DE912602C - Messsystem fuer elektrische Instrumente - Google Patents

Messsystem fuer elektrische Instrumente

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DE912602C
DE912602C DED8605A DED0008605A DE912602C DE 912602 C DE912602 C DE 912602C DE D8605 A DED8605 A DE D8605A DE D0008605 A DED0008605 A DE D0008605A DE 912602 C DE912602 C DE 912602C
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DE
Germany
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pole
legs
spacers
alternating current
coil
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Expired
Application number
DED8605A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Eisele
Karl Weber
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Individual
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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • MeBsystem für elektrische Instrumente Die Erfindung betrifft ein Meßsystem für elektrische Instrumente, das insbesondere für die Messung von Umdrehungszahlen bzw. für Geschwindigkeiros-, Dmehzahl-, Frequenz-, Wegstreckenmesser u. dgl. geeignet ist. Meßgeräte dieser Art sind an sich bekannt. Sie werden gewöhnlich gespeist von einem kleinen Generator, der auf der Achse der zu messenden. Maschine angebracht ist. Die von dem Generator, dem sogenannten eeber, gelieferte Spannung dient dabei als Maß für ,die Drehzahl der Maschine. Dier Generator kann entweder für Gleich-oder für Wechselstrom gebaut sein. Im ersteren Fall erhält das Anzeigegerät ein Meßsystem mit einem festen Magnet und einer von der Spannung des Genbors gespeisten Ablenkspule. Im Fall des Wechselstroms wird von dem dynamometrischen Prinzip Gebra4ch gemacht, bei dem das Magnetfeld durch eine Feldspule von dem gleichen Strom erregt wird. Die 'bisher für diese Zwecke verwendeten Mel3systeme besaßen jedoch ziemliche Nachteile, indbesondere eine große Streuung, ferner vielfach einen zu, geringen Ausschlagwinkel und zu große bauliche Abmessungen.
  • Zur Verminderung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, ein Meßsystem zu verwenden, bei denn zwei oder mehr in flachen, ringförmig geschlitzten oder umgeschlitzten Polschuhen endende Polbleche deckungsgleich dicht übereinander angeordnet sind und bei denen der Zwischenraum zwischen den Schenkeln durch tellerartige Magnete von hochkoerzitivem Material, z. B. MK-StaM, Koerzit usw.,oder durch eine Spule ausgefüllt ist, Solche Geräte ,zeichnen sich bei ,großem Drehwinkel durch ,hohe Empfindlichkeit und geringe Streuung aus. Zugleich sind sie stoßunempfindlich und haben 'sehr geringe bauliche Abmessungen. Nachteilig bei ihnen ist jedoch der Umstand, daß die Montage des Polpaketes und wegen des möglichst engen Spaltes das Einbringen der Achse und Spule und ihr nachträgliches Justieren verhältnismäßig große Zeit in Anspruch nimmt und dabei die Gefahr besteht, daß das Rähmchen mit der Ablenkspule beim Einsetzen leicht verbogen oder sonstwie beschädigt wird.
  • Die Erfindung schlägt daher unter Beibehaltung der Vorteile der beschriebenen Konstruktion eine etwas andere Lösung vor, bei der diese Nachteile vermieden sind.
  • Die Erfindung benutzt ebenfalls zwei oder mehr flach ü%ereinanderliegende Polschenkel, deren Zwischenraum entweder bei Gleichstrom durch einen tellerartigen Magnet aus hochkoerzitivem Material oder bei Wechselstrom durch .eine Magnetspule ausgefüllt ist, die aber in konzentrisch zylindrische Polschuhe ,auslaufen, deren Achse senkrecht zur Magnetachse verläuft, und in deren Zwischenraum bzw. -räumen sich die Ablenkspule bewegt.
  • Die Herstellung eines solchen Meßsystems ist nicht sonderlich schwierig, wenn- die beiden Polbleche gemeinsam über einen Dorn gerollt werden, nachdem die aus Weicheisen bzw. Flacheisen zurechtgeschnittenen Bleche vorher geglüht und langsam abgekühlt wurden.
  • Das neue System läßt-sich, wie bereits angedeutet, sowohl für Gleichstrom als auch für Wechselstrom ausführen. Bei Gleichstrom, unter Verwendung eines tellerartigen Magnets aus höchkoerzitivem Material, der zwischen die getrennten Polbleche eingeschoben. ist, sollen die Querabmessungen des Magnets möglichst groß, mindestens größer als die Längsabmessungen gewählt werden. Die so entstehenden tellerartigen Magnete haben auf der einen Seite des Tellers einen Nordpol, auf der anderen einen Südpol. Durch die festanliegenden Polschenkel wird der Magnetfluß den konzentrisch zylindrischen Polschuhen zugeleitet.
  • Im Fall von Wechselstrom können beide Polbleche aus einem Stück gebildet werden, das U-förmig gebogen wird. Im, diesem Fall wird die Spule vor dem Rollen auf einen der Schenkel aufgeschoben, worauf dann durch Rollen die zylindrischen Polschuhe hergestellt werden. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß ebenso wie bei Gleichstrom auch bei Wechselstrom getrennte Polbleche zur Anwendung kommen. In diesem Fall wird bei den fertig gerollten Polblechen das Joch des Magnetsystems durch magnetische Abstandsstücke hergestellt, und ferner werden weitere Abstandsstücke auf der Polschuhseite der Polschenkel angeordnet, so daß ein mechanisch starres System entsteht, das .auch magnetisch eindeutig bestimmt ist.
