DE104602C - - Google Patents

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DE104602C
DE104602C DE1898104602D DE104602DD DE104602C DE 104602 C DE104602 C DE 104602C DE 1898104602 D DE1898104602 D DE 1898104602D DE 104602D D DE104602D D DE 104602DD DE 104602 C DE104602 C DE 104602C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
JULIUS BAETZ in HARBURG a. d. Elbe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1898 ab.
Die Erfindung betrifft Fahrpreisanzeiger für öffentliche Fuhrwerke und hat den Zweck, abwechselnd die Fahrpreisanzeige und die Controlanzeige zu verdecken in der Art, dafs bei in Dienst gestelltem Apparate nur die Angaben des zu zahlenden Fahrpreises, bei aufser Dienst gestelltem Apparate nur die Controlangaben sichtbar sind.
Fahrpreisanzeiger, bei denen die Fahrpreisanzeige während der Aufserdienststellung durch einen Schieber verdeckt wird, sind bekannt, desgleichen solche, bei denen die Controlangaben für den Fuhrherrn auf der Rückseite des Apparates angebracht sind, so dafs für den Fahrgast nur der Fahrpreis (und zwar eventuell nur bei in Dienst gestelltem Apparate) sichtbar ist, während die Controlangaben auf der Rückseite dauernd sichtbar bleiben. Die Anordnung der Controlangabe auf der Rückseite statt auf der Vorderseite hat aber eine Anzahl Nachtheile, insbesondere folgende:
1. Die Anordnung ist constructiv schwierig, da die Controlvorrichtungen zum Theil von den auf der Vorderseite befindlichen Anzeigewerken angetrieben werden müssen.
2. Es müssen auf der Rückwand besondere Schaulöcher angebracht werden; dadurch wird die bei den Apparaten stets vorhandene Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit noch weiter vergröfsert.
3. Der Fuhrherr ist gezwungen, zur Ablesung der Controlangaben die Rückseite zu beleuchten und eventuell auf den Kutscherbock zu steigen, statt dafs er die Angaben auf der stets beleuchteten und leichter zugänglichen Vorderseite abliest.
4. Während der Fahrgast an den übrigen Controlangaben kein Interesse hat, so wird ihm doch mit der dauernden Unsicbtbarmachung der Kilometeranzeige eine für ihn wesentliche Angabe entzogen und damit auch die eigene Controle über die Fahrpreisangaben erschwert.
Alle diese Uebelstände hatte die ältere Anordnung der Controlangabe auf der Vorderseite des Apparates nicht. Dagegen hatte diese bisher noch den Uebelstand, dafs dem Fahrgast gleichzeitig neben dem Fahrpreis noch andere Zahlenangaben sichtbar wurden, welche ihn verwirren konnten.
Dieser Uebelstand wird durch die Anordnung eines Schiebers b vermieden, den die Umstellvorrichtung bezw. das Organ, mittelst dessen der Fahrpreisanzeiger in oder aufser Dienst gestellt wird, verschiebt. In dem Schieber b sind durchsichtige Stellen, Oeffnungen angebracht, welche die Angaben sichtbar werden lassen und je nach ihrer Stellung die Höhe des jeweilig zu zahlenden Fahrpreises, sowie die Controle anzeigen. Diese Oeffnungen des Schiebers b decken sich mit den Ausschnitten der die maschinelle Einrichtung des Fahrpreisanzeigers verdeckenden Anzeigeplatte in der Weise, dafs, wenn die Angaben über den Fahrpreis sichtbar werden, die Angaben der Controle verdeckt sind und umgekehrt.
Die Verschiebung des Schiebers b erfolgt bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel, entgegen der Wirkung der Feder d,

Claims (1)

  1. mittelst eines excentrischen Ansatzes αΎ der Scheibe a, welche vom Kutscher derartig gedreht wird, dafs die jeweilige Function des Apparates, z. B. ob er in oder aufser Dienst ist — auf Grund welcher Taxe er anzeigt u. s. w. —, dem Fahrgast sichtbar ist.
    In den Fig. ι und 2 der Zeichnung, welche den Apparat ohne und mit Deckplatte darstellen , zeigt der Apparat den Fahrpreis nach Taxe 1 an; in den Fig. 3 und 4 ist der Apparat als aufser Dienst gestellt veranschaulicht.
    Nach Fig. 1 und 2 ist also, weil der Apparat in Dienst ist und daher die Angaben für den Fahrgast in Frage kommen, nur der zu zahlende Fahrpreis, beispielsweise 2,40 Mark, sichtbar, während die Controlscheiben verdeckt sind. Nach Fig. 3 und 4 dagegen sind die Controlangaben frei und sichtbar, die Zahlenangaben der Scheibe c dagegen verdeckt.
    Erfolgt die In- oder Aufserdienstsetzung des Fahrpreisanzeigers mittelst «ines Signalgebers, einer Freifahne u. s. w., so ist der Schieber b von dieser aus zu bewegen. ,
    Anstatt des zur Darstellung gebrachten Schiebers kann auch ein Drehschieber oder ein gleichwerthiges Organ benutzt werden.
    Patεν τ - AνsρRυcη:
    Schieberorgan mit durchsichtigen Stellen für Fahrpreisanzeiger, welches über den die Angaben des zu zahlenden Fahrpreises und der Controle tragenden Organen angeordnet ist und von demjenigen Organ, mittelst dessen der Apparat umgestellt bezw. in oder aufser Dienst gestellt wird, in der Weise verschoben werden kann, dafs je nach der Stellung dieses Schieberorganes die Angaben entweder des zu zahlenden Fahrpreises oder der Controlanzeige verdeckt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898104602D 1898-07-09 1898-07-09 Expired DE104602C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE104602T 1898-07-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE104602C true DE104602C (de) 1899-08-04

Family

ID=33480456

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1898104602D Expired DE104602C (de) 1898-07-09 1898-07-09

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DE (1) DE104602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113321B (de) * 1955-11-14 1961-08-31 Kienzle Apparate Gmbh Taxzeichen fuer Fahrpreisanzeiger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113321B (de) * 1955-11-14 1961-08-31 Kienzle Apparate Gmbh Taxzeichen fuer Fahrpreisanzeiger

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