DE1049872B - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/3007—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of axial insertion type
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- F01D5/14—Form or construction
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
5. FEBRUAR 1959
30. JULI 1959
STIMMT OBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT 1 049 872 (P 12034 I a / 14 c)
Die Erfindung betrifft eine Schaufel für Axialturbinen oder -verdichter, welche einen hohlen rohrförmigen
Schaufelschaft von stromlinienförmigem Querschnitt aufweist, dessen eines Ende an einem
Schaufelfuß befestigt ist.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß das Fußende sowohl der druckseitigen als auch' der
saugseitigen Fläche des Schaufelschaftes in an sich bekannter Weise zu einer Schleife geformt und dicht
um einen Draht gelegt ist und in je einer von zwei quer zur Schaufelachse und mit Abstand voneinander
verlaufenden, hinterschnittenen Nuten des Schaufelfußes eng anliegt, wobei die Schleifen, Drähte und
Nuten im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind und die Keilscheitel nach der Schaufelspitze hin
weisen.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens können die im Schaufelfuß vorgesehenen Nuten
gerade ausgebildet und parallel zueinander angeordnet werden; sie können aber auch im wesentlichen entsprechend
der Bogenform der Flächen des Schaufelschaftes gebogen ausgebildet werden. Schließlich ist
es erfindungsgemäß noch vorteilhaft, wenn der Schaufelfuß aus einem Block besteht, in dessen Oberfläche
die Nuten eingeschnitten sind; es kann aber der Schaufelfuß auch aus einem Block bestehen, der um
das Fußende des Schaufelschaftes herumgegossen ist.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen ausführlicher
beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Meridianschnitt durch das Laufrad eines einstufigen Axialverdichters mit Laufschaufeln
nach einer der Ausführungen der Erfindung,
Fig. 2 ein radial einwärts gesehenes Bild der in Fig. 1 dargestellten Schaufel,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 ein Schrägbild der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Schaufel,
Fig. 5 eine Teilendansicht eines Laufrades mit Schaufeln nach einer anderen Ausführung der Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Laufradteils, radial einwärts gesehen,
Fig. 7 und 8 Axialansichten von zwei Alternativbauformen der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Schaufel,
Fig. 9 ein radial einwärts gesehenes Bild einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 10 und 11 Schnitte nach den Linien X-X bzw. XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 ein radial einwärts gesehenes Bild einer noch weiteren Ausführungsform,
Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII in Fig. 12.
Patentiert für:
Power Jets (Research & Development) Limited, London
Beanspruchte Priorität: GroBbritannien vom 4. Juni 1953 und 21. Mai 1954
15
Leslie Thomas Whitehead, Pyestock, Farnborough1 Hampshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
*5 2
Wie aus den Fig. 1 bis 4 zu ersehen ist, weist eine Schaufel einen rohrförmigen Schaufelschaft 1 auf, der
aus Blech hergestellt und zum geforderten Stromtinienquerschnitt mittels eines Formwerkzeugs gebogen , und danach entlang den Stoßkanten des
Bleches an der S chaufel aus tri ttskante zusammengeschweißt ist, wie bei Ic angedeutet. Die Schweißung
wird nicht ganz bis zum Fußende der Schaufel ausgeführt, sondern es bleibt an diesem Ende ein
Stück unverschweißt, so jdaß an der Stromabwärtskante ein Schlitz im Schaufelschaft 1 verbleibt. Die
Eintrittskante der Schaufel wird am Fußende auf die gleiche Länge aufgeschlitzt.
Der Schaufelschaft oberhalb der Schlitzenden bildet den vom Verdichterluftstrom berührten Teil der
Schaufel.
Die beiden Fußenden des Schaufelschaftes 1, die durch die Schlitze begrenzt werden, werden aus ihrer
ursprünglichen Stromliniengestalt heraus zu zwei einander gegenüberliegenden, einander parallelen ebenen
Enden la verformt, welche sich im wesentlichen in Sehnenrichtung der Schaufel erstrecken. Das sich an
die konvexe Fläche des Schaufelschaftes 1 anschließende Fußende la verläuft mehr oder weniger
tangential zu dieser Fläche, während das sich an die konkave Fläche anschließende Fußende la annähernd
entlang der Sehnenlinie der Schaufel verläuft. Der Abstand zwischen den beiden Fußenden la ist an-
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1
nähernd gleich dem Maximum der Schaufelschaftdicke. Die Fußenden Io stehen über die Übergangsflächen Id
mit dem Schaufelschaft in Verbindung.
