DE2109675A1 - Hochflor-Maschenware und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Hochflor-Maschenware und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

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DE2109675A1
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DE19712109675
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English (en)
Inventor
James Walter Gardner Delavan Wis. White (V.StA.); Förde, Patrick Joseph, Cliftonville Margate, Kent (Großbritannien)
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Bunker Ramo Corp
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Bunker Ramo Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/14Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for incorporating loose fibres, e.g. in high-pile fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

DIPL.-INQ. A. GRÜNECKER
DR.-ING. H. KINKCLDEY
DR.-ING. W. STOCKMAIR1 Ao. E.<cauf.inst. oftechn.>
PATENTANWÄLTE
SOOO MuNCMFHN 22 Moxim&i'istrafl» -13 Telofcn 2V 7100/25· 67 44 Telog'amma Atanopat Mönchttn T.I.χ 05-28330
P 3789
1,' März 1971 P 3789 - 27/Sch
erdung
The Bunker-Ramo Corporation
Oakbrook North., Oak Brook,Illinois/USA
Hochflor-Maschenware und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Hochflor-Maschenware und eine Vorrichtung zur Verwendung in einer zum Herstellen von Hochflor-Maschenware dienenden Maschine.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung von Hochflor-Maschen, die den bisher in großem Umfang verwendeten Waren dieser Art gleichwertig ist und oft von ihnen nicht unterschieden werden, aber mit beträchtlich höherer Geschwindigkeit und entsprechend niedrigeren Kosten hergestellt werden kann, als es bisher möglich war, ferner die Herstellung einer derartigen Ware mit Hilfe einer Strickmaschine, welche sich in ihrer Konstruktion nur wenig von den Maschinen unterscheidet, die derzeit zur Herstellung von Hochflor-Strickware verwendet werden, 30 daß die notwendigen Abänderungen leicht und mit geringen Kosten durchgeführt werden können, und welche sich durch eine relativ einfache
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Anordnung von Teilen auszeichnet, die bei sehr neuzeitlichen Maschinen zum Erzeugen von bestimmten Musterungseffekten .angewendet werden kann.
Derartige Maschinen sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 413 823 und 3 122 904 angegeben.
In den letzten Jahren hat die Beliebtheit von Hochflorware ständig zugenommen, insbesondere von Hochflor-Maschenware, in deren Grundmaschen relativ lange, feine Pasern eingebunden sind, so daß ein tiefer, glatter, pelzartiger Flor erhalten wird und die Ware insgesamt eine, verglichen mit ihrem Gewicht sehr große Warmhaltefähigkeit hat.
Auf dem Markt für diese Waren wird die Preiskonkurrenz immer schärfer. Infolgedessen besteht ein starkes Bedürfnis danach, die Herstellungsgeschwindigkeit derartiger Ware zu erhöhen, andere Aufwendungen dagegen nicht zu vergrößern, so daß die Kosten der Herstellung herabgesetzt werden. Diese erwünschten Ergebnisse müssen jedoch ohne Beeinträchtigung der Vorteile und Punktionen der bekannten Strickmaschinen erzielt werden, insbesondere ohne Beeinträchtigung der mit verschiedenen bekannten Musterungseinrichtungen erzielbaren Vorzüge.
Man kann Hochflor-Waren beispielsweise auf Rundstrickmaschinen herstellen, die Krempeleinrichtungen aufweisen, mit diesen ein lockeres Faservlies in Pasern auflösen und letztere den Haken der Stricknadeln zuführen. Diesen Haken der Stricknadeln werden ferner Garne für die Grundware zugeführt. Wenn durch die Betätigung der Nadeln die Garne für die Grundware zu fest miteinander verbundenen Maschen zusammengezogen werden, werden die
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von den Krempeloinrichtungen zügeführten Fasern in diese Grundwarenmaschen eingebunden. Die Endteile der Fasern stehen von den Grundviarenmaschen vor und bilden den Flor der Haschenware. Gewöhnlich werden gegen die Haken der Nadeln Luftstrahlen gerichtet, die bewirken, daß die Florfasern auf die Innenseite der Rundstrickware zu liegen kommen. Nach dem Strickvorgang wird die Rundstrickware in der Längsrichtung aufgeschnitten und geeigneten Nachbehandlungen unterzogen, z.B. einem Scheren und dergleichen. Eine Hochflor-Maschenware nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß in einer aus mehreren Garnen bestehenden Grundware diese Garne aufeinanderfolgende Haschenreihen bilden, daß in den Maschen wenigstens einiger dieser Haschenreihen Florfaserbündel eingebunden sind und daß die mit den eingebundenen Florfaserbündeln versehenen Maschenreihen in Abständen voneinander und zwischen ihnen andere Haschenreihen ohne Florfasern angeordnet sind.
