DE1047507B - Anbauvielfachgeraet - Google Patents

Anbauvielfachgeraet

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Publication number
DE1047507B
DE1047507B DEM36776A DEM0036776A DE1047507B DE 1047507 B DE1047507 B DE 1047507B DE M36776 A DEM36776 A DE M36776A DE M0036776 A DEM0036776 A DE M0036776A DE 1047507 B DE1047507 B DE 1047507B
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DE
Germany
Prior art keywords
tool rail
cross member
attachment device
rail
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM36776A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Zoedler
Wilhelm Muellmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cramer & Soehne Maschinenfabrik
Original Assignee
Cramer & Soehne Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cramer & Soehne Maschinenfabrik filed Critical Cramer & Soehne Maschinenfabrik
Priority to DEM36776A priority Critical patent/DE1047507B/de
Publication of DE1047507B publication Critical patent/DE1047507B/de
Priority to DEM41405A priority patent/DE1108969B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B51/00Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/20Tools; Details
    • A01B39/24Undercarriages

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein an die Ackerschiene des Schleppers angebautes Vielfachgerät, dessen Querträger an der Ackerschiene drehbar gelagert ist und starre Ausleger aufweist, an denen zur Führung der Werkzeugschiene Lenker angeordnet sind.
Bei den bekannten Geräten dieser Art bilden der Querträger, die Lenker und die Werkzeugschiene ein Lenkerparallelogramm, welches der Werkzeugschiene lediglich in der Parallelogrammebene freie Beweglichkeit ermöglicht. Die Werkzeugschiene kann bei diesen bekannten Geräten also nur in vertikaler oder horizontaler Richtung parallel verschoben werden. Das hat den Nachteil, daß sich die Schlingerbewegungen des Schleppers auf die Lage der Werkzeugschiene auswirken und jeweils eine Seite der Werkzeugschiene in ständigem Wechsel einen anderen Bodenabstand hat als die andere Seite. Die auf der niedrigen Seite der Werkzeugschiene sitzenden Arbeitswerkzeuge greifen infolgedessen tiefer in den Boden, und der dadurch entstehende einseitige Zug drückt das andere Ende der Werkzeugschiene empor, so daß die dort angebrachten Arbeitswerkzeuge nur unzulänglich eingreifen oder auf sehr unebenem Boden gar nicht arbeiten. Bei diesen bekannten Geräten hat man deshalb zwischen Ackerschiene und Querträger auf beiden Seiten Handkurbeln angeordnet, mittels welcher der Querträger und damit auch die Werkzeugschiene in gewünschtem Winkel gegen die Ackerschiene des Schleppers geschwenkt werden können. Die Handkurbeln können diese Aufgabe indessen nicht erfüllen, weil es bei der Arbeit auf sehr unebenem Boden laufend notwendig wäre, die Handkurbeln zu betätigen. Das wäre praktisch nicht durchführbar; überdies müßten beide Stellspindeln gleichzeitig betätigt werden, um sich nicht gegenseitig zu sperren.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Verbindung der Lenker mit den Auslegern des Querträgers mittels Kardangelenken, welche der Werkzeugschiene1 freie Beweglichkeit innerhalb einer quer zur Fahrtrichtung stehenden Ebene verleihen. Die Werkzeugschiene führt sich in diesem Falle mit zwei Stützrollen oder Gleitschuhen am Boden und kann allen Unebenheiten der Bodenoberfläche frei folgen. Dadurch sind also auch bei starrer Anordnung der Werkzeugschiene alle störenden Einflüsse der Nickbewegungen und Schiingerbewegungen des Schleppers aufgehoben. Bei dem c rfi η dungsgemäß en Vielfachgerät wird die Werkzeugschiene samt Werkzeugen vom Steuermann durch eine einfache Steuersterze ausgehoben, die an einem Ausleger des Querträgers angelenkt und mit einem an der Werkzeugschiene sitzenden Arm gelenkig verbunden ist. Um den Schnittwinkel der Werkzeugschiene der jeweiligen Arbeitsaufgabe entsprechend einstellen zu können, ist der Anlenkpunkt der Steuersterze am Anbauvielfachgerät
