DE1045171B - Antrieb von Kuehlluftgeblaesen bei Brennkraftmaschinen - Google Patents
Antrieb von Kuehlluftgeblaesen bei BrennkraftmaschinenInfo
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- DE1045171B DE1045171B DES43441A DES0043441A DE1045171B DE 1045171 B DE1045171 B DE 1045171B DE S43441 A DES43441 A DE S43441A DE S0043441 A DES0043441 A DE S0043441A DE 1045171 B DE1045171 B DE 1045171B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P5/00—Pumping cooling-air or liquid coolants
- F01P5/02—Pumping cooling-air; Arrangements of cooling-air pumps, e.g. fans or blowers
- F01P5/04—Pump-driving arrangements
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Description
- Antrieb von Kühlluftgebläsen bei Brennkraftmaschinen Bei Brennkraftmaschinen verwendet man zur Zwangskühlung im allgemeinen Radialgebläse, da diese eine verhältnismäßig hohe Druckziffer haben. Andererseits erfordern sie ein besonders ausgebildetes Lüftergehäuse, um eine strömungsgünstige Führung des Luftstromes zu ermöglichen. Das Gebläserad ist dabei meistens auf die Kurbelwelle aufgesetzt und von dem spiralförmig ausgebildeten Gehäuse umgeben, das sich konisch zum Zylinder hin erstreckt und diesen oft teilweise umschließt. Diese durch die erforderliche Kühlluftführung bedingte Anordnung hat den Nachteil, daß der Motor um die Breite des Gebläserades bzw. des Gebläsegehäuses breiter baut, also mehr Raum beansprucht wird.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile werden manchmal auch Axialgebläse verwendet, welche den Vorteil haben, daß sie nur ein einfaches, zylinderförmiges Gehäuse zur Kühlluftführung benötigen. Der Antrieb des Gebläserades erfolgt bei den bekannten Ausführungen mittels Keilriementriebe, wobei auf der Motorkurbelwelle eine Keilriemenscheibe aufgesetzt oder bei Motoren mit Schwungmagnetzünder das Schwungrad des Magnetzünders als Keilriemenscheibe ausgebildet ist. Besonders bei letzterer Bauart wird erheblich an Raum eingespart, da das Gebläserad in einer Ebene mit dem sowieso vorhandenen Schwungrad liegt, so daß durch das Gebläse die Breite des Motors nicht beeinflußt wird. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei einem Bruch des Riemens die Kühlung aussetzt, wodurch der Motor zu heiß wird und nach kurzer Zeit stehenbleibt. Ein Bruch des Riemens kann jedoch infolge der großen Geschwindigkeit, mit der der Riemen umläuft, und der dadurch bedingten großen Abnutzung verhältnismäßig schnell auftreten. Da der Riemen aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Verschmutzung im allgemeinen abgedeckt ist, läßt sich nicht ohne weiteres feststellen, ob er erneuerungsbedüftig ist. Die Prüfung des Riemenzustandes wird in der Praxis auch meist nicht oder nur sehr selten durchgeführt.
- Es ist auch bereits bekannt, das Gebläserad eines Kühlgebläses von Brennkraftmaschinen durch ein auf der Gebläseradwelle angeordnetes Reibrad, das an den Umfang des Maschinenschwungrades durch Federkraft angedrückt wird, anzutreiben. Diese Konstruktion vermeidet die Nachteile eines Keilriemenantriebes, besitzt jedoch den Nachteil, daß neben dem Gebläserad ein besonderes Reibrad vorgesehen werden muß, was einen zusätzlichen Bauaufwand darstellt und viel Platz erfordert.
- Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das vorzugsweise als Axialgebläserad ausgebildete Gebläserad selbst das Reibrad bildet, das mit dem Schwungrad insbesondere eines Schwungmagnetzünders zusammenwirkt. Durch diesen Vorschlag wird der Raumbedarf für den Antrieb des Kühlgebläses auf ein Mindestmaß beschränkt, was insbesondere bei Fahrrad- oder Motorradmotoren oder stationären Kleinmotoren wesentlich ist, bei denen es darauf ankommt, den zur Verfügung stehenden Raum auf das beste auszunutzen.
- Besonders einfach gestaltet sich der Antrieb, wenn die Flügelspitzen des Gebläserades durch einen Außenring verbunden werden, der seinerseits als Reibrad dient und vorzugsweise mit dem Schwungrad des Schwungradmagneten zusammenwirkt. Wenn auch bei dieser Ausbildung die Drehzahl des Gebläserades unter Umständen nur wenig über der Drehzahl der Kurbelwelle liegt, so ist doch gegenüber den bekannten Reibradantrieben, die eine größere Übersetzung enthalten, keine geringere Kühlluftförderung zu erwarten, da bei den bekannten Konstruktionen das antreibende Schwungrad einen Teil des Gebläserades abdeckt, so daß nicht die volle, an sich mögliche Kühlluftförderung erzielt werden kann. Da bei der erfindungsgemäßen Ausführung keine Behinderung des Kühlluftstromes eintritt, kann trotz eventuell geringerer Gebläseraddrehzahl mindestens die gleiche effektive Kühlluftförderung erzielt werden.
- Zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten ist es zweckmäßig, den Außenring des Gebläserades auf seinem äußeren Umfang mit einer Auflage aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, zu versehen.
- Um eine sichere Anpressung des Gebläserades bzw. dessen Außenringes an das Schwungrad zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß die Achse des Gebläserades um eine zu ihr senkrecht stehende, beispielsweise an dem Gebläsegehäuse befestigte Achse schwenkbar. Zur Erzielung des erforderlichen Anpreßdruckes ist eine sich einerseits an einem festen Punkt, beispielsweise an einer Zylinderrippe und andererseits an der Gebläseradachse abstützende Feder, vorzugsweise eine Spiralfeder, vorgesehen. Die im Laufe der Zeit durch Abnutzung der Gummiauflage eintretende Schrägstellung des Gebläserades ist vernachlässigbar klein und ohne Einfluß auf die Wirkung des Gebläses.
- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung isf das Gebläsegehäuse als zylindrischer Mantel ausgebildet, der das Gebläserad umgibt und sich über den Zylinder erstreckt. Die Zylinderverrippung weist dabei quer zur Anblasrichtung einen kreisförmigen Querschnitt auf und bildet mit dem zylindrischen Mantel in Anblasrichtung offene Kühlkanäle. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zylinderförmige Mantel über den @@Iotorzvlinder und das Gebläserad hinaus verlängert ist und so das Gehäuse für das Axialgebläse bildet. Dadurch können der Motorzylinder und das Gebläsegehäuse in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
- Die Erfindung läßt sich sowohl bei stationären Motoren als auch bei gebläsegekühlten Fahrzeugmotoren vorteilhaft verwenden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Prinzip dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Frontansicht eines Motors mit Axialgebläse, Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
- Auf der Motorkurbelwelle 1 ist das Schwungrad 2 des Magnetzünders aufgesetzt, welches unter Reibschluß das Axialgebläserad 3 a antreibt. Der Außenring 3 umschließt die Flügelspitzen des Gebläserades 3 a und ist auf seinem äußeren Umfang mit einer Auflage 4 aus elastischem Material versehen. Die Nabe 5 des Gebläserades 3 a ist über Wälzlager 6 auf der Gebläseradachse 7 gelagert, die an ihrem einen Ende beispielsweise gabelförmig ausgebildet und mit dieser Gabel auf einer Achse 8 in der Zeichenebene der Fig. 2 schwenkbar gelagert ist.