Eine Vorrichtung zur Verwendung in einer zum Herstellen von Hochflor-Maschenware dienenden Maschine ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Reihe von Nadeln zum Vereinigen von Garnen zu einer Gründmaschenware, die aus einer Reihe von querliegenden, miteinander verbundenen Maschenreihen besteht, durch eine Zuführungseinrichtung zum Einführen von losen Florfaserbündeln in einige der Maschenreihen während ihrer Bildung, durch eine Einbindeeinrichtung zum Einbinden der Florfaserbündel in die Maschen und durch eine Einrichtung zum Herstellen anderer Maschenreihen ohne Einführung von Florfasern.
Gemäß einer bevorzugten Auaführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Zuführungseinrichtung und die
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_ Zj. _
Einbinde einrichtung in mehreren, in Uinfangs richtung in Abständen voneinander befindlichen ZuführungsStationen zum Zuführen von Garn sowie Florfasern-und .zum Einbinden letzterer angeordnet sind, daß jeder Station eine von ihr getrennte und ihr nachgeschaltete Strickeinrichtung zugeordnet ist und daß die Nadeln aus einer endlosen Folge von vertikalen Stricknadeln bestehen, die von einem aufgrecht angeordneten,drehbaren Nadelzylinder getragen und durch die ZuführungsStationen sowie die Strickeinrichtungen hindurchbewegbar sind.
Hierbei werden also die Grundwarengarne den Haken der Stricknadeln zugeführt, während die Florfasern den Haken der Nadeln dadurch zugeführt werden, daß die Haken der einzelnen Nadeln knapp vor der Stelle, an der ein Grundwarengarn zugeführt wird, an einem üblichen Abnehmer angreifen. Unmittelbar nach, dem Empfang eines Grundwarengsrns wird jede Nadel· in der üblichen Weise derart betätigt, daß sie eine Grundwarenmasche herstellt, von der die Florfasern vorstehen. Die einzelnen Stricknadeln sind insbesondere mit seitlich vorstehenden Füßen versehen. An den einzelnen Zuführungsstationen können in der Nähe des rotierenden Nadelzylinders ortsfeste Schloßteile vorgesehen sein, an denen die Füße der Nadeln angreifen, wodurch die Jeweilige Stellung der Nadelhaken gegenüber dem Abnehmer bestimmt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Barin zeigt;
Fig»1 eine schematisierte Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Rundstrickmaschine,
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Fig.2 eine schematisierte Seitenansicht
einer zum Krempeln und Zuführen von Florfasern dienenden Einrichtung der Maschine nach Fig.1,
Fig.3 einen vergrößerten Vertikalschnitt durch
einen Teil eines Nadelzylinders der Maschine nach Fig.1,
Fig.4 einen schematischen Querschnitt durch ein Stück einer erfindungsgemäßen Ware,
Fig.5 eine Seitenansicht eines an einer Zuführungsstation angeordneten Schloßteils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig.6 ein Diagramm des Weges, den die Haken der
Stricknadeln einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine bei ihrer Bewegung beschreiben, wobei die Anordnung der Abnehmerwalze schematisch angedeutet ist.
