DE1047744B - Flaechengebilde und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Flaechengebilde und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1047744B
DE1047744B DEB36697A DEB0036697A DE1047744B DE 1047744 B DE1047744 B DE 1047744B DE B36697 A DEB36697 A DE B36697A DE B0036697 A DEB0036697 A DE B0036697A DE 1047744 B DE1047744 B DE 1047744B
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DE
Germany
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fleece
needle
carrier layer
puncture
hair
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Pending
Application number
DEB36697A
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English (en)
Inventor
William Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAMA WERK CURT BAUMANN
Original Assignee
BAMA WERK CURT BAUMANN
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/44Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling
    • D04H1/46Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling by needling or like operations to cause entanglement of fibres
    • D04H1/498Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling by needling or like operations to cause entanglement of fibres entanglement of layered webs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H13/00Other non-woven fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Flächengebilde und. Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein Flächengebilde, das aus mindestens zwei Schichten beisteht, von denen mindestens die eine als Haar- oder Faservlies ausgebildet ist und von dem eine weitere, außenliegende Schicht als tragende Folie, Stoffbahn od. dgl. ausgebildet ist und wobei das Vlies mit der Trägerschicht durch Einnadeln mittels von der Vliesseite her einstechenden Nadeln so verbunden ist, daß aus den Haaren oder Fasern des Vlieses entstandene fadenartige Stränge von einer Einstichstelle zur nächsten gezogen sind.
  • Bei einem vorbekannten Verfahren zum Herstellen von Flächengebilden dieser Art stechen Nadeln so in das Vlies ein und durch die Trägerschicht hindurch, daß auf der Unterseite der Trägerschicht maschenartige Stränge herausgezogen werden, die auf der kettenstich:artig arbeitenden Nähmaschine zur nächsten Einstichstelle gezogen werden, wo beim nächsten Einstich der nächste Strang durch diese Masche ger zogen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist im Gegensatz dazu vorgesehen, daß diese Stränge auf der der Trägerschicht abgekehrten Seite des Vlieses vorgesehen sind und das Vlies in zusammengedrücktem Zustand an der Trägerschicht halten.
  • Bei dem Verfahren zum Herstellen eines solchen Flächengebildes gemäß der Erfindung geht man am besten so vor, daß die Trägerschicht von der Vliesseite her mit einer Einstechnadel durchstochen, beim Herausziehen der Nadel aus dem Vlies ein Haar- oder Faserstrang von der Nadel zum nächsten Einstichloch mitgenommen, dieser fadenartig über die Oberseite des Vlieses gespannt und dadurch das Vlies zusammengedrückt wird.
  • Dabei ist es zweckmäßig, darauf zu achten, daß der Stichlochabstand so gering gehalten wird, daß die Durchschn.ittsfaserlänge zum Überbrücken des Stichlochzwischenraumes ausreicht.
  • Die Herstellung eines Flächengebildes nach der Erfindung kann mit dem neuen Verfahren mindestens genauso schnell wie bei dem vorbekannten Versteppen mit Fäden und ohne den zusätzlichen Arbeitsgang des Auftrags von Klebemitteln erfolgen, insbesondere dann, wenn das Vernadeln in einer Vielnadelmaschine bahnenweise durch eine Vielzahl parallel verlaufender fadenloser »Stepp«-Reihen vorgenommen wird.
  • Vor allem aber ist mit dem Verfahren nach der Erfindung erreicht, daß wie beim Aufsteppen mit Faden das Vlies in komprimiertem Zustand an der Trägerschicht gehalten wird, wie dies bei seiner Verwendung als Schuhfutter oder Auflage für Einlegesohlen verlangt wird. Alle bisherigen Einnadelverfahren liefern nur ein lockeres Vlies.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren zum Herstellen des neuen Flächengebildes und auch dies Gebilde selbst an Hand von verschiedenen Figuren erläutert. Es zeigen Fig. 1 bis 4 die verschiedenen Phasen des Einstichvorganges, Fig. 5 die schaubildliche Darstellung eines Stücks eines nach der Erfindung hergestellten Flächengebildes.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist der Nadelschaft jeweils mit 11, die mit nach beiden Seiten gerichteten Widerhaken 121 versehene Nadel selbst jeweils mit 12 und der Drückerfuß, der bei Vielnadelmaschinen durch eine Drückerschiene ersetzt ist, jeweils mit 13 bezeichnet. Der Drückerfuß 13, kann auf dem Vlies 14 abgesenkt werden, das zusammen mit der ihm unterlegten Gewebelage 15, auf der Stichplatte 16 der Maschine aufliegt und auf dieser in Richtung des Pfeiles A mit Hilfe eines im Sinne der Pfeile B umlaufenden Walzenpaares 17 schrittweise weitergefördert wird.
