DE1046384B - Spurverstellung bei lenk-, schwenk- und hoehenverstellbaren Raedern von Schwingsiebrodern fuer Rueben und Kartoffeln - Google Patents
Spurverstellung bei lenk-, schwenk- und hoehenverstellbaren Raedern von Schwingsiebrodern fuer Rueben und KartoffelnInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
- A01B63/166—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Spurverstellung bei lenk-, schwenk- und höhenverstellbaren Rädern von
Schwingsiebrodern für Rüben und Kartoffeln.
Bei solchen Maschinen kommt es darauf an, möglichst rasch, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, die
Radspur zu verstellen, um sich den jeweiligen Arbeitsverhältnissen anzupassen. Beispielsweise ist es bei
zweireihigen Schwingsiebrodern zum Ernten von Rüben oder Kartoffeln beim Abroden eines Feldes bei
den letzten beiden Reihen wichtig, die Spur so zu verändern, daß keine Hackfrüchte überfahren werden.
Bei den bisher bekannten Geräten hat man die Spurverstellung in der Weise erreicht, daß man mit Hilfe
eines Schlüssels die Lagerung der das jeweilige Rad tragende Achse gelöst, das Rad um 180° herumgeschwenkt
und dann die Lagerung wieder festgespannt hat. Dieser Arbeitsvorgang war zeitraubend
und an das Vorhandensein verschiedener Werkzeuge gebunden. Besonders erschwert wurde der Umstellvorgang
noch dadurch, daß die jeweiligen Räder an das Lenkgetriebe angeschlossen sind, verschwenkt und
in ihrer Höhe verstellt werden. Ebenso ist es auch schon bekannt, Schwenkräder mit Hilfe einer Verstellspindel
in axialer Richtung derselben zu verstellen.
Durch die Erfindung werden die bisher aufgetretenen Mängel behoben, indem erfmdungsgemäß mit
Hilfe eines an sich bekannten, der Radverstellung, beispielsweise der Höheneinstellung, dienenden Triebes
das Lenkgetriebe von der das Rad tragenden Schwenkachse abkuppelbar ist. Die Schwenkachse wird: darauf
um 180° geschwenkt, worauf durch entgegengerichtete Betätigung des Einstelltriebes die Kupplung zwischen
Lenkgetriebe und Schwenkachse wiederhergestellt wird.
Vorzugsweise ist die das Rad tragende Schwenkachse mit einem Keilwellenprofil in einer mit dem entsprechenden
Keilnabenprofil ausgestatteten Steuerhülse axial verschiebbar geführt. Für die Axialverstellung
ist eine von außen zu betätigende Stellspindel vorgesehen, die sich in einer im Innern der Schwenkachse
vorgesehenen Mutter führt. Die Länge der Keilprofile und die Größe der Axialverschiebung sind
dabei so aufeinander abgestimmt, daß in der einen oder anderen Endstellung die Keilprofile außer Eingriff
kommen, so daß dann die Schwenkachse, allerdings unter Beibehaltung des Eingriffs, zwischen
Spindel und Mutter gegenüber der Steuerhülse um etwa 180° drehbar ist.
Die Schwenkachse stützt sich in einem an die jeweilige Steuerhülse angeschlossenen Lager ab,
welches gemeinsam mit auf der Schwenkachse sitzenden Anschlägen gleichzeitig eine Verschwenkung der
die Axialverschiebung bewirkenden Organe ermöglicht. Außerhalb der Keilprofile ist auf der Schwenk-Spurverstellung
bei lenk-, schwenk-
und höhenverstellbaren Rädern
von Schwingsiebrodern für Rüben
und Kartoffeln
Anmelder:
Rheinstahl Hanomag Aktiengesellschaft, Hannover
Dipl.-Ing. Karl-Heinz König, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
achse ein glatter Bund gebildet, so daß sich die Achse, wenn die Keilprofile außer Eingriff sind, mit diesem
Bund noch in dem Keilnabenprofil führt.
Die Keilprofile sind an ihren Enden gerundet bzw. mit einem Einlauf versehen, der so bemessen ist, daß
nach einer Spurverstellung, d. h. nach einer Verschwenkung der Schwenkachse um 180 oder annähernd
180°, die Nuten oder Keile selbsttätig in die richtige Lage zueinander finden.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten konstruktiven Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine
davon ist in der Zeichnung wiedergegeben, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt sein soll. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht eines Schwingsiebroders und
Fig. 4 und 5 Längsschnitte durch die Schwenkachsenlagerung bei verschiedener Arbeitsstellung der
Teile.