Anmelder:
Maschinenfabrik Cramer
Inh. Cramer & Söhne,
Leer (Ostfriesl.), Reimersstraße
Dr.-Ing. Hans Zödler und Wilhelm Müllmann,
Leer (Ostfriesl.),
sind als Erfinder genannt worden
Werkzeugschienenarm einstellbar. Dadurch wird das bei den bekannten Geräten dieser Art sonst übliche Spannschloß zugunsten dieser sehr einfachen und billigen Schnittwinkelverstellung überflüssig.
Das erfindungsgemäße Gerät dieser Art ist nur für Arbeitsbreiten möglich, bei denen die Muskelkraft des Steuermannes ausreicht, die Werkzeuge mittels der Steuersterze auszuheben. Die Erfindung sieht nun vor, solche Geräte auch für größere Arbeitsbreiten durch Zusatzteile zu ergänzen, indem auf dem Querträger eine an sich bekannte, beispielsweise mit Ausgleichsfedern wirkende Handaushebevorrichtung gelagert wird, mit welcher der Schlepperfahrer in die Lage gesetzt wird, eine Aufwärtsdrehung des Querträgers zu bewirken. Für diesen Fall sind in den Kardangelenken Anschläge vorgesehen, welche die freie Beweglichkeit der Lenker nach abwärts derart begrenzen, daß beim Aufwärtsdrehen des Querträgers auch die Lenker und damit die Werkzeugschiene samt den Werkzeugen hochgeschwenkt und ausgehoben werden. Das erfindungsgemäße einfache Gerät läßt sich also durch Aufsetzen einer stärkeren Aushebevorrichtung und durch die Anschläge in den Kardangelenken zu einem Gerät für größere Arbeitsbreiten herrichten.
Fig. 1 zeigt die Beispielsausführung eines erfindungsgemäßen Vielfachgerätes mit bodengeführter Werkzeugschiene und Aushebung durch eine Steuersterze.
Fig. 2 zeigt das gleiche Gerät mit einer auf den Querträger aufgesetzten, mit Ausgleichsfedern versehenen Handaushebevorrichtung, so daß es vom Schleppersitz aus ausgehoben werden kann.
Fig. 3 zeigt die Beispielsausführung eines Kardangelenkes mit einer Stellschraube als Anschlag, durch welche die freie Beweglichkeit der Lenker nach abwärts begrenzt oder aufgehoben werden kann.
809 700/167
An der Ackerschiene des Schleppers werden die Lager 1 festgeschraubt, in denen der Querträger 2 drehbar gelagert ist. Mit dem Querträger 2 sind die Ausleger 3 und 4 starr verbunden. An den seitlichen Auslegern 3 sind die Lenker 5 mittels der Kardangelenke 6 angelenkt. Am mittleren Ausleger 4 ist die Steuersterze 7 angelenkt. Die Lenker 6 sind an ihren hinteren Enden mittels der Kugelgelenke 8 mit der Werkzeugschiene 9 verbunden, welche die Arbeitswerkzeuge 10 trägt. In der Mitte der Werkzeugschiene 9 befindet sich der starre Arm 11, in welchem sich um eine Vertikalachse die Gabel 12 drehen, kann. Sie dient zur Aufnahme eines Bolzens 13, der die gelenkige Verbindung mit einer auf der Steuersterze sitzenden Lochschiene 14 bewirkt. Je nachdem man den Bolzen in einem weiter vorn oder weiter hinten liegenden Loch der Lochschiene feststeckt, ändert man den Schnittwinkel der Werkzeugschiene.
Vor den seitlichen Arbeitswerkzeugen 10 sind Gleitschuhe 15 angeordnet, welche die Werkzeugschiene in stets gleichem Abstand am Boden führen. Zum Ausheben schwenkt der hinter dem Gerät gehende Steuermann die Steuersterze 7 nach aufwärts und hängt sie mittels eines an sich bekannten Klinkengesperres an dem Bocke 16 auf, der auf dem Querträger 2 gelagert ist, und dessen oberes Ende durch die Strebe 17 mit dem Schlepperrumpf verbunden ist. Das Klinkengesperre ist in Fig. 1 nicht dargestellt, da es für den Erfindungsgedanken nichts besagt.
