DE1051331B - Magnetverstaerker - Google Patents

Magnetverstaerker

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DE1051331B
DE1051331B DES52191A DES0052191A DE1051331B DE 1051331 B DE1051331 B DE 1051331B DE S52191 A DES52191 A DE S52191A DE S0052191 A DES0052191 A DE S0052191A DE 1051331 B DE1051331 B DE 1051331B
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DE
Germany
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power
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DES52191A
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English (en)
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Philip Siskind
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Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B11/016Automatic controllers electric details of the transmission means using inductance means

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweistufigen Magnetverstärker, dessen Stufen bei entgegengesetzten Halbwellen des erregenden Wechselpotentials arbeiten und dessen zweite Stufe vier Leistungswicklungen aufweist, von denen je eine in Reihe mit einem Gleichrichter in einem Zweig einer Brücke liegt, in deren eine Diagonale ein Belastungsglied und in deren andere Diagonale eine Wechselspannungsquelle für die zweite Stufe geschaltet ist.
Ziel der Erfindung ist es, derartige Magnetverstärker zu verbessern und insbesondere bei derartigen Magnetverstärkern.eine Zwischenstufenkopplung und eine Kreuzkopplung zwischen den Wicklungen jeder Stufe weitgehend zu verhindern.
Zu diesem Zweck ist ein Magnetverstärker der erwähnten Bauart gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß die erste Stufe des Magnetverstärkers zwei über Gleichrichter von einer Wechselspannungsquelle gespeiste Leistungswicklungen und von dem Steuersignal einer Steuersignalquelle erregte Steuerwicklungen aufweist, welche derart angeordnet sind, daß durch ein Steuersignal die Ströme in den Leistungswicklungen in ungleichem Sinn geändert werden und daß die Leistungswicklungen so geschaltet sind, daß die eine Leistungswicklung der ersten Stufe eine nur auf den einen Kern der zweiten Stufe gewickelte Steuerwicklung mit Strom speist und die andere Leistungswicklung der ersten Stufe eine nur auf den zweiten Kern der zweiten Stufe gewickelte Steuerwicklung mit Strom speist und daß die zweite Stufe den Ausgang der ersten Stufe verstärkt.
Das dem Magnetverstärker der ersten Stufe zugeführte Wechselpotential kann durch Schaltelemente von dem dem Magnetverstärker der zweiten Stufe zugeführten Wechselpotential abgenommen werden und eine geringere Amplitude haben als das Wechselpotential des Magnetverstärkers der zweiten Stufe.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß die den Leistungswicklungen zugeordneten Gleichrichter in dem Magnetverstärker der ersten Stufe beide auf einen gemeinsamen Anschluß hin oder von diesem fort gerichtet sind und daß dieser Anschluß mit dem einen Netzanschluß verbunden ist, aus welchem der Magnetverstärker der ersten Stufe sein Speisewechselpotential empfängt, daß diese Gleichrichter von einem angezapften Widerstand überbrückt sind, der mit den beiden nicht gemeinsamen Gleichrichteranschlüssen verbunden ist, und die Anzapfung des Widerstandes gegenüber dem gemeinsamen Anschluß der Gleichrichter mit Hilfe eines Wechselpotentials vorgespannt ist, welches durch Schaltteile von der Wechselpotentialquelle für den Magnetverstärker der ersten Magnetverstärker
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Februar 1956
Philip Siskind, Great Neck, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Stufe abgenommen wird und kleiner ist als deren Potential.
Zwischen eine Anzapfung an der einen und eine Anzapfung an der anderen der beiden Leistungswicklungen des Magnetvertärkers der ersten Stufe kann ein Widerstand eingeschaltet sein, und mindestens eine der Leistungswicklungen kann mehrere Anzapfpunkte aufweisen, mit deren jedem das entsprechende Widerstandsende nach Wahl verbunden werden kann.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Gleichrichter, die in zwei Armen der Brückenschaltung in Reihe geschaltet sind, eine gemeinsame Verbindung haben, die gleichzeitig der Punkt ist, mit dem ein Ende des eine Brückendiagonale bildenden Lastzweiges verbunden ist, und daß die Gleichrichter dadurch überbrückt werden, daß eine Induktivität und ein Widerstand in Reihe zwischen die beiden nicht gemeinsamen Gleichrichteranschlüsse eingeschaltet sind.
