DE1044948B - Kernmagnet-Messwerk mit Mitteln zur Beeinflussung der Skalencharakteristik - Google Patents

Kernmagnet-Messwerk mit Mitteln zur Beeinflussung der Skalencharakteristik

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DE1044948B
DE1044948B DEH26302A DEH0026302A DE1044948B DE 1044948 B DE1044948 B DE 1044948B DE H26302 A DEH26302 A DE H26302A DE H0026302 A DEH0026302 A DE H0026302A DE 1044948 B DE1044948 B DE 1044948B
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DE
Germany
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core magnet
influencing
measuring mechanism
air gap
scale characteristics
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DEH26302A
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Inventor
Hermann Lorenz
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ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/38Arrangements for altering the indicating characteristic, e.g. by modifying the air gap

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Kernmagnet-Meßwerk mit Mitteln zur Beeinflussung der Skalencharakteristik Bekanntlich werden heute häufig elektrische Drehspul-bleßwerke mit Kernmagneten ausgerüstet. Hierbei befindet sich der Magnet innerhalb der Drehspule.
  • Der Vorteil dieser Systeme liegt vor allem in ihrer Kleinheit und guten Abschirmung gegenüber äußeren Streufeldern. Diese Kernmagnete haben sich für normale Drehspulgeräte weitgehend eingeführt.
  • Ein Kerumagnetsystem besitzt üblicherweise einen lxonzentrischen magnetischen Rückschluß aus weichem Eisen. Ist hierbei der Luftspalt gleichmäßig ausgebildet, so entsteht ein sinusförmiger Feldverlauf.
  • I)ieses bedingt einen nichtlinearen Skalenverlauf, der meist unerwünscht ist. Zur Beseitigung dieses Nachteiles hat man auf den Polen des Kernmagneten dünne Plättchen aus weichem Eisen, sogenannte Polplättchen, angeordnet. Hierdurch wird der magnetische Feldverlauf homogenisiert, d. h., er wird rechteckähnlich gestaltet.
  • Sollte eine ungleichmäßige Teilung bei Kernmagnetsystemen erreicht werden, die nicht der ursprünglichen sinusförmigen entspricht, so geschah dies durch entsprechende Gestaltung des Luftspaltes. Insbesondere wurden Polplättchen vorgesehen, welche den Kernmagneten innerhalb des Ausschlagbereiches nur zum Teil bedeckten, indem sie mit entsprechenden Ausschnitten versehen wurden. In der Praxis hat sich diese Maßnahme jedoch nicht bewährt, weil die Dauermagnete, aus denen der Rernmagnet aufgebaut ist, bei der Fertigung nicht gleichmäßig ausfallen.
  • Eine besondere Bedeutung hat die ungleichförmige Feldverteilung über den Ausschlagbereich bei Kreuzspulsystemen. Es ist hier schon versucht worden, den ursprünglichen sinusförmigen Feldverlauf des Kernmagnetsystems unmittelbar auszunutzen. Es ergibt sich dann jedoch ein verhältnismäßig kleiner Ausschlagbereich für die üblichenVerhältnisempfindlichkeiten, und an den Rändern stellen sich Unstetigkeitsstellen ein.
  • Auch durch einen über den Ausschlagbereich veränderlichen Luftspalt wurde keine grundlegende Abhilfe geschaffen.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei Kernmagnet-Meßwerlien die Ausschlagcharakteristik in weiten Grenzen günstig beeinflußt werden kann, wenn neben homogenisierenden Polplättchen ein ungleichförmiger Luftspalt vorgesehen ist. Dieser kann z. B. bei Kreuzspulsystemen von der Polmitte zu den Rändern hin größer oder kleiner werden. Hierdurch wird der ursprünglich in eine rechteckförmige Form homogenisierten Fiel kurve die gewünschte Fel dvertei lungskurve zusätzlich überlagert. Es wird also der ursprünglich bereits inhomogene Feldverlauf im Luftspalt zwischen Kernmagnet und Rückschlußzylinder zuerst homogen gemacht und ihm dann durch besondere Formgebung des Luftspaltes die gewünschte inhomogene Charakteristik gegeben. Die dazu verwendeten Mittel wirken einander in gewissem Maße entgegen, durch ihre gemeinsame Anwendung ergibt sich aber die Möglichkeit, einen genau reproduzierbaren, der gewünschten Skalencharakteristik angepaßten Feldverlauf im Luftspalt zu erzielen. Durch die Anwendung des Erfindungsgedankens wird ein besonders großer Ausschlagbereich erhalten, weil die steilen und unstabilen An- und Abstiege der Kurve nach außen verschoben werden.