Aus den Figuren 1 und 2 geht die allgemeine Anordnung der Vorrichtungsbestandteile hervor. In einem ortsfesten Gestell 2 ist ein rotierenden Nadelzylinder 4 angeordnet, der vertikal hin- und herbewegbare Stricknadeln 6 trägt, die in Schlitzen oder Nuten am Umfang des Zylinders 4- angeordnet sind. Wenn sich der Nadelzylinder 4 an einer Zuführungs station A vorbeidreht, bewegen sich die Stricknadeln 6 nacheinander aufwärts, wobei sie in ihren Haken Florfasern aufnehmen, die von einer Krempel- und Zuführungseinrichtung 8 zugeführt werden, sowie ein Grundwarengarn 10, das von
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einer Zuführungseinrichtung 12. kommt. Dann wird jede nadel abwärtsbewegt, wobei sie das Grundwarengarn 10 zu einer Schleife ausweitet und diese durch eine vorher gebildete Grundvarenschleife zieht, ferner die vorher gebildete Gchleife abschlägt und die Florfasern in die Grundwareninaschen einbindet. Diese Arbeitsvorgangsfolge wird in jeder der übrigen Stationen B, C,D und E wiederholt, so daß in jeder Umdrehung des Zylinders fünf Reihen von Grundwarenmaschen gebildet werden, in denen geeignete Mengen von Florfasern eingebunden sind. In üblicher Veise werden auf die Nadeln 6 (nicht gezeigte) Luftstrahlen gerichtet, welche die Florfasern derart orientieren, daß sie von den Grundwaremnaachen ins Innere der Rundstrickware vorstehen.
Es sollen so viele Zuführungsstationen A,B usw. vorgesehen sein, wie dies angesichts des vorhandenen Raums und der übrigen Fertigungsbedingungen möglich ist, weil die Geschwindigkeit der Her- ■ stellung der Ware mit der Anzahl der ZuführungsStationen zunimmt und es bei der Herstellung von Hochflor-Maschenware sehr auf die Wirtschaftlichkeit ankommt. In Fig.5 sind als Beispiele für eine Vorrichtung mit hoher 'Produktionsleistung fünf Zuführungsstationen dargestellt.
Jede der Krempel- und Zuf ührungs vorrichtungen 8 für Florfasern umfaßt Vlieseinzugswalzen 14, einen Vorreißer 16, eine Haupttrommel 18, eine Übertragwalze 20 und einen Abnehmer 22. Diese Teile drehen sich in Richtungen, die in Fig.2 durch die Pfeile angegeben sind, und sie sind mit Ausnahme der Vlieseinzugswalzen 14 alle am Umfang
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mit einem üblichen Kratzenbeschlag 24 versehen.
Erfindungsgemäß wird aeder Einheit 8 ein Vlies aus Florfasern der gewünschten Art zugeführt. Jedes Vlies 26 wird von den Einzugswalzen 14 in die zugeordnete Einheit 8 eingeführt, so daß dem Kratzenbeschlag des Abnehmers 22 ständig Fasern zugeführt werden, die aus dem Vlies 26 stammen.
Nachstehend wird anhand von Fig. 5»5 und 6 erläutert, wie die Stricknadeln 6 mit den Abnehmern 22 der verschiedenen Einheiten zum Krempeln und Zuführen der Florfasern zusammenwirken, wie die jeweilige Stellung der Stricknadeln gegenüber dem die Fasern zuführenden Abnehmer gesteuert wird und welchen Weg die Haken der Stricknadeln beschreiben, wenn sie sich an der Abnehmerwalze im Bereich einer Zuführungsstation vorbeibewegen und danach den Strick« Vorgang ausführen. Aus den genannten Figuren geht der Aufbau einer Zuführungsstation genauer hervor; die anderen ZuführungsStationen sind ähnlich aufgebaut.
In der dargestellten Ausführungsform sind alle diese Nadeln mit seitlich gerichteten Teilen versehen, die als Füße bezeichnet werden. Das Heben und Senken der Stricknadeln wird durch ortsfeste Schloßteile gesteuert, die an jeder der Stationen A, B usw. im Bereich des Dmfangs des rotierenden Nadelzylinders 4 angeordnet sind, In üblicher Weise ist ein Trag-Gußstück 38 über den radialen vorstehenden Teilen des Hohlrades 40 angeordnet, an dem der Nadelzylinder 4 angebracht ist. Das Trag-Gußstück 58 ist beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 42 an dem Maschinengestell 2
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befestigt und an sdnem inneren Rand mit einem aufwärtgerichteten Ringflansch 44 versehen, an dem die den einzelnen Stationen A, B usw. zugeordneten Schloßteile befestigt werden können.
