DE1049683B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1049683B
DE1049683B DENDAT1049683D DE1049683DA DE1049683B DE 1049683 B DE1049683 B DE 1049683B DE NDAT1049683 D DENDAT1049683 D DE NDAT1049683D DE 1049683D A DE1049683D A DE 1049683DA DE 1049683 B DE1049683 B DE 1049683B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
elastic
silo
rails
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1049683D
Other languages
English (en)
Publication date
Publication of DE1049683B publication Critical patent/DE1049683B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/14Containers specially adapted for storing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/14Containers specially adapted for storing
    • A01F2025/147Containers specially adapted for storing the containers are specially adapted for storing or drying the products in vacuum

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND KL/53g 5/01
INTERNAT. KL. A 23 k
DEUTSCHES MMMl PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1049 683
R 22964 IVa/53 g
A >3 K- 3 / 02 - b-
ANMELDETiG: 21.MÄRZ1958
B EKANNTMACHUNC DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 29. J A N U A R 1 9 5 9
Es ist bekannt, daß es zur Herstellung einer guten Silage aus Gras, Klee, Rübenblatt und anderer Grünmasse erforderlich ist, die Luft aus der in den Silo gefüllten Grünmasse zu entfernen und ein neuerliches Eindringen der Außenluft in den Silo zu ver- hindern.
Mit den zur Zeit gebräuchlichen Arbeitsmethoden mit massiven Silos werden diese Voraussetzungen nur unvollkommen erfüllt, denn Nährstoffverluste von etwa 40% und darüber sind erwiesene Durchschnitts-Verluste bei diesen Verfahren.
Seit einigen Jahren wird das sogenannte Vakuum· Silageverfahren erprobt und angewandt, wie auch /.. B. in »Farm Implement and Machinery Review« vom 1. Januar 1958 und in der landwirtschaftlichen Zeitschrift der »Nordrheinprovinz« Nr. 22 vom 31. Mai 1958 beschrieben ist, weiterhin auch in der deutschen Patentschrift 811 633.
Im Gegensatz zu früheren Verfahren, bei denen man die Luft aus dem Silostock herauspreßt (durch Festtreten, Beschweren mit Erde oder Steinen oder durch mechanische Pressen), saugt man hier die Luft aus dem allseits geschlossenen, elastischen Silo heraus.
Dazu ist es erforderlich, daß der elastische Behälter druckluftdicht verschlossen wird. Bisher geschieht das dadurch, daß eine Haube aus Plastik über einen Grünfutterhaufen gestülpt und deren Rand dann in die Erde eingegraben und festgetreten wird. Oder man klebt den Rand der Haube mittels Mehlkleister auf eine Plastikunterlage fest.
In beiden Verfahren ist ein sicherer Verschluß nur unvollkommen erreicht, denn das Vakuum, das beim Absaugen der Luft in dem solcherart geschlossenen Behälter entsteht, saugt mit großer Kraft durch allerkleinste Undichtigkeiten des Verschlusses die Außenluft wieder in den Behälter hinein. Eine Fehlgärung und eine nur mangelhafte Qualität der Silage in solcherart geschlossenen Behältern ist dann die Folge.
Dieser Mangel eines geeigneten und sicheren Verschlusses für elastische Silos ist durch die vorliegende Erfindung des »Druckverschlusses für elastische Silos« behoben, denn er erfüllt alle Voraussetzungen, die an einen solchen Verschluß gestellt werden müssen.
Im Gegensatz zu dem vorbeschriebenen Vakuum-Si lage verfahren wird die grüne Masse hier in den elastischen Behälter eingefüllt, etwa wie in einen großen Sack. Auf diese Weise kann dann der obere offene Rand des elastischen Behälters in den Druck-ΛβΓ5ΰ1ι1υβ nach der vorliegenden Erfindung eingespannt und gasdicht verschlossen werden.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, folgende unbedingte Voraussetzungen für einen solchen Verschluß zu erfüllen, wie
Druckverschluß
für elastische Grünfuttersilos
Anmelder:
Fritz Raffel,
Rhade über Zeven (Bez. Bremen), 1Ö4
Fritz Raffel, Rhade über Zeven (Bez. Bremen),
ist als Erfinder genannt worden
1. absolut gasdichter Abschluß des Behälters
2. einfachste Handhabung beim Verschließen und Öffnen des Behälters
3. einfache Bauart und dadurch billige Herstellung
4. Anwendung für kleinste — Durchmesser etwa 50 cm — wie auch allergrößte — Durchmesser etwa 15 bis 20 m — elastische Behälter.
Die Länge des Druckverschlusses entspricht dem Umfang eines elastischen Behälters:2, z.B.: bei 3m Durchmesser ist der Umfang 9,42:2 = 4,71 m zuzüglich Überstand = 5 m Länge des Druckverschlusses.
Um mit einer massiven Grundplatte einen schlauchartigen oberen elastischen Teil eines Behälters zu verbinden, eignet sich der Verschluß gleichermaßen. Zu dem Zweck ist die untere Druckschiene mit der massiven Grundplatte fest verbunden. Entsprechend der Form der massiven Grundplatte hat dann auch diese untere Druckdichtung dieselbe Form: rund, rechteckig oder oval.
Zur Erläuterung des Wesens der Erfindung dienen die Zeichnungen, in denen eine beispielsweise Ausführungsform des Druckverschlusses für elastische Grünfuttersilos dargestellt ist. Die einzelnen Abbildungen der Zeichnungen stellen dar:
Abb. 1 eine Draufsicht auf einen Druckverschluß, der an einen gefüllten elastischen Silo angelegt ist;
Abb. 2 einen Querschnitt eines Druckverschlusses, der an einen gefüllten elastischen Silo angelegt ist;
Abb. 3 zeigt in einem Querschnitt den Druckverschluß in Verbindung mit einer massiven Bodenplatte;
Abb. 4 zeigt im Querschnitt die Anordnung der Dichtungskontrolleinrichtung des Druckverschlusses.
An Hand dieser Darstellung wird nun die Wirkungsweise des Druckverschlusses für elastische Silos wie folgt beschrieben:
