DE1049430B - Sprachgesteuerter Zweiwegverstärker für Fernsprechanlagen, insbesondere Gegensprechanlagen, mit je einer regelbaren Verstärkereinheit für jede Übertragungsrichtung - Google Patents
Sprachgesteuerter Zweiwegverstärker für Fernsprechanlagen, insbesondere Gegensprechanlagen, mit je einer regelbaren Verstärkereinheit für jede ÜbertragungsrichtungInfo
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- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
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Description
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 732 118, 890 062;
französische Patentschrift Nr. 986 052.
Deutsche Patentschriften Nr. 732 118, 890 062;
französische Patentschrift Nr. 986 052.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 747/327 1.59
Claims (15)
1. Sprachgesteuerter Zweiwegeverstärker für Fernsprechanlagen, insbesondere Gegensprechanlagen,
mit je einer regelbaren Verstärkereinheit für jede Übertragungsrichtung, die im unbesprochenen
Zustand eine mäßige Ruheverstärkung aufweist und durch von Sprachspannungen abgeleitete Regelspannungen derart steuerbar ist,
daß bei Übertragung in der einen Richtung die regelbare Verstärkerstufe dieser Übertragungsrichtung
auf hohe Verstärkung geregelt wird, während die regelbare Verstärkerstufe der entgegengesetzten
Übertragungsrichtung auf geringe Verstärkung geregelt oder gesperrt wird und bei
dem der vom Sprechstrornkreis einer jeden Übertragungsrichtung ausgehende Regelkreis in je zwei
Zweige aufgeteilt ist, von denen der eine auf die regelbare Verstärkerstufe der einen Übertragungsrichtung
und der andere auf die regelbare Verstärkerstufe der anderen Übertragungsrichtung
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Sprechstromkreis einer jeden Übertragungsrichtung
ausgehende Regelkreis von einer Verstärkerstufe ausgeht, die hinter der entsprechenden regelbaren
Verstärkerstufe liegt, und daß in den Zweigen jedes Regelkreises Steuervorrichtungen
zum Ableiten der Regelspannungen von den Sprachspannungen vorgesehen sind, die derart
ausgebildet sind, daß eine Regelspannung zur Einwirkung auf die heraufzuregelnde Verstärkereinheit
nur dann abgeleitet wird, wenn die Sprachspannung einen vorausbestimmten Schwellenwert
übersteigt, und daß die Verstärkungszunahme in der heraufgeregelten Verstärkereinheit immer
kleiner ist als die Abnahme der Verstärkung in der heruntergeregelten Verstärkereinheit.
2. Zweiwegeverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Steuervorrichtungen
in beiden Zweigen jedes Regelkreises so ausgebildet sind, daß Regelspannungen
nur dann abgeleitet werden, wenn die Sprachspannung einen Schwellenwert übersteigt, wobei
der Schwellenwert für die heraufzuregelnde Verstärkereinheit höher ist als der Schwellenwert für
die herunterzuregelnde Verstärkereinheit.
3. Zweiwegeverstärker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Zweigen
eines jeden Regelkreises vorgesehene Steuervorrichtungen derart ausgebildet sind, daß die
Differenz zwischen der Abnahme der Verstärkung der heruntergeregelten Verstärkereinheit und der
Verstärkungszunahme der herauf geregelten Verstärkereinheit, jeweils gerechnet in Dezibel, ausgehend
von der Ruheverstärkung, über den größten Teil des Regelbereiches im wesentlichen konstant
ist.
4. Zweiwegeverstärker nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtungen durch Gleichrichter (93, 94) gebildet werden, welche die aus den Gesprächsströmen abgeleiteten Spannungen gleichrichten
und in entgegengesetztem Regelsinn den beiden ■Verstärkereinheiten zuführen.
5. Zweiwegeverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter (93,
94) durch Vorspannung in Sperrichtung als Schwellwertvorrichtung wirken und nur dann eine
Ausgangsspannung abgeben, wenn die Amplitude der zugeführten, aus den Gesprächsströmen abgeleiteten
Regelspannung einen bestimmten Wert übersteigt.
6. Zweiwegeverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der
Gleichrichter für die Regelspannung zum Heraufsos 747/327
regeln höher ist als die Vorspannung- der Gleichrichter
für die Regelspannung zum Herunterregeln,
7. Zweiwegeverstärker nach einem, oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Verstärkereinheit eine Elektronenröhre (27, 28) als Regelröhre enthalten ist,
an deren Regelgitter (35, 36) eine feste Vorspannung entsprechend der gewünschten Ruheverstärkung
liegt, der zur Verstärkungsregelung die gleichgerichtete Regelspannung beider Regelkreise
überlagert wird.
8. Zweiwegeverstärker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen, das Regelgitter
(35, 36) und die Vorspannungsquelle ein Widerstand (107, 108) geschaltet ist, der vom
Regelstrom der Gleichrichter (93, 94) durchflossen wird.
9. Zweiwegeverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Vorspannungen für die Gleichrichter (93, 94) als auch die feste Vorspannung
für die Regelgitter von, ein und demselben Spannungsteiler (Rl ... RS) entnommen werden,
welcher mit einer geeigneten Spannungsquelle in Verbindung steht.
10. Zweiwegeverstärker nach Anspruch 9, da,-durch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler
(.Rl... 7? 5) beiden Verstärkereinheiten gemeinsam
ist.
11. Zweiwegeverstärker nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Gleichrichter Kondensatoren (85 . . . 88) angeschlossen sind, die von der gleichgerichteten
Spannung aufgeladen werden, und daß die Stromkreise, über welche die Kondensatoren
(85 . . . 88) aufgeladen werden, einen bedeutend kleineren Widerstand haben als die Stromkreise,
über welche sie entladen werden.
12. Zweiwegeverstärker nach einem der Ansprücihe 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine, mit dem positiven Pol einer ihn speisenden Spannungsquelle verbundene Seite des Spannungsteilers
(Rl. . .RS) an die Kathoden (29, 30) der Regelröhren (27, 28) beider Verstärkereinheiten
angeschlossen ist, an deren Regelgitter (35, 36) jeweils drei Stromkreise liegen, von denen der
erste Stromkreis aus einem dem Regelgitter zunächst liegenden Widerstand (109, 110) in Reihe
mit einem Gleichrichter (89-95, 90-96) besteht und zu einem ersten Abgriff (zwischen, R2 und R3)
des Spannungsteilers führt, wobei der Gleichrichter so gepolt ist, daß seine Durchlaßrichitung
vom Steuergitter zum Abgriff des Spannungsteilers verläuft, während der zweite Stromkreis
aus dem in Anspruch 8 genannten, vom Regelstrom durchflossenen Widerstand (107, 108) zu
einem zweiten Abgriff (zwischen R3 und i?4) des
Spannungsteilers führt, der ein negativeres Potential hat als der vorgenannte erste Abgriff,
während schließlich dar dritte Stromkreis aus einem dem Regelgitter zunächst liegenden Widerstand
(105, 106) in Reihe mit einem zweiten Gleichrichter (92-98, 91-97) zu einem dritten
Abgriff (zwischen i?4 und RS) des Spannungsteilers
führt, der ein negativeres Potential als die anderen Abgriffe aufweist, wobei der Gleichrichter
so gepolt ist, daJß seine Durchlaßrichtung vom Abgriff des Spannungsteilers zum Regelgitter
verläuft; daß ferner jeweils ein, erster Kondensator (85, 86) mit seiner einen Klemme an einen
Punkt zwischen dem Widerstand (109, 110) und dem Gleichrichter (89-95, 90-96) in jedem ersten
Stromkreis angeschlossen ist, der dem Gleichrichter eine aus den Gesprächsströmen der anderen
Verstärkereinheit abgeleitete Wechselspannung zuführt, während ein zweiter Kondensator (88, 87)
mit seiner einen Klemme an einen Punkt zwischen dem Widerstand (105, 106) und dem Gleichrichter
(92-98, 91-97) in jedem dritten Stromkreis angeschlossen ist, der dem Gleichrichter eine Wechselspannung
zuführt, die aus den Gesprächsströmen derjenigen Verstärkereinheit abgeleitet ist, in
welcher sich die betreffende Regelröhre befindet.
