DE1050144B - - Google Patents

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DE1050144B
DE1050144B DENDAT1050144D DE1050144DA DE1050144B DE 1050144 B DE1050144 B DE 1050144B DE NDAT1050144 D DENDAT1050144 D DE NDAT1050144D DE 1050144D A DE1050144D A DE 1050144DA DE 1050144 B DE1050144 B DE 1050144B
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DE
Germany
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gear
motor
actuator
valves
pressure medium
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Application number
DENDAT1050144D
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Publication of DE1050144B publication Critical patent/DE1050144B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/16Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid with a mechanism, other than pulling-or pushing-rod, between fluid motor and closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung mit Rückführung, durch die ein unbegrenzt drehbarer, umkehrbarer Druckmittelmotor' nach Ausführung einer bestimmten ZaM von Umdrehungen wieder selbsttätig stillgesetzt wird.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer solchen Ventilsteuerung mit Rückführung, bei der die Rückführung allein durch die Drehbewegung der Welle, jedoch nicht durch eine Längsbewegung derselben vorgenommen wird, wodurch die Ventilsteuerung auch überall dort verwendbar ist, wo eine Längsbewegung der Motorwelle beim Betrieb des Motors unzulässig ist. '
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Welle des gesteuerten Druckmittelmotors über ein Reduziergetriebe mit einem Differentialgetriebe gekuppelt ist, dessen zweites Glied die zur Druckmittelsteuerung für den Druckmittelmotor dienende Ventileinrichtung betätigt, während das dritte Glied durch ein von Hand od. dgl. zwischen zwei festen End- ao Stellungen verstellbares Stellglied betätigt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Ventilsteuerung ist es durch eine einzige und rasche Verstellung des von Hand zu betätigenden Stellgliedes um einen bestimmten Betrag möglich', ein. Stillsetzen des Druckmittelmotors ohne zusätzliche Längsbewegung der Motorwelle während ihrer Drehung nach einer gewünschten Umdrehungsanzahl zu bewirken.
Eine Ausführungsform der Erfindung zur Steuerung der Ventile eines umsteuerbaren Motors wird anschließend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ventilsteuerung, wobed sich alle Teile in der Ausgangsstellung befinden,
Fig. 2 eine ähnliche schematische Darstellung, welche dieselben Teile und den Motor in der Stellung zeigt, welche sie einnehmen, wenn das Stellglied in eine seiner Endsteillungen gebracht wurde.
Fig. 3 dieselben Teile wie in Fig. 1, wenn die durch die in Fig. 2 gezeigte Stellung ausgelöste Bewegung des Motors zum Stillstand gekommen ist.
Fig. 4 dieselben Teile wie Fig. 1, wenn das Stellglied in seine andere Endstellung bewegt wurde, und
Fig. Sr dieselben Teile wie Fig. 4, wenn die Bewegung des Motors zum Stillstand gekommen ist,
Fig. 6 und 7 eine abgeänderte Ausführungsform. Fig. 6 ist eine schematische perspektivische Darstellung des Motors und des Ausgleichsmechanismus, während Fig. 7 eine schematische Draufsicht, zum Teil im Schnitt, auf die wirksamen Teile des Übertragungsmechanismus darstellt.
In der Zeiclinung bezeichnen 1 und 2 ein Paar Anschlagarme 1, 2, welche auf einer gemeinsamen Achse 3 Ventilsteuerung mit Rückführung
Anmelder:
The Plessey Company Limited,
Ilford, Essex (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing, Ε. Prinz, Patentanwalt, München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 22. November 1954
Duncan C Atkins, Westcliffe on Sea, Essex (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
befestigt sind. Ein Armla bzw. 2a jedes Anschlagarmes ist an einem Gelenkarm 4 angelenkt, und die anderen Arme der Anschlagarme besitzen zweiseitige Köpfe 1 b bzw. 2b, welche jeweils ein Einlaßventil 5 bzw. 6 und ein Auslaßventil 7 bzw. 8 betätigen, je nach der Richtung, in welcher jeder der Anschlagarme um die Achse 3 gedreht wird. Die beiden Gelenkarme 4 sind an einem Differentialgetriebe, z. B. einer Ausgleichsstange 9, angelenkt. Ein Ende dieser Stange ist exzentrisch durch ein Gelenk 10 mit einem Kurbelelement 11 verbunden, während das freie Ende der Ausgleichsstange 9 an ein Stellglied 12 angelenkt ist, welches die auf die Venti/le einwirkenden Hebel, wie nachstehend beschrieben, in Tätigkeit setzt. Das Kurbelelement 11 ist vorzugsweise über ein Reduziergetriebe 13 mit dem umsteuerbaren Motor 14, welcher durch den 'erfindungsgemäßen Mechanismus gesteuert wird, verbunden, und das Stellglied 12 kann unabhängig von dem Kurbelelement 11 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden.
Eine Bewegung des Stellgliedes 12 in einer der beiden Richtungen bewirkt, daß eine Seite des Kopfes 1 b. 2b jedes Anschlagarmes Ij 2 ein Einlaßventil 5 bzw. 6 und ein Auslaßventil 8 bzw. 7 öffnet, so daß ein unter Druck stehendes Medium den Motor 14 entweder in der einen (Fig. 2) oder in der anderen Richtung (Fig. 4), je nach der Betätigungsrichtung des Stellgliedes 12, antreibt.
Eine Bewegung des Stellgliedes 12 aus der Ausgangsstellung nach Fig. 1 nach unten ergibt dann die in Fig. 2 gezeigte Stellung, in welcher der Befesti-
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Claims (4)