Nach dem Füllen wird der elastische Silo 1 mit seinem oberen offenen Rand 2 auf die untere Druck schiene 3 aufgelegt und lang straffgespannt. Dazu dienen die an dem oberen Rand 2 angebrachten Bänder 6, die durch die Schnallen 7 gezogen weiden, die an den Enden der unteren Druckschiene 3 befestigt sind. Dabei liegt der obere Rand 2 straffgespannt mit seinen ösen 8 auf den Zapfen 9 der unteren Druckschiene 3 auf.
Durch Auflegen der oberen Druckschiene 4. die dabei mit ihren. Laschen 16 in die Zapfen9 der unteren Druckschiene 3 faßt, liegt der Silorand 2 fest geschlossen zwischen den beiden Druckschienen 3 und 4. Durch Ansetzen und Festschrauben an sich bekannter Schraubzwingen 5 werden beide Druckschienen 3 und 4 gegeneinandergepreßt und pressen somit auch den zwischen ihnen liegenden Silorand 2 und damit den elastischen Silo 1 druckluftdicht ab.
Um eine sichere Abdichtung durch den Druckverschluß 3 und 4 zu erreichen, sind auf der Druckfläche der unteren Druckschiene 3, die hier aus Winkeleisen besteht, fortlaufende Gummipolster 14 aufgebracht. Das gleiche trifft für die Druckflächen der oberen Druckschienen aus U-Eisen zu. So erfolgt der Preßdruck auf den Rand 2 über die Gummipolster 14 und 15, wodurch eine absolut sichere Abdichtung erreicht wird.
Weist der Silo Schlauchform auf und ist auf seiner unteren öffnung mit einer massiven kreisrunden Bodenplatte mit massiver Umrandung 17 abgeschlossen, dann ist auch der Druckverschluß kreisrund geformt. Die untere Druckschiene 3 liegt auf dem massiven Rand 17 und ist mit ihm fest und luftdicht verbunden (Abb. 3).
Der elastische Silo 1 ist hier als beiderseits offener Zylinder geformt, dessen unterer Rand 2<z rechtwinkelig von der Zylinderwand absteht und so auf der unteren Druckschiene 3 lagert.
Die obere Druckschiene 4 kann somit wieder auf den Rand 2 α aufgesetzt werden. Um die Schraubzwingen 5 ansetzen zu können, weist die massive Umrandung 17 die Aussparungen 18 auf.
Indem hier die obere Druckschiene 4 gegen die mit dem massiven Rand 17 fest verbundene untere Druckschiene 3 gepreßt wird, wird der untere elastische Silorand 2a mit der massiven Bodenplatte druckluftdicht verbunden. Nach dem Füllen wird der obere elastische Silorand 2 in der schon beschriebenen Weise mit dem geradlinigen Druckverschluß abgedichtet. Sinngemäß kann so für jede beliebige Form einer massiven Grundplatte, kreisrund, oval oder rechteckig, auch eine entsprechend passende Druckluftdichtung geschaffen werden.
Um den Druckverschluß auf sein sicheres Funktionieren zu prüfen, ist eine Kontrolleinrichtung 19, 20, 21, 22, 23, 24 in den Verschluß mit eingebaut worden (Abb. 4). Durch dieBohrungl9 in der unteren Druckschiene 3 tritt ein Druckventil 20 (Fahrradventil) nach außen heraus, welches in den oberen Dichtungsrand 2 des elastischen Silos 1 eingesetzt ist. Auf der entgegengesetzten Seite tritt durch die obere Druckschiene 4 und die darauf aufgesetzte Hülse 21 der Kolben 22, der durch die Feder 23 mit seinem runclgeformten Ende gegen den eingelegten oberen Rand 2 gehalten wird.
Wenn nun der Druckverschluß 3 und 4 durch die Schraubzwingen 5 fest gegeneinandergepreßt ist, wird durch das Ventil 20 Luft in den abgepreßten Teil des
ίο oberen Randes 2 eingepumpt.
Da dieser abgepreßte Teil 2 gleichsam einen langen Schlauch in dem Druckverschluß bildet, begrenzt durch die pressenden Gummipolster 14 und 15. kann die eingepumpte Luft nicht entweichen und drückt die gegeneinanderliegenden Wandungen des oberen Randes 2 voneinander ab. Dabei wird gegen den Federdruck 23 der Kolben 22 aus der Hülse herausgedrückt. Der herausragende Teil 24 des Kolbens 22 zeigt dann an, daß die Druckdichtung 3 und 4 gut funktioniert, indem die eingepumpte Luft in dem abgepreßten Rand 2 verbleibt.
Durch die vorbeschriebene Gesamteinrichtung des Druckverschlusses für elastische Silos ist also die Möglichkeit geschaffen, den Silo sofort nach der Füllung druckluftdicht zu verschließen. Werden in bekannter Weise Luft und auch Haftwasser (Regen oder Tau) herausgepumpt, so gelingt es, den Siloinhalt durch den atmosphärischen Druck auf ein sehr geringes Volumen zusammenzupressen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Druckverschluß für elastische Grünfuttersilos, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß zwei mit Gummidichtungen (14,15) versehene, an die Behälterwand anlegbare Druckschienen (3, 4) aufweist und mit einer an sich bekannten Schraubzwinge (5) zum Gegeneinanderpressen der Druckschienen ausgestattet ist.
2. Druckverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschienen zur Einhaltung einer bestimmten Lage mit durchlochten Laschen (16) und entsprechenden Zapfen (9) versehen sind.
3. Druckverschluß nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei schlauchförmigen Silos der Druckverschluiß für den unteren Silorand rechteckige, runde oder oval geformte Druckschienen aufweist, deren untere mit einer massiven Bodenplatte (17) fest verbunden ist.
4. Druckverschluß nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckverschluß eine Kontrolleinrichtung (19 bis 24) zur Prüfung auf gasdichten Abschluß eingebaut ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 590 309, 851 297,
»Farm Implement and Machinery Review«, 1. Januar 1958, S. 1367.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1049683D Pending DE1049683B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1049683B true DE1049683B (de) 1959-01-29

