DE2952294A1 - Lamellenjalousie - Google Patents
LamellenjalousieInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie mit Lamellen, die durch Leitern aus Schnur oder Band
gehalten und über eine antreibbare Trommel in ihrer Neigung verstellbar sind.
Lamellenjalousien können eine Anzahl von Lamellen aufweisen, die von einer leiterähnlichen Vorrichtung
getragen werden. Diese hat die Form eines Leiterbandes oder einer Leiterschnur und wird von
einer Trommel getragen, die zur Veränderung der Lamellenneigung drehbar angeordnet ist. Das Drehen
(..er Trommel um ihre Achse läßt die Leiterschnur
oder das Leiterband auf der einen Seite sich nach unten senken und auf der anderenSeite sich anheben.
Hierdurch wird eine Schrägstellung bzw. Neigung der Leiterstege und damit der Lamellen verursacht. Eine
Unterleiste der Lamellenjalousie kann mit Hilfe einer Hubschnur angehoben werden, die im allgemeinen an
einer Stelle in die Kopfschiene eintritt, die in der Nähe der Leiterschnüre liegt.
Es hat sich oft herausgestellt, daß die Lamellen sich mit ihren Enden relativ zueinander verschieben
können, wenn sie z.B. von einer Person berührt oder von Zugluft erfaßt werden. Dies läßt die Lamellenjalousie
unansehnlich erscheinen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen und andere Nachteile zu beseitigen und eine Lamellenjalousie in einfacher
und kostensparender Weise so auszubilden, daß sich mit einer nur kleinen Anzahl von Teilen bzw.
konstruktiver Maßnahmen ein gegenüber äußeren Krafteinwirkungen sicherer Sitz der Lamellen erreichen
läßt. Auch sollen Vereinfachungen für die Montage
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erzielt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die zur Verstellung der Lamellenneigung dienende Trommel folgende Merkmale in Kombination
aufweist:
a) einen um seine Längsachse drehbaren hohlen Trommelkörper,
b) zum Eingriff von Teilen einer ersten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete
öffnungen im Trommelkörper,
c) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete
Öffnungen im Trommelkörper, die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand
von den erstgenannten Öffnungen haben.
In der Praxis kann die Trommel auf einer Antriebsstange oder einer Grundplatte befestigt sein, die,
wenn sie vorhanden ist, einen Durchgang für die Hubschnur und v/eitere Durchgänge für die Leitern
enthält. Somit kann sich die Erfindung weiterhin auf die Trommelanordnung insgesamt erstrecken,
die für Leitern einerLamellenjalousie vorgesehen wird. Hierbei kann die Anordnung erfindungsgemäß
in Kombination folgende Merkmale aufweisen:
a) eine zur Befestigung an einer Kopfschiene dienende Grundplatte,
b) einen ersten Durchgang für ein Huborgan der Lamellenjalousie in der Grundplatte,
c) einen im Bereich der Grundplatte gegenüber dieser drehbar angeordneten hohlen Trommelkörper,
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d) zum Eingriff von Teilen einer ersten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete öffnungen im Tronnnelkörper,
e) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete öffnungen im Trommelkörper, die in achsialer Richtung einen bestimmten
Abstand von den erstgenannten öffnungen haben,
f) einen zweiten und einen dritten Durchgang in der Grundplatte für die betreffenden
Leiterteile in einer solchen Anordnung, daß gesehen in achsialer Richtung der zweite
Durchgang an der einen Seite und der dritte Durchgang an der anderen Seite des ersten
Durchganges liegen.
Hierbei sind Öffnungen im Trommelkörper in der bereits beschriebenen Weise vorgesehen. Dadurch, daß
paarweise jeweils zwei öffnungen oder Teile von solchen vorgesehen werden, die in achsialer Richtung
einen bestimmten Abstand voneinander haben, wird es möglich, dieselbe Trommel für beide Seiten
der Lamellenjalousie zu verwenden. Die Hubschnüre der Lamellenjalousie können in achsialer Richtung gesehen
an beiden Enden innerhalb der Leiter angeordnet werden. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die
Möglichkeit verringert, daß sich die Lamellen in Längsrichtung relativ zueinander verschieben, insbesondere
wenn die Huborgane nicht unter voller Belastung stehen, d.h. in der vollständig herabgelassenen
Stellung der Lamellenjalousie.
