DE1045748B - Ringventil - Google Patents
RingventilInfo
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- DE1045748B DE1045748B DESCH17360A DESC017360A DE1045748B DE 1045748 B DE1045748 B DE 1045748B DE SCH17360 A DESCH17360 A DE SCH17360A DE SC017360 A DESC017360 A DE SC017360A DE 1045748 B DE1045748 B DE 1045748B
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- valve plate
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/08—Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
- F16K15/10—Check valves with guided rigid valve members shaped as rings integral with, or rigidly fixed to, a common valve plate
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ringventil mit einer Ventilplatte, welche durch eine besondere Lenkerplatte
von ungefähr gleicher Größe wie die Ventilplatte reibungslos geführt ist, wobei die wirksame
Länge der Lenker ein Vielfaches der Länge der gegebenenfalls vorgesehenen lenkerartigen Teile der
Ventilplatte beträgt. Bei solchen Ringventilen werden die von Teilen der Lenkerplatten gebildeten federnden
Lenker durch die durch den Ventilhub verursachte ständige Biegung hoch beansprucht, auch an den übliehen
Nietverbindungen zwischen Lenkerplatte und Ventilplatte. Es besteht daher bei solchen Lenkerplatten
die Gefahr von Dauerbrüchen und die Gefahr eines Lockerns der Nietverbindung. Bei den meisten
bekannten Ausbildungen weist die Lenkerplatte ihre größte Biegungsbeanspruchung bei geschlossenem
Ventil auf, d. h., wenn die Ventilplatte auf dem Ventilsitz aufliegt.
Da der Schluß des Ventils schlagartig erfolgt, geraten dadurch die Lenker der Lenkerplatte in Schwingungen,
welche sich leicht zur Resonanz aufschaukeln können. Es kann ein Überschwingen der Lenker und
dadurch eine Beeinträchtigung der Bewegung der Ventilplatte bewirkt werden. Jedenfalls aber fällt bei den
bekannten Ventilen dieser Bauart die größte Ausbiegung der Lenker mit der größten Beanspruchung
derselben durch das schlagartige Schließen des Ventils und die sich aufschaukelnden Schwingungen zusammen,
wodurch die Gefahr eines Bruches bzw. eines Dauerbruches erhöht wird. Um nun wenigstens diese
Biegungsbeanspruchungen der federnden Lenker herabzusetzen, wurden diese Lenker verhältnismäßig lang
und auch verhältnismäßig stark und schwer ausgebildet. Um die wirksame Länge der Lenker noch weiter
zu vergrößern, wurde auch häufig die Ventilplatte selbst mit lenkerartigen Teilen ausgebildet, mit deren
Enden die Enden der federnden Lenker der Lenkerplatte verbunden waren. Durch die große Länge der
Lenker wurde aber wieder das Überschwingen begünstigt und vor allem die Genauigkeit der axialen
Führung der Ventilplatte beeinträchtigt, was wieder eine Erhöhung des Verschleißes von Ventilplatte und
Ventilsitz und ein ungenaues Funktionieren des Ventils zur Folge hatte.
Bei einer bekannten Ringventilausbildung sind die Lenker der Lenkerplatte und die Lenker der Ventilplatte so miteinander verbunden, daß die Verbindungsstelle
nur den halben Weg zurücklegen muß. Dies bedeutet nichts anderes, als daß die elastische Lenkerdeformation
auf die Lenker der Ventilplatte und die Lenker der Lenkerplatte aufgeteilt ist, woraus sich
ergibt, daß die Nietverbindung, das ist also die Stelle, welche ungefähr in der Mitte der Gesamtlänge der
Lenker liegt, nur den halben Weg zurückzulegen hat.
