DE1048929B - Zwangumlaufdampferzeuger mit mehreren Dampferzeugungskreisen - Google Patents

Zwangumlaufdampferzeuger mit mehreren Dampferzeugungskreisen

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DE1048929B
DE1048929B DEC7816A DEC0007816A DE1048929B DE 1048929 B DE1048929 B DE 1048929B DE C7816 A DEC7816 A DE C7816A DE C0007816 A DEC0007816 A DE C0007816A DE 1048929 B DE1048929 B DE 1048929B
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Germany
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steam
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pipes
steam generator
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Pending
Application number
DEC7816A
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English (en)
Inventor
Wilbur Hering Armacost
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Combustion Engineering Inc
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Combustion Engineering Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/02Steam boilers of forced-flow type of forced-circulation type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Zwangumlaufdampferzeuger mit mehreren Dampferzeugungskreisen Die Erfindung betrifft einen Zwangumlaufdampferzeuger.
  • Bisher war es üblich, jeden Dampferzeugungskreis mit einem einzelnen Verteiler zu versehen, der, auf die Länge verteilt, Handlöcher aufwies, um einen Zutritt zu den einzelnen Rohrmündungen zu erhalten. Für eine größere Kesselfeuerung sind mehrere (vier oder mehr) solcher Dampferzeugungskreise erforderlich, von denen jeder aus einer Anzahl einzelner Rohre zusammengesetzt ist, die in der Feuerung so angeordnet sind, daß alle im wesentlichen den gleichen Betrag an Wärmeaufnahme sowie im wesentlichen die gleiche Länge haben.
  • Es ist schwierig und kostspielig, die Düsen in diesen üblichen Verteilern unterzubringen, da es notwendig ist, jeden Verteiler mit zahlreichen Handlöchern und entsprechenden Verschlüssen zu versehen. Bei Hochdruckanlagen hat sich herausgestellt, daß mit Abdichtungsmaterial versehene Handlochverschlüsse nicht dicht bleiben, und es ist daher notwendig, die Verschlußplattten an die Verteiler anzuschweißen. Während des periodischen Auswaschens mit Säure ist es notwendig, die Drosseldüsen zu entfernen, wobei alle diese Verschlüsse für die Handlöcher an der Schweißnaht aufgetrennt und abgenommen werden müssen, was bei der sehr großen Anzahl viele Arbeitsstunden erfordert und die Zeitdauer verlängert, während deren die Anlage stillgelegt ist.
  • Es ist auch bereits bekanntgeworden, das Umlaufsystem für Zw angumlaufkessel in der Weise anzuordnen, daß das Wasser, welches einen besonderen Bereich der Dampf-ZVasser-Trommel mittels der Fallrohre verläßt, über die Dampferzeugungsrohre in denselben Bereich dieser Trommel zurückgeführt wird. Da diese Anordnung kein Mischen des Kesselwassers von der einen Seite des Kessels zu der anderen zuläßt, besteht die Gefahr, daß sich Schlamm an unerwünschten Stellen der Anlage absetzt.
