DE1044469B - Datenuebertragungs- und Pruefeinrichtung fuer lochkartengesteuerte elektronische Rechenanlagen und Informationen verarbeitende Maschinen - Google Patents
Datenuebertragungs- und Pruefeinrichtung fuer lochkartengesteuerte elektronische Rechenanlagen und Informationen verarbeitende MaschinenInfo
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- DE1044469B DE1044469B DEI12846A DEI0012846A DE1044469B DE 1044469 B DE1044469 B DE 1044469B DE I12846 A DEI12846 A DE I12846A DE I0012846 A DEI0012846 A DE I0012846A DE 1044469 B DE1044469 B DE 1044469B
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Description
DEUTSCHES
Um ein sicheres Arbeiten lochkartengesteuerter Rechenanlagen und Informationen verarbeitender Maschinen
zu gewährleisten, muß bereits bei der Übertragung der in den Lochkarten enthaltenen Angaben in
die Maschine eine Reihe von Prüfungen durchgeführt werden. Diese Prüfungen erstrecken sich sowohl auf
die richtige Übertragung der in den Karten enthaltenen Angaben als auch auf die bei der Übertragung durchgeführte
Umschlüsselung der Angaben von dem Kartencode in den Code der Maschine.
Die üblichen Prüfmethoden, bei denen bestimmte, durch Hinzufügen von Kennziffern kenntlich gemachte
Zahlen oder Angabenteile in besonderen, meist als Koinzidenzkreise ausgebildeten Anordnungen miteinander
verglichen werden, sind für die Durchführung einer derartigen Aufgabe jedoch nicht geeignet,
da sie einerseits einen zu großen Aufwand bedingen und andererseits auch die zügige Übertragung
und Übersetzung der in den Lochkarten enthaltenen Angaben behindern.
Diese Nachteile werden bei der Datenübertragungsund Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung dadurch
beseitigt, daß die Lochkarten beim Durchlaufen der Abfüllvorrichtung nacheinander von zwei verschiedenen
Abfühlstationen derart abgefühlt werden, daß bei der ersten Abfühlung nur für jede Reihe der Karte
festgestellt wird, ob in dieser eine ungerade oder gerade Anzahl von Lochungen oder binären »l«-en
enthalten ist, während erst bei der zweiten Abfühlung der Inhalt der Karte in einen Zwischenspeicher übergeführt
wird. Die Angaben werden sodann Zeichen für Zeichen (spaltenweise) dem Zwischenspeicher entnommen
und in einer ersten Übersetzungsvorrichtung von dem Karten- in den Maschinencode übersetzt.
Wenn hierbei die Zahl der binären »l«-en in einem Zeichen eine ungerade ist, wird durch einen von dem
Ausgang des Übersetzers gesteuerten Kreis eine weitere binäre »1« in der letzten Stelle des in den
Maschinencode übertragenen Zeichens vermerkt. Die einzelnen, ein Zeichen darstellenden Bits des
Maschinencodes werden sodann entweder in den Hauptspeicher der Maschine übergeführt oder aber
auf einem Magnetband aufgezeichnet, wenn die Kartenabfühlvorrichtung im Karte-zu-Band-Betrieb
verwendet wird.
Gleichzeitig mit der Übertragung der Angaben zu dem Hauptspeicher oder zu dem Band wird das
Zeichen wieder in den Kartencode zurückübersetzt. Hierbei wird erneut geprüft, ob die in jeder der Kartenreihen
vorhandene Zahl von Lochungen oder binären »l«-en eine ungerade oder gerade ist. Das Ergebnis
dieser Ungerade-Gerade-Prüfung wird sodann mit dem der ersten Ungerade-Gerade-Prüfung verglichen,
■wobei, wenn die beiden Ergebnisse nicht über-Datenübertragungs-
und Prüfeinrichtung
für lochkartengesteuerte elektronische
für lochkartengesteuerte elektronische
Rechenanlagen und Informationen
verarbeitende Maschinen
verarbeitende Maschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Februar 1956
V. St. v. Amerika vom 20. Februar 1956
Wayne David Winger, Victor Richard Witt,
Poughkeepsie, N. Y.,
und Philip Wilford Jackson, Wappingers Falls, N. Y,
und Philip Wilford Jackson, Wappingers Falls, N. Y,
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
einstimmen, von der Maschine ein Fehlersignal abgegeben wird. Tritt dagegen ein solches Fehlerzeichen
nicht auf, ist dies ein Zeichen dafür, daß die Angaben richtig übersetzt worden sind.
Weiterhin werden die einzelnen Zeichen bei ihrer Aufzeichnung auf dem Band auf das Vorhandensein
einer geraden Zahl binärer »l«-en geprüft. Diese Prüfung wird mittels von den Schreibkreisen kommenden
Echosignalen durchgeführt und läßt erkennen, ob den Schreibkreisen richtige Zeichen zugeführt
worden sind.
Die Aufzeichnung auf dem Band erfolgt in einer der Stellenzahl des Maschinencodes entsprechenden
Anzahl von Kanälen, und am Ende jeder Aufzeichnung befinden sich die einzelnen Schreibkreise, je nach der
Zahl der aufgezeichneten binären »l«-en in der einen oder anderen Stellung. In diesem Zeitpunkt wird ein
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Prüfzeichen vermerkt, indem alle Schreibkreise so
zurückgestellt werden, daß sie in der ersten Richtung schreiben.
Auf diese Weise wird auf jeder der Spuren des Bandes eine gerade Zahl binärer »l«-en aufgezeichnet,
so daß in jeder Spalte und somit in jedem Zeichen und jedem Kanal des Bandes eine gerade Zahl binärer
»l<:-en vorhanden ist.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
Nachstehend wird nun an Hand der Zeichnungen eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes beschrieben
:
Fig. 1 a gibt ein Blockdiagramm des gesamten Systems wieder;
Fig. 2 a und 2 b (Fig. 2 b muß rechts von Fig. 2 a liegen) stellen zusammen ein Blockdiagramm der
Übersetzerschaltungen dar;
Fig. 2 c gibt das Blockdiagramm eines »C«-Bit-Generators wieder und
Fig. 2 d ein Blockdiagramm eines Übersetzers, der aus einem Sechs-Bit-Code in den IBM-Code übersetzt;
Fig. 2e stellt ein Blockdiagramm eines Teils der Prüfschaltungen dar und
Fig. 2 f ein Blockdiagramm eines anderen Teils der Prüf schaltungen;
Fig. 2 g, 2 h und 2i (in dieser Reihenfolge von links
nach rechts angeordnet) ergeben zusammen ein Blockdiagramm des Zeitgebers, während Fig. 2j,2k,2m,2n,
2 p, 2 q, 2 r, 2 s und 2 u Blockdiagramme verschiedener Teile der Bandzeitgeber- und -Steuerschaltungen darstellen
;
Fig. 2 t gibt ein Blockdiagramm der Bandeingangsschaltungen wieder;
Fig. 2 ν und 2w (Fig. 2 ν muß rechts von Fig. 2w
liegen) bilden zusammen ein Blockdiagramm der vertikalen Extrabitprüf kreise;
Fig. 2 χ und 2y (Fig. 2y muß rechts von Fig. 2 χ
liegen) geben zusammen das Blockdiagramm eines Zwischenspeichers und eines Reihenspeichers wieder;
Fig. 2 ζ gibt das Blockdiagramm eines Zwischenspeicherzeichenregisters
wieder;
Fig. 2aa, 2 ab, 2 ac und 2 ad (in dieser Reihenfolge
von links nach rechts angeordnet) zeigen die Schaltungen eines Teils der Nocken- und Relaisstromkreise
zum Steuern der Kartenabfühlvorrichtung, während
Fig. 2 ae und 2 af (Fig. 2 af muß rechts von Fig. 2 ae liegen) zusammen die Schaltung eines anderen Teils
der Nocken- und Relaisstromkreise zum Steuern der Kartenabfühlvorrichtung wiedergeben;
Fig. 2 ag, 2 ah, 2ai und 2aj stellen die Blockdiagramme
der elektronischen Treiberstufen verschiedener Steuerschaltungen dar;
Fig. 2 a ist eine Vorderansicht und Fig. 3 b ein Seitenriß der Bandfördereinrichtung;
Fig. 3 c ist eine Darstellung gemäß der Ebene 3 c-3 c der Fig. 3 b und 3 d und zeigt die Bandfördereinrichtung
und bestimmte Zusatzteile;
Fig. 3 d ist eine Draufsicht des Bandspulenantriebsmechanisrnus sowie der dazugehörigen elektromagnetischen
Kupplungen und Bremsen;
Fig. 3 e ist eine Darstellung gemäß der Ebene 3 e-3 e von Fig. 3 d und zeigt einige Teile im Querschnitt und
andere Teile ganz;
Fig. 3 f ist ein Seitenriß einer Vakuumsäule für die Bandschlaufensteuerung;
Fig. 3 g zeigt die Vakuumsäule gemäß Fig. 3 f von vorn;
Fig. 3 h ist eine Draufsicht eines in Verbindung mit den Vakuumsäulen gemäß Fig. 3 f und 3 g verwendeten,
ebenfalls im Vakuum arbeitenden Schalters;
Fig. 3 i zeigt einen Querschnitt gemäß der Ebene 3i-3i der Fig. 3h;
Fig. 3 j ist die Draufsicht eines Klappenventils innerhalb des Kopfstücks der Vakuumsäulen gemäß
Fig. 3 f und 3 g und zeigt das Klappenventil in der geschlossenen Stellung;
Fig. 3 k zeigt dasselbe Klappenventil in offener
ίο Stellung;
Fig. 3 m veranschaulicht den Bandantriebsmechanismus und das Mittel, das den Mechanismus in die Bandantriebsstellung
spannt, und zwar sind die Teile in die Stellung gebracht, in der sie das Band in Vorwärtsrichtung
antreiben;
Fig. 3 η ist eine schematische Darstellung des in
Fig. 3 m wiedergegebenen Mechanismus und zeigt die Teile in der Stellung, in der sie die Bandbewegung
nach Antrieb des Bandes in Vorwärtsrichtung stoppen;
Fig. 3 ο entspricht der Darstellung gemäß Fig. 3 η und zeigt den Mechanismus in der Stellung, in der das
Band rückwärts transportiert wird;
Fig. 3 ρ ist eine schematische Darstellung, die denen der Fig. 3 η und 3 ο entspricht und die Teile in der
Stellung zeigt, in der sie den Bandtransport nach dem Rückwärtstransport des Bandes stoppen;
Fig. 3 q ist eine schematische Darstellung des in Fig. 3 m wiedergegebenen Mechanismus und zeigt die
Teile in der von den Antriebs- und Stopwinden entfernten Stellung, in der sie nicht belastet sind;
Fig. 3 r zeigt die Teile des in Fig. 3 m dargestellten Mechanismus in der gegen die Stopwinden gespannten
Stellung, wodurch der Bandtransport während des Aufspulens gestoppt wird;
Fig. 3 si gibt die vergrößerte Darstellung eines Teils
der Fig. 3 a wieder und zeigt die Stellung des Bandes zu den Säulen, Winden, Zwischenrädern und Riemenscheiben,
in der das Band nicht aufgespult ist;
Fig. 31 entspricht der Darstellung gemäß Fig. 3 s und zeigt die Stellung des Bandes zu den Zwischenrädern, Winden und Riemenscheiben, in der das Band während einer Aufspuloperation gerade in eine Säule eingetreten ist;
Fig. 31 entspricht der Darstellung gemäß Fig. 3 s und zeigt die Stellung des Bandes zu den Zwischenrädern, Winden und Riemenscheiben, in der das Band während einer Aufspuloperation gerade in eine Säule eingetreten ist;
Fig. 3 u ist ein Aufriß gemäß der Ebene3ii-3z* von
Fig. 3 ν und zeigt den Mechanismus zum Anheben des Deckels über den Bandabfühlkopf, wodurch eine Trennung
des gestrichelt gezeichneten Kopfes und seines gestrichelt gezeichneten Deckels bewirkt wird, und
zwar ist der Deckel sowohl in der gehobenen als auch in der gesenkten Stellung dargestellt;
Fig. 3 ν zeigt den Hebemechanismus gemäß der Ebene 3zr-3v der Fig. 3u von oben;
Fig. 3 w ist eine Darstellung gemäß der Ebene 3a/-3w der Fig. 3v;
Fig. 3 χ ist die Rückansicht eines Mechanismus, der die Antriebswinden während der Auf-, Ab- und
schnellen Wiederaufspuloperationen zurückzieht;
Fig. 3y ist ein Schnitt gemäß der Ebene 3;y-3;y der
Fig. 3x;
Fig. 3 z ist ein Seitenriß gemäß der Ebene 3 2-3 ζ der Fig.3x;
Fig. 3aa zeigt, von hinten gesehen, einen bei schnellen Wiederaufspuloperationen verwendeten
Hebelschalter, der auch die Unterscheidung der Bereiche ermöglicht, in denen ein schnelles Wiederaufspulen
oder ein Rückwärtsspulen stattfindet;
Fig. 3 ab zeigt die Stellung der Lichtquellen und
Photozellen in dem Bandkopf und gibt außerdem eine schematische Darstellung des Bandes (unter Weg-
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lassung einiger Teile) und der Aluminiumstreifen, die Fig. 4i ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
die »Aufspul«- und die Bandanzeigepunkte markieren, Blockdiagramm für eine zur Anwendung gelangende
sowie der Bereiche für das schnelle Wiederaufspulen UND-Schaltung;
und das Rückwärtsspulendes Bandes; Fig. 4j ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
Fig. 3 ac gibt die Vorderansicht eines bei der 5 Blockdiagramm für eine zur Anwendung gelangende
schnellen Wiederaufspuloperation verwendeten Zeit- ODER-Schaltung;
gebermotors wieder; Fig. 4k ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
Fig. 3 ad zeigt die Schaltung des Motorsteuer- und Blockdiagramm für einen Verstärker;
-Speisestromkreises; Fig. 4m ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
Fig. 3ae zeigt schematisch einen zweipoligen io Blockdiagramm für einen Oszillator;
Schalter, der in Verbindung mit dem Langsamlauf- Fig. 4n, 4 p, 4q, 4r, 4 s, 4 t, 4u, 4v, 4w, 4 χ und 4y
motor verwendet wird; sind Schaltbilder und die entsprechenden Block-
Fig. 3 af, 3 ag und 3 ah (in dieser Reihenfolge von diagramme für die im Zusammenhang mit dem vorlinks
nach rechts angeordnet) geben die Schaltungen liegenden Ausführungsbeispiel zur Anwendung gelander
Relaisstromkreise zum Steuern des Auf-, Ab- und 15 genden Umkehrstufen;
schnellen Wiederauf spul ens des Bandes wieder. Fig. 4 z, 4aa, 4 ab, 4 ac, 4 ad sind Schaltbilder und
schnellen Wiederauf spul ens des Bandes wieder. Fig. 4 z, 4aa, 4 ab, 4 ac, 4 ad sind Schaltbilder und
Fig. 3 ai zeigt die Schaltung der Steuerstromkreise die entsprechenden Blockdiagramme für verschiedene
zum Einstellen des Bandtransportmechanismus zum Triggerkreise;
Vorwärts- und Rückwärtslauf und Fig. 3 aj die Schal- Fig. 4ae, 4af, 4ag sind Schaltbilder und die ent-
tung des Steuerstromkreises, der die Umläufe der 20 sprechenden Blockdiagramme für verschiedene mono-
Bandspulen steuert; stabile Multivibratoren;
Fig. 3ak, 3 am und 3 an (untereinander angeordnet) Fig. 4 ah ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
enthalten die Blockdiagramme von Steuerkreisen ein- Blockdiagramm für einen Diodentorkreis;
schließlich der Stromkreise zum Einstellen des Band- Fig. 4ai ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
transportmechanismus für Antriebs- und Stopopera- 25 Blockdiagramm für einen Treiberkreis;
tionen; Fig. 4aj ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
Fig. 3ao zeigt die Anordnung der Abfühl-Schreib- Blockdiagramm für einen Verstärker;
sowie der Löschstromkreise; Fig. 4ak ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
Fig. 3ap ist ein Schaltbild des Abfühl-Schreib- Blockdiagramm für eine Relaistreiberstufe;
Stromkreises gemäß Fig. 3ao; 30 Fig. 4am ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
Fig. 3 aq veranschaulicht die Aufzeichnung bei Blockdiagramm für einen Thyratronkreis;
einem NRZ- (»Nicht-zurück-zu-Null«-) Aufzeichnungs- Fig. 4 an ist ein Schaltbild mit dem entsprechenden
verfahren; Blockdiagramm für einen weiteren Verstärker;
Fig. 3 ar zeigt eine Schaltung für die NRZ-Auf- Fig. 5 a ist eine Codetabelle für das Wertübertra-
zeichnung; 35 gungssystem gemäß der Erfindung.
Fig. 3as stellt einen Ausschnitt aus einem Magnet- _. ,. .
band dar und zeigt schematisch die Lage der verschie- Die allgemeine Anordnung des Wertubertragungs-
denen Zeichen; systems
Fig. 3 at ist ein Zeitdiagramm, das die Tätigkeit der Aus Fig. 1 a sind in schematischer Form der AufRelais und anderer Steuereinrichtungen während einer 40 bau und die Anordnung einer Kartenabfühlvorrichtung
Abspuloperation wiedergibt; und ihrer Steuerkreise sowie einer Magnetbandeinheit
Fig. 3 au ist ein Zeitdiagramm, das die Tätigkeit der ersichtlich. Wie oben erwähnt, kann die Kartenabfühl-Relais
und anderer Steuereinrichtungen während einer vorrichtung gemäß der Erfindung als Eingangsvorrich-Auf-
und Wiederaufspuloperation zeigt, bei deren Be- tung für eine Rechenmaschine oder für einen »Karteginn
sich das Band im aufgespulten Zustand und im 45 zu-Band«-Betrieb durch Anschluß an einen Magnet-Bereich
für das schnelle Wiederaufspulen befindet; bandspeicher verwendet werden. Nachstehend wird
Fig. 3av ist ein Zeitdiagramm, das die Tätigkeit jedoch die Kartenabfühlvorrichtung vor allem als an
der Relais und anderen Steuereinrichtungen gemäß Magnetbandschaltungen angeschlossen beschrieben.
Fig. 3 au während einer Auf- und Wiederaufspul- Um die Beschreibung zu erleichtern, seien zunächst
operation zeigt, bei deren Beginn sich das Band im ab- 50 die durch die verschiedenen Blocks in Fig. 1 a darge-
gespulten Zustand und im Bereich für das schnelle stellten Teile beschrieben.
Wiederaufspulen befindet; Wenn die Kartenabfühlvorrichtung mit dem
Fig. 3 aw ist ein Zeitdiagramm, das die Tätigkeit Magnetbandspeicher verbunden ist, erzeugen die Band-
der Relais und anderen Steuereinrichtungen gemäß takt- und -steuerkreise (vgl. Fig. 2 j bis 2w) Signale,
Fig. 3av während einer Auf- und Wiederaufspul- 55 die die Zwischenspeichersteuerschaltungen gemäß
operation zeigt, bei deren Beginn sich das Band im Fig. 2 ag synchronisieren. Die Zeitsteuerung erfolgt
abgespulten Zustand und im Bereich für den Rück- durch Mischen bestimmter Signale mit Ausgangs-
wärtslauf befindet; Signalen aus dem Zeitgeber (vgl. Fig. 2g, 2h und 2i),
Fig. 3 ax ist ein Zeitdiagramm, das die Tätigkeit der die dann zu den Zwischenspeicherschaltungen gemäß
Relais und anderen Steuereinrichtungen gemäß 60 Fig. 2x, 2 y und 2 ζ weitergeleitet werden. Die Nocken-
Fig. 3 au während einer Auf- und Wiederaufspul- und Relaisschaltungen bewirken in Verbindung mit
operation zeigt, bei deren Beginn sich das Band im den Bandtakt- und -steuerkreisen die Abfühlung von
aufgespulten Zustand und im Bereich für den Rück- Werten aus einer Karte, ihre Speicherung im Zwischen-
wärtslauf befindet; speicher und danach ihre Übertragung aus dem
Fig. 4 a zeigt schematisch eine Kartenabfühlvorrich- 65 Zwischenspeicher in die Übersetzer (vgl. Fig. 2 a, 2 b
tung; \ . und 2 c), in denen die Werte aus dem IB M-Lochkarten-
Fig. 4 b, 4 c, 4 d, 4 e, 4 f, 4 g und 4 h geben die Schalt- code in einen l-2"i-8-A-B-Cod& übersetzt werden. Der
bilder und die dazugehörigen Blockdiagramme für die Ausgang des Übersetzers wird über Treiberstufen
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwende- (vgl. Fig. 2 b) den Bandeingangskreisen (Fig. 21) zu-
ten Kathodenverstärker wieder; 70 geleitet, wodurch die Werte auf einem Magnetband
aufgezeichnet werden. Außerdem gehen die Ausgänge
der Übersetzer zu den Prüfkreisen (vgl. Fig. 2d, 2e und 2f), von denen, falls ein Fehler aufgetreten ist,
ein Fehlersignal erzeugt wird. Die Zwischenspeichersieuerkreise (vgl. Fig. 2 ag und 2 ah) regeln den Übergang
der Werte aus· dem Zwischenspeicher in die übersetzer und die Prüfkreise.
Der Aufbau der Kartenabfühlvorrichtung, die zwei Sätze von Kartenabfühlbürsten aufweist, wird als bekannt
vorausgesetzt. Die schematische Darstellung einer solchen Kartenabfühlvorrichtung ist jedoch in
Fig. 4a enthalten. Die Karten können in ein Magazin 1
eingelegt werden, und solange das Magazin Karten enthält, ist ein Magazinkontakt 2, dessen Kontaktfedern
in den unten beschriebenen Steuerkreisen liegen, geschlossen. Solange Karten aus dem Magazin
zu der ersten Abfühlstation transportiert werden, bleibt ein oberer Kartenhebel 3 betätigt. Die oberen
Bürsten 4 stellen die Abfühlbürsten der ersten Abfühlstation und die unteren Bürsten 5 die Abfühlbürsten
der zweiten Abfühlstation dar. Zwischen den oberen und den unteren Bürsten befindet sich ein unterer
Kartenhebel 6, dessen Kontakt geschlossen bleibt, solange Karten in dem betreffenden Teil des Magazins
vorhanden sind oder transportiert werden. Nach der Abfühlung werden die Karten in das Ablagefach 7
befördert. In der erfindungsgemäßen Anordnung geht bei Ingangsetzung der Kartenabfühlvorrichtung eine
erste Karte an den oberen Bürsten der Abfühlvorrichtung
vorbei, wodurch der Inhalt der Karte reihenweise abgefühlt und in einen Reihenspeicher übertragen wird,
um Signale für die Prüfkreise zu erzeugen. Dann läuft die erste Karte weiter am zweiten Satz von Abfühlbürsten
vorbei, während eine zweite Karte an den oberen Abfühlbürsten vorbeiläuft. Während dieses
zweiten Kartenumlaufs wird der Inhalt der ersten Karte in den Zwischenspeicher eingeführt, während
die die zweite Karte abfühlenden oberen Bürsten bestimmte Signale für Prüfzwecke erzeugen. Nun bewirken
die Bandtakt- und -steuerkreise eine Entnahme aus dem Zwischenspeicher, vorausgesetzt, der Zwi-Seitenspeicher
enthält den Inhalt einer Karte, und das Band ist zum Empfang von Werten bereit. Die aus
dem Zwischenspeicher entnommenen Angaben werden durch den Übersetzer und über die Treiberstufen zu
den Bandeingangskreisen und damit zu den Bandschreibsammelleitungen gelenkt. Von den Bandkreisen
kommen Echoimpulse zurück und werden, wie im folgenden noch näher beschrieben werden wird, durch
die senkrechten Kreise für die vertikale Überschußprüfung (vgl. Fig. 2 ν und 2 w) auf eine gerade Bitzahl
geprüft. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis achtzig Zeichen (oder weniger, wenn die Karte weniger als
achtzig enthält) aus dem Zwischenspeicher entnommen und auf dem Band aufgezeichnet sind. Nach Aufzeichnung
des letzten Zeichens stoppt das Band, und ein weiterer Kartenumlauf wird eingeleitet, wodurch der
Inhalt der zweiten Karte, die ebenfalls achtzig oder weniger Zeichen enthält, von dem zweiten Abfühlbürstensatz
in den Zwischenspeicher übertragen wird, während eine dritte Karte unter die oberen Abfühlbürsten
gebracht wird. Beim erneuten Auffüllen des Zwischenspeichers erfolgt wieder eine Entnahme aus
dem Zwischenspeicher, und die Angaben werden auf dem Band aufgezeichnet. Dieser Vorgang wird fortgesetzt,
bis entweder das Ende des Bandes erreicht ist oder alle Karten in der Kartenabfühlvorrichtung abgefühlt
worden sind.
Die für die Prüfung der Übertragung von Angaben aus der Karte auf das Band vorgesehenen Prüfkreise
arbeiten wie folgt: Beim Durchgang der ersten Karte
durch die oberen Bürsten wird zunächst die »9«-Reihe der Karte abgefühlt, und die Angaben werden in
einem Reihenspeicher gespeichert. Zwischen den CB-Zeiten 9 und 8 des Kartenumlaufs erfolgt die bitweise
Entnahme aus dem Reihenspeicher, dessen Ausgangsimpulse einem binären Eingangstrigger zugeführt
werden. Dieser Trigger zählt die Anzahl von in der »9«-Reihe der Karte erscheinenden Lochungen, wodurch
für die betreffende Reihe eine Ungerade-Gerade-Prüfung der Anzahl der Kartenlochungen bewirkt
wird. Der Vorgang wird für jede abgefühlte Reihe der Karte wiederholt, so daß nach Abfühlung der gesamten
Karte zwölf Trigger, je einer für jede Kartenreihe, eine ungerade oder gerade Zählung der in jede der
zwölf Reihen gelochten Anzahl von Lochungen enthalten. Der Endstand dieses ersten Satzes von zwölf
Triggern wird zu einem zweiten Satz von zwölf Triggern übertragen, bevor die erste Karte unter den
zweiten Satz von Abfühlbürsten gelangt.
Der Zwischenspeicher ist eine Matrix mit 12-80 Magnetkernen, und bei Abfühlung der Karte durch
den zweiten Bürstensatz wird deren gesamter Inhalt in dem Zwischenspeicher gespeichert, und gleichzeitig
läuft die zweite Karte unter den oberen Bürsten hindurch. Jetzt erfolgt die Ungerade-Gerade-Zählung der
zweiten Karte und wird in dem ersten Satz von zwölf Triggern festgehalten. In diesem Zustand bleibt die
Operation, bis ein Signal auftritt, welches anzeigt, daß das Band bereit ist. Jetzt wird der Inhalt des
Zwischenspeichers entnommen und auf dem Band aufgezeichnet. Jedes Zeichen (eine Spalte) in dem
Zwischenspeicher wird aus dem IBM-Code in einen Sechs-Bit-Code übersetzt und später zur Übertragung
zu den Prüfkreisen zurück in einen IBM-Code gebracht. In diesen Prüfkreisen macht ein dritter Satz
von zwölf Triggern, von denen je einer für jede der zwölf Reihen vorgesehen ist, eine Ungerade-Gerade-Zählung.
Bei Beendigung der Entnahme aus dem Zwischenspeicher wird ein Vergleich der Zustände
entsprechender Trigger des zweiten und dritten Satzes durchgeführt. Der Zustand entsprechender Trigger in
diesem zweiten und dritten Triggersatz muß übereinstimmen. Wenn die entsprechenden Trigger nicht im
gleichen Zustand sind, wird ein Fehler angezeigt. Bei Abfühlung des achtzigsten Zeichens aus dem Zwischenspeicher
wird ein Zwischenspeicherübertragssignal erzeugt, das einen weiteren Kartenumlauf einleitet.
Während dieses Kartenumlaufs wird eine folgende dritte Karte durch den ersten Satz von Abfühlbürsten
abgefühlt, und der Inhalt der zweiten Karte wird im Zwischenspeicher gespeichert. Bei Abfühlung der
dritten Karte durch die ersten oder oberen Abfühlbürsten erfolgt eine Ungerade-Gerade-Prüfung der
Lochungen jeder Reihe, wie oben beschrieben.
Fig. 2 a und 2b veranschaulichen zusammen die zur
Umwandlung aus dem zwölf stelligen IBM-Code in einen sechsstelligen Code mit den Codewerten 1, 2, 3,
8, A und B verwendeten Stromkreise. Die Eingänge zu den Kreisen gemäß Fig. 2a auf den Leitungen B 9,
58, B7 usw. sind die Ausgänge eines Zwischenspeicherzeichenregisters,
das bei Entnahme von Werten aus einer Spalte des Zwischenspeichers verwendet
wird. Die Ausgänge jeder Reihe des Karteninhalts sind die Signale auf den Leitungen B9, B&, Bl usw.,
die zu verschiedenen ODER-Schaltungen führen. Die Übersetzung erfolgt in den ODER- und UND-Schaltungen,
so daß jedes von der Karte abgefühlte Zeichen aus dem IBM-Code in eine entsprechende Signalkombination
im sechsstelligen Code umgewandelt wird.
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Zum Beispiel erzeugt eine aus dem Zwischenspeicher binäre »1« im Bit »1«, der Ausgang des Kathodenentnommene
»3« ein positives Signal auf der Leitung Verstärkers 232, wenn er positiv ist, eine binäre »0«
53. Dieses positive Signal wird durch eine ODER- im Bit »2« und der Ausgang des Kathodenverstärkers
Schaltung 201, eine ODER-Schaltung 202, einen Ka- 234 eine binäre »0« im Bit »4« darstellen. Wenn alle
thodenverstärker 203, eine ODER-Schaltung 204 und 5 drei Eingänge der UND-Schaltung 241 positiv sind,
einen Kathodenverstärker 205 zu der Leitung E 2 über- ist auch ihr Ausgang positiv und geht durch eine
tragen, welche die »2«-Bit-Leitung ist. Außerdem läuft ODER-Schaltung 249, einen Kathodenverstärker 251
das Signal auf der Leitung B 3 durch eine ODER- und eine ODER-Schaltung 254, um den einen Eingang
Schaltung 206, eine ODER-Schaltung 207 und einen einer UND-Schaltung 257 vorzubereiten. Der Ausgang
Kathodenverstärker 208 zu einer Leitung E1, welche io des Kathodenverstärkers 251 bereitet ebenfalls einen
die »!«-Bit-Leitung ist. Eine Kombination positiver Eingang einer UND-Schaltung253 vor. Unter den anSignale
auf den »1«- und »2«-Bit-Leitungen stellt eine genommenen Bedingungen sind die drei Eingänge der
»3« im l-2-4-8-^-5-Code dar. Diese aus dem Zwischen- UND-Schaltung 245 positiv vorbereitet, da die binäre
speicher entnommenen Zeichen werden übersetzt und »1« in der Bitposition »8« einen positiven Ausgang
durch Signale auf den Leitungen El, E2, E4, E8, EA 15 von dem Kathodenverstärker 235 bewirkt, die binäre
und EB dargestellt. Ein Signal auf der Leitung E1 »0« in der Bitposition »^-i« einen positiven Ausgang
wird über einen Verstärker 209 und einen Kathoden- von dem Kathodenverstärker 238 bewirkt und eine
verstärker 210 zu einer Leitung Fl übertragen. Ein binäre »0« in der Bitposition »5« einen positiven AusSignal
auf der Leitung Fl wird über eine Umkehr- gang von dem Kathodenverstärker 240 bewirkt. Der
stufe 211 und einen Kathodenverstärker 212 zu der ao Ausgang der UND-Schaltung 245 wird positiv, wenn
Leitung Fl übertragen. Die Leitung Fl ist also alle drei Eingänge positiv sind, und geht durch eine
positiv, wenn das »1«-Bit in dem sechsstelligen Code ODER-Schaltung 250, einen Kathodenverstärker 252
eine binäre »1« enthält, und die Leitung F1 ist positiv, und eine ODER-Schaltung 254 zu dem zweiten Einwenn
eine binäre »0« darin enthalten ist. Ein positives gang der UND-Schaltung 257. Der Ausgang des
Signal auf der Leitung Fl geht durch den Kathoden- 25 Kathodenverstärkers 252 bereitet außerdem den zweiverstärker
213 und bereitet den einen Eingang einer ten Eingang der UND-Schaltung 253 vor. Die von
UND-Schaltung 216 vor. Der zweite Eingang der zwei positiven Eingängen vorbereitete UND-Schaltung
UND-Schaltung 216 wird, wenn die Kartenabfühl- 253 sendet unter den angenommenen Bedingungen
vorrichtung mit der Rechenmaschine zusammen- einen positiven Ausgang, der von einer Umkehrstufe
arbeitet, zu dem Zeitpunkt vorbereitet, in dem die 3° 255 umgekehrt wird und einen Kathodenverstärker
Leitung »Auswahl« positiv ist, oder wenn die Karten- 256 durchläuft, um die Weiterleitung eines Signals
abfühlvorrichtung mit einem Band zusammenwirken durch die UND-Schaltung 257 zu verhindern. Unter
soll, zu dem Zeitpunkt, in dem die Leitung »Band OP« den angenommenen Umständen ist also der Ausgang
positiv ist. Die Signale auf den Leitungen »Band OP« der UND-Schaltung 257 negativ, und dieser Ausgang
und »Auswahl« werden durch eine ODER-Schaltung 35 wird durch einen Verstärker 258 und einen Kathoden-
214 und einen Kathodenverstärker 215 der Leitung verstärker 259 der »CVBit-Leitung zugeführt. Da
»Band OP oder Auswahl« zugeführt. Bei Koinzidenz diese negativ ist, stellt sie eine binäre »0« dar, und
zweier positiver Eingänge wird ein positiver Ausgang dieses binäre »0«-Signal wird zu der Bitposition »C«
der UND-Schaltung 216 durch einen Kathoden- der Fig. 2 b (UND-Schaltung 220) übertragen, wie
verstärker 217, einen Verstärker 218 und einen 4° oben beschrieben. Andere verschlüsselte Signalkombi-Kathodenverstärker
219 einer Leitung Gl zugeführt. nationen im sechsstelligen Code können ähnlich ver-Ähnliche
Stromkreise (vgl. Fig. 2b) werden für die folgt werden, um zu bestimmen, ob ein positives
Bits »2«, »4«, »8«, »A« und »5« des sechsstelligen binäres Signal in die »C«Bit-Position eingeführt wer-Codes
verwendet. Durch Betätigung der unten be- den muß oder nicht.
schriebenen Stromkreise wird ein Extrabit oder »C«- 45 Wie aus der Fig. 2d ersichtlich, werden Signale auf
Bit erzeugt, das in die Zeichendarstellung einbezogen den. Leitungen_F 1, F2, F4, F 8, FA und FB und
wird, damit die ein Zeichen darstellenden Bits eine F J,F2,F£,F8,F^A und F~B entsprechenden Schaltgerade
Anzahl von binären »l«-en enthalten. Dieses kreisen zugeleitet, um die Signale aus dem sechsvC«-Bit-Signal
bereitet den einen Eingang der UND- stelligen Code für Prüfzwecke wieder in einen IBM-Schaltung
220 vor, deren anderer Eingang durch ein 5° Code zurückzuübersetzen. Es sei z. B. angenommen,
positives Signal auf der Leitung »Band OP oder Aus- daß positive Signale oder binäre »l«-en in den Bits
wahl« vorbereitet wird. Der Ausgang der UND-Schal- »1« und »2« des 1-2-4-8-yi-S-Codes enthalten sind.
tung220 geht durch einen Kathodenverstärker 221, Die Leitungen Fl und F2 sind also positiv und beden
Verstärker 222 und einen Kathodenverstärker 223 reiten beide Eingänge der UND-Schaltung 260 vor.
zu einer Leitung GC. 55 Daher ist ihr Ausgang positiv, und dieser positive
Fig. 2 c zeigt die Extrabiteingabeschaltung. Es sei Ausgang wird einer UND-Schaltung 261 zugeleitet,
angenommen, daß das im l-2-4-8-x4-F.-Code empfan- Der zweite Eingang der letztgenannten UND-Schalgene
Zeichen ein solches ist, daß die Bitpositionen »1« tung ist positiv, wenn das Bit »4« eine binäre »0« enttind
»8« binäre »l«-en enthalten und damit die Lei- hält, was unter den angenommenen Umständen der
tungenFl und F8 positiv sind. Unter dieser Bedin- 6o Fall ist. Die Leitung F4 ist daher positiv. Der Ausgung
erfordert, da bereits eine gerade Zahl von binären gang der UND-Schaltung 261 durchläuft einen
»l«-en vorhanden ist, das Extrabit eine binäre »0«. Kathodenverstärker 262 und macht die Leitung H(3)
Die auf den LeitungenFl, Fl, F2, F2 usw. empfan- positiv, weiche eine »3« im IBM-Code darstellt. Wie
genen Eingangssignale werden über die Kathoden- ebenfalls aus der Fig. 2 d ersichtlich, sind unter den
verstärker 229 bis 240 mehreren UND-Schaltungen 65 angenommenen Bedingungen alle anderen Ausgänge
zugeleitet. Unter den angenommenen Bedingungen ent- negativ, und für andere Signalkombinationen im 1-2-halten
die Bitpositionen »1« und »8« binäre »l«-en 4-8-^-5-Code sind entsprechende Ausgänge des IBM-
und alle anderen Bitpositionen binäre »0«-en. Die Codes positiv.
UND-Schaltung 241 hat also drei positive Eingänge, Es sei nun auf Fig. 2e verwiesen, die Schaltungen
da der Ausgang des Kathodenverstärkers 229 eine Ί° zum Prüfen einer von der Kartenabfühlvorrichtung
11 12
abgefühlten Angabenreihe zeigt. Es sei angenommen, EIN-geschaltet wird. Wenn sich also der Trigger
daß die dargestellten Schaltungen diejenigen zum 276 im AUS-Zustand befindet, geht kein Signal
Prüfen der »9«-Reihe der Karte sind, wobei es sich CHRXFER durch die UND-Schaltung278, und der
versteht, daß gleiche Schaltungen für das Prüfen jeder Trigger 279 verbleibt im Aus-Zustand. Wenn dagegen
Reihe der Karte vorgesehen sind. Wenn die Maschine 5 der Trigger 276 EIN-geschaltet ist, wird das Signal
den ersten Kartenumlauf beginnt, wird ein positives auf der Leitung CHRXFBR über die UND-Schaltung
Signal von den unten beschriebenen Nocken- und 278 zu dem Trigger 279 weitergeleitet und schaltet
Relaisstromkreisen auf der Leitung CHRl Rückstel- ihn EIN. Im EIN-Zustand sendet der Trigger 279 ein
lung gesendet, und dieses Signal wird durch einen positives Signal durch den Kathodenverstärker 281,
Impulsformer 271 und einen Kathodenverstärker 272 io während er im AUS-Zustand ein positives Signal über
der Leitung Zwischenspeicher und erste CH i?-Rück- den Kathodenverstärker 280 abgibt. Nach EIN- oder
stellung zugeführt. Das positive Signal auf der letzt- AUS-Schaltung bleibt der Trigger 279 bis zum nächgenannten
Leitung ist von 7° bis etwa 15° des Karten- sten Kartenumlauf in dem betreffenden Zustand. Wie
Umlaufs wirksam. Bei der hinteren Flanke des Signals noch erklärt werden wird, erfolgt jedoch der nächste
oder bei etwa 15° des Kartenumlaufs wird der Trigger 15 Kartenumlauf erst, nachdem die Entnahme aus dem
276 wieder AUS-geschaltet. Etwa bei 19° des Karten- Kernzwischenspeicher erfolgt ist, und während der
Umlaufs (für die neun Reihenschaltungen) erscheint Entnahme aus dem Kernzwischenspeicher wird ein
ein positives Signal auf der Leitung »Zeitprüfung«, Trigger 283 EIN- oder AUS-geschaltet, um eine
das durch einen Impulsformer 265 und einen Kathoden- ungerade oder gerade Bitzahl der die »9«-Reihe der
verstärker 266 geht und den einen Eingang einer ao Karte wiedergebenden rückübersetzten Angaben dar-UND-Schaltung
275 vorbereitet. Dieser Eingang zu zustellen. Bekanntlich übersetzt einer der Übersetzer
275 ist ein Impuls \ron etwa 4 msec Dauer. Kurz da- aus dem l-2-4-8-^i-5-Code in den IBM-Code. Bei 15°
nach werden etwa bei 20° des Kartenumlaufs Signale jedes Kartenumlaufs entsteht auf der Leitung
zum Weiterschalten des Reihenspeichers erzeugt, so Zwischenspeicher und erste CH i?-Rückstellung ein
daß für jede vom Reihenspeicher aus übertragene 25 negatives Signal, das den Trigger 283 AUS-schaltet.
binäre »1« ein Impuls auf der Leitung Prüfung INFO Bei Entnahme aus dem Kernzwischenspeicher
auftritt. Diese positiven Signale werden über eine erscheinen also die Signale auf der Leitung
UND-Schaltung 275 zu einem binären Eingang des CHECK XLATOR-Ausgang (unter den angenom-Triggers
276 weitergeleitet, . so daß sich nach Ent- menen Bedingungen entspricht diese Leitung der rücknahme
\ron achtzig Bits der Trigger 276 im AUS-Zu- 30 übersetzten »9«-Reihe, auf der zu verschiedenen Entstand
befindet, wenn eine gerade Zahl von binären nahmezeiten zur Darstellung einer binären »1« die
>sl<;-en oder positiven Impulsen übertragen worden ist Spannung positiv wird. Es werden also ebenso viele
und im EIN-Zustand nach einer ungeraden Anzahl positive Impulse erzeugt, wie die rückübersetzte »9«-
von binären »l«-en. Der Trigger stellt also durch Reihe binäre »l«-en enthält. Diese Entnahme aus dem
seinen EIN- oder AUS-Zustand eine ungerade oder 35 Kernzwischenspeicher erfolgt alle 201 μεεε, d. h., auf
gerade Anzahl von binären »l«-en in der »9«-Reihe der Leitung CHECKXLATOR-Ausgang erscheint ein
der Karte dar. Bei Abfühlung anderer Reihen werden positives Signal mit einer Dauer von 20μβεΰ für jede
entsprechende Trigger EIN- oder AUS-geschaltet und aus dem Kernzwischenspeicher entnommene binäre
zeigen somit an, ob eine ungerade oder gerade Zahl »1«, die aus dem sechsstelligen Bitcode zurück in den
von Lochungen oder binären »l«-en vorliegt. 40 IBM-Code übersetzt wird. Während jeder Periode von
Nach Abfühlung aller Reihen beginnt die Maschine 20 μεεΰ erscheint ein Signal auf der Leitung »Prüfung
einen zweiten Kartenumlauf, in dem Angaben durch Ats Codes«, welches über einen Kathodenverstärker
einen zweiten Satz von Abfühlbürsten in den Kern- 273 zu der UND-Schaltung 274 weitergelebt wird,
zwischenspeicher eingeführt werden, während der In- Dieses »Prüfung-des-Codes«-Signal wird durch die
halt einer zweiten Karte reihenweise in die Reihen- 45 UND-Schaltung 274 durchgeleitet, wenn eine binäre
Speicherschaltungen übertragen wird, und wiederum »1« vorhanden und durch ein positives Signal auf der
werden die Trigger276 und entsprechend8 Trigger für Leitung CHECKXLATOR-Ausga.ng dargestellt wird,
die anderen Reihen EIN- oder AUS-geschaltct, um Die positiven Ausgänge von der UND-Schaltung 274
dadurch die ungerade oder gerade Anzahl von Bits in gehen durch einen Verstärker 282 zu einem binären
jeder Reihe der zweiten Karte anzuzeig8n. Nun muß 50 Eingang des Triggers 283. Der Trigger 283 wird dann
die Ungerade-Gerade-Anzeige der Reihen der ersten beim Erscheinen jeder binären »1« EIN- oder AUS-Karte
von dem Trigger 276 und den entsprechenden geschaltet, und je nach der Anzahl von positiven Im-Trigg8rn
aus zu einer weiteren Speichereinrichtung pulsen, die in der rückübersetzten Kartenreihendarst^lübertragen
werden, damit der Trigger 276 und die ent- lung erscheint, befindet sich nach d8r Entnahn^ aus
sprechenden Trigger für dieUngerade-Gerade-Prüfung 55 αειη Kernzwischenspeicher der Trigger 283 entweder
der zweiten Karte verfügbar sind. Nach einem Karten- im EIN- oder AUS-Zustand. Der Zustand des
umlauf wird daher ein Signal auf der Leitung 2 CB- Triggers 283 wird dann mit dem des Triggers 279 verRückstellung
über den Impulsformer 267 und αεη glichen. Im EIN-Zustand sendet der Trigg8r 283
Kathodenverstärker 268 zu der Leitung zweite CHR R- einen positiven Ausgang durch den Kathoden-Rückstellung
weitergeteitet, und zwar ist dieses Signal 60 verstärker 285 und im AUS-Zustand einen positiven
positiv von 352° des einen Kartenumlaufs bis 0° des Ausgang durch den Kathodenverstärker 284.
folgenden Kartenumlaufs. Dieses Signal schaltet den Die Ausgänge und Zustände der Trigger 279 und Trigger 279 AUS- Von 0 bis 8° des zweiten Umlaufs 283 werden durch die UND-Schaltungen 286 und 287 wird ein Signal auf der Leitung CH222-Schaltkreis verglichen. Wenn beide Trigger entweder EIN- oder über einen Impulsformer 269 und einen Kathoden- 65 AUS-geschaltet sind, sind die Ausgänge der UND-verstärker 270 zu der Leitung CHRXFER gesendet, Schaltungen 286 und 287 negativ, und wenn die Trigdie den einen Eingang der UND-Schaltung 278 vorbe- ger verschi8dene Zustände haben, sind die Ausgänge reitet. Der andere Eingang der UND-Schaltung 278 der UND-Schaltungen 286 und 287 positiv. Diese wird vorbereitet, wenn der Trigger 276 durch ein über Ausgänge erscheinen auf den Leitungen .^-Ausgang den Kathodenverstärker 277 geleitetes positives Signal 70 bzw. i?-Ausgang.
folgenden Kartenumlaufs. Dieses Signal schaltet den Die Ausgänge und Zustände der Trigger 279 und Trigger 279 AUS- Von 0 bis 8° des zweiten Umlaufs 283 werden durch die UND-Schaltungen 286 und 287 wird ein Signal auf der Leitung CH222-Schaltkreis verglichen. Wenn beide Trigger entweder EIN- oder über einen Impulsformer 269 und einen Kathoden- 65 AUS-geschaltet sind, sind die Ausgänge der UND-verstärker 270 zu der Leitung CHRXFER gesendet, Schaltungen 286 und 287 negativ, und wenn die Trigdie den einen Eingang der UND-Schaltung 278 vorbe- ger verschi8dene Zustände haben, sind die Ausgänge reitet. Der andere Eingang der UND-Schaltung 278 der UND-Schaltungen 286 und 287 positiv. Diese wird vorbereitet, wenn der Trigger 276 durch ein über Ausgänge erscheinen auf den Leitungen .^-Ausgang den Kathodenverstärker 277 geleitetes positives Signal 70 bzw. i?-Ausgang.
■ Hierbei ist zu beachten, daß entsprechende A- und S-Ausgängssignale für jede Kartenreihe auftreten und
daß die auf der Leitung »Zeitprüfung« auftretenden Signale für diejenige Kartenreihe gelten, der die
Stromkreise zugeordnet sind.
In Fig. 2 f sind der Fehlertrigger der Kartenabfühlvorrichtung und die zugeordneten Schaltungen dargestellt.