Auf dem !Erag-Gußstück 38 ist an Jeder Station ein bogenförmiger Schloßteilträger 46 angeordnet, der bogenförmige Schloßteile 50 und 56 trägt, die direkt an den Innenflächen des Schloßteilträgers 46 und des Flansches 44 des Trag-Gußstückes 38 befestigt sind. Der untere Rand des Schloßteils 50 und der obere Rand des ihm benachbarten Schloßteils 56 begrenzen einen Schloßkanal 60, der das Heben und Senken jeder Nadel steuert, deren Fuß 32 sich in dem Schloßkanal bewegt.
Die von dem Haken jeder Nadel beschriebene Bahn ist in Fig.6 mit 68 bezeichnet. Wenn die Nadel 6 in die Nähe des Abnehmers 22 gelangt, kommt der Nadelfuß 32 an eine schräg auf wartagerichtete Fläche 70 des Schloßteils 56 (Fig.5). Dadurch bewegt sich die Nadel in ihrem Schlitz 30 im Nadelzylinder 4 (Fig.3) so weit aufwärts, daß der Haken 66 der Nadel 6 in den Kratzenbeschlag 24 des Abnehmers 22 eingreifen und die dort befindlichen Florfasern abnehmen kann. Diese Abnahme der Fasern erfolgt während der ganzen Bewegung der Nadeln 6 längs des Abnehmers 22 von rechts nach links.
Nach dem Verlassen der Faserabhnehmerzone werden jeder Stricknadel die Bewegungen erteilt, die zur Aufnahme des Grundwarengarns und zur Maschenbildung erforderlich sind. Eine schräg abwärtsgerichtete Fläche 78 des Schloßteils 50 gelangt an alle Nadel fuße 32, so daß die Nadeln nacheinander abwärts gegen Ae Fläche 80 bewegt werden, bis sie sich in der richtigen Höhe für den Eintritt des Grundwarengarns 10 in ihre Haken 66 befinden.
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Dann greift jeder Nadelfuß während seiner Bewegung in dem Schloßkanal 60 an einem üblichen Senker 82 an. Wenn der Nadelfuß 32 zunächst längs der abwärtsgeneigten Fläche 84 des Senkers 82 abwärts und dann längs der Schloßteilflächen 92,94- aufwärtsbewegt wird, fahren die Haken der Stricknadel abwärts zwischen einander benachbarte Platinen 86, die in üblicher Weise von einem Platinenring 88 und einer Platinenkappe 90 gehaltert sind. Die aufeinanderfolgenden Schleifen, die von dem neugeführten Grundwarengarn 10 gebildet werden, werden daher durch je eine vorher gebildete Schleife gezogen, die dann über die Nadelzunge geschoben und abgeschlagen wird.
Die vorstehend beschriebenen Teile der Maschine sind im großen und ganzen üblich und ihre Punktion würde zur Bildung einer Ware führen, die einen "tiefen"Flor besitzt und insofern der üblichen Hochflor-Ware dieser Art entspricht, als die losen Fasern in die Maschen jeder Maschenreihe der Grundware eingeführt und in ihnen eingebunden worden sind.
Die Erfindung bezweckt jedoch, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich von der üblichen Vorrichtung unterscheidet sowie- gegebenenfalls infolge einfacher und billiger, mechanischer Veränderungen einen Aufbau aufweist, mit dem eine bestimmte Warenart viel schneller als bisher (etwa doppelt so schnell) herstellbar ist, so daß auch die Wirtschaftlichkeit erhöht wird. Dabei sollen die erwünschten Eigenschaften der vorhandenen Strickmaschinen nicht beeinträchtigt, und die Herstellung einer Hochflor-Ware ermöglicht werden, die Eigenschaften hat, welche den üblichen Waren fehlen.
