DE1050022B - Säuglingsflasche - Google Patents
SäuglingsflascheInfo
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- DE1050022B DE1050022B DENDAT1050022D DE1050022DA DE1050022B DE 1050022 B DE1050022 B DE 1050022B DE NDAT1050022 D DENDAT1050022 D DE NDAT1050022D DE 1050022D A DE1050022D A DE 1050022DA DE 1050022 B DE1050022 B DE 1050022B
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- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J9/00—Feeding-bottles in general
- A61J9/008—Feeding-bottles in general having storage compartments, e.g. for storing a teat
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Säuglingsflasche mit einem Gummisauger, der an einer auf ein
Gewinde des Flaschenhalses passenden Schraubhülse sitzt.
Es ist bekannt, Säuglingsflaschen mit einer den Gummisauger übergreifenden Schraubkappe zu versehen,
die den Gummisauger bei Nichtgebrauch gegen Berührung schützen soll. Die Schraubkappe dichtet
hierbei aber die Flasche nicht ab. Hält man die mit der Schraubkappe versehene Flasche mit dem Kopf
nach unten oder wird die Flasche liegend transportiert, so kann es eintreten, daß Milch aus dem Sauger
in die Schraubkappe gelangt, beim Aufrichten der Flasche und beim öffnen der Kappe herausfließt, die
Flasche beschmutzt und für das Nähren verlorengeht.
Es ist ferner bekannt, den Gummisauger an einer Schraub- oder Steckhülse anzubringen, die an beiden
Seiten des Öffnungsrandes des Saugers mit Gewinden oder Steckrändern versehen ist und bei Nichtgebrauch
der Flasche in gewendeter Stellung auf den Falschenhals geschraubt oder gesteckt wird, wobei dann der
Sauger mit seiner Spitze in den Flaschenhals ragt. Damit in dieser gewendeten Stellung des Saugers bei
Nichtgebrauch der Flasche keine Milch durch den Sauger austreten kann und der Sauger an seiner
Innenfläche sauber bleibt, ist der Schraub- oder Steckhülse ein Deckel zugeordnet, der die Hülse an ihrem
Außenrand verschließt. In abgeänderter Ausführung hat man auch vorgeschlagen, den Sauger an einer
Schraubhülse anzubringen, die nur einen Gewindeteil aufweist. Der Sauger ist dabei an seinem Fuß mit
einer Umfangsnut versehen, in die der Öffnungsrand der Schraubhülse eingreift, wobei man den Sauger
von der Schraubhülse abziehen muß, um ihn bei Nichtgebrauch oder Gebrauch der Flasche in gewendeten
Stellungen mit der Schraubhülse am Öffnungsrand der Flasche befestigen zu können. Auch hier ist der
Schraubkappe ein stöpselartiger Deckel zugeordnet, der den Sauger in der gewendeten Stellung an seinem
Öffnungsrand verschließt.
Verschlüsse dieser Art haben sich nicht bewährt. Die Handhabung der Schraub- oder Steckhülse und
der Verschluß des Saugers bei Nichtgebrauch durch einen offenen Deckel, der bei vorübergehendem Gebrauch
der Flasche abgenommen und wieder aufgesetzt wird, ist mit der Gefahr verbunden, daß der
Deckel an einer dem Sauger zugekehrten Fläche beim Ablegen beschmutzt wird und beim Aufsetzen diesen
Schmutz auf die Innenfläche des Saugers überträgt. Es kommt auch leicht vor, daß der Sauger beim Abschrauben
oder Abziehen der Schraub- oder Steckhülse bzw. beim Wenden an der Schraubhülse berührt
wird und dann nicht mehr steril ist.