Bei Entnahme des letzten Zeichens des Inhaltes einer Karte aus dem Kernzwischenspeicher und
Während einer Rückstelloperation löst ein Signal auf der Leitung »Rückstellung der Maschine« einen
monostabilen Multivibrator 206 α aus, dessen Ausgang negativ wird und über einen Kathodenverstärker
207α die UND-Schaltung203 α unwirksam macht. Das
Vorbereitungspotential wird etwa lOmsec lang von der UND-Schaltung 203 α weggenommen. Gleichzeitig gelangt
ein Ausgang des Multivibrators 206 α über den Kathodenverstärker 211 α zu einer Leitung »Zeitgeber-
Übersetzung dieses Zeichens erscheint ein Signal auf io Rückstellung (W)«. Ein Signal auf dieser Leitung
der Leitung »Zwischenspeicher-Übertrag«, das den stellt alle Trigger des Zeitgebers zurück, und zwar
Abfühlprüftrigger 294 zurückschaltet. Wenn jetzt die den Trigger 216a in den EIN- und die Trigger 217a
Prüf trigger 279 und 283 von Fig. 2e oder entspre- bis 223 a in den AUS-Zustand. Diese Rückstellung
chende Trigger für andere Kartenreihen verschiedene wird angezeigt durch ein Zeichen W in der linken
Zustände haben, werden die positiven ^-Ausgangs- 15 unteren Ecke des den Trigger 216 α darstellenden
und B-Ausgangs-Signale gesendet. Zum Beispiel ist Blocks und in der rechten unteren Ecke der die Trigdie
Leitung 9 A (/ί-Ausgang) positiv, wenn die Trig- ger217a bis 223 a darstellenden Blocks. Wenn der
ger für die »9«-Reihe nicht denselben Zustand haben. Trigger 216 a EIN-gesehaltet ist, sendet er einen posi-Dieses
Signal auf Leitung 9 A bereitet über einen tiven Ausgang über den Kathodenverstärker 214α zu
Kathodenverstärker 290 und die Leitung 292 den einen 20 der Leitung »1 EIN«, wodurch der Diodenschaltkreis
Eingang einer UND-Schaltung 293 vor. Ebenso ist 212a vorbereitet wird. Das nächste Signal auf der
die Leitung 95 positiv und sendet ihr Signal über den Zeitgeberdiodenschaltkreistreiberleitung wird dann
Kathodenverstärker 291 zu der Leitung 292. Die durch den vorbereiteten Diodenschaltkreis 212 α geUND-Schaltung
293 wird also nach Abfühlung des sendet, um den Trigger 217 α EIN- und den Trigger
vollständigen Inhaltes einer Karte vorbereitet, falls 25 216 a AUS-zuschalten. Der EIN-geschaltete Trigger
ein Fehler aufgetreten ist. Wie im folgenden noch 217 a sendet einen positiven Ausgang über den Kathonäher
erklärt werden wird, wird ein Kartenabfühl- denverstärker 215 α zu der Leitung »2 EIN«, der den
vorrichtungs-Trennsignal infolge der Erzeugung des Diodenschaltkreis 213a vorbereitet. Das nächste
Zwischenspeicherübertragssignals bei Beendigung der negative Signal auf der Zeitgeberdiodenschaltkreis-Entnahme
aus dem Zwischenspeicher gesendet. Da 30 treiberleitung wird dann über den vorbereiteten Didas
positive Signal auf der Leitung »Abschaltung der odenschaltkreis 213 α weitergeleitet und schaltet die
Kartenabfühlvorrichtung« auftritt, gelangt es über die Trigger 217 a und 218 a AUS bzw. EIN. Die Operavorbereitete
UND-Schaltung 293 zu dem Abfühlprüf- tion wird durch die ganzen acht Stufen des Ringes
trigger 294 und schaltet ihn EIN. Hierbei ist jedoch fortgesetzt, und bei AUS-Schaltung des Triggers 223 a
zu beachten, daß dieser Trigger 294 nur EIN-geschal- 35 der achten Stufe wird das Signal, das dem linken
tet wird, wenn ein Fehler aufgetreten ist. Im EIN- Gitter dieses Triggers zugeführt wird, außerdem dem
Zustand sendet der Trigger 294 einen positiven Aus- rechten Gitter des Triggers 216 α zugeleitet und schalgang über den Kathodenverstärker 295, um den einen tet ihn EIN. Der EIN-Zustand wird also stufenweise
Eingang einer UND-Schaltung 296 vorzubereiten. durch einen geschlossenen Ring hindurch weiter-Der
zweite Eingang der UND-Schaltung 296 wird 40 geschaltet.
durch ein Signal auf der Leitung »Band oder Aus- Verschiedene Ausgänge des Triggerringes sind
wahl« vorbereitet. Der Ausgang der UND-Schaltung durch Signale auf den Leitungen »1 EIN«, »2 EIN«,
296 wird durch einen Kathodenverstärker 297 geleitet »3 EIN« usw. bis »8 EIN« dargestellt. Der Trigger
und macht die Spannung auf der Leitung »Einstellung 223 a der achten Stufe sendet bei EIN- und AUS-
RDIWR Fehler« positiv. Ein Signal auf dieser Lei- 45 Schaltung Signale über die Leitung »8 EIN« zu einem
tung kann in den unten beschriebenen Bandtakt-und binären Eingang des Triggers 224 a. Der Trigger
-steuerkreisen verwendet werden, um den Bandtrans- 224a befindet sich also während eines Umlaufs des
port zu stoppen. Dieses Stoppen des Bandes erfolgt Ringes im EIN- und während des folgenden Umlaufs
bei Auftreten eines Trennsignals am Ende einer im AUS-Zustand. Im AUS-Zustand sendet der Trig-Karte.
Wenn also eine falsche Aufzeichnung auf dem 50 ger 224 α ein positives Signal über einen Kathoden-Band
erfolgt, wird eine Fehleranzeige gegeben. verstärker 225 α zu der Leitung »Umlauf 2« und im
Fig. 2g, 2h und 2i stellen die Zeitgeberkreise dar. EIN-Zustand ein positives Signal über den Kathoden-Die
Quelle für die Antriebsimpulse des Zeitgebers ist verstärker 226 α zu dem Kathodenverstärker 229 α.
ein Oszillator 201 α, dessen Ausgang über einen Der Ausgang des EIN-geschalteten Triggers 224 a ge-Kathodenverstärker
202 α zu dem einen Eingang einer 55 langt über die Kathodenverstärker 226 α und 229 α zu
UND-Schaltung 203α gelangt, deren anderer Eingang der Leitung »Umlauf 1«. Die von dem Triggerring
normalerweise vorbereitet ist, so daß die Oszillator- erzeugten Signale werden in Abhängigkeit davon, ob
ausgangssignale über einen Kathodenverstärker 204 α, sich der Trigger 224 a im »Umlauf 1«- oder im »Umeine
Umkehrstufe 205 α einem binären Eingang eines lauf 2«-Zustand befindet, durch eine Reihe von UND-Triggers208a
zugeführt werden. Der Ausgang des 60 Schaltungen (vgl. Fig. 2 i) zu verschiedenen Ausgangs-Triggers
208 α, der die halbe Frequenz des Oszillators leitungen gelenkt. Zum Beispiel wird durch ein posihat,
gelangt über einen Kathodenverstärker 209 α und tives Signal auf der Leitung »Umlauf 1« der eine Eineinen
Kathodenverstärker 210 α zu einer Leitung gang einer UND-Schaltung 230 a vorbereitet. Ihr
»Zeitgeberdiodenschaltkreistreiber«. Der Zeitgeber ist zweiter Eingang geht über die Leitung »1 EIN«. Der
ein achtstufiger Triggerring, bestehend aus den Trig- 65 Ausgang der UND-Schaltung 230 α ist positiv bei
gern 216 α bis 223 α. Der Ring wird weitergeschaltet Koinzidenz zweier positiver Eingänge und gelangt
durch Anlegung von Signalen an die Zeitgeberdioden- über einen Verstärker 231 α und einen Kathodenverschaltkreistreiberleitung,
welche verschiedenen Di- stärker 232 a zu der Leitung »EIN 1«. odenschaltkreisen, z.B. 212a und 213a, zugeleitet Die Spannung auf dieser Leitung ist daher positiv,
werden. 70 wenn der einstufige Trigger 216 α EIN-geschaltet ist
und sich der Ring im »Umlauf 1« befindet. Weiterhin sind entsprechende Kreise vorgesehen, die auf den
Leitungen »EIN 2«, EIN 3« usw. Signale erzeugen. Ein UND-Kreis 233 a wird durch ein positives Signal
auf der Leitung »Umlauf 2« sowie durch ein Signal auf der Leitung »2 EIN« vorbereitet. Wenn den Eingängen
dieses UND-Kreises gleichzeitig positive Impulse zugeführt werden, gibt er einen Ausgangsimpuls
ab, der über einen Verstärker 234 a und einen Kathodenverstärker 235 a auf die Leitung »EIN 10« io
gelangt. Hierbei ist zu beachten, daß die zweite Stufe des Ringes während des zweiten Umlaufs die achte
plus zweite, d. h. die zehnte Stufe ist. Das Signal auf der Leitung »EIN 10« wird dem einen Eingang eines
über die Leitung »Rückstellung RDCOND« zugeführtes
Signal. Wenn sich der Trigger 263 α im EIN-Zustand befindet, gibt er über den Kathodenverstärker
264 a ein positives Signal an die Leitung »Abfühlung 5 COND« ab, das den einen Eingang der beiden UND-Kreise265a
und 260a vorbereitet. Da der UND-Kreis 265 α vorbereitet ist, gelangt ein auf der Leitung
»EIN 5« auftretendes positives Signal über den Kathodenverstärker 267 a auf die Leitung »Prüfung
des Codes«. Wie bereits erwähnt, dient ein positives Signal auf dieser Leitung dazu, um durch die Prüfkreise
(vgl. Fig. 2 e) feststellen zu lassen, ob eine binäre »1« oder eine binäre »0« als Teil des rückübersetzten
Ausgangs von dem Kernzwischenspeicher
ODER-Kreises 238a zugeführt, dessen zweiter Ein- 15 abgegeben wird. Der UND-Kreis 266a leitet, wenn er
gang über die Leitung »6 EIN«, einen Verstärker vorbereitet ist, ein positives Signal von der Leitung
236 α und einen Kathodenverstärker 237 a vorbereitet »EIN 1« über den ODER-Kreis 269 a und den Kathoist.
Auf diese Weise wird immer dann, wenn der denverstärker 270 a zu der Leitung »Rückstellung
sechsstufige Trigger 221 α EIN-geschaltet wird, ein Zwischenspeicher CHAR REG« weiter. Hierdurch
Eingang des ODER-Kreises 238 α positiv, während 20 wird, wie das im folgenden ebenfalls noch näher erder
zweite Eingang dieses ODER-Kreises positiv läutert werden wird, ein zwölfstufiges Triggerregister
wird, wenn die Spannung auf der Leitung »EIN 10« (Zwischenspeicherzeichenregister), das die Signale aus
ansteigt. Der Ausgang des ODER-Kreises 238 α ge- dem Kernzwischenspeicher empfängt, zurückgestellt,
langt über den Kathodenverstärker 239 α auf die Lei- In Fig. 2 m sind der Bereitschaftstrigger 277 a so-
tung »EIN 6—10—14«, und auf dieser Leitung ent- 25 wie die dazugehörigen Kreise dargestellt. Immer
steht ein positives Signal, wenn die Stufe 6 EIN-ge- wenn die Kartenabfühlvorrichtung, d. h. wenn der
schaltet ist, d. h. also während beider Umläufe des Kernzwischenspeicher gefüllt ist und zur Ablesung
Triggerringes, und zwar für die sechste und die vier- bereitsteht, tritt auf der Leitung »Start INTLK« ein
zehnte Stufe. Desgleichen entstehen während des positives Signal auf, das den einen Eingang des UND-zweiten
Umlaufs positive Signale, wenn die zweite 30 Kreises 275 α vorbereitet. Über den so vorbereiteten
und die zehnte Stufe des Ringes EIN-geschaltet sind. UND-Kreis gelangt ein auf der Leitung »EIN 7« an-Die
Ausgänge der Leitungen »EIN 1«, »EIN 2« usw. kommendes positives Signal zu einem Inverter 276 α
werden, wie dies im folgenden noch näher beschrieben und von diesem zu dem Trigger 277 a, der daraufhin
werden wird, bestimmten Steuerkreisen zugeführt. in den EIN-Zustand übergeht. Hierbei entsteht an
Der in der Fig. 2 j dargestellte Anzeigesteuertrigger 35 diesem Trigger ein positives Signal, das über den
242 a wird in den AUS-Zustand geschaltet, wenn auf Kathodenverstärker 278 α auf die Leitung »Bereit«
der Leitung »Rückstellung IND- Steuerung« ein posi- gelangt. Der Bereitschaftstrigger 277 a verbleibt im
tives Signal auftritt und über den Inverter 241 α wei- EIN-Zustand, bis der gesamte Inhalt des Kernzwiterläuft.
Wie ebenfalls im folgenden noch näher er- schenspeichers abgelesen worden ist. Hierauf muß die
klärt werden wird, entsteht ein positives Signal auf 40 nächste Karte abgefühlt werden. Die Spannung auf
dieser Leitung immer dann, wenn weitere Karten in der Leitung »Abfühlung COND« wird daher, wenn
das Magazin der Abfühlvorrichtung eingelegt werden.
Der Trigger 242 α kann durch ein positives Signal
EIN-geschaltet werden, das über die Leitung »CR-Ende des Kartenstapels« und den Inverter 240 α züge- 45
führt wird. Die Spannung auf der Leitung »Ci?-Ende
des Kartenstapels« wird positiv, wenn das Magazin
leer wird und damit angezeigt wird, daß das Ende des
Kartenstapels erreicht ist. Der Trigger 242 a gibt im
Der Trigger 242 α kann durch ein positives Signal
EIN-geschaltet werden, das über die Leitung »CR-Ende des Kartenstapels« und den Inverter 240 α züge- 45
führt wird. Die Spannung auf der Leitung »Ci?-Ende
des Kartenstapels« wird positiv, wenn das Magazin
leer wird und damit angezeigt wird, daß das Ende des
Kartenstapels erreicht ist. Der Trigger 242 a gibt im
AU^S-Zustand ein positives Signal über den Kathoden- 50 speicher übergeführt worden ist, tritt auf der Leitung
verstärker 243 α auf die Leitung »IND CTRL AUS« »Löschen EINi?l« ein Signal auf, das über den
und im EIN-Zustand ein positives Signal über den ODER-Kreis 289a zu dem einen Eingang des UND-Kathodenverstärker224a
auf die Leitung »JArD CTRL Kreises 293 a gelangt und diesen vorbereitet. Solange
EIN«. sich nun Karten im Magazin der Abfühlvorrichtung
In der Fig. 2 k sind der die Abfühlbedingungen dar- 55 befinden, ist die Spannung auf der »Leitung LVD
stellende Trigger 263α sowie die dazugehörigen CTRL AUS« positiv und bereitet damit den zweiten
Kreise dargestellt. Wenn die Abfühlvorrichtung im Eingang des UND-Kreises 293 α vor.
Rahmen eines »Karten-zu-Band«-Betriebes_ benutzt Während dieser Zeit gelangt ein positives Signal,
wird, tritt auf der Leitung^ »Band JVRCOND« etwa das auf der Leitung »EIN2« auftritt, über den
20 msec, nachdem das Band in Gang gebracht worden 60 ODER-Kreis 291a, den Kathodenverstärker 292 a, den
ist, ein positives Signal auf, das über den Kathoden- so vorbereiteten UND-Kreis 293 a, den Verstärker
verstärker 260 α an den einen Eingang des UND- 294 α sowie den Kathodenverstärker 295 α zu der
Kreises 261a gelangt und diesen vorbereitet. Hier- Leitung »Ring-Fortschaltung«. Auf diese Weise werdtirch
gibt dieser UND-Kreis ein positives Signal den bei der Einführung der ersten Karte in die Abüber
den Inverter 262 α in die Leitung »EIN 1« weiter 65 fühlvorrichtung, noch bevor die Karte abgefühlt wird,
und veranlaßt so die EIN-Schaltung des die Äbfühl- Signale an die Leitung »Ring-Fortschaltung« abgebedingung
darstellenden Triggers 263 α. Hierdurch geben, die eine Ablesung des Kernzwischenspeichers
wird der die Abfühlbedingung anzeigende Trigger im bewirken. Hierdurch wird sichergestellt, daß der
»!«-Zeitpunkt des Zeitgeberumlaufs EIN-geschaltet. Speicher vor der Aufnahme der Angaben von der
Die AUS-Schaltung dieses Triggers erfolgt durch ein 70 ersten Karte wirklich leer ist.
das letzte Zeichen aus dem Kernzwischenspeicher abgelesen ist, negativ und bewirkt damit die AUS-Schaltung
des Triggers 277 α.
Die in der Fig. 2 η dargestellten Kreise erzeugen die zur Fortschaltung des Triggerringes, der die Entnahme
aus dem Kernzwischenspeicher steuert, erforderlichen Signale. Wenn beim Betrieb der Kartenabfühlvorrichtung
der Inhalt der ersten Karte in den Zwischen-
Wenn die Abführvorrichtung im Rahmen eines »Karte-zu-Band-Betriebes« mit einer Magnetbandeinheit
zusammenarbeitet, gelangt ein Signal auf der Leitung »Abfühlung COND«. über den ODER-Kreis
289 α an den einen Eingang des UND-Kreises 293 a
und bereitet diesen vor. Unter diesen Umständen wird das auf der Leitung »EIN 2« ankommende Signal in
der vorstehend beschriebenen Weise zu der Leitung »Ring-Fortschaltung« weitergeleitet. Derartige Signale
treten alle 64 \xscc auf und bewirken die Ablesung
einer Nachricht aus dem Kernzwischenspeicher. Weiterhin tritt auf der Leitung »Prüfung-Fortschaltung«
nach jedem CB-Zeitpunkt ein Signal auf, das zeitlich
genau zwischen den Zeitpunkten liegt, zu denen aufeinanderfolgende Reihen einer Karte abgefühlt werden.
Diese Signale auf der Leitung »Prüfung-Fortschaltung« gelangen über den Inverter 285 α zu dem
Trigger 287a und schalten diesen EIN. Der Trigger 237α gibt hierbei ein positives Signal ab, das über
den Kathodenverstärker 288 α zu dem ODER-Kreis 289 α gelangt und damit den einen Eingang des UND-Kreises
293a vorbereitet. Weiterhin wird dieses Signal dem UND-Kreis 290α zugeführt. Letzterer
läßt in vorbereitetem Zustand die auf der Leitung »EIN 6—10—14« auftretenden Signale zu dem
ODER-Kreis 291 α passieren. Unter diesen Umständen
entsteht am Ausgang des ODER-Kreises 291a jeweils
zu den Zeitpunkten »2«, »6«, »10« und »14« ein positives Signal. Diese Signale gelangen über den
UND-Kreis 293 α zu der Leitung »Ring-Fortschaltung«.
Auf diese Weise wird nach jedem CB-Zeitpunkt der Reihenspeicher mit einem Thyratronring
verbunden, der abgelesen wird, so daß eine Gerade-Ungerade-Zählung der in jeder Reihe der Karte enthaltenen
binären »l«-en erhalten wird. Die Rückstellung des Triggers 287 α in den AUS-Zustand erfolgt,
wenn ein auf der Leitung »Ring-Übertrag« auftretendes Signal über den Inverter 296 α gelangt.
Dieses Übertragssignal entsteht, wenn der Thyratronring durch alle Stufen hindurchgeschaltet worden ist.
In der Fig. 2 ρ sind ein Abschaltungstrigger 201 b
und die dazugehörigen Kreise dargestellt. Wenn die Ablesung des gesamten Inhaltes einer Karte aus dem
Kernzwischenspeicher durchgeführt worden ist, d. h., wenn das achtzigste Zeichen abgelesen worden ist,
wird die Spannung auf der Leitung »Rückstellung RD COND« negativ, und der Trigger 201 b wird somit
EIN-geschaltet. Hierbei gibt dieser Trigger ein positives Signal über den Kathodenverstärker 202 δ an
den einen Eingang des UND-Kreises 203 b ab und bereitet diesen vor. Der Zeitgeber läuft weiter um und
gibt, wenn sich seine vierte Stufe im EIN-Zustand befindet, ein positives Signal an die Leitung »EIN 4« ab,
das den Trigger 201 & AUS-schaltet. Diese AUS-Schaltung
erfolgt jedoch nicht, bevor das auf der Leitung »EIN 4« auftretende positive Signal den vorbereiteten
UND-Kreis 203 b passiert hat. Der Ausgang des LTND-Kreises 203 b wird über den Verstärker
204 b sowie den Kathodenverstärker 205 b der Leitung
»Abschaltung AUS« zugeführt und schaltet den Übertragstrigger sowie das Zwischenspeicherzeichenregister
zurück. Außerdem schaltet dieses Signal den Trigger 294 für die Fehleranzeige (vgl. Fig. 2 f) für
den Fall, daß ein Fehler vorliegt, EIN.
Die in Fig. 2q dargestellten Kreise erzeugen ein Signal für die Rückstellung des die Abfühlbedingung
anzeigenden Triggers (vgl. Fig. 2 k). Wenn der Inhalt der Karte aus dem Kernzwischenspeicher abgelesen
wird, entsteht ein Übertragssignal, wenn das letzte Zeichen, d. h. die achtzigste Spalte, abgelesen wird.
Dieses auf der Leitung »Zwischenspeicher-Übertrag« entstehende Signal gelangt über einen Inverter 210 b
an einen Übertragtrigger 211 b, den es EIN-schaltet.
Hierbei gibt dieser Trigger einen positiven Impuls ab, der über den Kathodenverstärker 212 b und einen
ODER-Kreis 213 b an den einen Eingang eines UND-Kreises 214 b, den es vorbereitet, gelangt. Dieser
UND-Kreis wird auch dann vorbereitet, wenn gleichzeitig drei positive Eingangssignale dem UND-Kreis
217 & über die Leitungen »Band OP«, »Abfühlung COND« und »IND CTRL EIN« zugeführt werden
und damit anzeigen, daß sich die Kartenabfühlvorrichtung im Bandbetrieb befindet und daß der Trigger
für die Abfühlbedingung und der Anzeigesteuertrigger EIN-geschaltet sind. Der Ausgang des UND-Kreises
217 b gelangt über den Kathodenverstärker 218 b und den ODER-Kreis 213 b an den UND-Kreis 214 b und
bereitet diesen vor. Hierauf gibt der UND-Kreis 214 b ein positives Signal an die Leitung »EIN 6« ab, das
über einen Inverter 215 b und einen Kathodenverstärker 216 & auf die Leitung »Rückstellung RD COND«
gelangt; und zwar tritt dieses positive Signal auf der Leitung »EIN 6« alle 64 μβεΰ auf. Das negative Signal
auf der Leitung »Rückstellung RD COND« bewirkt die Rückstellung des die Abfühlbedingung anzeigenden
Triggers und erzeugt außerdem, wenn der Trigger 201 b (vgl. Fig. 2p) EIN-geschaltet wird, ein Abschaltsignal.
Wenn der Trigger 201 b AUS-geschaltet wird, entsteht auf der Leitung »Abschaltung AUS«
ein positives Signal, das den Trigger 211 b (vgl. Fig. 2q) AUS-schaltet.
Die Fig. 2r und 2 s (Fig. 2 s unter Fig. 2r gelegt) geben verschiedene Bandsynchronisations- und -steuerkreise
wieder. So- sind z. B. im oberen Teil der Fig. 2r die Aufzeichnungsprüfkreise dargestellt. Wenn das
achtzigste oder letzte Zeichen aus dem Kernzwischenspeicher abgelesen und auf dem Band aufgezeichnet
worden ist, entsteht auf der Leitung »Zwischenspeicher-Übertrag« ein Übertragssignal. Dieses Signal
gelangt über einen ODER-Kreis 231 b, einen Inverter 232 b und einen Kathodenverstärker 233 b auf die
Leitung »Rückstellung WR COND« und bewirkt die Rückstellung des die Schreibbedingung feststellenden
Triggers in den AUS-Zustand. Auf diese Weise entstehen, wenn weitere Angaben von einer Karte in den
Zwischenspeicher übergeführt werden und das Band erneut in Gang gesetzt wird, gewisse Verzögerungen.
Diese Verzögerungen sind notwendig, damit das abgebremste Band, bevor eine Aufzeichnung erfolgt,
wieder die erforderliche Geschwindigkeit bekommt. Das Signal auf der Leitung »Rückstellung WR COND«
steuert auch einen Univibrator 234 b, der daraufhin einen Impuls von 310^sec Dauer über den Kathodenverstärker
235 6 auf die Leitung »Band Halt« abgibt, wodurch der Bandtransport angehalten wird. Weiterhin
wird das Signal auf der Leitung »Band Halt« über den Verstärker 236 b, den Kathodenverstärker 237 b,
den Inverter 238 b und den Kathodenverstärker 239 b
der Leitung »Aufzeichnung Prüfung CHAR« zugeführt. Hierdurch werden alle Aufzeichnungstrigger
(vgl. Fig. 3 ao) zurückgestellt, und es wird außerdem ein Prüfzeichen auf dem Band vermerkt. Wenn das
Ende des Kartenstapels erreicht wird und dabei, weil die letzte Angabe weniger als achtzig Zeichen enthielt,
kein Übertragssignal erzeugt wird, ist es notwendig, diese Signale zu erzeugen. Wenn das Ende eines
Kartenstapels erreicht worden ist, wird die Spannung auf der Leitung »IND CTRL EIN« positiv und bereitet
dadurch den einen Eingang des UND-Kreises 230 b vor. Dem zweiten Eingang dieses UND-Kreises
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wird über die Leitung »Einstellung Aufzeichnung Impuls« ein Signal zugeführt, das etwa im »^-Zeitpunkt
des Zeitgeberumlaufes erzeugt worden ist. Dieses Signal läuft über den UND-Kreis 2306 zu dem
ODER-Kreis 231 6 und von dort über weitere Kreise, um auf den Leitungen »Band Halt«, »Aufzeichnung
Prüfung CHAR« und »Rückstellung WR COND« weitere Signale zu erzeugen.
Die Steuerkreise für die Bandaufzeichnung sind ebenfalls in Fig. 2 r dargestellt. Die Spannung auf der
Leitung »Aufzeichnung COND« wird positiv, nachdem die Bandeinheit in Gang gesetzt worden ist. Das positive
Signal auf der Leitung »Aufzeichnung COND« bereitet den einen Eingang des UND-Kreises 240 6
vor, so daß dieser UND-Kreis ein auf der Leitung »EIN 7« auftretendes positives Signal über den Inverter
241 b an den die Aufzeichnungsbedingung darstellenden Trigger 242 & weiterleitet, der dadurch in
den EIN-Zustand übergeht. Der Trigger 242 & gibt hierauf ein positives Signal über den Kathodenver- ao
stärker 243 b an die Leitung »Band WR COND« (vgl. Fig. 2 k) ab. Hierdurch wiederum wird der die Abfühlbedingung
darstellende Trigger EIN-geschaltet, und dem Thyratronring, der die Ablesung aus dem
Kernzwischenspeicher und damit auch die Aufzeichnung der Angaben auf dem Band steuert, werden Fortschaltimpulse
zugeführt. Der Trigger 242 b verbleibt im EIN-Zustand, bis die Spannung auf der Leitung
»Aufzeichnung COND« durch das Zwischenspeicherübertragssignal negativ wird.
Die Spannung auf der in Fig. 2 r dargestellten Leitung »Abfühlung COND« wird etwa im »!.«-Zeitpunkt
des Zeitgeberumlaufes positiv, da es sich um einen »EIN 1«-Umlauf des Zeitgebers handelt, der
weitergeleitet wird, um den Trigger 263 α (vgl. Fig. 2 k) EIN-zuschalten. Das Signal auf der Leitung »Abfühlung
COND« gelangt über den Kathodenverstärker 244 b auf die Leitung »Abfühlbedingung« und bereitet
so den einen Eingang des UND-Kreises 245 b vor. Im »2«-Zeitpunkt des Zeitgeberumlaufes werden die
Angaben dem Kernzwischenspeicher entnommen. Damit die Spannungen auf den Hauptleitungen unter
allen Umständen ihren Sollwert erreichen, werden die Aufzeichnungsleitungen während dreier Zeitintervalle
des Zeitgeberumlaufes an die Spannungsquellen angeschlossen. Es entsteht daher zu drei Zeitpunkten des
Zeitgeberumlaufes auf der Leitung »EIN 3« ein positives Signal, das über der UND-Kreis 245 b und den
Kathodenverstärker 246 & auf die Leitung »Einstellung Aufzeichnung Impuls« gelangt und, wenn der
Kartenstapel zu Ende ist, die Aufzeichnung eines Prüfzeichens bewirkt. Dieses Prüfzeichen wird im
Anschluß an eine Bandmarkierung, die am Ende des Kartenstapels eingeführt wird, aufgezeichnet. Immer,
wenn auf der Leitung »Einstellung Aufzeichnung Impuls« ein Signal auftritt, wird es über den Inverter
247 & dem Aufzeichnungstrigger 248 & zugeführt und schaltet diesen EIN. Dieser EIN-Schaltvorgang ist
jedoch ohne Bedeutung, und erst bei seiner AUS-Schaltung durch ein auf der Leitung »EIN 4« ankommendes
negatives Signal gibt der Trigger 248 & ein negatives Signal ab, das über den Kathodenverstärker
249 b auf die Leitung »Aufzeichnung Impuls« gelangt. Dieses Signal übernimmt sodann die Aussortierung
der Signale auf den Bandaufzeichnungsleitungen und stellt fest, ob die Betriebszustände der Bandaufzeichnungstrigger
umgeschaltet werden müssen oder nicht.
Weiterhin ist in Fig. 2r der Trigger 270 & für die Ingangsetzung des Bandes dargestellt: Bevor eine
Aufzeichnung vorgenommen wird, muß das Band einen bestimmten Aufspulpunkt erreicht oder diesen
Punkt schon überschritten haben. Die Bedeutung des Ausdrucks »Aufspulpunkt« eines Magnetbandes wird
im folgenden noch näher erläutert werden. Ein positives Signal auf der Leitung »Einheit am Aufspulpunkt«,
das von den Bandkreisen (vgl. Fig. 3 am) erzeugt wird, bereitet den einen Eingang des UND-Kreises
267 b vor und gelangt außerdem über den ODER-Kreis 273 & und den Kathodenverstärker 274 &
zu der Leitung »Einstellung Aufzeichnungszustand« und schaltet so einen Aufzeichnungszustandtrigger in
den Bandkreisen EIN. Während sich dieser Trigger im EIN-Zustand befindet, wird ein Schalterknopf betätigt,
um anzuzeigen, daß das Band betriebsbereit ist. Das dabei entstehende positive Signal wird über die
Leitung »Band RDY WR ST« dem zweiten Eingang des UND-Kreises 267 b zugeführt und bereitet diesen
vor. Wenn beid_ Eingänge dieses UND-Kreises positiv sind, entsteht am Ausgang des Kreises ein positives
Signal, das über einen Impulsformerkreis 268 & einem Univibrator 269 b zugeführt wird, der daraufhin ein
Signal von 40 msec Dauer abgibt, dessen Vorderflanke den Bandstarttrigger 270 & EIN-schaltet. Nach Ablauf
der 40 msec schaltet der Ausgang des Univibrators 269 & den Trigger 270 δ wieder AUS. Wenn sich der
Trigger 270 & im EIN-Zustand befindet, gibt er ein positives Signal ab, das über den Kathodenverstärker
271 & einem UND-Kreis 272 b zugeführt wird. Der zweite Eingang des UND-Kreises 272 b steht mit der
Leitung »Band RDY WR ST« in Verbindung. Wenn beiden Eingängen dieses UND-Kreises gleichzeitig
positive Signale zugeführt werden, gibt er ein Ausgangssignal ab, das über einen ODER-Kreis 275 b,
einen Verstärker 276 b und einen Kathodenverstärker 277 & auf die Leitung GO gelangt und damit das Band
für 40 msec in Gang setzt und ein bestimmtes Stück über den Aufspulpunkt vorrückt. Wenn der Bandstarttrigger
270 & EIN-geschaltet wird, gibt er ein positives Signal ab, das über den Kathodenverstärker
2716, den ODER-Kreis 273 b sowie den Kathodenverstärker 274 b auf die Leitung »Einstellung Aufzeichnungszustand«
gelangt und den Schreibzustandtrigger in den Bandkreisen EIN-schaltet. Wenn die
Kartenabfühlvorrichtung mit einer Bandeinheit zusammen betrieben wird, bereitet ein positives Signal
auf der Leitung »Band OP« den einen Eingang des UND-Kreises 261 b vor. Wenn die Abführvorrichtung
eine Karte abfühlt und der Kernzwischenspeicher zur Ablesung bereit ist, tritt auf der Leitung »Bereit« ein
positives Signal auf, das über einen ODER-Kreis 260 b, den vorbereiteten UND-Kreis 261 b, einen Verstärker
262 b und einen Kathodenverstärker 263 b einen Univibrator 264 b steuert. In dem Zeitpunkt, in
dem dieser Univibrator EIN-geschaltet wird, versetzt er auch den Bandstarttrigger 270 & in den EIN-Zustand
und damit den Bandtransport in Gang. 10 msec danach kippt der Univibrator 264 b wieder in seinen
stabilen Zustand zurück, und die rückwärtige Flanke des von ihm erzeugten Ausgangssignals schaltet den
Aufzeichnungsbedingungtrigger 2656 EIN, dessen positives Ausgangssignal wiederum über einen Kathodenverstärker
2666 der Leitung »Aufzeichnung COND« zugeleitet wird. Hierdurch wird der Bandaufzeichnungsbedingungstrigger
EIN-geschaltet und steuert dadurch den die Abfühlbedingung feststellenden Trigger. Wenn sich der letztgenannte Trigger im
EIN-Zustand befindet, werden dem Kernzwischenspeicher Angaben entnommen. Wenn hierbei das achtzigste
Zeichen aus dem Speicher entnommen und auf dem Band aufgezeichnet worden ist, wird durch das
1 U44
Zwischenspeicherübertragssignal das Signal für das Anhalten des Bandes erzeugt. Dieses auf der Leitung
»Band Halt« auftretende Signal schaltet den Trigger 270 b AUS. Durch das Zwischenspeicherübertragssignal
wird außerdem auf der Leitung »Rückstellung WR COND« ein Signal erzeugt, das den Trigger
265 & für die Aufzeichnungsbedingung zurückstellt. Hierdurch wiederum wird die Spannung auf der Leitung
»Aufzeichnung COND« negativ. Da der Trigger
d i d d d Ihl
Die Hauptleitungen für die Bandabfühlung sind für die »1«-, »2«-, »4«-, »8«-, »A«-, »i?«-und»C«-Bits sowohl
während der Aufzeichnungs- als auch während der Abfühlzeiten vorbereitet. Diese Hauptleitungen sind
5 zusammengefaßt und steuern über einen Inverter 281 b und einen Kathodenverstärker 282 b einen Verstärker
283 b. Dieser Verstärker leitet die ihm zugeführten Signale weiter, wenn er hierzu durch ein negatives
g g g gg Signal auf der Leitung »Band RDY WR ST« vor-
265 b AUS-geschaltet worden ist und da der Inhalt io bereitet wird. Die Spannung auf dieser Leitung ist
einer neuen Karte in den Kernzwischenspeicher über- während des Rücklaufes des Bandes negativ, da hierbei
tragen worden ist, muß nun eine Verzögerung um keine Aufzeichnung auf dem Band vorgenommen wird.
10 msec durch den Univibrator 264 & eingeführt wer- Der Ausgang des Verstärkers 283 & steuert einen Uniden,
bevor die Spannung auf der Leitung »Aufzeich- vibrator 284 b, der darauf ein Signal von 30μsecDauer
nung COND« positiv wird. Durch diese Verzögerung 15 abgibt, das über den Kathodenverstärker 286 b und
kann das Band bei seiner Wiederingangsetzung auf den Inverter 287 b einem Univibrator 288 b zugeführt
die erforderliche Geschwindigkeit gebracht werden, wird. Dieser Univibrator hat eine Periode von 650 μβεΰ
bevor eine Aufzeichnung vorgenommen wird. Hierbei und kippt nicht in seinen stabilen Zustand zurück, beist
zu beachten, daß das positive Signal auf der Lei- vor der Anfang der Auf zeichnung erreicht ist. Auf den
tung GOR auch über den ODER-Kreis 275 b, den 20 Bandabfühlungshauptleitungen treten daher keine
Verstärker 276 b und den Kathodenverstärker 277 b Signale auf. Das heißt, sobald beim Rücklauf des
auf die Leitung GO gelangt und diese positiv macht. Bandes auf den Bandabfühlungshauptleitungen keine
Wie bereits erwähnt, tritt auf der Leitung GO R wäh- Signale auftreten, ist dies ein Zeichen dafür, daß ein
rend des Rückwärtslaufes ein positives Signal auf. Teil des Bandes erreicht ist, der zwischen zwei auf-
Bevor nun die in Fig. 2 s dargestellten Kreise näher 25 einanderfolgenden Aufzeichnungen liegt. Da zwischen
erklärt werden, sollen nachstehend erst einige der in zwei Aufzeichnungen mit Ausnahme des Prüfzeichens
Fig. 2 u wiedergegebenen Kreise besprochen werden. keine weitere Aufzeichnung stattfindet, wird der Uni-Der
in Fig.2u dargestellte Bandrücklauf knopf bewirkt vibrator 288 & so lange fortlaufend geschaltet, wie bis
bei seiner Betätigung die Umschaltung des Triggers zum Erreichen des nicht beschrifteten Bandteiles
230c von dem AUS- in den EIN-Zustand. Der 30 Signale über die Bandabfühlungshauptleitungen zuTrigger
230 c gibt hierbei einen positiven Impuls ab, geführt werden. Wenn der Univibrator 288 & in seinen
der über den Kathodenverstärker 231 c auf die Leitung stabilen Zustand zurückkippt, steuert sein Ausgang
»Beginn des Rückwärtslaufes« und von dort über den einen weiteren Univibrator 289 b, der daraufhin ein
Kathoden verstärker 232 c auf die Leitung »Rückwärts- Signal von 2,9 msec Dauer abgibt, das den Trigger
lauf und Einstellung des Abfühlzustandes« gelangt. 35 2906 AUS-schaltet. Durch dieses 2,9-msec-Signal
Weiterhin ist ein »Bandfehler«-Rückstellknopf vor- kann das Band bis zu einem Punkt zurücklaufen, der
gesehen, der bei seiner Betätigung die Leitung »Band- den vorschriftsmäßigen Abstand von dem ersten
fehler-Rückstellung» an Erde legt. Zeichen der Aufzeichnung hat. Die AUS-Schaltung
Wie erinnerlich, wurde die Spannung auf der Lei- des Triggers 290 b beendet die Vorbereitung der
tung »Rückwärtslauf und Einstellung des Abfühl- 40 Leitung GOR und damit den Transport des Bandes,
zustandes« (vgl. Fig. 2s) positiv, wenn der Bandrück- Bestimmte Signale, die für Steuerzwecke benötigt
laufknopf betätigt wurde. Das hierbei auf dieser werden, wenn die Magnetbandeinheit in Verbindung
Leitung entstehende Signal schaltet die Kreise für den mit einem Rechenwerk betrieben wird, sind für den
Bandtransport vom Vorwärts- auf den Rückwärtslauf »Karte-zu-Band«-Betrieb nicht erforderlich. Während
um und schaltet außerdem den den Abfühlzustand an- 45 des »Karte-zu-Band«-Betriebes liegt daher eine Reihe
zeigenden Trigger um (vgl. Fig. 3ak). Wenn der von Leitungen, wie z.B. die Leitungen »Bandum-B
andrücklauf knopf freigegeben wird, wird die Span- kehr IND EIN«, »Bandumkehr IND AUS« und »Benung
auf der Leitung »Beginn des Rückwärtslaufes« ginn der Wiederaufspulung« an einer Spannung von
negativ und schaltet den Trigger 290 & ein. Hierbei etwa -3OVoIt. In ähnlicher Weise wird die Leitung
gibt der Trigger 290 b ein positives Ausgangssignal 50 »Band OP« auf einer Spannung von annähernd
ab, das über den Kathodenverstärker 291 b auf die +10 Volt gehalten, wenn die Kartenabfühlvorrichtung
Leitung »Rückwärtslauf und Einstellung des Abfühl- im »Karte-zu-Band«-Betrieb benutzt wird,
zustandes« gelangt und außerdem der Leitung GO R Beim »Karte-zu-Band«-Betrieb zeigen Ausgangs-
zustandes« gelangt und außerdem der Leitung GO R Beim »Karte-zu-Band«-Betrieb zeigen Ausgangs-
über den Kathodenverstärker 292 b zugeleitet wird. signale von den Bandkreisen an, daß die Bandeinheit
Auf diese Weise werden die Kreise für den Band- 55 für eine Aufzeichnung oder Abfühloperation, die über
transport in dem Zeitintervall, in dem der Bandrück- die Leitungen «Band RDY WR ST« oder »Band
laufknopf betätigt wird, in den Rückwärtszustand um- RDYRDST« verläuft, bereit ist. Die auf diesen beiden
geschaltet. Wenn der Rücklaufknopf freigegeben wird, Leitungen auftretenden Signale gelangen über einen
bleibt die Spannung auf der Leitung »Rückwärtslauf ODER-Kreis 201 c auf den einen Eingang des UND-
und Einstellung des Abfühlzustandes« durch den Aus- 60 Kreises 202 c, den sie vorbereiten. Der zweite Ein
gang des Kathodenverstärkers 291 b auch weiterhin positiv, da sich der Trigger 290 b im EIN-Zustand befindet
und somit das positive Signal auf der Leitung GO R ein weiteres Signal auf der Leitung GO erzeugt
und damit den Bandtransport in Gang setzt.
Auf diese Weise ist, während der Bandrücklaufknopf betätigt wird, ausreichend Zeit vorhanden, um
die Bandtransporteinrichtung von vor- auf rückwärts zu schalten, und das Band wird erst in Gang gesetzt,
wenn der Knopf wieder freigegeben wird.
gang dieses UND-Kreises wird über die Leitung »IND CTRL AUS« so lange positiv gehalten, wie das
Ende des Kartenstapels nicht erreicht ist. Der positive Ausgang des UND-Kreises 202c gelangt über den Ka-
65 thodenverstärker203c auf die Leitung »Band bereit«
und zeigt damit an, daß die Bandeinheit betriebsbereit ist.
Weiterhin sind in Fig. 2 s die Bandfehlerkreise dargestellt. Die Spannung auf der Leitung »Abfühlungs-
70 und Aufzeichnungsfehler« ist positiv, wenn durch die
23 24
Kreise, die die Ungerade-Gerade-Zählung der Lochun- über den Inverter 240 c und den Kathodenverstärker
gen jeder Kartenreihe prüfen, ein Fehler festgestellt 241c zu der Leitung T weitergeleitet, auf der die
wird. Die Leitung »Bandfehler«, die über den Inverter Spannung positiv ist, wenn das »1«-Bit eine binäre
204c mit dem Trigger 205 c in Verbindung steht, wird »0« enthält. Das Signal für das »C«-Bit wird nicht
positiv, wenn die senkrechte Überschußprüfung einen 5 phasengedreht. Die die »1«-, »2«-, »4«-, »8«-, »A«- und
Fehler ergibt, der die EIN-Schaltung des Triggers »J3«-Bits darstellenden Signale auf den Bandauf-205
c bewirkt. Der Trigger 205 c gibt bei seiner EIN- zeichnungsecholeitungen werden alle einem ODER-Schaltung
ein positives Signal ab, das über den Ka- Kreis 242 c zugeführt, dessen Ausgang über den Inthodenverstärker
206 c zu dem ODER-Kreis 207 c ge- verier 243 c und den Kathodenverstärker 244 c einer
langt. Wenn die Kartenabfühlvorrichtung zusammen io Leitung »Kein Echo« zugeführt werden. Die Spannung
mit einer Bandeinheit betrieben wird, bereitet das auf dieser Leitung ist daher, wenn nicht mindestens
Signal auf der Leitung »Band OF« den einen Eingang eines der Bits eine binäre »1« enthält, positiv. Entdes
UND-Kreises 208c vor, und wenn von dem hält jedoch eines der Bits eine binäre »1«, so ist die
ODER-Kreis 207c ein positives Signal kommt, wird Spannung auf der Leitung »Kein Echo« negativ. Die
es über den vorbereiteten UND-Kreis 208 c und den 15 die An- oder Abwesenheit binärer »l«-en oder »0«--en
Kathodenverstärker 209 c der Leitung »Fehler, An- in den »1«-, »2«- und »4«-Bits darstellenden Signale
halten« zugeführt. Weiterhin verursacht dieses Signal werden in verschiedenen Kombinationen den UND-die
Erregung eines Relais, das die Aufzeichnung der Kreisen 246 c bis 249 c zugeführt. Wenn daher minin
der nächsten Karte enthaltenen Daten bewirkt. destens eine binäre »1« in diesen drei Bits enthalten
Aus der Fig. 2 t sind die Ausgangsleitungen des 20 ist, entsteht am Ausgang eines dieser UND-Kreise ein
ersten Übersetzers ersichtlich. Diese Leitungen tragen positives Signal, das über den ODER-Kreis 250 c und
die Bezugszeichen Gl, G2, G4 usw. für die »1«-, »2«-, den Kathodenverstärker251c auf die Leitung252c ge-
»4«-, »8«-, »A«-, »5«- und »C«-Bits. Die auf diesen langt. Das heißt, das Signal auf der Leitung 252c ist
Leitungen auftretenden Signale werden über verschie- positiv, wenn eine ungerade Zahl von binären »l«-en in
dene Kreise den Bandaufzeichnungshauptleitungen zu- 25 den Bit-Stellen »1«, »2« und» 4« enthalten ist. In dergeführt.
Solange die Anzeigesteuerung AUS-geschal- selben Weise werden die die »8«-, »A«- und »5«-Bits
tet ist, bereitet die Leitung »/ArC CTRL AUS« den darstellenden Signale den UND-Kreisen253cbis256c
einen Eingang der UND-Kreise 215 c und 218 c vor. zugeleitet, deren Ausgänge über den ODER-Kreis
Diese UND-Kreise lassen in vorbereitetem Zustand 257 c und den Kathodenverstärker 258 c der Leitung
die die »A«- und »C«-Bits darstellenden Signale über 30 259 c zugeführt werden. Die Spannung auf der Leitung
die Kathodenverstärker 219 c und 216 c zu den Lei- 259 c ist daher positiv, wenn eine ungerade Zahl
tungen^i und C bzw. zu den Bandaufzeichnungs- binärer »l«-en in den Bit-Stellen »8«, ».4« und »ß«
hauptleitungen weiterlaufen. Das »5«-Bit-Signal wird enthalten ist. Die übrigen in Fig. 2w dargestellten
über den Kathodenverstärker 217 c der Bandaufzeich- Kreise dienen dazu, um endgültig festzustellen, ob
nungshauptleitung B zugeführt. Die die Bits »1«, »2«, 35 eine ungerade oder gerade Zahl binärer »l«-en in dem
»4<; und »8« darstellenden Signale gelangen über die auf dem Band befindlichen Zeichen vorhanden ist.
