DE2813920C2 - Justierbares Gestell für eine Rohrschweißmaschine - Google Patents
Justierbares Gestell für eine RohrschweißmaschineInfo
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- B23K9/0282—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams for welding tube sections
- B23K9/0286—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams for welding tube sections with an electrode moving around the fixed tube during the welding operation
Description
Die Erfindung betrifft ein justierbares Gestell für eine Maschine zum Verschweißen der einander benachbarten
abgeschrägten Enden von zwei mit ihren Enden unter Belastung einer Fuge einander zugewandten Rohren
gemäß Oberbegriff des Patentanpruchs 1.
Aus der US-PS 37 83 223 ist ein Gestell für eine Rohrschweißmaschine
bekannt, dessen eines Ende über zwei Rollen an der Außenseite des einen der beiden miteinander
zu verschweißenden Rohre abgesetzt ist, während das andere Gestellende über zwei Stützorgane auf
der Außenseite des anderen Rohres aufliegt. Die genannten Stützorgane sind in ihrer Längsrichtung verstellbar,
um so das Gestell hinsichtlich der Stoßfuge der beiden miteinander zu verschweißenden Rohre ordnungsgemäß
auszurichten. Zwar ist gleichzeitig ein in der Stoßfuge anzuordnendes plattenförmiges Tastelement
vorgesehen; jedoch dient dieses lediglich dazu, das Gestell in Längsrichtung der Rohre so anzuordnen, daß
am Gestell vorgesehene Schweißköpfe im Stoßfugenbereich liegen. Mittel, die es möglich machen würden,
to irgendwelche Ungenauigkeiten der Stoßfuge zu ertasten und das Gestell entsprechend verändert zu den
Rohren auszurichten, sind nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 35 15 843 ist ein weiteres Gestell für
eine Rohrschweißmaschine bekannt, wobei von drei Positionierungsfingern Gebrauch gemacht wird, die dazu
dienen, das Gestell ordnungsgemäß anordnen zu können,
wozu die Finger in die Schweißfuge eingreifen. Bei diesen Positionierungsfingern handelt es sich jedoch um
zurückzustellende Finger, d. h. um solche, die nach der ordnungsgemäßen Ausrichtung des Gestells wieder aus
dem Bereich der Schweißfuge durch Zurückklappen heraus bewegt werden müssen. Mittel zur automatischen
Ausrichtung des Gestells und zur automatischen Beibehaltung der Ausrichtung des Gestells hinsichtlich
der Rohre, das ganze während des Schweißvorgangs, sind nicht vorgesehen.
Schließlich ist aus der DE-AS 2i 04 114 ein Gestell für
eine Rohrschweißmaschine bekannt, das einerseits über Rollen in Längsrichtung der Rohre verfahrbar ist, um es
auf diese Weise in den Bereich der Schweißfuge zu bewegen. Andererseits sind an diesem Gestell drei in Umfangsrichtung
der Rohre gesehen in gleichmäßigen Abständen angeordnete weitere Rollen vorgesehen, deren
Aufgabe ausschließlich darin besteht, das Gestell um die Rohre herumdrehen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs hinsichtlich seiner Gattung bezeichnete Gestell
für eine Rohrschweißmaschine so umzubilden, daß eine
bessere und schnellere Justierung des Gestells relativ zur Schweißfuge möglich ist, wozu das Gestell nicht
hinsichtlich der Rohre als solche, sondern hinsichtlich der Schweißfuge direkt zu justieren sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebe-η
en Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die Justierrollen der Justiereinheit durch Betätigung
der zugehörigen Zylinder/Kolben-Einheiten in die Stoßebene der beiden zu verschweißenden Rohre
verbracht werden können, um die Justierrollen danach Euf der Basis der quasi als Nut zu bezeichnenden Stoßfuge