Der Magnetverstärker kann einen Gegenkopplungskreis aufweisen, dessen Eingang ein Eingangssignal von der in einer Brückendiagonalen liegenden Belastung des Magnetverstärkers zweiter Stufe erhält und dessen Ausgang ein Ausgangssignal an die Steuerwicklung oder die Steuerwicklungen des Magnetverstärkers der ersten Stufe parallel zum Eingang der von einer Steuersignalquelle gelieferten Steuersignale liefert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Magnetverstärker in der Weise ausgebildet, daß zwei Leistungswicklungen, von denen jede in Reihe mit
«09 767/369
einer Impedanz und einem Gleichrichter geschaltet ist, parallel zu zwei Anschlüssen geschaltet sind, die von einer Wechselspannungsquelle gespeist werden, und beide Gleichrichter auf einen gemeinsamen dieser Anschlüsse hin oder von diesem fort gerichtet sind, daß jede Leistungswicklung auf einen Kern gewickelt ist und einer auf denselben Kern gewickelten Steuerwicklung zugeordnet ist und die Steuerwicklungen von einem Steuersignal aus einer geeigneten Quelle in der Weise erregt werden, daß beim Auftreten dieses Signals die beiden Steuerwicklungen die Ströme in den Leistungswicklungen in entgegengesetztem Sinne ändern, daß ein Widerstand zwischen einem Anzapfpunkt an der einen und einem Anzapfpunkt an der anderen der beiden Leistungswicklungen eingeschaltet ist, und daß mindestens eine der Leistungswicklungen mehrere Anzapfpunkte aufweist, mit deren jedem das entsprechende Ende des Widerstandes nach Wahl verbunden werden kann.
Die beiden Gleichrichter, zwischen denen das eine Ende der Brückendiagonalen liegt, können durch eine Induktivität und einen Widerstand überbrückt sein.
Der Magnetverstärker kann auch gemäß der Erfindung so ausgebildet sein, daß die beiden Gleichrichter gemeinsam überbrückt sind durch einen angezapften Widerstand, der die beiden nicht gemeinsamen Gleichrichteranschlüsse verbindet und daß die Anzapfung dieses Widerstandes gegenüber dem gemeinsamen Anschluß der Gleichrichter mit Hilfe einer Wechselspannung vorgespannt ist, die mit Hilfe von Schaltteilen aus der Speisewechselspannung für die beiden Anschlüsse hergeleitet wird und eine geringere Amplitude als diese hat.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Verstärkergerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 bis 5 schematische Darstellungen von Wellenformen, welche mit dem Gerät nach der Erfindung erzielbare unterschiedliche Stromformen darstellen, und
Fig. 6 ein mehr ins einzelne gehendes schematisches Schaltbild einer bevorzugten Form des Stabilisierungskreises für die Ausführungsform nach Fig. 1.
WieFig. 1 zeigt, weist die erste oder Vorverstärkerstufe des Verstärkers nach der Erfindung eine Steuerwicklung 5 auf, die auf einen sättigbaren Kern 6 aus magnetischem Werkstoff gewickelt ist, und eine auf einen ebensolchen Kern 8 gewickelte Steuerwicklung 7. Die Steuerwicklungen 5, 7 sind in Reihe geschaltet und mit zwei Zuführungen 9, 10 verbunden, die, was beispielshalber angenommen sein soll, aus einer Stromquelle mit einem Wechselstromsignal umkehrbarer Phase gespeist werden. Diese Stromquelle kann z. B. ein Gleichlaufempfänger sein, der gewöhnlich in Übertragungseinrichtungen für irgendwelche Angaben verwendet wird. Ein Ende einer auf den Kern 6 gewickelten Leistungswicklung 11 ist über eine Reihenschaltung von gegensinnig gepolten Gleichrichterelementen 12, 13 mit einer der Seiten einer auf den Kern 8 gewickelten Leistungswicklung 14 verbunden. Die gemeinsame Verbindung der Gleichrichterelemente 12,13 ist über eineLeitungl5 mit der Mittelanzapfung 16 eines Spannungsteilers verbunden, der aus den Widerständen 17, 18 besteht. Diese sind parallel zu den Anschlüssen 19, 20 einer Netzwechselstromquelle verbunden, deren Wechselstrom die Frequenz des in
den Eingangsleitungen 9, 10 auftretenden Signalträgers hat.
