DE1046930B - Blattfoerdervorrichtung an Ruebenerntemaschinen - Google Patents

Blattfoerdervorrichtung an Ruebenerntemaschinen

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DE1046930B
DE1046930B DEST9458A DEST009458A DE1046930B DE 1046930 B DE1046930 B DE 1046930B DE ST9458 A DEST9458 A DE ST9458A DE ST009458 A DEST009458 A DE ST009458A DE 1046930 B DE1046930 B DE 1046930B
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Germany
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conveyor belt
conveyor
strips
strip
conveyor roller
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Pending
Application number
DEST9458A
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English (en)
Inventor
Erich Reuter
Dipl-Ing Walter Stoll
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/06Topping machines with collecting and depositing devices for the tops; Devices for protecting the tops against damage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Blattfördervorrichtung an Rübenerntemaschinen. Die Förderbänder solcher Fördervorrichtungen werden zur Erhöhung der Förderwirkung zweckmäßigerweise mit Mitnehmern versehen. Zur Förderung von Rübenblättern sind insbesondere solche Mitnehmer vorteilhaft, die als Mitnehmerstifte ausgebildet sind. Gerade solche stiftförmigen Mitnehmer neigen jedoch dazu, die Rübenblätter am vorderen Ende des Förderbandes um die Umlenkrolle herum wieder mit nach unten zu nehmen, so daß sie auf den Boden fallen und verlorengehen und zudem die Bodenfläche derart verunreinigen, daß das Roden der geköpften Rüben erschwert wird. Diese Erscheinung wird gemäß dem Gegenstand des Patentes 1 026 111 dadurch vermieden, daß am Abgabeende des Förderbandes eine mit Erhöhungen besetzte, an sich bekannte Förderwalze vorgesehen ist, deren Erhöhungen leistenähnlich ausgebildet sind und Aussparungen aufweisen, in die die Mitnehmerstifte des Förderbandes eingreifen.
Es ist zwar bereits bei Kartoffelerntemaschinen, bei denen die Aufgabe gelöst werden soll, Kartoffeln und Kraut voneinander zu trennen, bekannt, am hinteren Ende des Förderbandes einen Krauträumer in Form einer mit Stacheln besetzten Walze anzuordnen. Eine solche mit Stacheln besetzte Walze eignet sich jedoch nicht für die Abnahme der Blätter von dem Förderband einer Blatterntevorrichtung an Rübenerntemaschinen, da die Blätter sich wiederum auf der mit Stacheln besetzten Förderwalze festsetzen und um diese herumwickeln würden.
Es ist weiterhin bei Kartoffelerntemaschinen bekannt, Kartoffeln und Kraut am hinteren Ende eines mit Mitnehmern besetzten Förderbandes durch eine im Abstand von dem Förderband angeordnete, mit Erhöhungen besetzte Förderwalze voneinander zu trennen. Eine solche Anordnung der Förderwalze eignet sich jedoch nicht zum Abnehmen der Blätter von einem Förderband an Rübenblatterntevorrichtungen, denn es ist für die angestrebte Wirkung wesentlich, daß die Erhöhungen auf der Förderwalze in die Zwischenräume zwischen den Mitnehmerstiften des Förderbandes eingreifen, damit sie die gegebenenfalls auf die Mitnehmer aufgespießten Blätter von diesen abstreifen können. Es ist hierbei wesentlich, daß die Erhöhungen auf der Förderwalze leistenförmig ausgebildet sind, da sich dann die Rübenblätter nicht auf der Förderwalze festwickeln können und andererseits ein Abnehmen von den Mitnehmerstiften des Förderbandes ohne Zerreißen der Blätter, wie es etwa bei einer mit Stacheln besetzten Förderwalze auftreten würde, erfolgt.
Die Erfindung bringt eine weitere Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes, die darin besteht, Blattfördervorrichtung
an Rübenerntemaschinen
Zusatz zum Patent 1 026 111
Anmelder:
Dipl.-Ing. Walter Stoll, Peine, Badestr. 17
Erich Reuter und Dipl.-Ing. Walter Stoll, Peine,
sind als Erfinder genannt worden
daß die leistenförmigen, mit Aussparungen für die Mitnehmerstifte des Förderbandes versehenen Erhöhungen auf der am hinteren Ende des Förderbandes angeordneten Förderwalze aus Streifen elastischen Materials bestehen.
Die Förderwalze läuft nämlich in der gleichen Richtung wie das Förderband um, so daß an den nahe beieinanderliegenden Stellen der Förderwalze und des Förderbandes entgegengesetzte Laufrichtungen vorhanden sind. Es kommt nun oft vor, daß Steine oder anderes hartes Material auf das Förderband gelangen und sich zwischen das obere Ende des Förderbandes und die Förderwalze verklemmen und dadurch die Fördereinrichtung beschädigen oder gar unbrauchbar machen.
Um diesen Übelstand zu beheben, wurde bereits vorgeschlagen, eine Rutschkupplung entweder für das Förderband oder für die Förderwalze einzubauen, so daß keine zu starken Beschädigungen eintreten können. Doch führt ein derartiges Verklemmen auch in diesem Fall dazu, daß die Maschine vorübergehend stillgelegt werden muß, um das Hindernis zu beseitigen; und unter ungünstigen Umständen ist mittels einer Rutschkupplung trotzdem eine Beschädigung der Transporteinrichtung nicht zu vermeiden.