Auf dem Rahmen 1, der in der üblichen Weise die Schwingsiebe und deren Antrieb sowie die Zugstange
trägt, sitzt das Tragrohr 2, an dessen Enden die Lagerungen für die das Rad 8 tragende Schwenkachse
vorgesehen sind. Diese Lagerung ist in den Fig. 4 und 5 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben. Sie
besteht im wesentlichen aus einem am Ende des Tragrohres 2 aufgesetzten Kopfstück 13, in welchem die
Lagerung der vertikalen Schwenkachse 10 erfolgt. Ein jedes Rad 8 sitzt auf einem um 90° umgebogenen Radhalter
9, der in die vertikal gelagerte Schwenkachse 10 übergeht.
Auf der Schwenkachse 10 hefindiet sich das Keilwellenprofil
14, wobei vor demselben die Schwenk-
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achse 10 in einen glatten Bund 12 übergeht. Mit dem
Keilwellenprofil 14 führt sich die Schwenkachse 10 in dem Keilnabenprofil 15 einer Steuerhülse 6. Die Steuerhülse
ist frei drehbar, aber vertikal nicht verschiebbar in dem Kopfstück 13 gehalten. Auf ihr sitzt fest aufgeschraubt
ein Lenkhebel 16, der mittels einer Verstellspindel 4 verstellbar ist. Außerdem sind die auf
beiden Seiten lagernden Schwenkachsen über ihre Steuerhülsen bzw. die Lenkhebel und die Spurstange 5
gelenkig untereinander verbunden, so daß die Lenk- oder Schwenkbewegung gleichsinnig erfolgt.
Auf der Unterseite trägt das Kopfstück 13 eine Büchse 17 mit einem Endlager 18, in welchem sich die
Schwenkachse an ihrem unteren Ende führt, so daß eine gute allseitige Abstützung gegeben ist.
Für die Höheneinstellung des jeweiligen Rades sitzt in einer Deckplatte 19 des Kopfstückes 13 eine Spindel
7, die mittels der Handkurbel 20 verstellbar ist. Die Spindel 7 reicht bis in das Innere der Schwenkachse
10 und führt sich hier in einer nicht weiter dargestellten Mutter. Durch Verdrehen der Kurbel 20
bzw. der Spindel 7 wird demzufolge vermittels des Keilprofils 14,15 die Verdrehung der Schwenkachse
10 verhindert und nur eine axiale Verschiebung bewirkt. Ein Anschlag 11, der auf die Innenseite des
Lagers 18 auf trifft (Fig. 5), begrenzt die axiale Verschiebung
der Schwenkachse 10.
Normalerweise benutzt man die Kurbel 20 nur zu einer Höheneinstellung des Rades 8. Über die Keilprofile
15 und 14 ist die Kupplung zwischen Steuerhülse 6 und Lenkgetriebe sichergestellt. Will man die
Spur verändern, so genügt es, durch Betätigen der Kurbel 20 die Schwenkachse 10 ganz nach unten aus
den Keilprofilen herauszudrehen. Sie führt sich dann gemäß Fig. S nur noch mit dem glatten zylindrischen
Bund 12 in dem Keilnabenprofil. Nun kann die Achse 10 um 180° herumgeschwenkt werden, so daß das
Rad 8 aus der ausgezogenen Stellung in die strichpunktierte Stellung gelangt und damit die Spurweite
um das Maß α verändert worden ist.
Die Keilprofile sind an ihren Enden abgerundet bzw. besitzen sie einen Einlauf, so daß es gar nicht
genau darauf ankommt, daß immer 180° eingestellt werden. Es sind im allgemeinen Abweichungen von
plus oder minus 15° im Schwenkwinkel möglich. Beim Rückwärtsdrehen der Kurbel 20 ziehen sich die Keilprofile
von selbst in die richtige Lage wieder ineinander.
Genausogut wie man die Spurverstellung in der unteren Endstellung der Schwenkachse bewirkt, kann
man eine solche Verstellung auch in der oberen Endstellung erreichen, wenn man die Schwenkachse hinter
dem Keilwellenprofil 14 mit einer entsprechenden Eindrehung von der Breite des Keilnabenprofils versieht.