gungspunkt der Gelenkarme 4 an der Ausgleichstange 9 sich nach oben verschoben hat, wodurch das Einlaßventil 5 und das Auslaßventil 8 geöffnet werden. Das unter Druck stehende Medium fließt daher durch den Motor 14 und treibt ihn im der durch den Pfeil angezeigten Richtung an. Wenn der Motor läuft, wird das Kurbelelement 11 über das Reduziergetriebe 13 langsam in derselben Richtung gedreht, so daß das linke Ende der Ausgleichs stange 9 bis zum Erreichen der in Fig. 3 gezeigten Stellung abgesenkt wird. In dieser Stellung hat der Mittelpunkt der Ausgleichsstange 9 seine in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung wieder erreicht, und alle Ventile sind daher wieder geschlossen. Der Motor 14 ist dann abgestellt Wenn jetzt der Handgriff des Stellgliedes 12 nach unten bewegt wird, öffnen sich das Einlaßventil 6 und das Auslaßventil 7, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Folge davon ist eine Drehung des Motors 14 und des Kurbelelements Ilj wie durch die Pfeile in F^g. 4 gezeigt ist. Die Bewegung kommt zum Stillstand, wenn die in Fig. 5 gezeigte Stellung erreicht' ist, in welcher wiederum der Mittelpunkt der Stange 9 die Ausgangsstellung erreicht hat, in welcher alle Ventile 5 bis 8 geschlossen sind. Wie leicht ersichtlich ist, hängt die Laufzeit des Motor 14 von dem Betrag der Bewegung des Stellgliedes 12 ab. Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der gezeigten Ausfü'hrungsform beschränkt. Insbesondere kann der in der Zeichnung durch die Ausgleichsstange 9 dargestellte Ausgleichsmechanismus ersetzt werden, z. B. durch ein Planetendifferentialgetriebe, in welchem FaM das Stellglied 12 und das Reduziergetriebe 13 koaxial mit dem Planetengetriebe angeordnet sein können, wobei die Arbeitsleistung des Getriebes in beliebiger geeigneter Weise auf die unteren Enden der Gelenkarme 4 übertragen wird. In Fig. 6 sind der Motor 14 und das Reduziergetriebe 13 koaxial mit einem Planetendifferentialgetriebe 29 angeordnet. Die Welle des Planetendifferentialgetriebes 29 trägt eine Kurbel 28, an welche die Gelenkarme 4 angelenkt sind. Das Reduziergetriebe 13. ist als zweites Planetengetriebe ausgebildet, dessen äußeres Sonnenrad als ortsfestes Getriebegehäuse 30 ausgebildet oder darin, fest untergebracht ist, während das äußere Sonnenrad des Differentialgetriebes 29 durch ein daran befestigtes Stellglied 22 verstellbar gedreht werden kann. Das Stellglied 22 tritt hier an Stelle des Stellgliedes 12 von Fig. 1 bis 5. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist das innere Sonnenrad 31 des Reduziergetriebes 13 auf der Welle des Motors 14 befestigt. Da das äußere Sonnenrad 30 ortsfest ist, wird die Bewegung der Motorwelle durch die Planetenräder 32 auf den Planetträger 33 des Reduziergetriebes 13 übertragen, welcher mit dem inneren Sonnenrad 21 des Differentialgetriebes 29 ein Ganzes bildet, dessen Planetenräder 23 in einem Planetträger 24 montiert sind, mit welchem wiederum die Ärbeitswelie und die Kurbel 28 des Getriebes 29 starr verbunden sind. Der Betrieb dieses abgeänderten Mechanismus bewirkt eine identische Steuerung der Ventile 5 bis 8, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 beschrieben ist. ' Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Stellungen der Auslaßventile 7 und 8 miteinander vertauscht werden, in welchem Fall dann der Anschlagarm 1 so angeordnet werden kann, daß er die geeigneten Auslaßventile 8 oder 7 zusammen mit den Einlaßventilen 5 oder. 6 betätigen kann, so daß der zweite Anschlagarm 2 weggelassen werden kann und nur ein Gelenkarm 4 erforderlich ist. ι Patentansprüche:
1. Ventilsteuerung mit Rückführung, durch die ein unbegrenzt drehbarer umkehrbarer DruckmittelmotOT nach Ausführung einer bestimmten Zahl von Umdrehungen wieder selbsttätig stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des gesteuerten Druckmitt.elmotors (14) über ein Reduziergetriebe (13) mit einem Differentialgetriebe (9, 29) gekuppelt ist, dessen zweites Glied die zur Druckmittelsteuerung für den Druckmittelmotor (14) dienende Ventileinrichtung (1, 2, 5, 6, 7, 8) betätigt, während das dritte Glied durch ein von Hand od. dgl. zwischen zwei festen Endstellungen verstellbares Stellglied (12, 22) betätigt wird.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle, das Stellglied (22) und die Druckmittelsteuereinrichtung (28), gleichachsig angeordnet sind (Fig. 6 und 7).
3. Ventilsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziergetriebe (13) als mit dem Differentialgetriebe (29) gleichachsiges Planetengetriebe ausgebildet ist (Fig. 6 und 7).
4. Ventilsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (5, 6, 7, 8) für die Steuerung des Druckmittel-· motors (14) durch Steuerkurven oder Anschlagarme (1, 2) vom Differentialgetriebe (9, 29) betätigt werden (Fig. 1 bis 5).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 728906, 805 503.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 962 843.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1050144D Pending DE1050144B (de)

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