DE2952294A1 - Lamellenjalousie - Google Patents

Lamellenjalousie

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DE2952294A1
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Germany
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drum
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parts
conductor
passage
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DE19792952294
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English (en)
Inventor
Francis Vecchiarelli
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Hunter Douglas Industries BV
Original Assignee
Hunter Douglas Industries BV
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/307Details of tilting bars and their operation

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

295229A
Lamellenjalousie
Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie mit Lamellen, die durch Leitern aus Schnur oder Band gehalten und über eine antreibbare Trommel in ihrer Neigung verstellbar sind.
Lamellenjalousien können eine Anzahl von Lamellen aufweisen, die von einer leiterähnlichen Vorrichtung getragen werden. Diese hat die Form eines Leiterbandes oder einer Leiterschnur und wird von einer Trommel getragen, die zur Veränderung der Lamellenneigung drehbar angeordnet ist. Das Drehen (..er Trommel um ihre Achse läßt die Leiterschnur oder das Leiterband auf der einen Seite sich nach unten senken und auf der anderenSeite sich anheben. Hierdurch wird eine Schrägstellung bzw. Neigung der Leiterstege und damit der Lamellen verursacht. Eine Unterleiste der Lamellenjalousie kann mit Hilfe einer Hubschnur angehoben werden, die im allgemeinen an einer Stelle in die Kopfschiene eintritt, die in der Nähe der Leiterschnüre liegt.
Es hat sich oft herausgestellt, daß die Lamellen sich mit ihren Enden relativ zueinander verschieben können, wenn sie z.B. von einer Person berührt oder von Zugluft erfaßt werden. Dies läßt die Lamellenjalousie unansehnlich erscheinen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen und andere Nachteile zu beseitigen und eine Lamellenjalousie in einfacher und kostensparender Weise so auszubilden, daß sich mit einer nur kleinen Anzahl von Teilen bzw. konstruktiver Maßnahmen ein gegenüber äußeren Krafteinwirkungen sicherer Sitz der Lamellen erreichen läßt. Auch sollen Vereinfachungen für die Montage
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erzielt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die zur Verstellung der Lamellenneigung dienende Trommel folgende Merkmale in Kombination aufweist:
a) einen um seine Längsachse drehbaren hohlen Trommelkörper,
b) zum Eingriff von Teilen einer ersten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete öffnungen im Trommelkörper,
c) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Öffnungen im Trommelkörper, die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand von den erstgenannten Öffnungen haben.
In der Praxis kann die Trommel auf einer Antriebsstange oder einer Grundplatte befestigt sein, die, wenn sie vorhanden ist, einen Durchgang für die Hubschnur und v/eitere Durchgänge für die Leitern enthält. Somit kann sich die Erfindung weiterhin auf die Trommelanordnung insgesamt erstrecken, die für Leitern einerLamellenjalousie vorgesehen wird. Hierbei kann die Anordnung erfindungsgemäß in Kombination folgende Merkmale aufweisen:
a) eine zur Befestigung an einer Kopfschiene dienende Grundplatte,
b) einen ersten Durchgang für ein Huborgan der Lamellenjalousie in der Grundplatte,
c) einen im Bereich der Grundplatte gegenüber dieser drehbar angeordneten hohlen Trommelkörper,
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d) zum Eingriff von Teilen einer ersten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete öffnungen im Tronnnelkörper,
e) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete öffnungen im Trommelkörper, die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand von den erstgenannten öffnungen haben,
f) einen zweiten und einen dritten Durchgang in der Grundplatte für die betreffenden Leiterteile in einer solchen Anordnung, daß gesehen in achsialer Richtung der zweite Durchgang an der einen Seite und der dritte Durchgang an der anderen Seite des ersten Durchganges liegen.