Die Durchgänge für die Huborgane und Leitern können
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die Form von Durchbrüchen oder öffnungen oder die Form von an der Seite offenen Ausschnitten in der
Grundplatte haben. Es kann aber auch der untere Bereich der Grundplatte ausreichend schmal bemessen
werden, so daß die Schnüre oder Bänder der Leitern an beiden Seiten der Grundplatte vorbeigeführt werden
können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Lamellenjalousie folgende
Merkmale in Kombination enthält:
a) eine Kopfschiene,
b) eine innerhalb der Kopfschiene montierte Grundplatte,
c) einen an der Grundplatte um die Trommellängsachse drehbaren hohlen Trommelkörper,
d) eine die Trommel durchsetzende drehbare Antriebsstange zur Verstellung der Lamellenneigung,
e) einen die Kopfschiene und die Grundplatte durchsetzenden
Durchgang,
f) eine durch diesen Durchgang (38) hindurchgeführte Hubschnur,
g) zum Eingriff von Teilen einer ersten Leiter dienende, in ümfangsrichtung voneinander beabstandete
öffnungen im Trommelkörper, ausgebildet in achsialer Richtung gesehen an der einen
Seite des den Durchgang durchsetzenden Huborgans,
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- 1o -
h) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete öffnungen am Trommelkörper, die in achsialer Richtung einen bestimmten
Abstand von den erstgenannten öffnungen haben und in achsialer Richtung gesehen
auf der anderen Seite des den Durchgang durchsetzenden Huborgans liegen, und
i) ein Seitenteil einer Leiter, das an einer Seite der Trommel entlang und über die
Oberseite der Trommel verläuft und in eine öffnung eingreift, die auf der anderen
Seite eine die Trommelachse enthaltenden vertikalen Ebene liegt und zu den beiden dort vorgesehenen Öffnungen gehört,
während der andere Seitenteil der Leiter auf der anderen Seite der Trommel entlang
und über die Oberseite der Trommel verläuft und in eine öffnung eingreift, die auf
der von hier aus gesehen anderen Seite der die Trommelachse enthaltenden vertikalen
Ebene liegt und zu den beiden dort vorgesehenen öffnungen gehört.
ORIGIMAL INSPECTED
Aufgrund der Ausbildung der Trommel entsprechend dem Vorschlag der Erfindung ist es in gleicher Weise
möglich, im Bedarfsfall die Leitern oder entsprechende Vorrichtungen in achsialer Richtung gesehen
innerhalb der Huborgane anzuordnen, um eine relative Verschiebung der Lamellen gegeneinander
zu verhindern.
Die mit den öffnungen versehenen Bereiche können zahlreiche unterschiedliche Formen haben. Sie können
z.B. so angeordnet sein, daß die öffnungsteile eines ersten Paares von öffnungen in einer ersten,
zur Trommelachse senkrechten Ebene und die öffnungsteile eines zweiten Paares von öffnungen in einer
anderen zur Trommelachse senkrechten Ebene liegen, die von der erstgenannten Ebene einen vorgegebenen
Abstand hat. Somit können solche öffnungen bzw. Öffnungsbereiche z.B. durch vier öffnungen in der
Trommel gebildet sein.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zu einer
Seite der Trommellängsachse eine zu dem ersten Paar von öffnungen und eine zu dem zweiten Paar von öffnungen
gehörende öffnung miteinander zu einer einzigen Aussparung verbunden sind, während auf der anderen
Seite der Längsachse ebenfalls eine zu dem ersten Paar von öffnungen gehörende öffnung und eine
zu dem zweiten Paar von öffnungen gehörende öffnung miteinander zu einer einzigen Aussparung verbunden
sind, so daß zu jeder Seite der Längsachse eine derartige Aussparung vorhanden ist.