der Rohre zur Anlage zu bringen. Die dabei von den Justierrollen auf das Gestell ausgeübten Kräfte reichen
aus, das Gestell so auszurichten, daß die durch die Justierrollen definierte Ebene und damit gleichzeitig die
Ebene der an dem Gestell angeordneten Schweißköpfe der Schweißmaschine mit der Stoßfugenebene der Rohre
zusammenfällt
Die Weiterbildungsmaßnahmen der Unteransprüche dienen zur Unterstützung der Justierbarkeit bzw. Aufrechterhaltung einer Justierung und gleichzeitigen Entlastung der Justierrollen nach ordnungsgemäßer Ausrichtung des Gestells hinsichtlich der Stoßfuge.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft weiter ins einzelne gehend erläutert; in den Zeichnungen zeigt
Die Weiterbildungsmaßnahmen der Unteransprüche dienen zur Unterstützung der Justierbarkeit bzw. Aufrechterhaltung einer Justierung und gleichzeitigen Entlastung der Justierrollen nach ordnungsgemäßer Ausrichtung des Gestells hinsichtlich der Stoßfuge.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft weiter ins einzelne gehend erläutert; in den Zeichnungen zeigt
Fig. I eine schematische Ansicht auf eine Schweiß-
vorrichtung mit Gestell gesehen von vorn, wo die Schweißmittel angeordnet sind,
F i g. 2 eine schemattsche Seitenansicht auf die Vorrichtung
der F i g. 1 und Mittel zum Anheben der Vorrichtung,
F i g. 3 eine schematische Ansicht von hinten auf die Vorrichtung der F i g. 1,
F i g. 4 ein Schema der Anordnung der Vorrichtung bei ihrer Anbringung an den Rohren,
Fig.5 bis 10 schematische Ansichten der Rollen zur
Anordnung der Vorrichtung während der Anbringung derselben,
F i g. 11 eine Endansicht einer modifizierten Variante
der Mittel zur Lagerung bzw. zum Tragen des Gestells,
F i g. 12 eine Ansicht von hinten auf die Lagerungsmittel der F i g. 11 und
F i g. 13 eine Ansicht von vorn auf die Mittel zur Lagerung.
Gemäß F i g. 1 bis 4 ist ein Gestell 1 mit Stützmitteln zur Abstützung an miteinander zu verschweißenden
Rohren föö, iö2 ausgestattet, wobei die Stützmittet in
Stützrollen 2, 3, die an dem Rohr 100 aufliegen und an der Rückseite des Gestells 1 (Fig.4) angeordnet sind,
und in einer Stützrolle 4 bestehen, die an dem Rohr 102 aufliegt Die Stützrolle 4 ist gemäß Fig.2 an einem
Ausgleichsarm 39 an der Vorderseite des Gestells 1 am Ende eines Tragorgans in der Form eines hydraulischen
Betätigungsorgans 8 angeordnet Die Stützrolle 4 besitzt eine Spindel 4a, die senkrecht zur Ebene des Gestells
1 angeordnet ist und von Hand oder sofern erforderlich durch irgendwelche geeignete Antriebsmittel
angetrieben werden kann.
Über das Gestell 1 stehen die Stützmittel mit Justiermitteln
zur Justierung des Gestells 1 relativ zur Berührungsebene der Rohre 100, 102 in Verbindung, welch
letztgenannte Ebene theoretisch die Symmetrieebene
der Abschrägungen 101 der Rohre 100, 102 bildet. Die Justiermittel bestehen in drei Justierrollen 5 bis 7. Gemäß
F i g. 5 bis 8 ist jede Rolle, beispielsweise die Rolle 5, an einer Spindel 5a frei drehbar, die in einem Arm 5b
angeordnet ist, der um die Achse 5c eines Rotationsbetätigungsorgans 5d verschwenkbar ist. Der Arm 5b
kann aus einer betriebsfreien Stellung gemäß Fig.5 und 6 in eine Vorbetriebsstellung gemäß Fig. 7 und 8
bewegt werden, in der der Arm 5b gegen einen Anschlag 5Λ anliegt, so daß die Spindel 5a eine zuvor eingestellte
Stellung senkrecht zum Gestell 1 annimmt, in dieser Stellung fällt die Ebene, die senkrecht zur Spindel
5a verläuft und die die drei Rollen 5 bis 7 enthält, mit der Ebene zusammen, die die Achsen 103 bis 106 (Fig. 1)
der Schweißmittel 29 bis 32, beispielsweise von Schweißbrennern, enthält.