Für Werkzeuggarnituren, die schwerer sind, als sie mit der Steuersterze ausgehoben werden könnten, wird an Stelle des Bockes 16 eine mit Ausgleichsfedern versehene Handaushebevorrichtung 18 gemäß Fig. 2 auf dem Querträger 2 gelagert und mit der Strebe 19 am Schlepperrumpf angelenkt. Der Handhebel 20 der Handaushebevorrichtung greift über ein Spannschloß 21 an dem mittleren Ausleger 4 des Querträgers 2 an. Der Schlepperfahrer kann vom Fahrersitz aus durch Schwenken des Handhebels 20 den Querträger 2 aufwärts oder abwärts drehen. Die Kardangelenke 6 werden durch Anschlagschrauben 22 in ihrer freien Beweglichkeit derart begrenzt, daß beim Hochschwenken des vorderen Querträgers auch die Lenker 5 und! die Werkzeugschiene mit den Werkzeugen ausgehoben werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anbauvielfachgerät mit einem an der Ackerschiene des Schleppers drehbar gelagerten Querträger, an· desseru starren. Auslegern, Lenker zur Führung der Werkzeugschiene angeordnet sind, wie auch eine zum Ausheben der Werkzeugschiene und zur Steuerung dienende, gelenkig mit einem an der Werkzeugschiene angeordneten Arm verbundene Steuersterze, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenker (5) durch ein Kardangelenk (6) mit einem Ausleger (3) verbunden ist, wodurch der Werkzeugschiene (9) freie Beweglichkeit innerhalb einer quer zur Fahrtrichtung stehenden Ebene ermöglicht wird.
2. Anbauvielfachgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Anlenkpunktes des an der Werkzeugschiene (9) angeordneten Armes (11) an der Steuersterze (7) zwecks Scbnittwinkelverstellung der Werkzeugschiene verstellbar ist.
3. Anbauvielfachgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kardangelenken (6) Anschläge (22) vorgesehen sind, um die Bewegung der Lenker (5) nach abwärts derart zu begrenzen, daß bei einer Aufwärtsdrehung des Querträgers (2) die Lenker (5) mitgeschwenkt werden und die Werkzeugschiene mit den Arbeitswerkzeugen ausgehoben wird.
4. Anbauvielfachgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsdrehung des Querträgers (2) mittels einer an sich bekannten Aushebevorrichtung (18) erfolgt, die auf dem Querträger gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 018 253.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809 700/167 12.58
DEM36776A 1958-02-20 1958-02-20 Anbauvielfachgeraet Pending DE1047507B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM36776A DE1047507B (de) 1958-02-20 1958-02-20 Anbauvielfachgeraet
DEM41405A DE1108969B (de) 1958-02-20 1959-05-02 Anbauvielfachgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM36776A DE1047507B (de) 1958-02-20 1958-02-20 Anbauvielfachgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1047507B true DE1047507B (de) 1958-12-24

Family

ID=7302660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM36776A Pending DE1047507B (de) 1958-02-20 1958-02-20 Anbauvielfachgeraet

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DE (1) DE1047507B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018253B (de) * 1955-02-10 1957-10-24 Stoll Walter Dipl Ing Anschlussteile fuer Schlepperanbaugeraete

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018253B (de) * 1955-02-10 1957-10-24 Stoll Walter Dipl Ing Anschlussteile fuer Schlepperanbaugeraete

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