Die andere Seite der Leistungswicklung 11 ist mit der einen Seite einer Steuerwicklung 21a für die zweite oder Leistungsstufe des Verstärkers nach der Erfindung verbunden, während die andere Seite der Steuerwicklung 21a über die Leitungen 22, 23 mit dem Netzanschluß 19 verbunden ist. Der Gleichrichter 12, die Leistungswicklung 11 und die Steuerwicklung 21a bilden also einen parallel zu dem Spannungsteilerwiderstand 17 liegenden Reihenzweig. Ebenso ist die andere Seite der Leistungswicklung 14 mit der einen Seite einer Steuerwicklung 24a für die zweite Verstärkerstufe verbunden, während die andere Seite der Steuerwicklung 24a über Leitungen 25, 23 mit dem Netzanschluß 19 verbunden ist. Daher bilden der Gleichrichter 13, die Leistungswicklung 14 und die Steuerwicklung 24a ebenfalls einen parallel zum Spannungsteilerwiderstand 17 liegenden Reihenzweig. Daher werden, im Verhältnis zueinander betrachtet, die beiden in dieser Weise gebildeten Reihenzweige parallel von dem am Widerstand 17 liegenden Teil der Netzspannung gespeist. Darüber hinaus bildet die Steuerwicklung 21a der zweiten Stufe die Belastung für die Leistungswicklungll der ersten Stufe, und die Steuerwicklung 24a der zweiten Stufe bildet die Belastung für die Leistungswicklung 14 der ersten Stufe.
Die Höhe der Vorspannung der ersten Stufe wird dadurch geregelt, daß das Spannungsniveau des Punktes eingestellt wird, zu dem der Schleifarm eines parallel zu den Gleichrichtern 12,13 geschalteten Ausgleichspotentiometers 26 zurückgeführt ist. Üblicherweise liegt dieser Punkt an der gemeinsamen Verbindung oder der Mittelanzapfung der Gleichrichter der ersten Stufe. Bei dem Verstärker nach der Erfindung liegt dieser Punkt jedoch an der Verbindung27 zweier veränderbarer Widerstände 28, 29, die einen parallel zum Spannungsteilerwiderstand 17 liegenden Spannungsteiler bilden. Daher kann das Potential des Verbindungspunktes 27, nämlich der Spannungsabfall am Widerstand 29, durch Einstellung der relativen Werte der Widerstände 28, 29 eingestellt werden. Der Vorteil dieser Vorspannungsanordnung gegenüber der üblichen Anordnung, bei welcher einfach die Gleichrichter der ersten Stufe mit Widerständen überbrückt werden, liegt darin, daß sie ein Aufwärts- und Abwärtsregeln der Vorspannung zuläßt und nicht nur ein Abwärtsregeln.
Wenn das an den Leitungen 9, IOi liegende Eingangssignal der ersten Stufe Null ist, fließt kein Steuerstrom durch die Wicklungen 5, 7. Wenn bei diesem Zustand der Netzanschluß 19 positiv wird, so werden die Leistungswicklungen 11, 14 erregt und sättigen gleichzeitig die Kerne 6, 8, so daß während jeder Halbwelle, in welcher der Anschluß 19 positiv ist, gleiche durchschnittliche Ströme der in Fig. 2 dargestellten Form fließen. Dann fließen gleiche durchschnittliche Ströme ebenfalls durch die Steuerwicklungen 21a, 24 a der zweiten Stufe und erzeugen in der nächsten Halbwelle, wie später erklärt, einen Ausgang Null der zweiten Stufe.
