DE104695C - - Google Patents
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- DE104695C DE104695C DENDAT104695D DE104695DA DE104695C DE 104695 C DE104695 C DE 104695C DE NDAT104695 D DENDAT104695 D DE NDAT104695D DE 104695D A DE104695D A DE 104695DA DE 104695 C DE104695 C DE 104695C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
ZIMMERMANN & BUCHLOH in BERLIN. Hakenweichenverschlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1898 ab.
Die bisher gebräuchlichen Hakenweichenschlösser haben sich im allgemeinen nicht bewährt
aus verschiedenen Gründen.
Zunächst sind die eigentlichen Verschlufshaken nur an den Zungenkloben gelagert, und
an mehr oder weniger langen Hebeln derselben sind dann die sogenannten Antriebstangen aufgehängt;
aufser dem Eigengewicht der Schlufshaken arbeitet also auch noch das Eigengewicht
der Antriebstangen ständig an den Zungenklobenbolzen. Die Folge davon war,
dafs in dem Scharnier an den Zungenklobenbolzen ein verhältnifsmäfsig schneller Verschleifs
eintrat. Die Verschlufshaken mit der Antriebstange senkten sich dergestalt, dafs die ersteren
ihre Auflage bezw. Führung vollständig verloren und der sichere Verschlufs der Zungen
in Frage gestellt wurde.
Da ferner
Anordnung ein fester Zusammenhang zwischen den Zungen mit Verschlufshaken und den Fahrschienen
mit den Verschlufslagern nicht vorhanden ist, ist es vorgekommen, dafs beim Wandern der Fahrschienen oder der Zungen
die Riegelhaken ebenfalls ihre Auflage bezw. Führung verloren haben.
Endlich sind bei den bisher gebräuchlichen Hakenschlössern zur Begrenzung des Entriegelungsweges
an den Riegelhaken schwache Ansätze (Nasen) angebracht, welche sich gegen die Zungenkloben stützen. Es kann nicht
allein vorkommen, dafs durch das ständige Arbeiten diese schwachen Ansätze gestaucht
werden, wodurch der Riegelweg immer gröfser wird und die Verschlufshaken ihr, Auflager
verlieren, sondern auch, dafs diese schwachen
bei der bisher gebräuchlichen Ansätze bezw. Nasen abbrechen und die
Weichenzungen beide zum. Anliegen gebracht werden.
Bei der Ausführung nach dem deutschen Patent Nr. 75931, Kl. 20, z. B. sind die Riegelhaken
D mit den Gelenken E und der Antriebstange H an den Zungenkloben B aufgehängt
und vermittelst der Bolzen C mit denselben verbunden. Die vordere Fläche R
der Riegelhaken D ruht auf einer Führungsleiste des Verschlufsstückes (Verschlufslager) J.
Hierbei kann sich durch Verschleifs die Antriebstange H so tief senken, dafs die Fläche R
des Riegelhakens D von dem Verschlufsstück J herunterfällt.
Dort,sind ferner die Riegelhaken D mit den
Gelenken E und der Antriebstange H mit den Zungen verbunden, die Verschlufslager" dagegen
nur mit der Fahrschiene. Die Weichenzungen können deshalb derart wandern, dafs -die vordere Fläche R der Riegelhaken D von
dem Verschlufsstück J herunterfällt.
Dort legen sich endlich nach erfolgter Entriegelung die schwachen Ansätze Q gegen die
Zungenkloben B. Diese Ansätze drücken sich infolge der ständigen Beanspruchung in die
Zungenkloben ein, stauchen sich und können auch schliefslich abbrechen. Der Entriegelungsweg
wird also immer gröfser, die vordere Fläche R der Riegelhaken D erhält auf dem
Verschlufsstück J immer weniger Auflage, oder aber es können unter Umständen beide Zungen
zum Anliegen gebracht werden.