Family

ID=590254

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1049683D Pending DE1049683B (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1049683B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0968642A3 (de) * 1998-07-01 2001-09-12 Adriano Martinelli Vorrichtung um Futter zu behandeln insbesondere Rundballen aus Heu

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0968642A3 (de) * 1998-07-01 2001-09-12 Adriano Martinelli Vorrichtung um Futter zu behandeln insbesondere Rundballen aus Heu

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1049683B (de)
DE2257424A1 (de) Vorrichtung zum eindruecken von luft in aufblasbare gegenstaende
DE2129670C2 (de) Vorrichtung zum Messen von niedrigen Drücken
DE202006003686U1 (de) Verschlussklammer
DE202008007187U1 (de) Vorrichtung zum Verbinden und Verschließen von rieselfähige Schüttgüter enthaltenden Behältern
DE2458175B1 (de) Offene Schlauchbandklemme mit wenigstens einer ohrartigen Ausbuchtung
DE1047558B (de) Ventilverschluss, insbesondere fuer Fluessigkeits- und Gasbehaelter
DE492921C (de) Dichtung fuer Lager
DE185127C (de)
DE150811C (de)
DE10030528B4 (de) Vorrichtung zum mechanischen Dehnen von Zellen
DE581283C (de) Ventil fuer Luftreifen mit einem im Innern des Ventilgehaeuses zwanglaeufig verstellbaren Verschlusskoerper
DE10023968B4 (de) Vorrichtung zum Kuppeln von zwei Behältnissen
AT272188B (de) Vorrichtung zum Verschließen von Plastikbehältern
DE2507598C2 (de) Doppeltwirkende Dämpfungsvorrichtung
DE107882C (de)
DE562408C (de) Einrichtung zum Verhueten des UEberladens des Steuerbehaelters infolge von Fuellstoessen in der Hauptleitung von Druckluftbremsen
DE2110711C3 (de) Unterdruckhebezeug
DE339023C (de) Siegel mit einem die Siegelmasse aufnehmenden Behaelter
DE595055C (de) Nachgiebige fluessigkeits- und gasdichte Rohr- und Schlauchkupplung
DE96842C (de)
DE1675273C (de) Rückschlagventil für aufblasbare Körper, insbesondere für Bälle
DE254671C (de)
DE6606386U (de) Messuhr mit messbolzen-ruecklaufdaempfung.
DE1105666B (de) Federorgan in Gestalt eines Hohlzylinders