Rutschkupplungen sind außerdem verhältnismäßig teure Maschinenelemente und sind im landwirtschaftlichen Betrieb störanfällig.
Dadurch, daß die leistenförmigen Erhöhungen auf der Förderwalze aus Streifen elastischen Materials bestehen, wird eine Beschädigung der Fördereinrichtungen auch ohne Anwendung von Rutschkupplungen vermieden, selbst wenn die zwischen den Ausnehmungen stehenbleibenden Erhebungen des Gummistreifens bis auf das Förderband oder bis dicht an das Förder-
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band reichen. Letzteres ist insofern vorteilhaft, als dadurch ein sicheres Abnehmen aller Blätter sowohl vom Förderband als auch von den auf diesem angebrachten Stiften erzielt wird.
Soweit grobes Material, Steine usw., zwischen das Transportband und die Förderwalze geraten, leistet dor Gummistreifen einen gewissen Widerstand und versucht, dieses Material vom Transportband abzustreifen. Gelingt dies aber nicht, so gibt der Gummistreifen elastisch nach, so daß der Stein zwischen beiden Transporteinrichtungen hindurchtreten und keine Beschädigung einer der beiden Einrichtungen eintreten kann.
Die Streifen elastischen Materials werden zweckmäßig an auf Mantellinien der Förderwalze angeordneten und an dieser befestigten Metalleisten so angebracht, daß sie über diese in radialer Richtung hinausragen. Hierbei kann jeder Streifen elastischen Materials an dem radial gerichteten Schenkel je eines Winkeleisens befestigt sein, dessen anderer Schenkel mit dem Mantel der Förderwalze durch Schweißen oder Nieten verbunden ist. Die Aussparungen in dem Streifen elastischen Materials weisen zweckmäßig trapezförmige Form auf, da hierbei das Widerstandsmoment der Streifen den in diesen auftretenden Biege- as momenten angepaßt ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer an sich bekannten Rübenköpfvorrichtung mit anschließendem Förderband und einer daran anschließenden, erfindungsgemäß ausgeführten Förderwalze,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Förderwalze und
Fig. 3 einen Querschnitt A-B durch die in Fig. 2 gezeigte Förderwalze.
Die Köpfe der Rüben 1 werden durch das Köpfmesser 2 bei der Fortbewegung der Maschine 3 abgeschnitten. Das Köpfmesser ist an einem Köpfmesserträger 4 befestigt, der an einem Tragarm 5 starr unter Vermittlung der Strebe 6 angeschlossen ist. Der Tragarm 5 ist am Rahmen 7 starr befestigt, dieser Rahmen 7 ist bei 8 schwenkbar im Maschinengestell 3 gelagert und trägt auch ein Transportband 9, auf welchem Mitnehmer 10 angeordnet sind. Im Bereich der Außenseite des Transportbandes sind in Höhe der Mitnehmer 10 längere Mitnehmer 10 angebracht. In Fig. 1 ist ein Mitnehmer 11 seitlich versetzt gegenüber dem Mitnehmer 10 gezeichnet, um bei der Kleinheit der Darstellung die Unterschiede deutlich zu machen. In Wirklichkeit liegen aber die Mitnehmer 10 und 11 in entsprechenden Abständen in einer Flucht.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind vier mittlere Mitnehmer 10 und an den Seiten je ein längerer Mitnehmer 11 vorgesehen.
Auf der rohrförmigen Förderwalze 12 sind vier Winkeleisen 13 in Längsrichtung so aufgeschweißt, daß jeweils einer der Schenkel radial nach außen zeigt.
Auf jedem der freien, radial nach außen zeigenden Schenkel 14 sind starke Gummistreif en 15 mittels Nieten 16, es können auch Schrauben verwendet werden, aufgesetzt, welche über die äußere Kante der Winkeleisen hinausragen. Radial von außen in die Gummistreifen hineingearbeitet sind Ausnehmungen 17, welche den Stiften 10 zugeordnet sind. Die an den Seiten liegenden Ausnehmungen 18 sind tiefer ausgeführt und den Stiften 11 zugeordnet. Die Förderwalze 12 ist mittels einer Achse 19 in einem Rahmen 20 gelagert und wird, was in der Zeichnung nicht gezeigt ist, angetrieben. Der Umlaufsinn der Förderwalze ist derselbe wie der des Förderbandes. Die Gummistreifen 15 bzw. die zwischen den Ausnehmungen 17 bzw. 18 stehenbleibenden Erhöhungen 21 streifen das Rübenblatt und die abgeschnittenen Köpfe vom Förderband ab, so daß diese nicht mit zurücklaufen oder auf ihm haftenbleiben bzw. von den Stiften 10 oder 11 mitgenommen werden.
Dadurch, daß die Förderwalze mit den radial angebrachten Gummistreifen versehen ist, kann die Förderwalze sehr nahe an das Transportband herangeführt werden, und es kann zu keinen Verklemmungen oder zum Bruch kommen, falls Steine, größere Rübenköpfe oder ähnliches zwischen das Förderband und die Förderwalze geraten, weil die Gummistreifen in diesem Fall ausweichen würden. Andererseits sind die Gummistreifen aber steif genug, um das Rübenblatt mit Sicherheit vom Förderband abzuheben.

