DE1051331B - Magnetverstaerker - Google Patents
MagnetverstaerkerInfo
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- H03F9/00—Magnetic amplifiers
- H03F9/04—Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweistufigen Magnetverstärker, dessen Stufen bei entgegengesetzten
Halbwellen des erregenden Wechselpotentials arbeiten und dessen zweite Stufe vier Leistungswicklungen aufweist, von denen je eine in Reihe mit
einem Gleichrichter in einem Zweig einer Brücke liegt, in deren eine Diagonale ein Belastungsglied und
in deren andere Diagonale eine Wechselspannungsquelle für die zweite Stufe geschaltet ist.
Ziel der Erfindung ist es, derartige Magnetverstärker zu verbessern und insbesondere bei derartigen
Magnetverstärkern.eine Zwischenstufenkopplung und eine Kreuzkopplung zwischen den Wicklungen jeder
Stufe weitgehend zu verhindern.
Zu diesem Zweck ist ein Magnetverstärker der erwähnten Bauart gemäß der Erfindung in der Weise
ausgebildet, daß die erste Stufe des Magnetverstärkers zwei über Gleichrichter von einer Wechselspannungsquelle
gespeiste Leistungswicklungen und von dem Steuersignal einer Steuersignalquelle erregte Steuerwicklungen
aufweist, welche derart angeordnet sind, daß durch ein Steuersignal die Ströme in den
Leistungswicklungen in ungleichem Sinn geändert werden und daß die Leistungswicklungen so geschaltet
sind, daß die eine Leistungswicklung der ersten Stufe eine nur auf den einen Kern der zweiten Stufe
gewickelte Steuerwicklung mit Strom speist und die andere Leistungswicklung der ersten Stufe eine nur
auf den zweiten Kern der zweiten Stufe gewickelte Steuerwicklung mit Strom speist und daß die zweite
Stufe den Ausgang der ersten Stufe verstärkt.
Das dem Magnetverstärker der ersten Stufe zugeführte Wechselpotential kann durch Schaltelemente
von dem dem Magnetverstärker der zweiten Stufe zugeführten Wechselpotential abgenommen werden
und eine geringere Amplitude haben als das Wechselpotential des Magnetverstärkers der zweiten
Stufe.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß die den
Leistungswicklungen zugeordneten Gleichrichter in dem Magnetverstärker der ersten Stufe beide auf
einen gemeinsamen Anschluß hin oder von diesem fort gerichtet sind und daß dieser Anschluß mit dem
einen Netzanschluß verbunden ist, aus welchem der Magnetverstärker der ersten Stufe sein Speisewechselpotential
empfängt, daß diese Gleichrichter von einem angezapften Widerstand überbrückt sind, der mit den
beiden nicht gemeinsamen Gleichrichteranschlüssen verbunden ist, und die Anzapfung des Widerstandes
gegenüber dem gemeinsamen Anschluß der Gleichrichter mit Hilfe eines Wechselpotentials vorgespannt
ist, welches durch Schaltteile von der Wechselpotentialquelle für den Magnetverstärker der ersten
Magnetverstärker
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Sperry Rand Corporation,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
München 2, Kaufingerstr. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Februar 1956
V. St. v. Amerika vom 2. Februar 1956
Philip Siskind, Great Neck, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Stufe abgenommen wird und kleiner ist als deren Potential.
Zwischen eine Anzapfung an der einen und eine Anzapfung an der anderen der beiden Leistungswicklungen des Magnetvertärkers der ersten Stufe
kann ein Widerstand eingeschaltet sein, und mindestens eine der Leistungswicklungen kann mehrere
Anzapfpunkte aufweisen, mit deren jedem das entsprechende Widerstandsende nach Wahl verbunden
werden kann.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Gleichrichter,
die in zwei Armen der Brückenschaltung in Reihe geschaltet sind, eine gemeinsame Verbindung haben,
die gleichzeitig der Punkt ist, mit dem ein Ende des eine Brückendiagonale bildenden Lastzweiges verbunden
ist, und daß die Gleichrichter dadurch überbrückt werden, daß eine Induktivität und ein Widerstand in
Reihe zwischen die beiden nicht gemeinsamen Gleichrichteranschlüsse eingeschaltet sind.
