DE1045073B - Lamellenstore - Google Patents
LamellenstoreInfo
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- DE1045073B DE1045073B DEK31493A DEK0031493A DE1045073B DE 1045073 B DE1045073 B DE 1045073B DE K31493 A DEK31493 A DE K31493A DE K0031493 A DEK0031493 A DE K0031493A DE 1045073 B DE1045073 B DE 1045073B
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- longitudinal
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- Pending
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/38—Other details
- E06B9/384—Details of interconnection or interaction of tapes and lamellae
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Blinds (AREA)
Description
Es ist bekannt, zum Aufhängen und Einstellen der Lamellen von Lamellenstores Schnurleitern zu verwenden,
deren beide Längsschnüre aus dünnen, kordelähnlichen Geflechten bestehen, die durch jeweils zwei
den Durchtritt der dünnen Lamellen gestattende Quer-Stege entsprechend dem Lamellenabstand verbunden
sind. Solche Schnurleitern sind gegenüber Bandleitern, die bekanntlich breite Längsbänder aufweisen, insofern
vorteilhaft, als die dünnen Längsschnüre für das Auge schon aus geringer Entfernung kaum wahrnehmbar
sind und im hochgezogenen Zustand wenig Platz beanspruchen, weil sich dabei die dünnen Längsschnüre
vor die Lamellen und nicht wie die Längsbänder bei Bandleitern abwechselnd zwischen und vor die Lamellen
legen, so daß die Abstände zwischen den Lamellen *5 unnötig vergrößert sind. Schnurleitern haben jedoch
den Nachteil, daß sie sich leicht seitlich gegenüber den Lamellen verschieben.
Zweckmäßigerweise ordnet man etwa in der Mittelebene der beiden Längsbänder einer Bandleiter jeweils
ein Aufzugsband, mit dem die relativ schmalen, an ihm vorbeigeführten Querbänder der Bandleiter gar nicht
in Berührung kommen bzw. die Achse dieses Aufzugsbandes an. Bei Verwendung von Schnurleitern, zwischen
deren Längsschnüren jeweils ein Aufzugsband verläuft, besteht aber die Gefahr, daß die dünnen Querstege
durch Reibung am Aufzugsband beschädigt bzw. bei Verwendung von Metall-Aufzugsbändern sogar
durchschnitten werden. Ferner ist bei den bekannten Lamellenstores mit Schnurleitern nachteilig, daß sich
die Lamellen zwischen den jeweiligen beiden dünnen Ouerstegen der Schnurleitern leicht quer stellen, so
daß die Gefahr besteht, daß die Lamellen sich nicht mehr einwandfrei verschwenken lassen.
Mit der Erfindung werden diese Nachteile behoben. Bei solchen Schnurleitern, die jeweils zwei die Längsschnüre
verbindende Querstege aufweisen, zwischen denen die einzelnen dünnen Lamellen hindurchgeführt
sind, ist erfindungsgemäß jede Lamelle beiderseits der Schnurleiterebene mit an sich bekannten zungenförmigen
Halterungen versehen und jeder Quersteg um eine der beiden Halterungen herumgeführt.
Wenn jedoch die Längsschnüre jeweils durch zwei aus Doppelfäden bestehende Querstege verbunden sind,
zwischen denen die einzelnen dünnen Lamellen hindurchgeführt sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß jede Lamelle beiderseits der Schnurleiterebene an sich bekannte zungenförmige Halterungen aufweist
und beide Einzelfäden jedes Quersteges oberhalb bzw. unterhalb der Lamelle jeweils um eine der beiden
Halterungen herumgeführt sind.
Hierdurch wird in beiden Fällen erreicht, daß die Schnurleiter gegenüber den Lamellen stets sehr gut
festgelegt ist. Durch das seitliche Herumführen der Lamellenstore
Anmelder:
Andreas Krüll, Neuß, Am Obertor 6
Andreas Krüll, Neuß, Am Obertor 6
Andreas Krüll, Neuß,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Querstege um die in entsprechendem Abstand angeordneten Halterungen werden die Querstege gespannt,
so daß sich die Längsschnüre fest an die Lamellen legen; ein Querstellen derselben ist nicht mehr möglich.