Claims (4)

PATENTANSPRi)CHE:
1. Blattfördervorrichtung an Rübenerntemaschinen mit einem mit Mitnehmerstiften besetzten Förderband und einer an dessen Abgabeende anschließenden, das Rübenblatt vom Förderband abhebenden Förderwalze, die mit leistenförmigen, Aussparungen für die Mitnehmerstifte des Förderbandes aufweisenden Erhöhungen versehen ist, nach Patent 1 026 111, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Erhöhungen aus Streifen elastischen Materials (15) bestehen.
2. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen elastischen Materials (15) an auf Mantellinien der Förderwalze (12) angeordneten und an dieser befestigten Metalleisten (13., 14) so angebracht sind, daß sie über diese in radialer Richtung hinausragen.
3. Blattfördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Streifen elastischen Materials (15) an dem radial gerichteten Schenkel (14) je eines Winkeleisens (13, 14) befestigt ist, dessen anderer Schenkel (13) mit dem Mantel der Förderwalze (12) durch Schweißung oder Nietung verbunden ist.
4. Blattfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Streifen elastischen Materials (15) trapezförmige Aussparungen (17, 18) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© S09 699/37 12.58
DEST9458A 1955-02-18 1955-02-18 Blattfoerdervorrichtung an Ruebenerntemaschinen Pending DE1046930B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181966B (de) * 1959-10-29 1964-11-19 Troester A J Fa UEberleitvorrichtung fuer die von einem Foerderband einer Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschine kommenden, in einen mitgefuehrten, zum Entleeren kippbaren Sammel-behaelter hinein abzugebenden Hackfruechte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181966B (de) * 1959-10-29 1964-11-19 Troester A J Fa UEberleitvorrichtung fuer die von einem Foerderband einer Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschine kommenden, in einen mitgefuehrten, zum Entleeren kippbaren Sammel-behaelter hinein abzugebenden Hackfruechte

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