Der Magnetverstärker kann einen Gegenkopplungskreis aufweisen, dessen Eingang ein Eingangssignal
von der in einer Brückendiagonalen liegenden Belastung des Magnetverstärkers zweiter Stufe erhält
und dessen Ausgang ein Ausgangssignal an die Steuerwicklung oder die Steuerwicklungen des
Magnetverstärkers der ersten Stufe parallel zum Eingang der von einer Steuersignalquelle gelieferten
Steuersignale liefert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Magnetverstärker in der Weise ausgebildet, daß zwei
Leistungswicklungen, von denen jede in Reihe mit
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einer Impedanz und einem Gleichrichter geschaltet ist, parallel zu zwei Anschlüssen geschaltet sind, die
von einer Wechselspannungsquelle gespeist werden, und beide Gleichrichter auf einen gemeinsamen dieser
Anschlüsse hin oder von diesem fort gerichtet sind, daß jede Leistungswicklung auf einen Kern gewickelt
ist und einer auf denselben Kern gewickelten Steuerwicklung zugeordnet ist und die Steuerwicklungen
von einem Steuersignal aus einer geeigneten Quelle in der Weise erregt werden, daß beim Auftreten dieses
Signals die beiden Steuerwicklungen die Ströme in den Leistungswicklungen in entgegengesetztem Sinne
ändern, daß ein Widerstand zwischen einem Anzapfpunkt an der einen und einem Anzapfpunkt an der
anderen der beiden Leistungswicklungen eingeschaltet ist, und daß mindestens eine der Leistungswicklungen
mehrere Anzapfpunkte aufweist, mit deren jedem das entsprechende Ende des Widerstandes nach Wahl verbunden
werden kann.
Die beiden Gleichrichter, zwischen denen das eine Ende der Brückendiagonalen liegt, können durch eine
Induktivität und einen Widerstand überbrückt sein.
Der Magnetverstärker kann auch gemäß der Erfindung so ausgebildet sein, daß die beiden Gleichrichter
gemeinsam überbrückt sind durch einen angezapften Widerstand, der die beiden nicht gemeinsamen Gleichrichteranschlüsse
verbindet und daß die Anzapfung dieses Widerstandes gegenüber dem gemeinsamen Anschluß der Gleichrichter mit Hilfe einer Wechselspannung
vorgespannt ist, die mit Hilfe von Schaltteilen aus der Speisewechselspannung für die beiden
Anschlüsse hergeleitet wird und eine geringere Amplitude als diese hat.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Verstärkergerätes nach
der Erfindung,
Fig. 2 bis 5 schematische Darstellungen von Wellenformen, welche mit dem Gerät nach der Erfindung
erzielbare unterschiedliche Stromformen darstellen, und
Fig. 6 ein mehr ins einzelne gehendes schematisches Schaltbild einer bevorzugten Form des Stabilisierungskreises für die Ausführungsform nach Fig. 1.
WieFig. 1 zeigt, weist die erste oder Vorverstärkerstufe des Verstärkers nach der Erfindung eine Steuerwicklung
5 auf, die auf einen sättigbaren Kern 6 aus magnetischem Werkstoff gewickelt ist, und eine auf
einen ebensolchen Kern 8 gewickelte Steuerwicklung 7. Die Steuerwicklungen 5, 7 sind in Reihe geschaltet
und mit zwei Zuführungen 9, 10 verbunden, die, was beispielshalber angenommen sein soll, aus einer
Stromquelle mit einem Wechselstromsignal umkehrbarer Phase gespeist werden. Diese Stromquelle kann
z. B. ein Gleichlaufempfänger sein, der gewöhnlich in Übertragungseinrichtungen für irgendwelche Angaben
verwendet wird. Ein Ende einer auf den Kern 6 gewickelten Leistungswicklung 11 ist über eine Reihenschaltung
von gegensinnig gepolten Gleichrichterelementen 12, 13 mit einer der Seiten einer auf den
Kern 8 gewickelten Leistungswicklung 14 verbunden. Die gemeinsame Verbindung der Gleichrichterelemente
12,13 ist über eineLeitungl5 mit der Mittelanzapfung 16 eines Spannungsteilers verbunden, der aus den
Widerständen 17, 18 besteht. Diese sind parallel zu den Anschlüssen 19, 20 einer Netzwechselstromquelle
verbunden, deren Wechselstrom die Frequenz des in
den Eingangsleitungen 9, 10 auftretenden Signalträgers hat.