  • Es ist bei Dampferzeugungsanlagen grundsätzlich bekannt, den unteren Verteiler als Trommel auszubilden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem Zwangumlaufdampferzeuger mit mehreren jeweils aus vielen Einlaßdiisen versehenen Verdampfungsrohren bestehenden Dampferzeugungskreisen und mit einer Verteilereinrichtung zum Verteilen von Wasser in die Rohre die Verteilereinrichtung eine Trommel mit so großem Durchmesser ist, daß in sie die Verdampfungsrohre von mehr als einem Dampferzeugerkreis einmünden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen. modernen Dampferzeuger mit Zwangumlauf, der am Boden der Feuerung mit einer Verteilereinrichtung versehen ist, welche als Trommel ausgebildet ist, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 und veranschaulicht die Verbindung der Rohre, welche die vier Darnpferzeugungskreise bilden, mit der Verteilertrommel, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2 durch die Verteilertrommel und veranschaulicht die in der Umfangsrichtung verlaufende Anordnung der vier einzelnen Reihen der Dampferzeugungsrohre, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der Trommel für die Rohrmündungen und eines Teiles einer jeden der vier Reihen der damit verbundenen Dampferzeugungsrohre, Fig. 5 einen im vergrößerten Maßstab dargestellten Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1 und veranschaulicht die Verbindung der Dampf-Wasser-Trommel mit den Umlaufpumpen und deren Verbindung mit der Verteilertrommel.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Hochdruck-Dampferzeuger weist einen hohen Feuerraum mit rechteckigem Querschnitt auf, an den an seinem oberen Ende ein waagerechter Gaskanal 4 und daran ein lotrecht absteigender Gaskanal 6 angeschlossen ist, welcher zu einem Luftvorwärmer 14 führt. Der Feuerraum 2 wird beispielsweise durch mehrere Brenner 8 befeuert, welchen über Kanäle 12 Kohlenstaub von Mühlen 10 zugeleitet wird. Vorerwärmte Luft wird unter Druck mittels eines Gebläses (nicht dargestellt) eingeführt, welches die Luft durch den Vorwärmer 14 und durch Kanäle 16 hindurch in den Feuerraum an mehreren Stellen zuführt; eine derartige Einführung gewährleistet ein vollständiges Verbrennen des durch die Brenner 8 zugeführten .Brennstoffes.
  • Die Wandungen sowie der Boden und die Decke des Feuerraumes sind mit Dampferzeugungsrohren 18 ausgekleidet. Bei dem dargestellten Dampferzeuger sind benachbarte Rohre 18 aneinandergeschweißt (mittels nicht dargestellter Abstandsstücke), um eine starre, druckwiderstandsfähige metallene Innenfläche für den Feuerraum zu bilden. Die Erfindung ist auch bei Kesselfeuerungen zu verwirklichen, bei denen die Rohre nicht aneinandergeschweißt, sondern zu Wandungen anderer Art und Ausbildung angeordnet sind.
  • Die Dampferzeugungsrohre 18 sind an ihren unteren Einlaßenden mit einer Verteilertrommel 20 und an ihren oberen Auslaßenden mit Sammlern 22 verbunden. Die Sammler 22 sind über Leitungen 23 mit einer Dampf-Wasser-Trommel 24 verbunden, welche neben dem oberen Ende des Feuerraumes angeordnet ist. Mehrere Fallrohre 25a, 25b, 25c und 25 d (Fig. 6) führen von der Dampf-Wasser-Trommel 24 nach unten, und sie sind an ihren unteren Enden an die Einlaßöffnungen der Umlaufpumpen 26, 27 und 28 angeschlossen, deren Auslässe an die Trommel 20 angeschlossen sind, wodurch ein Flüssigkeitsumlauf vervollständigt wird, über den die Pumpen arbeiten, damit das Kesselwasser in folgender Weise umläuft: Von der Dampf-Wasser-Trommel 24 durch die Fallrohre 25a, 25b, 25c, 25d sowie durch die Pumpen 26, 27 und 28 hindurch in die Verteilertrommel20 hinein, durch die Dampferzeugungsrohre 18 hindurch in die Sammler 22 und durch die Leitungen 23 hindurch zurück in die Dampf-Wasser-Trommel 24.
  • Der dargestellte Dampferzeuger nach Fig. 1 weist in dem lotrecht absteigenden Gaskanal 6 einen Röhrenvorwärmer 29 und einen Vorüberhitzer 30 auf. In dem waagerechten Gaskanal 4 sind ein Endüberhitzer 32 sowie ein Zwischenüberhitzer 34 angeordnet, der aber (mit Bezug auf die Strömung der heißen Verbrennungsgase) in absteigender Strömung zu dem Endüberhitzer 32 angeordnet ist. In dem Röhrenvorwärmer oder Speisewasserv orwärmer 29 wird das Speisewasser vorgewärmt, bevor es aufwärts durch die Rohre 29a hindurch in den Sammler 33 und dann über die Leitungen 35 in die Dampf-Wasser-Trommel 24 gelangt. Der Vorüberhitzer 30 erhält mittels Leitungen 36 und der Verteiler 38 a, 38 b und 38 c gesättigten Dampf von der Dampf-Wasser-Trommel 24 und ist über Leitungen 40 (von denen nur eine dargestellt ist) mit dem Endüberhitzer 32 verbunden, worauf der Dampf mittels geeigneter Rohre, beispielsweise der Rohre 42 und 44, zu den Verbrauchsstellen geführt wird. Der Zwischenüberhitzer 34 ist an Leitungen 46 und 48 angeschlossen und ist über Rohre, beispielsweise die Rohre 50 und 52, mit den Verbrauchsstellen verbunden.