Ringventil
Anmelder:
R. u. L. Schmidthuber Plattenventil-Bau,
Wien
Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 7. Februar 1955
Österreich vom 7. Februar 1955
Ing. Robert Köhler, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hierdurch werden wohl die bewegten Massen verringert, die Größe der Wege und damit die Spannungsbeanspruchung bleiben aber unverändert. Bei einer
anderen bekannten Ausbildung liegt die Lenkerplatte in der Mitte zwischen Ventilsitz und Fänger, während
die Arme der Lenkerplatte einerseits nach oben gebogen und am Fänger festgelegt und andererseits nach
unten gebogen und mit der Ventilplatte vernietet sind. Es handelt sich hierbei um eine elastische Deformation
dieser Arme. Die Spannung erreicht ihren Höchstwert, wenn die Ventilplatte auf dem Ventilsitz aufliegt,
und die spannungslose Stellung wird dann erreicht, wenn die Ventilplatte entgegen der Wirkung
ihrer Belastungsfeder am Fänger anliegt. In der Mittelstellung der Ventilplatte wird eine mittlere Spannung
erreicht. Es treten somit auch bei dieser Ausbildung gefährlich hohe Spannungsbeanspruchungen
auf.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen und besteht darin, daß die federnden Lenker
der Lenkerplatte derart aus der Plattenebene bleibend herausgebogen sind, daß sie bei einer Zwischenstellung
der Ventilplatte zwischen Ventilsitz und Fänger spannungslos sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind auch die gegebenenfalls vorgesehenen
lenkerartigen Teile der Ventilplatte aus der Plattenebene bleibend herausgebogen, wobei die gesamte
Pfeilhöhe der bleibenden Deformation der Lenker und lenkerartigen Teile, 'welche den Abstand zwischen
Lenkerplatte und Ventilplatte in spannungslosem Zustand bestimmt, nur einem Teil der maximalen Hub-
mS/ 697/322
höhe der Ventilplatte entspricht. Auf diese Weise wird die Pfeilhöhe der elastischen Deformation der
Lenker, welche im Betrieb durch das Ventilglied eintritt, bei gleichbleibendem Ventilhub auf ungefähr die
Hälfte verringert. Die Beanspruchungen werden wesentlich herabgesetzt, und es kann nun bei verringerter
Biegungsbeanspruchung die Lenkerlänge verkürzt werden. Es können kurze, exakt schwingende
und axial genau führende Lenker vorgesehen werden, ohne daß dabei die einer solchen bekannten Ausbildung
anhaftenden Nachteile des großen Biegungswiderstandes, der Hemmung der Bewegung der Ventilplatte
und der kritischen Beanspruchung der Lenker in Kauf genommen werden müssen. Die Beanspruchung
der Lenker und der Verbindungsstellen mit der Ventilplatte und mit dem Ventilgehäuse wird
auf ein Minimum herabgesetzt.
Durch die auf Lenker und Nietstellen neben den Biegebeanspruchungen außerdem wirkenden Dreh-
und Schubkräfte steigt der Widerstand gegen Ausbiegung der Lenker nicht proportional mit dem Ventilhub,
sondern progressiv. Durch eine Verringerung des elastischen Hubes der Lenker auf die Hälfte wird
daher die Federkraft auf weniger als die Hälfte herabgesetzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ventilplatte und
Fig. 2 die dazugehörige Lenkerplatte in Draufsicht;
Fig. 3 zeigt Lenkerplatte und Ventilplatte in spannungslosem Zustand vereint, und
Fig. 4 zeigt das zusammengebaute Ventil in geschlossenem Zustand.
Fig. 5 zeigt das Kraft-Weg-Diagramm der federnden Lenker.
Die Ventilplatte 1 nach Fig. 1 weist federnde Lenker 2 auf, an deren Enden Löcher 3 vorgesehen sind.
Die Lenkerplatte 4 nach Fig. 2 weist federnde Lenker 5, 5' auf, an deren Enden Löcher 6 vorgesehen
sind. Durch in die Löcher 3 und 6 eingesetzte Niete 7 werden die Lenkerenden von Ventilplatte 1 und Lenkerplatte
4 miteinander verbunden (Fig. 3 und 4). Der mittlere Teil 8 der Lenkerplatte 4 wird im Ventilgehäuse
zwischen der Fängerplatte 9 und einem Distanzstück 10 eingespannt. Unter der Wirkung von
Druckfedern 11 wird nun die Ventilplatte 1 auf den Sitz 12 gedrückt.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Lenker 2 bzw. 5, 5' aus der Ventilplatte 1 und aus der Lenkerplatte 4 derart
herausgebogen, daß in spannungslosem Zustand die Ventilplatte 1 ungefähr in der halben Hubhöhe liegt.
Es werden nun die Lenker 2 bzw. 5, 5' nach der einen Seite elastisch deformiert, wenn die Ventilplatte 1 am
Ventilsitz 12 anliegt, und nach der anderen Seite elastisch deformiert, wenn die Ventilplatte 1 und die
Lenkerplatte 4 an der Fängerplatte 9 anliegen. Es wird somit die elastische Deformation auf die Hälfte herabgesetzt.