Wie für die Rolle 5 dargestellt ist, werden die Rollen 5 bii 7 aus ihren Vorbetriebsstellungen gemäß F i g. 7 und
8 in ihre Betriebsstellungen gemäß F i g. 9 und 10 durch Betätigung von Zylinder/Kolben-Einheiten bzw. hydraulischen
Einheiten 5e bewegt, wobei das Ende der Stange derselben an einem den Arm 5b tragenden Tragarm
5^f schwenkbeweglich angeordnet ist. Das Ende der
Stange der Einheit beschreibt einen Kreisbogen rund um einen Zapfen 5/des Tragarms 5g und bewegt die
Rolle 5 in die von den Abschrägungen 101 gebildete Nut.
Der Hauptvorteil dieses Justierungssystems besteht darin, daß die Stellung der Schweißmittel 29 bis 32 hinsichtlich
der von den Abschrägungen 101 gebildeten Nut genau, in einer einfachen Weise und schnell eingestellt
werden kann. Unter der Annahme, daß das Gestell
1 auf die aneinanderstoßenden Rohre mittels eines Heberings 245 (F i g. 2) abgesenkt wird, der beispielsweise
eine Längsführungsbahn 245a zum Ausbalancieren eines Aufhängehebels 240 besitzt, die an dem das Gestell
1 gelagert ist, befindet sich die Symmetrieebene der Stützrollen 2 und 3, die konstruktiv mit der Vertikalebene
geführt durch die Drehachse der Stützrolle 4 zusammenfällt, nicht auf der Achse der Rohre 100,1OZ Ist das
Gestell 1 in eine Stellung bewegt worden, in der die Justierrolle 7 in ihrer Vorbetriebsstellung bereit ist, in
die Nut zwischen den Abschrägungen 101 an der Oberseite der Rohre 100,102 einzutreten, sind die Stützrollen
2 und 3 bei ihrem Aufliegen auf dem Rohr 100 bestrebt, als Reaktion ein selbstausrichtendes Drehmoment zu
erzeugen, das die Symmetrieebene des Gestells 1 mit der Vertikalebene, die die Achsen der Rohre 100, 102
enhält, in Fluchtung zu bringen. Die Justierrolle 7 kann leicht mit den Abschrägungen 101 durch energetische
Einwirkung bei einem reduzierten Druck der hydraulisehen Einheit 7e (entsprechend de· iiydrauiischen Einheit
5e der F i g. 5 bis I ö) in Berührung gebracht werden, so daß der Arm Tb eine gewisse Elastizität rund um den
Schwenkzapfen 7/(entsprechend dem Schwenkzapfen 5/der F ig. 10) beibehält.
Um 4ie automatische und genaue Anordnung des Gestells
1 zu ermöglichen, werden vor dem Betrieb die Gleitbahn 245a und eine Neigungseinrichtung 243
(F i g. 2), die die Neigung relativ zu dem Aufhängehebel 240 des Gestells 1 bestimmt, das mit Hilfe von Elementen
241,242 an dem Aufhängehebel 240 schwenkbeweglich angeordnet ist, in Hinblick auf eine maximal mögliche
Reduzierung der Arbeit eingestellt, die das Tragorgan 8, das an dem Ausgleichsarm 39 befestigt ist, auszuführen
hat
Nimmt das Gestell 1, während die Justierrolle 7 mit der von den Abschrägungen 101 gebildeten Nut in Berührung
kommt, eine Stellung ein, bei der sich alle Justierrollen 5 bis 7 in der Rohrberührungsebene befinden,
können alle hydraulischen Einheiten 5e, 6e, 7e unter
vollem Druck betätigt werden, um die Justierrollen in der Nut zur Berührung zu bringen, wobei diese Rollen
eine genau bestimmte Dicke besitzen. Die von den Justierrollen 5 bis 7 aufgebrachten Kräfte bewegen das
Gestell 1 auf die Stützrollen 2 bis 4 und korrigieren seine Stellung relativ zu der von den Abschrägungen gebildeten
Nut.