Die andere Seite der Leistungswicklung 11 ist mit der einen Seite einer Steuerwicklung 21a für die
zweite oder Leistungsstufe des Verstärkers nach der Erfindung verbunden, während die andere Seite der
Steuerwicklung 21a über die Leitungen 22, 23 mit dem Netzanschluß 19 verbunden ist. Der Gleichrichter
12, die Leistungswicklung 11 und die Steuerwicklung 21a bilden also einen parallel zu dem Spannungsteilerwiderstand
17 liegenden Reihenzweig. Ebenso ist die andere Seite der Leistungswicklung 14 mit der
einen Seite einer Steuerwicklung 24a für die zweite Verstärkerstufe verbunden, während die andere Seite
der Steuerwicklung 24a über Leitungen 25, 23 mit dem Netzanschluß 19 verbunden ist. Daher bilden der
Gleichrichter 13, die Leistungswicklung 14 und die Steuerwicklung 24a ebenfalls einen parallel zum
Spannungsteilerwiderstand 17 liegenden Reihenzweig. Daher werden, im Verhältnis zueinander betrachtet,
die beiden in dieser Weise gebildeten Reihenzweige parallel von dem am Widerstand 17 liegenden Teil
der Netzspannung gespeist. Darüber hinaus bildet die Steuerwicklung 21a der zweiten Stufe die Belastung
für die Leistungswicklungll der ersten Stufe, und die Steuerwicklung 24a der zweiten Stufe bildet
die Belastung für die Leistungswicklung 14 der ersten Stufe.
Die Höhe der Vorspannung der ersten Stufe wird dadurch geregelt, daß das Spannungsniveau des Punktes
eingestellt wird, zu dem der Schleifarm eines parallel zu den Gleichrichtern 12,13 geschalteten Ausgleichspotentiometers
26 zurückgeführt ist. Üblicherweise liegt dieser Punkt an der gemeinsamen Verbindung
oder der Mittelanzapfung der Gleichrichter der ersten Stufe. Bei dem Verstärker nach der Erfindung
liegt dieser Punkt jedoch an der Verbindung27 zweier veränderbarer Widerstände 28, 29, die einen parallel
zum Spannungsteilerwiderstand 17 liegenden Spannungsteiler bilden. Daher kann das Potential des
Verbindungspunktes 27, nämlich der Spannungsabfall am Widerstand 29, durch Einstellung der relativen
Werte der Widerstände 28, 29 eingestellt werden. Der Vorteil dieser Vorspannungsanordnung gegenüber der
üblichen Anordnung, bei welcher einfach die Gleichrichter der ersten Stufe mit Widerständen überbrückt
werden, liegt darin, daß sie ein Aufwärts- und Abwärtsregeln der Vorspannung zuläßt und nicht nur
ein Abwärtsregeln.
Wenn das an den Leitungen 9, IOi liegende Eingangssignal der ersten Stufe Null ist, fließt kein
Steuerstrom durch die Wicklungen 5, 7. Wenn bei diesem Zustand der Netzanschluß 19 positiv wird, so
werden die Leistungswicklungen 11, 14 erregt und sättigen gleichzeitig die Kerne 6, 8, so daß während
jeder Halbwelle, in welcher der Anschluß 19 positiv ist, gleiche durchschnittliche Ströme der in Fig. 2
dargestellten Form fließen. Dann fließen gleiche durchschnittliche Ströme ebenfalls durch die Steuerwicklungen
21a, 24 a der zweiten Stufe und erzeugen in der nächsten Halbwelle, wie später erklärt, einen
Ausgang Null der zweiten Stufe.
Die Steuerwicklungen 5, 7 sind so auf ihre Kerne gewickelt, daß eine Steuerwicklung die von ihrer zugehörigen
Leistungswicklung erzeugte Sättigung vorverlegt, während die andere die von ihrer zugehörigen
Leistungswicklung erzeugte Sättigung verzögert, oder umgekehrt, je nach der Phase des in den Eingangsleitungen
9, 10 auftretenden Steuersignals. Macht das Steuersignal die Leitung 9 zusammen mit
dem Anschluß 19 positiv und wird von der Steuerwicklung 5 im Kern 6 ein unterstützender Fluß erzeugt,
so fließt daher der Leistungsstrom (dargestellt in Fig. 3) durch die Leistungswicklung 11 und die
Steuerwicklung 21 a der zweiten Stufe früher als bei 5 einem Steuersignal Null, während der (in Fig. 4 dargestellte)
Leistungsstrom durch die Leistungswicklung 14 und die Steuerwicklung 24a der zweiten
Stufe später fließt als beim Vorhandensein eines Steuersignals Null.