ODER-Kreise 226 c, 224 c, 222 c und 220 c sowie über Es sei nun angenommen, daß die Spannungen auf die Kathodenverstärker 227 c, 225 c, 223 c und 221 c zu den beiden Leitungen 252 c und 259 c positiv sind und den Bandaufzeichnungshauptleitungen 1, 2, 4 und 8. ungerade Anzahlen von binären »l«-en in den Bit-Wenn das Ende des Kartenstapels erreicht ist und der 40 Stellen »1«, »2« und »4« bzw. »8«, »A« und »U« an-Anzeigesteuertrigger EIN-geschaltet wird, ist es er- zeigen. Das bedeutet, daß eine gerade Zahl binärer forderlich, eine Bandmarkierung aufzuzeichnen. Auf »l«-en in allen sechs Bits vorhanden ist. Da die posidiese Weise werden, wenn die Spannung auf der Lei- tiven Spannungen auf den Leitungen 252 c und 259 c tung »IND CTRL FAN« positiv wird, den ODER- dem ODER-Kreis 260 c zugeführt werden, erzeugt der Kreisen 220 c bis 226 c Signale zugeführt, die ihrerseits 45 Ausgang dieses Kreises auch auf der Leitung 261c positive Signale auf den Bandaufzeichnungshaupt- eine positive Spannung. Hierdurch wiederum werden leitungen 1, 2, 4 und 8 erzeugen. Diese Signale bewir- erstens der eine Eingang des UND-Kreises 265 c und ken die Aufzeichnungen binärer »l«-en in den »1«-, zweitens über den ODER-Kreis 264 c der eine Ein- »2«-, »4«- und »8«-Bit-Stellen. Gleichzeitig wird die gang des UND-Kreises 274c vorbereitet. Dem zweiten Spannung auf der Leitung »IND CTRL AUS «negativ, 50 Eingang des UND-Kreises 265 c wird über eine so daß weder der UND-Kreis 215c noch der UND- Leitung Γ638 die dem »C«-Bit entsprechende Span-Kreis 213 c vorbereitet ist, wodurch in den Bit-Stellen nung zugeführt. Wenn, wie vorstehend erwähnt, eine »A« und »C« binäre »0«-en aufgezeichnet werden. Zu gerade Zahl binärer »l«-en in allen sechs Bits enthalten diesem Zeitpunkt erfolgt eine Zeichenausgabe aus dem ist, muß an dem zweiten Eingang des UND-Kreises Kernzwischenspeicher, so daß in der Bit-Stelle »5« 55 265c eine negative Spannung liegen; da jedes Zeichen eine binäre »0« enthalten ist. Das heißt also, daß in eine gerade Zahl binärer »l«-en enthält, muß das den Bit-Stellen »^i«, »5« und »C« binäre »0«-en und »C«-Bit eine binäre »0« enthalten. Der Ausgang des in den Bit-Stellen »1«, »2«, »4« und »8« binäre »l«-en UND-Kreises 265 c muß daher negativ sein und über aufgezeichnet werden. Diese besondere Permutation einen Kathodenverstärker 267 c der Leitung 268 c zuentspricht der Codedarstellung einer Bandmarkierung 60 geführt werden. Unter den angenommenen Bedin-(vgl. Fig. 5 a). gungen sind jedoch die Spannungen auf den beiden Nachstehend wird nun auf die Fig. 2 ν und 2w Leitungen 252 c und 259 c positiv und bereiten daher Bezug genommen. Wenn auf dem Band Signale auf- die beiden Eingänge eines UND-Kreises 262 c vor, und gezeichnet werden, entstehen auf den Bandaufzeich- der positive Ausgang dieses Kreises gelangt über die nungsecholeitungen Echoimpulse. Jedes dieser Signale 65 Leitung 263 c und den Kathodenverstärker 266 c auf wird phasengedreht und über einen Kathoden- die Leitung 268 c. In diesem Augenblick arbeiten die verstärker geleitet und erzeugt ein positives Signal, Kathodenverstärker 266 c und 267 c als ein ODER-das die An- oder Abwesenheit einer binären »1« in Kreis. Ein positives Signal auf der Leitung268c gejeder einzelnen Bit-Stelle anzeigt. So wird z.B. das langt über den Inverter269c und den Kathodendas »!«-Bit darstellende Signal auf der Leitung TG 44 70 verstärker 270c auf die Leitung 273c. Die Kathoden-
ODER-Kreise 226 c, 224 c, 222 c und 220 c sowie über Es sei nun angenommen, daß die Spannungen auf die Kathodenverstärker 227 c, 225 c, 223 c und 221 c zu den beiden Leitungen 252 c und 259 c positiv sind und den Bandaufzeichnungshauptleitungen 1, 2, 4 und 8. ungerade Anzahlen von binären »l«-en in den Bit-Wenn das Ende des Kartenstapels erreicht ist und der 40 Stellen »1«, »2« und »4« bzw. »8«, »A« und »U« an-Anzeigesteuertrigger EIN-geschaltet wird, ist es er- zeigen. Das bedeutet, daß eine gerade Zahl binärer forderlich, eine Bandmarkierung aufzuzeichnen. Auf »l«-en in allen sechs Bits vorhanden ist. Da die posidiese Weise werden, wenn die Spannung auf der Lei- tiven Spannungen auf den Leitungen 252 c und 259 c tung »IND CTRL FAN« positiv wird, den ODER- dem ODER-Kreis 260 c zugeführt werden, erzeugt der Kreisen 220 c bis 226 c Signale zugeführt, die ihrerseits 45 Ausgang dieses Kreises auch auf der Leitung 261c positive Signale auf den Bandaufzeichnungshaupt- eine positive Spannung. Hierdurch wiederum werden leitungen 1, 2, 4 und 8 erzeugen. Diese Signale bewir- erstens der eine Eingang des UND-Kreises 265 c und ken die Aufzeichnungen binärer »l«-en in den »1«-, zweitens über den ODER-Kreis 264 c der eine Ein- »2«-, »4«- und »8«-Bit-Stellen. Gleichzeitig wird die gang des UND-Kreises 274c vorbereitet. Dem zweiten Spannung auf der Leitung »IND CTRL AUS «negativ, 50 Eingang des UND-Kreises 265 c wird über eine so daß weder der UND-Kreis 215c noch der UND- Leitung Γ638 die dem »C«-Bit entsprechende Span-Kreis 213 c vorbereitet ist, wodurch in den Bit-Stellen nung zugeführt. Wenn, wie vorstehend erwähnt, eine »A« und »C« binäre »0«-en aufgezeichnet werden. Zu gerade Zahl binärer »l«-en in allen sechs Bits enthalten diesem Zeitpunkt erfolgt eine Zeichenausgabe aus dem ist, muß an dem zweiten Eingang des UND-Kreises Kernzwischenspeicher, so daß in der Bit-Stelle »5« 55 265c eine negative Spannung liegen; da jedes Zeichen eine binäre »0« enthalten ist. Das heißt also, daß in eine gerade Zahl binärer »l«-en enthält, muß das den Bit-Stellen »^i«, »5« und »C« binäre »0«-en und »C«-Bit eine binäre »0« enthalten. Der Ausgang des in den Bit-Stellen »1«, »2«, »4« und »8« binäre »l«-en UND-Kreises 265 c muß daher negativ sein und über aufgezeichnet werden. Diese besondere Permutation einen Kathodenverstärker 267 c der Leitung 268 c zuentspricht der Codedarstellung einer Bandmarkierung 60 geführt werden. Unter den angenommenen Bedin-(vgl. Fig. 5 a). gungen sind jedoch die Spannungen auf den beiden Nachstehend wird nun auf die Fig. 2 ν und 2w Leitungen 252 c und 259 c positiv und bereiten daher Bezug genommen. Wenn auf dem Band Signale auf- die beiden Eingänge eines UND-Kreises 262 c vor, und gezeichnet werden, entstehen auf den Bandaufzeich- der positive Ausgang dieses Kreises gelangt über die nungsecholeitungen Echoimpulse. Jedes dieser Signale 65 Leitung 263 c und den Kathodenverstärker 266 c auf wird phasengedreht und über einen Kathoden- die Leitung 268 c. In diesem Augenblick arbeiten die verstärker geleitet und erzeugt ein positives Signal, Kathodenverstärker 266 c und 267 c als ein ODER-das die An- oder Abwesenheit einer binären »1« in Kreis. Ein positives Signal auf der Leitung268c gejeder einzelnen Bit-Stelle anzeigt. So wird z.B. das langt über den Inverter269c und den Kathodendas »!«-Bit darstellende Signal auf der Leitung TG 44 70 verstärker 270c auf die Leitung 273c. Die Kathoden-
verstärker 270 c und 272 c wirken zusammen ebenfalls beschrieben werden. Der Kernzwischenspeicher entals
ODER-Kreis. Der entsprechende Kreis für die hält eine Matrix aus 12-80 Magnetkernen und wird
Leitung 273 c verläuft über den UND-Kreis 271 c. von den Karten her Reihe für Reihe gefüllt. Das heißt,
Wie bereits erwähnt, ist unter den angenommenen Be- achtzig Bürsten der Kartenabfühleinrichtung fühlen
dingungen die Spannung auf der Leitung 263 c positiv 5 gleichzeitig Reihe für Reihe die Lochungen einer Karte
und bereitet daher den einen Eingang des UND- ab und liefern dabei entspechende Signale an den
Kreises 27 c vor. Wenn das »C«-Bit eine binäre »0« Kernzwischenspeicher. Während der Eingabe der den
enthält, wie dies bei richtiger Codierung der Fall sein Karten entnommenen Angaben in die Kerne wird
muß, gelangt an dem zweiten Eingang des UND- jedem einzelnen Kern in den Spalten der Matrix, wenn
Kreises 271 c über die Leitung T 638 eine negative io eine entsprechende der achtzig Bürsten eine Lochung
Spannung. Das darauf am Ausgang dieses UND- abfühlt, ein Strom zugeführt, dessen Wert der EinKreises
entstehende negative Signal gelangt über den fachheit halber hier mit H0 angenommen werden soll.
Kathodenverstärker 272 c auf die Leitung 273 c. Es Jeder Kern in der Reihe der Matrix, die der gerade
entsteht daher, wenn die richtige Codierung vorliegt, abgefühlten Kartenreihe entspricht, wird außerdem mit
kein Signal, das die Spannung auf der Leitung 273 c 15 einem weiteren Strom vom Betrag H0 beschickt, der
positiv macht. Da die Spannung auf dieser Leitung von nockengesteuerten Kreisen geliefert wird. Die hier
somit negativ bleibt, bleibt auch der zweite Eingang beschriebene Kernmatrix ist in der üblichen Weise
des UND-Kreises 274 c negativ, so daß dieser Kreis aufgebaut, so daß zwei Teilströme vom Gesamtbetrag
nicht völlig vorbereitet ist. Der negative Ausgang des 2 H0 erforderlich sind, um den magnetischen Zustand
UND-Kreises 274c läuft daher über den Verstärker 20 eines Kernes von dem sogenannten AUS-Zustand in
275 c und den Kathodenverstärker 276 c zu der den EIN-Zustand umzuschalten. Auf diese Weise wird
Leitung »Kein Echo«. Die Kathodenverstärker 244c der gesamte Inhalt einer Karte in den Kernzwischen-(vgl.
Fig. 2v) und 276 c (vgl. Fig. 2w) wirken zu- speicher übertragen. Im folgenden noch näher zu besammen
als ODER-Kreis. Die Spannung auf der schreibende Nockenkreise geben an die Leitungen 9 CB,
Leitung »Kein Echo« ist daher nur dann negativ, wenn 25 8CB, 7 CB usw. Signale ab, die für eine ganze Reihe
keine Echosignale (keine binären »l«-en) auftreten von Kernen einen Strom vom Betrag H0 erzeugen. Die
oder wenn eine ungerade Zahl binärer »l«-en in dem jeder Reihe von Kernen zugeführten Signale sind mit
zur Aufzeichnung gelangenden Zeichen enthalten ist. dem Kartentransport synchronisiert. Eine in einen
Ein positives Signal auf der Leitung »Kein Echo« Kern eingebrachte Angabe kann mittels eines thyrazeigt
an, daß ein Fehler vorliegt, und bereitet außer- 30 trongesteuerten Kernringes, der die spaltenweise Abdem
den einen Eingang eines UND-Kreises 277 c vor. lesung des Kernzwischenspeichers bewerkstelligt,
Ein dem zweiten Eingang dieses UND-Kreises über wieder entnommen werden. Der Thyratronring wird
die Leitung »Band OP« zugeführtes Signal ist positiv, dabei durch eine Reihe von Kreisen in bestimmten
wenn die Kartenabfühlvorrichtung mit dem Band zu- Zeitabschnitten weitergeschaltet.
sammen betrieben wird. Dem dritten Eingang des 35 Ein Reihenspeicher, der eine Matrix von 1 · 80 Ker-UND-Kreises
277 c wird über die Leitung »Abfühl- nen enthält, ist im unteren Teil der Fig. 2x darbedingung«
ein positives Signal zugeführt, wenn sich gestellt. Die Auffüllung dieses Speichers erfolgt,
der die Abfühlbedingung anzeigende Trigger im EIN- während die erste Karte an den Bürsten der ersten
Zustand befindet. Dem vierten Eingang des UND- Abfüllvorrichtung vorbeiläuft. Auch bei diesem Spei-Kreises277c
wird über die Leitung »Band-Code- 40 eher erfolgt die Aufzeichnung durch die gleichzeitige
prüfung« ein Signal zugeleitet, das auf der Leitung Anwendung zweier Ströme vom Betrag H0. Der eine
»EIN 5« entsteht und über den Kathodenverstärker Teilstrom vom Betrag H0 wird der gesamten Reihe
279c und den Inverter 280c zu dem Trigger 281c ge- einmal während jedes CU-Zeitpunktes zugeführt, und
langt und diesen EIN-schaltet. Durch die in den ein- der zweite Teilstrom vom gleichen Betrag wird von
zelnen Kreisen entstehenden Verzögerungen erfolgt die 45 den die Lochungen abfühlenden Bürsten geliefert.
EIN-Schaltung des Triggers 218 c zwischen den Zeit- Der im mittleren Teil der Fig. 2 χ dargestellte Thy-
EIN-Schaltung des Triggers 218 c zwischen den Zeit- Der im mittleren Teil der Fig. 2 χ dargestellte Thy-
punkten »5« und »6« des Zeitgeberumlaufes. Ein posi- ratronring wird »V2 nach« dem C5-Zeitpunkt für die
tives Signal auf der Leitung »EIN 6« schaltet den Ablesung jedes Bits einer Angabe aus dem Reihen-Trigger
281 c wieder AUS. Während der Trigger sich speicher betätigt. Auf diese Weise führt der Thyim
EIN-Zustand befindet, gibt er ein positives Signal 50 ratronring in Verbindung mit den Kreisen gemäß
ab, das über den Kathodenverstärker 282 c auf die Fig. 2 d bis 2 f eine Ungerade-Gerade-Zählung der
Leitung »Band-Codeprüfung« gelangt. Auf diese Lochungen in jeder Reihe der Karte durch. Die Zäh-Weise
wird jedes Zeichen aus dem Kernzwischen- lung selbst erfolgt dabei, wenn sich die Abfühlbürsten
speicher entnommen und auf dem Band aufgezeichnet, zwischen zwei Kartenreihen befinden,
und die dabei entstehenden Echosignale werden auf 55 Im einzelnen sind in Fig. 2 χ der Kernzwischeneinen Ungerade-Gerade-Überschuß geprüft. Wenn das speicher und der Reihenspeicher für die Spalten 1, 2, Ergebnis dieser Prüfung »Ungerade« lautet, gibt der 3, 79 und 80 der Karte dargestellt. Wie bereits er-UNTJ-Kreis 277 c ein positives Signal ab, das über wähnt, wird durch das gleichzeitige Auftreten von den Kathodenverstärker 278 c auf die Leitung »Band- Signalen, die in den um einen bestimmten Kern gefehler« gelangt und somit das Vorliegen eines Fehlers 60 führten Wicklungen Teilströme vom Betrag H0 eranzeigt. Außerdem erzeugt dieses Signal ein »Fehler- zeugen, der Kern von dem AUS- in den EIN-Zustand Halt«-Signal (vgl. Fig. 2 s), das ein »Fehler-Halt«- geschaltet. So wird z. B., wenn gleichzeitig mit einem Relais erregt. Auf der Leitung »Bandfehler« entsteht Strom vom Betrag H0 über die Bürste 1 und die aber auch dann ein positives Signal, wenn keine Echo- Leitung Cl ein Strom vom gleichen Betrag über die signale vorliegen. Hierdurch wird angezeigt, daß in 65 Leitung 9 CB fließt, der Kern 201 d in den EIN-Zustand dem zur Aufzeichnung gelangenden Zeichen keine bi- geschaltet. Zur Ablesung der in diesem Kern gespeinären »l«-en enthalten sind. cherten Angabe wird dem Kern ein Strom von etwa
und die dabei entstehenden Echosignale werden auf 55 Im einzelnen sind in Fig. 2 χ der Kernzwischeneinen Ungerade-Gerade-Überschuß geprüft. Wenn das speicher und der Reihenspeicher für die Spalten 1, 2, Ergebnis dieser Prüfung »Ungerade« lautet, gibt der 3, 79 und 80 der Karte dargestellt. Wie bereits er-UNTJ-Kreis 277 c ein positives Signal ab, das über wähnt, wird durch das gleichzeitige Auftreten von den Kathodenverstärker 278 c auf die Leitung »Band- Signalen, die in den um einen bestimmten Kern gefehler« gelangt und somit das Vorliegen eines Fehlers 60 führten Wicklungen Teilströme vom Betrag H0 eranzeigt. Außerdem erzeugt dieses Signal ein »Fehler- zeugen, der Kern von dem AUS- in den EIN-Zustand Halt«-Signal (vgl. Fig. 2 s), das ein »Fehler-Halt«- geschaltet. So wird z. B., wenn gleichzeitig mit einem Relais erregt. Auf der Leitung »Bandfehler« entsteht Strom vom Betrag H0 über die Bürste 1 und die aber auch dann ein positives Signal, wenn keine Echo- Leitung Cl ein Strom vom gleichen Betrag über die signale vorliegen. Hierdurch wird angezeigt, daß in 65 Leitung 9 CB fließt, der Kern 201 d in den EIN-Zustand dem zur Aufzeichnung gelangenden Zeichen keine bi- geschaltet. Zur Ablesung der in diesem Kern gespeinären »l«-en enthalten sind. cherten Angabe wird dem Kern ein Strom von etwa
Nachstehend sollen nun die Fig. 2 χ und 2 y, die zu- dem Betrage 5 H0 von einem Thyratron 202 d zusammen
den Kernzwischenspeicher und den Reihen- geführt. Die Zuführung dieses Stromes erfolgt über
speicher sowie die dazugehörigen Kreise darstellen, 70 die mit der Leitung C1 verbundene Leitung T1, wäh-
2?
rend sich das Relais RCi itn Ruhezustand befindet.
Der Teilstrom vom Betrage 5 H0 wird allen Kernen
der Spalte, die den Kern 201 d enthält, zugeführt, so daß also eine Ablesung der gesamten Spalte erfolgt.
Der EIN-Zustand des aus den Röhren 202 d bis 206 d bestehenden Thyratronringes wird Stufe für Stufe
weitergeschaltet, und der Kernzwischenspeicher wird Spalte für Spalte abgelesen. Hierbei werden diejenigen
Kerne, die bei der Einführung der Angaben in den EIN-Zustand umgeschaltet worden waren, wenn eine
Ablesung stattfindet, in den AUS-Zustand zurückgeschaltet. Bei dieser Umschaltung treten auf den
Leitungen 9 CB, 8 CB usw., über die bereits bei der Eingabe einer der Teilströme vom Betrag H0 geführt
worden ist, positive Signale auf.
Jede Stufe des Thyratronringes enthält ein Thyratron
sowie einen Magnetkern mit drei Wicklungen. Der Ring ist vorbereitet, wenn sich der für die Grundstellung
vorgesehene Kern mit den Wicklungen 207 d, 2G8d und 209 d (vgl. Fig. 2y) im EIN-Zustand befindet.
Sodann geht der die Grundstellung verkörpernde Kern, wenn er mit Impulsen beaufschlagt
wird, von dem EIN- in den AUS-Zustand über, und es entsteht ein positives Signal, das über die Leitung
210 d auf das Gitter des Thyratrons 202 d gelangt und
letzteres zündet. Bei der Zündung des Thyratrons 202 d entsteht ein Strom vom Betrag 5 H0, der über
die Leitung Tl weiterläuft und je nach der Stellung des Relais RC1 entweder die Ablesung der ersten
Spalte des Kernzwischenspeichers oder der ersten Spalte des Reihenspeichers bewirkt. Gleichzeitig fließt
der Strom des Thyratrons noch über die Wicklung
211 d und schaltet damit den die weiteren Wicklungen
211 d, 212 d und 213 d enthaltenden Kern der ersten
Stufe in den EIN-Zustand um. Diese Fortschaltung von einem Kern zum nächsten wird durch ein Signal
auf der Leitung »Ring-Fortschaltung« bewirkt. Dieses Signal wird durch ein Signal auf der Leitung »Fortschaltung
des Ringes« erzeugt und gelangt über den Verstärker 220 d sowie die Kathodenverstärker 221 d
und 222 d zu den parallel liegenden Treiberstufen 223 d
bis 227 if. Die Spannung auf der gemeinsamen Ausgangsleitung
»Ring-Fortschaltung« wird immer dann negativ, wenn auf der Leitung »Fortschaltung des
Ringes« ein Signal auftritt. Der Strom auf der Leitung »Ring-Fortschaltung« fließt durch die in
Reihe geschalteten Fortschaltwicklungen, wie z. B. die Wicklungen 212 d und 208 d. Ein Signal auf der
Leitung »Ring-Fortschaltung« versucht alle Ringkerne, außer der Stufe, die von dem EIN- in den AUS-Zustand
geschaltet wird, AUS-zuschalten. Der Kern der umgeschalteten Stufe gibt dabei ein Signal ab, das
das Thyratron der nächstfolgenden Stufe zündet. Der Ring wird so durch achtzig Stufen hindurchgeschaltet,
und die Kathode des Thyratrons 206 d, d. h. des Thyratrons der achtzigsten Stufe, ist mit der Wicklung
207 d des die Grundstellung des Ringes verkörpernden Kernes verbunden. Der Kern dieser Stufe befindet sich
daher im EIN-Zustand, nachdem die achtzigste Spalte abgefühlt worden ist. Die die Wicklungen 207 ei, 208 d
und 209 c? sowie einen Ringkern enthaltende Grundstufe
wird auch durch ein von einem Nocken erzeugtes Signal vorbereitet, wenn die Karten in der Abfühleinrichtung
abgefühlt werden, da dieses Signal einen Strom durch die Wicklung 207 d der Grundstufe
bewirkt.
Der Ausgang des Thyratronringes wird durch die Relais RC1 bis RC 80 zu einer der Leitungen C1 bis
C 80 bzw. CZl bis CX 80 Weitergeschaltet. Auf diese
Weise wird ein und derselbe Ring für die Entnahme von Angaben aus dem Kernzwischenspeicher oder dem
Reihenspeicher benutzt. Während des ersten Kartenumlaufs wird das Übertragrelais Ci? (vgl. Fig. 2y)
erregt, es läuft jedoch während dieses Zeitraumes keine Karte an den oberen oder unteren Bürsten der
Abfüllvorrichtung vorbei. Die erste Karte gelangt vielmehr während dieses Umlaufs nur bis vor die
obere Abfühlstation. Bei 190° des ersten Kartenumlaufs wird der die Wicklungen 207 d, 208 d und
209 ei tragende Kern der Grundstufe in den EIN-Zustand
gebracht, wenn auf der Leitung »Ringvorbereitung« ein Signal auftritt und über eine Induktivität
von 2 mHy zu der Wicklung 207 d gelangt. Der EIN-Zustand wird sodann durch auf der Leitung »Ring-Fortschaltung«
auftretende Signale durch sämtliche achtzig Stufen hindurchgeschaltet. Der Ausgang des
Thyratrons 206 d ist über die Kontakte des Relais CR mit Erde und nicht mit der Wicklung 207 d verbunden,
so daß der EIN-Zustand in der Grundstufe nicht zurückgestellt wird. Während dieser Zeit sind die Relais
RC1 bis RC 80 erregt, so daß der Ausgang des Thyratrons
über die Leitungen CXl bis CZ 80 mit dem Reihenspeicher verbunden ist. Durch dieses Umlaufen
des Thyratronringes wird der Reihenspeicher gelöscht und weiterhin auch der Thyratronring selbst in den
richtigen Zustand gebracht, falls sich eine seiner Stufen im EIN-Zustand befunden hat. Bei 227° des
Kartenumlaufs werden die Relais RC1 bis RC 80 abgeschaltet,
so daß die Ausgangsleitungen Π bis T 80 des Thyratronringes nunmehr über die Leitungen C1
bis C80 mit dem Kernzwischenspeicher verbunden sind. Die Grundstufe wird wiederum durch ein Signal
auf der Leitung »Ringvorbereitung« in den EIN-Zustand gebracht, und der EIN-Zustand wird sodann erneut
durch alle achtzig Stufen hindurchgeschaltet. Hierdurch werden der Kernzwischenspeicher und
außerdem auch der Thyratronring gelöscht.
Bei 310° des Kartenumlaufs bewirkt ein weiteres Signal auf der Leitung »Ringvorbereitung« die EIN-Schaltung
des Kernes der Grundstufe. Bei 330° des Kartenumlaufs muß die Kartenabfühlvorrichtung anhalten
oder aber, wenn der Betrieb weiterläuft, die erste Karte unter die Bürsten der oberen Abfühlstation
gelangen. Hierbei werden die in der Karte enthaltenen Angaben Reihe für Reihe in den Reihenspeicher übergeführt.
Während des zweiten Kartenumlaufs sind die Bürsten der unteren Abfühlstation außer Betrieb. Im
Zeitpunkt »V2 nach« jedem Ci?-Intervall wird der Reihenspeicher, der während des CS-Intervalls gefüllt
worden ist, unter Steuerung durch den Thyratronring wieder abgelesen. Bei dieser Bit für Bit erfolgenden
Ablesung treten auf der Leitung »Reihenspeicher-Horiz.« Signale auf, die über einen Verstärker 230 d
und einen Inverter 231 d einen Univibrator 232 d steuern. Dieser Univibrator gibt über den Kathodenverstärker
233 d ein 6^sec-Signal an die Leitung »Prüfung INFO« ab. Die auf dieser Leitung auftretenden
Signale werden den Prüfkreisen gemäß Fig. 2d bis 2f zugeleitet.
Normalerweise wird, wenn der Thyratronring in die achtzigste Stufe geschaltet wird, die Grundstufe
durch einen über die Wicklung 207 d fließenden Strom
in den EIN-Zustand gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist das Übertragrelais CR nicht erregt. Im selben Zeitpunkt
steuert der Ausgang des Thyratrons 206 d den Univibrator 240 d, der daraufhin ein positives Signal
von 6 \xszz Dauer über den Kathodenverstärker 241 an
die Leitung »Ringübertrag« abgibt. Hierdurch wird ■der nächste Umlauf der Kartenabfühlvorrichtung begonnen,
und außerdem wird die Aussendung weiterer
1 U44 4t>y
die Fortschaltung des Ringes bewirkender Signale beendet. Auf diese Weise werden während der ersten
beiden Kartenumläufe Angaben sowohl in den Kernzwischenspeicher als auch in den Reihenspeicher eingeführt.
Die Einführung der Angaben in den Reihenspeicher erfolgt über die obere Abfühlstation, wenn die
Bürsten CHBRl bis CHBRSO die Lochungen in der
Karte abfühlen und dabei entsprechende Signale auf den Leitungen CZl bis CX 80 erzeugen. Im selben
Zeitpunkt bewirkt ein Signal auf der Leitung RMCB, daß ein Strom vom Betrag H0 über die Leitung
»Reihenspeicher-Horiz.« fließt.
Alle diejenigen Kerne des Reihenspeichers, denen gleichzeitig zwei Teilströme vom Betrag H0 zugeführt
werden, werden von dem AUS- in den EIN-Zustand umgeschaltet. Zu demselben Zeitpunkt geben die
Bürsten der unteren Abfühlstation, wenn sie auf Lochungen in der Karte treffen, Signale an dieLeitung
Cl bis C 80 ab. Die Nockenkreise bewirken, daß zu
verschiedenen CS-Zeitpunkten Teilströme vom Betrag H0 über die Leitungen 9CB, SCB, 7 CB usw.
fließen, und bei dem gleichzeitigen Auftreten zweier dieser Teilströme werden die Kerne des Zwischenspeichers
von dem AUS- in den EIN-Zustand umgeschaltet. »V2 nach« dem CJ5-Zeitpunkt muß der Reihenspeicher
wieder frei gemacht werden, damit die in der nächsten Kartenreihe enthaltenen Angaben während
des folgenden C5-Intervalls gespeichert werden können. Der EIN-Zustand des Thyratronringes wird
daher durch achtzig Stufen weitergeschaltet, und es entstehen Signale auf der Leitung »Prüfung INFO«.
Jedes dieser Signale entspricht einer binären »1« oder einer Lochung in der zuletzt durch die oberen Bürsten
abgefühlten Karte und wird von einem Trigger (vgl. Fig. 2e) gezählt. Auf diese Weise wird eine
Ungerade-Gerade-Zählung der binären »l«-en in den einzelnen Reihen der Karte durchgeführt. Der Kernzwischenspeicher
wird entleert, wenn der gesamte Inhalt einer Karte gespeichert worden ist und damit auf
den Leitungen 9 CB, 8CB, 7CB usw. Signale erzeugt
worden sind. Jedes dieser Signale entspricht einer binären »1« oder einer Lochung in der gerade abgefühlten
Spalte der Karte. Der Kernzwischenspeicher wird durch die Tätigkeit des Thyratronringes Spalte
für Spalte abgelesen. Der Thyratronring liefert hierbei einen Teilstrom von annähernd dem Betrag 5Ji0 an
alle zwölf Kerne einer Spalte.
In Fig. 2 z ist das Zwischenspeicherzeichenregister dargestellt. Dieses Register besteht aus zwölf
Triggern, von denen jeder einer Reihe der Karte zugeordnet ist. Die Trigger werden durch ein negatives
Signal auf einer der Leitungen »Rückstellspannung EIN«, »Abschaltung der Abführvorrichtung« oder
»Rückstellung des Zwischenspeicherzeichenregisters«, das über einen ODER-Kreis 270 d und einen Kathodenverstärker
271 d zu der Leitung »Rückstellung F« gelangt, AUS-geschaltet. Ein derartiges negatives
Signal auf der Leitung »Rückstellung F« schaltet jeden der zwölf Trigger in den AUS-Zustand um, was
durch das in der rechten unteren Ecke jedes einen derartigen Trigger darstellenden Blocks vermerkte Y angedeutet
wird.
Wenn eine Spalte des gesamten Karteninhalts aus dem Kernzwischenspeicher entnommen wird, entstehen
auf den Leitungen CBO, CBIl, CB12 und CBl bis
CB9 negative Signale, die die binären »l«-en oder Lochungen in der Karte darstellen. Die auf diesen
Leitungen auftretenden Signale werden identischen Kreisen zugeführt. Es genügt daher, wenn nachstehend
nur einer dieser Kreise beschrieben wird. Wenn z. B.
ein auf der Leitung CB1 auftretendes positives Signal,
das eine binäre »1« oder eine Lochung in der Reihe 1 der Karte darstellt, über einen Pufferverstärker 265 d
und einen Inverter 266 d zu dem Trigger 267 d gelangt, wird dieser Trigger in den EIN-Zustand geschaltet.
Hierbei entsteht ein positives Signal, das über den Kathodenverstärker 268 d der Leitung Bl zugeführt
wird. Wenn eine bestimmte zur Ablesung gelangende Spalte der Karte eine binäre »0« enthielte, würde der
ίο Trigger 267 öl im AUS-Zustand verbleiben und über
den Kathodenverstärker 268 d ein negatives Signal an die LeitungBl abgeben. Die Trigger werden, bevor
jede der Spalten abgelesen wird, durch ein Signal auf der Leitung »Rückstellung des Zwischenspeicher-Zeichenregisters«
in den AUS-Zustand zurückgeschaltet.
Im folgenden sollen nun die in Fig. 2aa bis 2af
dargestellten Nocken- und Relaiskreise näher beschrieben werden. Diese Kreise haben den Zweck, den
so Ablauf des Kartentransports mit dem zeitlichen Ablauf
der Angabenprüfung und -speicherung in dem Kernzwischenspeicher zu synchronisieren. Die folgende
Beschreibung betrifft daher die Vorgänge, bei denen die Karten die Transporteinrichtung durchlaufen
und bei denen die in den Karten enthaltenen Angaben dem Kernzwischenspeicher zugeführt
werden.
Wenn die Betriebsspannung ausgeschaltet wird, wird die Wicklung eines Relais R 62 erregt. Hierdurch
werden die Relaiskontakte R 62 α geschlossen und das Schaltrelais R 61 für die Betriebsspannung ebenfalls
erregt (vgl. hierzu Fig. 2aa). Hierdurch wiederum wird der Relaiskontakt R 61 b (vgl. Fig. 2 ac) geschlossen,
und eine Anzeigelampe zeigt an, daß die Betriebsspannung angelegt ist. Wenn das Magazin Karten
enthält und alle Sperren zurückgestellt sind, werden beim Drücken des Startknopfes (vgl. Fig. 2 aa) die
ersten drei Karten in die Kartenabfühleinrichtung eingeführt. Die in der ersten Karte enthaltenen Angaben
werden Reihe für Reihe in die 1 · 80-Kernmatrix des Reihenspeichers übertragen. Der Inhalt des Reihenspeichers
wird zwischen der Abfühlung aufeinanderfolgender Reihen auf einen Trigger übertragen, der
die Anzahl der in einer Reihe vorhandenen binären »l«-en oder Lochungen zählt und eine Ungerade-Gerade-Zählung
liefert, wenn die gesamte Reihe übertragen worden ist. Wenn die Karte an den zweiten
oder unteren Abfühlbürsten vorbeiläuft, werden die dabei abgefühlten Angaben in den 12 · 80-Kernzwischenspeicher
übergeführt. Während die in der ersten Karte enthaltenen Angaben in den Kernzwischenspeicher
eingeführt werden, werden die in der zweiten Karte enthaltenen Angaben Reihe für Reihe
in den 1 · 80-Kerne enthaltenden Reihenspeicher übergeführt, und es werden wiederum die Ergebnisse der
für jede der Reihen vorgenommenen Ungerade-Gerade-Zählungen in den entsprechenden Triggern gespeichert.
Die dritte Karte gelangt gleich darauf aus dem Magazin zu den unteren Abfühlbürsten. Die in der
dritten Karte enthaltenen Angaben werden jedoch in diesem Zeitpunkt noch nicht abgefühlt, da der Kartentransport
angehalten ist.
Die dem vorstehend beschriebenen Vorgang zugeordnete mechanische Bewegung der Kartentransporteinrichtung
ist folgende: Durch das Drücken des Startknopfes (vgl. Fig. 2aa) wird das Startrelais Rl erregt.
Wenn der Haltknopf nicht betätigt wird und wenn der Kartenbehälterkontakt geschlossen ist, wird
bei Nichtvorhandensein eines Kartentransportfehlers (Anzeige würde durch die Erregung des Fehlerrelais
R15 erfolgen) und eines Bandfehlers (Anzeige würde
durch das Fehlerrelais R 37 erfolgen) ein Stromkreis aufgebaut, der über die Relaiskontakte R 52-1 sowie
den Relaiskontakt 2? 55-1 über den Startknopf und das Relais Rl zur Erde verläuft.
Der Relaiskontakt R1-3 schließt einen Stromkreis,
in dem das »Betrieb-In«-Relais R12 (vgl. Fig. 2 ad)
liegt. Dieser Kreis verläuft von einer 48 Volt führenden Leitung über die Relaiskontakte R 47-7 und 2? 32-4
zu der Erregerwicklung des Relais R12. Der Kreis
für die Haltewicklung des Relais 2? 12 (vgl. Fig. 2 ab) wird über die Kontakte R12-1 sowie die Kontakte
i?2-2 und 2? 29-2 und den Kreis von dem Kontakt 2? 57-1 (vgl. Fig. 2aa) zu der 48-Volt-Leitung geschlossen.
Das Abfühlrelais R59 (vgl. Fig. 2ae) wird während des Bandbetriebes durch ein Signal auf der
Leitung »Erregung des Abfühlrelais« erregt. Die Erregerspule P 2 des Abfühlrelais R 59 (vgl. Fig. 2 ad)
wird über die Relaiskontakte R12-4 erregt gehalten.
Die in Fig. 2aa dargestellten Relaiskontakte R 59-1 schließen den Stromkreis des Kupplungsmagneten für
den Kartentransport, so daß die Kupplung wirksam wird und ein Kartenumlauf beginnt. Auf diese Weise
hält das Abfühlrelais, wenn es erregt ist, den Kupplungsmagneten für den Kartentransport über die Kontakte
2? 59-1 erregt und bewirkt außerdem, daß auch das Steuerrelais R 35 für den Kupplungsmagneten erregt
wird. Die zeitliche Überlappung bei der Tätigkeit der Nocken CR CBl und CB 20 (vgl. Fig. 2aa)
ist derart, daß der Kupplungsmagnet für den Kartentransport so lange erregt bleibt und daß ferner so
lange Karten befördert werden, als das Relais R 59 erregt ist, da die Relaiskontakte R 35-2 so lange geschlossen
bleiben, als das Steuerrelais R 35 für den Kupplungsmagneten erregt ist und daher den Kupplungsmagneten
auch weiter erregt hält, wenn der Nocken CR CB1 den anderen Kreis des Kupplungsmagneten für den Kartentransport schon unterbrochen
hat.
Wenn kein Transportfehler vorliegt, gelangt die erste Karte über den Kartenhebel, der das obere
Kartenhebelrelais 2? 23 (vgl. Fig. 2 ac) erregt, hinaus. Hiermit wird der erste Umlauf abgeschlossen. Da zu
diesem Zeitpunkt der Kreis zu dem Kupplungsmagneten für den Kartentransport (vgl. Fig. 2 as) noch über
die Kontakte R 59-1 geschlossen ist, beginnt die Kartenfühleinrichtung einen neuen Umlauf. Hierbei
wiederholen sich dieselben Vorgänge, und außerdem läuft die erste Karte weiter und unter die oberen Abfühlbürsten,
die wie folgt vorbereitet sind: Das Übertragrelais 2?49 (vgl. Fig. 2 ad) ist über die Kontaktpunkte
R12-5 (Relais R12 erregt) sowie 2523-6 und
2? 29-8 (Relais im Ruhezustand) erregt. Das Übertragrelais R 49 wird über seine eigenen Kontaktpunkte
2? 49-1 bis zu 325° des ersten Maschinenumlaufes erregt gehalten und geht jetzt in den Ruhezustand, so
daß auch seine Kontakte R 49-3 in die Ruhestellung gelangen. Da nun Karten bis zu den oberen Abfühlbürsten
gelangt sind, wird das obere Kartenhebelrelais 2? 23 erregt. Auf diese Weise wird der Stromkreis
zu der Wicklung des Relais 2? 21 für die oberen Abfühlbürsten (vgl. Fig. 2 ab) über die Kontakte
2549-3 und 2? 23-3 geschlossen. Das Relais 2521 wird
über seinen eigenen Kontakt R 21-1 und durch die Tätigkeit des Nockens CB 26 von 2 bis 227° des zweiten
Umlaufs erregt gehalten. Wenn daher der Transportknopf (vgl. Fig. 2 aa) nicht betätigt und damit
auch das ihm zugehörige Relais R 50 nicht erregt worden ist, wird über die Kontakte R21-2 und 2550-3
(vgl. Fig. 2ae) von den oberen Abfühlbürsten zu der gemeinsamen Bürste zwölfmal während jedes Kartenumlaufs
durch die Tätigkeit der Nocken CB 5 und CB 6 (vgl. Fig. 2af) ein Stromkreis aufgebaut. Damit
die Tätigkeit der Abfühlbürsten zu den richtigen Zeitpunkten erfolgt, schaltet der Nocken CB 26 (vgl.
Fig. 2 ab) auch die Ringrelais RCl bis RC 80, so daß
der Thyratronring von der 12 · 80-Matrix des Kernzwischenspeichers auf die 1 · 80-Matrix des Reihenspeichers umgeschaltet wird. Die Vorbereitung des
Thyratronringes in der Grundstufe wird über die Relaiskontakte R 49-2 (vgl. Fig. 2 ab) durchgeführt.
Diese Vorbereitung findet jedoch nur während des ersten Kartenumlaufs statt und setzt die Leitung
»Vorbereitung des Ringes« unter Spannung. Immer, wenn der Stromkreis für die Abfühlbürsten der ersten
oder oberen Abfühlstation geschlossen ist, werden die in jeder der Reihen der Karte enthaltenen Angaben
vorübergehend in den Reihenspeicher übergeführt.
Bei Beendigung des zweiten Kartenumlaufs wird das Ergebnis der Ungerade-Gerade-Zählung der in
jeder Reihe der Karte vorhandenen Lochungen vorübergehend in den in Fig. 2e dargestellten Prüftriggern
gespeichert. Hiermit ist dann auch der zweite Kartenumlauf abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt
tritt noch keine Änderung der Arbeitsbedingungen in den Kreisen des Kupplungsmagneten für den Kartentransport
ein, so daß ein dritter Kartenumlauf beginnt.
Der untere Kartenhebelkontakt (vgl. Fig. 2 ac) ist bis etwa 205° des zweiten Umlaufs geschlossen. Das
Relais 2529 für den unteren Kartenhebel ist daher erregt, und das Halterelais R 32 für den Kartenhebel
wird bei 340° des dritten Umlaufs über den Nocken CB19 erregt und durch seine eigenen Kontakte R 32-1
und den Nocken CB 32 (vgl. Fig. 2 ac) in diesem Zustand gehalten. Auf diese Weise wird das Relais R19
für die unteren Abfühlbürsten zu demselben Zeitpunkt erregt, in dem das Relais R 21 (vgl. Fig. 2 ab) während
des dritten Umlaufs über die in Fig. 2 ab dargestellten Kreise des Nockens CB 26 erregt wird. Die
Relaiskontakte R19-1 bewirken zusammen mit den
Kontakten 2550-2 (vgl. Fig. 2ae), daß die in der ersten Karte enthaltenen Angaben in die 12 · 80-Matrix des
Kernzwischenspeichers übergeführt werden, wenn die unteren Abfühlbürsten (vgl. Fig. 2 ae) auf diese Weise
angeschaltet sind. Am Ende des dritten Umlaufs haben
die beiden ersten Karten die oberen und die unteren Abfühlbürsten passiert und sind in der beschriebenen
Weise bearbeitet worden. Die dritte Karte ist zu diesem Zeitpunkt in die Transporteinrichtung gelangt.
Zu diesem Zeitpunkt stellen die Kontakte R 32-2 (vgl Fig. 2aa) den Stromkreis zu dem Rechenwerksperrelais
R 2 her, wenn der Startknopf noch betätigt ist, da die Relais 2532 und 2?47 erregt sind, das Relais
R 56 aber nicht erregt ist. Der Stromkreis der Erregerwicklung des Relais R2 verläuft über denselben
Kreis, der das Startrelais Rl erregt, und ebenfalls über die Relaiskontakte R 56-2, 2247-1, #32-2 und
Rl-I.
Das Relais R 2 hält über seine Kontakte R 2-1 den Kontakt R56-1 des »Bandanzeige-EIN«-Relais (wenn
im Ruhezustand) über den Kontakt R 47-2 des Magazinrelais und die zu dem Startknopf gehörenden
Kreise.
Der in Fig. 2 ab dargestellte Kontakt 2529-2 hat inzwischen
den Haltekreis des Relais R12 unterbrochen. Das Relais bleibt jedoch über den Nocken CB 25 bis
85° des dritten Umlaufs erregt. Wenn der Kontakt i?2-2 des Relais R2 betätigt wird, öffnet er den Haltekreis
des Relais R12. Da zu diesem Zeitpunkt der
Kontakt R32-4 (vgl. Fig. 2 ad) des unteren Kartenhebelrelais
betätigt wird, wird die Erregerwicklung des Relais R12 abgeschaltet. Eine weitere Betätigung
des Startknopfes erregt daher das Relais R12 und damit
auch das Relais R 59 nicht weiter, so daß über die ersten drei hinaus keine weiteren Kartenumläufe stattfinden.
Zu diesem Zeitpunkt steuert die Kartenabfühlvorrichtuns
zusammen mit den Bandsteuerkreisen beStromkreis für das Transportfehlerrelais wird bei
135° des Kartenumlaufs durch den Nocken CB 34 (vgl. Fig. 2 ad) sowie die Relaiskontakte R 23-4 (vgl.
Fig. 2 ab) und R10-2 geschlossen. Das Transport-5
fehlerrelais wird über den Kontakt R47-4 des Magazinrelais
sowie über seinen eigenen Kontakt R15-1 erregt gehalten. Der Kontakt R15-2 des Transportfehlerrelais
unterbricht den Kreis zu dem Startknopf und dem Relais R 2 (vgl. Fig. 2aa). Dieser Zustand
bis durch Drücken des Haltknopfes der Haltekreis des Transportfehlerrelais i?15 (vgl. Fig. 2 ab) unterbrochen
wird.
Das den Transport sperrende Relais R 10, das durch
den in Fig. 2 ab dargestellten Kreis erregt wird, hält während der ersten Auffüllung der Transporteinrichtung
das Transportfehlerrelais RlB außer Betrieb, und zwar verhindern die Kontakte R10-2, daß das
stimmte Schaltkreise. Weiterhin ist die die Betriebs- io bleibt so lange aufrechterhalten, bis die Karten aus
bereitschaft anzeigende Kontrollampe (vgl. Fig. 2 ac) der Transporteinrichtung entfernt worden sind und
über die Kontakte R 2-5 eingeschaltet und die erste
Karte unter die unteren, durch die Erregung des Relais R19 betätigten Abfühlbürsten gebracht worden.
Außerdem sind die in der Karte enthaltenen Angaben 15
in den Kernzwischenspeicher übergeführt worden, und
das Ergebnis der Ungerade-Gerade-Zählung der in
jeder Reihe der Karte enthaltenen Lochungen ist vorübergehend in den in Fig. 2 e dargestellten Triggern
gespeichert und von dort über verschiedene Kreise der 20 Relais R15 erregt wird, wenn nicht das obere Kartenzweiten Gruppe von Speichertriggern zugeführt wor- hebelrelais R29 erregt worden ist. Das Relais R10 den. Ferner ist zu diesem Zeitpunkt die zweite Karte wird über seinen eigenen Kontakt R10-1 gehalten, zu den oberen Abfühlbürsten gelangt und das Ergeb- Wenn die durch den Nocken CB 29 betätigten Konnis der an dieser Karte durchgeführten Ungerade- takte den Stromkreis des Transportfehlerrelais R15 Gerade-Zählung vorübergehend in den in Fig. 2 e dar- 25 teilweise schließen, werden die Kontakte R23-5 gegestellten Triggern gespeichert worden. Weiterhin ist öffnet und schalten die Kreise des Transportfehlerdie dritte Karte in die Transporteinrichtung gelangt relais über den Kontakt R 47-12 des Magazinrelais ab. und befindet sich gerade unter den Bürsten der oberen Der Kontakt R 47-12 liegt an diesem Punkt des Strom-Abfühlstation. Diese Bedingung bleibt so lange er- kreises, um ein Weiterlaufen der Transporteinrichhalten, bis die Bandeinrichtung bereit ist, wodurch 30 tung zu verhindern, wenn während des ersten Kartenentweder ein Kartenumlauf veranlaßt oder aber die Umlaufs eine Karte in der Einrichtung steckenbleibt. Steuertätigkeit der Kartenabfühlvorrichtung durch Die Relaiskontakte R29-5 und R 23-4 liegen einander Drücken des Halteknopfes beendet wird. Wenn wäh- parallel und außerdem in Serie mit dem Relaiskontakt rend des normalen Betriebes der Kernzwischenspeicher RlO-2 (vgl. Fig. 2 ab) und bilden so eine Prüf einleer ist, besteht eine Bedingung, die den Kartentrans- 35 richtung, die sicherstellt, daß eine Karte nicht in einer port in Gang setzt. Die Karten werden eine nach der solchen Lage in der Transporteinrichtung steckenanderen dem Magazin entnommen und den oberen Ab- bleibt, daß das obere oder untere Kartenhebelrelais fühlbürsten, durch die eine Ungerade-Gerade-Zählung laufend erregt wird. Darüber hinaus werden die zur vorgenommen wird, zugeführt. Die Karte gelangt so- Feststellung von Transportfehlern vorgesehenen dann zu den unteren Abfühlbürsten, und die in der 40 Kreise während eines Kartenumlaufs noch verschie-Karte enthaltenen Angaben werden in der 12 · 80-Ma- dentlich daraufhin kontrolliert, ob die Karten auch in trix gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt wird das Er- der richtigen Reihenfolge durch die Einrichtung gebnis der Ungerade-Gerade-Zählung der in jeder laufen.
