federdruck stehenden Stoßstift (68) durch eine Meßöffnung (62) hindurch-
ragt, so daß diese Öffnung von außen her geöffnet oder gereinigt werden kann.
23. Steuervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Querschnitt
der Meßöffnung (62) eine Größenordnung von 0,10 mm hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
& 809 767/143 2.59
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