In Fig. 3 ist die Ventilplatte in der halben Hubhöhe a/2 dargestellt, in welcher die Lenker 2 und
5, 5' spannungslos sind. Die Lage, in welcher die Ventilplatte 1 am Ventilsitz 12 aufliegt, ist in strichpunktierten
Linien dargestellt und mit 1' bezeichnet. Die Lage, in welcher die Ventilplatte 1 bei ihrem vollen
Öffnungshub an der Fängerplatte 9 bzw. an der Lenkerplatte 4 anliegt, ist mit gestrichelten Linien
angedeutet und mit 1" bezeichnet. Der Hub a der Ventilplatte 1 bzw. der halbe Hub a/2, bei
welchem die Lenker 2 und 5, 5' spannungslos sind, ist in Fig. 3 gegenüber der Darstellung in Fig. 4 vergrößert
eingezeichnet, um die Deutlichkeit zu erhöhen. Die Auswirkung auf das Federdiagramm zeigt
Fig. 5. Im Diagramm nach Fig. 5 ist die Federkraft p der Lenker in der Ordinate und der Ventilhub α in der
Abszisse aufgetragen. Die Kurve b zeigt die Federkurve, welche bei bekannten Anordnungen in Betracht
kommt, bei welchem die Lenker in der Plattenebene liegen. Die Lenker müssen um den gesamten Hub a
deformiert werden, und die Federkraft steigt bis zu einem Wert P1 an. Wenn nun aber im Rahmen der
vorliegenden Erfindung der spannungslose Zustand der Lenker im Mittelbereich des Ventilhubes erreicht
ist, so geht die Federkurve beim halben Hub a/2 an der Stelle c durch den Nullpunkt. Diese Federkurve
ist nun mit d bezeichnet, und es zeigt sich, daß die Endkräfte/>2 weniger als die Hälfte von px betragen.
Claims (2)
1. Ringventil mit einer Ventilplatte, welche durch eine besondere Lenkerplatte von ungefähr
gleicher Größe wie die Ventilplatte reibungslos geführt ist, wobei die wirksame Länge der Lenker
ein Vielfaches der Länge der gegebenenfalls vorgesehenen lenkerartigen Teile der Ventilplatte beträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Lenker (5, 5') der Lenkerplatte (4) derart aus der
Plattenebene bleibend herausgebogen sind, daß sie bei einer Zwischenstellung der Ventilplatte (1)
zwischen Ventilsitz (12) und Fänger (9) spannungslos sind.
2. Ringventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die gegebenenfalls vorgesehenen
lenkerartigen Teile (2) der Ventilplatte (1) aus der Plattenebene bleibend herausgebogen sind, wobei
die gesamte Pfeilhöhe der bleibenden Deformation der Lenker (5, 5') und lenkerartigen Teile
(2), welche den Abstand zwischen Lenkerplatte (4) und Ventilplatte (1) in spannungslosem Zustand
bestimmt, nur einem Teil der maximalen Hubhöhe der Ventilplatte (1) entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 492 290, 868 818;
österreichische Patentschrift Nr. 142 741.
Deutsche Patentschriften Nr. 492 290, 868 818;
österreichische Patentschrift Nr. 142 741.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 697/322 11.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1045748X | 1955-02-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045748B true DE1045748B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=3684596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH17360A Pending DE1045748B (de) | 1955-02-07 | 1955-02-22 | Ringventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045748B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE492290C (de) * | 1930-02-26 | Hoerbiger & Co | Ringventil | |
AT142741B (de) * | 1927-01-20 | 1935-09-10 | Hoerbiger & Co | Ringventil. |
DE868818C (de) * | 1947-07-07 | 1953-02-26 | Hoerbiger & Co | Ringventil |
-
1955
- 1955-02-22 DE DESCH17360A patent/DE1045748B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE492290C (de) * | 1930-02-26 | Hoerbiger & Co | Ringventil | |
AT142741B (de) * | 1927-01-20 | 1935-09-10 | Hoerbiger & Co | Ringventil. |
DE868818C (de) * | 1947-07-07 | 1953-02-26 | Hoerbiger & Co | Ringventil |
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