Karte unter die unteren, durch die Erregung des Relais R19 betätigten Abfühlbürsten gebracht worden.
Außerdem sind die in der Karte enthaltenen Angaben 15
in den Kernzwischenspeicher übergeführt worden, und
das Ergebnis der Ungerade-Gerade-Zählung der in
jeder Reihe der Karte enthaltenen Lochungen ist vorübergehend in den in Fig. 2 e dargestellten Triggern
gespeichert und von dort über verschiedene Kreise der 20 Relais R15 erregt wird, wenn nicht das obere Kartenzweiten Gruppe von Speichertriggern zugeführt wor- hebelrelais R29 erregt worden ist. Das Relais R10 den. Ferner ist zu diesem Zeitpunkt die zweite Karte wird über seinen eigenen Kontakt R10-1 gehalten, zu den oberen Abfühlbürsten gelangt und das Ergeb- Wenn die durch den Nocken CB 29 betätigten Konnis der an dieser Karte durchgeführten Ungerade- takte den Stromkreis des Transportfehlerrelais R15 Gerade-Zählung vorübergehend in den in Fig. 2 e dar- 25 teilweise schließen, werden die Kontakte R23-5 gegestellten Triggern gespeichert worden. Weiterhin ist öffnet und schalten die Kreise des Transportfehlerdie dritte Karte in die Transporteinrichtung gelangt relais über den Kontakt R 47-12 des Magazinrelais ab. und befindet sich gerade unter den Bürsten der oberen Der Kontakt R 47-12 liegt an diesem Punkt des Strom-Abfühlstation. Diese Bedingung bleibt so lange er- kreises, um ein Weiterlaufen der Transporteinrichhalten, bis die Bandeinrichtung bereit ist, wodurch 30 tung zu verhindern, wenn während des ersten Kartenentweder ein Kartenumlauf veranlaßt oder aber die Umlaufs eine Karte in der Einrichtung steckenbleibt. Steuertätigkeit der Kartenabfühlvorrichtung durch Die Relaiskontakte R29-5 und R 23-4 liegen einander Drücken des Halteknopfes beendet wird. Wenn wäh- parallel und außerdem in Serie mit dem Relaiskontakt rend des normalen Betriebes der Kernzwischenspeicher RlO-2 (vgl. Fig. 2 ab) und bilden so eine Prüf einleer ist, besteht eine Bedingung, die den Kartentrans- 35 richtung, die sicherstellt, daß eine Karte nicht in einer port in Gang setzt. Die Karten werden eine nach der solchen Lage in der Transporteinrichtung steckenanderen dem Magazin entnommen und den oberen Ab- bleibt, daß das obere oder untere Kartenhebelrelais fühlbürsten, durch die eine Ungerade-Gerade-Zählung laufend erregt wird. Darüber hinaus werden die zur vorgenommen wird, zugeführt. Die Karte gelangt so- Feststellung von Transportfehlern vorgesehenen dann zu den unteren Abfühlbürsten, und die in der 40 Kreise während eines Kartenumlaufs noch verschie-Karte enthaltenen Angaben werden in der 12 · 80-Ma- dentlich daraufhin kontrolliert, ob die Karten auch in trix gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt wird das Er- der richtigen Reihenfolge durch die Einrichtung gebnis der Ungerade-Gerade-Zählung der in jeder laufen.
Reihe der Karte befindlichen Lochungen von der Während der durch die Schaltkreise oder das
ersten Gruppe von Triggern auf eine zweite Gruppe 45 Rechenwerk gesteuerten Operation der Kartenabfühlvon
Triggern übertragen, so daß die erste Trigger- einrichtung wird der Kupplungsmagnet der Transgruppe wieder für die Aufnahme des Ergebnisses der porteinrichtung über die in Fig. 2aa dargestellten
Ungerade-Gerade-Zählung der nächsten Karte bereit Kreise erregt gehalten. Diese Kreise verlaufen über
steht. Die in der Zwischenspeichermatrix im den Nocken CB 54, die Kontakte R11-1, R 47-11 und
IBM-Code enthaltenen Angaben werden in einen 50 Ä40-1 (wenn das Relais i?40 durch das Rechenwerk
siebenstelligen Code übersetzt auf dem Band aufge- erregt ist) oder während des Bandbetriebes über den
zeichnet und sodann in den IBM-Code zurücküber- Relaiskontakt R 52-10 zu den Steuerkreisen für den
tragen, um das Ergebnis der Ungerade-Gerade-Zäh- Kupplungsmagneten. Diese Kreise verbinden ein
lung der in jeder Reihe der Karte enthaltenen Lochun- unvorschriftsmäßiges Arbeiten der Kupplung, da sie
gen zu überprüfen. Gleichzeitig wird jedes Zeichen 55 den Kupplungsmagneten der Transporteinrichtung für
bei seiner Aufzeichnung auf dem Band einer über- die Zeit erregt halten, in der der Nockenkontakt
schußprüfung unterzogen. Die zur Durchführung
dieser Vorgänge erforderlichen Relaiskreise sollen
nachstehend näher beschrieben werden. Das Fehlerreiais R15 für den Kartentransport (vgl. Fig. 2 ab) 60
wird immer dann erregt, wenn eine Karte unvorschriftsmäßig durch die Transporteinrichtung läuft,
d. h. wenn z. B. ein Kartenhebel, der geschlossen sein
soll, geöffnet ist, oder umgekehrt. Die Erregung des
dieser Vorgänge erforderlichen Relaiskreise sollen
nachstehend näher beschrieben werden. Das Fehlerreiais R15 für den Kartentransport (vgl. Fig. 2 ab) 60
wird immer dann erregt, wenn eine Karte unvorschriftsmäßig durch die Transporteinrichtung läuft,
d. h. wenn z. B. ein Kartenhebel, der geschlossen sein
soll, geöffnet ist, oder umgekehrt. Die Erregung des
Relais R15 erfolgt über die Relaiskontakte R 23-5, 65 tung so lange Karten fördert, bis alle im Magazin
R29-6, R29-5, R23-4 und R10-2 (vgl. Fig. 2ab). Ein vorhandenen Karten entnommen worden sind. Der
typischer Transportfehler liegt z. B. dann vor, wenn Kartentransport wird dann unter folgenden Bedin-
sich eine Karte zwischen den oberen und den unteren gungen beendet: Wenn die letzte Karte das Magazin
Abfühlbürsten verklemmt. In dem folgenden Umlauf verläßt, wird die Transporteinrichtung automatisch
wird das obere Kartenhebelrelais i?23 erregt, und der 70 angehalten. Gleichzeitig wird die Steuerung der Ab-
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CB 20 geöffnet ist. Die Abfüllvorrichtung kann daher
im Anschluß an den gerade laufenden einen weiteren Kartenumlauf beginnen.
Das Abfühlrelais (vgl. Fig. 2 ae) wird durch ein von den in Fig. 2 ah dargestellten Kreisen abgegebenes
Signal erregt. Wenn die bereits erwähnten mechanischen Sperren nicht wirksam sind, bedingt die Erregung
des Relais R 59, daß die Kartenabfühleinrich-
fühlvorrichtung durch die Schaltkreise beendet. Der Kontakt j?47-2 des Magazinrelais unterbricht den
Haltekreis der das Rechenwerk sperrenden Relais R2 und RIl (vgl. Fig. 2aa). Die Abschaltung des Relais
R2 unterbricht vorübergehend den aus den hintereinanderliegenden Relaiskontakten R2-4, i?59-2 (im
Ruhezustand) und i?52-2 (im Arbeitszustand) bestehenden Schaltkreis gemäß Fig. 2 ad. Es können
nun entweder neue Karten in das Magazin eingelegt oder die noch in der Transporteinrichtung befindlichen
letzten drei Karten verarbeitet werden. Wenn letzteres beabsichtigt ist, muß der Startknopf betätigt werden,
um das Startrelais R1 zu erregen. Da das Magazin leer ist, wird der Kreis des Relais Rl (vgl. Fig. 2ad)
über die Relaiskontakte Rl-3, i?47-7 (im Ruhe- *5
zustand; und i?32-5 (im Arbeitszustand) geschlossen. Der in Fig. 2 aa dargestellte Haltekreis für das Relais
R7 verläuft über die Relaiskontakte R7-1, i?41-3 (im
Ruhezustand), R55-1 (im Arbeitszustand), R52-1 (im
Arbeitszustand), R57-1 (im Ruhezustand), i?15-2 (im
Ruhezustand), den Magazinkontakt und Haltknopf zu der Betriebsspannungsquelle von +48 Volt. Wenn das
Relais R 7 erregt ist, wird über den Kontakt R 7-2 (vgl. Fig. 2aa) der jetzt geöffnete Kontakt R47-1 des
Magazinrelais überbrückt. Hierdurch kann das Relais R2 für die Sperrung des Rechenwerkes erregt werden.
Der Kontakt R 7-3 überbrückt den Kontakt R 47-2 und bewirkt damit, daß die Haltekreise der Sperrrelais
i?2 und i?ll des Rechenwerks erregt bleiben. Da die Abfühlemrichtung damit wieder durch die
Nocken- und Relaiskreise gesteuert wird, kann nun mit dem leeren Magazin ein neuer Kartenumlauf begonnen
werden. Wenn sich der untere Kartenhebelkontakt (vgl. Fig. 2ac) öffnet, sind die in der letzten
Karte enthaltenen Angaben in den Kernzwischenspeicher übergeführt worden, und es ist daher nicht
langer möglich, das Halterelais J? 32 für den unteren Kartenhebel erregt zu halten. Das Relais R 7 bleibt
jedoch erregt, bis der Inhalt der letzten Karte dem Kernzwischenspeicher entnommen und ein neuer
Kartenumlauf begonnen worden ist. Das Relais R 7 wird durch die bei 160° des Umlaufs erfolgende Öffnung
des Nockenkontaktes C524 abgeschaltet, da der dazu parallel liegende Kreis den Kontakt R 41-3 enthält,
der bei der Erregung des Relais R4kl geöffnet
wird. Dieses Relais wiederum wird erregt, wenn sich die Kontakte R 32-6 des unteren Kartenhebelhalterelais
bei der Öffnung des Relais schließen und damit das Relais R 32 abschalten. Auf diese Weise werden,
wenn die letzte Angabe dem Kernzwischenspeicher entnommen worden ist, ein weiterer Kartenumlauf begonnen
und außerdem alle bei Beendigung des Stapels wirksamen Sperren abgeschaltet. Weiterhin wird,
wenn sich die in Fig. 2 ac dargestellten Relaiskontakte schließen, ein Signal erzeugt, das das Ende des Kartenstapeis
anzeigt und außerdem im Anschluß an die letzte Angabe die Aufzeichnung einer Markierung auf
dem Band bewirkt. Das in Fig. 2 ad dargestellte zweite »Ende-des-Kartenstapel«-Relais R41 bleibt jedoch
über die Kontakte R47-8, .R50-5 und R32-6 erregt.
Hierdurch wiederum bleibt der Haltekreis für das Sperrelais des Rechenwerkes über die Kontakte R41 -2
erregt, um während eines abschließenden Kartenumlaufs die letzte Karte aus der Transporteinrichtung
zu entnehmen. Wären dagegen neue Karten in das Magazin eingelegt worden, würde durch die Betätigung
des Startknopfes das Sperrelais für das Rechenwerk über den Kontakt i?47-l erregt werden, und der
vorherige Zustand würde bestehenbleiben, bis das Kartenmagazin erneut geleert wäre.
Nach stehend sollen nun weitere Schalt- und Blokkierungskreise
beschrieben werden. Ein auf der Leitung »Erregung des Übertragrelais« (vgl. Fig. 2ad)
entstehendes Signal wird dem in Fig. 2g dargestellten Übertragrelais zugeführt und verhindert, daß das
Ringübertragsignal die erste Stelle des Ringes vorbereitet, wenn erstmalig Karten in die Transporteinrichtung
eingeführt worden sind. Dieses Signal wird durch die Nockenkontakte CB 36 sowie die Relaiskontakte
R12-5 (Relais erregt) und i?23-6 (Relais abgeschaltet) so lange abgegeben, wie das obere
Kartenhebelrelais erregt ist. Das in Fig. 2 aa dargestellte Relais R 50 wird erregt, wenn der Transportknopf
betätigt wird, vorausgesetzt, daß das Sperrelais für das Rechenwerk nicht erregt worden ist und die
normalerweise geschlossenen Kontakte R2-6 geöffnet
hat. Wenn der Relaiskontakt R 50-1 (vgl. Fig. 2 ad) geschlossen ist, wird das Abfühlrelais R 59 erregt, das
seinerseits über den bereits beschriebenen Kreis den Kupplungsmagneten der Transporteinrichtung betätigt.
Auf diese Weise kann eine beliebige Zahl von Umläufen getätigt werden, um das Magazin zu leeren
oder um die Karten durch das Magazin zu schicken, ohne daß der Transport von den bereits beschriebenen
Schalt- und Blockierungskreisen gesteuert wird.
In Fig. 2 ac ist eine Reihe von Anzeigelampen dargestellt. Hiervon ist die Arbeitsweise der die Betriebsbereitschaft der Anordnung anzeigenden Lampe bereits
beschrieben worden. Die übrigen Lampen sowie die dazugehörigen Kreise haben folgenden Zweck:
Die das Vorhandensein der Betriebsspannung anzeigende Lampe leuchtet immer dann auf, wenn das
»Betriebsspannung-EIN«-Relais i?61 erregt wird und seinen Kontakt R 61B schließt. Die »Auswahl«-Lampe
leuchtet auf, wenn entweder der Kontakt R 58-1 des »Auswahl«-Relais oder der KontaktR 52-8 des »Bandbetriebe-Relais
geschlossen ist. Die »Transportprüfung«-Lampe ist immer dann eingeschaltet, wenn der
Kontakt R15-3 des Transportfehlerrelais geschlossen
ist, und die Sicherungslampe ist eingeschaltet, wenn der Kontakt J?37-1 des Sicherungsrelais i?37 geschlossen
ist.
Dieses Relais wird beim Durchbrennen einer Sicherung über einen nicht dargestellten Kreis erregt.
In Fig. 2 ae sind fünf besondere Relais dargestellt,
und zwar das »Band-Of «-Relais R 52, das »Bandbereit«-Relais
2? 55, das »Bandanzeige-EIN«-Relais i?56, das »Bandfehler«-Relais R 57 und das »Auswahl«-Relais
i?58. Diese Relais werden von Signalen erregt, die von an anderer Stelle beschriebenen elektronischen
Kreisen geliefert werden, und dienen außerdem als Synchronisierungsmiftel zwischen der
Kartenabfühlvorrichtung und der Bandeinrichtung, wenn eine »Karte-zu-Band«-Operation abläuft.
Während des ersten Kartenumlaufs werden durch ein Signal auf der Leitung »Löschen EIN RI« (vgl.
Fig. 2n) Ringfortschal timpulse ausgeblendet, so daß
der Kernzwischenspeicher und der Reihenspeicher gelöscht werden. Die Nocken CB30 und CB 27 (vgl.
Fig. 7 ab) bewirken über den Relaiskontakt R12-3
und den normalerweise geschlossenen Kontakt R 29-7 des unteren Kartenhebelrelais, daß die Spannung auf
der Leitung »Löschen EIN RI« von 215 bis 227° und 280 bis 292° des Kartenumlaufs positiv ist. Nach
dem ersten Umlauf öffnet sich der Kontakt R 29-7. Die Nocken CB 50, CB 51 und CB 52 (vgl. Fig. 2 ab)
geben über den Relaiskontakt R4Q-2 ein Signal an die
Leitung »Vorbereitung des Ringes« ab, das die Grundstufe des Thyratronringes in den EIN-Zustand versetzt.
Diese Vorbereitung des Ringes wird einmal vor
i U44 4t>y
der Zuführung eines jeden »Löschen-EIN-Iiie-Signals
und einmal vor jeder ersten Ablesung vorgenommen. Der in Fig. 2 ae dargestellte Kontaktpunkt R19-3
bewirkt die Synchronisierung des Erregerkreises des »Bandanzeige-EIN«-Relais i?56, um sicherzustellen,
daß keine Angaben verlorengehen, wenn das Bandanzeigerelais beim Anhalten des Bandes vorbereitet
wird, nachdem das Ringübertragrelais über seinen eigenen Kontakt R56-5 in dem »Bandanzeige-EIN«-
»Löschen EIN RI« und »Cii-Fortschaltung« abgegebenen
Signale werden über Impulsformerkreise und Kathodenverstärker geleitet und erzeugen dabei weitere
Signale auf den Leitungen »Start INTLK«, »CR-5
Ende des Stapels«, »Rückstellung IND CTRL·«, »Löschen EIN" RI« und »Prüfung-Fortschaltung«. Die
Startsperre ist ein Zeichen dafür, daß der Kernzwischenspeicher gefüllt ist und daß die Kartenabfühleinrichtung
darauf wartet, weitere Angaben auszuliefern. Zustand gehalten wird. Dies kann z. B. der Fall sein, io Das heißt, der gesamte Inhalt der Karte ist in den
wenn das Band zu Ende ist. Kernzwischenspeicher übergeführt worden, und die
Der Kontakt i?21-4 des oberen Abfühlbürstenrelais Angaben stehen in letzterem zur Ablesung bereit,
(vgl. Fig. 2af) hält das »Prüfung-Fortschaltung«- Ein das Ende des Kartenstapels anzeigendes Signal
Signal während der Einführungskartenumläufe und tritt auf, wenn das Magazin geleert ist, vorausgesetzt,
bei Erreichen des Endes des Kartenstapels von ande- 15 daß keine neuen Karten in das Magazin eingelegt werren
Kreisen fern. den, und vorausgesetzt, daß die in der Abfühleinrich-
Wenn sich der in Fig. 2 ac dargestellte Kontakt tung verbleibenden Karten, nachdem der Startknopf
7? 41-5 in geschlossenem Zustand befindet, leitet er ein gedruckt worden ist, verarbeitet werden. In diesem
Signal auf der Leitung »Ci?-Ende des Kartenstapels« Falle tritt das das Ende des Kartenstapels anzeigende
weiter. Dieses Signal bewirkt die Aufzeichnung einer 20 Signal auf, wenn die letzte Karte abgefühlt worden
Bandmarkierung, wenn das Ende des Kartenstapels ist. Ein weiteres Signal zeigt an., daß die Karten im
erreicht ist. Magazin der Abfüllvorrichtung enthalten sind. Das
Wenn das Relais i?47 erregt ist, werden über sei- »Löschen-EIN-i?/«-Signal tritt auf, bevor die erste
nen Kontakt R 47-9 die Steuerkreise für die Ungerade- Karte abgefühlt wird, und hat den Zweck, das Regi-Gerade-Anzeige
zurückgestellt. Das durch den Nocken 25 ster sowie den Zwischen- und den Reihenspeicher vor
CB 8 auf die Leitung »CHR Nr. 2 G« (vgl. Fig. 2af) der Einführung neuer Angaben zu löschen. Das »Prüerzeugte
Signal wird zur Vorbereitung verschiedener fung-Fortschaltung«-Signal tritt jeweils zwischen den
UND-Kreise verwendet. So wird z. B. der in Fig. 2e CS-Zeitpunkten auf und bewirkt die Fortschaltung des
dargestellte UND-Kreis 278 vorbereitet und ist damit Reihenspeichers und damit die Durchführung einer
für die Übertragung des Bit-Zählungsergebnisses zwi- 30 Ungerade-Gerade-Zählung der binären »l«-en in jeder
sehen den Speichertriggern freigegeben. Der Transportknopf
und das dazugehörige Relais R 50 ermöglichen es, die Transportkupplung zu jedem beliebigen
Zeitpunkt, in dem das Sperrelais für das Rechenwerk
Reihe der Karte.
In Fig. 2 ah sind die Relaistreiberkreise wiedergegeben. Die diesen Kreisen zugeführten Signale bewirken,
daß bestimmte Relais der Nocken- und Relais-
nicht erregt ist, zu betätigen. Die Zahl der Karten in 35 kreise
werden. So erregt z. B. ein positives
40
Signal auf der Leitung »Anforderung der Abfühlung und Auswahl« den Relaistreiber 275 d, der daraufhin
an die Leitung »Erregung des die Abfühlung veranlassenden Relais« ein Signal abgibt, das ein Relais erregt
und das Ausfallen und erneute Einrücken der Kupplung verhindert, wenn zwei aufeinanderfolgende
Kartenumläufe stattfinden. Auf diese Weise können die Beanspruchung und damit der Verschleiß der
Kupplung wesentlich vermindert werden. Ein Signal 45 auf der Leitung »Erregung des Abfühlrelais« bewirkt
die Erregung des Abfühlrelais und die Ingangsetzung eines weiteren Kartenumlaufs. Hierdurch wiederum
wird der Inhalt einer weiteren Karte in den Kernzwischenspeicher übergeführt. Das Auswahlrelais wird
dem Magazin kann bei einer derartigen Betriebsweise beliebig groß sein. Das Relais 7250 wird über seinen
eigenen Kontakt R 50-4 und über den Nocken CB21
(vgl. Fig. 2aa), der den Zeitpunkt des Abfallens dieses
Relais festlegt, gehalten.
Der in Fig. 2ae dargestellte Kontakt i?52-9 bereitet
in Arbeitsstellung den Kreis für das Bandfehlerrelais i?57 vor, so daß dieses erregt werden kann, wenn
während des »Karte-zu-Band«-Betriebes ein Bandfehler auftritt.
Die in Fig. 2 af dargestellten Nockenkreise und Unterbrecherkontakte liefern die erforderlichen Zeitimpulse
an die 12 · 80-Matrix des Kernzwischenspeichers.
Diese Impulse gelangen zu den in Fig. 2χ darge- 50 durch ein positives Signal auf der Leitung »Auswahl«
stellten Kreisen des Kernzwischenspeichers. Die Nok- erregt. Dies ist von Nutzen, wenn die Kartenabfühlken
CBlO und CE? 11 und die Prüfimpulsgeberkon- vorrichtung als Eingabeeinrichtung für ein Rechentakte
(vgl. Fig. 2af) geben Signale ab, die »Ve nach« werk verwendet wird. Ein positives Signal auf der
jedem CS-Zeitpunkt, d. h. zwischen je zwei aufein- Leitung »Band OP« erregt bei einem »Karte-zuanderfolgenden
C5-Zeitpunkten auftreten und die be- 55 Band«-Betrieb das Relais für den Bandbetrieb. Ein
wirken, daß das in der 1 · 80-Matrix des Reihenspei- positives Signal auf der Leitung »Band bereit« zeigt
chers enthaltene Ergebnis der Ungerade-Gerade-Zäh- an, daß die Bandeinheit bereit ist, d. h. daß das Band
lung vorübergehend den in Fig. 2 e dargestellten Spei- sich am Aufspulpunkt befindet. Weiterhin bewirkt
chertriggern zugeführt wird. Die aus Fig. 2af ersieht- dieses Signal die Erergung des »Band-bereit«-Relais.
liehen Nocken CB 7, CB 8 und CB 8 und CB9 geben 60 Ein positives Signal auf der Leitung »Fehler, Halt«
zu genau bestimmten Zeitpunkten Impulse für die erregt das Bandfehlerrelais. Weiterhin wird durch ein
Rückstellung dieser Speichertrigger ab. Weiterhin lie- positives Signal auf der Leitung »Band /TVD EIN«
fern diese Nocken Impulse zur Vorbereitung derjeni- das »Bandanzeige-EIN«-Relais erregt und angezeigt,
gen UND-Kreise, die das Ergebnis der Ungerade- daß das Band zu Ende ist. Hierdurch wird die Band-Gerade-Zählung
aus den nur vorübergehend speichern- 65 abf ühlvorrichtung gehindert, weitere Angaben zur
den Triggern zu der bereits mehrfach erwähnten zwei- Aufzeichnung auf dem Band zu liefern,
ten Gruppe von Triggern (vgl. Fig. 2e) übertragen. Die auf den in Fig. 2ai dargestellten Leitungen
Die durch die in Fig. 2ag dargestellten Nocken-und »Start INTLK« und »Ringübertrag« auftretenden
Relaiskreise an die Leitungen »ST INTLK«, »Karten- Signale werden dem UND-Kreis 280 ti zugeführt. Das
abfühlung-Ende des Stapels«, »Rückstellung 1/0IND«, 70 auf der Leitung »Start INTLK« auftretende Signal
den Antriebsspindeln T12 und J 20 befestigt sind,
eine konstante Geschwindigkeit. Außerdem ist auf jeder der Spindeln eine elektromagnetische Bremse an-
werden. Durch die wahlweise Betätigung einer der auf die Spindeln T12 und T 29 wirkenden Kupplungen kann
die Bewegungsrichtung des Bandes so eingestellt wer-
ist, wie bereits erwähnt, positiv, wenn der Kernzwi- wärtsrichtung läuft das Band durch diese Einheit T16
Seitenspeicher den gesamten Inhalt einer Karte ent- und wird sodann auf einer zweiten Spule T18, die im
hält und zur Ablesung bereit ist. Wenn die Ablesung folgenden als Maschinenspule bezeichnet werden soll,
erfolgt ist, wird von dem Thyratronring ein »End- wieder aufgewickelt. Die Spule Γ18 ist auf einer Anübertrag«-Signal
abgegeben, und die Spannung auf 5 triebsspindel T2Q befestigt. Die Spindeln T12 und
der Leitung »Ringübertrag« wird positiv. Hierbei ist Γ 20 können durch die Motoren Γ 22 und Γ 23 wahlzu
beachten, daß auf der Leitung »Ringübertrag« wäh- weise in der einen oder der anderen Richtung angerend
eines Kartenumlaufs dreizehn positive Signale trieben werden. Der Motor Γ22 wird als Vorwärtsauftreten.
Es sind dies zwölf Endüberträge aus dem motor und der Motor Γ 23 als Rückwärtsmotor be-Teil
der Reihenspeicheroperation, in dem die Zählung io zeichnet. Die beiden Motoren verleihen normalerweise
der binären »l«-en in jeder Reihe der Karten durch- einem Paar elektromagnetischer Kupplungen, die auf
geführt wird, sowie ein dreizehnter Endübertrag, wenn
die letzte Spalte des Karteninhalts aus dem Kernzwischenspeicher abgelesen worden ist. Das bei Vorhandensein eines positiven Signals auf der Leitung »Start 15 gebracht. Die elektromagnetischen Kupplungen und INTLK« auf der Leitung »Ringübertrag« auftretende Bremsen werden im folgenden noch näher beschrieben positive Signal gelangt über den UND-Kreis 280 d,
den Verstärker 281 d und den Kathodenverstärker 282 d
auf die Leitung »Zwischenspeicherübertrag«. Dieses
die letzte Spalte des Karteninhalts aus dem Kernzwischenspeicher abgelesen worden ist. Das bei Vorhandensein eines positiven Signals auf der Leitung »Start 15 gebracht. Die elektromagnetischen Kupplungen und INTLK« auf der Leitung »Ringübertrag« auftretende Bremsen werden im folgenden noch näher beschrieben positive Signal gelangt über den UND-Kreis 280 d,
den Verstärker 281 d und den Kathodenverstärker 282 d
auf die Leitung »Zwischenspeicherübertrag«. Dieses
Signal tritt jedoch nur als Übertragausgangssignal 20 den, daß das Band entweder auf- oder abgewickelt wird,
auf, wenn der gesamte Karteninhalt aus dem Da die Maschine für sehr hohe Arbeitsgeschwindig-Kernzwischenspeicher
abgelesen worden ist. Ein auf keiten und sehr hohe Beschleunigungen des- Bandes
der Leitung »Zwischenspeicherübertrag« auftretendes ausgelegt ist, ist es wesentlich, daß das Band einer
positives Signal gelangt über den Inverter 287 d zu möglichst geringen Belastung ausgesetzt ist. Zu diedem
Trigger 288 d und schaltet diesen EIN. Hierbei 25 sem Zweck sind den Spulen T16 und T18 zwei Bandgibt
der Trigger ein positives Signal ab, das über den schlaufen zugeordnet, die in zwei Vakuumsäulen T24
Kathodenverstärker 289 d der Leitung »Erregung des und Γ26 untergebracht sind. In jeder dieser Säulen
Abfühlrelais« zugeführt wird und damit das Abfühl- sind Einrichtungen vorgesehen, die eine verhältnisrelais
erregt und einen weiteren Kartenumlauf ver- mäßig stabile Lage der Bandschlaufen gewährleisten,
anlaßt, in dem der Inhalt der nächsten Karte in den 30 Die Antriebsmechanismen für die beiden Bandspulen
Kernzwischenspeicher eingeführt wird. Der zweite arbeiten unabhängig voneinander.
Kartenumlauf wird unter allen Umständen bei 330° Von den in den Vakuumsäulen befindlichen Banddes ersten Umlaufs eingeleitet. Es ist daher sicherge- schlaufen gelangt das Band zu der Abfülil- und Aufstellt, daß der zweite Kartenumlauf schon eingesetzt Zeichnungseinheit Γ16 mit Hilfe zweier normalerhat, wenn der erste Umlauf bis 357° fortgeschritten 35 weise mit konstanter Geschwindigkeit umlaufender ist. Zu diesem Zeitpunkt tritt auf der Leitung »Rück- Antriebswinden. Die in Fig. 3 a dargestellte Antriebsstellung des Zwischenspeichers — Prüfung des Regi- winde Γ 28 möge sich mit konstanter Geschwindigkeit sters« ein Signal auf und gelangt über den Inverter im Uhrzeigersinn drehen und soll daher im folgenden 286 d zu dem Trigger 288d und schaltet diesen AUS. als die Rückwärtswinde bezeichnet werden. Dement-Das positive Signal auf der Leitung »Start INTLK« 40 sprechend wird die entgegen dem Uhrzeigersinn begelangt außerdem über den Inverter 285 d zu dem wegte Winde T 30 als die Vorwärtswinde bezeichnet. Trigger 283 d und schaltet diesen EIN. Der Trigger Zu den Winden Γ 28 und T 30 gehören zwei Rollen gibt hierbei ein positives Signal ab, das über den Γ32 und T34. Die Rolle 32 drückt das um sie gewun-Kathodenverstärker 284 d auf die von letzterem ab- dene Band gegen die Rückwärtswinde T 28, während gehende Leitung »Start INTLK« gelangt. Ein posi- 45 die Rolle Γ34 das um sie herumgeführte Band gegen tives Signal auf dieser Leitung zeigt an, daß die Start- die Vorwärtswinde Γ30 drückt. Die Rollen T32 und sperre EIN-geschaltet ist und daß der Kernzwischenspeicher zur Ablesung bereit ist. Dieser Ringübertrag
ist, wie bereits erwähnt, der dem Startsperrensignal
folgende Endübertrag. Die rückwärtige Flanke des auf 50
der Leitung »Ringübertrag« auftretenden Signals schaltet den Trigger 283 d AUS, und dieser verbleibt so
Kartenumlauf wird unter allen Umständen bei 330° Von den in den Vakuumsäulen befindlichen Banddes ersten Umlaufs eingeleitet. Es ist daher sicherge- schlaufen gelangt das Band zu der Abfülil- und Aufstellt, daß der zweite Kartenumlauf schon eingesetzt Zeichnungseinheit Γ16 mit Hilfe zweier normalerhat, wenn der erste Umlauf bis 357° fortgeschritten 35 weise mit konstanter Geschwindigkeit umlaufender ist. Zu diesem Zeitpunkt tritt auf der Leitung »Rück- Antriebswinden. Die in Fig. 3 a dargestellte Antriebsstellung des Zwischenspeichers — Prüfung des Regi- winde Γ 28 möge sich mit konstanter Geschwindigkeit sters« ein Signal auf und gelangt über den Inverter im Uhrzeigersinn drehen und soll daher im folgenden 286 d zu dem Trigger 288d und schaltet diesen AUS. als die Rückwärtswinde bezeichnet werden. Dement-Das positive Signal auf der Leitung »Start INTLK« 40 sprechend wird die entgegen dem Uhrzeigersinn begelangt außerdem über den Inverter 285 d zu dem wegte Winde T 30 als die Vorwärtswinde bezeichnet. Trigger 283 d und schaltet diesen EIN. Der Trigger Zu den Winden Γ 28 und T 30 gehören zwei Rollen gibt hierbei ein positives Signal ab, das über den Γ32 und T34. Die Rolle 32 drückt das um sie gewun-Kathodenverstärker 284 d auf die von letzterem ab- dene Band gegen die Rückwärtswinde T 28, während gehende Leitung »Start INTLK« gelangt. Ein posi- 45 die Rolle Γ34 das um sie herumgeführte Band gegen tives Signal auf dieser Leitung zeigt an, daß die Start- die Vorwärtswinde Γ30 drückt. Die Rollen T32 und sperre EIN-geschaltet ist und daß der Kernzwischenspeicher zur Ablesung bereit ist. Dieser Ringübertrag
ist, wie bereits erwähnt, der dem Startsperrensignal
folgende Endübertrag. Die rückwärtige Flanke des auf 50
der Leitung »Ringübertrag« auftretenden Signals schaltet den Trigger 283 d AUS, und dieser verbleibt so
lange im AÜS-Zustand, bis der Zwischenspeicher wieder
aufgefüllt worden ist und das Startsperrensignal positiv wird.
Zur näheren Beschreibung der Bandeinheit soll nunmehr auf die Fig. 3 a und 3 b Bezug genommen
werden. Zwei das Band tragende Spulen werden mit Unterbrechungen so betrieben, daß sie zwei Band-
T 34 sind auf einem Gestänge angeordnet, das mit dem Mechanismus für die Vor- und Rückwärtsschaltung
des Bandes in Verbindung steht.
Weiterhin ist jeder der beiden Rollen eine nicht rotierende Stopwinde zugeordnet, die es ermöglicht,
das Band unbewegt zu halten; und zwar ist der Rolle Γ 32 die Stopwinde T 36, die im folgenden als Vorwärtsstopwinde
bezeichnet werden soll, zugeordnet, 55 während zu der Rolle Γ 34 im folgenden als Rückwärtsstopwinde
bezeichnete Winde Γ 38 gehört.
Um die Einstellung zu erleichtern, sind die Winde T 28, die Rolle T 32 und die Stopwinde Γ 36 alle in
einem Zylinder Γ 39 α montiert, und dieser Zylinder ist
schleifen entstehen lassen, auf die der Mechanismus, 60 seinerseits auf der Hauptplatine X1IS angebracht. In
der das Band an den Abfühlköpfen vorbeiführt, ein- derselben Weise sind die Winde T 30, die Rolle T 34
wirkt, wenn das Band in der einen oder der anderen
Richtung bewegt wird. Die eine SpuleTlO, die im folgenden als Aufwickelspule bezeichnet werden soll, ist
auf einer Antriebsspindel T12 angeordnet. Es sei an- 65
genommen, daß sich auf der Spule T10 eine Bandrolle
T14 befindet, auf der Angaben aufgezeichnet sind.
Ferner sei angenommen, daß das Band von dieser
Rolle durch die die Abfühl- und Aufzeichnungsköpfe
Richtung bewegt wird. Die eine SpuleTlO, die im folgenden als Aufwickelspule bezeichnet werden soll, ist
auf einer Antriebsspindel T12 angeordnet. Es sei an- 65
genommen, daß sich auf der Spule T10 eine Bandrolle
T14 befindet, auf der Angaben aufgezeichnet sind.
Ferner sei angenommen, daß das Band von dieser
Rolle durch die die Abfühl- und Aufzeichnungsköpfe
und die Stopwinde T 38 alle in einem Zylinder T 39 &
montiert, der seinerseits ebenfalls auf der Hauptplatine T13 angebracht ist.
Die Kupplungen und die Bremsen
Der die Bandspulen TlO und Γ18 antreibende Mechanismus
soll nun in Verbindung mit den Fig. 3 c,
enthaltende Einheit T16 transportiert wird. In Vor- 70 3 d und 3 e der Zeichnungen näher beschrieben werden.
Die Spindeln T12 und T 20 sind drehbar in einem
Rahmenteil T 40 gelagert, das seinerseits auf der Rückseite der Hauptplatine Π3 angebracht ist. Auf der
Spindel T12 sind die elektromagnetische Bremse T 42 für die Aufwickelspule (vgl. Fig. 3d) sowie je eine
elektromagnetische Ab- und Aufspulkupplung T44 bzw. T 46 angeordnet.
In derselben Weise sind auf der Spindel T 20 die elektromagnetische Bremse T 48 (vgl. Fig. 3 b und 3 d)
sowie die elektromagnetischen Auf- und Abspulkupphingen T 50 bzw. T 52 angebracht. Die Antriebsringe
für die Kupplungselemente T44 bis T52 werden durch
die Motoren T22 und T 23 fortlaufend gedreht.
Wie aus Fig. 3 c ersichtlich, sind die Motoren T22 und Γ 23 auf den Trägern Γ 54 und T 56 derart angeordnet,
daß die Motorwellen T 58 und T 60 so weit hervorragen, wie sich die dazugehörigen magnetischen
Kupplungen erstrecken.
Wie aus Fig. 3 d ersichtlich, sind die Kupplungen T 44 und T 50 des ersten Kupplungspaares sowie die
Kupplungen Γ 46 und T 52 des zweiten Kupplungspaares auf den entsprechenden Motorwellen im wesentlichen
quer zueinander angeordnet. Die Kupplungen T 44 und Γ 50 werden über den Treibriemen T 22 α von
dem Motor T 22 im Uhrzeigersinn angetrieben, während der Antrieb der Kupplungen T 46 und Γ 52 von
dem Motor T 23 und über den Treibriemen T 23 α entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt. Die Motorwellen
T 58 und T 60 drehen sich dabei entgegen dem bzw. im Uhrzeigersinn.
Wie aus Fig. 3 a ersichtlich ist, wird das Band auf die Spule T10 aufgewickelt, wenn diese entgegen dem
Uhrzeigersinn g'edreht wird, während die Aufwicklung
des Bandes auf die Spule T18 erfolgt, wenn diese im Uhrzeigersinn umläuft. Hierdurch arbeitet die Kupplung
T 46 als Aufspulkupplung für die Spule TlO,
während die Kupplung T 52 der Spule T18 als Abspulkupplung
zugeordnet ist. Dementsprechend arbeitet die Kupplung T 44 als Abspulkupplung für die Spule
TlO1 während die Kupplung T 50 als Aufspulkupplung
für die Spule T18 dient.
Die Bremsen T 42 und T 48 haben beide zwei Funktionen, und zwar blockieren sie einmal die Drehung
der ihnen zugeordneten Wellen und bewirken zum anderen, daß das Band während der Auf- und Wiederauf
spuloperationen sowie der Abspuloperation langsam weiterbewegt wird.
In Fig. 3e sind die Bremsen- und Kupplungseinheiten im einzelnen dargestellt. Diese Einheiten
haben alle den gleichen Aufbau, so daß es genügt, nur die Kupplung Γ 50 näher zu beschreiben. Ein Antriebsg"liedT64,
das einen Ring enthält, ist auf der Welle T 20 so angeordnet, daß es frei auf dieser rotieren
kann. Das Antriebsglied weist eine Endplatte Γ 66 auf, in der ein Paar Kommutatorringe T 68 angebracht
sind, über die die Stromzuführung zu einer Spule T50a erfolgt. Letztere ist in einer ringförmigen Aussparung
in dem Antriebsglied T 64 untergebracht und wird durch eine ebenfalls ringförmige Deckplatte T 72
darin festgehalten. Die andere Seite dieses Teils ist durch eine Deckplatte T 74 verschlossen. Das Antriebsglied T 64 ist im übrigen in zwei Ringen T 76 gelagert,
so daß es sich auf der Welle T 20 drehen kann.
Zwischen der ringförmigen Platte T72 und der
Deckplatte Γ 74 ist ein angetriebenes Glied T 78 angebracht. Dieses Glied T78 ist durch die Vorrichtung
T80 auf der Welle T20 verkeilt.
Wenn daher das Antriebsglied T 64 und das angetriebene Glied T 78 zusammen rotieren, wird die Antriebskraft
auf die Welle T 20 übertragen. Diese Übertragung wird durch Eisenpulver bewerkstelligt,
das sich zwischen den beiden Gliedern T 64 und Γ 78 befindet. Der Umfang der ringförmigen Platte T 72 ist
so gewählt, daß zwischen der Kante der Platte und der Wand der in dem Antriebsglied Γ64 befindlichen Aussparung
ein Zwischenraum bleibt. Hierdurch wird ein ringförmiger Kanal zur Aufnahme eines entsprechend
geformten Flansches des angetriebenen Gliedes T 78 gebildet. Der Flansch T84 ist so angeordnet, daß auf
seinen beiden Seiten ein annähernd gleich großer Zwischenraum zwischen ihm und den Wänden des
ringförmigen Kanals besteht. In diesem Zwischenraum ist das Eisenpulver untergebracht, das bei seinem
durch die Erregung der Spule 50 a bedingten Erstarren den Flansch T84 des angetriebenen Gliedes T78 mit
dem antreibenden Glied 7*64 der Kupplungsanordnung verbindet.
Die auf das Eisenpulver wirkende Zentrifugalkraft hält hierbei das Pulver immmer in der Nähe des Flansches
T84. Um jedoch auf alle Fälle das Abwandern des Pulvers in die Lager der Anordnung zu verhindern,
ist die Platte T 72 mit einer ringförmigen Rippe Γ 86 bis T 88 versehen, die in eine ringförmige Aushöhlung
T 89 auf der Innenfläche des angetriebenen Gliedes Γ 78 hineinragt. Die Rippe T 86 bis Γ 88 ist
nach außen geneigt, um eine Rinne für das in die Kupplungsvorrichtung eindringende Pulver zu schaffen.
Eine ähnliche Rippe und eine ähnliche Rinne sind zu demselben Zweck auf der Außenseite des angetriebenen
Gliedes T 78 vorgesehen. Alle restlichen Pulverteile werden in einer Rinne T 92 gesammelt, die sich auf der
Innenfläche des angetriebenen Gliedes befindet.
Die Kommutatorringe T 68 stehen mit einer Bürste T 94 in Verbindung. Diese Bürste Γ 94 ist am Ende
eines beweglichen Kontaktstreifens T 96 angeordnet, der über die Klemmen T98 (vgl. Fig. 3d) mit dem
Steuerkreis verbunden ist. Die Kupplungen an den rückwärtigen Enden der Spindeln T12 und T 20 haben
den gleichen Aufbau und sind auch in derselben Weise auf den dazugehörigen Wellen angeordnet, mit der
Ausnahme jedoch, daß sie umgekehrt angebracht sind. Hierdurch ist auch die Endplatte T 66 umgekehrt angeordnet,
und die Kommutatorringe sind daher leichter zugänglich. Die Erregung der Wicklungen T 44 α bis
T 52 α der Kupplungen T 44 bis T 52 ergeben daher einen Vor- oder Rückwärtslauf der Spindeln T12
und T 20.
Die Bremseinheiten T 42 und T 48 sind in derselben Weise ausgebildet wie die vorstehend beschriebenen
Kupplungseinheiten. Die Anordnung der Bremsen auf den zugehörigen Wellen ist ebenfalls dieselbe, mit der
Ausnahme jedoch, daß die die Bewegung übertragenden Ringe T100 und T101 mit Zähnen Γ102 und T103
versehen sind und an den Abschlußplatten T 74 der Bremseinheiten T42undT48 befestigt sind. Die Zähne
T102 und T103 stehen im Eingriff mit Schnecken
T104 und T105 (vgl. Fig. 3 c), die ihrerseits an den
Wellen T106 und T107 befestigt sind. An den oberen
Enden der Wellen Γ106 und T107 sind Zahnräder
T108 und Γ109 befestigt, die mit Schnecken Γ110
und Till auf der Welle T112 eines langsam laufenden Motors T114 im Eingriff stehen. Die Drehung
des Motors T114 setzt die Schnecken T104 und T105
in Bewegung, und letztere wiederum treiben langsam die Ringe T100 und TlOl an. Da sich die Schnecken
TIlO und Till in derselben Richtung drehen, laufen auch die Zahnräder TIlO und Till, mit denen sie im
Eingriff stehen, im selben Sinne um.
Wenn sich daher die Schnecken T104 und T105 auf
den Wellen T106 und T107 im Uhrzeigersinn drehen,
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drehen sich die Teile T100 und Γ101 entgegen dem gewissen Abstand von den Seitenwänden der Säulen
bzw. im Uhrzeigersinn. Eine in diesem Zeitpunkt er- und berührt diese nur an ihrem unteren Ende. Die
folgende Erregung der Wicklungen T42 α und T48 α Lage des Bandes in den Säulen wird durch eine Band-
der Bremsen T42 und T 48 bewirkt daher, daß sich die führung festgelegt. Der waagerechte Abstand zwischen
Spindeln T12 und Γ20 und damit die Spulen T10 und 5 dem Umfang der Führungsrolle T132 und der An-
T18 in derselben Richtung drehen wie die Teile Γ100 triebswindeT28 ist etwas geringer als die lichte Weite
und TlOl. Wenn die Drehrichtung des Motors T114 der Säulen. Dasselbe trifft für die Führungsrolle Γ140
umgekehrt wird, drehen sich die Spulen T10 und Γ18 und die Antriebswinde T 30 der rechten Führungs-
im bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn. Die geringe anordnung zu.