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Eine derartige Ausführungsform kann z.B. so beschaffen sein, daß die einzelnen Aussparungen jeweils die Form
eines symmetrischen Y haben derart, daß die Symmetrie-Ebene senkrecht zur Trommeldrehachse verläuft,
daß ferner der Fußbalken des Y breiter ist als die Armteile desselben und daß die Armteile divergierend
in einer Umfangsrichtung auf die Oberseite des Trommelkörpers zu verlaufen. Indem man die Fußbalken
des Y breiter auslegt als die Arme,ist es möglich, einen Knoten oder ein anderes Halteteil am Ende
der Leiterschnüre oder -bänder durch diesen weiteren Teil einzuführen und anschließend in die
Armteile eingreifen zu lassen, so daß dann die Schnüre oder Bänder über die Oberseite der Trommel
geführt werden können.
Entsprechend einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
können die Aussparungen jeweils die Form eines unsymmetrischen Y haben und einen langen
und einen kurzen Arm bilden. Derart, daß sich der lange Arm der einen Aussparung in die eine achsiale
Richtung und der lange Arm der anderen Aussparung in die andere achsiale Richtung erstrecken, wobei
die Fußbalken des Y jeweils in einer senkrecht zur Trommeldrehachse verlaufenden Ebene liegen und
breiter sind als die Armteile und wobei die Armteile divergierend in einer umfangsrichtung auf
die Oberseite des Trommelkörpers zu verlaufen. Mit einer solchen Ausbildung ist es möglich, die
beiden Leiterschnüre in achsialer Richtung gesehen dicht nebeneinander verlaufen zu lassen, so daß
sich die eine Schnur nicht über die andere legen kann.
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Ferner kann die Trommel erfindungsgemäß eine Zunge aufweisen, die die über die Oberseite verlaufenden
Leiterteile festhalten bzw. festklemmen kann.
Nachfolgend werden besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand einer Zeichnung näher
beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung die Trommel einer Lamellenjalousie;
Figur 2 in perspektivischer Darstellung den oberen, mit der Trommel zusammenwirkenden Teil der
Leiterschnur einer Lamellenjalousie;
Figur 3 in perspektivischer Darstellung die Trommelanordnung insgesamt;
Figur 4 und Figur 5
jeweils eine abgewandelte Ausführungsform der Trommel;
Figur 6 in kleinerem Maßstab eine Seitenansicht der in Figur 3 dargestellten Trommelanordhung,
eingebaut in die Kopfschiene einer Lamellenjalousie.
Gemäß der Darstellung nachFigur 1 ist eine Trommel 10 auf eine Antriebsstange 11 aufgesetzt, die durch
einen hier nicht dargestellten Mechanismus üblicher Bauart in Drehung versetzt werden kann, um die Neigung
der Lamellen zu verändern.
Die Trommel 10 hat eine Oberseite 12, in der eine Zunge 14 ausgebildet ist. Die Trommel 10 hat ferner
2 spiegelbildliche Seitenteile 16, von denen in Figur 1 nur eine erkennbar ist. Die Trommel 10 hat
ferner 2 Stirnteile 18, die mit einem quadratischen Ausschnitt versehen sind, um die im Querschnitt
ebenfalls quadratische Antriebsstange 11 aufzunehmen.
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In jedem der beiden Seitenteile 16 ist eine Aussparung 20 vorgesehen. Die hier erkennbare Aussparung 20 ist
identisch mit der an dem gegenüberliegenden Seitenteil vorgesehenen Aussparung und liegt in achsialer
Richtung auf derselben Höhe. Die Aussparung 20 hat die Form eines symmetrischen Y mit einem Fußbalkenteil
22, der breiter ist als die in jeweils gleichem Winkel geneigt verlaufenden seitlichen
Armteile 23 und 24. Die identische Aussparung 20 in dem hier nicht dargestellten Seitenteil 16
liegt im übrigen auch in derselben zu der Drehachse der Antriebsstange 11 querverlaufenden bzw.
rechtwinkeligen Ebene.
Wie aus Figur 3 entnehmbar, ist die Trommel 10 auf eine Grundplatte 15 aufgesetzt, die ihrerseits
wiederum in eine Kopfschiene 26 (Figur 6) der Lamellenjalousie eingesetzt ist.