Hierbei sind Öffnungen im Trommelkörper in der bereits beschriebenen Weise vorgesehen. Dadurch, daß paarweise jeweils zwei öffnungen oder Teile von solchen vorgesehen werden, die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand voneinander haben, wird es möglich, dieselbe Trommel für beide Seiten der Lamellenjalousie zu verwenden. Die Hubschnüre der Lamellenjalousie können in achsialer Richtung gesehen an beiden Enden innerhalb der Leiter angeordnet werden. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit verringert, daß sich die Lamellen in Längsrichtung relativ zueinander verschieben, insbesondere wenn die Huborgane nicht unter voller Belastung stehen, d.h. in der vollständig herabgelassenen Stellung der Lamellenjalousie.
Die Durchgänge für die Huborgane und Leitern können
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die Form von Durchbrüchen oder öffnungen oder die Form von an der Seite offenen Ausschnitten in der Grundplatte haben. Es kann aber auch der untere Bereich der Grundplatte ausreichend schmal bemessen werden, so daß die Schnüre oder Bänder der Leitern an beiden Seiten der Grundplatte vorbeigeführt werden können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Lamellenjalousie folgende Merkmale in Kombination enthält:
a) eine Kopfschiene,
b) eine innerhalb der Kopfschiene montierte Grundplatte,
c) einen an der Grundplatte um die Trommellängsachse drehbaren hohlen Trommelkörper,
d) eine die Trommel durchsetzende drehbare Antriebsstange zur Verstellung der Lamellenneigung,
e) einen die Kopfschiene und die Grundplatte durchsetzenden Durchgang,
f) eine durch diesen Durchgang (38) hindurchgeführte Hubschnur,
g) zum Eingriff von Teilen einer ersten Leiter dienende, in ümfangsrichtung voneinander beabstandete öffnungen im Trommelkörper, ausgebildet in achsialer Richtung gesehen an der einen Seite des den Durchgang durchsetzenden Huborgans,
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- 1o -
h) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete öffnungen am Trommelkörper, die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand von den erstgenannten öffnungen haben und in achsialer Richtung gesehen auf der anderen Seite des den Durchgang durchsetzenden Huborgans liegen, und
i) ein Seitenteil einer Leiter, das an einer Seite der Trommel entlang und über die Oberseite der Trommel verläuft und in eine öffnung eingreift, die auf der anderen Seite eine die Trommelachse enthaltenden vertikalen Ebene liegt und zu den beiden dort vorgesehenen Öffnungen gehört, während der andere Seitenteil der Leiter auf der anderen Seite der Trommel entlang und über die Oberseite der Trommel verläuft und in eine öffnung eingreift, die auf der von hier aus gesehen anderen Seite der die Trommelachse enthaltenden vertikalen Ebene liegt und zu den beiden dort vorgesehenen öffnungen gehört.
ORIGIMAL INSPECTED
Aufgrund der Ausbildung der Trommel entsprechend dem Vorschlag der Erfindung ist es in gleicher Weise möglich, im Bedarfsfall die Leitern oder entsprechende Vorrichtungen in achsialer Richtung gesehen innerhalb der Huborgane anzuordnen, um eine relative Verschiebung der Lamellen gegeneinander zu verhindern.
Die mit den öffnungen versehenen Bereiche können zahlreiche unterschiedliche Formen haben. Sie können z.B. so angeordnet sein, daß die öffnungsteile eines ersten Paares von öffnungen in einer ersten, zur Trommelachse senkrechten Ebene und die öffnungsteile eines zweiten Paares von öffnungen in einer anderen zur Trommelachse senkrechten Ebene liegen, die von der erstgenannten Ebene einen vorgegebenen Abstand hat. Somit können solche öffnungen bzw. Öffnungsbereiche z.B. durch vier öffnungen in der Trommel gebildet sein.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zu einer Seite der Trommellängsachse eine zu dem ersten Paar von öffnungen und eine zu dem zweiten Paar von öffnungen gehörende öffnung miteinander zu einer einzigen Aussparung verbunden sind, während auf der anderen Seite der Längsachse ebenfalls eine zu dem ersten Paar von öffnungen gehörende öffnung und eine zu dem zweiten Paar von öffnungen gehörende öffnung miteinander zu einer einzigen Aussparung verbunden sind, so daß zu jeder Seite der Längsachse eine derartige Aussparung vorhanden ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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Eine derartige Ausführungsform kann z.B. so beschaffen sein, daß die einzelnen Aussparungen jeweils die Form eines symmetrischen Y haben derart, daß die Symmetrie-Ebene senkrecht zur Trommeldrehachse verläuft, daß ferner der Fußbalken des Y breiter ist als die Armteile desselben und daß die Armteile divergierend in einer Umfangsrichtung auf die Oberseite des Trommelkörpers zu verlaufen. Indem man die Fußbalken des Y breiter auslegt als die Arme,ist es möglich, einen Knoten oder ein anderes Halteteil am Ende der Leiterschnüre oder -bänder durch diesen weiteren Teil einzuführen und anschließend in die Armteile eingreifen zu lassen, so daß dann die Schnüre oder Bänder über die Oberseite der Trommel geführt werden können.
