DE1046641B - Hochdruckplungerpumpe zur Foerderung verfluessigter Gase, insbesondere Sauerstoff - Google Patents

Description

• Hochdruckplungerpumpe zur Förderung verflüssigter Gase, insbesondere Sauerstoff Gegenstand der Erfindung ist eine Hochdruckplungerpumpe zur Förderung verflüssigter Gase, insbesondere Sauerstoff, mit Antrieb, insbesondere durch eine Druckluft- oder Druckölmaschine.
• Es sind Pumpen bekannt, bei denen durch die Bewegung des Plungers die Flüssigkeit zum Teil wieder in den Zuflu.ßbehälter zurückgedrückt wird. Weiterhin mußten bei den bekannten Pumpen der Plunger und der Zylinder mit engen Toleranzen versehen sein, wodurch es oft passierte, daß die Plunger im Zylinder zusammenfraßen und der Wirkungsgrad nachließ. Außerdem konnte das Zusammenpassen des Zylinders mit dem Plunger nur unter Verwendung von Sauerstoff erfolgen.
• Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß eine Hochdruckplungerpumpe vorzugsweise mit einer Schlitzansaugung am Ende des Saughubes und einem Antrieb durch eine Druckluft-oder Druckölmaschine verwendet wird, deren Kolbentange in den Plunger übergeht und bei der in einem äußeren Zylinder sich ein vom Antriebsmittel verstellbarer, als Zylinder der Antriebsmaschine dienender Steuerschieber für den von seinem pumpenseitigen. die Plungerstopfbüchse enthaltenden Ende und dem errtgegenliegenden Ende des im äußeren Zylinder gehaltenen Pumpenzylinders gebildeten Ansaugschlitz befindet, der während des Plungerdruckhubes geschlossen ist. Zweckmäßigerweise wird man auf der Pumpenseite zwischen dein Steuerschieber und dem äußeren Zylinder eine Druckfeder anordnen, welche zum Öffnen des Ansaugschlitzes nach dem Plungerdruckhub verwendet wird.
• Die Erfindung wird an Fand des in der Zeichnung dargestellten Ausführung!#beispieles näher erläutert. Die Betätigung der Pumpe erfolgt durch Preßluft oder Öldruck, welche durch den Durchbruch im oberen Teil des Zylinders 1 geleitet wird und auf die llanschctte 2 drückt, die den Kolben 3 mit seiner Dichtfläche auf die Dichtfläche des im unteren Teil des Zylinders eingesetzten Druckzylinders 4 preßt und verhindert, daß die durch den Einlaufstutzen des Zuflußbehälters 5 eintretende Flüssigkeit, welche durch die Durchbrüche im unteren Teil des Zylinders 1 weiter in den Druckzylinder 4 kommt, durch die Bewegung des Plungers 6, die dadurch hervorgerufen wird, daß die Preßluft oder der Öldruck durch den Durchbruch in der Manschette 2 und den Durchbruch des Kolbens 3 eintritt und auf die am Plunger 6 mit einer Mutter 7 befestigten Manschetten 8 einen Druck ausübt und den Plunger 6 niederdrückt, nicht wieder in den Zuflußbehälter zurücklaufen kann. Zwischen dem mittleren und unteren Teil des Zylinders 1 ist eine Membran 9 angebracht, welche durch einen Ring 10 gehalten wird, unter dem die Feder 11 angeordnet ist, die den Kolben 3 in die Ausgangsstellung zurückdrückt. Der Plunger 6 wird im unteren Teil des Kolbens 3 durch die eingesetzen Scheiben 12, welche eine keglige Form haben, geführt und abgedichtet und drückt die im Druckzylinder befindliche Flüssigkeit durch das Riickschlagventi113.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hoch.druckplungerpumpe zur Förderung verflüssigter Gase, insbesondere Sauerstoff, mit Schlitzansaugluig am Ende des Saughubes und Antrieb durch eine Druckluft- oder Druckölniaschine, deren Kolbenstange in den Plunger übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß in einem äußeren Zylinder (1) sich ein vom Antriebsmittel verstellbarer, als Zylinder der Antriebsmaschine dienender Steuerschieber (3) für den von seinem pumpenseitigen, die Plungerstopfbüchse (12) eilthaltenden Ende und dem gegenüberliegenden Ende des im äußeren Zylinder (1) gehaltenen Pumpenzylinders (4) gebildeten Ansaugschlitz befindet, der während des Plungerdruckhubes geschlossen ist.
2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf der Pumpenseite zwischen dein Steuerschieber (3) und dem äußeren Zylinder (1) angebrachte Druckfeder (11) zum Öffnen des Ansaugschlitzes nach dem Plungerdruckh:ub.