Claims (6)
1. Spurverstellung bei lenk-, schwenk- und höhenverstellbaren Rädern von Schwingsiebrodern
für Rüben und Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines an sich bekannten, der
Radverstellung, beispielsweise der Höhenverstellung, dienenden Triebes (7, 20) das Lenkgetriebe
(16) von der das Rad tragenden Schwenkachse (10) abkuppelbar und diese dann um etwa 180°
schwenkbar ist, worauf durch gegenläufige Betätigung des Einstelltriebes (7,20) die Kupplung
zwischen Lenkgetriebe (16) und Schwenkachse (10) wieder eingerückt wird.
2. Spurverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rad tragende Schwenkachse
(10) mit einem Keilwellenprofil (14) in einer mit dem entsprechenden Keilnabenprofil (15) ausgestatteten
Steuerhülse (17) axial verschiebbar geführt ist und für die Axialverschiebung eine an
sich bekannte, von außen zu betätigende Stellspindel (7) vorgesehen ist, die sich in einer im Innern
der Schwenkachse vorgesehenen Mutter führt, wobei die Länge der Keilwellenprofile (14) und die
Größe der möglichen Axialverschiebung so aufeinander abgestimmt sind, daß in der einen oder
anderen Endstellung die Keilprofile (14,15) außer Eingriff gelangen und die Schwenkachse (10) unter
Beibehaltung des Eingriffs zwischen Spindel (7) und Mutter gegenüber der Steuerhülse (17) um
mehr als 180° drehbar ist.
3. Spurverstellung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Schwenkachse (10) vertikal stehend im Fahrzeuggestell (13) gelagert und mittels der
Höhenverstellspindel (7) axial in der Steuerhülse
(17) verschiebbar ist.
4. Spurverstellung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine
sich an die Steuerhülse (1) anschließende Lagerbüchse (13), deren Lager eine Abstützung und
Führung der Schwenkachse (10) und in Verbindung mit auf dieser sitzenden Anschlägen (11) eine
Begrenzung für die Axialverstellung bilden.
5. Spurverstellung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (10) außerhalb des Keilwellenprofils (14) einen Führungsbund (12) aufweist,
mit dem sie sich in dem Keilnabenprofil (15) führt, wenn die Keilwelle (14) und Keilnabe (15)
außer Eingriff sind.
6. Spurverstellung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keilwellenprofil (14) bzw. das Keilnabenprofil (15) an den Enden Abrundungen bzw. Ein-
und Auslaufteile aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 114 705, 133 977, 773;
Deutsche Patentschriften Nr. 114 705, 133 977, 773;
britische Patentschrift Nr. 571 697.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 698/33 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH26197A DE1046384B (de) | 1956-02-06 | 1956-02-06 | Spurverstellung bei lenk-, schwenk- und hoehenverstellbaren Raedern von Schwingsiebrodern fuer Rueben und Kartoffeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH26197A DE1046384B (de) | 1956-02-06 | 1956-02-06 | Spurverstellung bei lenk-, schwenk- und hoehenverstellbaren Raedern von Schwingsiebrodern fuer Rueben und Kartoffeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046384B true DE1046384B (de) | 1958-12-11 |
Family
ID=7150223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH26197A Pending DE1046384B (de) | 1956-02-06 | 1956-02-06 | Spurverstellung bei lenk-, schwenk- und hoehenverstellbaren Raedern von Schwingsiebrodern fuer Rueben und Kartoffeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1046384B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE133977C (de) * | ||||
DE114705C (de) * | ||||
GB571697A (en) * | 1943-08-11 | 1945-09-05 | Herbert Clifford Roads | Transportable loading or harvesting apparatus for attachment to farm tractors |
DE816773C (de) * | 1950-02-17 | 1951-10-11 | Osterrieder G M B H | Fahrbarer Futterauflader |
-
1956
- 1956-02-06 DE DEH26197A patent/DE1046384B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE133977C (de) * | ||||
DE114705C (de) * | ||||
GB571697A (en) * | 1943-08-11 | 1945-09-05 | Herbert Clifford Roads | Transportable loading or harvesting apparatus for attachment to farm tractors |
DE816773C (de) * | 1950-02-17 | 1951-10-11 | Osterrieder G M B H | Fahrbarer Futterauflader |
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