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Hierzu ist eine übliche Strickmaschine erfindungsgemäß in der am besten aus Fig.1,5 und 6 hervorragenden Weise abgeändert. Anders als bei den Maschinen nach den oben erwähnten USA-Patentschriften 3 413 823 und 3 122 904, wonach im Bereich jeder Zuführungsstation A, B usw. ein einziges Garn 10 und ein einziges Zuführungsrohr 12 vorgesehen sind, ist erfindungsgemäß in jeder Zuführungs station ein weiteres Garn 11 und ein weiteres Zuführung· rohr 13 vergesehen. Dieses Garn 11 und das Zuführungsrohr 13 sind im Abstand von dem Garn 10 bzw. dem Zuführungsrohr 12 und parallel dazu angeordnet.
Fig.5 zeigt ferner einen abgeänderten Schloßteil zur Steuerung der Nadeln. Dieser Schloßteil besitzt außer dem Senker 82 und den ihm zugeordneten Schloßteilflächen 78,80,84,92 und 94- einen zweiten Senker 83» dem ähnlich ausgebildete Flächen 79>81,85,93 und 95 zugeordnet sind. Der zweite Senker 83 ist im Abstand von dem ersten Senker 82 jenseits der Garnabgabestelle des zweiten Garnrohrs 13 angeordnet. Wenn eine Nadel an dem Senker 82 angreift und an der Stelle X in Fig.6 eine Masche aufgenommen sowie die Fasern für den Hochflor in die Masche eingebunden hat, bewegt sich die Nadel zu dem zweiten Senker 83, so daß an dem Punkt Y eine zweite Masche aufgenommen wird, in die jedoch keine Florfasern eingeführt werden.
In Fig.4 sind die Maschen bzw. Schleifen 96 für die Grundware zum besseren Verständnis stark vergrößert dargestellt. Man erkennt Florfasern 97» die verglichen mit der Länge der einzelnen Grundwarenmaschen relativ kurz sind. In der Praxis können die Florfasern
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bis zu zehn- oder zwanzigmal so lang sein wie die einzelnen Schleifen der Gruiidmaschenware, und das ist sogar sehr oft der Fall. Dann besteht eine Tendenz der Florfasern, sich miteinander zu vereinigen und die im Bereich jeder zweiten Maschenreihe 98 freiliegenden Teile der Grundware vollständig zu überdecken und zu verbergen bzw. zu verschließen.
Bei dieser Anordnung der Einrichtungen zum Zuführen der Garne und der Florfasern sowie der Senker erzeugt die hier hergestellte Strickmaschine während jeder Umdrehung des NadelZylinders insgesamt zehn quer angeordnete Maschenreihen, weil jedes zugeführte Garn eine Maschenreihe bildet, die mit der vorhergehenden und der nachfolgenden Maschenreihe verbunden ist. Infolgedessen wird die Ware sehr schnell hergestellt, etwa doppelt so schnell wie bei herkömmlichen Maschinen dieser Art. Dabei hat es sich gezeigt, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maschine eine Ware hergestellt werden kann, die jeder mit den üblichen Maschinen dieser Art hergestellten Ware zumindest gleichwertig und in vielen Fällen von ihr nicht unterscheidbar ist. Es ist dazu nur notwendig, daß die Anzahl der von den Abnehmern 22 abgegebenen Garne vergrößert wird, bis zwischen dem Garnenteil und dem Florfaseranteil im Produkt etwa das Verhältnis erzielt ist, das sich bisher als am zweckmäßigsten erwiesen hat. Bei einer sehr genauen Betrachtung erkennt man zwar, daß die Florfasern der Ware nur in jede zweite Maschenreihe der Grundmasehenware eingebunden sind, doch ist diese Tatsache wegen der Verwendung der langen und schweren Fasern, wie sie in Hochflor-Ware bevorzugt werden, nicht leicht bemerkbar, weil die Fasern von einander benachbarten Maschenreihen zusammenlaufen und sich so übereinanderIegen, daß die Ware dasselbe
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Aussehen und auch dieselbe Warmhaitefähigkeit hat wie die bisher hergestellte Ware.