Drehgeschwindigkeit der Spulen wird für die Einfüh- io Die längs den beiden Säulen angeordneten Vakuum-
rung und Entnahme des Bandes in bzw. aus den schalter sind in den Fig. 3 h und 3 i dargestellt. Die in
Säulen sowie während der automatischen Auf- und Fig. 3 a wiedergegebenen Schalter RUV und RLV sind
Wiederaufspuloperationen und den Abspuloperationen der rechte obere und der rechte untere Schalter. In
angewandt. derselben Weise sind auf der Säule T24 ein linker
Da der Schneckentrieb wie eine Bremse wirkt, 15 oberer Schalter LUV sowie ein linker unterer Schalter
können sich bei stehendem Motor T114 auch die Ring- LLV zugeordnet.
teile TlOO und TlOl nicht drehen. Wenn daher die Die Schalter haben je einen normalerweise geöff-Wicklung
der elektromagnetischen Bremseinheit erregt neten sowie einen normalerweise geschlossenen Konwird,
tritt die Kupplung in Tätigkeit, und die Spin- takt. Die Schalter sind mit dem Inneren der Säulen
dein T12 und T20 werden blockiert. Wie im weiteren 20 durch eine Öffnung in der Rückwand T118 der Säulen
Verlauf der Beschreibung noch näher erläutert wird, verbunden. Wie aus Fig. 3i ersichtlich, ist die
ist der Steuerkreis so beschaffen, daß der Antrieb über Schalteranordnung in einem Gehäuse T142 untergeeine
der Kupplungen auf einer Antriebsspindel nur bracht, das luftdicht auf einer Grundplatte T144 bedann
erfolgt, wenn die Wicklung der zugehörigen festigt ist. Diese Grundplatte ist hinter der Rückwand
Bremseinheit aberregt wird, und daß ferner die Wick- 25 T118 angebracht, so daß eine zylindrische Öffnung
lung der Bremseinheit normalerweise erregt wird, um T146 in der Rückwand mit einer ebensolchen Öffnung
die zugehörige Spindel blockiert zu halten, wenn die T148 zusammenfällt. In einem zwischen der Grund-Kupplungswicklungen
nicht erregt sind. platte T144 und einer darüberliegenden Deckplatte
.. T ISO gebildeten Hohlraum befindet sich eine Membran
Die Bandsteuersaule 3o T152j an der dn Stab T1M befestigt ist>
der den
Wie bereits erwähnt, wird die Stellung des Bandes Kontakt des Schalters bedient. Hierzu ist am Ende
in den Vakuumsäulen T24 und T26 dazu benutzt, um des Stabes T154 ein einstellbarer federnder Kontakt-
die Drehbewegungen der Bandspulen zu steuern. Wie arm T156 angebracht, dessen Kontaktpunkte entweder
aus den Fig. 3 f und 3 g ersichtlich, haben die Steuer- mit dem Kontaktpunkt eines festen Kontaktarmes
säulen T 24 und T 26 den gleichen Aufbau. In den 35 T158 oder mit dem Kontaktpunkt eines weiteren Kon-
Fig. 3 f und 3 g ist die links in Fig. 3 a wiedergegebene taktarmes T160 in Berührung steht. Eine bei der
Steuersäule T 24 dargestellt. Diese Säule enthält zwei Evakuierung der Steuersäule unter dem Einfluß des
Seitenwände T116, eine Rückwand T118 und eine atmosphärischen Druckes erfolgende Durchbiegung
durchsichtige Vorderwand T120 und einen Boden der Membran T152 betätigt somit den Schalter.
T122. Alle diese Teile sind luftdicht miteinander ver- 40 Der Einfachheit halber sei angenommen, daß der
bunden. auf dem Kontaktarm T158 befindliche Kontaktpunkt
Am unteren Ende der Säulen T24 und T26 ist ein LUV-I normalerweise geschlossen und der auf dem
Anschlußstück T124 vorgesehen, das mit einer Kontaktarm T160 befindliche Kontaktpunkt LUV- 2
Vakuumpumpe T126 (vgl. Fig. 3 a) in Verbindung normalerweise geöffnet ist. Ähnliche Bezugszeichen
steht. Diese Pumpe wird durch den Motor VPM ange- 45 sind den übrigen Vakuumschaltern, wenn diese in
trieben. Zur Anzeige des Vakuums dient ein Druck- Verbindung mit der Fig. 3aj der Zeichnungen be-
körper T128 (vgl. Fig. 3 a und 3 g). Dieser Druck- schrieben werden, zugeordnet.
körper fällt, wenn ein Vakuum in den Säulen vor- Die elektrischen Verbindungen zu den Kontaktarmen
handen ist, zusammen und schließt dabei die Kontakte des Schalters erfolgen über ein an einem Ende der
eines Schalters für die Vakuumzufuhr. Wenn das Band 50 Grundplatte T144 eingelassenes Verbindungsstück
von der Aufwickelspule T10 kommt, läuft es über eine T162.
Führungsrolle T132 in die Steuersäule T 24 herunter, Während des normalen Betriebes der Maschine be-
sodann um die Rolle T32 herum und über und unter finden sich die Bandschleifen in den Säulen T24 und
eine Rolle T134, die an der Umhüllung T136 des T26 zwischen den Schaltern RUV-RLV und LUV-
Kopfes T16 befestigt ist. Das Band läuft dann zwi- 55 LLV. Unter diesen Bedingungen sind die Schalter
sehen der Abfühl- und Schreibkopfeinheit T16 und LUV und RUV dem atmosphärischen Druck ausge-
deren Umhüllung T136 hindurch und unter einer Rolle setzt, während die Schalter LLV und RLV unter dem
T138 auf der Umhüllung T136 entlang und gelangt Einfluß des in den Säulen T24 und T26 herrschenden
\-on hier über die Rolle T 34 in die Steuersäule T 26 Vakuums stehen, weil die unteren Enden der Band-
hinab und von da über eine weitere Führungsrolle 60 schleifen durch ihr Anliegen an den Außenwänden
T140 zu der Maschinenspule T18 zurück. Die Lage der Säulen oberhalb der Schalter LLV und RLV als
der Rollen, Antriebsrollen und Winden ist aus der Dichtungen wirken.
Fig. 3 a der Zeichnungen ersichtlich. - " Die Anordnung ist so gebaut, daß die Bandschleifen
Die Breite der Seitenwände T116 der Vakuum- in den Steuersäulen T24 und T26 zwischen den entsäulen
T 24 und T 26 entspricht ungefähr der Breite 65 sprechenden unteren und oberen Vakuumschaltern gedes
Bandes T14. Wenn daher in einer der Vakuum- halten werden. Zu diesem Zweck befindet sich der
säule eine Bandschleife gebildet wird, berühren die Schalter L UV im Steuerkreis der Erregerspule T44 α
gegenüberliegenden Kanten des Bandes etwa die Rück- der Abspulkupplung T44, während der Schalter LLV
wand T120 der Säulen. Die Rückseite der Bandschleife im Steuerkreis der Erregerspule T 46 α der Aufspulhat
über nahezu die gesamte Länge des Bandes einen 70 kupplung T 46 angeordnet ist.
1 U44
In derselben Weise sind die Vakuumschalter RUV und RLV in den Steuerkreisen der Abspulkupplung
T 52 sowie der Aufspulkupplung T 50' angeordnet.
Wenn eine der Bandschleifen über den unteren Schalter hinausgelangt, liegt an beiden Seiten der
Membran T52 dieses Schalters der atmosphärische Druck, und die Kontakte des Schalters sind daher geöffnet.
Unter diesen Bedingungen betätigen der Schalter LLV die Kupplung Γ46 und der Schalter
RLV die Kupplung T50.
In derselben Weise arbeiten auch die Vakuumschalter LUV und RUV und öffnen daher während des
normalen Betriebes der Maschine ihre Kontakte, wenn der Bogen der Bandschleife über diese Schalter hinausgelangt.
Unter diesen Bedingungen sind die oberen Schalter dem in den Steuersäulen herrschenden
Vakuum ausgesetzt. Durch den Unterdruck an der Innenseite der Membran T152 bewirkt der auf der
anderen Seite dieser Membran lastende atmosphärische Druck, daß die Kontakte des oberen Schalters betätigt
werden. Hierdurch wird über den oberen Schalter LUV die Erregerspule T 44 ff der Kupplung T 44 erregt.
Außerdem wird die Kupplung T52 betätigt und damit
die Spulen TlO und/oder T18 in Drehung versetzt, so daß das Band von diesen Spulen abgewickelt und damit
die Bandschleifen in den Steuersäulen so weit verlängert werden, bis der untere Bogen der Schleifen
wieder über die oberen Schalter LUV und RUV hinaus durchhängt.
Hiermit ist dargelegt worden, daß die Arbeitsweise der Bandspulen TlO und T18 wirklich eine selbstkompensierende
ist, durch die die Bandschleifen in den Steuersäulen T24 und T26 immer in der günstigsten
Lage gehalten werden. Weiterhin ist gezeigt worden, daß die Steuerungen der Bandspulen TlO und T18
unabhängig voneinander arbeiten.
Der zweite Kontakt jedes Vakuumschalters liegt in dem Kreis einer der Bremswicklungen. So wird z. B.
über die geschlossenen Kontakte der Schalter LUV und LLV ein Stromkreis für die Erregung der Wicklung
T 42 ff der Bremse T 42 der Aufwickelspule geschaffen. Weiterhin wird über die geschlossenen Kontakte
der Schalter RUV und RLV ein Stromkreis für die Erregerwicklung T 48a der Bremse T48 der Maschinenspule
gebildet. Die Einrichtung ist dabei derart ausgeführt, daß die Bremswicklungen immer dann erregt
werden, wenn die Aufspul- und die Abspulkupplungen abgeschaltet werden.
Der Bandantrieb ^0
Die für den in Vorwärtsrichtung erfolgenden Durchlauf
des Bandes durch die Bandkopfeinheit T16 erforderliche
Antriebsvorrichtung ist in Fig. 3 m wiedergegeben, während in den Fig. 3 η bis 3 r die anderen
Antriebs- und Stopstellungen dargestellt sind. Die Antriebswinde T 30 wird fortlaufend durch den Motor
T164 (vgl. Fig. 3 c), dessen Welle T166 sich im Uhrzeigersinn
dreht, angetrieben. Die Antriebswinden T28 und T30 sind in der Hauptplatine T13 der Maschine
drehbar gelagert, und ihre Achsen T 28 α und T 30 ff erstrecken sich über die Platine T13 hinaus und
sind an ihren Enden mit Riemenscheiben T168 und T170 versehen. Ein Treibriemen T172 läuft über die
Riemenscheibe T170 und außerdem über die auf der Motorwelle befestigte Rolle T174 sowie eine weitere
Rolle T176. Wenn daher die Motorwelle T166 im
Uhrzeigersinn umläuft, dreht sich die Windenachse T 28 ff ebenfalls im Uhrzeigersinn, während die Windenachse
T 30 α entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird.
Wie aus Fig. 3 m ersichtlich, sind die Bandantriebsrollen T 32 und T 34 drehbar in den freien Enden
zweier Hebel T178 und T180 gelagert. Die inneren
Enden dieser beiden Hebel sind auf Drehzapfen T182 und T184 befestigt. Die Drehzapfen T182 und T184
wiederum sind für eine hin- und hergehende Bewegung in der Platine T13 gelagert, und an jedem der Zapfen
ist ein Stift T186 bzw. T188 befestigt. An den inneren
freien Enden dieser Stifte T186 und T188 sind
drehbar die Hebel T190 und T192, deren andere
Enden gemeinsam mit einem Hebel T194 drehbar verbunden
sind, befestigt.
Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung können die Bandantriebsrollen T 32 und T 34 wahlweise
mit den ihnen zugehörigen Antriebs- oder Stopwinden verbunden werden. Die Rolle T32 kann daher entweder
mit der Winde T28 für den Rückwärtslauf oder mit der Winde T 36 für das Anhalten des Vorwärtslaufes
in Verbindung gebracht werden. Desgleichen kann die Rolle T 34 wahlweise mit der Winde T 30 für
den Vorwärtslauf oder mit der Winde T 38 für das Anhalten des Rückwärtslaufes in Verbindung gebracht
werden. Die Stopwinden T 36 und T 38 sind mit Hilfe der Schrauben T36 ff und T38α exzentrisch auf der
Platine T13 befestigt, so daß eine verschieden starke Bremswirkung einstellbar ist.
Um die auf die Rollen T 32 und T 34 übertragene Antriebskraft beeinflussen zu können, ist ein Vorwärts-Rückwärts-Regler
T196 vorgesehen, der aus einem Paar mit hoher Geschwindigkeit arbeitender
Magneten, dem Rückwärts-Magneten T196 ff sowie dem Vorwärts-Magneten T196 b und einem Antriebsstopregler
T198 besteht. Letzterer wiederum besteht aus einer Antriebsstopspule T 200, die im Feld eines
starken Permanentmagneten T 202 beweglich angeordnet ist. Die Magneten T196 ff und T196 & sind auf
einem Joch achsparallel und hintereinander so angeordnet, daß zwischen den beiden Magneten eine Lücke
zur Unterbringung eines beweglich gelagerten Ankers besteht, an dessen freiem Ende mittels des Stiftes
T 206 der Hebel T194 befestigt ist.
An der Spule T 200 ist eine mit dem freien Ende des Hebels T194 verbundene Stange T208 befestigt.
Wenn durch die Betätigung des Reglers T198 die
Spule T200 aus dem Feld des Magneten herausbewegt wird, wird die Stange T208 nach oben gedrückt. Hierdurch
werden über ein Gestänge die Antriebsrollen T 32 und T 34 nach unten und nach außen verschoben.
Ist nun der Vorwärts-Magnet T196& erregt, wird der
AnkerT204von diesem angezogen, und der Hebel T194 wird nach rechts verschwenkt (vgl. Fig. 3 m), so daß die
Antriebsrolle T 34 mit der Winde T30 für den Vorwärtsantrieb in Berührung kommt. Hierdurch wird das Band
Γ14 nach unten in die Steuersäule T26 eingeführt.
Vorstehend ist eine der vier stabilen Lagen, in der sich die Bandantriebsrollen während des normalen
Vor- und Rückwärtslaufes befinden können, beschrieben. Die drei anderen Lagen sind in den Fig. 3 η und
3 p wiedergegeben.
Fig. 3 η zeigt die Lage der Antriebsrollen beim Anhalten des Bandes nach einem Vorwärtslauf. Hierzu
sei noch bemerkt, daß das Band immer die Bandkopfeinheit T16 durchläuft und immer hinter dieser abgebremst
und angehalten wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Band in der Einheit T16 immer genügend
gespannt ist.
Wie aus Fig. 3 η ersichtlich, wird das Band T14 dadurch
angehalten, daß es zwischen der VorwärtsstopwindeT36
und der Antriebsrolle T 32 festgehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Rückwärts-
Magnet T196 b erregt gehalten und der Strom über
die Antriebsstopspule T 200 umgekehrt wird, so daß die Spule T 200 von dem Permanentmagneten Γ 202
angezogen wird. Hierdurch wird die Stange T208 nach unten gezogen. Dieser auf das Gestänge übertragene
Zug versucht zwar sowohl die Rolle T 32 als auch die Rolle Γ 34 anzuheben, da jedoch beim Vorwärtsantrieb
die Rolle T32 höher liegt als die Rolle Γ34, wird
erstere an die Vorwärtsstopwinde T 36 angedrückt und bremst die Bewegung des Bandes.
In Fig. 30 ist das Band rückwärts laufend wiedergegeben. Um die Antriebsrolle T32 mit der Antriebswinde T 28 für den Rückwärtslauf in Berührung zu
bringen, muß die Spule T200 erregt werden und die Stange Γ208 nach oben drücken, so daß die Rollen
T 32 und T 34 durch das Gestänge nach oben und nach innen verschoben werden. Wenn nun der Rückwärts-Magnet
T196 α erregt wird, wird der bewegliche
Anker T204 von diesem angezogen, und der Hebel T194 wird nach links verschwenkt. Hierdurch wird
die Antriebsrolle T 32 an die Winde T 28 für den Rückwärtslauf gedrückt, und das Band T14 wird von
der Maschinenspule T18 auf die Aufwickelspule Γ10
zurückgespult.
Die Rückwärtsstopstellung der Bandantriebseinrichtung ist in Fig. 3 ρ wiedergegeben. In dieser Stellung
wird die Antriebsrolle T34 an die RückwärtsstopwindeT38
angedrückt. Hierzu wird der Rückwärts-Magnet T196 α erregt gehalten und der Strom über die
Spule T 200 umgekehrt, so daß die Spule in das Feld des Permanentmagneten hereingezogen wird und die
Stange T 208 und somit auch den Hebel T194 nach unten bewegt. Hierdurch wiederum wird auch die
Bandantriebsrolle T 34 nach unten gedrückt und mit der Winde T 38 in Berührung gebracht.
Die beiden anderen stabilen Lagen der Bandantriebsrollen sind in den Fig. 3 q und 3 r dargestellt.
Diese beiden stabilen Lagen treten nur während der Auf- und Abspuloperationen auf.
In Fig. 3 q ist die Lage der Bandantriebsrollen bei einer Abspuloperation dargestellt. In dieser Stellung
berühren die Rollen die Antriebs- und Stopwinden nicht, um den Lauf des Bandes nicht zu behindern.
Um diese Stellung der Rollen zu erreichen, müssen die Kreise der Magneten T196a und T196 6, um beide
Magneten auszuschalten, unterbrochen werden. Der bewegliche Anker T204 bleibt in diesem Falle mitten
zwischen den Magneten Π96α und Γ196& stehen.
Wenn nun die Spule T 200 erregt wird und damit die Stange T 208 nach oben schiebt, werden die Bandantriebsrollen
über das Gestänge nach unten und außen gedrückt. Die Winden T 28 und T 30 sind in
Fig. 3 q gestrichelt dargestellt, um anzudeuten, daß sie zurückgezogen sind und daher nicht in Berührung mit
den Rollen Γ32 bzw. T34 stehen.
In Fig. 3r ist die Lage der Bandantriebsrollen T 32
und T 34 bei einer Aufspuloperation dargestellt. In dieser Stellung berühren die Rollen die Stopwinden
T 36 bzw. T 38. Um diesen Zustand zu erreichen, müssen die Magneten T196 α und Γ196& abgeschaltet
bleiben und der Strom über die Spule T200 umgekehrt werden. Hierdurch werden die Spule T 200 und die
mit ihr verbundene Stange T208 heruntergezogen. Hierdurch wiederum wird der Hebel Γ194 nach oben
geneigt und drückt die Rollen T 32 und T 34 gegen die RückwärtsstopwindenT36 bzw. T 38. In dieser Stellung
beträgt der von den Rollen auf die Stopwinden ausgeübte Druck jedoch etwa nur ein Sechstel des bei
den normalen Vor- und Rückwärtsoperationen vorhandenen Druckes.
Die halbautomatische Einführung des Bandes
Um die Bandantriebseinheit in Gang zu setzen, ist es nur erforderlich, die Auf wickelspule T10 (vgl.
Fig. 3 s) auf die Spindel T12 aufzusetzen und von Hand das Ende des Bandes T14 herunter und um die
Rolle Γ132 sowie gerade zur Rolle T140, um letztere
herum und sodann wieder herauf zur Maschinenspule T20 zu führen und an letzterer zu befestigen (vgl.
Fig. 3 s). Ein Vergleich der Fig. 3 s, in der das Band T14 nicht aufgespult dargestellt ist, mit der Fig. 3 a,
die das Band in aufgespultem Zustand zeigt, läßt erkennen, daß zur Erzielung einer leichten Einführung
des Bandes die Antriebswinden Γ28 und Γ30 in die Platine T13 zurückgezogen werden müssen und daß
ferner die Umhüllung T136 des Kopfes sowie die an
dieser angeordneten Rollen T134 und T138 angehoben
und außerdem die Rollen T32 und Γ34 gesenkt werden
müssen.
Um sicherzustellen, daß das BandT14 nicht völlig
von einer der Spule abgewickelt wird, ist das Band an seinen beiden Enden mit einem Aluminiumstreifen
versehen (vgl. Fig. 3ab), der bei seiner Abführung den Anfang und das Ende des Bandes anzeigt. Der
Anfangspunkt wird im folgenden als »Aufspulpunkt« und der Endpunkt als »Bandanzeigepunkt« bezeichnet.
Der Bandanzeigepunktstreifen T210 (vgl. Fig. 3 ab) ist genügend weit entfernt von dem einen Ende des
Bandes angeordnet, so daß sich das Band beim Vorwärtslauf völlig von der Spule T10 abwickeln kann.
Desgleichen ist auch der Aluminiumstreifen T 212 für den Aufspulpunkt so weit von dem anderen Ende des
Bandes entfernt angeordnet, daß sich das Band beim Rückwärtslauf nicht völlig von der Spule abwickeln
kann. Die Aluminiumstreifen T 210 und T 212 werden durch in der Umhüllung T136 des Kopfes untergebrachte
Photozellen abgefühlt, wie dies im folgenden noch näher beschrieben werden wird.
Zur -Durchführung einer Aufspuloperation wird die Maschinenspule von Hand so weit im Uhrzeigersinn
gedreht, bis der den Aufspulpunkt kennzeichnende Aluminiumstreifen T 212 an dem Bandkopf T16 vorbeigelaufen
ist.
Um die Maschine in Gang zu setzen, braucht nun nur noch der an der Vorderwand befindliche Auf- und
Wiederaufspulknopf LR (vgl. Fig. 3 a) betätigt zu werden. Der Motor T114 beginnt darauf langsam die
Spule TlO im Uhrzeigersinn und die Spule Γ20 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen und befördert damit-
das Band T14 in die Steuersäulen. Weiterhin werden
die Umhüllung des Bandknopfes heruntergeschoben und die Winden T 28 und T 30 wieder vorgerückt.
Die Maschine, die das Band bis zum Aufspulpunkt zurückbefördert, gibt sodann automatisch ein Zeichen
ab. Wenn der Aufspulpunkt erreicht ist, hält die Maschine an und gibt ein weiteres Zeichen, daß sie nunmehr
für eine normale Vorwärtsoperation bereit ist.
Die lichtelektrische Abfühlung des Aufspul- und
des Bandanzeigepunktes
des Bandanzeigepunktes
In der Umhüllung T136 des Bandkopfes (vgl.
Fig. 3 m) ist die lichtelektrische Vorrichtung T 214 (vgl. Fig. 3 m und 3 ab) untergebracht, mit deren
Hilfe der den Aufspulpunkt kennzeichnende Aluminiumstreifen T212 (vgl. Fig. 3 ab) abgetastet wird.
Für den den Bandanzeigepunkt kennzeichnenden Streifen T 210 ist eine ähnliche lichtelektrische Vorrichtung
T 216 vorgesehen. Die Vorrichtung T 214 besteht aus einem Block Γ218, in dem zwei Bohrungen Γ220 und
T 222 so angebracht sind, daß sie an seinen oberen Seitenkanten beginnen und gemeinsam an einer Öffnung
T 224 in seiner Grundfläche enden. Die für die Abtastung des Aufspulpunktes vorgesehene Photozelle
Γ 226 in der Bohrung T 220 empfängt durch die Öffnung Γ 224 das von der Oberfläche des Bandes T14
reflektierte Licht der Lichtquelle T228. Die in derselben
Weise aufgebaute und arbeitende Anordnung für die Abtastung des Bandanzeigepunktes enthält die
Aufspulpunkt anzeigende Vorrichtung enthält einen ArmT238 (vgl. Fig. 3a und 3aa) mit "einer Rolle
T 240, die auf dem um die Maschinenrolle T18 gewundenen
Band aufliegt. Dieser Arm ist auf einem drehbar in der Hauptplatine T13 gelagerten Stift
Γ242 befestigt. Der Stift T242 ragt durch die Platine
T13, durch einen Träger T244 (vgl. Fig. 3 aa) und
durch eine Scheibe T246 hindurch, und die Nabe
Γ248 dieser Scheibe ist auf dem Stift Γ242 befestigt.
Lichtquelle Γ230 und die Photozelle Γ232 (in Fig. 3ab io Auf der Scheibe Γ246 ist ein über diese hinausragen
der Hebelarm Γ250 befestigt. Dieser Hebelarm reicht so weit über die Scheibe hinaus, daß das flache Ende
einer Einstellschraube T 252 mit dem Kontaktarm Γ 254 der Kontakte T 256 zusammenarbeiten kann.
Wenn sich das Band am Aufspulpunkt befindet, sind die Kontakte T 256 geschlossen. Wenn sich das
Band auf der Maschinenrolle T18 befindet wird die
Rolle Γ240 angehoben, und der Arm Γ238 wird so
weit im Uhrzeigersinn bewegt, bis sich die Kontakte
nicht dargestellt).
Da das in der Maschine verwendete Band aus Zelluloseazetat von einem nur geringen Reflexionsvermögen
besteht, sprechen die Photozellen Γ 226 und Γ 232 nicht auf das von dem Band reflektierte Licht an, sondem
nur dann, wenn durch die an den Markierungspunkten des Bandes vorgesehenen Aluminiumstreifen
eine größere Lichtmenge reflektiert wird. Die dem Streifen T212 zugeordnete Photozelle steuert die das
Band anhaltenden Kreise. Diese Kreise könnten zwar 20 T256 öffnen. Der Punkt, an dem sich die Kontakte
auch durch die dem Streifen T210 zugeordnete Photo- T256 öffnen, wird als »Öffnungspunkt« T258 bezelle
gesteuert werden, da sie bei dem beschriebenen zeichnet und ist in Fig. 3 ab durch die Trennungslinie
Ausführungsbeispiel jedoch bewirken, daß die Band- zwischen den Gebieten für die schnelle Rückspülung
fördereinrichtung ein Teil der Kartenabfühlvorrich- und den normalen Rückwärtslauf dargestellt. Wenn
tung ist, ist der Streifen Γ210 in den Zeichnungen im 25 die Kontakte T256 geschlossen sind, befindet sich das
Zusammenhang mit einem anderen Kreis wiederge- Band in dem Gebiet für den Rückwärtslauf. Wenn in
geben. diesem Falle der Auf- und Wiederaufspulknopf Li?
„. ,„„.., , betätigt werden würde, würde das Band in einem nor-
Die schnelle Rückspülung malen Rückwärtslauf bis zum Aufspulpunkt zurück-
Ein weiterer Vorteil der Bandfördereinrichtung be- 30 kehren. Sind die Kontakte T256 dagegen geöffnet, besteht
darin, daß die Rück- oder Wiederaufspulung des findet sich das Band in dem Gebiet für die schnelle
Bandes mit wesentlich größerer Geschwindigkeit als Rückspülung. Bei einer schnellen Rückspuloperation
würde das Band bei seiner Rückkehr zum Aufspulpunkt daher zuerst schnell laufen.
Da die Vorgänge der Abspulung des Bandes, des Anlaufens und Anhaltens des Motors T236 und der
Wiederaufspulung des Bandes eine bestimmte Zeit in Anspruch nehmen, besteht ein Punkt, in dem das aufzuspulende
Bandstück schneller durch eine normale 40 Rückwärtsoperation als durch eine schnelle Rückspuloperation
zurückgewickelt werden kann. An diesen Punkt kann zweckmäßig auch der Öffnungspunkt gelegt
werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß im Öffnungspunkt auch der Motor T 236 abgeschaltet und
(vgl. Fig. 3 c). Wenn sich das Band in der in Fig. 3 s 45 eine leichte Bremsung vorgenommen wird. Der
dargestellten Abspulstellung befindet, sind die Vor- Öffnungspunkt T 258 muß daher genügend weit vom
und Rückwärtsmotoren T22 und T23 nicht in Betrieb. Aufspulpunkt entfernt sein, um sicherzustellen, daß
Wenn eine schnelle Rückspülung gewünscht wird, muß bei der Abschaltung des Motors T 236 genügend Zeit
der Motor T236 eingeschaltet werden. Die Kupplung zur Abbremsung des Bandes bleibt, bevor dieses den
T 46 wird dabei, wie dies im folgenden noch näher be- so Aufspulpunkt erreicht. Hierbei ist zu beachten, daß
schrieben werden wird, nur teilweise betätigt und be- während einer schnellen Rückspuloperation die Anwirkt
die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende zeigelampen T228 und T230 für den Aufspulpunkt
Drehung der Spule T10 und damit die Rückspülung und für den Bandanzeigepunkt ausgeschaltet sind,
des Bandes. Während das plötzliche Anziehen des Mo- Um sicherzustellen, daß der Motor Γ236 völlig ab-
des Bandes. Während das plötzliche Anziehen des Mo- Um sicherzustellen, daß der Motor Γ236 völlig ab-
tors T236 das Band zerreißen würde, erlaubt die nur 55 gebremst ist, bevor das Band in einer normalen Rückteilweise
erfolgende Betätigung der Kupplung T46, wärtsoperation angetrieben wird, ist ein Zeitschalter
daß diese so lange rutscht, bis das Band die Geschwin- TMA (vgl. Fig. 3 ac) vorgesehen, der durch Schließen
digkeit des Motors erreicht hat. der Kontakte T256 betätigt wird. Dieser Zeitschalter
Während einer schnellen Rückspuloperation läuft treibt bei seiner Betätigung einen Arm T260 entgegen
das Band so schnell, daß es bei dem Versuch, es mit 60 dem Uhrzeigersinn und gegen den Druck einer Feder
Hilfe des im Aufspulpunkt befindlichen Aluminium- T262 an. Der Arm T260 wird so lange gedreht, bis er
Streifens T212 anzuhalten, zerreißen würde. Es sind mit einem Glied Γ264 zusammentrifft. Dieses Glied
daher Einrichtungen vorgesehen, die bei Annäherung trägt die Zeitschaltekontakte TMA-I, die durch den
an den Aufspulpunkt den Motor T 236 abschalten und Arm Γ 260 geschlossen werden und damit den langaußerdem
das Band langsam abbremsen. Die Maschine 65 sam laufenden Motor Π14 in Gang setzen. Die Kon-
der Rückwärtslauf durchgeführt werden kann. Hierzu muß das Band in die in Fig. 3 s dargestellte Abspulstellung
gebracht werden. Dies ist deshalb erforder-Hch, weil bei diesem Vorgang das Band nicht mit konstanter
Geschwindigkeit an dem Magnetkopf T16 vorbeigeführt
werden muß und daher das Band aus den Säulen herausgezogen und von den Winden und Rollen
abgenommen werden kann.
Aus den Fig. 3b, 3c und 3d ist ersichtlich, daß die
Kupplung T 46 durch den Treibriemen T 234 mit der Rolle T 235 des für die schnelle Rückspuloperation
vorgesehenen Motors T 236 in Arbeitsverbindung steht
geht dabei automatisch in einen normalen Rückwärtslauf über, bis der Aluminiumstreifen Γ 212 abgetastet
und das Band im Aufspulpunkt angehalten worden ist. Die Maschine ist sodann für eine normale Vorwärtsoperation
betriebsbereit. Die die Annäherung an den 70 kehrt.
takte TMA-I bleiben so lange geschlossen, bis der
Zeitschalter ausgeschaltet wird und damit der Arm Γ 260 unter dem Einfluß der Feder Γ 262 in seine in
Fig. 3 ac wiedergegebene Ausgangsstellung zurück-
809 67S/637
51 52
Die Ein- und Herausführung des Bandes f*% «*53 ^Ψ *** Ku™enstÜckT270 gegen
in die W aus den Steuersäulen Je Rolle T 272 auf dem Arm Γ 274 und schließt da
durch die linken Ventilkontakte T278. Auf diese
Wie bereits beschrieben, ist es bei der Ab- und der Weise wird angezeigt, daß in der Säule Vakuum
Aufspulung des Bandes erforderlich, das Band durch 5 herrscht und daß sich kein Band in der Säule befindet,
die Steuersäulen T24 und T26 hindurchzuführen. Um Wie aus Fig. 3f ersichtlich, ist zwischen der oberen
das abgespulte Band (vgl. Fig. 3 s) in die Steuersäulen und der unteren Kante der Klappe des Ventils T 266
einzuführen, werden, wie bereits erwähnt, die Platten und der oberen und unteren inneren Oberfläche des
TlOO und TlOl (vgl. Fig. 3c und 3d) durch den lang- Verbindungsstückes T124 ein kleiner Zwischenraum
sam laufenden Motor T114 im bzw. entgegen dem io vorhanden. Hierdurch kann, wie bereits erwähnt, der
Uhrzeigersinn gedreht. Die Betätigung der Bremsen begrenzte Luftstrom, der das Band bei der Auf-T42
und T48 bewirkt sodann, daß die Bandspulen spulung in die Säule zieht, fließen. Wenn das Band in
TlO und T18 sich ebenfalls im bzw. entgegen dem die Säule eintritt, wird der Luftstrom in derselben
Uhrzeigersinn zu drehen beginnen. Hierdurch fördern unterbrochen, und es entsteht ein Vakuum, das dem
sie das Band langsam weiter, und der Luftstrom aus 15 auf beiden Seiten des Klappenventils T266 herrschenden
Säulen sowie die Schwerkraft bewirken, daß sich den Druck entspricht. Die von der Feder T276 auf
über jeder der Säulen eine Bandschleife bildet. Da die den Arm T274 ausgeübte Kraft ist nun größer als
Länge der auf den beiden Spulen befindlichen Band- diejenige, die von dem Motor der Vakuumpumpe auf
enden meistens verschieden ist, wird durch die Spule die Klappe des Ventils T266 ausgeübt wird. Der Arm
mit dem größeren Bandvorrat auch ein größeres Band- ao T274 beginnt daher entgegen dem Uhrzeigersinn zu
stück gefördert. Die Fig. 3 s und 3 t zeigen beispiels- rotieren. Hierdurch wird die Rolle T272 auf dem
weise eine Bedingung, unter der sich mehr Band auf ArmT274 gegen das Kurvenstück T270 gedrückt und
der Spule TlO als auf der Spule T18 befindet. Die verdreht dieses entgegen dem Uhrzeigersinn bis zu der
sich unter der Spule T10 (vgl. Fig. 3 s) bildende Band- in Fig. 3 k wiedergegebenen Stellung, in der die linken
schleife wird daher eher in die Säule T24 gelangen als 25 Ventilkontakte T278 wieder geöffnet werden. Da das
die unter der Spule T18 befindliche Schleife in die Klappenventil T266 zusammen mit dem Kurvenstück
Säule T26. Fig. 3 t gibt den Punkt wieder, an dem das T270 auf der Welle T268 befestigt ist, wird auch
Band in die SäuleT24 gelangt ist und damit den Luft- dieses entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 3 k
strom in dieser Säule unterbricht. Hierdurch wird in wiedergegebene Stellung gedreht,
der Säule T24 ein Vakuum erzeugt, das bestrebt ist, 3° Unter der rechten Säule T26 ist ein in derselben das Band tiefer in die Säule einzuführen und außer- Weise ausgeführtes Klappenventil mit den rechten dem das Band aus der anderen Säule abzuziehen. In Ventilkontakten T280 (nicht dargestellt) angebracht, dem Augenblick jedoch, in dem das Band in die Säule _. ^ „
der Säule T24 ein Vakuum erzeugt, das bestrebt ist, 3° Unter der rechten Säule T26 ist ein in derselben das Band tiefer in die Säule einzuführen und außer- Weise ausgeführtes Klappenventil mit den rechten dem das Band aus der anderen Säule abzuziehen. In Ventilkontakten T280 (nicht dargestellt) angebracht, dem Augenblick jedoch, in dem das Band in die Säule _. ^ „
T24 eingedrungen ist, wie ein Klappventil betätigt, U1& ßanaDremse
das seinerseits einen Kreis steuert, der die Rollen T 32 35 Wenn das Band im Verlauf einer normalen Vor-
und T34 in die bereits erwähnte Stellung gemäß oder Rückwärtsoperation reißt, gerät es aus den
Fig. 3r bringt und damit verhindert, daß das Band Säulen T24 und T26 heraus, wodurch die Klappenaus
der Säule T26 herausgezogen wird. Der Motor ventile in Tätigkeit treten und ihre Kontakte T278
T114 befördert nun weiterhin das Band in beide und T280 schließen. Wie im folgenden noch ausSäulen,
und wenn das Band auch in die Säule T26 ge- 40 geführt werden wird, liegen diese Kontakte in einem
langt, wird der Luftstrom in dieser Säule ebenfalls Kreis, der bei dem Öffnen der Kontakte unterbrochen
unterbrochen. Wenn die Umhüllung T136 des Band- wird und damit den Bandantrieb anhält und eine weilräpfes
gesenkt wird, hält der Motor T114 an, und die tere Abspulung des Bandes verhindert.
Antriebswinden T 28 und T 30 kommen heraus. Das Da sich während einer schnellen Rückpuloperation
Antriebswinden T 28 und T 30 kommen heraus. Das Da sich während einer schnellen Rückpuloperation
Band geht nun zur Abtastung des Aufspulpunktes in 45 das Band außerhalb der Steuersäulen befindet, muß
den normalen Rückwärtslauf über. ein Zerreißen des Bandes auf andere Weise festgestellt
Das bereits erwähnte Klappenventil zeigt ferner an, werden. Wie aus Fig. 3 ab ersichtlich, befindet sich
wenn das Band in eine der Säulen eintritt oder wäh- hierzu unter den Photozellen in der Umhüllung des
rend des normalen Betriebes reißt, und liefert außer- Bandkopfes ein Block T282, auf dem ein Lanrpendem
einen begrenzten Luftstrom, um das Band wäh- 50 halter T 284 befestigt ist. In diesem ist eine Lichtrend
einer Aufspuloperation in die Säulen hinein- quelle T286 (in Fig. 3af schematisch dargestellt)
zuziehen. untergebracht, deren Strahlen durch eine Öffnung
In den Fig. 3f und 3 j ist ein Klappenventil T 266 T 288 (vgl. Fig. 3 ab) auf die Photozelle T 232 fallen,
dargestellt. Dieses Ventil ist auf einer Welle T 268 wenn die Umhüllung T136 des Bandkopfes angehoben
befestigt, die in dem Verbindungsstück T124 (vgl. 55 ist. Wenn das Band reißt, treffen die von der Licht
Fig. 3f) drehbar gelagert ist. Die Welle T 268 er- quelle T 286 ausgehenden Strahlen daher direkt auf
streckt sich über das Verbindungsstück T124 hinaus die Photozelle T 232 und bewirken so die Betätigung
und trägt an ihrem Ende ein Kurvenstück Γ270. eines Relaiskreises, durch den der Bandantrieb ange-Dieses
Kurvenstück arbeitet mit einer Rolle T 272 zu- halten wird.
sammen, die sich auf einem Kontaktarm T274 be- 6o Ώ Λ1 , , ....
findet. Letzterer wird durch eine Feder T276 so ge- Das Anheben der Bandkopfumhullung
halten, daß die Rolle T272 gegen das Kurvenstück Der Bandkopf T16 enthält eine Schreib- und Wie-
T270 gedrückt wird. Auf dem Arm T274 befindet sich dergabekopfeinheit T289 (vgl. Fig. 3 01), in der sieben
einer der linken Ventilkontakte T278. Wenn das Band nebeneinanderliegende kombinierte Schreib- und Wieaus
der Säule T24 heraus ist und wenn der die 65 dergabeköpfe untergebracht sind. Weiterhin befindet
Vakuumpumpe antreibende Motor VPM angeschaltet sich die Lichtquelle T 286 an dem Bandkopf T16. Der
ist, wird die Klappe des Ventils T266 durch den Sog Bandkopf hat eine UmhüllungT136, die an der Hauptder
Pumpe in die in Fig. 3 j wiedergegebene Stellung platine T13 auf und ab bewegbar befestigt ist und
gezogen. Hierbei liegt das freie Ende der Klappe an durch den Motor T114 betätigt wird. In der Umhülder
Rückseite des Verbindungsstückes T124 an. In 70 lung T136 sind ein Löschkopf T290 sowie die licht-
elektrischen Abtastvorrichtungen Γ214 und T216
untergebracht.
Unmittelbar hinter und etwas über dem Bandkopf T16 befinden sich in der Platine T13 zwei Öffnungen
T291 und T292 (vgl. Fig. 3u bis 3w). Diese Öffnungen sind achsparallel mit zwei öffnungen T294 und
T 296 in dem Rahmenteil T 41 angeordnet und dienen zur Aufnahme von zwei rückwärts aus der Umhüllung
T136 heraus ragenden Vorsprüngen Γ 298 und Γ300.
die Spule Γ346 (vgl. Fig. 3 χ) erregt werden. Diese
auf der Hauptplatine T13 befestigte Spule hat einen
Tauchanker Γ 348. In einer Gabel T 350 am Ende dieses Tauchankers sind zwei Glieder T 352 und Γ 354
beweglich gelagert. Das obere Ende des Gliedes Γ 352 ist mit der Stange T356 eines Kolbens T358, der
seinerseits in dem Zylinder T 360 läuft, verbunden. Der Kolben T 358 wird durch eine am oberen Ende
des Zylinders angebrachte Feder T 362 nach oben ge-
Diese Vorsprünge sind an einem Träger T 302 und io drückt. Das obere Ende des Gliedes T 354 ist mit dem
einem mit Innengewinde versehenen Block T 304 be- einen Ende eines kurzen Gliedes T 364 verbunden,
dessen anderes Ende mit einer lose auf einer Welle T 368 montierten Überwurf kupplung Γ 366 fest verbunden
ist. Ein Vorsprung T 370 auf der Kupplung
festigt. Die Umhüllung T136 kann durch Aufundabbewegen
des Blockes Γ 304 gehoben und gesenkt werden. Mit dem in dem Block T 304 vorgesehenen Gewinde
arbeitet eine mit einem Gewinde versehene 15 T 366 wird im Uhrzeigersinn gegen einen Stift T 372
Welle T 306 zusammen. Letztere ist zwar drehbar ge- (vgl. Fig. 3 y) auf der Welle Γ 368 gedrückt. Hierzu
dient die auf der Kupplung T 366 angeordnete Feder T 374, deren anderes Ende mit Hilfe der Klammer
Γ 376 an der Welle Γ 368 befestigt ist.
wiederum mit der Hauptplatine T13 verbunden ist.
Eine Drehung der Welle T306 bewirkt daher ein Heben und Senken des Blocks Γ304 und damit der
Umhüllung Γ136.
Die Drehung der Welle T 306 wird über eine Rutschkupplung Γ 315 und durch eine Kette T 316, die in ein
auf der Welle T 306 befindliches Zahnrad T 318 greift, bewerkstelligt. Weiterhin arbeitet die Kette T316 mit
lagert, wird jedoch durch zwei Federringe T308 und
T310 in einer bestimmten Stellung zu der inneren
Lagerschale eines Kugellagers T312 festgehalten. Die
äußere Lagerschale dieses Kugellagers ist an einem 20 Durch die Erregung der Spule Γ346 wird der Vorsprung des Gehäuses T 314 befestigt, das selbst Tauchanker Γ 348 gegen den Druck der Feder Γ 362
T310 in einer bestimmten Stellung zu der inneren
Lagerschale eines Kugellagers T312 festgehalten. Die
äußere Lagerschale dieses Kugellagers ist an einem 20 Durch die Erregung der Spule Γ346 wird der Vorsprung des Gehäuses T 314 befestigt, das selbst Tauchanker Γ 348 gegen den Druck der Feder Γ 362
nach unten gezogen und bewegt damit das Glied T 354 sowie den kurzen Hebel T 364 und die Kupplung Γ 366
entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch die Kraft der Feder T 374 bewirkt die entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgende Drehung der Kupplung T 366 eine Drehung der Klammer T 376 und der Welle T 368. Wie aus der
folgenden Beschreibung klar werden wird, bewirkt das durch die Erregung der Spule T 346 bedingte und ent-
einem Zahnrad T320 (vgl. Fig. 3 c) zusammen, das auf 30 gegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Vorrücken der
der von dem Motor Γ114 angetriebenen Welle Γ106 Welle T 368 die Zurückziehung der Antriebswinden,
befestigt ist. Auf diese Weise wird die Bewegung der Die Überwurf kupplung T 366 ist so ausgebildet, daß
Umhüllung Γ136 durch den Motor Γ114 gesteuert. der Tauchanker Γ 348 selbst dann, wenn die Antriebs-
Um die Umhüllung T136 jedesmal in genau dieselbe winden T28 und Γ30 zurückgezogen sind, so weit
Stellung zurückzubringen, ist auf der Welle T306 ein 35 heruntergezogen werden kann, bis eine durch die Feder
Arm T322 befestigt. An dem einen Ende dieses Armes Γ380 nach rechts gehaltene Sperrklinke Γ378 (vgl.
ist ein Stift T324 angebracht, der so verstellt werden Fig. 3x) einrasten kann. Die Sperrklinke T378 ist mit
kann, daß er nach einer entgegen dem Uhrzeigersinn dem einen Ende eines Ankerarms des Elektromagneten
erfolgten Umdrehung der Welle T306 die linke hin- Γ382 verbunden. Die Erregung dieses Magneten betere
Unterkante des Trägers Γ302 berührt und damit 40 wirkt, daß der Ankerarm Γ381 im Uhrzeigersinn gedie
Abwärtsbewegung der Umhüllung T136 anhält. dreht wird und dabei die Sperrklinke T378 nach links
In derselben Weise wird die Aufwärtsbewegung der drückt. Wenn die Spule T 346 aberregt wird, übt die
Umhüllung Γ136 durch einen Stift Γ 326 aufgehalten. in dem Zylinder Γ 360 befindliche Feder T 362 einen
Dieser Stift ist an dem einen Ende eines Armes Γ328, Zug auf das Glied T352 aus, so daß der Tauchanker
der ebenfalls fest mit der Welle Γ306 verbunden ist, 45 wieder freigegeben wird und sich nach oben bewegt,
befestigt. Durch diese Aufwärtsbewegung des Tauchankers wird
Weiterhin sind, um die Umhüllung immer in die das Glied Γ 354 angehoben und bewegt dabei das kurze
richtige Lage zu bringen, zwei weitere Stifte T 330 Glied T 364 und die Kupplung T 366 im Uhrzeigerund
7332 vorgesehen. Diese Stifte sind die oberen sinn weiter (vgl. Fig. 3 z). Der Vorsprung T370 der
Enden von an dem Träger T 302 befestigten Sprung- 50 Kupplung Γ 366 drückt gegen den Stift Γ 372 und befedern.
wirkt so eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung
Um die jeweilige Stellung der Umhüllung T136 an- der Welle T368, durch die die Antriebs winden Γ 28
zuzeigen, sind zwei in entsprechenden Stromkreisen und T 30 wieder in ihre normale Stellung vorrücken,
liegende Schalter vorgesehen. Wenn die Umhüllung Auf der Welle T368 sind ferner die Klammern
T136 und der Träger T 302 angehoben werden, be- 55 T 383 und Γ 384 befestigt, die mit den gabelförmigen
rührt die linke obere Kante des Trägers einen Vor- Armen T 385 α und Γ385& zusammenarbeiten. Diese
sprung T 338 (vgl. Fig. 3 u) und bewirkt damit die
Schließung der normalerweise geöffneten Kontakte
des die obere Stellung der Umhüllung anzeigenden
Shl T 340 I d
Schließung der normalerweise geöffneten Kontakte
des die obere Stellung der Umhüllung anzeigenden
Shl T 340 I d
Arme sind lose auf der Welle T 368 angeordnet und werden durch die Federn T 386 α und T386& gegen die
Klammern Γ383 und Γ384 gedrückt. Die Bewegung
Schalters T 340. In derselben Weise werden beim 60 der Arme T 385 α und Γ385& rückt die Antriebswin-
Senken der Umhüllung durch die linke untere Kante des Trägers ein Vorsprung Γ 342 berührt und damit
die normalerweise geschlossenen Kontakte des die untere Stellung der Umhüllung anzeigenden Schalters
T 344 geöffnet.
Die Zurückziehung der Antriebswinden
In den Fig. 3w, 3 χ und 3y ist der Mechanismus
für die Zurückziehung der Antriebswinden dargestellt.
Um die Winden T28 und T30 zurückzuziehen, muß
Um die Winden T28 und T30 zurückzuziehen, muß
denT30 und T28 EIN und AUS. Wie schon beschrieben,
ist die Antriebswinde T 28 (vgl. Fig. 3x) auf der Welle Γ 28 α angeordnet. Diese Welle Γ 28 α
ist drehbar in dem Zylinder T 39 α in der Hauptplatine
T13 der Maschine gelagert und erstreckt sich mit
ihrem einen Ende, dessen Durchmesser verjüngt ist, durch den rückwärtigen Teil des Zylinders T 39 α hindurch.
An dem verjüngten Ende der WelleT28a befindet
sich ein Kugellager Γ 387, das teilweise von dem gabelförmigen Glied Γ388 umgeben ist. Dieses gabel-
förmige Glied ist an seinem einen Ende mit einer Nut zur Aufnahme der Lagerschale des Kugellagers Γ 387
versehen, während sein anderes Ende mit einer Welle T 389 verbunden ist, die in dem Zylinder T 39 α gleitet.