  • Alle obenerwähnten Wärmeaustauscheinrichtungen sowie die Dampf-Wasser-Trommel 24, der Feuerraum 2 einschließlich der Dampferzeugungsrohre 18 und der Verteilertrommel 20 werden oben am Gerüst 56, welches vorzugsweise aus Stahl und Beton gefertigt wird, über Hängeeisen 54 aufgehängt. Durch diese Aufhängung wird die Relativbewegung der einzelnen Teile des Dampferzeugers verringert.
  • Beim normalen Betrieb des Dampferzeugers wirken die Pumpen 26, 27 und 28 dahin, das Kesselwasser in Umlauf zu versetzen. Die heißen Verbrennungsgase, welche durch Verbrennen des durch die Brenner 8 zugeführten Brennstoffes entstehen, strömen innerhalb des Feuerraumes 2 nach oben und geben einen Teil ihrer Wärme an das durch die Rohre hindurchströmende Wasser ab, wobei ein Teil dieses Wassers in Dampf umgewandelt wird, der sich in dem oberen Teil der Dampf-Wasser-Trommel 24 ansammelt und zum Überhitzer 30 weitergeleitet wird. Von dem Feuerraum 2 gelangen die heißen Verbrennungsgase in den Gaskanal 4 und dann durch den Gaskanal 6 nach unten durch den Luftvorwärmer 14 hindurch in einen Schornstein (nicht dargestellt), so daß ein weiterer Teil der in ihnen enthaltenen Wärme an die verschiedenen Wärmeaustauscheinrichtungen abgegeben wird, die in den Gaszügen untergebracht sind.
  • Wie oben auseinandergesetzt, ist es bei Kesseln mit Zwangumlauf üblich, einen besonderen Verteiler für einen jeden Dampferzeugungskreislauf zu verwenden. Diese Verteiler werden neben dem Boden der Feuerung angebracht, und ein jeder ist verhältnismäßig klein. so daß zahlreiche Handlöcher erforderlich waren, um einen Zutritt zu den einzelnen Rohrmündungen zu erhalten.
  • Infolge der Benutzung einer Verteilertrommel 20 kommt nach der Erfindung der Bedarf für diese zahlreichen Verteiler mit ihren Nachteilen in Fortfall. Eine solche Trommel 20, die beim Ausführungsbeispiel aus zwei halbzylindrischen Schalen besteht, welche durch Schweißung miteinander verbunden sind, ist neben dem Boden der Feuerung 2 angeordnet, und mit ihr sind die Rohre aller Dampferzeugungskreisläufe des Dampferzeugers verbunden. Diese Anordnung geht aus den Fig. 2 und 4 hervor.
  • Da alle Rohre, welche eine einzelne Seite des Feuerraumes auskleiden, annähernd die gleiche Wärmeaufnahme aufweisen und annähernd von gleicher Länge sind, sei angenommen, daß diese Rohre den oben beschriebenen Dampferzeugungskreislauf bilden. Der Dampferzeuger nach Fig. 1 hat daher, wenn eine Bauart mit einem Feuerraum nach Fig. 2 benutzt wird, vier Dampferzeugungskreisläufe, nämlich a) Rohre 18a, welche die Vorderwand des Feuerraumes 2 auskleiden und den einen dieser Kreise darstellen, b) Rohre 18 b, welche die eine Seitenwand des Feuerraumes 2 auskleiden und den anderen Kreis darstellen, c) Rohre 18 c, welche die andere Seitenwand auskleiden und den dritten Kreis darstellen, und d) Rohre 18d, welche die Hinterwand des Feuerraumes auskleiden und den vierten Kreis darstellen.
  • Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind die Rohre dieser vier Kreise, a), b), c), d) an die Verteilertrommel 20 in vier Längsreihen angeschlossen, die, wie dargestellt, in der Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegen. Um einen störenden Eingriff zu vermeiden, verlaufen die Rohre 18b, 18c und 18d zuerst von der Verteilertrommel 20 nach oben und dann in verschiedenen Höhenlagen waagerecht zu ihren Wänden des Feuerraumes. Die Rohre 18 d, die von der Trommel 20 zu der hinteren Wand des Feuerraumes verlaufen, bilden für diese einen gekühlten Boden und sind außerdem so angeordnet, daß in diese in Boden eine Öffnung 58 für das Abziehen von Asche u. dgl. gebildet wird. Die Rohre 18 d und 18 a sind längs der Innenfläche des oberen Teiles des Feuerraumes 2 bis annähernd zu deren Mitte einwärts gerichtet, an welcher Stelle-sie mit einem Sammler 22 verbunden sind; diese Rohre bilden somit 'für den oberen Teil des Feuerraumes eine wassergekühlte Fläche. Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Verbindung aller den Dampf erzeugenden Rohre 18a, 18b, 18c, 18d finit einer gemeinsamen Trommel 20 wird dadurch erreicht, daß diese Trommel im Querschnitt beträchtlich größer als bei üblichen einzelnen Verteilern ist, an die bisher die einzelnen Rohrumlaufgrupppen einzeln angeschlossen waren, wodurch innerhalb der Trommel genügend Raum geschaffen wird, um eine verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit des während des Betriebes des Dampferzeugers strömenden Wassers aufrechtzuerhalten und das Befahren der Trommel durch jedes der an jedem Ende vorgesehenen Mannlöcher 60 zu ermöglichen (diese Mannlöcher werden durch Deckel 61 abgeschlossen). Es ist also nicht mehr notwendig, in der Trommelwand zahlreiche Handlochöffnungen vorzusehen, um einen Zutritt zu den einzelnen Rohrmündungen zu erhalten; statt dessen können die einzigen Öffnungen, die für den erforderlichen Zutritt zu dem Trommelinnern nötig sind, mit Vorteil auf zwei am Ende der Trommel angeordnete Mannlöcher 60 beschränkt werden.
  • Die längs verlaufenden Reihen der Rohre 18 a, 18 b, 18c und 18d ragen radial durch die Wand der Tronirne120 hindurch, wobei jedes Rohr an der Trommel angeschweißt und an seinem inneren Ende mit einem verengenden Teil in Form einer Düse versehen ist.
  • Die Größe der Öffnung für jedes Rohr 18 ist so bestimmt, daß ein im wesentlichen gleicher Umlauf in allen Dampferzeugungsrohren erhalten wird, die bei einem vollständigen Kessel benutzt werden. Die Rohre 18 a, 18 c und 18 d erhalten daher Düsen, welche Öffnungen von unterschiedlicher Größe haben.
  • Um zu verhindern, daß Fremdkörper, die von den Pumpen 26, 27, 28 in die Trommel 20 eintreten, die erwähnten Düsen verstopfen, sind Siebe vorgesehen, um jeden Fremdkörper auszuscheiden, bevor er diese Mundstücke erreichen kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weisen diese Siebe zwei im allgemeinen halbzylindrische, durchlöcherte Teile 72 und 73 auf, die in der Trommel 20 (Fig.3), und zwar in Längsrichtung verlaufen, wobei der Teil 72 die Einlaßenden der Dampferzeugungsrohre 18c und 18b umgibt, während der Teil 73 die Einlaßenden der Dampferzeugungsrohre 18 a und 18 d umgibt. Die einzelnen Löcher in diesen Siebteilen (Fig.7) haben einen Durchmesser von etwa 4,7 mm und sind demzufolge beträchtlich kleiner als die geschützten Offnuligen in den Rohrdüsen.