13. Zweiwegeverstärker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Regelgitter
jeder Regelröhre (27, 28) angeschlossenen drei Stromkreise an das Regelgitter (35, 36) über ein
Tiefpaßfilter (101-103-111-113-115 bzw. 102-104- 112-114-116) angeschlossen sind.
14. Zweiwegeverstärker nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß er eine erste
Elektronenröhre (die rechte Hälfte von 10) zwecks
Verstärkung der Regelwechselspannungen enthält, die aus den Gesprächsströmen in der ersten Verstärkereinheit
abgeleitet sind, sowie eine zweite Elektronenröhre (rechte Hälfte von 9) zwecks
Verstärkung der Regelwechselspannungen, die aus den Gesprächsströmen in der zweiten Verstärkereinheit
abgeleitet sind, wobei die Ausgangsseite der ersten Elektronenröhre einerseits über den
einen (86) der genannten ersten Kondensatoren an denjenigen (110, 90-96) der genannten ersten
Stromkreise angeschlossen ist, der an das Regelgitter (36) der Regelröhre (28) der zweiten Verstärkereinheit
angeschlossen ist, andererseits über den einen (88) der genannten zweiten Kondensatoren
an denjenigen (105, 92-98) der genannten dritten Stromkreise, der an das Regelgitter (35)
der Regelröhre (27) in der ersten Verstärkereinheit angeschlossen ist, und wobei die Ausgangsseite
der genannten zweiten Elektronenröhre entsprechend einerseits über den anderen, (85) der
genannten ersten Kondensatoren an denjenigen (109, 89-95) der ersten Stromkreise angeschlossen
ist, der am Regelgitter (35) der Regelröhre (27) der ersten Verstärkereinheit liegt, und andererseits
über den anderen (87) der genannten zweiten Kondensatoren an denjenigen (106, 91-97) der
genannten dritten Stromkreise, der an das Regelgitter (36) der Regelröhre (28) der anderen Verstärkereinheit
angeschlossen ist.
15. Zweiwegeverstärker nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelung der Verstärkereinheiten in Regelröhren erfolgt, deren Verstärkung
der Änderung der Schirmgitterspannung gesteuert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE333371X | 1954-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1049430B true DE1049430B (de) | 1959-01-29 |
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Family Applications (1)
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DENDAT1049430D Pending DE1049430B (de) | 1954-02-24 | Sprachgesteuerter Zweiwegverstärker für Fernsprechanlagen, insbesondere Gegensprechanlagen, mit je einer regelbaren Verstärkereinheit für jede Übertragungsrichtung |
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GB (1) | GB779172A (de) |
NL (1) | NL97209C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211271B (de) * | 1961-06-08 | 1966-02-24 | Ericsson Telefon Ab L M | Schaltungsanordnung fuer eine sprachgesteuerte Gegen- oder Wechselsprechanlage mit Freisprechbetrieb |
DE1283292B (de) * | 1963-05-14 | 1968-11-21 | Northern Electric Co | Sprachgesteuerte Gegensprechanlage |
Families Citing this family (1)
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BE565494A (de) * | 1957-11-26 | 1900-01-01 |
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1955
- 1955-02-12 CH CH333371D patent/CH333371A/de unknown
- 1955-02-15 GB GB4551/55A patent/GB779172A/en not_active Expired
- 1955-02-22 FR FR1134321D patent/FR1134321A/fr not_active Expired
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DE1211271B (de) * | 1961-06-08 | 1966-02-24 | Ericsson Telefon Ab L M | Schaltungsanordnung fuer eine sprachgesteuerte Gegen- oder Wechselsprechanlage mit Freisprechbetrieb |
DE1283292B (de) * | 1963-05-14 | 1968-11-21 | Northern Electric Co | Sprachgesteuerte Gegensprechanlage |
Also Published As
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BE535941A (de) | |
FR1134321A (fr) | 1957-04-10 |
CH333371A (de) | 1958-10-15 |
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GB779172A (en) | 1957-07-17 |
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