Die Rückseite des Kugellagers T 387 ist durch ein plattenförmiges Glied Γ390 abgeschlossen. Die gleichzeitige
Anwendung der Glieder Γ 388 und Γ 390 ermöglicht es, daß die Welle T2Sä rotiert und außerdem
in den Rahmen hinein- und wieder herausbewegt wird.
spannung eingeschaltet. Dieser Zeitschalter arbeitet in derselben Weise wie der bereits beschriebene Zeitschalter
TMA für die Rückstellung (vgl. Fig. 3 ac). Nach Ablauf der Verzögerung schließen sich die Kon-5
takte TMB-I (vgl. Fig. 3 af) und bauen damit einen
Stromkreis auf, der von der + 48-Volt-Leitung über die Kontakte TMB-I zu dem Relais Ti? 17 für die
EIN-Schaltung der Netzspannung führt. Das Vorhandensein
der Spannung auf der + 48-Volt-Leitung
Die gegen den rückwärtigen Teil der Maschine zu er- io bewirkt außerdem, daß das Relais TR14 (vgl. Fig. 3af)
folgende Bewegung des gabelförmigen Gliedes T 388 über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte
verschiebt das Kugellager T387 ebenfalls nach hinten TR22-1, TR35-4 und TRZ-AU und die Anzeige-
und bewirkt dabei, daß die Winde T28 zurückgezogen lampen T228 und Γ230 erregt wird. Die hinter dem
wird. Wenn das plattenförmige Glied T 390 nach vorn Strich in der Relaisbezeichnung (z.B. Ti?22-1;
verschoben wird, drückt es gegen das KugellagerT387 15 TRS-AU) angeführten Ziffern oder Buchstaben be-
und bewegt die Winde T 28 ebenfalls nach vorn. Auf ziehen sich auf die einzelnen Kontakte der Kontaktder
Welle T389 ist ein Stift Γ391 (vgl. Fig. 3y) be- sätze der entsprechenden Relais.
festigt, der mit dem gabelförmigen ArmT385& zu- Die das Zerreißen des Bandes anzeigende Lampe
sammenarbeitet. Wenn die Spule Γ346 erregt wird, Γ286 liegt zwischen den Relaiskontakten TR22-1 und
beginnt sich die Welle T 368 im Uhrzeigersinn zu 20 TR Z-A U. Während einer Abspuloperation öffnen sich
drehen und drückt dabei die Klammer Γ 384 gegen den die Kontakte Ti? 22-1 des Abspulrelais und unter-Arm
Γ 385 & (vgl. Fig. 3 χ), der dadurch nach hinten brechen damit die Kurzschluß verbindung über die
ausgelenkt wird. Wenn der gabelförmige Arm Γ385 α Lampe T286. Während einer Auf- und Rückspuldagegen
auf den StiftT391 einwirkt, werden die Welle operation öffnen sich die Kontakte TRZ-AU des Auf-T
389 und damit auch die Winde T 28 zurückgezogen. 25 und Rückspulrelais und unterbrechen damit ebenfalls
Gleichzeitig wirkt die Klammer T383 auf den gabel- die Kurzschlußverbindung über die Lampe T286.
förmigen Arm T 385 α, wodurch die Winde T 30 in Gleichzeitig werden durch das Öffnen der Kontakte
derselben Weise zurückgezogen wird. ' TRZ-AU die den Aufspulpunkt anzeigende Lampe
Ein Vorsprung an einem auf der Welle Γ368 ange- T228 sowie die Lampe Γ230 für die Bandanzeige daordneten
Nocken T 392 läuft so weit um, bis er gegen 30 durch abgeschaltet, daß sie durch einen Widerstand
die Rolle T393 des Schalters T394 drückt und damit von 33 Ohm überbrückt werden. Dieser Widerstand
die Anzeige, daß die Winden zurückgezogen sind, be- wird deshalb an Stelle eines Kurzschlußbügels verwirkt,
wendet, damit die Lampen von einem Reststrom Die Spule T 346 bleibt nur für eine kurze Zeit er- durchflossen werden und bei ihrer Wiedereinschaltung
regt. Wenn daher der Sperrklinkenmagnet T 382 er- 35 sofort voll aufleuchten.
regt wird, um den Tauchanker T378 freizugeben, Das Vorhandensein der + 48-Volt-Spannung be
dreht sich die Welle T 368 entgegen dem Uhrzeigersinn und entfernt dabei die KlammernT383 und T384
von den Armen T 385 α und T 385 b. Die Federn T 386 a
und T386& versuchen die Arme T 385 α und T 385 b 4° wird. Hierdurch werden die normalerweise geöffneten
mit den Klammern T383 und T384 bzw. die Welle Kontakte +HD4t-l (vgl. Fig. 3ad) dieses Relais ge-T368
zu drehen und die Winden Γ28 und T30 in ihre
ursprüngliche, d. h, vorgerückte Lage zurückzubringen.
Die Federn T3S6a und Γ386& stellen daher sicher,
ursprüngliche, d. h, vorgerückte Lage zurückzubringen.
Die Federn T3S6a und Γ386& stellen daher sicher,
daß die Winden T28 und T30 wieder völlig in ihre 45 sammen und schließen dadurch die Kontakte T130 des
normale Stellung vorrücken und den Bandtransport, die Herstellung des Vakuums veranlassenden Schalobwohl
der Tauchanker sich an der höchsten Stelle be- ters. Es sei nun angenommen, daß die Maschine in
findet, ordnungsgemäß durchführen. Betrieb gesetzt wird; wenn sich das Band bereits in
Da die Winden T28 und T30 nicht durch eine den Säulen befindet und damit eine Dichtung zwischen
direkte Kupplung, sondern durch die Wirkung der 50 den oberen und den unteren Vakuumschaltern bildet.
Federn T 386 a und T386& vorgerückt werden, erfolgt In diesem Falle wird durch die Tätigkeit des Motors
die Anzeige, daß die Winden vorgerückt sind, über ΤΊ26 in den Steuersäulen ein Vakuum geschaffen, und
zwei Schalter; und zwar wird der Vorsprung des auf die linken und rechten Ventilkontakte Γ 278 bzw. T 280
dem Arm T385α angeordneten Nockens T395 so weit (vgl.-Fig. 3f und 3j) werden geöffnet. Wie aus
gedreht, bis er gegen die Rolle T 396 des rechten 55 Fig. 3 af ersichtlich, verhindert das Öffnen des linken
Schalters T397 drückt, während der Vorsprung des -Ventilkontaktes T278 die Erregung des Relais Ti? 9
wirkt außerdem, daß das Relais HD 4 (vgl. Fig. 3 af) für den Motor der Vakuumpumpe über die normalerweise
geschlossenen Relaiskontakte TR 26 P-I erregt
schlossen und der Motor T126 in Gang gesetzt. Wenn
der Motor die erforderliche Geschwindigkeit erreicht hat, fallen die Druckkörper Γ128 (vgl. Fig. 3d) zu-
auf dem Arm T 385 b befestigten Nockens T 398 den
linken Schalter T 399 betätigt.
der linken Säule, indem es den von der + 48-Volt-Leitung über die Kontakte T 278 und das Relais Ti? 9
zur Erde verlaufenden Stromkreis unterbricht. In der-60 selben Weise kann das Relais TR10 der rechten Säule
nicht erregt werden, wenn die rechten Ventilkontakte Γ 280 geöffnet sind.
Jetzt wird der Stromkreis für die Erregung der Betriebsrelais Ti? 1 und TR18 geschlossen. Dieser
Der Hauptrelaisschalter
Die Bandfördereinrichtung wird durch die Schließung des Schalters LS (vgl. Fig. 3 ad) eingeschaltet.
Hierdurch werden die Transformatoren T, die die Betriebsspannungen liefern, angeschlossen. Die meisten
Relais (vgl. die Fig. 3 af, 3 ag und 3 ah) liegen an der 65 Kreis verläuft über den nun geschlossenen Schalter
~ 48-Volt-Betriebsspannung, während die höhere Be- T130, die Kontakte TR9-AL und TRlO-AL der nortriebsspannung
als Anodenspannung, Gitterspannung malerweise geschlossenen Schalter der linken und der
usw. für zahlreiche Röhrenkreise dient. Um sicher- rechten Säule sowie- die jetzt geschlossenen Kontakte
znsteilen, daß die Betriebsspannungen ihre Sollwerte Ti?14-^L und TR17-1 und die normalerweise geerreichen,
wird der Zeitschalter TMB durch die Netz- 70 schlossenen Kontakte TR14 P-I des Relais für die An-
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zeige des Zerreißens des Bandes sowie die parallel liegenden Relais TR1 und TR18 zur Erde.
Wenn das Relais TR1 erregt wird, schließt sich sein
Kontakt TR1-AL und baut damit einen Stromkreis auf, der von der + 48-Volt-Leitung über die Relaiskontakte
TR 1-AL und TR17-4 sowie das Motorrelais
HDl verläuft. Hierdurch wird das Relais HDl erregt und schließt seine Kontakte HZ) 1-1 (vgl. Fig. 3 ad).
Wie aus Fig. 3 ad ersichtlich, wird durch die Schließung der Kontakte HD 1-1 der Stromkreis für die
Vor- und Rückwärtsmotoren T 22 und T 23 geschlossen, so daß diese in der bereits beschriebenen Weise
zu laufen beginnen.
Unter den angenommenen Bedingungen, d. h., wenn sich das Band in den Säulen befindet, sind die Antriebswinden
T28 und T30 vorgerückt, und die Umhüllung
T136 des Bandkopfes ist heruntergelassen. Wie aus Fig. 3 af ersichtlich, ist daher der Schalter
T394 (vgl. Fig. 3x) geöffnet und der von der +48-Volt-Leitung
über den Schalter T394 und das Relais TRI zur Erde führende Stromkreis für das die Zurückziehung
der Winde bewirkende Relais TRl unterbrochen. Da die Umhüllung T136 des Bandkopfes heruntergelassen
ist, ist auch der Schalter T 344 (vgl. Fig. 3u) geöffnet. Das Relais Ti?8 (vgl. Fig. 3ag),
daß sich in dem von der + 48-Volt-Leitung über den Schalter T 344 und die normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte TR9-BU und TRlQ-BU zur Erde führenden
Stromkreis befindet, wird daher nicht erregt. Das Relais DP2 für den Windenmotor (vgl. Fig. 3af)
wird somit über einen Stromkreis erregt, der von der + 48-Volt-Leitung über die normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte TR E-AU (vgl. Fig. 3 af) sowie die Leitung T 400 und seine eigene Erregerwicklung
zur Erde führt. Da das Relais TRB nicht erregt wird, bleiben seine Kontakte TR S-AU geschlossen. Die Erregung
des Windenmotorrelais DP 2 schließt die Kontakte DP 2-1 (vgl. Fig. 3 ad) und schließt damit den
Stj-omkreis für den Motor T164.
Es ist somit gezeigt worden, daß die Betätigung des Schalters LS (vgl. Fig. 3ad), wenn sich das Band in
den Säulen befindet, den Motor T126 der Vakuumpumpe
sowie die Vor- und Rückwärtsmotoren T23
Werden die Kontakte TR 33-2 wieder geöffnet, wird die + 48-Volt-Spannung wieder vom Gitter der
Kathodenverstärkerröhre T404 weggenommen, so daß dem Gitter der Inverterröhre T 410 über den ODER-Kreis
T 406 und den Kathodenverstärker T 408 ein negativer Impuls zugeführt wird, der die Röhre T410
sperrt. Hierdurch steigt die Spannung an dem mit einem Abgriff versehenen Ausgangs wider stand der
Röhre T410 an. Der so entstehende positive Impuls wird dem Gitter einer Inverterröhre T 412 zugeführt,
in deren Stromkreis der Magnet T196« und die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR13-1
liegen. Hierdurch wird die Bandantriebsrolle T 34 in
bzw. T22 und den Wrindenmotor T164 in Gang setzt.
Die Kreise für den Vor- und Rückwärtslauf
des Bandes
des Bandes
Wie bereits im Zusammenhang mit den Fig. 3 m bis 3 r beschrieben, bewirkt die Erregung eines der
Magneten T196 α oder T 196 b, daß die Maschine vor-
oder rückwärts läuft. Die Kreise dieser für die Steuerung des Vor- und des Rückwärtslaufes vorgesehenen
Magneten sind in Fig. 3 ai dargestellt.
Wenn die Kontakte TR 33-2 des Rückwärtsrelais geschlossen werden, gelangt die Betriebspannung von
+ 48 Volt an das Gitter der als Kathodenverstärker geschalteten Röhre T 404. Am Ausgang dieser Röhre
entsteht darauf ein positiver Impuls, der dem einen Eingang des ODER-Kreises T 406 zugeführt
wird. Der hierauf am Ausgang dieses Kreises entstehende positive Impuls gelangt an den Eingang des
Kathodenverstärkers T 408,, an dessen Ausgang dadurch
ebenfalls ein positiver Impuls entsteht, der dem Gitter einer Inverterröhre T 410 zugeleitet wird, in
deren Stromkreis der Magnet T196 α und die normalerweise
geschlossenen Relaiskontakte Ti? 13-1 liegen. Hierdurch wird die Bandantriebsrolle T 32 in
Wirkverbindung mit der Winde T 28 für den Rückwärtsantrieb gebracht.
Wirkverbindung mit der Winde T 30 für den Vorwärtslauf gebracht.
Da die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR13-1 mit den Magneten T196 α und T196 Z? für
die Steuerung des Vor- und Rückwärtsantriebs zusammenliegen, können durch das Öffnen dieser Kontakte
beide Magneten abgeschaltet und die Maschine in den in den Eig. 3 q und 3 r wiedergegebenen neutralen
Zustand gebracht werden.
Um dies auszuführen, muß ein Stromkreis hergestellt werden, der über das Relais TR13 (vgl. Fig. 3ai)
von der +48-Volt-Leitung über die Relaiskontakte TRZ-BU oder TRIl-BU zur Erde verläuft. Wie im
folgenden noch näher beschrieben werden wird, werden die Relais TRZ und TR11 derart erregt, daß die
Kontakte TR3-BU und TRU-BU nur während der
Auf- und Rückspuloperationen bzw. während der Abspuloperationen geschlossen sind.
Ein drei Stellungen aufweisender Handschalter T414 (vgl. Fig. 3ai, Schalter spiegelbildlich dargestellt!)
ermöglicht es, den Vor- und Rückwärtslauf des Bandes von Hand zu steuern. Wenn es z. B. erwünscht
ist, das Band vorwärts, d. h. von der Spule TlO zu der Spule T18 laufen zu lassen, muß der
Schalter T414 nach links gedreht werden, während er für den Rückwärtslauf, d. h. von der Spule T18 zu
der Spule T10 nach rechts hin betätigt werden muß. Wird der Schalter in seine mittlere Stellung gebracht,
wird das Band angehalten. Wird der Schalter T414 nach links gedreht, wird das Antriebsrelais TR 34
durch das Schließen eines Stromkreises erregt, der von der +48-Volt-Leitung über die jetzt geschlossenen
Relaiskontakte TR18-2 sowie über die normalerweise
geschlossenen Relaiskontakte Ti?31-2 und TR35-2, den Schalter T414 und das Relais TR 34
selbst zur Erde führt. Die Kontakte Ti? 18-2 wurden, wie bereits erwähnt, bei der zu Beginn der Operation
erfolgten Erregung des Relais TR18 geschlossen. Da
die Erregung des Antriebsrelais TR 34 die Kontakte TR 35-2 des Rückwärtsrelais nicht beeinflußt, bleiben
diese geöffnet. Wenn das Antriebsrelais TR 34 erregt und das Relais TR13 für den neutralen Zustand nicht
erregt ist, läuft die Maschine vorwärts. Eine Bandförderung in dieser Richtung erfolgt jedoch erst,
wenn die Kontakt TR 34-1 (vgl. Fig. 3 an) des Vorwärtsrelais in folgender Weise geschlossen
werden:
Wenn der Handschalter T 414 nach rechts gedreht wird, wird das Rückwärtsrelais TR33 (vgl. Fig. 3ai)
erregt, indem ein Stromkreis geschlossen wird, der demjenigen gleicht, durch den das Relais Ti?34 über
den jetzt nach rechts gedrehten Schalter T414 und das Rückwärts relais TR 33 erregt wird. Hierdurch werden
die Kontakte TR 35-2 geschlossen und die Maschine auf Rückwärtslauf umgeschaltet. Weiterhin werden
die Kontakte TR 33-1 geschlossen und damit das Relais TR34 erregt, das mit der Schließung seiner
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Kontakte Ti? 34-1 (vgl. Fig. 3 an) den Rückwärtslauf
des Bandes in Gang setzt.
Die Kreise für den Antrieb und das Anhalten
des Bandes
Wie bereits im Zusammenhang mit den Fig. 3m bis 3r erwähnt, wird die Maschine, je nachdem ob der
Strom in der einen oder der anderen Richtung durch die Spule T200 fließt, angetrieben oder angehalten.
Der die Richtung des Stromes durch die Spule Γ200 umkehrende Kreis ist in den Fig. 1 ak, 3 am und 3 an
dargestellt. Der Spannungszustand am Ausgang des Kathodenverstärkers T 420 (vgl. Fig. 3 an) bestimmt
die Richtung des durch die Spule T200 fließenden
Stromes. Der Ausgang des Kathodenverstärkers T420 ist hierzu einmal über die Leitung T 422 mit einem
Inverter T 428 und zum anderen über die Leitung T 422 mit einem Inverter T 432 verbunden. Wenn die
Spannung am Ausgang des Kathodenverstärkers T420 negativ ist, werden die Inverter T 428 und Γ432 gesperrt,
wodurch die an ihren Ausgängen stehenden Spannungen positiv werden. Hierbei wird durch den
am Ausgang des Inverters T 428 entstehenden positiven Impuls der Kathodenverstärker Γ 434 in den leitenden
Zustand versetzt, während durch den am Ausgang des Inverters T 432 entstehenden positiven Impuls
die Inverter T 436 und Γ 438 leitend gemacht werden. Dadurch fließt über die parallel liegenden Inverter
T436 und T438 sowie über die Spule Γ200 und den Kathodenverstärker T434 kurzzeitig ein starker
Strom. Die Spule T200 wird dadurch von dem Permanentmagneten T202 angezogen und zieht dabei
die Stange Γ208, die die Antriebsrollen Γ32 und Γ34
in die Haltstellung bewegt, nach unten. Im Eingang des Inverters T436 liegt ein Kondensator, der den positiven
Eingangsimpuls differenziert, so daß der Inverter T 436 unmittelbar in den nichtleitenden Zustand
zurückkehrt. Es fließt dann ein schwächerer Strom über die Spule T200. Dieser Strom reicht jedoch aus,
um die Spule T200 erregt zu halten, so daß die Maschine angehalten bleibt. Der kurzzeitig auftretende
starke Strom über den Inverter T 436 dient nur dazu, den Bandantrieb schnell in Gang zu setzen.
Der Ausgang des Kathodenverstärkers T 420 ist
außerdem über die Leitung T422 mit einem Inverter
Γ 442 verbunden, dessen Ausgang wiederum mit dem Kathodenverstärker T 444 verbunden ist. Der Ausgang
des Kathodenverstärkers T 444 ist mit einem Kreis verbunden, der denselben Aufbau hat wie der
bereits beschriebene Kreis für das Anhalten der Maschine. Da jedoch die Spannung am Ausgang des Kathodenverstärkers
T 420 durch den Inverter T 442 umgekehrt wird, bewirkt die Spannung am Ausgang des
Kathodenverstärkers T444, daß die Spule Γ 200 in
entgegengesetzter Richtung vom Strom durchflossen wird, um das Band anzuhalten und die Maschine in
dem Zeitpunkt in Betrieb zu setzen, in dem die Spannung am Ausgang des Kathodenverstärkers Γ 420 positiv
wird. Diese schnelle Ingangsetzung der Maschine wird dadurch erreicht, daß der Kathodenverstärker
T444 die Inverter T446 und T 448 so steuert, daß diese einen Stromstoß an die InverterT450 undT452,
die Spule Γ200 und den Kathodenverstärker Γ454 abgeben. Die Entladung des Kondensators im Eingangskreis
des Inverters T 450 begrenzt den über die Spule T200 fließenden Strom in derselben Weise, wie
dies vorstehend im Zusammenhang mit dem Inverter T436 beschrieben worden ist.
Der Kathodenverstärker T 420 kann durch, den Kreis der Aufspulpunktphotozelle und ein Relaiskontaktnetzwerk
sowie einen von dem Steuerkreis der Kartenabfütlvorrichtung (vgl. Fig. 3ak, 3 am und
3 an) über die Leitung GO zugeführten Impuls betätigt werden.
Wie bereits erwähnt, sind die Relaiskontakte TR 34-1 immer dann geschlossen, wenn sich der in
Fig. 3ai dargestellte Handschalter entweder in der Vor- oder Rückwärtsstellung befindet. Wie aus
Fig. 3 an ersichtlich, wird durch das Schließen der Relaiskontakte TR 34-1 ein Stromkreis hergestellt,
der von der +48-Volt-Leitung über die Kontakte Ti? 34-1 zum Eingang des Kathodenverstärkers T 456
verläuft. Am Ausgang des: Kathodenverstärkers T456 entsteht daher ein positiver Impuls, der dem einen
Eingang des UND-Kreises Γ458 zugeleitet wird. Der zweite Eingang dieses UND-Kreises steht mit einer
Leitung Γ 460, an der normalerweise eine positive Spannung liegt, in Verbindung. Am Ausgang des
UND-Kreises T458 entsteht daher ein positiver Impuls, der über die Leitung T 462 dem ODER-Kreis
T464 zugeleitet wird und' an dessen Ausgang wieder
einen positiven Impuls erzeugt. Dieser positive Impuls wird dem Eingang des Kathodenverstärkers T 420 zugeführt,
und der am Ausgang dieses Kreises darauf entstehende positive Impuls setzt die Maschine in
Gang. Wie bereits erwähnt, kann die Bandantriebseinrichtung als ein Teil der Kartenabfühlvorrichtung
betrachtet werden. In den Fig. 3 ak, 3 am und 3 an sind
die Kreise dargestellt, mit deren Hilfe die Bandantriebseinrichtung durch dieSteuerkreise derKartenr
abfühl vor richtung betätigt werden kann. Die an den links in den Fig. 3 ak, 3 am und 3 an wiedergegebenen
Klemmen liegenden Leitungen stellen die Verbindungen von der Kartenabfühlvorrichtung zu den Ein^
gangen der Bandantriebseinheit dar. Die am rechten Rand der genannten Figuren befindlichen Klemmen
geben die Ausgangsleitungen der Bandantriebseinheit wieder.
Wenn die Bandantriebseinrichtung zusammen mit der Kartenabfühlvorrichtung betrieben werden soll,
muß der Startknopf ST (vgl. Fig. 3a und 3ag) betätigt werden. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen,
der von der +48-Volt-Leitung über den Startknopf ■ST, die normalerweise geschlossenen Kontakte TR 30-1
des Rückstellrelais sowie die ebenfalls normalerweise geschlossenen Kontakte TR 21-1 des Abspulrelais und
das Startrelais TR20 zur Erde verläuft. DieErregung
des Relais TR20 bewirkt, daß über die Kontakte
Ti?20-1 dieses Relais der Star.tknopf ST kurzgeschlossen
und außerdem ein Haltekreis für das Relais hergestellt wird. Durch das Schließen der Kontakte
T2?20-2 (vgl. Fig. 3 ak) wird ein Stromkreis hergestellt,
der von der +48-Volt-Leitung über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR 36-1 und
die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR18-3 sowie
Ti? 20-2 zum Eingang des Kathodenverstärkers T 466
verläuft. Der dabei an den Eingang dieses Kathodenverstärkers gelangende positive Impuls wird über den
Ausgang des Verstärkers auf die Leitung Γ 468 gegeben und zeigt an, daß die Bandantriebseinheit betriebsbereit
ist. Durch das Schließen der Kontakte TR 20-4 (vgl. 3ak) des Startrelais wird der Stromkreis
für die Anzeigelampe Γ469 (Bandantriebseinheit betriebsbereit) hergestellt. Dieser Kreis verläuft von
der +48-Volt-Leitung über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte Ti?36-4 sowie die jetzt
geschlossenen Relaiskontakte TR18-4 und TR 20-4
und die Anzeigelampe Γ 469 zur Erde. Der positive-Impuls
auf der Leitung Γ 468 wird dem einen Eingang des UND-Kreises T470 zugeführt. Der zweite
Eingang dieses UND-Kreises liegt an der Leitung T 460, auf der die Spannung mit Ausnahme der
20 msec positiv ist, in denen das Band den Aufspulpunkt erreicht. Der dritte Eingang des UND-Kreises
T 470 ist mit der Leitung »Auswahl« verbunden, auf der die Spannung immer dann positiv wird, wenn eine
bestimmte Bandantriebseinheit ausgewählt wird, und zwar können mittels eines Auswahlschalters Γ 472
zehn Bandantriebseinheiten mit dem Steuerkreis einer Daten verarbeitenden Maschine verbunden werden.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird jedoch nur eine Bandantriebseinheit verwendet. Der
Schalter Γ472 kann durch seinen Handgriff Γ474
wahlweise in eine von zehn Stellungen gebracht werden und stellt so die Verbindung zu einer von zehn
Eingangsleitungen 0 bis 9 her. In Fig. 3 ak ist der Handgriff T 474 als auf den Kontaktpunkt 0 eingestellt
wiedergegeben. Die Daten verarbeitende Maschine kann daher die entsprechende Bandantriebseinheit
durch Abgabe eines positiven Impulses an den Kontaktpunkt 0 des Auswahlschalters anwählen. (Bei dem
»Karte-zu-Band«-Betrieb liegen jedoch Eingangsklemmenf an einer Spannung von +10VoIt). Dieser
positive Impuls wird über den Verstärker Γ 476 und
den Kathodenverstärker Γ 478 auf eine Auswahlleitung Γ480 übertragen und gelangt sodann zu dem einen
Eingang des UND-Kreises T 470. Durch das gleichzeitige Auftreten von positiven Impulsen an allen drei
Eingängen des UND-Kreises T 470 entsteht am Ausgang dieses Kreises ebenfalls ein positiver Impuls, der
die Anzeige »Auswahl, betriebsbereit und nicht am Aufspulpunkt« bewirkt. Dieser positive Impuls gelangt
über den Verstärker T 482 und den Kathodenverstärker T 484 auf die Leitung Γ 486. Der auf der
Leitung T480 auftretende positive Impuls wird außerdem einem Inverter T 487 zugeführt, der daraufhin in
den leitenden Zustand übergeht und dabei die an der Frontplatte der Bandantriebseinheit (vgl. Fig. 3 a) befindliche
Anzeigelampe T 488 (Auswahl) zum Aufleuchten bringt.
Die Aufspulpunktkreise
Wenn das Band zurückgespult wird, hält es in dem Augenblick an, in dem der Aluminiumstreifen. Γ212
des Aufspulpunktes durch die Photozelle T226 (vgl. Fig. 3 am) abgetastet wird. Die Photozelle Γ226 kann,
wie beschrieben, als eine Einrichtung mit veränderlichem Widerstand betrachtet werden. Im Anodenkreis
der Photozelle liegt ein Arbeitswiderstand T 489, während die Kathode direkt mit Erde verbunden ist. Parallel
zu dem in Reihe mit der Photozelle Γ226 liegenden Widerstand T489 ist ein Widerstand Γ 490
angeordnet. Weiterhin ist ein Widerstand Γ492 vorgesehen,
über den die vorstehend erwähnten, parallel zueinander angeordneten Teile mit der +110-VoIt-Leitung
verbunden sind. Wenn, wie bereits beschrieben, der den Aufspulpunkt kennzeichnende Aluminiumstreifen
Γ212 unter die Photozelle Γ226 gelangt, nimmt die Lichtintensität zus und der Widerstand der
Photozelle geht zurück. Hierdurch wird auch der an der Photozelle auftretende Spannungsabfall geringer.
Dieser Rückgang der an der Photozelle liegenden Spannung wird als negativer Impuls dem Inverter
7"494 zugeführt, der daraufhin einen positiven Impuls
abgibt. Dieser positive Impuls wird einem Inverter T 496 zugeführt, der ihn in einen negativen Impuls
verwandelt und an einen Univibrator T 498 weiterleitet. Hierdurch wird der Univibrator für 20 msec
EIN-geschaltet. Weiterhin wird von dem Ausgang des Univibrators T 498 ein negativer Impuls von
20 msec Dauer über den Kathodenverstärker T500 an
die Leitung T 460 abgegeben.
Außerdem wird von dem Univibrator Γ 498 ein positiver
Impuls über den Kathodenverstärker T 502 an die Leitung T 504 abgegeben, auf der die Spannung
positiv ist, wenn- das Band am Aufspulpunkt ankommt. Dieser positive Impuls wird über einen Widerstand
dem Eingang des Inverters T 505 zugeführt, der darauf in den leitenden Zustand übergeht und das in
seinem Kathoderikreis liegende Aufspulpunktrelais TR42P erregt. Dieses Relais bewirkt, wie das im
folgenden noch näher beschrieben werden wird, das Anhalten des Bandes.
Der auf der Leitung T504 auftretende positive Impuls wird ferner dem einen Eingang des ODER-Kreises
T506 zugeführt. Der zweite Eingang dieses ODER-Kreises steht mit der Ausgangsleitung Γ508
des Kathodenverstärkers Γ510 in Verbindung, und der Eingang dieses Kathodenverstärkers liegt über die
Kontakte TR42P -2 des Aufspulrelais an +48 Volt.
Wenn das Relais TR42.P durch das Ankommen des
Bandes am Aufspulpunkt erregt wird, schließen sich seine Kontakte TR42P-2 und führen über den Kathodenverstärker
Γ 510 dem ODER-Kreis T 506 eine positive Spannung zu. Da die Spannung an dem einen
Eingang bei der Ankunft des Bandes am Aufspulpunkt und an dem zweiten Eingang erst, nachdem die die
Relaiskontakte TR42P-2 geschlossen worden sind,
positiv wird, dauert der am Ausgang des ODER-Kreises T506 auftretende Impuls vom Beginn des
Aufspulpunktes bis zur Abschaltung des· Relais TR42P. Dieser positive Impuls, der anzeigt, daß dias
Band am Aufspulpunkt angekommen ist, wird dem einen Eingang des UND-Kreises T 512 zugeführt.
Der zweite Eingang dieses UND-Kreises steht mit der Leitung T 480 in Verbindung. Der am Ausgang
dieses UND-Kreises entstehende und über den Kathodenverstärker T 514 auf die Leitung T 516 gelangende
Impuls kann dem Steuerwerk einer Daten verarbeitenden Maschine oder einer Kartenabfühlvorrichtung
zugeleitet werden, um anzuzeigen, daß die Auswahl einer Bandantriebseinheit erfolgt ist und daß sich das
Band am Aufspulpunkt befindet.
Die Leitung T508 ist außerdem auch mit dem einen
Eingang des UND-Kreises T518 verbunden, dessen zweiter Eingang an der Leitung Γ 422 liegt, auf der
die Spannung immer dann positiv wird, wenn das Band angetrieben wird. Am Ausgang des UND-Kreises
T518 entsteht daher immer dann, wenn das Band
angetrieben wird und sich am Aufspulpunkt befindet, ein positiver Impuls, der über den ODER-Kreis T520
dem Eingang des Inverters T522 zugeführt wird. Hierdurch geht der Inverter T522 in den leitenden
Zustand über und erregt dabei das Relais TR42 LT.
Durch die Erregung dieses Relais wird der Anker des Relais TR42P freigegeben, so daß dieses Relais abgeschaltet
wird und erneut erregt werden kann, wenn bei einer Rückspuloperation der Aufspulpunkt erreicht
wird. Das Relais TR42 LT kann auch dadurch erregt
werden, daß der mit dem ODER-Kreis T520 verbundenen Leitung T 524 eine positive Spannung zugeführt
wird. Diese Leitung liegt an dem Ausgang des Kathodenverstärkers T 526, dessen Eingang über die parallel
liegenden Relaiskontakte TR 30-3 und Ti? 22-5 mit der +48-Volt-Leitung in Verbindung steht. Das während
einer Rückstell- und Abspuloperation erfolgende Schließen dieser Kontakte führt der Leitung Γ524
über den Kathodenverstärker Γ 526 den für die Erregung des Relais TR 42 LT erforderlichen positiven
Impuls zu.
Die Steuerung durch eine Daten verarbeitende
Maschine
Maschine
Die den Vor- und Rückwärtslauf sowie den Antrieb und das Anhalten des Bandes bewirkenden Kreise
können entweder durch das Steuerwerk einer Daten verarbeitenden' Maschine oder von den Zeitgeber- und
Steuerkreisen der Bandantriebseinheit gesteuert werden. Die Leitung »Rückwärtslauf und Einstellung des
Abfühlzustandes« (vgl. Fig. 3 an) der Zeitgeber- und
Steuerkreise der Bandantriebseirnheit (vgl. Fig. 2 s) ist mit dem einen Eingang des UND-Kreises T 530,
dessen anderer Eingang an der Auswahlleitung T 486 liegt, verbunden. Wenn den beiden Eingängen dieses
UXD-Kreises gleichzeitig positive Impulse zugeführt werden, entsteht auch auf der Ausgangsleitung Γ 532
ein positiver Impuls. Diese Leitung ist mit einem der Eingänge des ODER-Kreises T 405 verbunden, der,
wie bereits erwähnt, die Maschine auf Rückwärtslauf umschaltet, wenn einem seiner Eingänge ein positiver
Impuls zugeführt wird.
Die von der Kartenabfühlvorrichtung kommende Leitung T534 (vgl. Fig. 3 an) ist mit dem einen Eingang
des UND-Kreises T536, dessen anderer Eingang ebenfalls an der Leitung T 486 liegt, verbunden. Wenn
den beiden Eingängen dieses Kreises gleichzeitig positive Impulse zugeführt werden, tritt auch auf seiner
Ausgangsleitung T538 ein positiver Impuls auf. Diese
Leitung ist mit einem der Eingänge des ODER-Kreises Γ 454 verbunden, der, wie bereits erwähnt, den
Antrieb des Bandes in· Gang setzt, wenn einem seiner Eingänge ein positiver Impuls zugeführt wird. Auf
diese Weise kann das Band in Vorwärtsrichtung angetrieben werden, wenn von der Kartenabfühlvorrichtung
der Leitung T 534 ein positiver Impuls zugeführt und die Spannung auf der Leitung T528 negativer
gehalten wird. Werden dagegen den beiden Leitungen T534 und Γ 528 positive Impulse zugeführt, läuft das
Band rückwärts.
40
Die Kreise der Vakuumschalter
Während der Zeit, in der das Band T14 an der
Bandkopf einheit T16 vorbeiläuft, wird es durch die
Vakuumschalter LUV, LLV, RUV und RLV (vgl. Fig.3aj) gesteuert. Wie bereits erwähnt, werden diese
Schalter durch das Vakuum in den Säulen T24 und T26 betätigt und steuern die in den Fig. 3d und 3e
dargestellten Brems- und Kupplungsmechanismen.
Wenn die Bandspulen T10 oder T18 stillstehen, erfolgt
dies unter dem Einfluß der Bremsen T42 bzw. T 48. Die Bremskreise werden bereits erregt, wenn die
Spannung auf der +48-Volt-Leitung ihren Sollwert erreicht und noch, bevor die Kontakte des Antriebsrelais TR1 betätigt werden. Der Bremsmagnet T42 a
wird durch einen Stromkreis erregt, der von der +48-Volt-Leitung über den nichtbetätigten Kontakt
TRl-AU (vgl. Fig. 3aj), den normalerweise geschlossenen
linken Spulenfreigabekontakt LRC, die normalerweise geschlossenen Kontakte TRA-AL des
Bremskupplungsrelais sowie über den Bremsmagneten T 42 σ- zur Erde führt. Der Bremsmagnet Γ 48 α wird
durch einen Kreis erregt, der von der + 48-Volt-Lei- iung über den nicht betätigten. Kontakt TR t-BU, die
normalerweise geschlossenen rechten Spulenfreigabekontakte RRC, die normalerweise geschlossenen Kontakte
TR&-BL des Bremskupplungsrelais und den Bremsmagneten T 48 α zur Erde führt.
Wenn das, Antriebsrelais TR1 erregt wird, werden
seine Kontakte TR1-AU und TRl-BU betätigt. Anschließend
werden die Kreise für die Bremsmagneten T42a und T 48a über die zugehörigen Vakuumschalter
geschlossen. Es sei nun angenommen, daß die Bandschleifen eine normale, verhältnismäßig stabile
Lage zwischen) den Schaltern LUV und LLV in der Säule Γ24 und zwischen den Schaltern RUV und
RLV in der Säule T 26 einnehmen und daß weiterhin unterhalb der Bandschieifen in den Säulen ein Vakuum
besteht. Unter diesen Bedingungen wird der Bremsmagnet T42α durch den Strom erregt, der von
der +48-Volt-Leitung über den jetzt betätigten Relaiskontakt TRl-AU, die normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte Ti? 13-vi.L, den normalerweise geschlossenen
Kontakt LUV-I des oberen Vakuumschalters LUV, über den betätigten Kontakt LLV-Z
des jetzt unter dem Einfluß des Vakuums in der Säule
T24 stehenden linken unteren Schalters LLV sowie
über den linken Spulenfreigabekontakt LRC und den Bremsmagneten T42α zur Erde fließt.
Die Erregung des Bremsmagneten T4&a erfolgt
unter diesen Bedingungen durch einen Stromkreis, der von der +48-Volt-Leitun'g über die betätigten Relaiskontakte
TRl-BU, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TRlZ-BL, den normalerweise geschlossenen
Kontakt RUV-I des rechten oberen Vakuumschalters RUV, den betätigten Kontakt RLV-2
des rechten oberen Vakuumschalters RLV (jetzt dem verminderten atmosphärischen Druck in der Säule
ausgesetzt) sowie über den normalerweise geschlossenen rechten Spulenfreigabekontakt RRC und den
Bremsmagneten T 48 α zur Erde führt.
Wenn sich die Bandschleife in der Säule T24 bis über den linken oberen Vakuumschalter LUV hebt, ist
dieser Schalter dem verminderten Druck in der Säule ausgesetzt, und sein Kontakt LUV-I öffnet sich, während
sein Kontakt LUV-Z geschlossen wird. Durch
das Öffnen des Kontaktes LUV-I wird der Stromkreis des Bremsmagneten T42 α unterbrochen und der Kreis
des Magneten T46β der Abspulkupplung geschlossen.
Der Kreis des Magneten, T46 α verläuft von der Betriebsspannungsleitung
über den. betätigten Kontakt TRl-AU und den jetzt geschlossenen Kontakt LUV-2
des linken oberen Vakuumschalters LUV zur Erde.
Wenn die Bandschleife in der Steuersäule T24 bis
unter den linken unteren Vakuumschalter LLV gelangt, sind beide Seiten dieses Schalters dem atmosphärischen
Druck ausgesetzt. Der Kontakt LLV-2 dieses Schalters öffnet sich daher, während sich der
Kontakt LLV-I schließt. Hierdurch wird der über den
Kontakt LLV-2 verlaufende Stromkreis unterbrochen.
Sodann wird durch das Schließern des Kciitr.ktei
LLV-I ein Stromkreis für den Aufspulkupplunysmagneten
T44ii hergestellt. Dieser Kreis verläuft von
der Betriebsspannungsleitung über den Kontakt TRl-AU, die normalerweise geschlossenen Reiaiskontakte
TR IZ-AL sowie über den normalerweise geschlossenen
Kontakt LUV-I des linken oberen Vakuumschalters LUV und über den jetzt geschlossenen
Kontakt LLV-I des linken unteren Schalters LLV zu
dem Kupplungsmagneten T44 α- und zur Erde.
Die Arbeitsweise der in der Steuersäule T26 enthaltenen
Vakuumschalter RUV und RLV ist dieselbe wie die der beiden- Schalter in der Säule T24.
Wenn es erwünscht ist, eine der Spulen T10 oder
T18 abzunehmen, müssen die entsprechenden Kontakte LRC und RRC geöffnet werden. Der Kontakt LRC
befindet sich im Stromkreis der Bremse Γ42, während
der Kontakt RRC im Stromkreis der Bremse T48 angeordnet ist. Beide Bandspülen lassen sich so nach
dem Öffnen der entsprechenden Kontakte leicht abnehmen.
Während einer Auf- und Rückspul- oder einer Abspuloperation müssen die Vakuumschalter und die
Kupplungsmagneten stillgelegt werden, damit das Band in die Säulen eingeführt oder aus diesen herausgenommen
werden kann. Die Kontakte TRlZ-AL und TR13-BL des bereits im Zusammenhang mit Fig. 3ai
beschriebenen. Relais TR13 sind während aller Auf-
und Rückspul- sowie Abspuloperationen betätigt, so daß die Vakuumschalter LUV und LLV überbrückt
sind und der Bremsmagnet T42a über einen Stromkreis
erregt wird, der von der +48 Volt-Leitung über den Relaiskontakt TRl-AU, den linken Spulenfreigabekontakt
LRC sowie über die normalerweise geschlossenen Kontakte TR4r-AL des Bremskupplungsrelais
und den Bremsmagneten! T42α zur Erde verläuft.
Die Vakuumschalter RUV und RLV sind ebenfalls überbrückt, und der Bremsmagnet T48 α- wird
über einen Stromkreis, erregt, der von der + 48-VoIt-Leitung über den Relaiskontakt TR 1-BU1 den rechten
Spulenfreigabekontakt RRC sowie über die normalerweise geschlossenen Kontakte TR 4.-BL und den
Bremsmagneten T48α zur Erde führt.
Wie bereits beschrieben, befindet sich die Vorwärts-Rückwärts-Steuerung,
wenn das Relais TR13 erregt ist, in der neutralen Stellung, und die Maschine ist,
wenn der Antriebs,- und Haltkreis sich im der »Halt«-
Stellung befindet, in dem in Fig. 3 r wiedergegebenen Zustand. Anderenfalls würde der durch das Schließen
des Klappenventils der Säule, in die die erste Bandschleife bereits- voll eingetreten ist, bedingte erhöhte
Sog das Band aus der anderen Säule herausziehen.
Während des Aufspulvorganges bei einer Auf- und Rückspuloperation wird, wenn die Winden zurückgezogen
sind, das Bremskupplungsrelais TT? 4 erregt, so daß seine Kontakte TR4-AL und TR4.-BL betätigt
und die BremsmagnetenT42a bzw. T 48a· schwach erregt
werden; und zwar wind der Bremsmagnet T42 a
über einen Stromkreis erregt, der von der + 48-VoIt-Leitung
über die Leitung T540, einen· Widerstand, die
normalerweise geschlossenen RelaiskontakteTR12-AL
sowie die jetzt betätigten Relaiskontakte TR4r-AL
und den Bremsmagneten T42 α ζην Erde führt. Der
Bremsmagnet T4Sa wird in derselben Weise über
einen Stromkreis erregt, der von der +48-VoIt-Leitung über die Leitung T542, einen Widerstand,
die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR12-BL sowie die jetzt betätigten Relaiskontakte
TR4.-BL und den Bremsmagneten T48α zur Erde
führt. Diese Betätigung der Bremsen ist während einer Aufspuloperation erforderlich, um die Spulen
in einer solchen Richtung zu drehen, daß das Band in die Säulen befördert wird, im Falle eines durch eine
Störung bedingten Anhaltens jedoch nicht zerrissen wird. Die abgeschwächte Bremswirkung wird dabei
durch die in den Kreisen vorgesehenen Widerstände bewirkt.
Beim Übergang auf die schnelle Rückspülung des Bandes werden während einer Auf- und Rückspuloperation
die Kontakte TR4-AL und TR4-BL des Bremskupplungsrelais in dem Augenblick betätigt, in
dem die Winden zurückgezogen sind. Außerdem muß beim Beginn der Rückspülung das Relais Ti? 12 erregt
werden, damit dessen Kontakte TR 12-AU, TR 12-AL und TR 12-BL betätigt werden,. Gleichzeitig
wird durch die Betätigung der ReI als kontakte TR12-AU der Stromkreis für die schwache Betätigung
des Kupplungsmagneten T 44 α erregt. Dieser Kreis verläuft von der +48-Volt-Leitung über die
Leitung T 544, einen Widerstand, die jetzt betätigten Kontakte TR 12-AU und den Kupplungsmagneten
T44a· zur Erde Durch diese schwache Erregung des
Kupplungsmagneten T4Aa kann die Kupplung, wenn
der Motor T236 für die schnelle Rückspülung anläuft, durchrutschen und damit ein Reißen des Bandes verhindern.
.Die Abfühl- und Schreibkreise
Wie aus Fig. 3 as ersichtlich, erfolgt die Aufzeichnung auf dem Band in siieben Kanälen. Es befinden
sich daher aiuf jedem Teilstück des Bandes sieben Bits nebeneinander, und diese sieben Bits bilden ein
Zeichen. Die Gruppe derartiger Zeichen stellt ein Wort und eine Gruppe von Wörtern eine Angabe dar.
Der in Fig. 3 ar bespielsweise dargestellte U-förmige
Magnetkopf T544 trägt die Wicklungen. T546 und
T548 und ist dicht über dem Band T550 angeordnet,
das an ihm vorbei von einer Spule T552 zu Spule T554 befördert wird. Die Wicklungen T 546 und
und T548 sind so· angeordnet, daß sie gemeinsam an Erde gelegt werden können. Die anderen Enden dieser
Wicklungen T 546 und T548 sind mit den Kontakten TRQOB bzw. TR90A eines Relais TR90 verbunden.
Wenn- der Schreibstrom durch die Wicklung T546
fließt, entsteht im Luftspalt des Magnetkopfes T 544 ein in einer bestimmten Richtung verlaufender
Magnetfluß, während, wenn der Schreibstrom die Wicklung T548 durchfließt, dieser Magnetfluß in entgegengesetzter
Richtung verläuft; und zwar wird die Wicklung T546 vom' Strom durchflossen, wenn der
Kontakt TR9OB geschlossen ist und damit ein Stromkreis
entsteht, der von einer Spannungsquelle B über den, Kontakt TR905 und die Wicklung T546 zur
Erde führt. Ist dagegen, wie dargestellt, der Kontakt TR90A geschlossen, entsteht ein Stromkreis, der von
der Spannungsquelle B über den Kontakt TR 90 A und die Wicklung TR 548 zur Erde führt. Obwohl in
Fig. 3 ar der Einfachheit halber nur ein Magnetkopf T544 dargestellt ist, enthält die Einrichtung sieben
solcher Köpfe, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes nebeneinander angeordnet sind. Diese
sieben Köpfe, die die in Fig. 3 m dargestellte Einheit T289 bilden, arbeiten unabhängig voneinander und
können so in verschiedenen Kombinationen gemäß dem verwendeten Code einzelne Zeichen wiedergeben.
Die oberen der in Fig. 3aq dargestellten Kurven
zeigen die in einem Teilabschnitt des Bandes auf den Spuren 1, 2, 3, 4, 8 A, B und C enthaltenen Aufzeichnungen.
Diese Aufzeichnungen sind z. B. in den Intervallen N, P, Q, S, T, U und V erfolgt. Es sei nun angenommen,
daß der durch die Wicklung des zu der Spur Nr. 1 gehörenden Kopfes fließende Strom einen positiven
Magnetfluß erzeugt. Im Intervall N soll nun eine binäre »1« in der Spur Nr. 1 aufgezeichnet werden.
Hierzu wird durch bestimmte Kreise, die im folgenden noch näher beschrieben werden sollen, die Richtung
des Magnetflusses in dem Kopf der Spur Nr. 1 umgekehrt. Die Magnetisierung des Bandes, erfolgt
nun während der Intervalle P und Q in negativer Richtung, bis wieder eine binäre »1« aufzuzeichnen ist.