Figur 2 zeigt eine Leiteranordnung in Form einer Schnurleiter mit 2 senkrechten Seitenteilen bzw.
Schnüren 30 und 31, die jeweils an den Enden mit einem Halte-Element 32 bzw. 33 versehen sind.
Zwischen den Schnüren bzw. Seitenteilen 30 und der Leiter erstrecken sich Doppelstege 34, in die
jeweils eine Lamelle der Lamellenjalousie eingeschoben werden kann.
Wie Figur 3 erkennen läßt, verläuft der Seitenteil 30 bzw. die entsprechende Schnur der Leiter über
die Oberseite 12 der Trommel 10 in Richtung von rechts nach links, während derSeitenteil 31 bzw.
die entsprechende Schnur von links nach rechts über die Oberseite 12 der Trommel 10 geführt ist.
In jedem Fall ist das Halte-Element 32 bzw. 33 durch die Aussparung 20 eingeführt, was durch
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den breiteren Fußbalkenteil 22 der Aussparung 20 erleichtert wird. Es ist ferner erkennbar, daß
die beiden Seitenteile 30 und 31 unterhalb der Zunge 14 entlanggeführt und von dieser an der
Oberseite 12 der Trommel 10 festgeklemmt werden, so daß die Schnüre in ihrer Lage verbleiben.
Figur 6 zeigt den linken Endbereich einer Lamellenjalousie. Es ist erkennbar, daß sich der Seitenteil
30 und ebenfalls der Seitenteil 31 der Leiter in denjenigen Armteilen 23 derAussparung 20
befinden, der der linken Trommelseite näher liegt. Die Grundplatte 25 ist innerhalb der Kopfschiene
26 in einer solchen Stellung angeordnet, daß ein sich durch die Kopfschiene 26 und die Grundplatte
25 erstreckender Durchgang 38 ungefähr unterhalb des Fußbalkenteils 22 der Aussparung 20 liegt.
Da sich die Seitenteile 30 und 31 beide in den an der linken Seite liegenden Armteilen 23 befinden,
liegen sie auch beide an der linken Seite einer Hubschnur 40, die den Durchgang 38 durchsetzt.
Der Seitenteil 31 ist durch einen in der Grundplatte 25 ausgebildeten Durchgang 41 geführt,
während der Seitenteil 30 durch einen anderen Durchgang geführt ist, der hier nicht erkennbar
ist, weil er vor der Schnittebene liegt. Somit verläuft die Hubschnur 40 rechts von den Seitenteilen
30 bzw. 31, also in achsialer Richtung gesehen innerhalb derselben.
An der rechten Seite der Lamellenjalousie ist eine entsprechende Ausbildung vorhanden. In diesem Fall
jedoch sind die Seitenteile bzw. Leiterschnüre jeweils in den rechten Armteilen der Aussparungen angeordnet,
so daß sie zur rechten Seite der Hubschnur verlaufen und somit in achsialer Richtung gesehen
außerhalb der Hubschnur liegen. Dies heißt mit anderen Worten, daß letztere innerhalb der Leitern
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angeordnet ist. Die Leiterschnüre durchsetzen dann Durchgänge, die den Durchgängen 42 entsprechen,
von denen in Figur 6 ebenfalls nur einer erkennbar ist, während der andere vor der Schnittebene liegt.
Es wird somit deutlich, daß an jedem Ende der Lamellenjalousie identische Trommeln verwendet werden
können und keine Notwendigkeit besteht, eine Trommel durch eine andere zu ersetzen. Da die
Schnüre bzw. Seitenteile fernerüber die Oberseite der Trommel verlaufen und in öffnungen eingreifen,
die auf der jeweils gegenüberliegenden Trommelseite liegen, läßt sich die Trommel um mehr als
90 ° drehen, bevor eine bis dahin herabgelassene Leiterschnur bestrebt ist, die ganze Leiter anzuheben.