Befinden sich die Justierrollen 5 und 6 jedoch in den
Stellungen gemäß Fig.4, reicht es üblicherweise aus, das Gestell 1 auf seinen drei Stützrollen 2 bis 4 zur
Abstützung zu bringen, um die Justierrollen 5 und 6 in die Rohrberührungsebene zu bringen, da die hydraulische
Einheit 8, die die Stützrolle 4 auf das Rohr drückt, konsi. uktiv flexibel genug ist, am das Gestell rund um
eine horizontale Achse zu verschwenken, bis die Justierrollen 5 und 6 an den Abschrägungen 101 zur Berührung
kommen, wobei diese Berührung das Gestell in dieser Stellung sichert, so daß, wie oben beschrieben, die vorspannenden
hydraulischen Einheiten 5e, 6e, 7e unter vollem Druck betätigt werden können, um das Gestell 1
genau hinsichtlich der Rohrberührungsebene anzuordnen, und auch die Betätigungsstange der Stützrolle 4 in
einer geeigneten Höhe gesichert werden kann, indem der freie Ölfluß zu dem Zylinder 8c der Hydraulik-Einheit
8 gestoppt wird Diese Maßnahme kann durch irgendeine andere mechanische Sicherung ergänzt werden.
Auch kann, da die Stützrolle 4 auf der Oberseite des Rohrs 102 frei laufen kann, ihre Spindel 4a mittels einer
mechanischen Bremse 4caesichert werden.
Obwohl das vorstehend beschriebene Gestell üblicherweise ausreicht, die ebenfalls vorstehend beschriebene
Justierung vorzusehen, und zwar sogar dann, wenn eine oder beide Abschrägungen nicht miteinander fluchten
und nicht in Ebenen senkrecht zur Rohrachse angeordnet sind, kann die Abschrägung manchmal zu sehr
außerhalb der Fluchtung liegen, um eine automatische Justierung möglich zu machen, insbesondere, wenn das
Rohr 102 bereits eine Beschichtung beispielsweise aus Teer besitzt, die ein leichtes Laufen der Stützrolle 4
unterbindet. In außergewöhnlichen Fällen dieser Art können defekte bzw. fehlerhafte Rohre dieser Art auch
geschweißt werden, indem das Eingreifen der Justierrollen 5 bis 7 in der Abschrägungsnut ermöglicht wird
durch mechanischen Antrieb der Rollenspindel 4a, wobei geeignete Mittel für diesen Zweck vorgesehen sind.
Beispielsweise kann die Spindel 4a ein quadratisches Ende Ab besitzen, das mittels eines Steckschlüssels, einer
Ratsche od. dgl. erfaßbar ist. Die Drehung der Stützrolle 4 erzeugt ein Moment, das das selbstausrichtende Moment
vergrößert.
Nachdem die Schweißmittelachsen einmal genau in der Rohrberührungsebene eingestellt worden sind, die
durch den Eingriff der Justierrollen 5 bis 7 in der von den Abschrägungen 101 gebildeten Nut bestimmt ist, kann
d?s Gestell mit Hilfe von Klemmeinheiten 10 und 12 (F i g. 3) verriegelt bzw. blockiert werden, die an der
Rückseite des Gestells 1 angeordnet sind. Die Einheiten 10,12 wirken über Klemmarme 9,11, um Gummipolster
oder -schuhe o. dgl. 9a, 11a gegenzudrücken, die hinsichtlich ihrer Gestalt die Oberfläche des Rohrs 100 eng
berühren an Stellen diametral gegenüberliegend den Lagerpunkten der Stüierollen 2, 3, wodurch sichergestellt
wird, daß das Verklemmen sogar das kleinste Moment verhindert, das bestrebt sein könnte, die Anordnung
des Gestells zu verändern. Die mittels der beiden Einheiten i0, i2 zur Einwirkung gebrachten Drücke sind
so hinsichtlich ihrer Größe eingestellt, daß jegliche Klemmreaktion verhindert wird und das Gestell vollständig
unbeweglich gehalten wird, nachdem die Justierrollen
5 bis 7 in ihre betreibsfreien Stellungen zurückgestellt worden sind.