Der untere Teil jedes der Fußenden la ist auswärts und aufwärts um einen Draht 2 gebogen, der in
Sehnenrichtung quer oder schräg zur Schäufelachse verläuft, und bildet eine Schleife 1 b, die dem Draht
eng angepaßt ist und seinem Querschnitt entspricht. Der Draht hat einen im wesentlichen keilförmigen
Querschnitt,· dessen Scheitel radial nach außen, d. h. zur Schaufelspitze hin gerichtet ist, wobei sein Querschnitt
von zwei sich an einem Ende schneidenden Geraden und einem Kreisbogen eingeschlossen wird.
Der Draht kann also einen etwa birnenförmigen Querschnitt aufweisen.
Die Schaufel weist weiterhin einen Fuß block 3 auf, in dessen obere Fläche zwei längsverlaufende, jeweils ·
an einer Seite unterschnittene Parallelnuten eingearbeitet sind, wobei der Querschnitt und der Abstand
der Nuten dem Querschnitt und dem Abstand ao der keilförmigen Ansätze des Schaufelschaftes 1 entspricht.
Die keilförmigen Ansätze werden vom Ende her in diese Nuten geschoben und sitzen fest in ihnen,
so daß sich die Außenflächen der Schleifen 1 b eng an die Flächen der Nuten anlegen. Die Tiefe der
Nuten ist so gewählt, daß die Ubergangsfläche 1 rf am Ende des Arbeitsteils des Schaufelsohaftes 1 annähernd
auf gleicher Höhe mit der oberen Fläche des Blocks 3 liegt.
Die Schaufel ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht, auf einem Läufer befestigt, "welcher aus zwei Blechscheiben
4 und 5 besteht, die Flansche 4a und 5 a bilden, an welchen Verstärkungsringe 6 und 7 durch
Punktschweißung befestigt sind. Der Fußblock 3 ist an seinen Endflächen mit Rillen 3 a versehen, in
welche die Flansche 4a, 5a greifen, um die Schaufel gegen die Fliehkraft zurückzuhalten. Die Scheiben 4
und 5 sind weiterhin mit Winkelprofilringen 8 und 9 ausausgestattet, deren sich radial nach innen erstreckende
Ringteile mit den benachbarten Scheibennächen punktverschweißt sind, während die axial abstehenden
Ringteile der benachbarten Scheiben 4 und, 5 zusammengeschraubt sind, um die Schaufelfußblöcke 3
zwischen sich festzuklemmen.
Der Fußblock 3 kann alternativ irgendeine andere Form, z. B. Tannenbaumform, erhalten.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Fußblöcke 3 so geformt, daß die Schaufel 1 im Läufer
(4,5) im erforderlichen Winkel angeordnet sind. Wenn die Fußblöcke 3 in den Läufer (4, 5) eingebaut
sind, liegen die Seitenflächen benachbarter Blöcke in Umfangsrichtung aneinander und stützen sich gegen- .
einander ab.
Die Drähte 2 wirken unter radialer Beanspruchung wie ein Keil, der danach strebt, den Werkstoff der
Schleife Ib zwischen sich und der Nutenwand einzuklemmen. Die Schleife 1 b, der Draht 2 und die
Nutenwände wirken mit ihren ganzen Flächen aufeinander, so daß der Reibungswiderstand gegen
relative Bewegung beträchtlich ist. Je größer die Radialbeanspruchnng ist, um so größer ist die Keilwirkung
und um so größer ist der Reibungswiderstand auf die Schaufel. Auf diese Art und Weise
können die keilförmigen Ansätze nicht im ganzen aus den Nuten herausgezogen werden, ohne die Fußblöcke
3 zu verformen oder zu zerbrechen. Der Verformung der Blöcke 3 wird jedoch von den Seitenflächen
der benachbarten Blöcke, die, wie bereits erwähnt, aneinanderliegen und einander halten, entgegen
gewirkt.
872
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sitzt der Schaufelschaft 1 in einem Fußblock 3, der seinerseits
an. Läufer befestigt ist. Der Schaufelschäft 1 kann jedoch auch unmittelbar mit dem Läufer verbunden
werden. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist ein Verdichter mit einer Reihe hohler Sahaufeln 1 versehen,
die an ihren Wurzelenden abgeflachte Teile aufweisen, welche in: der bereits beschriebenen Form
zu Schleifen Ib geformt sind. In diesem Falle werden jedochdieFußenden zuerst gegeneinander unddann nach
außen und aufwärts um den Draht 2 gebogen, so daß die Schleifen 1 b in bezug auf eine Aahsebene symmetrisch
gerichtet sind. Die Fußenden sind so gebogen, daß die keilförmigen Ansätze, die von den Schleifen 1 b
gebildet werden, einen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen.