Die Steuerwicklungen 5, 7 sind so auf ihre Kerne gewickelt, daß eine Steuerwicklung die von ihrer zugehörigen Leistungswicklung erzeugte Sättigung vorverlegt, während die andere die von ihrer zugehörigen Leistungswicklung erzeugte Sättigung verzögert, oder umgekehrt, je nach der Phase des in den Eingangsleitungen 9, 10 auftretenden Steuersignals. Macht das Steuersignal die Leitung 9 zusammen mit
dem Anschluß 19 positiv und wird von der Steuerwicklung 5 im Kern 6 ein unterstützender Fluß erzeugt, so fließt daher der Leistungsstrom (dargestellt in Fig. 3) durch die Leistungswicklung 11 und die Steuerwicklung 21 a der zweiten Stufe früher als bei 5 einem Steuersignal Null, während der (in Fig. 4 dargestellte) Leistungsstrom durch die Leistungswicklung 14 und die Steuerwicklung 24a der zweiten Stufe später fließt als beim Vorhandensein eines Steuersignals Null.
Die zweite Stufe ist so ausgebildet, daß sie ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem an den Eingangsleitern 9, 10 der ersten Stufe auftretenden Steuersignal nur während derjenigen Halbwellen der Netzspannung liefert, die denjenigen Halbwellen entgegengesetzt sind, bei welchen Leistungsströme der ersten Stufe in den Steuerwicklungen 21α, 24a der zweiten Stufe fließen. Darüber hinaus ist dieses Ausgangssignal von der Differenz zwischen den Mittelwerten solcher Leistungsströme abhängig, so daß der effektive Steuerstrom für die zweite Stufe die in Fig. 5 dargestellte Stromdifferenz ist. Dies ist die an den Steuerwicklungen 21 a, 24a auftretende Wellenform.
In der Halbwelle des Steuersignals und der Netzspannung, in der sowohl die Leitung 9 als auch der Anschluß 19 negativ sind, kehrt die Stärke des Flusses oder der Vorstrom in den Kernen 6, 8 auf einen eingestellten Wert zurück, der vorbestimmt ist durch die Stellung des Schleifannes 26 und die Werte der Spannungsteiler 28, 29. Während dieser Halbwelle sind die Kerne 6, 8 ungesättigt, und die resultierende hohe Impedanz dieses Kreises verhindert im wesentlichen, daß ein Strom durch die Steuerwicklungen 21 a, 24a der zweiten Stufe fließt, wodurch die erste Stufe in einer Halbwellenarbeitsweise betrieben wird.
Kehrt sich die Phase des an den Leitungen 9, 10 auftretenden Eingangssignals um, so fließt der Leistungsstrom durch die Steuerwicklung 24a, bevor der Leitungsstrom durch die Steuerwicklung 21 a fließt, und kehrt dadurch die Polarität des wirksamen Steuersignals der zweiten Stufe um.
Der übrige Teil der zweiten Stufe des Verstärkers nach der Erfindung weist vier Leistungswicklungszweige in Brückenschaltung auf. Der erste Zweig wird aus einer Leistungswicklung 21 b gebildet, die in Reihe mit einem Gleichrichterelement 30 liegt. Der zweite Zweig wird aus einer Leistungswicklung 31 in Reihe mit einem Gleichrichterelement 32 gebildet. Der dritte Zweig wird aus einer Leistungswicklung 33 in Reihe mit einem Gleichrichterelement 34 gebildet und der vierte Zweig aus einerLeistungswicklung24& in Reihe mit einem Gleichrichterelement 35. Der erste und der zweite Zweig sind mit einem gemeinsamen Anschluß 36 verbunden, der zweite und dritte Zweig mit einem gemeinsamen Anschluß 37, der dritte und vierte Zweig mit einem gemeinsamen Anschluß 38, und der vierte Zweig ist über die Leitungen 25, 22 mit dem ersten Zweig verbunden. Die Steuer- und Leistungswicklungen 21 a, 21 b der zweiten Stufe bilden vorzugsweise eine Wicklung 21, deren Steuer- und Leistungsteil auf gegenüberliegenden Seiten ihrer Verbindungsleitung 22 liegen. Ebenso bilden die Steuer- und Leistungswicklungen 24 a, 24 b der zweiten Stufe vorzugsweise eine Wicklung 24, deren Steuer- und Leistungsteil auf gegenüberliegenden Seiten ihrer Verbindungsleitung 25 liegen.