Die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugte Ware hat jedoch gegenüber der herkömmlichen Ware sogar bestimmte Vorteile, weil infolge des Einbringens der Hochflorfasern nur in jede zweite Maschenreihe der Grundmaschenware die Ware insgesamt etwas bieg- oder schmiegaamer wird und besser drapiert werden kann als die bisherige Ware. Durch sorgfältige Auswahl der Mengen und Längen der auf dem Abnehmer zugeführten Fasern kann man ferner Ware für besondere Zwecke herstellen, z.B. eine besonders gut luchtdurchlassige bzw. atmungsaktive oder weitgehend lichtdurchlässige Ware.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Hochflormaschenware, dadurch gekennzeichnet , daß in einer aus mehreren Garnen bestehenden Grundware diese Garne aufeinanderfolgende Maschenreihen bilden, daß in den Maschen (96) wenigstens einiger dieser Maschenreihen Florfaserbündel (97) eingebunden sind und daß die mit den eingebundenen Florfaserbündeln versehenen Maschenreihen (96) in Abständen voneinander und zwischen ihnen andere Maschenreihen (98) ohne Florfasern angeordnet sind.
    2. Maschenware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß nur in jeder zweiten der aufeinanderfolgenden Maschenreihen (96,98) Florfasern (97) eingebunden sind.
    3. Maschenware nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Florfasern (97) nur von der einen Seite der Grundware weg erstrecken.
    #. Vorrichtung zur Verwendung in einer zum Herstellen von Hochflor-Maschenware dienenden Maschine, gekennzeichnet durch eine Reihe von Nadeln (6) zum Vereinigen von Garnen (10,12) zu einer Grundmaschenware, die aus einer Reihe von querliegenden, miteinander verbundenen Maschenreihen (96,98) besteht, durch eine Zitführungseinrichtung (8,50,56) zum Einführen von losen Florfaserbündeln (97) in einige der Maschenreihen während ihrer Bildung, durch eine Festleg-Einbindeeinrichtung (82) zum Einbinden der Florfaserbündel in die Maschen (96) und
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    durch eine Einrichtung (15,83) zum Herstellen weiterer Maschenreihen (98) ohne Einführung von Florfasern.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennz e i c h ne t , daß die Zuführungseinrichtung (8,50,56) eine Einrichtung (11,22) aufweist, die zum Zuführen der Garne (10) und von losen Florfaserbündeln zu Haken (66) der Stricknadeln (6) derart dient, daß sich die Florfaserbündel (97) davon seitwärts erstrecken, und daß mittels der Einbindeeinrichtung (82) nach dem Zuführen des Garns (10) und der Florfaserbündel (97) zu den Nadeln an jeder Nadel (6) ein Strickvorgang zwecks Bildung der Maschenreihen (96) aus den quer miteinander verbundenen Maschen mit den darin eingebundenen Florfaserbündeln (97) bewirkbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Strickeinrichtung eine Zuführungseinrichtung (13) zum Zuführen eines Garns (11) in die Nadeln (6) ohne Zuführung von Florfasern zu den Nadeln (6) aufweist, sowie eine Einrichtung (83) mittels welcher bei den aufeinanderfolgenden Nadeln (6) nacheinander ein Strickvorgang zur Bildung der anderen Maschenreihen (98) bewirkbar ist, die querliegende Garnmaschen aufweisen und mit den eingebundene Florfaserbündel (97) aufweisenden Maschenreihen (96) abwechseln, und daß die Einrichtung (83) zum Bewirken des Strickvorganges von der Zuführungseinrichtung (13) getrennt und ihr nachgeschaltet sind.
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    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
    gekennzeichnet , daß die Zuführungseinrichtung (8, 50,56) und die Einbindeeinrichtung (82) in mehreren in Umfangsrichtung in Abständen voneinander befindlichen ZuführungsStationen (S1B, usw.) zum Zuführen von Garn sowie Florfasern und zum Einbinden letzterer angeordnet sind, daß jeder Station je eine von ihr getrennte und ihr nachgeschaltete Strickeinrichtung (I3i 83) zugeordnet ist und daß die Nadeln aus einer endlosen Folge von vertikalen Stricknadeln (6) bestehen» die von einem aufrecht angeordneten, drehbaren Nadelzylinder (4-) getragen und durch die Zuführungsstationen (A,B, usw.) sowie die Strickeinrichtungen (13»83) hindurchbewegbar sind.
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