Die Tatsache, daß während der Intervalle P und Q keine Änderung der Flußrichtung stattgefunden hat,
zeigt die Aufzeichnung binärer »0«-en an,. In den Intervallen 5" und T wird dagegen die Flußrichtung
in der Spur Nr. 1, weil.wieder binäre »l«-en aufzuzeichnen sind, wieder geändert. Während der dann
folgenden Intervalle U und V bleibt die Flußrichtung,
da in diesen Intervallen binäre »0«-en aufgezeichnet werden, wieder unverändert. Die Aufzeichnungen in
den Spuren 2, 4, 8, A, B und C erfolgt nach denselben Gesichtspunkten. In der unteren Kurve der Fig. 3 aq
809 679/637
sind die entsprechenden Signale dargestellt, die bei der
Abfühlung des Bandes erzielt werden.. Hierbei wird durch bestimmte Kreise bei jeder Änderung der Flußrichtung
ein positiver Impuls erzeugt, und zwar unabhängig davon, in welcher Richtung die Flußänderung
vor sich geht. In der Spur Nr. 1 werden daher während der Intervalle N, S und T entsprechend den dort
aufgezeichneten- binären »l«-en positive Impulse erzeugt, während in; den Intervallen P, Q, U und V
wegen der dort aufgezeichneten binären »0«-en keine Impulse entstehen.
Die Abfühl- und Schreibkreise für alle sieben Kanäle sind in dem Blockdiagramm der Fig. 3 ao>
wiedergegeben und die Einzelheiten des »C«Bit-Kanals, dem alle anderen entsprechen, sind in der Fig. 3 ap
dargestellt.
Bevor die in den Fig. 3ao und 3ap dargestellten
Kreise näher erläutert werden, sollen vorerst die in Fig. 3 ak wiedergegebenen Abfühl- und Schreibkreise
beschrieben werden. Diese Kreise geben an, welche Verbindungen zwischen der Bandantriebseinrichtung
und dem Steuerwerk der Kartenabfühlvorrichtunig erforderlich sind, um die Abfühl- und Schreibkreise
(vgl. Fig. 3 ao) zu steuern. Wenn die Bandantriebseinrichtung in den Schreibzustand gebracht werden
soll·, wird ihr über die Leitung T 556 von der Abfüllvorrichtung
her ein positiver Impuls zugeführt. Das gleichzeitige Auftreten dieses positiven Impulses, auf
der Leitung T 556 sowie eines weiteren positiven Impulses auf der Leitung T 486 bewirkt, daß am Ausgang
des UXD-Kreises7'558, dessen Eingänge mit den vorgenannten
Leitungen in Verbindung stehen, ebenfalls ein positiver Impuls, entsteht, der dem linken Eingang
des Triggers T560 zugeführt wird. Hierdurch wird dieser Trigger EIN-geschaltet und zeigt damit
an, daß sich die Einrichtung im Schreibzustand befindet. Ist es dagegen erwünscht, die Bandantriebseinheit
in den Abfühlzustandi zu bringen, wird ihr über die Leitung T562 von. der Abfühlvorrichtung her ein
positiver Impuls zugeführt, der zusammen mit einem positiven Impuls auf der Leitung T486 an die Eingänge
des UND-Kreises T 563 gelangt. Der hierauf am Ausgang des UND-Kreises T563 entstehende
positive Impuls wird dem rechten Eingang des Triggers T560 zugeführt, und letzterer wird dadurch
AUS-geschaltet und zeigt damit an, daß sich die Einrichtung
im Abfühlzustand befindet.
Wenn sich der Trigger T 560 im Schreibzustand befindet, wird die Spannung an seinem rechten Ausgang
positiv. Dieser Spannungsanstieg wird als positiver Impuls über den Kathodenverstärker T564, den Verstärker
Γ565, die Leitung Γ566 und den Kathoden-
\'erstärker T5&7 auf die Leitung T 568 übertragen.
Der am Ausgang des Verstärkers T565 entstehende positive Impuls wird außerdem über die Leitung
T 569 und den Kathodenverstärker T 570 dem einen
Eingang des UND-Kreises T571 zugeleitet. Der andere
Eingang dieses UND-Kreises ist mit der Leitung T486 verbunden, auf der die Spannung immer dann
positiv ist, wenn eine Bandantriebseinheit ausgewählt und betriebsbereit ist. Der somit am Ausgang dfes
UND-Kreises T 571 entstehende positive Impuls gelangt über die Leitung T 572 und den Kathodenverstärker
T 573 auf die zu der Kartenabf ätzvorrichtung
(vgl. Fig. 2r) führende Leitung T 574. Der positive
Impuls auf der Leitung T 572 gelangt über den Kathodenverstärker
T 576 auf die Leitung T578. Diese Leitung ist mit dem einen Eingang des UND-Kreises
T589 verbunden, dessen anderer Eingang mit der
Leitung T582 in Verbindung steht. Diese von der Kartenabfühlvorrichtung (vgl. Fig. 2r) kommende
Leitung ist zur Einstellung der genauen Aufzeichnungszeit vorgesehen. Wenn an die beiden Eingänge
des UND-Kreises T580 gleichzeitig positive Impulse gelangen, gibt dieser Kreis einen ebenfalls positiven
Impuls über den Kathodenverstärker Γ 584 an die Leitung Γ586 ab. Diese Leitung steht mit den Abfühl-
und Schreibkreisen, gemäß Fig. 3 ao in Verbindung.
Wenn sich der Trigger Γ560 im Abfühlzustand befindet, wird die Spannung an seinem linken Ausgang positiv. Der hierdurch entstehende positive Impuls wird über den Kathodenverstärker T588 der Leitung T590 zugeführt und gelangt über diese an den einen Eingang des UND-Kreises Γ 592, dessen anderer Eingang ebenfalls an der Leitung T 486 liegt. Wenn den beiden Eingängen dieses UND-Kreises gleichzeitig positive Impulse zugeführt werden, entsteht auch an seinem Ausgang ein positiver Impuls, der über den Verstärker Γ 594, die Leitung T 596 und denKathodenverstärker T598 auf die Leitung T600, die mit der Kartenabfühlvorrichtung verbunden werden kann, gelangt. Der Ausgang des Verstärkers T 594 steht außerdem über den Kathodenverstärker T 602 mit der Leitung Γ 604 in Verbindung. Auch diese Leitung gehört zu den in Fig. 3 ao dargestellten Abfühl- und- Schreibkreisen.
Wenn sich der Trigger Γ560 im Abfühlzustand befindet, wird die Spannung an seinem linken Ausgang positiv. Der hierdurch entstehende positive Impuls wird über den Kathodenverstärker T588 der Leitung T590 zugeführt und gelangt über diese an den einen Eingang des UND-Kreises Γ 592, dessen anderer Eingang ebenfalls an der Leitung T 486 liegt. Wenn den beiden Eingängen dieses UND-Kreises gleichzeitig positive Impulse zugeführt werden, entsteht auch an seinem Ausgang ein positiver Impuls, der über den Verstärker Γ 594, die Leitung T 596 und denKathodenverstärker T598 auf die Leitung T600, die mit der Kartenabfühlvorrichtung verbunden werden kann, gelangt. Der Ausgang des Verstärkers T 594 steht außerdem über den Kathodenverstärker T 602 mit der Leitung Γ 604 in Verbindung. Auch diese Leitung gehört zu den in Fig. 3 ao dargestellten Abfühl- und- Schreibkreisen.
Um die Möglichkeit zufälliger Aufzeichnungen auf dem Band zu verhindern, liegt der eine Eingang des
Triggers T 560 über die parallel liegenden, normalerweise geschlossenen Relaiskontakte Ti?20-3 sowie die
normalerweise offenen Relaiskontakte Ti?36-3 an Erde. Hierdurch bleibt der Trigger, solange er sich
im Abühlzustand befindet, AUS-geschaltet. Da die Kontakte Ti?20-3 des Startrelais somit so lange geschlossen
bleiben, bis der Startknopf betätigt wird, bleibt die Bandantriebsieinrichtung bis zum Beginn
einer Operation im Abfühlzustand. Die Kontakte TR 36-3 des Rückspulrelais sind während einer Rückspuloperation
geschlossen, so daß auch in diesem Falle keine unerwünschte Aufzeichnung stattfinden kann.
Nachstehend soll nun die in den Fig. 3 ao und 3 ap dargestellten Abfühl- und Schreib- sowie Löschkreise
beschrieben werden.
Hierzu sei angenommen, daß sich die Maschine im Schreibzustand befindet. Während jeder Schreiboperation
werden in allen sieben Spuren etwa vorhandene Aufzeichnungen gelöscht. Diese Löschung
wird durch die im unteren Teil der Fig. 3ap wieder*-
gegebenenKrei.se folgendermaßen durchgeführt: Wenn sich die ausgewählte Bandantriebseinrichtung im
Schreibzustand befindet, wird die Spannung auf der Leitung T568 (vgl. 3ak) positiv. Dieser positive Impuls
wird dem Inverter T 606, in dessen Anodenkreis der Löschkopf T 608 liegt, zugeführt. Wenn daher der
Inverter T 606 durch den ihm zugeführten positiven Impuls in den leitenden Zustand übergeht, wird der
Löschkopf T608 vom Strom durchflössen., und zwar
ist dies beim Übergang der Maschine in- den Schreibzustand bei« allen Löschköpfen der Fall, so daß alle
sieben Spuren des Bandes gelöscht werden.
Der Inverter T 606 besteht aus zwei Trioden, deren Gitter über Entkopplungswiderstände von etwa
150 Ohm mit dem einen Ende eines 100-kOhm-Widerstandes
verbunden sind. Das andere Ende dieses 100-kOhm-Widerstandes ist über einen 220-kOhm-Wi
der stand mit der — 270-Volt-Leitung und weiterhin über einen 390-kOhm-Widerstand mit der Leitung
T568 verbunden.
Da die Kreise für alle sieben Spuren denselben Aufbau haben, genügt es, den der »C«-Bit-Spur zu be-
schreiben. Es sei angenommen, daß sich zu Beginn einer Aufzeichnung alle Schreibtrigger (vgl. beispielsweise
den· in Fig. 3ao dargestellten Trigger T 610 der »C«-Bit-Spur) im AUS-Zustand befinden. Die Ausgänge
des Triggers T 610 werden den Eingängen· des Schreibinverters T612 zugeführt und bewirken, daß
die eine Hälfe dieses Inverters leitend wird. Hierdurch fließt durch die eine Hälfte der Schreibspule Γ614,
d. h. entweder durch den Abschnitt T 616 oder durch den Abschnitt Γ618 dann ein Strom, wenn der Inverter
T 620 nichtleitend ist. Dieser Inverter befindet
sich nur dann in leitendem Zustand, wenn die Spannung auf der Leitung T 568 positiv ist, d. h. wenn sich
die entsprechende Bandantriebseinheit im Schreibzustand befindet. Wenn dem Inverter Γ 620 ein positiver
Impuls zugeführt wird, liegt an seiner Kathode eine solche Spannung, daß beide Hälften des Schreibinverters
T 612, unabhängig von den ihnen von dem Trigger T 610 her zugeführten Impulsen, gesperrt
sind. Wenn jedoch, die Spannung auf der Leitung T568 negativ wird, verhindert der Inverter T 620
nicht weiter, daß der Schreibinverter Γ 612 durch den Trigger T610 gesteuert wird. Wenn sich der Trigger
Γ610 im AUS-Zustand befindet, fließt der Strom durch den Spulenabschnitt T 618, während bei EIN-geschaltetem
Trigger T610 der Spulenabschnitt Γ616
vom Strom durchflossen wird·.
Wenn es erwünscht ist, Aufzeichnungen unter Steuerung durch die Kartenabfühlvarrichtung durchzuführen,
müssen die von letzterer kommenden Schreibimpulse den sieben Schreibhauptleitungen
T 622 bis T 628 zugeführt werden. Außerdem muß
der Leitung T 586 ein Impuls zugeleitet werden. Unter diesen Bedingungen befindet sich der Schreibtrigger
T 610 im AUS-Zustand, so daß der Spulenabschnitt T 618 vom Strom durchflossen wird. Die auf der
Schreibhauptleitung T 622 für das »C«-Bit auftretenden positiven Schreibimpulse werden, dem Widerstandseingang
eines Diodenschaltkreises T 630 zugeführt. Am Ausgang dieses Diodenschaltkreises entsteht
immer dann ein negativer Impuls, wenn sein Widerstandseingang anfänglich positiv gehalten und
seinem Diodeneingang eine negative Spannung zugeführt wird. Während die positiven Schreibimpulse an
dem Widerstandseingang liegen, wird daher den einzelnen Diodeneingängen über die Leitung T 586 ein
negativer Impuls zugeführt, so· daß immer dann, wenn ein positiver Schreibimpuls auftritt, von dem Schaltkreis
ein. negativer Impuls abgegeben, wird, der den Trigger T 610 umschaltet. Die Spannung auf der für
jedes Bit vorgesehenen Leitung T586 bleibt negativ, wenn eine binäre »0« aufgezeichnet wird, wird aber
positiv, wenn eine binäre »1« zur Aufzeichnung gelangt. Es sei nun angenommen, daß, wenn auf der
Hauptschreibleitung für das »C«-Bit ein. positiver Impuls auftritt, sich das Band an dem Bandkopf vorbeibewegt
und daß der Strom durch den Spulenabschnitt T 618 fließt. Zu dem positiven Impuls auf
der Hauptschreibleitung für das »C«-Bit kommt nun ein weiterer positiver Impuls auf der Leitung T 586
und gelangt über den Diodenschaltkreis T 630 zu dem Trigger T 610 und schaltet diesen um. Hierbei gelangt
von dem Trigger T 610 ein Steuerimpuls an den Inverter T 612, so daß der Stromfluß von dem Spulenabschnitt
T 618 auf den Spulenabschnitt T 616 verlagert wird und damit in dem »C«-Bit-Ka,nal die Aufzeichnung
einer binären »1« erfolgt.
Es sei ferner angenommen, daß das zweite Zeichen, das aufgezeichnet wird, eine binäre »0« werden soll.
Da in diesem Intervall auf der Hauptschreibleitung T 622 für das »C«-Bit, wenn der Steuerimpuls auftritt,
kein Impuls liegt, bleibt der Inverter T 612 gesperrt, und der Trigger T 610 behält seinen Zustand,
in diesem Falle den EIN-Zustand, bei. Der Stromfluß verläuft daher auch weiterhin über den Spulenabschnitt
T 616.
Um die mit der Bandantriebseinrichtung zusammenarbeitende Kartenabfühlvorrichtung zu prüfen, wird
ein Ausgangsimpuls von dem. Inverter T 612 über die
ίο Leitung T 632, den Inverter T 634 und den Kathodenverstärker
T 636 an die Leitung T 638 (,,Schreibechohauptleitung
»C«"') abgegeben. Eine derartige Leitung ist für jeden der sieben Kanäle vorgesehen, und die
Bezugszeichen für diese Leitungen lauten T 638 bis T 644.
Während einer Abfühloperation wird das Band an der Abfühl- und Schreibspule T 614 (vgl. Fig. 3 ao)
vorbeigeführt. Wenn dabei eine Stelle des Bandes erreicht wird, an der eine binäre »1« aufgezeichnet ist,
wird durch die Flußänderung ein Impuls erzeugt und den drei Verstärkern T 646, T 648 und T 650 zugeführt.
Der darauf am Ausgang des Verstärkers T 650 entstehende Impuls wird dem Kathodenverstärker
T 652 zugeführt, an dessen Ausgang immer dann ein positiver Impuls auftritt, wenn eine binäre
»1« zur Abfühlung gelangt. Der Kathodenverstärker T 652 steht außerdem noch mit der Leitung T 604
(vgl. Fig. 3ak) in Verbindung, und nur wenn beide Eingänge dieses Kathodenverstärkers positiv sind,
können die ihm zugeführten positiven Impulse auf die Leitung T 654 („Abfühlhauptleitung »C«") gelangen.
Auch von diesen Leitungen ist für jeden der sieben Kanäle eine vorgesehen. Die Bezugszeichen für diese
Leitungen lauten T 654 bis T 660. Die vorstehend beschriebenen »C«-Bit-Kreise sind in dem in Fig. 3ao
dargestellten Block T 645 enthalten. Ähnliche, durch die Blocks T 662 bis Γ 668 wiedergegebene Kreise
sind für die »Z>«-, »Λ«-, »8«-, »4«-, »2«- und »1«-Bits
vorgesehen. Die Aufzeichnung und die Abfühlung erfolgen für alle sieben Kanäle des Bandes nahezu
gleichzeitig.
Der in Fig. 3 ap dargestellte und mit DG bezeichnete Diodenschaltkreis T 630 enthält eine Diode D1 sowie
einen Widerstand von etwa 39 kOhm und einen Kondensator von etwa 68 pF. Letztere sind miteinander
verbunden. Die Leitung Γ 586 ist mit der Kathode der Diode verbunden, und die Hauptschreibleitung
liegt an dem 39-kOhm-Widerstand. Wie bereits erwähnt,
tritt an dem Kondensator dieses Schaltkreises immer dann, ein negativer Impuls auf, wenn einem auf
der Schreibleitung T 622 ankommenden positiven Impuls
ein negativer Impuls auf der Leitung T 586 folgt. Der 68-pF-Kondensator liegt an dem Verbindungspunkt der 39-kOhm-Widerstandies und eines SSO-SS
kOhm-Widerstandes, und die anderen Enden dieser beiden Widerstände liegen an +1401VoIt bzw. an Erde.
Der Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände ist außerdem noch mit dem Trigger T 610 verbunden.
Wenn sich daher die Bandantriebseinheit im Schreibzustand befindet, gelangen die auf den Hauptschreibleitungen
auftretenden Impulse über den Diodenschaltkreis zu dem Trigger T 610.
Dieser Trigger hat den üblichen Aufbau. Darüber hinaus ist das Gitter G1 der ersten Röhre des Triggers
über einen Kondensator von 22 pF und einen dahinterliegenden Widerstand von 22 kOhra mit dem gemeinsamen
Punkt der beiden im Anodenkreis P 2 liegenden Widerstände verbunden, und der Verbindungspunkt
des 22-pF-Kondensators und des 22-kOhm-Wider-Standes liegt an der Anode der Diode D 2. Das Gitter
G 2 der zweiten Röhre des Triggers ist in derselben Weise mit dem Anodenkreis P1 verbunden, und der
Verbindungspunkt des 22-pF-Kondensators und des 22-kOhm-Widerstandes liegt an der Anode der Diode
D 3. Die Kathoden der Dioden D 2 und D 3 sind gemeinsam mit dem Diodenschalter T 630 verbunden.
Die Anode P1 liegt über Widerstände von 270, 82 und
270 kOhm an —130 Volt. Außerdem liegt zwischen der AnodePl und dem Verbindungspunkt des 82-kOhm-Widerstandes
und des 270-kOhm-Widerstandes ein Kondensator von 39 pF. Der Verbindungspunkt
des 270-kOhm-Widerstandes und des 82-kOhm-Widerstandes
steht mit der Anode der Diode D 4 in Verbindung, deren Kathode an Erde liegt. Der Verbindungspunkt
der beiden Widerstände von 82 und 270kOhm ist außerdem mit der linken Triode des
Inverters T 612 verbunden. Ein nach denselben Gesichtspunkten aufgebauter Kreis liegt an. der Anode
P 2, und der Verbindungspunkt des 82-kOhm- sowie des 270-kOhm-Widerstandes ist mit der rechten Triode
des Inverters Γ 612 verbunden. Das Gitter Gl der
ersten Röhre des Triggers liegt über einen Widerstand von 62 kOhm sowie über einen Widerstand von
47 kOhm an —130VoIt. An dem Verbindungspunkt
dieser beiden Widerstände liegt die Leitung T 674,
die von dem die Aufzeichnung des Prüfzeichens bewirkenden Kreis kommt. Das Gitter G 2 der zweiten
Röhre des Triggers liegt ebenfalls über zwai Widerstände von 62 und 47 kOhm an —130 Volt. Das Gitter
Gl ist außerdem mit der Kathode der Diode D 5,
deren Anode an —12 Volt liegt, verbunden.
Ein auf der Leitung T 674 auftretender positiver Impuls wird dem Gitter G1 der ersten Röhre des
Triggers T 610 zugeführt und schaltet diesen AUS.
Dieser Impuls kommt von dem Ausgang des Karhodenverstärkers T 672 (vgl. Fig. 3ao), dessen Eingang
mit der Leitung T 674 in Verbindung steht, die ihrerseits mit der Kartenabfühlvorrichtung (vgl.
Fig. 2 r) verbunden werden kann. Der Leitung T 674 wird am Ende einer Aufzeichnung ein positiver Impuls
zugeführt, der den Schreibtrigger T 610 AUS-schaltet. Wenn sich der Trigger T 610 bereits im AUS-Zustand
befindet, wird keine binäre »1« aufgezeichnet; befindet er sich dagegen im EIN-Zustand, erfolgt die
Aufzeichnung einer »1«. Hierdurch wird sichergestellt, daß jede Aufzeichnung eine gerade Zahl von »l«-en enthält,
wodurch weitere Prüfmöglichkeiten gegeben sind.
Der Kathodenverstärker T 672 enthält zwei Trioden,
deren Anoden zusammen an +14OVoJt liegen. Die ebenfalls miteinander verbundenen Kathoden dieser
Röhren liegen an der Anode der Diode D 9, deren Kathode wiederum an Erde liegt. Die miteinander verbundenen
Kathoden liegen außerdem über einen Widerstand von 15 kOhm an —60 Volt und ferner an
der Leitung T 674. Das Gitter G 2 liegt über zwei Widerstände von 150 Ohm und 300 kOhm an
-6OVoIt, und der Verbindungspunkt dieser beiden
Widerständeist über einen Widerstand von lOOkOhm,
zu dem ein Kondensator von 10 nF parallel liegt, mit Erde verbunden. Das Gitter G1 ist über einen
10-kOhm-Widerstand mit der Leitung T 674 verbunden.
Vom Ausgang des in Fig. 3ap dargestellten Diodenschaltkreises T 630 gelangt ein negativer Impuls
über die Diode D2 oder D3 zu dem Gitter Gl
oder dem Gitter G 2 des Triggers T 610 und schaltet diesen um.
Der Schreibinverter T 612 besteht ebenfalls aus
einer Doppeltriode. Das Gitter G1 des ersten Systems dieser Röhre steht über einen 100-kOhm-Widerstand
mit dem linken Ausgang des Triggers T 610 in Verbindung, während das Gitter G 2 in derselben Weise
mit dem rechten Ausgang dieses Triggers verbunden ist.
Die Kathoden Kl und K 2 der beiden Triodensysteme sind über einen Widerstand von 5,6 kOhm mit
der Anode des Inverters T 620 und außerdem über diesen 5,6-kOhm-Widerstand und einen weiteren
Widerstand von 75 kOhm, zu dem ein 20-nF-Kondensator parallel liegt, mit Erde verbunden. Die Anode
ίο Pl des Inverters Γ 612 ist über den Spurabschnitt
T 616 und die Anode P 2 über den Spulenabschnitt T 618 mit Erde verbunden. Wenn an der Anode des
Inverters T 620 eine positive Spannung liegt, befindet sich weder die eine noch die andere Seite des Inverters
T 612 in leitendem Zustand, und zwar unabhängig davon, in welchem Schaltzustand sich der Trigger T 610
befindet. Die Spannungen an den Kathoden des Schreibinverters T 612 werden so durch den Inverter
Γ 620 gesteuert. Die Kathode des Inverters T 620 liegt
über einen Widerstand von 100 Ohm an -13OVoIt,
und das Gitter seiner Röhre steht über zwei hintereinanderliegende Widerstände von 120 und 390 kOhm
mit der Leitung T 568 in Verbindung. Der Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände ist über einen
Kondensator von 10 nF mit Erde verbunden und liegt außerdem über einen Widerstand von 220 kOhm an
— 270 Volt. Wenn die Spannung auf der LeitungT 568,
weil sich die ausgewählte Bandantriebseinheit im Schreibzustand befindet, positiv ist, geht die Röhre
des Inverters Γ 620 in den leitenden Zustand über, und die Spannung an ihrer Anode sinkt daher ab. Der
durch diesen Spannungsabfall bedingte negative Impuls versetzt den Schreibinverter T 612 in den leitenden
Zustand. Wenn sich der Trigger Γ 610 im EHST-Zustand
befindet, liegt an den Kathoden Kl und K2
eine verhältnismäßig hohe negative Spannung. Die Spannung an seiner Anode P 2 ist daher positiv, so
daß auch das Gitter Gl des Schreibinverters T 612
positiv ist und ein Strom von der Erde über den Spulenabschnitt T 616 und die linke Hälfte des Inverters
T 612 zur Kathode des Inverters T 620 und damit
zu der —130-Volt-Klemme der Spannungsquelle
fließt. Wenn nun der Trigger T 610 umgeschaltet wird, sinkt die Spannung an der Anode P 2 seiner zweiten
Röhre ab, so daß die linke Seite des Schreibinverters T612 gesperrt wird. Dafür ist jedoch jetzt die Spannung
an der Anode P1 der ersten Röhre des Triggers
T 610 positiv, so daß sich die rechte Seite des Inverters T 612 in leitendem Zustand befindet. In diesem Falle
fließt der Strom von der Erde über den, Spulenabschnitt Γ618 und die rechte Seite des Schreibmverters T 612
zur Kathode des Inverters T 620 und damit zu der
— 130-Volt-Klemme der Spannungsquelle. Durch das
Umschalten des'Triggers Γ610 wird somit auch die
•55 Richtung der Magnetisierung des Bandes geändert,
und zwar im vorliegenden Falle die der »C«-Spur.
Um in der Kartenabfühlvorrichtung eine Prüfung durchzuführen, wird ein von den Kathoden des Inverters
Γ 612 kommender Impuls über die Leitung T 632 dem Eingang eines Inverters T 634 zugeführt, und
zwar ist die Leitung T 632 über einen Kondensator von
lOOpF sowie über zwei Widerstände von lOkOhm und 150 Ohm mit dem Gitter der Röhre des Inverters T 634
verbunden. Der Verbindungspunkt des 10-kOhm-Widerstandes
und des 150-Ohm-Widerstandes ist mit der Anode einer Diode D 11, deren Kathode an Erde
liegt, verbunden. Weiterhin steht der Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände über zwei weitere
Widerstände von 430 und 220 kOhm mit der +140-Volt-Leitung in Verbindung, und der Verbindungs-
punkt der 430-kOhm- und 220-kOhm-Widerstände
liegt über einen Kondensator von 10 nF an Erde. Die Anode der Inverterröhre ist über zwei Widerstände
von 3 und 3,3 kOhm sowie eine Induktivität von
250 μΗν mit der + 140-Volt-Leitung verbunden.
Außerdem liegt die Anode über einen Widerstand von 390 kOhm sowie einen Widerstand von 430 kOhm an
—130 Volt. Der 390-kOhm-Widerstand ist durch einen
Kondensator von etwa 8,2 pF überbrückt. Der Verbindungspunkt des 390-kOhm-Widerstandes mit dem
430-kOhm-Widerstand ist mit dem Kathodenverstärker T 636 verbunden, und der Ausgang des Inverters T 634
gelangt \~on diesem Verbindungspunkt über einen Widerstand von 150 Ohm an das Gitter des Kathodenverstärkers.
Die Anode der Röhre dieses Kathoden-Verstärkers liegt an +140 Volt, und die Kathode steht
über einen Widerstand von 200 Ohm mit der Schreibechohauptleitung T 638 in Verbindung. Diese Leitung
führt zu der Kartenabfühlvorrichtung (vgl. Fig. 2v), in der sich auch der erforderliche Kathoden widerstand
befindet.
Bei einer Abfühloperation werden, wenn das Band an der Abfühl- und Schreibspule Γ614 vorbeiläuft und
die Fluß richtung sich ändert, in den beiden Spulenabschnitten T 616 und Γ 618 Spannungen, induziert.
Hiervon wird jedoch nur die in dem Spurabschnitt T 616 entstehende Spannung ausgenutzt und einer
ersten Verstärkerstufe T 646 zugeführt.' Der Verstärker
T 646 ist mit einer Triode bestückt, deren Gitter über einen Widerstand von. 47 kOhm mit der
Abfühl- und Schreibwicklung Γ 614 verbunden ist. Die Anode der Verstärkerröhre T 646 liegt über drei
Widerstände von 51, 10 und 2kOhm an +270VoIt.
In dieser Widerstandskette sind die Verbindungspunkte des 51-kOhm- und des 10-kOhm-Widerstandes
sowie des 10-kOhm- und des 2-kOhm-Widerstandes
über einen 0,1-μΡ- bzw. über einen. lO-nF-Kondensator
geerdet. Die Kathode der Verstärkerröhre T 646 ist über einen Widerstand von 330 Ohm sowie über ein
dazu in Reihe liegendes 50-Olim-Potentiometer und einen Widerstand von 20 Ohm geerdet. Der an der
Anode der Röhre entstehende Ausgang gelangt über einen Kondensator von 2500 pF zu einem 150-Ohm-Widerstand,
dessen anderes Ende mit dem Gitter der Röhre einer zweiten Verstärkerstufe T 648 verbunden
ist. Die Anode der Verstärkerröhre T648 liegt über
einen Widerstand von 51 kOhm an dem Verbindungspunkt der im Anodenkreis der Röhre Γ 646 befindlichen
Widerstände von 10 und 2 kOhm. Die Kathode der Röhre T 648 liegt über einen Widerstand von 330 Ohm
an Erde. Auch der an der Anode dieser Röhre entstehende Ausgang gelangt über einen Kondensator von
2500 pF zu einem 150-Ohm-Wide.rständ, dessen, anderes
Ende mit dem Gitter der Röhre einer dritten Verstärkerstufe T 650 verbunden ist. Auch diese Stufe
ist mit einer Triode bestückt, deren Anode über einen Widerstand von 51 kOhm an +270 Volt liegt. Außerdem
ist die Anode über einen Kondensator von 68 pF geerdet, und die Kathode ist über einen Widerstand
von 330 Ohm mit dem Abgriff des 50-Ohm-Potentiometers im Kathodenkreis der Röhre T 646 verbunden.
Durch diese negative Rückkopplung wird die Stabilität des Kreises wesentlich erhöht. Der Ausgang des Verstärkers
T 650 kann über einen Kondensator von 2500 pF und einen Widerstand von 150 Ohm an das
Gitter der Kathodenverstärkerröhre Γ 652 gelangen. Der Verbindungspunkt des 2500-pF-Kondensators und
des 150-Ohm-Widerstandes ist über einen Widerstand von 470 kOhm mit der Leitung T 604 verbunden, auf
der die Spannung, wie bereits beschrieben, zwischen zwei Spannungspegeln schwanken kann. Wenn die
Spannung auf der Leitung T 604 positiv ist, treten die
von dem Verstärker T 650 kommenden negativen und positiven Impulse auch an der Kathode des Kathodenverstärkers
T 652 auf. Die Anode dieser Kathodenverstärkerröhre liegt über einen Widerstand von
750 0hm an +140 Volt und ist außerdem über einen Kondensator von 10 nF geerdet. Die Kathode der
Röhre T 652 ist über einen Widerstand von 180 0hm
mit der Abfühlhauptleitung T 654, von der aus der Abfühlimpuls zu der Kartenabfühlvorrichtung gelangen
kann, verbunden.
Die Bandanzeigekreise
Wie bereits beschrieben, wird der Bandanzeigestreifen T 210 durch Photozelle T232 abgetastet, und
es werden Signale erzeugt, die der Kartenabfühlvorrichtung zugeleitet werden. Die Kartenabfühlvorrichtung
beendet daraufhin die Aufzeichnung auf dem Band, schreibt ein besonderes Bandmarkierungszeichen
und hält die Bandantriebseinheit an. Bei der nachfolgenden Abfühlung des Bandes bewirkt das Bandmarkierungszeichen,
das sich am Ende jeder Bandspule befindet, daß der Bandtransport angehalten wird.
Wenn der Bandanzeige-Aluminiumstreifen T 210 von der Photozelle T 232 (vgl. Fig. 3 am) abgetastet wird,
entsteht an letzterer ein Spannungsabfall, der als negativer Impuls dem Eingang eines Inverters T 676
zugeführt wird und am Ausgang dieses Kreises einen positiven Impuls erzeugt. Dieser positive Impuls gelangt
über den Verstärker T 678 sowie den Kathodenverstärker T 680 zu der Leitung T 682. Diese Leitung
ist mit dem einen Eingang eines UND-Kreises T 684 verbunden, dessen zweiter Eingang an der Leitung
7'578 liegt. Wenn den beiden Eingängen dieses UND-Kreises
gleichzeitig positive Impulse zugeführt werden, entsteht auch an seinem Ausgang ein positiver
Impuls, der dem Inverter T 686 zugeleitet wird. Der hierauf am Ausgang dieses Inverters entstehende
negative Impuls, der dem Trigger T 688 zugeführt wird, schaltet diesen EIN. Die Spannung an der
rechten Anodenausgangsklemme dieses Triggers steigt daher an, und der dabei entstehende positive Impuls
wird über den Kathodenverstärker T 690 und die Leitung T 691 dem einen Eingang eines UND-Kreises
T 692 zugeführt, dessen zweiter Eingang mit der Leitung T 480 in Verbindung steht. Wenn an den
beiden Eingängen dieses UND-Kreises gleichzeitig positive Impulse liegen, entsteht auch an seinem Ausgang
ein positives Signal, das über den Kathodenverstärker T 694 auf die mit der Kartenabfühlvorrichtung
(vgl. Fig. 2 ah) verbundene. Leitung »Bandanzeige EIN« gelangt. In derselben Weise gelangt der
an der linken Anodenausgangsklemm.e des Triggers T 688 entstehende negative Impuls über den Kathodenverstärker
T 696 zu einem LTND-Kreis T 698, in dem
er mit einem über die Leitung T 480 ankommenden Impuls vereinigt wird. Da einer der Eingangsklemmen
des UND-Kreises T 698 ein negativer Impuls zugeführt wird, entsteht auch an seinem Ausgang ein
negativer Impuls, der über den Kathodenverstärker T700 zu der Leitung T701 (Bandanzeige AUS) gelangt.
Eine positive Spannung auf der Leitung »Bandanzeige EIN« zeigt der Kartenabfühlvorrichtung an,
daß der Bandanzeigestreifen T210 erreicht worden ist.
Daß sich der Bandanzeigetrigger Γ688 im EIN-Zustand
befindet, wird durch die auf der Vorderseite der Bandantriebseinrichtung angebrachte Lampe T 702
(vgl. Fig. 3 a und 3 am) angezeigt. Das Aufleuchten dieser Lampe wird durch den am linken Ausgang des
809 67S/637
Triggers T 680 entstehenden positiven Impuls verursacht,
der über den Kathodenverstärker T 690, die Leitung T691 und die Leitung T703 dem. Inverter
7'704 zugeführt wird und diesen in den leitenden Zustand versetzt. Hierdurch wird die im Stromkreis
dieses Inverters liegende Lampe T 702 zum Aufleuchten gebracht. Die Kartenabfühlvorrichtuiig bewendet jetzt die Aufzeichnung und gibt einen positiven
Impuls über die Leitung T 705 (vgl. Fig. 3 am) an den
daß sich dessen normalerweise geschlossene Kontakte TR 41P-I (vgl. Fig. 3af), die in den Kreisen der Betriebsrelais
TRl und Ti? 18 liegen, öffnen. Das Relais TR1 wird daraufhin abgeschaltet, und seine Kontakte
TRl-AL im Kreise des Motorrelais HD 1 öffnen sich und betätigen dabei die in Fig. 3 ad dargestellten
Relaiskontakte HD 1-1. Hierdurch werden alleMotoren einschließlich der Motoren T 22, T 23 und Γ 236 abgeschaltet,
so daß das Band nicht weiter abgespult
UND-Kreis T 706 ab. In diesem UND-Kreis wird der io werden kann.
Impuls mit einem auf dar Leitung T 480 ankommenden Das Relais TR 41P wird während der Abspulweiteren Impuls gemischt. Der dabei am Ausgang des operation durch einen Kreis zurückgestellt, der für die UND-Kreises entstehende positive Impuls wird dem
einen Eingang des Bandanzeigetriggers T 688 zuge-
Impuls mit einem auf dar Leitung T 480 ankommenden Das Relais TR 41P wird während der Abspulweiteren Impuls gemischt. Der dabei am Ausgang des operation durch einen Kreis zurückgestellt, der für die UND-Kreises entstehende positive Impuls wird dem
einen Eingang des Bandanzeigetriggers T 688 zuge-
Erregung des Relais TR 41LT (vgl. Fig. 3 all) vorgesehen
ist und von der + 48-Volt-Leitung über die
führt und schaltet diesen AUS. Hierdurch entsteht auf 15 Relaiskontakte TR22-6, TR41P-2 und Ti?41LT verder
Leitung »Bandanzeige AUS« ein positiver Impuls, läuft.
Die Abspulung
während auf der Leitung »Bandanzeige EIN« ein negativer Impuls auftritt.
Der Trigger T 688 wird durch die Kartenabfühl- Um eine Abspuloperation durchzuführen, ist es nur
vorrichtung in folgender Weise EIN-geschaltet. Ein 20 erforderlich, den Abspulknopf zu betätigen und damit
auf der Leitung T 708 auftretender positiver Impuls die Antriebswinden zurückzustellen, das Band aus den
wird dem UND-Kreis T710 zugeführt und in diesem Säulen zurückzuziehen und die Bandkopfumhüllung
mit einem über die Leitung T480 ankommenden Im- anzuheben. In der Abspulstellung ist es, wie beschrie-
puls vereinigt, und der darauf am Ausgang dieses ben, leicht, das Band aus der Maschine herauszu-
UND-Kreises entstehende positive Impuls wird dem 25 nehmen.
Trigger T 688 zugeführt und schaltet diesen EIN.
Um den Trigger T 688 beim Beginn einer Operation
wieder AUS-zuschalten, ist sein rechter Gittereingang über die normalerweise geschlossenen Kontakte
Die für die Durchführung der Abspuloperation erforderlichen Kreise sind in den Fig. 3 af, 3 ag und 3 ah
wiedergegeben. Die dazugehörigen Zeitdiagramme können der Fig. 3 at entnommen werden. In dieser
g g
TR17-3 des Relais TR17 sowie über die normaler- 30 Figur ist der zeitliche Ablauf der einzelnen Relaisweise geöffneten Relaiskontakte TR 22-4 mit Erde ver- und anderer Steuerfunktionen in Abhängigkeit von der
bunden. Wie bereits beschrieben, tritt, wenn der Zeit dargestellt. Hierbei stellen die tiefer gelegenen
Schalter LS (vgl. Fig. 3 ad) geschlossen wird, die Teile der Linien die nicht erregten oder Ruhestellun-Gleichspannung
auf, und es wird nach einer gewissen gen dar, während die höhergelegenen, Teile der Linien
Zeit das Relais TR17 erregt. Wenn daher der Schalter 35 die erregten oder Arbaitszustände wiedergeben. Die
TLS geschlossen wird, schließen sich auch in dem Zeitaehse erstreckt sich über einen Bereich, der von
Augenblick, in dem die Gleichspannung dem Trigger dem Zeitpunkt an, in dem der Abspulknopf U von
T 688 zugeführt wird, die Kontakte des Relais Ti? 17, Hand betätigt wird, bis zu demjenigen Zeitpunkt, in
so daß das über die Kontakte TR17-3 am Eingang des dem die Maschine die Abspulstellung· erreicht. Neben
Triggers liegende Erdpotential diesen AUS-schaltet. 40 jeder Verschiebung der Linien nach oben oder unten
sind die Relaiskontakte vermerkt, die diese Verlage-Die bei einem Reißen des Bandes wirksam rung bewirken.
werdenden Kreise Wenn der Abspulknopf U (vgl. Fig. 3 ag) betätigt
wird, wird der Stromkreis für die Erregung des AbWenn das Band während einer schnellen Rückspul- 45 spulrelais TR21P geschlossen. Dieser Kreis verläuft
operation reißen sollte, fällt, wie bereits beschrieben, von der Erde über das Relais Ti?21P, den jetzt gedas
von der Lampe T 286 ausgehende Licht direkt auf schlossenen Abspulknopf U sowie die normalerweise
die Bandanzeigephotozelle T 232, und es wird ein geschlossenen Kontakte TR 20-1 des Startrelais zu der
Relaiskreis betätigt, der das Anhalten der Maschine +48-Volt-Leitung. Die Kontakte des Relais TR21P
bewirkt. Wenn die Photozelle T232 (vgl. Fig. 3 am) 50 werden mechanisch betätigt und in dieser Stellung verden
Bandanzeigestreifen T 210 abtastet, entsteht ein riegelt, so-daß bei einem Loslassen des Abspulknopfes
positiver Impuls, der dem. einen Eingang des UND- zwar das Relais TR 21P aberregt wird, seine Kontakte
Kreises T714 zusammen mit einem auf der Leitung aber in derselben Stellung bleiben. Die normalerweise
T 716 ankommenden Impuls zugeführt wird. Dieser geöffneten KontakteTR21P-4 (vgl. Fig. 3 ag; schließen
letztgenannte Impuls entsteht am Ausgang des 55 sich und stellen damit einen Stromkreis für die Erre-Ivathodenverstärkers
T718 (vgl. Fig. 3an), dessen gung der die Abspulung unterstützenden. Relais TR11
Eingang über die Leitung T720 (vgl. Fig. 3an, 3am und Ti?22 her, der von der + 48-Volt-Leitung über
und 3 ali) und die normalerweise geschlossenen Relais- die geschlossenen Relaiskontakte TR 21P-4, und die
kontakte Ti?36-1 an +48VoIt liegt. Während der parallel liegenden Relais Ti?U und Ti?22 zur Erde
Rückspülung erfolgt die Erregung des Relais TR36, 60 verläuft. Die normalerweise geöffneten Relaiskontakte
über dessen Kontakte TR36-1 und den Kathoden- TRU-AL (vgl. Fig. 3af) schließen sich und überverstärker
T 718 eine positive Spannung an den UND- brücken die inReihe liegenden Relaiskontakte TR 9-AL,
Kreis T 714 gelangt. Wenn den beiden Eingängen 7\Z? IQ-AL und TR Ik-AL, wodurch ein Stromkreis für
dieses LTND-Kreises positive Spannungen zugeführt die Erregung der Relais Ti?l und 7'i?18 geschaffen
werden, entsteht auch an seinem Ausgang ein positiver 65 wird, obwohl einer der Sätze der Kontakte TR9-AL,
Impuls, der über den Kathodenverstärker T722 dem TRlO-AL oder TRIk-AL sich während, der Abspul-Inverter
T 724 zugeführt wird. Hierdurch geht dieser operation öffnet.
inverter in den leitenden Zustand über und erregt das Normalerweise geöffnete Relaiskontakte TRH-BU
in seinem Anodenkreis liegende Bremsrelais TR41P. (vgl. Fig. 3ai) schließen sich und bewirken die
Die Erregung des Bandbremsrelais TR41P bewirkt, 70 Erregung des Magneten TR13 für den neutralen
Zustand, in dem sich die Antriebsrollen T 32 und T 34
weder in der in Fig. 3 q noch in der in. Fig. 3 r wiedergegebenen Stellung befinden können.
Durch das Schließen der Relaiskon.takte Ti?22-4 (vgl. Fig. 3 am) wird ein Stromkreis hergestellt, der
von der Erde über diese Kontakte zu der Eingangsklemme »4« des Bandanzeigetriggers T 688 führt und
die AUS-Schaltung dieses Triggers bewirkt.
Durch das Schließen der Relaiskontakte Ti? 22-5
(vgl. Fig. 3 am) wird das Relais TR 42 LT erregt, das die Verriegelung der Kontakte des Aufspulpunktrelais
TR42P betätigt, so'daß diese in ihre normale Stellung
zurückgehen können.
Durch das Schließen der normalerweise geöffneten Relaiskontakte TRIl-BL (vgl. Fig. 3ah) wird der
Stromkreis für die Erregung des Relais HD 8 für die Zurückziehung der Winden betätigt. Dieser Kreis verläuft
von der + 48-Volt-Leitung über die Leitung T726 (vgl. Fig. 3 ah), die normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte Ti? 7-.4 IT, eine Leitung T 278, die normalerweise
geschlossenen Relaiskontakte TRd-AU,
eine Leitung T730, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte
TR U-BL, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR41P-3 und über das Relais HD 8
zur Erde. Parallel zu dem Relais HD 8 liegt ein Widerstand von 100 Ohm und dahinter ein Kondensator von
100 μι. Hierdurch wird ein Verzögerungsnetzwerk
geschaffen, das den Spannungsabfall an dem Relais HD 8 verzögert. Durch die Erregung des Relais HD 8
werden dessen Kontakte HD 8-1 (vgl. Fig. 3 ah) geschlossen,
und es wird ein Stromkreis für die Erregung der Spule T 346 für die Zurückziehung der
Winden geschlossen,. Dieser Kreis verläuft von der + 48-Volt-Lei-tung über die geschlossenen Kontakte
HD 8-1 und die Spule Γ 346 zur Erde. Durch die Erregung der Spule T 346 werden die Antriebswinden
7'28 und T 30, wie dies bereits im Zusammenhang mit
den Fig. 3 χ bis 3 z beschrieben worden ist, zurückgezogen. Wie bereits erwähnt, warden, wenn sich die
Winden zurückzuziehen beginnen, durch die Nocken T 395 und Γ 398 die Kontakte des Schalters T 397 sowie
des Schalters Γ 399 geschlossen. Wie aus Fig. 3 at ersichtlich, schließen die Schalter Γ397 und T399
nahezu gleichzeitig. Dies ist auf die im Zusammenhang mit der Fig. 3 χ beschriebene direkte Kupplung dieser
Schalter zurückzuführen.
Wenn, die Winden voll zurückgezogen sind, werden durch den Nocken T 392 (vgl. Fig. 3 x) die Kontakte
des Schalters T394 geschlossen. Hierdurch, wird der
Stromkreis für die Erregung des Relais TR7 (vgl. Fig. 3af) geschlossen, der von der + 48-VoIt-Leitung
über den geschlossenen Schalter Γ 394 und das Relais TR7 zur Erde verläuft. Durch die Erregung
des Relais TR 7 wird der Windenmotor Γ164 angehalten, das Band schwach gebremst und der langsam
laufende Motor T114 in Gang gesetzt. Dies erfolgt durch die Erregung der Relais HD 6 und TR 4 sowie
der Bremsmagneten Γ42α und Γ48α (vgl. Fig. 3at).
Das Schließen der normalerweise geöffneten Relaiskontakte TR7-ΛL (vgl. Fig. 3 ag) stellt einen Stromkreis
für die Erregung des Bremskupplungsrelais Ti?4 her, der von der + 48-Volt-Leitung über die
Leitung T732, die geschlossenen Relaiskontakte
TR21P-2, die Leitung Γ734, die jetzt geschlossenen
Relaiskon.takte TR7-AL, die geschlossenen Relaiskontakte TR1-BL und das Bremskupplungsrelais zur
Erde führt. Die Erregung des Bremskupplungsrelais Ti? 4 bewirkt eine schwache Betätigung der Bremsen
T42a und T 48a, wie dies bereits im Zusammenhang
mit der Erläuterung der Fig. 3 aj beschrieben worden 7c
ist. Die Betätigung der Relaiskontakte TR7-ΛU (vgl,
Fig. 3 an) unterbricht den Stromkreis des Relais. HD 8, der, wie vorstehend erwähnt, durch das Schließen der
Relaiskontakte TRH-BL hergestellt worden war. Das das Relais HD 8 überbrückende Verzögerungsnetz verzögert
die Abschaltung dieses Relais so lange, bis der die Zurückziehung der Winden bewirkende Anker
T346 verriegelt worden ist (vgl. Fig. 3at). Weiterhin
wird durch die Betätigung der Relaiskontakte TR7-AU auch der Stromkreis für die Erregung des
Relais HD 6 für die Einschaltung des langsam laufenden Motors geschlossen. Dieser Kreis verläuft von der
+ 48-Volt-Leitung über die Leitung Γ726, die jetzt
geschlossenen Relaiskontakte TR7-AU, die Leitungen T735 und T736, die normalerweise geschlossenen
Relaiskon.takte TRb-BL, die Leitungen T738, T740
nud T742, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte
TR5-AU, die Leitungen T744 und T745 sowie
die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR 26 P-2 und TR12-5 U und über das Relais HD 6 zur
Erde. Durch die Erregung des Relais HD 6 werden dessen Kontakte HD 6-1 (vgl. Fig. 3 ad) geschlossen.