Eine Leitung 39 verbindet den Brückenanschluß 36 mit der einen Seite einer Belastung 40, deren andere Seite über eine Leitung 41 mit dem Brückenanschluß
38 verbunden ist. Hierdurch wird eine Diagonale der die Leistungswicklungen enthaltenden Brücke gebildet. Die andere Brückendiagonale liegt an den Netzanschlüssen 19,20 einerseits mit Hilfe der Leitung23, die von dem Verbindungspunkt der Leitungen 22, 25 zum Anschluß 19 führt, und andererseits durch eine Leitung 42, die einen Gegenbelastungswiderstand 65 enthält und mit dem Anschluß 20· verbunden ist.
Die Wicklungen 21, 33 sind auf denselben Magnetkern 43 und die Wicklungen 31, 24 auf denselben Magnetkern 44 gewickelt. Die Kerne 6, 8 der ersten Stufe steuern daher die Kerne 43 bzw. 44 der zweiten Stufe. Die Wirkung dieser nicht üblichen Anordnung einer Zwischenstufenkopplung liegt in der Verringerung der Querkopplung oder der Unsymmetriekopp-Iung sowohl einer Stufe gegenüber der anderen als auch eines Kernes gegenüber dem anderen innerhalb jeder Stufe.
Die Gleichrichter 32 und 30 sind so gepolt, daß ihre niedrigen Impedanzen in Durchlaßrichtung gegen den Anschluß 36 bzw. von diesem fort gerichtet sind, während die Gleichrichter 33 und 35 so gepolt sind, daß ihre niedrigen Impedanzen in Durchlaßrichtung gegen den Brückenanschluß 38 bzw. von diesem fort gerichtet sind.
Zur Erzielung einer Vorspannung für die zweite Stufe sind die Gleichrichter 32 und 30 durch ein Tiefpaßfilter überbrückt, das aus einer Reihenschaltung einer Drossel 45 und eines Widerstandes 46 besteht. Die so gebildete Impedanzüberbrückung verschiebt, anders als eine übliche Widerstandsüberbrückung, die in den Kernen 43,44 während der leitenden Halbwelle der ersten Stufe eingestellte Flußstärke. Durch die Drossel 45 werden die Wechselstromkomponenten in den Wicklungen 21 b, 31 gedämpft, so daß der Vorstrom nur von dem mittleren Gleichstromniveau dieses Stromes gebildet wird. Hierdurch wird verhindert, daß eine Wechselstrom- oder LeistungsstiOmkomponente kurzgeschlossen wird, und es werden die Phasenprobleme beseitigt, die im allgemeinen bei der Herleitung eines Wechselvorstromes aus einem rein ohmschen Nebenschluß auftreten. Darüber hinaus wird ein Gleialivorstrom erzielt, ohne daß hierfür eine oder mehrere getrennte Wicklungen erforderlich sind.
Während der Halbwelle, in der der Anschluß 20 positiv ist, erreichen die Kerne 43, 44 beide die Sättigung zur selben Zeit, sofern gleiche durchschnittliche Leistungsströme durch die Steuerwicklungen21 a, 24a der zweiten Stufe während der vorangehenden Halbwelle flössen, während welcher der Anschluß 19 positiv war, d. h. für einen Zustand, der bei einem Eingangssignal Null der ersten Stufe herrscht. Sind jedoch diese mittleren Leistungsströme ungleich, so liegt, unmittelbar bevor der Anschluß 20 positiv wird, die Flußstärke des einen der Kerne 43, 44 (je nach der Phase des Eingangssignals der ersten Stufe) näher bei der Sättigung als die Flußstärke des anderen. Daher führen die Wicklungen desjenigen Kernes 43, 44, der sich näher an der Sättigung befindet, den Last- oder Ausgangsstrom der zweiten Stufe, bevor in den Wicklungen des weiter von der Sättigung entfernten Kernes die Tendenz zur Führung eines gleich großen Stromes in der entgegengesetzten Richtung durch die Belastung 40 auftritt. Wenn der weiter von der Sättigung entfernte Kern schließlich die Sättigung irgendwann im letzten Teil der Halbwelle erreicht (Anschluß 20 ist noch positiv), so wird die Brücke hierdurch symmetrisch, und der Strom hört auf, durch die Belastung zu fließen.