Gemäß F i g. 1 sind die Schweißmittel 29 bis 32 bei dieser Ausführungsform an zwei Trägern bzw. Schlitten
13,16 angeordnet, wobei die Schweißmittel 29,30 in der
Nähe der Enden des Schlittens 13 und die Schweißmittel 31.32 in der Nähe der Enden des Schlittens 16 angeordnet
sind. Die Schlitten 13,16 sind mit Hilfe von Motoren 14. 17 (F i g. 3) angetrieben, die an geeignete Reduziergetriebe
angeschlossen sind, deren (nicht dargestellte) Haspelräder Ketten 113, 114 antreiben, die ihrerseits
Zahnräder 115. 116 antreiben, die mit Zahnstangen 15, 18 in Eingriff stehen, die fest an den Schlitten 13, 16
angeordnet sind.
Gemäß F i g. 1 besitzen die Schweißmittel 29 bis 32 Beiäligungsarme 19 und 20 bzw. 22 und 23, die über
hydraulische Einheiten 21 und 24 bewegbar sind. Aus F i g. 1 sind Haspeln 25 bis 28 für Füllmaterial für die
Schweißmittel zu ersehen. Diese Haspeln 25 bis 28 sind an dem Gestell 1 befestigt und symmetrisch zum Gesteil
1 angeordnet, so daß in Abweichung von bekannten Ausbildungen, bei denen die Haspeln an den Schweißschlitten
angeordnet sind, eine erhebliche Reduzierung der Trägheitsmomente der sich bewegenden Teile gegeben
ist mit der direkten Folge einer Verbesserung der Schweißraupenqualität insbesondere in den ersten und
zweiten Raupen, da die tatsächlichen Geschwindigkeiten die eingestellten Geschwindigkeiten genauer reproduzieren
trotz des Anhaltens und Startens, was schneller und genauer möglich ist als bisher. Die erforderliche
Motorleistung wird ebenfalls gesenkt und die Selbständigkeit
der Verschweißung wird merklich verbessert durch die sehr große Kapazität, die die Haspeln jcut
haben. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 sind die Haspeln 25,27 an dem Aufhängehebel 240 des Gestells I
angeordnet, während die Haspeln 26, 28 an dem Unterteil des Gestells 1 angeordnet sind. Die Haspeln sind in
to F i g. 3 nicht dargestellt, um diese Figur nicht zu überlasten.
In der Tat können die Haspeln an irgendwelchen geeigneten Teilen des Gestells angeordnet sein.
Da das Gesteli so konstruiert ist, daß die Rohrberührungsebene
mit der die Achsen der Schweißmittel enthaltenden Ebene in Koinzidenz gebracht werden kann,
ohne die Schweißmittelträger hinsichtlich des Gestells 1 einstellen zu müssen, kann ganz offensichtlich die Neigung
der Achsen der Schweißmittel verändert werden
ausschließlich durch Verschwenken jedes Schweißmittels rund um die Achse seines Trägers 33 bis 36, welche
Achsen senkrecht zur Ebene des Gestells 1 verlaufen, wobei die Schweißmittel in der Berührungsebene der
Rohre 100, 102 verbleiben, die um den erforderlichen Abstand von der Basis der von den Abschrägungen 101
gebildeten Nut getrennt gehalten bleiben.
Der Vorteil, der mittels des Gestells für eine Vorrichtung f'!r das automatische Verschweißen in Verbindung
mit einer Abschrägung erreicht wird, besteht in der Ausschaltung — und zwar infolge des Fehlens eines Ansatzes
an der Abschrägung — al'er Schwierigkeiten, die
sich aus dem Eindringen und Verhalten des Schmelzbades ergeben. Auch reduziert das Fehlen eines Spaltes
das Gewicht des aufzubringenden Metalls und überwindet die Notwendigkeit, den elektrischen Bogen der
Schweißmittel an dem herkömmlichen Kupferträger beginnen lassen zu müssen, der unter den Abschrägungen
angeordnet ist und mitunter die Verschweißung durch Diffusion von Kupferpartikeln verunreinigt.