- Zur Erzielung des notwendigen Anpreßdruckes ist eine Spiralfeder 9 vorgesehen, deren eines Ende sich auf einer Kühlrippe des Motorzylinders 10 und deren anderes Ende sich auf der Gebläseradachse 7 abstützt. Die Verrippung des Zylinders 10 wird von einem zylinderförmigen Außenmantel 11 umgeben, der zweckmäßig mit den Kühlrippen aus einem Stück hergestellt ist. Der Außenmantel 11 ist über den Zylinder 10 und das Gebläserad 3 a hinaus verlängert und bildet somit das Gebläsegehäuse. Er ist lediglich im Bereich des Zylinderkopfes ausgespart, um dessen Abnahme zu ermöglichen. Um eine Beschädigung des Gebläserades 3 a zu verhindern, ist vor diesem auf der Gebläseradachse 7 eine feststehende, mit Löchern od. dgl. versehene Abdeckscheibe 12 vorgesehen. Die Schwenkachse 8 für die Gebläseradachse 7 ist beispielsweise mit Muttern 13 am Außenmantel 11 befestigt, wobei die Muttern 13 unter Umständen zur Befestigung eines Brennstoffbehälters dienen können. Die Abdeckscheibe 12 ist in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb des Kühlgebläses von Brennkraftmaschinen durch ein auf der Gebläsewelle angeordnetes Reibrad, das an den Umfang des Maschinenschwungrades durch Federkraft angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise als Axialgebläserad ausgebildete Gebläserad selbst das Reibrad bildet, das mit dem Schwungrad insbesondere eines Schwungmagnetzünders zusammenwirkt.
- 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelspitzen des Gebläserades (3a) durch einen zum Reibantrieb dienenden Außenring (3) verbunden sind.
- 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (3) des Gebläserades (3a) auf seinem Außenumfang mit einer Auflage (4) aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, versehen ist.
- 4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) des Gebläserades (3a:) um eine zu ihr senkrecht stehende, beispielsweise an einem. Gebläsegehäuse (11) befestigte Achse (8) schwenkbar ist.
- 5. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse (11) als zylindrischer Mantel ausgebildet ist, der das Gebläserad (3 a) umgibt und sich bis über den Zylinder erstreckt, dessen Verrippung quer zur Anblasrichtung einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und mit dem zylindrischen Mantel in Anblasrichtung offene Kühlkanäle bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 354907; schweizerische Patentschrift Nr. 32 853; französische Patentschriften Nr. 341658, 372269; USA.-Patentschrift Nr. 1399 871.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES43441A DE1045171B (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Antrieb von Kuehlluftgeblaesen bei Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES43441A DE1045171B (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Antrieb von Kuehlluftgeblaesen bei Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045171B true DE1045171B (de) | 1958-11-27 |
Family
ID=7484739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES43441A Pending DE1045171B (de) | 1955-04-07 | 1955-04-07 | Antrieb von Kuehlluftgeblaesen bei Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045171B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR341658A (fr) * | 1904-03-26 | 1904-08-17 | Gatien Auguste Mandonnet | Refroidissement des moteurs et ventilateur particulièrement applicable à cet usage |
CH32853A (de) * | 1905-03-11 | 1905-09-15 | Philipp Zucker | Zylinderkühleinrichtung an Motorfahrzeugen |
FR372269A (fr) * | 1906-12-06 | 1907-03-29 | Adolphe Clement | Disposition de ventilateur pour le refroidissement de l'eau dans les voitures automobiles |
US1399871A (en) * | 1921-01-17 | 1921-12-13 | Edward I Pearson | Engine-cooling means |
DE354907C (de) * | 1922-06-16 | Robert Woerner | Liegender Motor mit gegenueberliegenden Zylindern und Magnetzuendung fuer zweiraedrige Kraftfahrzeuge mit in der Fahrzeuglaengsrichtung verlaufender Kurbelwelle |
-
1955
- 1955-04-07 DE DES43441A patent/DE1045171B/de active Pending
Patent Citations (5)
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