Werden die Aufzugsbänder in der jeweiligen Schnurleiterebene geführt, können sie die Querstege
nicht beschädigen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Querstege mit einem an sich bekannten kleinen
Zwischenraum von etwa 1 bis 2 mm übereinander an den Längsschnüren befestigt oder in diese eingearbeitet,
und der untere Steg bzw. die Doppelfäden des unteren Steges werden oberhalb, der obere Steg
bzw. die Doppelfäden des oberen Steges unterhalb der Lamelle geführt. Durch diese weitere Ausbildung des
Lamellenstores nach der Erfindung wird erreicht, daß jede Längsschnur an den einzelnen Berührungsstellen
mit den Lamellen infolge gegenseitiger Verdrehung der Querstege einen Drall erhält, zufolgedessen sich
beim Aufziehen des Stores die Längsschnüre in Schlaufen — je nach der diesen Drall der Längsschnüre
bewirkenden Führung der einzelnen Querstege gegenüber den Lamellen — stets nach derselben Seite
oder abwechselnd nach der einen und der anderen Seite legen. Die Spannung der Querstege wird durch diese
Ausbildung noch weiter erhöht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen Teil eines Lamellenstores in perspektivischer Darstellung,
Abb. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und
Abb. 3 eine Stirnansicht zu Abb. 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist die Lamelle 1 in jeweils aus den beiden Längsschnüren 2α
und 2 b sowie Querstegen 2 c und 2 d bestehenden Schnurleitern aufgehängt. Die Lamelle! ist beiderseits
der Ebene jeder Schnurleiter mit Ausstanzungen3 versehen,
wodurch zungenförmige Lamellenteile 1 a als Halterungen für die Querstege 2 c, 2 d stehenbleiben.
β09 680/275
Die jeweils dicht untereinander bzw. an einem Punkt in die Längsschnüre 2 a, 2 b eingewebten Querstege 2 c
und 2 d sind nun derart um die Halterungen 1 α geführt,
daß sich der obere bzw. eine Quersteg 2 c oberhalb und der untere bzw. andere Quersteg 2 d unterhalb
der Lamelle 1 befindet.
Mittig zu den Längsschnüren 2a, 2 b jeder Schnurleiter ist in die Lamelle 1 ein längliches Loch 4 eingestanzt,
durch das ein Aufzugsband 5 geführt ist.
Durch das seitliche Herumführen der Querstege 2c und 2 d um die Halterungen 1 α werden die Querstege
gespannt, und zwischen den Halterungen 1 α ist Platz für das Aufzugsband 5 geschaffen, das somit nicht mehr
mit den Querstegen in Berührung kommen kann. Die Spannung der Querstege 2 c und 2 d und ihre Reibung
an den Halterungen 1 α verhindern ferner weitgehend ein seitliches Verschieben der Schnurleiter gegenüber
der Lamelle 1 und schließen ein Ouerstellen der Lamelle 1 aus.
Um bei einem nicht hinreichend straffen Verlauf der Querstege 2 c, 2 d ober- und unterhalb der Lamelle 1
ein Verschieben der Längsschnüre 2 α und 2 b in Längsrichtung der Lamellen ganz zu verhindern, ist jede
Lamelle 1 an ihren Längsrändern mit entsprechend angeordneten Kerben 1 b versehen.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 3
die Befestigungspunkte 2 c' und 2d' der Querstege 2 c
und 2 d an den Längsschnüren 2 α und 2 & in an sich
bekannter Weise um ein geringes, von der Stärke der Lamelle 1 und der Querstege 2 c und 2 d abhängiges
Maß auseinandergerückt. Die Lamelle 1 ist so zwischen den beiden Querstegen 2 c und 2d hindurchgeführt,
daß diese an jedem Längsrand der Lamelle 1 eine kreuzweise Verschlingung und somit ein Gelenk bilden.
Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß beim Zusammenbau mittels eines kurzen Lamellenstückes
die gegenseitige Verdrehung der Querstege 2 c, 2 d bewerkstelligt und dann die Hauptlamelle 1 eingeschoben
wird. Die Spannung in den Querstegen 2 c, 2d wird
dadurch erhöht, und, wie Abb. 3 zeigt, legen sich die Befestigungspunkte 2 c' und 2 d' etwas seitlich zueinander
versetzt an die Lamellen 1 an. Hierdurch legen sich die Län^sschnüre2a, 2b beim Zusammenziehen
des Stores stets entsprechend den gegenseitigen Verdrehungen der Querstege2c, 2dm. Schlaufen bei einsinnigen
Verdrehungen nach derselben Seite oder bei wechselweisen Verdrehungen abwechselnd, wie dargestellt,
nach rechts oder nach links.