Die beschriebenen Maßnahmen können selbstverständlich in vielfacher Hinsicht verändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann das Gestell 1, anstatt in der Vorrichtung mittels des Aufhängehebels 240 angeordnet zu sein, an einem Träger 34 (Fig. 11) angeordnet sein, der so gestaltet und angeordnet ist, daß seine Achse parallel zur Achse 111 der Rohre 100, 102 verläuft und auch in der vertikalen Zentralebene derselben angeordnet ist. Der Träger 84 verfügt an seinem rückwärtigen Ende über eine doppelte quadratische Klammer 85 aus Metallblech und Rohrwerk, die zum Tragen und Versteifen des Gt~>iells 1 dient, und auch dazu, eine Schwelle, Sohle oder dergleichen 87 zur Befestigung an dem Träger 84 zu tragen.
Die beschriebenen Maßnahmen können selbstverständlich in vielfacher Hinsicht verändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann das Gestell 1, anstatt in der Vorrichtung mittels des Aufhängehebels 240 angeordnet zu sein, an einem Träger 34 (Fig. 11) angeordnet sein, der so gestaltet und angeordnet ist, daß seine Achse parallel zur Achse 111 der Rohre 100, 102 verläuft und auch in der vertikalen Zentralebene derselben angeordnet ist. Der Träger 84 verfügt an seinem rückwärtigen Ende über eine doppelte quadratische Klammer 85 aus Metallblech und Rohrwerk, die zum Tragen und Versteifen des Gt~>iells 1 dient, und auch dazu, eine Schwelle, Sohle oder dergleichen 87 zur Befestigung an dem Träger 84 zu tragen.
Wenn die beiden Rohre verschweißt worden sind und es notwendig ist, die nächste Verschweißung auszuführen,
können entweder die Rohre bewegt werden, um neue Abschrägungen unter das Gestell 1 zu bringen,
oder kann das Gestell 1 bewegt werden, während die Rohre stationär festgehalten werden, wobei das Gestell
1 mit Hilfe von Rollen bewegt wird, die fest an einem Träger angeordnet sind, der auf den oberen Erzeugenden
der Rohre läuft
Zu diesem Zweck tragen die klammerartigen Elemente 85 einen Schwenkzapfen 88 (Fig. 12), rund um den
sich der Kopf einer hydraulischen oder pneumatischen Einheit 89 verschwenkt, die gelenkig an einem Hebel 90
fest an einer Achse 91 angeordnet ist. Die Achse 91, die hinsichtlicht der Zentralebene 133 symmetrisch angeordnet
ist, trägt zwei Räder 92 unter einer Neigung von
beispielsweise 35° zur Zentralebene 133, um so normalerweise
entlang der Erzeugenden zu laufen, die von den 35° Winkeln am Zentrum definiert sind.
Eine entsprechende Ausbildung ist an der Vorderseite
des Trägers 84 angeordnet und an quadratischen Klammern
93 (Fig. 13) befestigt, wobei diese Ausbildung über einen Schwenkzapfen 94 verfügt, der den Kopf
ein·;«*' hydraulischen bzw. pneumatischen Einheit 95
trägt. Die Einheit 95 bewegt eine gleitende Säule 96, deren Führung nicht dargestellt ist, um die Zeichnung
nicht zu überlasten, und die an ihrem unvtren Ende eine Achse 97 besitzt. Zwei vertikale Räder 98 sind dazu
bestimmt, auf zwei Erzeugenden des Rohrs je unter einer Neigung von 15° zur Zentralebene zu laufen.