Säuglingsflasche
Anmelder:
Edmond Pitavy, Paris
Edmond Pitavy, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. Januar 1955
Frankreich vom 21. Januar 1955
Edmond Pitavy, Paris,
1st als Erfinder genannt worden
1st als Erfinder genannt worden
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und ist darauf gerichtet, den an einer Schraubhülse angebrachten
Gummisauger in Verbindung mit einer den Flaschenhals übergreifenden becherartigen Schraubkappe
so auszubilden, daß bei einfacher Betätigung ein sicherer Verschluß gewährleistet und die Gefahr
einer Beeinträchtigung der Sterilität des Saugers durch Berührung beim Hantieren oder durch Beschmutzung
des Deckels vermindert ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Verschluß
des Gummisaugers in der gewendeten Stellung bei Nichtgebrauch durch eine becherartige Schraubkappe
erfolgt, die die zum Festschrauben des Gummisaugers auf der Flasche dienende Schraubhülse in der gewendeten
Stellung außen übergreift und mit ihrem Öffnungsrand an einem zweiten Gewinde der Flasche
verschraubbar ist, das sich unterhalb des die Schraubhülse aufnehmenden Gewindes an einem erweiterten
Teil der Flasche befindet.
Bei dieser Ausführung braucht die den Sauger tragende Schraubhülse beim Einstecken des Saugers in
den Flaschenhals nicht am Flaschenhals verschraubt oder anderweitig befestigt zu werden, da ihr Verschluß
und ihre Festlegung durch die Außenkappe vermittelt werden. Da der Boden der Kappe mit
seiner Innenfläche in Abstand vom Öffnungsrand der Kappe liegt, ist auch die Gefahr vermindert, daß die
den Öffnungsrand des Saugers bei Nichtgebrauch in der gewendeten Stellung übergreifende Fläche beim
Ablegen der Kappe beschmutzt wird und bei erneutem Aufsetzen der Kappe die Sterilität des Saugers
beeinträchtigt.
Ist der Gummisauger an der ihn tragenden Schraubhülse in bekannter Weise mit einer am Fuß des Saugers
angeordneten Umfangsnut befestigt, die den Öffnungsrand der Schraubhülse beidseitig übergreift, so
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ist der den öflfnungsrand der Schraubhälse an der der
Spitze des Saugers zugekehrten Seite übergreifende Begrenzungsrand der ringförmigen Nut des Saugers
vorzugsweise durch einen flachen Ringansatz gebildet, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser
des Öffnungsrandes· der Flasche ist, so daß er sich beim ,Anziehen der Schraubkappe in der gewendeten
Stellung des Saugers abdichtend auf den Flaschenhalsrand legt.
Die Schraubkappe weist zweckmäßig einen einwärts gerächteten Bodenteii' auf, der beim Anziehen
der Schraubkappe in die gewendete Schraubhülse ragt und den Fuß des Saugers abdichtend unter
Druck setzt.
In der Zeichnung sind diese beiden Ausführungsformen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. 1 die Ausführungsform mit einrandigem Sauger in der Transportstellung,
Fig. 2 die gleiche Ausführungsform in der Trinkstellung,
Fig. 3 die Ausführungsform mit zweirandigem Sauger in der Transportstellung und
Fig. 4 idiese Ausführungsform in der Trinkstellung.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Flasche 1 an ihrem Hals mit zwei Gewinden versehen, einem kleineren,
5, am Rand des Halses und einem größeren, 5', etwas darunter.