Entsprechend einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform können die Aussparungen jeweils die Form eines unsymmetrischen Y haben und einen langen und einen kurzen Arm bilden. Derart, daß sich der lange Arm der einen Aussparung in die eine achsiale Richtung und der lange Arm der anderen Aussparung in die andere achsiale Richtung erstrecken, wobei die Fußbalken des Y jeweils in einer senkrecht zur Trommeldrehachse verlaufenden Ebene liegen und breiter sind als die Armteile und wobei die Armteile divergierend in einer umfangsrichtung auf die Oberseite des Trommelkörpers zu verlaufen. Mit einer solchen Ausbildung ist es möglich, die beiden Leiterschnüre in achsialer Richtung gesehen dicht nebeneinander verlaufen zu lassen, so daß sich die eine Schnur nicht über die andere legen kann.
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Ferner kann die Trommel erfindungsgemäß eine Zunge aufweisen, die die über die Oberseite verlaufenden Leiterteile festhalten bzw. festklemmen kann.
Nachfolgend werden besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung die Trommel einer Lamellenjalousie;
Figur 2 in perspektivischer Darstellung den oberen, mit der Trommel zusammenwirkenden Teil der Leiterschnur einer Lamellenjalousie;
Figur 3 in perspektivischer Darstellung die Trommelanordnung insgesamt;
Figur 4 und Figur 5
jeweils eine abgewandelte Ausführungsform der Trommel;
Figur 6 in kleinerem Maßstab eine Seitenansicht der in Figur 3 dargestellten Trommelanordhung, eingebaut in die Kopfschiene einer Lamellenjalousie.
Gemäß der Darstellung nachFigur 1 ist eine Trommel 10 auf eine Antriebsstange 11 aufgesetzt, die durch einen hier nicht dargestellten Mechanismus üblicher Bauart in Drehung versetzt werden kann, um die Neigung der Lamellen zu verändern.
Die Trommel 10 hat eine Oberseite 12, in der eine Zunge 14 ausgebildet ist. Die Trommel 10 hat ferner 2 spiegelbildliche Seitenteile 16, von denen in Figur 1 nur eine erkennbar ist. Die Trommel 10 hat ferner 2 Stirnteile 18, die mit einem quadratischen Ausschnitt versehen sind, um die im Querschnitt ebenfalls quadratische Antriebsstange 11 aufzunehmen.
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In jedem der beiden Seitenteile 16 ist eine Aussparung 20 vorgesehen. Die hier erkennbare Aussparung 20 ist identisch mit der an dem gegenüberliegenden Seitenteil vorgesehenen Aussparung und liegt in achsialer Richtung auf derselben Höhe. Die Aussparung 20 hat die Form eines symmetrischen Y mit einem Fußbalkenteil 22, der breiter ist als die in jeweils gleichem Winkel geneigt verlaufenden seitlichen Armteile 23 und 24. Die identische Aussparung 20 in dem hier nicht dargestellten Seitenteil 16 liegt im übrigen auch in derselben zu der Drehachse der Antriebsstange 11 querverlaufenden bzw. rechtwinkeligen Ebene.