Die zweite Stufe ist so ausgebildet, daß sie ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem an den
Eingangsleitern 9, 10 der ersten Stufe auftretenden Steuersignal nur während derjenigen Halbwellen
der Netzspannung liefert, die denjenigen Halbwellen entgegengesetzt sind, bei welchen Leistungsströme
der ersten Stufe in den Steuerwicklungen 21α, 24a der zweiten Stufe fließen. Darüber hinaus ist dieses
Ausgangssignal von der Differenz zwischen den Mittelwerten solcher Leistungsströme abhängig, so
daß der effektive Steuerstrom für die zweite Stufe die in Fig. 5 dargestellte Stromdifferenz ist. Dies ist die
an den Steuerwicklungen 21 a, 24a auftretende Wellenform.
In der Halbwelle des Steuersignals und der Netzspannung, in der sowohl die Leitung 9 als auch der
Anschluß 19 negativ sind, kehrt die Stärke des Flusses oder der Vorstrom in den Kernen 6, 8 auf einen
eingestellten Wert zurück, der vorbestimmt ist durch die Stellung des Schleifannes 26 und die Werte der
Spannungsteiler 28, 29. Während dieser Halbwelle sind die Kerne 6, 8 ungesättigt, und die resultierende
hohe Impedanz dieses Kreises verhindert im wesentlichen, daß ein Strom durch die Steuerwicklungen 21 a,
24a der zweiten Stufe fließt, wodurch die erste Stufe in einer Halbwellenarbeitsweise betrieben wird.
Kehrt sich die Phase des an den Leitungen 9, 10 auftretenden Eingangssignals um, so fließt der Leistungsstrom
durch die Steuerwicklung 24a, bevor der Leitungsstrom durch die Steuerwicklung 21 a fließt,
und kehrt dadurch die Polarität des wirksamen Steuersignals der zweiten Stufe um.
Der übrige Teil der zweiten Stufe des Verstärkers nach der Erfindung weist vier Leistungswicklungszweige
in Brückenschaltung auf. Der erste Zweig wird aus einer Leistungswicklung 21 b gebildet, die
in Reihe mit einem Gleichrichterelement 30 liegt. Der zweite Zweig wird aus einer Leistungswicklung 31 in
Reihe mit einem Gleichrichterelement 32 gebildet. Der dritte Zweig wird aus einer Leistungswicklung 33
in Reihe mit einem Gleichrichterelement 34 gebildet und der vierte Zweig aus einerLeistungswicklung24&
in Reihe mit einem Gleichrichterelement 35. Der erste und der zweite Zweig sind mit einem gemeinsamen
Anschluß 36 verbunden, der zweite und dritte Zweig mit einem gemeinsamen Anschluß 37, der dritte und
vierte Zweig mit einem gemeinsamen Anschluß 38, und der vierte Zweig ist über die Leitungen 25, 22
mit dem ersten Zweig verbunden. Die Steuer- und Leistungswicklungen 21 a, 21 b der zweiten Stufe bilden
vorzugsweise eine Wicklung 21, deren Steuer- und Leistungsteil auf gegenüberliegenden Seiten ihrer
Verbindungsleitung 22 liegen. Ebenso bilden die Steuer- und Leistungswicklungen 24 a, 24 b der zweiten
Stufe vorzugsweise eine Wicklung 24, deren Steuer- und Leistungsteil auf gegenüberliegenden
Seiten ihrer Verbindungsleitung 25 liegen.
Eine Leitung 39 verbindet den Brückenanschluß 36 mit der einen Seite einer Belastung 40, deren andere
Seite über eine Leitung 41 mit dem Brückenanschluß
38 verbunden ist. Hierdurch wird eine Diagonale der die Leistungswicklungen enthaltenden Brücke gebildet.
Die andere Brückendiagonale liegt an den Netzanschlüssen 19,20 einerseits mit Hilfe der Leitung23,
die von dem Verbindungspunkt der Leitungen 22, 25 zum Anschluß 19 führt, und andererseits durch eine
Leitung 42, die einen Gegenbelastungswiderstand 65 enthält und mit dem Anschluß 20· verbunden ist.
Die Wicklungen 21, 33 sind auf denselben Magnetkern 43 und die Wicklungen 31, 24 auf denselben
Magnetkern 44 gewickelt. Die Kerne 6, 8 der ersten Stufe steuern daher die Kerne 43 bzw. 44 der zweiten
Stufe. Die Wirkung dieser nicht üblichen Anordnung einer Zwischenstufenkopplung liegt in der Verringerung
der Querkopplung oder der Unsymmetriekopp-Iung sowohl einer Stufe gegenüber der anderen als
auch eines Kernes gegenüber dem anderen innerhalb jeder Stufe.