Bei der ersten Ausführungsform ist der Sauger 3 . in die mittlere Öffnung einer Schraubtülle 2 eingesetzt
und in dieser durch den Rand 3' und einen Wulst 3" gehalten. Die Schraubhülse 2 ist mit einem Gewinde
versehen, mit dem sie für die Trinkstellung des Saugers auf das kleinere Gewinde 5 aufgeschraubt werden
kann, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. In der in Fig. 1 gezeigten Transportstellung dagegen wird der
Sauger 3 in den Hals der Flasche 1 hineingesteckt. Dabei wird der Wulst 3" etwas nach innen gedrückt,
so daß er dichtend gegen die Innenwand des Flaschenhalses anliegt. Eine zusätzliche Dichtung und ein
Schutz des Ganzen während des Transportes erfolgt durch die becherförmige Haube 4, die mit ihrem
Innengewinde auf das größere Gewinde 5' der Flasche aufschraubbar ist. Der Boden 6 dieser Haube ist
konisch ausgebildet und legt sich beim Aufschrauben der Haube von innen gegen den Rand 3' des Saugers
an, so daß dieser dichtend gegen den Rand des Flaschenhalses gedrückt wird.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform weist der Sauger 7 zwei nebeneinanderliegende
Ränder T und 7" auf, die den Innenrand der Schraubhülse 8 beiderseits umgreifen. Wird der Sauger für
den Transport in den Hals der Flasche 1 hineinge-' steckt, ;so legt sich, wie Fig. 3 zeigt, der Rand T auf
den Rand des Flaschenhalses auf. Die Abdichtung erfolgt durch die über das Ganze geschraubte Haube
10, deren Boden 9 sich mit einer ebenen Fläche gegen den anderen Rand 7" anlegt und über diesen und den
Innenrand der Tülle 8 den anderen Rand T auf den Rand des Flaschenhalses drückt.
Soll der Sauger für das Trinken umgekehrt werden, so braucht man nur die Haube 10 abzuschrauben und
den Sauger 7 umzudrehen, indem man die Schraubhülse 8 ergreift, den Sauger damit aus dem Flaschenhals
herauszieht und die Schraubhülse anders herum auf den Flaschenhals aufschraubt. Dabei braucht der
Sauger selbst überhaupt nicht berührt zu werden, so ίο daß seine Sterilität bis zum Gebrauch gewährleistet
ist. In diesem Falle legt sich der Rand 7" als Dichtung auf den Rand des Flaschenhalses auf.
Claims (3)
1. Säuglingsflasche, deren Gummisauger an einer an den Flaschenhals anzuschraubenden
Schraubhülse sitzt, bei Nichtgebrauch in gewendeter Stellung in den Flaschenhals eingesteckt,
mit einem äußeren Verschlußteil abgedeckt und an
ao der Flasche verschraubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Gummisaugers (3,
7) in der gewendeten Stellung bei Nichtgebrauch durch eine becherartige Schraubkappe (4, 10) erfolgt,
die die zum Festschrauben des Gummi-Saugers auf der Flasche dienende Schraubhülse
(2, 8) außen übergreift und mit ihrem Öffnungsrand an einem zweiten Gewinde (5') der
Flasche verschraubbar ist, das sich unterhalb des die Schraubhülse aufnehmenden Gewindes (5) an
einem erweiterten Teil der Flasche (1) befindet.
2. Säuglingsflasche nach Anspruch 1, deren Gummisauger an der ihn tragenden Schraubhülse
mit einer am Fuß des Saugers angeordneten Umfangsnut befestigt ist, die den Öffnungsrand der
Schraubhülse beidseitig übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der den Öffnungsrand der
Schraubhülse (2, 8) an der der Spitze des Saugers zugekehrten Seite übergreifende Begrenzungsrand
der ringförmigen Nut des Saugers durch einen flachen Ringansatz (7') gebildet ist,
dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser des Öffnungsrandes der Flasche ist,
so daß er sich beim Anziehen der Schraubkappe (10) in der gewendeten Stellung des Saugers abdichtend
auf den Flaschenhalsrand legt.
3. Säuglingsflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubhülse
(2, 8) übergreifende, zum Festschrauben des Saugers in der gewendeten Stellung bei Nichtgebrauch
dienende Schraubkappe (4, 10) einen einwärts gerichteten Bodenteil (6, 9) aufweist, der
beim Anziehen der Schraubkappe in die Schraubhülse ragt und den Fuß des Saugers abdichtend
unter Druck setzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 837 587, 844 798, 853.
Deutsche Patentschriften Nr. 837 587, 844 798, 853.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1955-12-12 CH CH324528D patent/CH324528A/fr unknown
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