Wie aus Figur 3 entnehmbar, ist die Trommel 10 auf eine Grundplatte 15 aufgesetzt, die ihrerseits wiederum in eine Kopfschiene 26 (Figur 6) der Lamellenjalousie eingesetzt ist.
Figur 2 zeigt eine Leiteranordnung in Form einer Schnurleiter mit 2 senkrechten Seitenteilen bzw. Schnüren 30 und 31, die jeweils an den Enden mit einem Halte-Element 32 bzw. 33 versehen sind. Zwischen den Schnüren bzw. Seitenteilen 30 und der Leiter erstrecken sich Doppelstege 34, in die jeweils eine Lamelle der Lamellenjalousie eingeschoben werden kann.
Wie Figur 3 erkennen läßt, verläuft der Seitenteil 30 bzw. die entsprechende Schnur der Leiter über die Oberseite 12 der Trommel 10 in Richtung von rechts nach links, während derSeitenteil 31 bzw. die entsprechende Schnur von links nach rechts über die Oberseite 12 der Trommel 10 geführt ist. In jedem Fall ist das Halte-Element 32 bzw. 33 durch die Aussparung 20 eingeführt, was durch
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den breiteren Fußbalkenteil 22 der Aussparung 20 erleichtert wird. Es ist ferner erkennbar, daß die beiden Seitenteile 30 und 31 unterhalb der Zunge 14 entlanggeführt und von dieser an der Oberseite 12 der Trommel 10 festgeklemmt werden, so daß die Schnüre in ihrer Lage verbleiben.
Figur 6 zeigt den linken Endbereich einer Lamellenjalousie. Es ist erkennbar, daß sich der Seitenteil 30 und ebenfalls der Seitenteil 31 der Leiter in denjenigen Armteilen 23 derAussparung 20 befinden, der der linken Trommelseite näher liegt. Die Grundplatte 25 ist innerhalb der Kopfschiene 26 in einer solchen Stellung angeordnet, daß ein sich durch die Kopfschiene 26 und die Grundplatte 25 erstreckender Durchgang 38 ungefähr unterhalb des Fußbalkenteils 22 der Aussparung 20 liegt. Da sich die Seitenteile 30 und 31 beide in den an der linken Seite liegenden Armteilen 23 befinden, liegen sie auch beide an der linken Seite einer Hubschnur 40, die den Durchgang 38 durchsetzt. Der Seitenteil 31 ist durch einen in der Grundplatte 25 ausgebildeten Durchgang 41 geführt, während der Seitenteil 30 durch einen anderen Durchgang geführt ist, der hier nicht erkennbar ist, weil er vor der Schnittebene liegt. Somit verläuft die Hubschnur 40 rechts von den Seitenteilen 30 bzw. 31, also in achsialer Richtung gesehen innerhalb derselben.
An der rechten Seite der Lamellenjalousie ist eine entsprechende Ausbildung vorhanden. In diesem Fall jedoch sind die Seitenteile bzw. Leiterschnüre jeweils in den rechten Armteilen der Aussparungen angeordnet, so daß sie zur rechten Seite der Hubschnur verlaufen und somit in achsialer Richtung gesehen außerhalb der Hubschnur liegen. Dies heißt mit anderen Worten, daß letztere innerhalb der Leitern
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angeordnet ist. Die Leiterschnüre durchsetzen dann Durchgänge, die den Durchgängen 42 entsprechen, von denen in Figur 6 ebenfalls nur einer erkennbar ist, während der andere vor der Schnittebene liegt. Es wird somit deutlich, daß an jedem Ende der Lamellenjalousie identische Trommeln verwendet werden können und keine Notwendigkeit besteht, eine Trommel durch eine andere zu ersetzen. Da die Schnüre bzw. Seitenteile fernerüber die Oberseite der Trommel verlaufen und in öffnungen eingreifen, die auf der jeweils gegenüberliegenden Trommelseite liegen, läßt sich die Trommel um mehr als 90 ° drehen, bevor eine bis dahin herabgelassene Leiterschnur bestrebt ist, die ganze Leiter anzuheben.