  • Bei Kesseln mit Zwangumlauf ist es üblich, jedes Fallrohr mit einer einzelnen Umlaufpumpe zu versehen und eine besondere Pumpe als Speisepumpe vorzusehen. Dies hat oft ein Zusammenballen der im Kesselwasser vorhandenen Unreinigkeiten an verschiedenen waagerechten Stellen des Kessels zur Folge; denn ein Vermischen des umlaufenden Wassers von der einen Kesselseite zu der anderen war nicht vorgesehen. Bei dem dargestellten Dampferzeuger nach Fig. 1 ist eine besondere Vorkehrung getroffen, um ein gründliches Vermischen des umlaufenden Wassers von der einen Kesselseite zu der anderen herbeizuführen.
  • Die Fallrohre 25 a, 25 b, 25 c und 25 d reichen von der Dampf-Wasser-Trommel 24 bis zu einer Rohrleitung 82 herab. An diese Rohrleitung 82 sind die Pumpen 26, 27 und 28 angeschlossen, wobei ein Absperrschieber 83 in einem jeden Pumpenanschluß angebracht ist, um die Pumpe erforderlichenfalls abzusperren. Der Druckstutzen jeder Pumpe 26, 27, 28 ist mit der Verteilertrommel 20 so verbunden, daß das von jeder Pumpe geförderte Wasser in die Trommel 20 nicht in der Nähe der betreffenden Pumpe, sondern an einer in der Längsrichtung der Trommel weiter seitlich liegenden Stelle eingeführt wird.
  • Zu diesem Zweck verlaufen Leitungen 26 a und 26 b, die den Druckstutzen der Pumpe 26 mit der Trommel 20 verbinden, nach rechts (Fig. 5), so daß das voll der Pumpe 26 kornmelide Wasser, welches von dem linken Ende der Dampf-Wasser-Trommel 24 (über die Fallrohre 25 a und 25 b) entnommen wird, nach dem rechten Ende der Trommel 20 geführt wird. Die Leitungen 27a und 27b, welche den Druckstutzen der Pumpe 27 mit der Trommel 20 verbinden, erstrecken sich nach links und nach rechts, so daß von der Pumpe 27 kommendes Wasser, welches von dem mittleren Teil der Trommel 24 (über die Fallrohre 25b, 25c) entnommen wird, nach dein linken und rechten Ende der Trommel zu befördert wird. Die Leitungen 28a und 28b, welche den Druckstutzen der Pumpe 28 mit der Trommel 20 verbinden, erstrecken sich nach links, so daß das voll der Pumpe 28 kommende Wasser, welches dem rechten Ende der Trommel 24 (über die Fallrohre 25 c und 25 d) entnommen wird, dem linken Ende der Trommel 20 zugeführt wird. Jede der Leitungen 26a, 26b, 27a, 27b, 28a, 28b ist mit einem Rückschlagventil 84 versehen, welches ein Zurückströmen durch die Pumpen 26, 27, 28 hindurch verhindert. Durch dieses sich kreuzende Rohrsystem wird eine innige Vermischung des umlaufenden Wassers von der einen Kesselseite zu der anderen jederzeit erzielt, wodurch gewährleistet ist, daß keine ="lnsamnilung aufgelöster, fester Stoffe und anderer Unreinigkeiteil an einer waagerecht liegenden Stelle des Kessels eintritt.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß geinäß der Erfindung ein Dampferzeuger mit Zwangtuiilauf zusammen mit einer Verteilertromme120 zur Verwendung kommt, welche einen ausreichenden Durchmesser hat, um eine verhältnismäßig langsame Strömung des Umlaufwassers durch diese Trommel hindurch zu gewährleisten und das Einsteigen in das Innere der Trommel zu ermöglichen. Infolge dieser Anordnung wird eine Anzahl bedeutsamer Vorteile gegenüber bisher bekannten Kesseln mit Zwangumlauf erreicht.