Das vorliegende Hakenschlofs ist auf den beiliegenden Zeichnungen durch die Fig. 1, 2
und 3 einerseits, und durch die Fig. ia, 2a
Claims (3)
- und 3 a andererseits in zwei Ausführungsformen dargestellt, .während die Fig. 4 bis 9, und Fig. 4a bis 9 a die Verschlufstheile getrennt, und Fig. 10, 11, 12, ioa und iia dieselben zusammengebaut zeigen. Die Anordnung unterscheidet sich nun von den bisher gebrauchlichen, .wie folgt:Die Antriebstange α (Fig. 2 und 2 a) ist nicht an den Riegelhaken b aufgehängt, sondern durch die Lager d (Fig. 3 und 3 a) besonders unterstützt und geführt. Dadurch ist erreicht, dafs der durch das Eigengewicht der Antriebstange α bedingte Verschleifs der Bolzen aufgehoben wird, und dafs sich die Antriebstange α mit den Riegelhaken b (Fig. 2) nicht mehr senken kann. Die Lager d sind aber auch gleichzeitig dazu benuzt, die Riegelhaken nochmals besonders zu unterstützen und dieselben unter Zuhülfenahme der Verschlufslager c (Fig. 3) vollständig schlittehartig zu führen, dergestalt, dafs die Riegelhaken ihre Auflage bezw. Führung niemals verlieren können.Zur Verdeutlichung der schlittenartigen Führung sind in den Fig. 4 bis 12 die Riegelhaken b, die Verschlufslager c und die Führungslager d -sowohl getrennt als auch zusammengebaut dargestellt. Die Riegelhaken b schleifen demnach auf den Flächen χ der Verschlufslager c und den Führungslagern if.Um die gesämmte Einrichtung gegen das Wandern der Weichenzungen oder Fahrschienen vollständig unempfindlich zu machen, sind die Führungslager d (Fig. 2 bezw. 2 a) und die Verschlufslager c vermittelst der durchlaufenden Klemmplatten g gemeinsam mit den Weichenplatten fest verbunden.Die Führungslager d sind gleichzeitig benutzt, den Entriegelungsweg zu begrenzen. Zu dem Zweck sind an denselben noch die Rollen f (Fig. 2) angebracht, gegen welche sich die Riegelhaken b nach erfolgter Entriegelung stützen, so dafs ein etwaiger Verschleifs niemals gefahrbringend sein kann.Die Begrenzung des Entriegelungsweges kann aber auch 'ohne die Rollen f erreicht werden, und zwar durch die Ansätze i (Fig. 2a). Dabei stützt sich nach erfolgter Entriegelung der untere Ansatz i am Riegelhaken b direct an die Fläche y des Führungslagers d (Fig. na).Patεnt-Ansprüche:ι . Auffahrbarer Weichenspitzenverschlufs mit an den Zungenkloben gelenkig befestigten Verschlufshaken (b), gekennzeichnet durch mit den Verschlufshakenlagern (c) starr verbundene Führungslager (d) der Antriebstange (a), zu dem Zweck, die Riegelhaken zu stützen, ihre Abnutzung zu verringern und die gegenseitige Lage der Riegelhaken zu den Verschlufslagern zu sichern.
- 2. Eine Ausführungsform, des Weichenspitzenverschlusses nach Anspruch 1, bei welcher die Führungslager (d) Rollen (f) tragen, zum Zweck, den Entriegelungsweg der Riegelhaken zu begrenzen.
- 3. Eine Ausführungsform des Weichenspitzenverschlusses nach Anspruch 1, bei welcher sich die unteren Ansätze (i) der Riegelhaken (b) direct gegen die Führungslager (d) stützen, zum Zweck, den Entriegelungsweg der Riegelhaken zu begrenzen.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104695C true DE104695C (de) |
Family
ID=375043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE104695C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10000804A1 (de) * | 2000-01-11 | 2001-07-26 | Schreck Mieves Gmbh | Weichenverschluß für Weichenzungen |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10000804A1 (de) * | 2000-01-11 | 2001-07-26 | Schreck Mieves Gmbh | Weichenverschluß für Weichenzungen |
US6616105B2 (en) | 2000-01-11 | 2003-09-09 | Schreck-Mieves Gmbh | Rail switch lock for points tongues |
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