Claims (1)

Hat das Eingangssignal solche Phase, daß in der leitenden Halbwelle der ersten Stufe der Kern 6 vor dem Kern 8 gesättigt wird, so wird der Kern 43 (der vom Kern 6 gesteuert wird und daher näher der Sättigung liegt als der vom Kern 8 gesteuerte Kern44) in der folgenden Halbwelle zuerst gesättigt. In diesem Falle fließt ein verhältnismäßig starker Leistungsstrom durch den dritten Zweig, die Belastung 40 und den ersten Zweig, bis der Kern 44 gesättigt ist, wodurch eine Tendenz zur Erzeugung eines den anderen aufhebenden Leistungsstromes durch den zweiten Zweig, die Belastung 40 und den vierten Zweig entsteht. Daher fließt der Ausgangsstrom der zweiten Stufe durch die Belastung 40 vom Anschluß 38 zum Anschluß 36, beginnend mit der Sättigung des Kernes 43 und endend mit der Sättigung des Kernes 44. Der Ausgangsstrom der zweiten Stufe hat daher die in Fig. 5 dargestellte Wellenform. Aus diesem Grunde wurde oben gesagt, daß diese Wellenform die Art des »effektiven« Steuerstromes für die zweite Stufe beschreibt. Wenn sich die Phase des Eingangssteuersignals umkehrt, wodurch der Kern 44 vor dem Kern 43 in der Halbwelle, in welcher der Anschluß 20 positiv wird, gesättigt wird, so fließt ein verhältnismäßig starker Leistungsstrom über den zweiten Zweig, die Belastung 40 und den vierten Zweig, bis der Kern 43 gesättigt ist und einen den ersten aufhebenden Leistungsstrom erzeugt. Daher fließt Strom durch die Belastung 40 während eines Teiles jeder zweiten Halbwelle in Abhängigkeit von einem an den Leitungen 9 und 10 auftretenden Eingangssignal und hat eine Polarität oder einen Richtungssinn, die/der von der Phase des Eingangssignals abhängt. Die Steuerwicklungen 21 a, TAa der zweiten Stufe weisen in ihnen induzierte Leistungsstromkomponenten der zweiten Stufe auf, die vorzugsweise für eine geregelte positive Rückkopplung in der ersten Stufe verwendet werden, indem ein Widerstand47 zwischen eine Anzapfung der Leistungswicklung 11 der ersten Stufe und eine Anzapfung der Leistungswicklung 14 der ersten Stufe geschaltet wird. Soweit es sich hier um die zirkulierenden Leistungsstromkomponenten in den Steuerwicklungen 21α, 24 a handelt, dienen die Leistungswicklungen 11, 14 als wirksame Steuerwicklungen für die erste Stufe. Während das Ausmaß der positiven Rückkopplung bei der üblichen Zwischenstufenkopplung mit in Reihe geschalteten Steuerwicklungen der zweiten Stufe vom Zufall abhängig ist, ist die bei dem Verstärker nach der Erfindung auftretende positive Rückkopplung in einfacher Weise durch die Auswahl und die Einstellung des Widerstandes 47 zu regeln. Zur Schleifenstabilisierung ist bei dem Verstärker nach der Erfindung eine negative Rückkopplung vorgesehen. Diese kommt dadurch zustande, daß das an der Belastung 40 abgegriffene Ausgangssignal der zweiten Stufe über zwei Leitungen 48, 49 einem Stabilisierungsglied 50 als dessen eine Eingangsgröße zugeführt wird. Eine zweite Eingangsgröße wird von den Netzanschlüssen 19 und 20 über Leitungen 51 bzw. 52 zugeführt. Die Ausgangsgröße des Stabilisierungsgetriebes 50 wird nach Art einer negativen Rückkopplung den Eingangsleitungen 9 und 10 über Leitungen 53 bzw. 54 zugeführt. Die Verbindung der Rückkopplungsleitung 53 mit der Eingangsleitung 9 wixd vorzugsweise über ein einfaches, zur Einstellung dienendes Potentiometer 55 durchgeführt. Das Stabilisierungsglied 50 ist, mehr ins einzelne gehend, in Fig. 6 dargestellt. Es