  • Demgemäß ist nach der Erfindung bei einem KerIlmagnet-Meßwerk, insbesondere mit Kreuzspulsystem, neben homogenisierenden Polplättchen, welche innerhalb des Ausschlagbereiches der Drehspule den Kern vollständig abdecken, zusätzlich ein über den Ausschlagbereich ungleichförmiger Luftspalt vorhanden.
  • Um den ungleichförmigen Luftspalt zu erhalten, wird am besten der Rückschlußmantel entsprechend ausgebildet. Dies geschieht fertigungstechnisch in einfacher Weise, indem er aus dünnen Weicheisenblechen ausgestanzt wird und die einzelnen Bleche bis zur gewünschten Höhe geschichtet werden. Die Stanzvorrichtung kann ohne Schwierigkeiten der erforderlichen Form angepaßt werden. Die einzelnen Bleche werden dann in einer unmagnetischen Hülse, die z. B. aus Messing bestehen kann, gefaßt, bzw. die einzelnen Bleche können geklebt, genutet oder geschraubt sein.
  • Auch eine Halterung in Kunststoff kann vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist ein derartig geschichteter Rückschlußmantel im Schnitt dargestellt. Bild 1 läßt die Schichtung aus dünnen Blechen erkennen. Die Bleche sind in einer Hülse H aus unmagnetischem Material (Messing, Kunststoff) mit umgebördeltem Rand gehalten. In Bild 2 ist eine Aufsicht des gesamten Kernmagnetsystems dargestellt. Auf dem RernmagnetenM sind die Polplättchen P angeordnet, und die Kreuzspulen sind mit S1 und S2 angedeutet. Der Rüclischlußmantel R weist im mittleren Ausschlagbereich einen gegenüber seinem übrigen Umfang geringeren Luftspalt auf.
  • Eine weitere Möglichkeit der Herstellung des Rückschlußmantels besteht darin, ihn aus einem magnetischen Sintermaterial in der gewünschten Form zu pressen und zu sintern. Auch bei dieser Methode läßt sich die Preßform leicht der geforderten Form anpassen.
  • PATENTASPROCHE.
  • 1. Kernmagnet-Meßwerk mit Mitteln zur Beeinflussung der Skalencharakteristik, insbesondere mit Kreuzspulsystem, dadurch gekennzeichnet, daß neben homogenisierenden Polplättchen, welche innerhalb des Ausschlagbereiches der Drehspule den Kern vollständig abdecken, zusätzlich ein über den Ausschlagbereich ungleichförmiger Luftspalt vorhanden ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußmantel aus aufeinandergeschichteten gestanzten dünnen Blechen hergestellt ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußmantel in einer Hülse aus unmagnetischem Material (Messing.
    Kunststoff) gefaßt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußmantel aus magnetischem Sintermaterial hergestellt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 552 085, 887 839; britische Patentschrift Nr. 514 349.
DEH26302A 1956-02-16 1956-02-16 Kernmagnet-Messwerk mit Mitteln zur Beeinflussung der Skalencharakteristik Pending DE1044948B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102273B (de) * 1959-05-28 1961-03-16 Licentia Gmbh Drehspulinstrument mit Kernmagnet und Geradfuehrung fuer den Zeiger
DE1416639B1 (de) * 1958-09-18 1970-03-12 Westinghouse Electric Corp Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente mit grossem Ausschlagwinkel vom Hakenpoltyp

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GB514349A (de) * 1900-01-01
DE552085C (de) * 1931-10-23 1932-06-09 Hartmann & Braun Akt Ges Drehspulgeraet mit nach dem Ausschlagende abnehmender Empfindlichkeit, vorwiegend fuer die Roentgentechnik
DE887839C (de) * 1949-09-04 1953-08-27 Siemens Ag Parallelspul-Quotientenmesser mit Kernmagnet

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