Die Gleichrichter 32 und 30 sind so gepolt, daß ihre niedrigen Impedanzen in Durchlaßrichtung gegen
den Anschluß 36 bzw. von diesem fort gerichtet sind, während die Gleichrichter 33 und 35 so gepolt sind,
daß ihre niedrigen Impedanzen in Durchlaßrichtung gegen den Brückenanschluß 38 bzw. von diesem fort
gerichtet sind.
Zur Erzielung einer Vorspannung für die zweite Stufe sind die Gleichrichter 32 und 30 durch ein Tiefpaßfilter
überbrückt, das aus einer Reihenschaltung einer Drossel 45 und eines Widerstandes 46 besteht.
Die so gebildete Impedanzüberbrückung verschiebt, anders als eine übliche Widerstandsüberbrückung, die
in den Kernen 43,44 während der leitenden Halbwelle der ersten Stufe eingestellte Flußstärke. Durch die
Drossel 45 werden die Wechselstromkomponenten in den Wicklungen 21 b, 31 gedämpft, so daß der Vorstrom
nur von dem mittleren Gleichstromniveau dieses Stromes gebildet wird. Hierdurch wird verhindert,
daß eine Wechselstrom- oder LeistungsstiOmkomponente kurzgeschlossen wird, und es werden die
Phasenprobleme beseitigt, die im allgemeinen bei der Herleitung eines Wechselvorstromes aus einem rein
ohmschen Nebenschluß auftreten. Darüber hinaus wird ein Gleialivorstrom erzielt, ohne daß hierfür
eine oder mehrere getrennte Wicklungen erforderlich sind.
Während der Halbwelle, in der der Anschluß 20 positiv ist, erreichen die Kerne 43, 44 beide die Sättigung
zur selben Zeit, sofern gleiche durchschnittliche Leistungsströme durch die Steuerwicklungen21 a, 24a
der zweiten Stufe während der vorangehenden Halbwelle flössen, während welcher der Anschluß 19 positiv
war, d. h. für einen Zustand, der bei einem Eingangssignal Null der ersten Stufe herrscht. Sind
jedoch diese mittleren Leistungsströme ungleich, so liegt, unmittelbar bevor der Anschluß 20 positiv wird,
die Flußstärke des einen der Kerne 43, 44 (je nach der Phase des Eingangssignals der ersten Stufe)
näher bei der Sättigung als die Flußstärke des anderen. Daher führen die Wicklungen desjenigen Kernes 43,
44, der sich näher an der Sättigung befindet, den Last- oder Ausgangsstrom der zweiten Stufe, bevor
in den Wicklungen des weiter von der Sättigung entfernten Kernes die Tendenz zur Führung eines gleich
großen Stromes in der entgegengesetzten Richtung durch die Belastung 40 auftritt. Wenn der weiter von
der Sättigung entfernte Kern schließlich die Sättigung irgendwann im letzten Teil der Halbwelle erreicht
(Anschluß 20 ist noch positiv), so wird die Brücke hierdurch symmetrisch, und der Strom hört
auf, durch die Belastung zu fließen.
Claims (1)
1. Zweistufiger Magnetverstärker, dessen Stufen bei entgegengesetzten Halbwellen des erregenden
Wechselpotentials arbeiten und dessen zweite Stufe vier Leistungswicklungen aufweist, von
denen je eine in Reihe mit einem Gleichrichter in einem Zweig einer Brücke liegt, in deren eine
Diagonale ein Belastungsglied und in deren andere Diagonale eine Wechselspannungsquelle für die
zweite Stufe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe des Magnetverstärkers
über zwei Gleichrichter (12,13) von einer Wechselspannungsquelle gespeiste Leistungswicklungen
(11, 14) und von dem Steuersignal einer Steuersignalquelle erregte Steuerwicklungen (5, 7) aufweist,
welche derart angeordnet sind, daß durch ein Steuersignal die Ströme in den Leistungswicklungen in ungleichem Sinn geändert werden,
und daß die Leistungswicklungen (11, 14) so geschaltet sind, daß die eine Leistungswicklung (11)
der ersten Stufe eine nur auf den einen Kern (43) der zweiten Stufe gewickelte Steuerwicklung
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