  • Zu diesen Vorteilen gehören: Schaffung einer Klärkammer, d. h. der- Boden der Mundstücktrommel, in der in der Schwebe befindliche feste Teilchen sich in großer Menge ansammeln können, ohne den normalen Betrieb der Anlage zu stören, und von der ein Entfernen infolge der in der Trommel vorgesehenen Mannlöcher 60 leicht vorgenommen werden kann; Gewährleistung dafür, daß die in das Kesselwasser zwecks dessen Behandlung eingeführten Chemikalien genügend Zeit haben, um zu wirken und sich mit diesem Wasser gründlich zu vermischen, bevor es in die Dampferzeugungsrohre eintritt; besserer und schnellerer Zutritt zu den Düsen und Sieben mit Rücksicht auf eine Erneuerung oder Besichtigung, Beseitigung der angeschweißten Handlöcher, die in den Zuleitungskammern der bisherigen Bauart notwendig waren; Schaffung einer wirtschaftlicheren Bauart des Gehäuses und der Isolierung an dem unteren Teil der Feuerung, wodurch die Anbringung aller Düsen in einer einzigen Trommel 20 möglich gemacht wird, sowie .eine Verminderung des Lagerungsproblems, da die einzelne Verteilertrommel 20 leichter anzubringen ist als die zahlreichen Dampf- bzw. Wasserkammern, die bisher für die einzelnen Verdampfungskreisläufe (wie beispielsweise 18 a, 18 b, 18 c und 18 d) notwendig waren. Ferner ist eine Anlage mit Zwangumlauf und mit einer Verteilertrommel geschaffen, welche mit der Dampf-Wasser-Trommel in der Weise verbunden ist, daß ein zwangläufiges Vermischen des umlaufenden Wassers von der einen Kesselseite zu der anderen gewährleistet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Zwangumlaufdampferzeuger mit mehreren jeweils aus vielen mit Einlaßdüsen versehenen Verdampfungsrohren bestehenden Dampferzeugungskreisen und mit einer Verteilereinrichtung zum "erteilen von Wasser in die Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung eine Trommel mit so großem Durchmesser ist, daß in sie die Verdampfungsrohre (18a., 18b, 18c, 18d) von mehr als einem Dampferzeugerkreis münden.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Verteilertrommel (20) in an sich bekannter Weise ein oder mehrere Mannlöcher (60) angeordnet sind.
  3. 3. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsrohre (18a, 18b, 18c, 18d) in einzelnen, voneinander unabhängigen, sich in Längsrichtung der Trommel erstreckenden Reihen an die Verteilertrommel (20) angeschlossen sind.
  4. 4. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum (2) in an sich bekannter Weise zwei oder mehrere lotrechte, mit Verdampfungsrohren (18a, 18b, 18c, 18d) verkleidete Wände aufweist und daß die Verteilertrommel (20) in der Nähe des Feuerraumbodens angeordnet ist, wobei die Rohre jeder Wand mit der Verteilertrommel reihenweise verbunden sind.
  5. 5. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche l bis 4 mit einer oberen Dampfsammeltrommel und einer unteren Verteilertrommel, die mit mehreren aus Verdampfungsrohren bestehenden Dampferzeugungskreisen verbunden sind, sowie mit mehreren Umwälzpumpen für den Zwangumlauf und mit Verbindungsrohren von der Obertrommel zu den Umwälzpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (26a, 26b, 27c, 27b, 28a, 28b) von den Umwälzpumpen (26, 27, 28) zur Verteilertrommel (20) einander kreuzend so verlegt sind, daß das umlaufende Wasser von der einen zur anderen Kesselseite geleitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 529 218; USA.-Patentschrift Nr. 2 578 831.
DEC7816A 1952-07-05 1953-06-29 Zwangumlaufdampferzeuger mit mehreren Dampferzeugungskreisen Pending DE1048929B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB529218A (en) * 1939-05-25 1940-11-15 James Hogg Improvements in or relating to steam generators
US2578831A (en) * 1947-09-04 1951-12-18 Comb Eng Superheater Inc Forced circulation steam generator

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