  • Bei dem Meßsystem der Erfindung kann die Achse des Ablenksystems vor dem Einbringen des Polsystems in das Systemgestell eingesetzt und auf seine richtige relative Höhenlage eingestellt wer-'den. Hiernach wird das vorher bereits komplett montierte Polsystem in die Spule eingefädelt, genau zentriert und nach völliger Fertigjustierung ebenfalls befestigt. Diese Art der Montage ist gegenüber der früher vorgeschlagenen Justierung des Ablenksystems erst nach dem Einsetzen des Polsystems fabrikatorisch einfacher und vorteilhafter.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Fig. i die Draufsicht auf ein Meßsystem nach der Erfindung schematisch, Fig. 'z die Befestigung einer Wechselstromerregerspule bei getrennten Magnetschenkeln mit Abstandsstücken.
  • In Fig. i ist ein tellerartiger Magnetkörper mit großen Querabmessungen, an dessen beiden Polen die Magnetschenkel 2 und 3 anliegen. Ihre überstehenden. Enden sind zu konzentrischen zylindrischen Polschuhen ¢ und 5 gebogen. Einer von diesen Polschuhen; vorzugsweise der äußere 5, wird von der Ablenkspule 6 umfaßt. Bei 7 ist ein Spalt freigelassen, um die Achse des drehbaren; Systems :einzuführen und die Spule 6 auf den Magnetschuh aufzuschieben. Die Polschuhe 4. und 5 sind in dem Beispiel einander stärker angenähert, als der Abstand der Polschenkel 2 und 3 bzw. die Stärke des Magnets i ausmacht. Hierdurch wird der wirksame Magnetfluß in den Polschuhen erhöht. Die Herstellung der Polschuhe erfolgt, wie erwähnt, durch Biegen der ausgeglühten und langsam abgekühlten Polbleche über einen gemeinsamen Dorn.
  • In der - Fig. 2 ist die entsprechende Ausbildung. des Magnetsystems für Wechselstrom dargestellt. Hier wird einer der beiden Magnetpole 2 von einer Spule 8 umfaßt, während der andere 3 flach auf der Montagefläche 9 aufliegt. Bei den in Frage kommenden verhältnismäßig niedrigen Frequenzen genügt im allgemeinen ein lamelliertes Polblech 2 bzw. 3, das aus einem einzigen Stück U-förmig gebogen werden kann, wie durch das Joch i o gestrichelt ;angedeutet ist. Es können aber auch natürlich die Bleche in Form von zwei oder melür Lamellen ausgeführt sein. Werden getrennte Polbleche 2 und. 3 verwendet, wie dies in Fig. 2 vorgesehen ist, so wird bei Wechselstrom als Joch ein Abstandsstück i i vorgesehen, das durch Schrauben 12 mit den Polblechen fest zusammengehalten wird. Ein entsprechendes Abstandsstück i3, jedoch aus unmagnetischem Material, das durch Schrauben 14 gehalten wird, sorgt für den richtigen Abstand der Bleche auf 'der Polschuhseite. Natürlich können auch mehrere, insbesondere zwei Magnetsysteme übereinander angeordnet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßsystem für elektrische Instrumente, insbesondere für Geschwindigkeits-, Drehzahl-, Frequenz-, Wegstreckenmesser od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr flach übereinanderliegende Weicheisenpolschenkel (2, 3), deren Zlvischenraum. entweder bei Gleichstrom durch einen tellerartigen Magnet (i) aus hochkoerzitivem Magnetstoff oder bei Wechselstrom durch eine Magnetspule . (8) ausgefüllt ist, in konzentrisch zylindrische Polschuhe (4, 5) auslaufen, deren Achse senkrecht zur Magnetachse verläuft und in deren Zwischenrauen bzw. -räumen sich die Ablenkspule (6) bewegt.
  2. 2. Maßsystem nach Anspruch i für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschenkel (2, 3) getrennt hergestellt und miteinander durch Schrauben (12, 14) verbunden und an ihrem hinteren Ende durch als magnetisches Joch dienende Abstandsstücke (i i) aus Weicheisen und an der Polschuhseite durch magnetisch unwirksame Abstandsstücke (13) in richtiger Entfernung voneinander gehalten sind.
  3. 3. Maßsystem mach Anspruch i für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschenkel (2, ,3) aus einem U-förmig gebogenen Poleisen in einem Stück hergestellt sind, wobei die richtige Entfernung voneinander z. B. durch an der Polschuhseite angeordnete Abstandsstücke (13) festgelegt ist.
  4. 4. Maßsystem nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwisclhenraum zwischen, den Polschuhen (¢, 5) enger als zwischen den. Polschenkeln (2, 3) gehalten ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Meß.-syst:ems nach den. Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusammengehörige geglühte und langsam abgekühlte Magnetbleche (2, 3) unter Anwendung von denn zukünftigen Luftspalt angepaßten Zwischenlagen Über einen gemeinsamen Dorn zu konzentrisch zylindrischen Polschuhen (4, 5) gebogen werden.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Maßsystemen .nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein ungeteiltes Polblech (2, 3) U-förmig gebogen und mach Aufschieben einer Spule die überstehenden Enden der Schenkel unter Anwendung von Zwischenlagen über einen gemeinsamen Dorn zu konzentrisch zylindrischen Polschuhen (4, 5) gebogen werden.
DED8605A 1951-04-07 1951-04-07 Messsystem fuer elektrische Instrumente Expired DE912602C (de)

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DE (1) DE912602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3204184A (en) * 1965-08-31 Flat eccentrically pivoted coil type meter movement and housing therefor

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