Figur 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Aussparungen mit der Bezugsziffer 50
versehen sind und wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ein Fußbalkenteil 52 breiter i-st
als die Armteile 53 und 54. Die Armteile 53 jedoch sind länger als die Armteile 54, wobei der eine
Armteil 53 sich in die eine achsiale Richtung erstreckt, während der andere längere Armteil
53 in die entgegengesetzt achsiale Richtung weist. Bei dieser Ausführungsform kann die Schnur bzw.
der Seitenteil 30 in dem längeren Armteil 53 aufgenommen werden, während die Schnur bzw. der Seitenteil
31 vom kürzeren Armteil 54 aufgenommen wird. Damit wird erreicht, daß die Seitenteile 30 und 31
parallel zueinander auf der Oberseite 12 der Trommel 10 verlaufen können. Die hier nicht für die Aufnahme
von Schnüren verwendeten Armteile 53 und 54 werden verwendet, wenn die Trommel 10 am anderen Ende der
Lamellenjalousie benutzt wird.
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Eine einfachere Ausführungsform ist in Figur 5 dargestellt. Bei dieser sind 4 identische öffnungen
60 vorgesehen, von denen jeweils 2 paarweise zusammengefaßt sind und die Öffnungspaare
jeweils in einem bestimmten achsialen Abstand voneinander angeordnet sind. Die öffnungen 60
eines Paares von öffnungen liegen in Umfangsrichtung
ebenfalls in einem Abstand voneinander. Die Anordnung der Schnüre bzw. Seitenteile 30
und 31 ist dargestellt. Hieraus ist erkennbar, daß die öffnungen 60 von vorzugsweise wesentlich
größerem Durchmesser sind als die Schnüre, so daß es möglich ist, die Schnüre parallel zueinander
anzuordnen.
Die Bandtrommel kann von bekannter Ausführung sein, gemäß der sie mit Lagern versehen und unmittelbar
an der Grundplatte gelagert ist. Sie kann aber auch so ausgeführt sein, daß sie nur
wie dargestellt an der Antriebsstange gehalt'en ist.
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Claims (8)
1.) Lamellenjalousie mit Lamellen, die durch Leitern
aus Schnur oder Band gehalten und über eine antreibbare Trommel in ihrer Neigung verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (20) folgende Merkmale in Kombination aufweist:
a) einen um seine Längsachse drehbaren hohlen Trommelkörper (12 - 18),
b) zum Eingriff von Teilen (30,31) einer ersten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete Öffnungen (23;53,54;60) im Trommelkörper (12 - 18),
c) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in umfangsrichtung voneinander
beabstandete Öffnungen (24;54,53;60) im Trommelkörper
(12-18), die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand von den erstgenannten Öffnungen
(23;53,54;60) haben.
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2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (23;53,54; 60)
für die erste Leiter (30,31) in einer zur Trommelachse senkrechten Ebene liegen und daß sich
die Öffnungen (24;54,53;60) für die zweite Leiter
in einer anderen zur Trommelachse senkrechten Ebene befinden.
3. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Seite der Trommellängsachse
eine der ersten Leiter (30,31) zugeordente öffnung (23;53,54) und einer der zweiten
Leiter zugeordnete öffnung (24;54,53) miteinander
zu nur einer einzigen Aussparung (22; 50) verbunden sind und daß auf der anderen
Seite der Trommellängsachse ebenfalls eine der ersten Leiter (30,31) zugeordnete öffnung (23,
54,53) mit einer der zweiten Leiter zugeordneten öffnung (24;53,54) miteinander zu einer
einzigen Aussparung (22;50) verbundensind.
4. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (22) jeweils die
Form eines symmetrischen Y haben derart, daß die Symmetrie-Ebene senkrecht zur Trommeldrehachse
verläuft, daß der Fußbalken (22) des Y breiter ist als die Armteile (23,24) desselben
und daß die Armteile (23,24) divergierend in einer Umfangrichtung auf die Oberseite (12)
des Trommelkörpers (12-18) zu verlaufen.
5. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (50) jeweils
die Form eines unsymmetrischen Y haben und einen langen und einen kurzen Arm (53,54) bilden, daß
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sich der lange Arm (53) der einen Aussparung (5o) in die eine achsiale Richtung und der lange Arm
(53) der anderen Aussparung (5o) in die andere achsiale Richtung erstrecken, daß die Fußbalken
(52) des Y jeweils in einer senkrecht zur Trommeldrehachse verlaufenden Ebene liegen und breiter
sind als die Armteile (53,54) und daß die Armteile (53,54) divergierend in einer Umfangsrichtung auf
die Oberseite (12) des Trommelkörpers (12-18) zu
verlaufen.
6. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trommelkörper (12-18) eine Zunge (14) aufweist, die zum Festhalten von jeweils über
den Trommelkörper (12-18) verlaufenden Teilen(3o,31)
einer Leiter dient.
7. Lamellenjalousie nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einer Trommel, die durch die Kombination folgender
Merkmale gekennzeichnet ist:
a) eine zur Befestigung an einer Kopfschiene (26)
dienende Grundplatte (25),
b) einen ersten Durchgang (38) für ein Huborgan (4o) der Lamellenjalousie in der Grundplatte
(25),
c) einen im Bereich der Grundplatte (25) gegenüber dieser drehbar angeordneten hohlen Trommelkörper
(12-18),
d) zum Eingriff von Teilen (3o,31) einer ersten Leiter dienende, in umfangsrichtung voneinander beabstandete
öffnungen (23;53,54;€o) im Trommelkörper (12-18),
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e) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander
beabständete öffnungen (24;54,53;60) im Trommelkörper
(12-18), die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand von.den erstgenannten
öffnungen (23;53,54;60) haben,
f) einen zweiten und einen dritten Durchgang (41, 42) in der Grundplatte (25) für die betreffenden
Leiterteile (3o,31) in einer solchen Anordnung, daß gesehen in achsialer Richtung der
zweite Durchgang (41) an der einen Seite und der dritte Durchgang (42) an der anderen Seite
des ersten Durchganges (38) liegen.
8. Lamellenjalusie nach einem der vorherigen Ansprüche,
enthaltend in Kombination folgende Merkmale:
a) eine Kopfschiene (26),
b) eine innerhalb der Kopfschiene (26) montierte Grundplatte (25),
c) einen an der Grundplatte (25) um die Trommellängsachse drehbaren hohlen Trommelkörper
(12-18),
d) eine die Trommel (12-18) durchsetzende drehbare Antriebsstange (11) zur Verstellung der
Lame1lenne i gung,
e) einen die Kopfschiene (26) und die Grundplatte
(25) durchsetzenden Durchgang (38),
f) eine durch diesen Durchgang (38) hindurchgeführte
Hubschnur (4o),
g) zum Eingriff von Teilen (3o,31) einer ersten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete
öffnungen (23;53,54;6o) im Trommelkörper (12-18), ausgebildet in achsialer Richtung gesehen an der
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einen Seite des den Durchgang (38) durchsetzenden Huborgans (4o),
h) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete
Öffnungen (24;54,53;6o) am Trommelkörper (12-18), die in .achsialer Richtung einen
bestimmten Abstand von den erstgenannten Öffnungen (23;53,54;6o) haben und in achsialer
Richtung gesehen auf der anderen Seite des den Durchgang (38) durchsetzenden Huborgans (4o)
liegen, und
i) ein Seitenteil einer Leiter, das an einer Seite der Trommel (12-18) entlang und über die Oberseite
(12) der Trommel (12-18) verläuft und in eine Öffnung (23;54;6o) eingreift, die auf der
anderen Seite eine die Trommelachse enthaltenden vertikalen Ebene liegt und zu den beiden
dort vorgesehenen Öffnungen (23,24;54,53;6o) gehört, während der andere Seitenteil (31) der
Leiter auf der anderen Seite der Trommel (12-18) entlang und über die Oberseite (12) der Trommel
(12-18) verläuft und in eine Öffnung (23;54;6o) eingreift, die auf der von hier aus gesehen anderen
Seite der die Trommelachse enthaltenden vertikalen Ebene liegt und zu den beiden dort
vorgesehenen Öffnungen (23,24;53,54;6o) gehört.
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