Die Schaufeln sind gemäß Fig. 5 auf einer festen Läuferscheibe 11 befestigt, die mit unterschnittenen
Nuten an ihrer Umfangsfläche versehen ist, wobei die Nuten mit ihrem Querschnitt und Abstand dem Querschnitt
und Abstand der keilförmigen Schaufelansätze entsprechen, die von den Enden her in die Nuten geschoben
sind. Die Nuten sind im vorliegenden Falle beiderseits unterschnitten. Wie aus Fig. 6 zu ersehen
ist, sind die Nuten in einem solchen Winkel zur Läuferachse eingearbeitet, daß die Schaufeln im geforderten
Winkel zur Achsrichtung stehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 bis 4 dadurch, daß der
Block 3 eine einzige, beiderseits unterschnittene Nut erhält, deren Breite dem Gesamtabstand zwischen den
Außenflächen der Schleifen 1 b entspricht. Diese Nut wird in Längsrichtung von einem mittig liegenden
Abstandsstück 12 unterteilt, wobei die keilförmigen Fußenden des S chaufel schaftes 1 in die beiden so gebildeten
Nuten greifen.
Die in Fig. 8 dargestellten Schleifen Ib der Schau felschafte 1 werden durah Biegen der flachen Fußenden
gebildet,, und zwar werden sie nach innen um den Draht 2 gebogen, anstatt nach außen wie bei der
vorhergehenden Ausführungsform. Die Schleifen 1 h verlaufen in bezug auf die Radialrichtung symmetrisch
wie bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform.
Jede beliebige der verschiedenen beschriebenen Schleifenformen kann sowohl in Verbindung mit einem
besonderen oder getrennten Fußblock nadln den Fig. 1 bis 3 als auch mit einer festen Läuferscheibe nach den
Fig. S und 6 verwendet werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen liegen die Übergangsflächen 1 d zwischen den Fußenden
und dem Arbeitsteil der Schaufel sowie die obere Fläche des Fußblocks 3 in einer Ebene senkrecht
zur Schaufelachse. Bei einem sich verjüngenden Läufer können sie auch zu ihr geneigt verlaufen.
Ähnlich sind die Ubergangsflächen dort, wo die unterschnittenen Nuten in. einen sich verjüngenden
massiven Läufer eingearbeitet sind, zur Schaufelachse unter einem Winkel geneigt, welcher der Verjüngung
des Läufers entspricht.
Die Fußblöcke der beschriebenen Ausführungsform können üblicherweise aus einem Stück Stangenwerkstoff
geschnitten werden, aus dem die Nuten ausgearbeitet werden. Ein geeigneter Werkstoff ist
Magnesiumlegierung. Bei einigen anderen Werkstoffen, die benutzt werden können, z. B. Aluminium oder
Titanlegierung, ist es nicht möglich, so enge Nuten, wie in den Fig. 3 und 8 gezeigt, einzuarbeiten. In
diesem Falle ist es vorzuziehen, die Bauform nach Fig. 7, bei der eine breitere Nut mit einem Abstands-
Claims (5)
1. Schaufel für eine Axialturbine oder einen Axialverdichter, welche einen hohlen rohrförmigen
Schaufelschaft von stromlinienförmigem Querschnitt aufweist, dessen eines Ende an einem
Schaufelfuß befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußende sowohl der druckseitigen als auch
der saugseitigen Fläche des Schaufelschaites (1) in an sich bekannter Weise zu einer Schleife (1 b)
geformt und dicht um einen Draht (2) gelegt ist und in je einer von zwei quer zur Scliaufelachse
und mit Abstand voneinander verlaufenden, hinterschnittenen Nuten des Schaufelfußes (3, 14) eng
anliegt, wobei die Schleifen, Drähte und Nuten im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind und die
Keilscheitel nach der Schaufelspitze hin weisen.
2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten gerade und parallel zueinander
sind (Fig. 2, 4, 6).
3. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten im wesentlichen entsprechend
der Bogenform der Flächen des Schaufelschaftes gebogen sind (Fig. 9, 12).
4. Schaufel nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelfuß aus einem
Block (3) besteht, in dessen Oberfläche die Nuten eingeschnitten sind {Fig. 1, 2).
5. Schaufel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelfuß aus einem Block (14)
besteht, der um das Fußende des Schaufelschaites herumgegossen ist (Fig. 13).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 391 880, 634039, 097,881279;
britische Patentschrift Nr. 650424; schweizerische Patentschrift Nr. 284 187.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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