Die Erfindung ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden. Die Halterungen Iß können
auf jede zweckmäßige Art und Weise hergestellt bzw. an den Lamellen 1 befestigt werden. Es ist auch nicht
erforderlich, daß das jeweilige Aufzugsband 5 mittig zu den Längsschnüren der benachbarten Schnurleiter
geführt wird.
Es ist ferner möglich, daß jeder Quersteg 2 c und 2d
aus zwei Fäden bzw. zwei Doppelfaden besteht und diese Fäden bzw. Doppelfaden beispielsweise des Quersteges
2 c oberhalb der Lamelle 1 um je eine der Halterungen 1 α geführt sind, während naturgemäß dann die
Fäden des Quersteges 2 d in gleicher Weise unterhalb der Lamelle 1 um die Halterungen 1 α geführt sind.
Damit wird je ein Faden (bzw. Doppelfaden) der beiden Querstege 2 c und 2 d von unten bzw. von oben
um dieselbe Halterung 1 α der Lamelle herumgeführt, so daß der damit an diesen Stellen erzielte Reibungsschluß die größtmögliche Sicherheit gegen unerwünschte
Bewegungen der Lamelle, z. B. Querbewegungen, bietet.
Claims (4)
1. Lamellenstore, bei dem die einzelnen dünnen Lamellen jeweils zwischen zwei Querstegen, welche
die beiden Längsschnüre von Schnurleitern verbinden, hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lamelle (1) beiderseits der Schnurleiterebene an sich bekannte zungenförmige
Halterungen (1 α) aufweist und daß jeder Quersteg (2 c, 2 d) um eine der beiden Halterungen (1 a)
herumgeführt ist.
2. Lamellenstore, bei dem die einzelnen dünnen Lamellen jeweils zwischen zwei aus Doppelfaden
bestehenden Querstegen, welche die beiden Längsschnüre von Seihnurlei tern verbinden, hindurchgeführt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (1) beiderseits der Schnurleiterebene an
sich bekannte zungenförmige Halterungen (1 a) aufweist und daß beide Einzelfäden jedes Quersteges
(2 c, 2 d) oberhalb bzw. unterhalb der Lamelle (1) jeweils um eine der beiden Halterungen
(la) herumgeführt sind.
3. Lamellenstore, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege
(2 c, 2 d) mit einem an sich bekannten kleinen Zwischenraum von etwa 1 bis 2 mm übereinander
an den Längsschnüren (2 a, 2 b) befestigt oder in diese eingearbeitet sind und der untere Steg (2 d)
bzw. die Doppelfäden des unteren Steges (2d)
oberhalb, der obere Steg (2 c) bzw. die Doppelfäden des oberen Steges (2 c) unterhalb der Lamelle
(1) geführt sind.
4. Lamellenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsrändern
der Lamellen (1) in der Schnurleiterebene Kerben (15) zur Aufnahme der Längsschnüre (2 a,
2 b) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 27 056, 907693;
USA.-Patentschrift Nr. 2 311 716.
Deutsche Patentschriften Nr. 27 056, 907693;
USA.-Patentschrift Nr. 2 311 716.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«09 680/275 11.5»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK31493A DE1045073B (de) | 1957-03-26 | 1957-03-26 | Lamellenstore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK31493A DE1045073B (de) | 1957-03-26 | 1957-03-26 | Lamellenstore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045073B true DE1045073B (de) | 1958-11-27 |
Family
ID=7219182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK31493A Pending DE1045073B (de) | 1957-03-26 | 1957-03-26 | Lamellenstore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045073B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE27056C (de) * | C. HERRMANN in Oschatz und Leipzig | Brettchenbefestigung an Jalousien | ||
US2311716A (en) * | 1941-02-10 | 1943-02-23 | Walker Brooks | Venetian blind slat |
DE907693C (de) * | 1951-01-20 | 1954-03-29 | Paul Cadovius | Zugjalousie aus Lamellen |
-
1957
- 1957-03-26 DE DEK31493A patent/DE1045073B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE27056C (de) * | C. HERRMANN in Oschatz und Leipzig | Brettchenbefestigung an Jalousien | ||
US2311716A (en) * | 1941-02-10 | 1943-02-23 | Walker Brooks | Venetian blind slat |
DE907693C (de) * | 1951-01-20 | 1954-03-29 | Paul Cadovius | Zugjalousie aus Lamellen |
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