Der Betrieb der Einheiten 89, 95 hebt den Träger 84 und damit das Gestell 1 an, wobei das Gewicht des
Gestells auf den Rädern 92, 98 ruht. Die Achsen 91, 97 können antreibende Achsen sein. Die Ränder der Räder
92, die antrcibbarc Räder sind, bestehen aus einem geeigneten
harten Gummi, um so eine zufriedenstellende Haftung an den Rohren sicherzustellen, wobei die Höhe
der Berührung der Räder mit den Rohren gering ist im Verhältnis zu der Höhe der Achse 133, um so die Stabilitat
während der Bewegung zu verbessern. Die Vorderräder 98 sind schmaler als die Räder 92 und aus Stahl
hergestellt, um so weniger an den Rohren anzuhaften. Folglich können sie kein Moment erzeugen, das bestrebt
ist, sie zu höheren Erzeugenden des Rohrs aufsteigen zu lassen, und leisten sie daher einen Beitrag zu
einer einfachen und zuverlässigen Bewegung des Geste!.,.
Im Gegensatz zu bekannten Systemen macht das oben beschriebene Gestell es nicht erforderlich, dieses
von den Rohren zu entfernen bzw. loszulösen, wenn von einer Verschweißung zu einer nächsten übergegangen
wird; auch ist es nicht erforderlich, mit Hilfe von Fahrzeugen mit Hebegeschirren transportiert werden 7.11
müssen, noch macht es die Verwendung von Trägern für die Befestigung an den Rohren erforderlich, da alle diese
Anordnungs- und Bewegungs- bzw. Vcrschiebungstätigkeiten miuels des Gestells selbst durchgeführt werden.
Das Ergebnis besteht daher nicht nur in Verschweißungen sehr guter Oualität ohne manuelle Einwirkung,
sondern auch in hohen Arbeitsleistungen bzw. Durchsatzmengen und keinen Leer- bzw. Stillstandzeiten,
wenn das Gestell bewegt wird. Infolge seiner Gestalt und seines Anhebesystems kann das Gestell in einfacher
Weise Hindernisse in jeglicher Form vermeiden, wie sie ein Rohrträger darstellt.
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Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)
1. Justierbares Gestell für eine Maschine zum Verschweißen der einander benachbarten abgeschrägten
Enden von zwei mit ihren Enden unter Belassung einer Fuge einander zugewandten Rohren, das U-förmig
gestaltet und auf den Rohren mit Hilfe von Stützmitteln gelagert ist, von denen mindestens eines
zur Einstellung der Neigung des Gestells diesem über ein zwischengeschaltetes Tragorgan zugeordnet
ist und mit zurückziehbarer Justiereinheit sowie ggfs. mit den Stützmitteln zur Aufrechterhaltung der
Justierung zusammenwirkenden KJemmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinheit
aus drei Justierrollen (5,6,7) gebildet ist, die mit
Zylindern/Kolben-Einheiten (5e, 6e, 7e) zu ihrer Beaufschlagung
in Verbindung stehen.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel in drei Stützrollen (2, 3, 4)
bestehen, von denen eine am Tragorgan (8) angeordnet ist
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Stützrollen (2,3) um Achsen
drehbar sind, die in einer Ebene parallel zu der durch die drei Justierrollen (5,6, T) bestimmten Ebene
liegen, während sich die dritte Rolle (4) um eine Achse (4a) senkrecht zu der genannten Parallelebene
drehen kann.
4. Gestell iiach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei Justierroller. (5, 6, 7) mit einer Steuereinheit (5c) in
Verbindung steht, die ihn: Bewegung aus einer Ruhestellung
(F i g. 5,6) in eine Ai beitsstellung (F i g. 9, 10) und umgekehrt zuläßt.
5. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben/Zylinder-Einheiten
(89,95) das Gestell (1) mit Rollmitteln (82,98) verbinden, die sich auf den Rohren (100,
102) abstützen derart, daß sie das Gestell auf diesen Rollmitteln ruhen lassen und nicht mehr auf d^n
Stützmitteln (2, 3, 4), wenn das Gestell (1) für eine neue Schweißoperation verschoben werden soll.
6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollmittel in zwei hinteren Rädern (92)
und zwei vorderen Rädern (98) bestehen, wobei die hinteren Räder einen größeren Abstand voneinander
einhalten als die vorderen Räder.
7. Gestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Räder (92) angetrieben und mit
auf der Wand der Rohre (100,102) anhaftenden Bandagen ausgestattet sind, während die beiden vorderen
Räder aus Stahl sind.
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