Figur 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Aussparungen mit der Bezugsziffer 50 versehen sind und wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ein Fußbalkenteil 52 breiter i-st als die Armteile 53 und 54. Die Armteile 53 jedoch sind länger als die Armteile 54, wobei der eine Armteil 53 sich in die eine achsiale Richtung erstreckt, während der andere längere Armteil 53 in die entgegengesetzt achsiale Richtung weist. Bei dieser Ausführungsform kann die Schnur bzw. der Seitenteil 30 in dem längeren Armteil 53 aufgenommen werden, während die Schnur bzw. der Seitenteil 31 vom kürzeren Armteil 54 aufgenommen wird. Damit wird erreicht, daß die Seitenteile 30 und 31 parallel zueinander auf der Oberseite 12 der Trommel 10 verlaufen können. Die hier nicht für die Aufnahme von Schnüren verwendeten Armteile 53 und 54 werden verwendet, wenn die Trommel 10 am anderen Ende der Lamellenjalousie benutzt wird.
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Eine einfachere Ausführungsform ist in Figur 5 dargestellt. Bei dieser sind 4 identische öffnungen 60 vorgesehen, von denen jeweils 2 paarweise zusammengefaßt sind und die Öffnungspaare jeweils in einem bestimmten achsialen Abstand voneinander angeordnet sind. Die öffnungen 60 eines Paares von öffnungen liegen in Umfangsrichtung ebenfalls in einem Abstand voneinander. Die Anordnung der Schnüre bzw. Seitenteile 30 und 31 ist dargestellt. Hieraus ist erkennbar, daß die öffnungen 60 von vorzugsweise wesentlich größerem Durchmesser sind als die Schnüre, so daß es möglich ist, die Schnüre parallel zueinander anzuordnen.
Die Bandtrommel kann von bekannter Ausführung sein, gemäß der sie mit Lagern versehen und unmittelbar an der Grundplatte gelagert ist. Sie kann aber auch so ausgeführt sein, daß sie nur wie dargestellt an der Antriebsstange gehalt'en ist.
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Claims (8)

Ansprüche :
1.) Lamellenjalousie mit Lamellen, die durch Leitern aus Schnur oder Band gehalten und über eine antreibbare Trommel in ihrer Neigung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (20) folgende Merkmale in Kombination aufweist:
a) einen um seine Längsachse drehbaren hohlen Trommelkörper (12 - 18),
b) zum Eingriff von Teilen (30,31) einer ersten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Öffnungen (23;53,54;60) im Trommelkörper (12 - 18),
c) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in umfangsrichtung voneinander beabstandete Öffnungen (24;54,53;60) im Trommelkörper (12-18), die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand von den erstgenannten Öffnungen (23;53,54;60) haben.
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2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (23;53,54; 60) für die erste Leiter (30,31) in einer zur Trommelachse senkrechten Ebene liegen und daß sich die Öffnungen (24;54,53;60) für die zweite Leiter in einer anderen zur Trommelachse senkrechten Ebene befinden.
3. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Seite der Trommellängsachse eine der ersten Leiter (30,31) zugeordente öffnung (23;53,54) und einer der zweiten Leiter zugeordnete öffnung (24;54,53) miteinander zu nur einer einzigen Aussparung (22; 50) verbunden sind und daß auf der anderen Seite der Trommellängsachse ebenfalls eine der ersten Leiter (30,31) zugeordnete öffnung (23, 54,53) mit einer der zweiten Leiter zugeordneten öffnung (24;53,54) miteinander zu einer einzigen Aussparung (22;50) verbundensind.
4. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (22) jeweils die Form eines symmetrischen Y haben derart, daß die Symmetrie-Ebene senkrecht zur Trommeldrehachse verläuft, daß der Fußbalken (22) des Y breiter ist als die Armteile (23,24) desselben und daß die Armteile (23,24) divergierend in einer Umfangrichtung auf die Oberseite (12) des Trommelkörpers (12-18) zu verlaufen.
5. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (50) jeweils die Form eines unsymmetrischen Y haben und einen langen und einen kurzen Arm (53,54) bilden, daß
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sich der lange Arm (53) der einen Aussparung (5o) in die eine achsiale Richtung und der lange Arm (53) der anderen Aussparung (5o) in die andere achsiale Richtung erstrecken, daß die Fußbalken (52) des Y jeweils in einer senkrecht zur Trommeldrehachse verlaufenden Ebene liegen und breiter sind als die Armteile (53,54) und daß die Armteile (53,54) divergierend in einer Umfangsrichtung auf die Oberseite (12) des Trommelkörpers (12-18) zu verlaufen.
6. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelkörper (12-18) eine Zunge (14) aufweist, die zum Festhalten von jeweils über den Trommelkörper (12-18) verlaufenden Teilen(3o,31) einer Leiter dient.
7. Lamellenjalousie nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einer Trommel, die durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist:
a) eine zur Befestigung an einer Kopfschiene (26) dienende Grundplatte (25),
b) einen ersten Durchgang (38) für ein Huborgan (4o) der Lamellenjalousie in der Grundplatte (25),
c) einen im Bereich der Grundplatte (25) gegenüber dieser drehbar angeordneten hohlen Trommelkörper (12-18),
d) zum Eingriff von Teilen (3o,31) einer ersten Leiter dienende, in umfangsrichtung voneinander beabstandete öffnungen (23;53,54;€o) im Trommelkörper (12-18),
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e) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabständete öffnungen (24;54,53;60) im Trommelkörper (12-18), die in achsialer Richtung einen bestimmten Abstand von.den erstgenannten öffnungen (23;53,54;60) haben,
f) einen zweiten und einen dritten Durchgang (41, 42) in der Grundplatte (25) für die betreffenden Leiterteile (3o,31) in einer solchen Anordnung, daß gesehen in achsialer Richtung der zweite Durchgang (41) an der einen Seite und der dritte Durchgang (42) an der anderen Seite des ersten Durchganges (38) liegen.
8. Lamellenjalusie nach einem der vorherigen Ansprüche, enthaltend in Kombination folgende Merkmale:
a) eine Kopfschiene (26),
b) eine innerhalb der Kopfschiene (26) montierte Grundplatte (25),
c) einen an der Grundplatte (25) um die Trommellängsachse drehbaren hohlen Trommelkörper (12-18),
d) eine die Trommel (12-18) durchsetzende drehbare Antriebsstange (11) zur Verstellung der Lame1lenne i gung,
e) einen die Kopfschiene (26) und die Grundplatte (25) durchsetzenden Durchgang (38),
f) eine durch diesen Durchgang (38) hindurchgeführte Hubschnur (4o),
g) zum Eingriff von Teilen (3o,31) einer ersten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete öffnungen (23;53,54;6o) im Trommelkörper (12-18), ausgebildet in achsialer Richtung gesehen an der
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einen Seite des den Durchgang (38) durchsetzenden Huborgans (4o),
h) zum Eingriff von Teilen einer zweiten Leiter dienende, in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Öffnungen (24;54,53;6o) am Trommelkörper (12-18), die in .achsialer Richtung einen bestimmten Abstand von den erstgenannten Öffnungen (23;53,54;6o) haben und in achsialer Richtung gesehen auf der anderen Seite des den Durchgang (38) durchsetzenden Huborgans (4o) liegen, und
i) ein Seitenteil einer Leiter, das an einer Seite der Trommel (12-18) entlang und über die Oberseite (12) der Trommel (12-18) verläuft und in eine Öffnung (23;54;6o) eingreift, die auf der anderen Seite eine die Trommelachse enthaltenden vertikalen Ebene liegt und zu den beiden dort vorgesehenen Öffnungen (23,24;54,53;6o) gehört, während der andere Seitenteil (31) der Leiter auf der anderen Seite der Trommel (12-18) entlang und über die Oberseite (12) der Trommel (12-18) verläuft und in eine Öffnung (23;54;6o) eingreift, die auf der von hier aus gesehen anderen Seite der die Trommelachse enthaltenden vertikalen Ebene liegt und zu den beiden dort vorgesehenen Öffnungen (23,24;53,54;6o) gehört.
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