DE104916C - - Google Patents

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DE104916C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
KLASES 24: Feuerungsanlagen.
KARL MAREK in WIEN. Feuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1897 ab.
Bei den Feuerungen, welche Einrichtungen zur Einführung feiner Dampfstrahlen in den Feuerungsraum zeigen, tritt ein beträchtlicher Mehrverbrauch an Dampf bezw. Wasser ein.
Die Feuerung nach vorliegender Erfindung soll zur Vermeidung dieses Uebelstandes ohne Anwendung von Dampfstrahlen wirken und beruht auf Folgendem:
Den Hauptantheil an der Rauchverzehrung hat bei langen Feuerbüchsen das an der Rohrwand angebrachte Gewölbe aus feuerfesten Ziegeln, weil dasselbe die Heizgase und Flammen zwingt, durch einen verengten Querschnitt zu ziehen, in welchem eine Mischung mit secundärer (Ober-) Luft leichter bewerkstelligt werden kann, als in dem vollen Raum der Feuerbüchse. An' den auf der Feuerthürseite gelegenen Ecken der Feuerbüchse tritt jedoch wegen Mangel an Luft eine Rauchverzehrung nicht ein.
Demgemä'fs werden bei der neuen Feuerung die Gase vermittelst eines Gewölbes gezwungen, durch einen verengten Querschnitt zu ziehen, und ferner wird behufs ihrer Vermischung mit secundä'rer Luft dieselbe durch die Heizthür in solcher Weise eingeführt, dafs sie in getheilten Strömen sowohl gegen das Ende des Gewölbes und unter das letztere, als auch in die auf der Feuerthürseite gelegenen Ecken der Feuerbüchse geleitet wird.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt einer derartigen Lekomotivfeuerung,
Fig. 2 ein waagrechte!· Längenschnitt derselben und
Fig. 3 eine Ansicht bei geschlossener Heizthür.
Das Gewölbe g erstreckt sich über die'Mitte der Feuerbüchse α und bietet daher dem Rauch enthaltenden Strom der Verbrennungserzeugnisse eine derartige Querschnittsverminderung, dafs schon der, blos durch die Blasrohrwirkung (oder beim Stillstande durch das Hülfsgebläse) angesaugte Luftstrom genügt, um eine die Rauchverzehrung bewirkende Mischung mit den Verbrennungserzeugnissen einzugehen.
Die Einführung dieser Luft geschieht durch einen in der Heizthür b angebrachten Ausschnitt bl, in welchem, wie nach dem Patent Nr. 100157, eine Klappe drehbar gelagert ist.
An den in den Feuerungsraum ragenden Theil dieser Klappe c ist ein Blech d vermittels zweier gekrümmmter Stege f befestigt. Diese Stege können auch geknickt und gegebenenfalls an der Heizthür selbst angebracht sein, in welchem Falle das Blech d unmittelbar mit der Heizthür verbunden wird.
An der Aufsenseite der Heizthür b ist ferner ein schwach aufwärts geneigtes Blech b'2 befestigt.
Bei geöffneter Klappe (Fig. 1) bilden diese Klappe und die Bleche d und b'2 zwei Luftkanäle , von welchen der obere durch die Stege j die Luft nicht nur gegen das Ende gx des Gewölbes g, sondern auch in die auf der Feuerthürseite gelegenen Feuerbüchsenecken leitet, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist, während der untere durch die Klappe c und das Blech £>2 gebildete Kanal die secundäre Luft unter das Gewölbe führt.
Damit beim Beschicken der Feuerung die Klappe c dem Heizer nicht hinderlich sei, ist die Einrichtung vortheilhaft so getroffen, dafs
beim Oeffnen der Heizthür sich die Klappe selbsttätig schliefst und beim Schliefsen der Heizthür sich selbsttätig öffnet.
Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dafs an der Klappenachse ein Daumen h angeordnet wird, welcher beim Schliefsen der Heizthür an einen an der Feuerbüchsenwand befestigten, unter Federdruck stehenden Hebel i stöfst. Durch den Widerstand dieses Hebels wird die Klappe c gedreht und geöffnet; beim Oeffnen der ThUr entfernt sich der Daumen h von dem Hebel i und die Klappe schliefst sich durch ihr Eigengewicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerung, bei welcher die nach Patent Nr. ιoo157 in der Feuerthür um eine waagrechte Achse drehbare Klappe derart ausgebildet ist, dafs sie in geöffnetem Zustande im Verein mit an ihr oder an der Heizthür angebrachten, gekrümmten oder geknickten Stegblechen (f) und mit Führungsblechen (d und b2), die mit der Klappe bezw. mit der Heizthür verbunden sind, die Oberluft sowohl gegen die Mitte und den vorderen Theil der Feuerkiste, als auch in die auf der Feuerthürseite gelegenen Ecken leitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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