weist sowohl einen Vollwegdemodulator 56 zur Demodulation des Verstärkerausgangssignals auf als auch eine Reihenschaltung eines Kondensators 57, eines Widerstandes 58 und einer Drossel 59. Diese in der Leitung 53 liegende Reihenschaltung dient zur Formung der Übertragungscharakteristik des Verstärkers und zur Erzielung der gewünschten Schleifenstabilität. Fig. 6 zeigt außerdem, daß die Belastung 40 (Fig. 1) die Steuerfeldwicklung 40' eines zweiphasigen Induktionsservomotors 60 aufweist, dessen fest erregte Feldwicklung 61 an die Netzanschlüsse 19, 201 über zwei Leitungen 62, 63 angeschlossen ist, in deren eine ein Phasenkondensator 64 in Reihe eingeschaltet ist. Die Parametergruppe 57 bis 59 bildet einen Gegenkopplungskreis geringer Gütezahl, der eine Gegenkopplung verhindert, wenn das Eingangssignal sich nicht ändert, d. h. wenn die Signalfrequenz im Unterschied zur Trägerfrequenz Null ist. Daher wird bei der Signalfrequenz Null die Gesamtverstärkung des Verstärkers nicht durch negative Rückkopplung beeinflußt. Die Parametergruppe 57 bis 59 ist jedoch so ausgebildet, daß sie einen maximalen Rückkopplungsstrom im Umschlagbereich des Servomotors (Servo crossover) durchläßt, d.h. in dem mittleren Frequenzbereich, wo die Phasengrenze des Servomotors erreicht ist. Die Verstärkerübertragungskennlinie ist in diesem Bereich daher in hohem Maße stabil, und die Stabilität der vollständigen Servoschleife ist daher im wesentlichen unabhängig von den Verstärkungen der einzelnen Verstärkerstufen. Die Drossel 59 dient dem zusätzlichen Zweck, die Trägerfrequenzimpedanz auf einem hohen Wert zu halten (in das Stabilisierungsglied hineingesehen), so daß das Eingangssignal durch diese Impedanz nicht gedämpft wird. Beispielsweise wurde angenommen, daß die Steuerwicklungen 5, 7 (Fig. 1) aus einer Quelle für Wechselstrom umkehrbarer Phase gespeist werden. Das Verstärkergerät nach der Erfindung arbeitet jedoch in derselben Weise auch bei Verwendung einer Quelle für ein veränderbares Gleichstromsignal. Die Größe und Polarität des Gleichstromsignals bestimmen in diesem Falle Größe und Polarität des die Belastung40 durchfließenden Stromes. Daher wird in jedem Falle die Ausgangspolarität durch die Richtung des Eingangssignals bestimmt, wobei diese Richtung die Polarität eines Gleiehstromsignals und die Phase eines Wechselstromsignals ist. Patentans pb ccHE:
1. Zweistufiger Magnetverstärker, dessen Stufen bei entgegengesetzten Halbwellen des erregenden Wechselpotentials arbeiten und dessen zweite Stufe vier Leistungswicklungen aufweist, von denen je eine in Reihe mit einem Gleichrichter in einem Zweig einer Brücke liegt, in deren eine Diagonale ein Belastungsglied und in deren andere Diagonale eine Wechselspannungsquelle für die zweite Stufe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe des Magnetverstärkers über zwei Gleichrichter (12,13) von einer Wechselspannungsquelle gespeiste Leistungswicklungen (11, 14) und von dem Steuersignal einer Steuersignalquelle erregte Steuerwicklungen (5, 7) aufweist, welche derart angeordnet sind, daß durch ein Steuersignal die Ströme in den Leistungswicklungen in ungleichem Sinn geändert werden, und daß die Leistungswicklungen (11, 14) so geschaltet sind, daß die eine Leistungswicklung (11) der ersten Stufe eine nur auf den einen Kern (43) der zweiten Stufe gewickelte Steuerwicklung
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