  • Bei der Stellung nach Fig. 1 hat der abgesenkte Drückerfuß 13 das ursprünglich lockere Vlies 14 unter dem tiefsten. Teil des Drückerfußes zusammengepreßt. Die Nadel 12 ist durch das Loch 131 des Drückerfußes und. das Stichloch 161 der Stichplatte hindurchgestoßen und hat dabei mit den widerhakenähnlichen Zähnen 121 eine Reihe von Fasern 141 aus dem Vlies 14 durch das Gewebe 15 hindurch nach unten mitgerissen. Bei der Stellung nach Fig. 2 ist die Nadel so weit hochgegangen, daß ihre Spitze bereits die Stichplatte 16 wieder verlassen hat. Sie hat dabei die auf die untere Seite des Gewebes 15 mitgerissenen Fasern großenteils wieder abgestreift, die nun auf dieser Unterseite den wirren Knoten 142 bilden. Beim Hochgehen hat die Nadel 12 durch entsprechende Ausbildung der Haken 121 aber auch eine ganze Reihe von Fasern 141 mit nach oben durch das Loch 131 des Drückers 13 hochgerissen. Bei der Stellung nach Fig. 3 a ist der Drückerfuß 13 angehoben und die Nadel 12 in ihre oberste Endstellung hochgeführt worden. Hierbei kann man erkennen, daß die nach oben mitgerissenen Fasern zu einem strangartigen Gebilde 143 ausgezogen sind.
  • Bei dem Bild nach Fig. 3 b ist nun in Richtung des Pfeiles A das Flächengebilde 14, 15 durch die Walzen 17 um einen Schaltschritt weitergeschoben worden, wobei der bei 143, angedeutete Faserstrang mitgenommen wird. Wenn nun, wie - in Fig. 4 gezeigt, der Drückerfuß nach dem Absenken in seine tiefste Stellung vorgeschoben wird, wird durch das Wiedereinstechen der Nadel 12 der ausgezogene Faserstrang 143 mit nach unten genommen, aber an einer von seiner Entstehungsstelle -um einen Stichlochabstand entfernten Stelle wieder eingestochen. Dieser Faserstrang 143 überbrückt daher nach Art eines Fadens den Abstand zwischen den einzelnen Einstichstellen, wie dies aus dem linken Teil aller Zeichnungen durch mit 144 bezeichnete Bogen angedeutet ist, und hält das Vlies in komprimiertem Zustand.
  • Flächengebilde der beschriebenen Art können verwendet werden als Futter für Schuhe, als Belag für Einlegesohlen, wobei das Vlies aus Wolle, aus Tierhaaren oder andern geeigneten Fasern bestehen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flächengebilde, das aus mindestens zwei Schichten besteht, von denen mindestens die eine 3( als Haar- oder Faservlies ausgebildet ist und von dem ein weitere, außenliegende Schicht als tra- - -gende Folie, Stoffbahn od. dgl. ausgebildet ist und wobei das Vlies mit der Trägerschicht durch Einnadeln mittels von der Vliesseite her einstechender Nadeln so verbunden ist, daß aus den Haaren oder Fasern des Vlieses entstandene fadenartige Stränge von einer Einstichstelle zur nächsten gezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stränge (143) auf der der Trägerschicht (15) abgekehrten Seite des Vlieses (14) vorgesehen sind und das Vlies in zusammengedrücktem Zustand an der Trägerschicht halten.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines Flächengebildes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht von der Vliesseite her mit einer Einstechnadel - durchstochen, beim Herausziehen der Nadel aus dem Vlies ein Haar- oder Faserstrang von der Nadel zum nächsten Einstichloch mitgenommen, dieser fadenartig über die Oberseite des Vlieses gespannt und dadurch das Vlies zusammengedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichlochabstand so gering gehalten wird, daß die Durchschnittsfaserlänge zum Überbrücken des Stichlochzwischenraumes ausreicht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernadeln auf einer Vielnadelmaschine bahnenweise durch eine Vielzahl parallel verlaufender »Stepp«-Reihen vorgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1028 742.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1635682B1 (de) * 1963-07-04 1973-12-06 Schickedanz Ver Papierwerk Verfahren zur herstellung von mehrschichten-gebilden
DE3012114A1 (de) * 1980-01-28 1981-07-30 Beyeler Home Versand, Adligenswil Einlegesohle fuer schuhe
EP0648877A1 (de) * 1993-09-16 1995-04-19 I.N.T., Prof.Radko Krcma, DrSc. Befestigungsverfahren für voluminöse Fasergebilde und Anlage zur Realisierung dieses Verfahrens

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1028742A (fr) * 1949-12-14 1953-05-27 Procédé et dispositif pour la fabrication d'un tapis

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