Hierdurch wird ein Stromkreis hergestellt, der von der oberen 208-Volt-Wechselstromleitung über die
Relaiskontakte HD 1-1 und HD 6-1 zu dem Eingang »X« der Einheit T114 für den langsam laufenden
Motor verläuft. Der andere Eingang »F« dieser Einheit liegt an der unteren 208-Volt-Leitung. Die Wicklungen,
der Kondensator und die Relaiskontakte der Einheit T114 sind in Fig. 3ae dargestellt. Der langsam
laufende Motor enthält eine Wicklung A, eine Wicklung B sowie einen Hilfsphasenkondensator C.
Der Eingang »X« der Einheit T114 ist über die Leitungen
Γ747 und· Γ748, die Wicklung A und die Leitung
T760 mit dem Eingang »F« verbunden. Außerdem
steht der Eingang »λ'« über die Leitungen T747
und T 752 sowie über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte DP 1-2, die Leitungen T754 und T756,
den Kondensator C und die Leitung T758 mit dem
Eingang »F« in Verbindung.
Wenn die Kontakte des Relais DP 1 für den Rückwärtslauf
des langsam laufenden Motors nicht betätigt sind, läuft der Motor in einer solchen Richtung um,
daß er die Bandkopfumhüllung abhebt und das Band aus den Säulen herauszieht. Um die Drehrichtung des
Motors umzukehren, brauchen nur die Zuführungsleitungen zu der Wicklung B vertauscht zu werden.
Dies wird durch die Erregung des Relais DPI und die
damit verbundene Betätigung seiner Kontakte DPl-I
und DP 1-2 bewirkt. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von dem Eingang »X« über die Leitungen
T747 und T762, die jetzt geschlossene»Relaiskontakte
DP 1-2, die Wicklung B, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte DP 1-1., die Leitungen T 764 und
T 756, den Kondensator C und die Leitung T 758 zum Eingang »F« verläuft. Die Erregung des Relais DPI
bewirkt so längs der Wicklung B eine Phasenverschiebung um 180°, wodurch die Drehrichtung des
Motors Γ114 umgekehrt wird.
Der Motor T114 dreht sich, wenn das Relais .DPI
(Fig. 3 an) nicht erregt ist, ursprünglich in einer Richtung, in der die Bandkopfumhüllung T136 angehoben
und das Band aus· den Säulen herausgezogen wird. Da das Relais DPI nur während einer Auf- und Rückspuloperation
erregt werden kann, arbeitet der Motor T114 immer als Aufspulmotor.
Wenn die Bandkopfumhüllung Γ136 angehoben
wird, schließt sich der Schalter T344 (vgl. Fig. 3 u), und das Relais TRS wird über einen. Stromkreis erregt,
der von der +48-Volt-Leitung über den jetzt ge-
schlossenen Schalter T 344 und das Relais Ti? 8 zur Erde verläuft. Durch die Erregung des Relais Ti?8
wird der Windenmotor wegen der Betätigung der Relaiskontakte TR S-A U (vgl. Fig. 3 af) angehalten, da
der von der +48-Volt-Leitung über die Leitung Γ 746·,
■die jetzt geöffneten- Relaiskontakte TRS-AU, den
Windenmotor und das Relais DPZ zur Erde verlaufende Stromkreis unterbrochen wird. Der andere
Stromkreis für die Erregung des Relais DP2, der von
der +48-VoLt-Laitung über die Relaiskontakte Ti?22-8
und TRl-ΒΌ sowie über das Relais DP2 zur Erde
verläuft, ist bereits bei der Zurückziehung der Winden durch das Öffnen der Relaiskontakte TR 7-BU unterbrochen
worden. Die Erregung des Relais Ti? 8 bewirkt außerdem, daß. der Anker T200 in den. Schreibzustand
gebracht wird. Hierdurch werden, da die Maschine vorher durch die Erregung des Relais TR13
in die neutrale Stellung gelangt ist, die Antriebsrollen T32 und T34 in· die in Fig. 3q wiedergegebene Stellung,
in der das Band ohne Schwierigkeiten· entfernt werden kann, gebracht. Dies wird durch die Schließung
der Relaiskontakte TR S-BL (vgl. Fig. 3 an) erreicht, durch die ein Stromkreis hergestellt wird, der
von der +48-Volt-Leitung über die Leitung T 766, die
jetzt geschlossenen Relaiskontakte Ti?22-3, dieLeitungen
T 768 und T 770, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR6-BU, die Leitung T772 sowie die
jetzt geschlossenen· Relaiskontakte TRS-BL zu dem
Eingang des Kathodenvarstärkers T 456 verläuft. Hierdurch wird der Anker T200 in der bereits beschriebenen
Weise in den Schreibzustand gebracht.
Als nächstes wird dann der Schalter T340 geschlossen, wodurch angezeigt wird, daß die Baukopfumhüllung
T136 ihre höchste Stellung erreicht hat. Darauf beginnt das Band aus den Säulen herauszulaufen.
Der Einfachheit halber sei angenommen:, daß das Band zuerst aus der rechten Säule herausgelangt.
Hierdurch werden die rechten Ventilkontakte T280 (vgl. Fig. 3 af) geschlossen, und es entsteht ein Stromkreis
für die Erregung des Relais Ti? 10. Dieser Kreis verläuft von- der + 48-Volt-Leitung über die jetzt geschlossenen
Ventilkontakte T280 und das Relais TR10
zur Erde. In derselben Weise wird, wenn· das Band zuerst aus der linken Säule herausgelangt, ein Stromkreis
für die Erregung des Relais Ti? 9 hergestellt, der von der +48-Volt-Leitung über die jetzt geschlossenen
Ventilkontakte T278 und das Relais TR9 zur Erde führt. Die normalerweise geschlossenen
RelaiskontakteTi?9-^L (vgl, Fig.3af) und TRlO-AL
öffnen sich, die Relais Ti?l und TR18 werden, jedoch
nicht abgeschaltet, da die Kontakte TR9-AL und
TRlQ-AL durch die Kontakte TRU-AL des die Abspulung
unterstützenden Relais überbrückt sind. Wenn sich die Bandkopfumhüllung in ihrer oberen Stellung
befindet und die Relais Ti? 9 sowie Ti? 10 für die rechte und. die linke Säule erregt sind, wird ein
Stromkreis für die Erregung des die Abspulung anhaltenden Relais TR26P hergestellt. Dieser Kreis
(vgl. Fig. 3 ah) verläuft von der +48-Volt-Leitung über die Leitung T726, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte
TR7-AU, die Leitung T736, die normalerweise
geschlossenen Relaiskontakte TR6-BL, die Leitungen T738, T740 und 774, die normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte TR5-BL sowie die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR 9-A U, TR IQ-A U, den
jetzt geschlossenen Schalter T340, die jetzt geschlossenen
Relaiskontakte TRU-AU und das Relais TR26P zur Erde. Hierdurch öffnen; sich die in dem
Kreis des Motorrelais HD 6 liegenden Kontakte TR26P-2 und schalten das Relais HD 6 ab, so daß der
Motor T114 angehalten wird. Die in dem Stromkreis für das Relais HD 4 liegenden Kontakte TR 26 P-I
(vgl. Fig. 3 af) öffnen sich ebenfalls, so daß auch das
Relais HD 4 abgeschaltet und der Motor T126 der
Vakuumpumpe angehalten wird.
Wie aus Fig. 3 au ersichtlich, wird das Vakuum, wenn der Motor T126 zu laufen, aufhört, nicht gleich
beseitigt. Sobald jedoch das Vakuum beseitigt ist, öffnet sich der Schalter T130 (vgl. Fig. 3 af) und
schaltet damit die Relais Ti?l und Ti? 18 ab. Hierdurch öffnen sich auch die Relaiskontakte TR18-3
(vgl. Fig. 3af) und unterbrechen dabei den die Betriebsbereitschaft
der Maschine bewirkenden Kreis.
Die in dem Kreis des Relais HD 1 liegenden Relaiskontakte TR1-AL (vgl. Fig. 3 af) öffnen sich und
schalten dabei das Relais HDl ab. Hierdurch öffnen sich die Kontakte HD 1-1 (vgl. Fig. 3 ad) dieses Relais
und schalten die Motoren T22 und T23 ab. Die in dem Kreis des Bremskuppkingsrelais Ti?4 liegenden
Relaiskontakte TR1-BL (vgl. Fig. 3 ag) öffnen und
schalten damit das Relais Ti? 4 ab, wobei dessen Kontakte TR^rAL und TRA-BL (vgl. Fig. 3 aj) betätigt
werden. Auf diese Weise wird ein Stromkreis für die volle Betätigung des Bremsmagneten T42a hergestellt,
der von der +48-Volt-Leitung über die Relaiskontakte
TRl-AU, den Schalter LRC sowie die jetzt geöffneten Kontakte TR^AL des Bremskuppl.ungsrelaisi und
über den. Brems magneten T 42 α zur Erde verläuft. In derselben Weise wird die Schließung der Relaiskontakte
TR1-BU und Ti? 4-5L ein Stromkreis für die Umschaltung des Bremsmagneten T 48 α von der nur
schwachen auf die volle Betätigung hergestellt.
Die Beseitigung des Vakuums bewirkt außerdem, daß die Ventile in die Stellung zurückkehren, in der
die ihnen zugeordneten Kontakte T278 und T280 geöffnet
sind, SDi daß die Säulenrelais TR9 und TR10
abgeschaltet werden.
Das Band befindet sich nun in der in Fig. 3 q wiedergegebenen
Stellung und kann aus der Bandantriebseinrichtung herausgenommen werden.
Die Rückspülung des Bandes
Zu Beginn einer Rückspuloperation kann sich das Band in vier verschiedenen Stellungen, die vier verschiedene
Operationsfolgen erfordern, befinden. Die erste dieser Stellungen ist in Fig. 3 au wiedergegeben.
In dieser Stellung befindet sich das Band im aufgespulten Zustand im Bereich des Rückwärtslaufes,
und der Rückspulknopf LR wird betätigt, um das Band bis zum Rückspulpunkt zurücklaufen zu lassen. Die
Maschine stellt dabei automatisch fest, daß es nicht zweckmäßig ist, eine schnelle Rückspuloperation zu
beginnen, sondern bewegt das -Band im normalen Rückwärtslauf bis zum Aufspulpunkt.
Die zweite Stellung des Bandes ist in Fig. 3ao
wiedergegeben. In dieser Stellung befindet sich das Band im. abgespulten. Zustand und im Bereich das
Rückwärtslaufes, und der Rückspulknopf LR wird betätigt,
um die Aufspulung des Bandes durchzuführen und es dann bis zum Aufspulpunkt zu bewegen. Auch
in dieser Stellung beginnt die Maschine keine schnelle Rückspülung, sondern führt das Band zuerst in die
Einrichtung ein und bewegt es- sodann im normalen Rückwärtslauf bis zum Aufspulpunkt.
Die dritte Stellung ist in Fig. 3 aw wiedergegeben. In dieser Stellung befindet sich das Band im abgespulten
Zustand und. im Bereich der schnellen Rückspülung. In diesem Falle beginnt die Maschine mit der
schnellen Rückspülung, bei deren Beendigung das
Band aufgespult ist und sodann im normalen Rückwärtslauf bis zum Aufspulpunkt zurückbewegt wird.
Die vierte Stellung des Bandes ist in Fig. 3 ax wiedergegeben. In dieser Stellung befindet sich das Band
im aufgespulten Zustand und im Bereich der schnellen Rückspülung. Auch hierbei führt die Maschine eine
schnelle Rückspülung durch. Das Band wird ab- und wieder auf gespult und sodann im normalen Rückwärtslauf
bis zum Aufspulpunkt bewegt.
kontakte Γ 256 zu der +48-Volt-Leitung, während der
zweite Stromkreis über die Relaiskontakte TR2-AU, den normalerweise geschlossenen Schalter T399 und
die Leitung T802 zu der +48-Volt-Leitung führt. 5 Darüber hinaus sind noch ein dritter und ein vierter
Stromkreis möglich. Diese beiden Kreise verlaufen über die Leitungen T 794, T 798 und T 804, den Schalter
T 397 und die Leitung T 802 bzw. von den Relaiskontakten, R2-AL über die Leitung Γ806, die Relaiskon-
Durch die Betätigung des Rücklaufknopfes LR (vgl. io takte TR5-AL und die Leitung T786 zur + 48-VoIt-Fig.
3 an) wird ein Stromkreis hergestellt, der von der Leitung. Unter den angenommenen Bedingungen,
+ 48-Voilt-Leitung über die geschlossenen Kontakte d. h. wenn sich das Band im aufgespulten Zustand
des Schalters LR zum Eingang des Kathodenverstär- und im Bereich des Rückwärtslaufes befindet, ist
kers T780 verläuft. Der am Ausgang dieses Ka- keiner dieser vier Stromkreise geschlossen. Die Relaisthodenverstärkers
auftretende positive Impuls wird 15 kontakte TRS-AL sind, da die Bandkopf umhüllung
dem Eingang »4« des UND-Kreises T 782, dessen Ein- T136 herabgel assem ist, geöffnet. Die in dem zweiten
gang »6« mit der Leitung T 590 in Verbindung steht, und dem dritten Stromkreis liegenden Schalter T397
zugeführt. Dadurch, daß die Rückspulbedingung auf und T399 sind, da sich die Winden T28 und T30p im
diese Weise mit dem Abfühlzustand in Beziehung ge- ausgerückten Zustand befinden, geöffnet. Die in dem
bracht wird, wird sichergestellt, daß die Maschine im 20 vierten Kreis liegenden Relaiskontakte TR5-AL sind,
Schreibzustand keine Rückspülung durchführt oder da das Relais TR5 erregt ist, ebenfalls geöffnet. Da
bereits auf dem Band befindliche Angaben überschreibt somit für die Relais TR2 und Ti?3 kein Haltekreis
und damit zerstört. Wenn den beiden Eingängen des besteht, werden diese Relais abgeschaltet, wenn der
LTND-Kreises T 782 positive Impulsie zugeführt wer- Rückspulknopf LR freigegeben wird. Hierdurch öffnen
den, entsteht auch an seinem Ausgang ein positiver 25 sich die Relaiskontakte TR2-AU und schalten damit
Impuls, der über den ODER-Kreis T786 und dien die Relais TR5, TR6 und HD 7 ab.
Kathodenverstärker T788 eimern Inverter Γ790 züge- Wie aus Fig. 3 ad ersichtlich, befinden sich die
'führt wird. Hierdurch gelangt der Inverter in den Relaiskotrtakte HD-I in dem Stromkreis des Zeitleitenden Zustand und erregt über die geschlossenen gebermotors A. Durch die Betätigung des Knopfes LR
Relaiskontakte TR 42P-3 das in seinem Anodenkreis 30 wird somit der Zeitgebermotor A in Gang gesetzt. Wie
liegende Relais 77?40. lange der Knopf Li? betätigt wird und die TMA-I-
Um der Daten verarbeitenden Maschine oder der Kontakte geschlossen hält, ist dabei ohne Belang, und
Kartenabfühlvorrichtung anzuzeigen, daß eine Band- wenn das Relais HD 7 abgeschaltet wird, hält auch der
antriebseinheit ausgewählt worden ist und sich im Motor A an und stellt sich automatisch zurück.
Rückspulzustand befindet, sind die Eingänge »4« und 35 In. Fig. 3a'h sind die Kreise der Relais DPI, HD6,
»6« des UND-Kreises Γ800 (vgl. Fig. 3 an) mit den Ti?12 und DPZ dargestellt. Die normalerweise geöffneten
Relaiskontakte TR7-AU liegen, wie dies vorstehend bereits beschrieben worden ist, in dem Kreis
dieser vier Relais.
40 Wie bereits erwähnt, wird durch das Schließen
der Relaiskontakte TR2-BL (vgl. Fig. 3 ag) das Relais TR31 erregt. Das hierdurch bedingte Schließen der
Kontakte TR31-4 (vgl. Fig. 3 ah) bewirkt die Erregung
der Relais TR 35 und TR 36, in dem ein Strom-45
kreis geschlossen! wird, der von der +48-Volt-Leitung über die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte
Ti?42-1 und TR30-4, die Leitung Γ808, die jetzt geschlossenen
Relaiskontakte Ti?31-4 und die parallel liegenden Relais Ti?35 und Ti?36 zur Erde führt.
stellen einen, Stromkreis her, der von. der +48-VoIt- 50 Durch die Erregung des· Relais Ti? 35 schließen sich
Leitung über die jetzt geschlossenen Relaiskontakte dessen Kontakte Ti?35-1, die die Kontakte Ti?31-4
TR Ii-BU und TR40-1 sowie über die parallel liegen- überbrücken und einen Haltekreis bilden. Weiterhin
den Relais TR 32 und Ti? 3 zur Erde führt. Durch die werden die Relaiskontakte TR35-2 (vgl. Fig. 3ai) beauf
diese Weise erfolgende Erregung des Relais Ti?2 tätigt. Diese Kontakte liegen in dem Kreis für die
werdendessen Kontakte TR 2-BL (vgl. Fig. 3 ag) ge- 55 Erregung des Rückwärts relais TR 33, und dieser Kreis
schlossen, und es entsteht ein Stromkreis, der von der verläuft von der +48-Volt-Leitung über die jetzt ge-
+48-Volt-Leitung über die Kontakte TR2-BL und schlossemen Relaiskoatakte Ti? 18-2, die jetzt geöffdie
parallel liegenden Relais sowie über die Relais neten, sonst aber geschlossenen Kontakte Ti?31-2, die
TR21LT, TR26LT und Ti?31 zur Erde führt. Da . jetzt geschlossenen Relaiskontakte Ti?35-2 und über
die Operation im auf gespulten Zustand begonnen wird, 60 das Relais TR 33 zur Erde. Wenn der Knopf LR freibleiben
die Relais TR21LT und TR26LT ohne Wir- gegeben wird, bleiben die Relaiskontakte TR35-2 gekung.
schlossen, da das Relais TR 35 über seinem Halte-
Die Erregung des Relais Ti?2 bewirkt die SchLie- kreis erregt bleibt, und die normalerweise geöffneten
ßung seiner Kontakte TR2-AU, die sich in dem Kreis Relaiskontakte TR31-2 schließen sich, wodurch wieder
parallel liegenden Relais TR5, Ti?6 und HD7 65 derum das Relais Ti?33 erregt wird. Hierdurch wird,
befinden. Diese drei Relais können über zwei verschie- wie bereits beschrieben, eine normale Rückwärtsdene
Stromkreise erregt werden. Der eine dieser operation eingeleitet, die so lange läuft, bis der Rück-Stromkreise
verläuft von der Erde über die Relais spulpunkt erreicht ist. In diesem Zeitpunkt wird das
Ti?5, Ti?6 und HD7, die jetzt geschlossenen Relais- Band durch das Ansprechen des Aufspulpunktrelais
kontakteTR2-AU, die LeitungT780 und dieSchalter- 7° TR42P angehalten. Die Kontakte dieses Relais öffnen
809 67S/637
Leitungen T716 (Rückspulzustand) bzw. T480 (Auswahl)
verbunden. Wenn die Spannungen an diesen beiden Eingängen des UND-Kreises positiv werden,
entsteht am Ausgang dieses Kreises ein positiver Impuls, der über den Kathodenverstärker T 802 der Leitung
T 804 (Ausiwahl und Rückspulzustand) zugeführt wird.
Das Band im aufgespulten Zustand und im Bereich
des Rückwärtslaufes
In der ersten, in Fig. 3>au wiedergegebenen Stellung
des Bandes schließen sich bei der Erregung des Relais Ti?40 dessen Kontakte Ti?40-1 (vgl. Fig. 3 ag) und
sich und unterbrechen damit den Stromkreis der Relais Ti?34 und TR36. Hierdurch werden die Relaiskontakte
Ti?35-2 in ihre normale Stellung zurückgebracht
und der Kreis für die Erregung des Relais TR33 unterbrochen, so daß das Band am Aufspulpunkt
angehalten wird.
wird. Selbst durch das Schließen der Relaiskontakte TR 31-6 wird der von der + 48-Volt-Leitung über die
Leitung T 812, die Relaiskontakte TR 31-6, die Leitung T770, die Relaiskontakte TR6-BU, die Leitung T772
und die Relaiskontakte TRB-BL zu dem Kathodenverstärker T 456 verlaufende Stromkreis nicht geschlossen,
da das Relais Ti? 6 erregt ist und dadurch seine normalerweise geschlossenen Kontakte TR6-BU geöffnet
sind. Das Relais TR13 (vgl. Fig. 3ai), das in.
Das abgespulte Band im Bereich des Rückwärtslaufes Die zweite, in der Fig. 3 av wiedergegebene Stellung
unterscheidet sich von der in. Fig. 3 au angegebenen io der abgespulten Stellung über die geschlossenen Re-
ersten Stellung nur dadurch, daß die Operation mit laiskontakte. TRU-BU gehalten wird, bleibt erregt,
dem abgespulten Band begonnen wird. In Fig.3av obwohl sich diese Kontakte öffnen, und zwar verläuft
sind daher dieselben Relais und Steuermittel aufge- der Kreis, über den d!as Relais erregt wird, von der
führt wie in Fig. Sau. Die Bezeichnungen der ein- +48-Volt-Leitung über die jetzt geschlossenen Re-
zelnen Teile sind jedoch, um Platz zu sparen, abge- 15 laiskontakte TR3-5U und das Relais TR13 zur Erde,
kürzt. Wie im ersten Falle wird auch hier durch die Die Maschine befindet sich somit in der in Fig. 3 r
Betätigung des Knopfes LR das Relais TR40 erregt, wiedergegebenen neutralen Haltstellung. Die Erregung
so daß sich dessen Kontakte TR40-1 schließen und des Relais Ti?6 bewirkt die Schließung seiner Kon-
damit die Erregung der Relais TR2 und Ti?3 be- takte TR6-BL. Hierdurch wird ein Stromkreis für die
wirken. Hierdurch schließen sich die Relaiskontakte 20 Erregung· des Relais DPI (vgl. Fig. 3ah) geschlossen.
TRTr-BL (vgl. Fig. 3 ag) und bewirken damit die Er- Dieser Kreis verläuft von der +48-Volt-Leitung über
regung der Relais TR21LT, TR26LT und TR31.
Da diese Operation bei abgespultem Band begonnen
Da diese Operation bei abgespultem Band begonnen
wird, betätiigt das Relais TR21LT die Verriegelung
die Leitung T726, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte
TR7-A U, die Leitungen T 735 und T 736 sowie
die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR6-BL und
des Relais TR21P, das daraufhin zurückgestellt wird. 25 das Relais DPI zur Erde. Wenn das Relais DPI er-
In gleicher Weise wird durch die Betätigung des
regt ist, werden· die Wicklungen, des Motors T114 so
geschaltet, daß der Motor, wenn er angeschaltet wird, das Band in die Säulen befördern kann..
Durch die Erregung des Relais HD 7 schließen sich
die 208- Volt - Wechselstromleitung angeschlossen. Wenn sich sodann mit der bereits erwähnten Verzögerung
die Kontakte TAL-4-1 schließen, wird auch der
Relais TP26LT das Relais TR26P zurückgestellt.
Wenn das Relais Ti?21 P zurückgestellt wird, öffnen sich seine Kontakte Ti?21-4 (vgl. Fig. 3 ag) und
schalten dadurch die Relais TR11 und Ti?22 ab. Die 30 dessen Kontakte HD7-1 (vgl. Fig. 3ad). Hierdurch
Kontakte Ti?26P-I (vgl. Fig. 3 af) des Relais TR26P wird der Zeitgebermotor A (T.M.A. in Fig. 3av) an.
schließen sich dagegen bei der Rückstellung ihres Relais und bewirken dadurch die Erregung des Relais
HD4c im Kr-eis des Motors der Vakuumpumpe.
Die Relais Ti?2 und Ti?3 werden in diesem Falle, 35 Motor T114 ausgeschaltet. Wie aus Fig. 3av ersichtwenn
der Knopf LR freigegeben wird, durch den be- Hch, entsteht sodann ein Vakuum, und die linken und
reits beschriebenen Haltekreis erregt gehalten. rechten Ventilkontakte T278 und T280 (FLT278,
Wenn sich das Band im Bereich des Rückwärts- FLT280 in. Fig. 3 av) schließen sich. Hierdurch werlaufes
befindet, schließen sich die Kontakte T256 den die Relais TR9 und Ti? 10 erregt und schließen
(SWT256 in Fig. 3av) des Hebelschalters, und die 40 dabei ihre Kontakte TR9-BL und TRlO-BL (vgl.
Fig. 3an). Hierdurch wird ein Stromkreis geschaffen,
der den Tauchanker T200 in die Antriebsstellung bringt. Dieser Kreis verläuft von der +48-Volt-Leitung
über die Leitung T812, die jetzt geschlossenen 45 Relaiskontakte T31-6, die Leitung T768, die jetzt geschlossenen
RelaisikontakteTR9-BL und TRlO-BL,
die Leitung T772 und die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR B-BL zu dem Kathodenverstärker T 456.
Durch die Ausbildung des Vakuums wird auch der und die Winden T28 und T30 müßten ausrücken/. Da 5° Schalter T113 (vgl. Fig. 3af und 3av — in, letzterer
jedoch das die Zurückziehung der Winden bewirkende SWT130) schrittweise geschlossen und damit ein
Relais HD 8 noch erregt ist, bleiben die Winden· T28 Stromkreis für die Erregung der Relais TR1 und
und T30 eingerückt. Die Erregung des Relais HDB TR18 hergestellt. Dieser Kreis verläuft von.der +48-erfolgt
über einen Stromkreis, der von der +48-VoIt- Volt-Leitung über den jetzt geschlossenen Schalter
Leitung über die normalerweise geschlossenen Relais- 55 T130, die jetzt geschlossenen Relaiskonfcakte TRZ-AL
kontakte TR8-AU (vgl, Fig. 3af), die Leitung T81O1, und Ti?17-l sowie die normalerweise geschlossenen
Relais Ti?5 und Ti? 6 sowie das Relais HD 7 werden
erregt. Da die Relaiskontakte TR2-AU jetzt geschlossenbleiben,
wenn auch der Knopf LR freigegeben wird, bleiben auch die Relais TR 5, TR6 und HD 7
erregt.
Durch die Erregung des Relais Ti? 6 werden dessen Kontakte TR 6-AL (vgl. Fig. 3 ah) geschlossen und
das Relais T382 (6TT382 in Fig. 3av) erregt. Hierdurch
werden die Elektromagneten T346 entriegelt,
die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR6-AU, die
Leitung T730, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR2-BU, die normalerweise geschlossenen Kontakte
TR41P-3 und das Relais HDS zur Erde verläuft.
Der Tauchanker T 200 (in Fig. 3av MCT 200), der,
wenn sich die Maschine dm abgespulten Zustand befindet, in der Antriebsstellung steht, geht in die Haltstellung über, weil der von der +48-Volt-Leitung
über die LeitungT766 (vgl. Fig. 3an), die Relaiskon- 65
takte Ti?22-3, die Leitungen T768 und T770, die Relaiskontakte TR6-BU, die Leitung T772 und die Relaiskontakte TRB-BL zu dem Kathodenverstärker
T455 verlaufende Stromkreis durch das Öffnen der
Relaiskontakte Ti?22-3 und TR6-BU unterbrochen 7o Haltekreises der Rel'ais Ti?2 und Ti?3 sowie über die
wenn sich die Maschine dm abgespulten Zustand befindet, in der Antriebsstellung steht, geht in die Haltstellung über, weil der von der +48-Volt-Leitung
über die LeitungT766 (vgl. Fig. 3an), die Relaiskon- 65
takte Ti?22-3, die Leitungen T768 und T770, die Relaiskontakte TR6-BU, die Leitung T772 und die Relaiskontakte TRB-BL zu dem Kathodenverstärker
T455 verlaufende Stromkreis durch das Öffnen der
Relaiskontakte Ti?22-3 und TR6-BU unterbrochen 7o Haltekreises der Rel'ais Ti?2 und Ti?3 sowie über die
Relaiskontakte TR41P-I und die parallel liegenden
Relais Ti?l und TR18 zur Erde. Durch die Erregung
des Relais TPl schließen1 sich dessen Kontakte
TRl-AL und bewirken damit, daß auch das Relais HD 1 (vgl. Fig. 3 af) erregt wird. Hierdurch wiederum
schließen sich auch dessen Kontakte HDl-I (vgl.
Fig. 3 ad1), wodurch die Vor- und Rückwärtsmotoren T 22 und T 23 angeschaltet werden.
Weiterhin! werden durch die Erregung des Relais TPl dessen Kontakte TR1-BL (vgl. Fig. 3 ag) geschlossen,
wobei ein Stromkreis für die Erregung des Relais TR 4 entsteht. Dieser Kreis verläuft von der
+48-Volt-Leitung über einen der vier Wege des
jetzt geschlossenen Relaisikontakte TR2-AL, die normalerweise
geschlossenen Relaiskontiakte Ti? 22-7, die Leitungen T 792 und T814, die normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte TR21P-2, die Leitung T734, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TRT-AL
und TRl-BL sowie über das Bremskupplungsrelais
Ti? 4 zur Erde. Durch die Erregung des Relais Ti?4 schließen sich dessen Kontakte TR4.-AL und TR4-BL
(vgl. Fig. 3 aj). Hierdurch wird, die bisher volle Bremswirkung der Brernskupplungsmagneten. T42α und
T 48 α (BMT 42, BMT48 α in. Fig. 3-av) vermindert.
Kurze Zeit später schließen sich die Kontakte TMA-I (vgl. Fig. 3 ad) des Zeitgebermotors und
schalten dabei den Motor T114 an. Da das Rückwärtsrelais ΖλΡΙ dieses Motors erregt ist, beginnt eine Aufspuloperation-.
Dies erfolgt durch die Erregung dies Relais HD 6 (vgl. Fig. 3 ah) über einen- Stromkreis,
der von der +48-Volt-Leitung über die Leitung T 726, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR 7-A U,
die Leitungen T735 und T816, die jetzt geschlossenen
Kontakte TMA-I, diie Leitungen T 740' und T818, die
jetzt geschlossenen Relaiskontakte TRS-BU, die Leitung
T745, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR26P-2 und TR12-BU und das Relais
HD 6 zur Erde verläuft.
Wenn der Motor T114 zu laufen beginnt, senkt sich
die Bandkopf umhüllung-T136, und der Schalter T 340 (SWT 340 in Fig.3av) wird geöffnet. Wenn das Band
in die erste Säule, z. B. die rechte Säule T26, gelangt, öffnen, sich die Ventilkontakte T280 (R.F.L. T280 in
Fig. 3av) und bewirken, damit, daß das Relais, TR10
abgeschaltet wird. Hierdurch wird der Tauchanker T200 in die Haltstellung gebracht, da sich die Kon,-takte
TR 10-BL (vgl. Fig. 3 an) öffnen. Wenn das Band in die linke Säule T24 gelangt, öffnen, sich die
linken Ventilkontakte T278 und führen damit die Abschaltung
des Relais Ti?9 herbei.
Wenn, die Bandkopf umhüllung T136 ihre untere
Stellung erreicht, öffnet sie den normalerweise geschlossenen
Schalter T344 und schaltet damit das Relais Ti?8 ab, wodurch wiederum dessen Kontakte
TRB-BU (vgl. Fig. 3ah) geöffnet werden. Da diese
Kontakte in dem Stromkreis des Relais HD 6 liegen, wird auf diese Weise der Motor T114 abgeschaltet.
Durch die Abschaltung des Relais Ti?8 werden dessen Kontakte TRS-AU (vgl. Fig.3af) geschlossen und
schalten damit den Windenmotor T164 ein, so daß die Winden. T28 und T30 ausgerückt werden. Die Relaiskontakte
TRS-AU schließen sich und bewirken damit, daß das Relais DP2 erregt wird. Weiterhin
werden das die Zurückziehung der Winden verursachende Relais HD 8 und damit auch der Elektromagnet
T 346 abgeschaltet. Da der Magnet T 382 erregt ist, könneni die Winden T28 und T30 ausgerückt
werden.
Wenn die Wanden, ausgerückt werden., öffnet sich
der Schalter T394, wodurch, das das Einrücken der
Winden steuernde Relais TR7 abgeschaltet wird. Damit öffnen sich auch die im Kreise des die Umkehr
des Motors T114 bewirkenden Relais DPI liegenden
Kontakte TR7-AU (vgl. Fig. 3ah). Weiterhin öffnen,
sich auch die in dem Kreis des Bremskupplungsmagneten TR4 liegenden Relaiskontakte TR7-AL (vgl.
Fig. 3ag). Hierdurch wird das Relais TR4 abgeschaltet und betätigt dabei seine Kontakte TR4rAL und'
TR4.-BL derart, daß die bisher nur schwach wirksamen Bremsmagneten T42 α und T4:8 α voll erregt
werden.
Sobald die beiden Schalter T399 und T397 geöffnet
worden sind, beginnt das Band rückwärts zu laufen.
Dies ist dadurch bedingt, daß der Schalter T397 bei
seinem Öffnen den letzten der vier Haltekreise der Relais TR2 und Ti? 3 unterbricht. Hierdurch wkd
der Ablauf verschiedener Vorgänge eingeleitet, die den im Zusammenhang mit der Fig. 3 au beschriebenen
Vorgängen gleichen und ebenfalls dann, beendiet sind, wenn das- Band den Aufspulpunkt erreicht hat.
Das abgespulte Band im Bereich des schnellen
Rücklaufes
Rücklaufes
Die dritte, in Fig. 3aw wiedergegebene Stellung
unterscheidet sich von der in Fig. 3 av dargestellten zweiten nur dadurch, daß die Operation im Bereich
des schnellen Rücklaufes beginnt. Dies bedeutet, daß die Kontakte T256 des Hebelschalters geöffnet sind.
So wird auch in diesem Falle durch die Betätigung des Knopfes LR das Relais TR40 erregt. Hierdurch
wiederum erfolgt die Erregung der Relais Ti?2 und TR 3, die auch dann erregt bleiben, wenn der Knopf
LR freigegeben wird. AVeiterhin werden die Abspulrelais ab- und der Vakuummotor angeschaltet. Da
jedoch die Kontakte T256 nicht geschlossen sind, werden
auch die Relais TR 5, Ti? 6 und HD 7 nicht erregt. Auch das Relais HDS, der Elektromagnet T382 sowie
das Relais DP 1 werden zu diesem Zeitpunkt nicht erregt, und der Tauchanker T 200 bleibt daher in der
Antriebsstellung.
Wenn sich das Vakuum ausbildet, werden die Ventilkontakte T280 und T278 geschlossen und dadurch
die Relais Ti? 10 und Ti? 9 erregt, so daß sich auch deren Kontakte TR 10-AU und TR9-AU (vgl.
Fig. 3 ah) schließen. Hierdurch wird der Stromkreis für die Erregung der Relais TR12 und DP 3 (vgl.
Fig. 3 ah) geschlossen. Dieser Kreis verläuft von der + 48-Volt-Leitung über die Leitung T726, die jetzt
geschlossenen Relaiskontakte TR 7-AU, die Leitungen T735 und T736, die normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte TR Q-BL, die Leitungen T 738, T 740 und T 774, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte
TR5-BL, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR9-AU und TRlO-AU3 den jetzt geschlossenen
Schalter T340, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR U-AU und die parallel liegenden
Relais Ti? 12 und DP 3 zur Erde. Durch die Erregung des RelaisD.P3 schließen sich dessen Kontakte DP 3-1.
Wie jedoch aus Fig. 3 ad ersichtlich, beginnt der Motor T 236 für die schnelle Rückspülung nicht eher zu
laufen, bevor nicht die Motorrelaiskontakte HD 1-1 geschlossen sind. Durch die Erregung des Relais TR12
öffnen sich dessen Kontakte TR 12-AL und TR 12-BL (vgl. Fig. 3aj) und unterbrechen damit den Stromkreis,
der die Bremsmagneten T42 α und T48 α
schwach erregt hält. Ferner werden durch die Erregung des Relais Ti? 12 dessen Kontakte TR12-AU geschlossen,
wodurch der Kupplungsmagnet T 46 α schwach erregt wird, so daß die Kupplung in der
bereits beschriebenen Weise durchrutschen kann. Durch das Vakuum wird der Schalter T138 geschlossen
und bewirkt damit, daß die Relais Ti?l und TR18 erregt werden. Die Kontakte TR1-BL (vgl.
Fig. 3 ag) schließen sich und stellen damit den Stromkreis für die Erregung des Bremskupplungsrelais Ti? 4
her. Dieser Kreis verläuft von der 48-Volt-Leitung über die Leitung T 786, die Relaiskontakte TR 5-AL,
die Leitung T806, die Relaiskontakte TR2-AL und
Ti? 22-7, die Leitungen T 792 und T 814, die Relaiskontakte TR 21P-2, die Leitung T 734, die Relaiskontakte
TR7-AL und TRl-BL sowie über das Relais Ti?4 zur Erde. Durch die Erregung des Relais Ti? 4
schließen sich dessen Kontakte TRA-AL und TRk-BL
(vgl. Fig. 3 aj). Hierdurch wird der Kreis für die volle Erregung der Bremsmagneten T 42 α und T 48 α unterbrochen.
Da auch die Relaiskontakte TR 12-AL und TRVl-BL geöffnet sind, ist auch der Kreis für die
schwache Erregung der Bremsmagneten unterbrochen. Die Bremsmagneten sind daher völlig abgeschaltet, so
daß sich die Bandspulen Γ10 und T18 ungehindert
drehen können.
Durch das Schließen der Relaiskontakte TR1-AL
(vgl. Fig. 3 af) wird der Stromkreis für die Erregung des Motorrelais HDl hergestellt, und durch das
Schließen der Kontakte HD 1-1 (vgl. Fig. 3 ad) dieses Relais wird der Stromkreis des Motors T236 geschlossen.
Dieser Kreis verläuft von der oberen 208-VoIt-Wechselstromleitung
über die jetzt geschlossenen Relaiskontakte HDl-I und DP 3-1 und den Motor
T 236 zu der unteren 208-Volt-Leitung. Hierdurch beginnt die schnelle Rückspuloperation.
Wenn das Band das Ende der Spule erreicht, gelangt es in den Bereich des Rückwärtslaufes, und die
Schalterkontakte T256 schließen sich. Hierdurch wird der Stromkreis für die Erregung der Relais TR5, TR6
(vgl. Fig. 3 ag) und HD 7 hergestellt. Dieser Kreis verläuft über die Schalterkontakte T 256 und die
Relaiskontakte TR2-AU. Durch die Erregung des Relais TR5 werden dessen Kontakte TR-BL (vgl.
Fig. 3 ah) geöffnet, wodurch der Stromkreis für die Erregung der Relais TR12 und DP 3 unterbrochen
wird. Durch die Abschaltung des Relais DP3 wird
der Motor T 236 angehalten, während durch die Abschaltung des Relais TR12 der Kreis für die schwache
Erregung der Kupplung unterbrochen wird. Die Relaiskontakte TR12-AL und TR12-BL schließen
sich und verursachen damit die schwache Erregung der Bremsmagneten T 42 α und T 48 a. Hierdurch werden
die Spulen langsam abgebremst.
Durch die Erregung des Relais TR 6 werden auch das Relais HD 8, der Magnet T 382 sowie das Relais
DP-I in derselben Weise erregt, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 3 av beschrieben worden ist.
Durch die Erregung des Relais HD 7 wird der Zeitgebermotor TA in Gang gesetzt. Hierdurch wird eine
solche Verzögerung erreicht, daß die Bandspulen anhalten, bevor das Band aufgespult wird. Wenn die
Spulen stillstehen, schließen sich die Kontakte TMA-I (vgl. Fig. 3 ah) und stellen damit den Stromkreis für
die Erregung des Relais HD 6 her. Hierdurch wird eine Reihe von Vorgängen ausgelöst, die den im Zusammenhang
mit Fig. 3 av beschriebenen Vorgängen in jeder Weise gleichen und ebenfalls dann enden,
wenn das Band am Aufspulpunkt angekommen ist.
Das aufgespulte Band im Bereich der schnellen
Rückspülung
Rückspülung
In der vierten, in Fig. 3ax wiedergegebenen Stellung ist das Band aufgespult und befindet sich im
Bereich der schnellen Rückspülung. Das Band muß daher zuerst abgespult werden, und dann verläuft die
Operation in derselben Weise wie die im Zusammenhang mit Fig. 3 au beschriebene Operation.
Die Betätigung des Knopfes LR bewirkt die Erregung der Relais TRT. und TR3. Da im Bereich der
schnellen Rückspülung die Schalterkontakte T256 geöffnet
sind, sind die Relais TR5, TR6 und HD7 nicht
erregt. Da das Relais Ti? 5 nicht erregt wird, bleiben seine Kontakte TR 5-AL (vgl. Fig. 3 ag) geöffnet.
Diese Kontakte liegen in dem vierten Haltekreis für die Relais TR2 und TR3, so daß diese Relais daher
nicht erregt werden. Die Relaiskontakte TR3-BU (vgl.
Fig. 3 ai) schließen sich und bringen, indem sie den Kreis des Relais TR13 schließen, die Maschine in die
neutrale Stellung. Weiterhin schließt sich der Relaiskontakt Ti? 2-BL (vgl. Fig. 3 ag) und bewirkt dadurch,
daß die Relais TRLT, TR26LT und Ti?31 erregt werden. Durch die Erregung des Relais Ti? 31
werden auch die Relais TR 35 und TR 36 angeschaltet. Durch das Schließen der RelaiskontakteTR2-BU (vgl.
Fig. 3 ah) wird der Stromkreis des Relais HD 8 hergestellt. Dieser Kreis verläuft von der +48-VoIt-Leitung
über die Leitung T 726, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR7-AU, die Leitung
T 728, die geschlossenen Relaiskontakte TR 6-A U, die Leitung T730., die jetzt geschlossenen Relaiskontakte
TR2-BU, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR 41-P-3 und das Relais HD 8 zur Erde.
Durch die Erregung des Relais HD 8 schließen sich dessen Kontakte HD 8-1 (vgl. Fig. 3 ah; und stellen
damit den Kreis für den Elektromagneten T 346 her, der die Zurückziehung der Winden T 28 und T 30
durchführt.
Wenn die Antriebswinden vollständig zurückgezogen sind, schließt sich der Schalter T 394 (vgl.
Fig. 3 af) und stellt damit den Stromkreis für die Erregung des Relais Ti? 7 her. Hierdurch wird der
Windenmotor T164 angehalten und eine leichte Bremswirkung auf das Band ausgeübt. Außerdem werden
der Motor T114 durch die Erregung des Relais HD 6 in Gang gesetzt und das Bremskupplungsrelais Ti? 4
sowie die Bremsmagneten T 42a und T48a (vgl. Fig. 3ax) erregt. Durch das Schließen der Relaiskontakte
TR 7-AL (vgl. Fig. 3 ag) wird der Stromkreis für die Erregung des Bremskupplungsrelais Ti? 4
hergestellt. Dieser Kreis verläuft von der +48-VoIt-Leitung über die Leitung T 732, die geschlossenen
Relaiskontakte Ti?21-2, die Leitung T734, die jetzt geschlossenen Relaiskontakte TR 7-AL, die geschlossenen
Relaiskontakte TR1-BL und das Relais Ti?4 zur
Erde. Die Erregung des Relais TR 4 bewirkt die leichte Erregung der Bremsmagneten Γ 42 α und T 48 α. Durch
das Schließen der Kontakte TR 7-AU (vgl. Fig. 3 an) wird der Kreis des Relais HD 8 unterbrochen. Ferner
wird durch das Schließen der Relaiskontakte TR7-AU der Stromkreis des Relais HD 6 geschlossen. Dieser
Kreis verläuft von der +48-Volt-Leitung über die Leitung T 726, die Relaiskontakte TR 7-A U, die Leitungen
T 735 und T 736, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR6-BL, die Leitungen
T 738, T 740 und T 742, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR5-AU, die Leitungen T744 und
T 745, die normalerweise geschlossenen Relaiskontakte TR26P-2 und TR12-BU sowie über das Motorrelais
HD 6 zur Erde. Durch die Erregung des Relais HD 6 schließen sich dessen Kontakte HD 6-1 (vgl. Fig. 3 ad),
wodurch der Motor T114 angeschaltet wird. Da die Kontakte des Relais DPI geöffnet sind, läuft der
Motor T114 in einer solchen Richtung um, daß er das Band aus den Säulen herauszieht. Wenn die Bandkopfumhüllung
T136 angehoben wird, schließt sich der Schalter T 344, so daß das Relais Ti? 8 über einen
Kreis erregt wird, der von der +48-Volt-Leitung über den Schalter T344 und das Relais Ti? 8 zur Erde verläuft.
Die Erregung des Relais Ti? 8 bewirkt durch das Öffnen der RelaiskontakteTR8-AU (vgl. Fig. 3 af)
die Stillsetzung des Windenmotors T164, da hierdurch der von der +48-Volt-Leitung über die LeitungT746,
die jetzt geöffneten Kontakte TRS-AU und das Relais
DP 2 zur Erde führende Kreis unterbrochen wird. Der andere Stromkreis des Motorrelais DP 2, der von der
+48-Volt-Leitung über die Relaiskontakte Ti?22-8
und TR7-BU sowie über das Relais DP2 zur Erde
führt, ist bereits geöffnet worden, als die Winden durch das öffnen der Relaiskontakte TR7-BU zurückgezogen
wurden. Durch die Erregung des Relais Ti? 8 schließen sich dessen KontakteTRS-RL (vgl. Fig. 3 an)
und stellen damit einen Stromkreis her, der von der +48-Volt-Leitung über die Leitung T812, die jetzt
geschlossenen Relaiskontakte Ti? 31-6, die Leitung T 770, die geschlossenen Relaiskontakte TR 6-BU, die
Leitung T772 und die jetzt geschlossenen Relaiskontakte
TRS-BL zu dem Eingang des Kathodenverstärkers T 456 führt. Durch die somit an das Gitter
der Kathodenverstärkerröhre gelangende Spannung von +48VoIt wird der Tauchanker T200 in die Antriebsstellung
gebracht.
Als nächstes wird dann der Schalter T340 geschlossen und zeigt damit an, daß die Bandkopfumhüllung
Γ136 ihre oberste Stellung erreicht hat. Darauf beginnen die Bandschleifen die Säulen zu verlassen.
Hierbei soll wieder angenommen werden, daß das Band die rechte Säule zuerst verläßt, wobei sich
die rechten Ventilkontakte Γ280 (vgl. Fig. 3af) schließen und damit das Relais TR10 erregt wird. In
derselben Weise werden, wenn das Band die linke Säule verläßt, die Ventilkontakte T 278 geschlossen
und das Relais TR9 erregt. Durch die Erregung der Relais TR9 und Ti? 10 schließen sich deren Kontakte
TR9-AU und TRlO-AU, wodurch die Relais TR12
und DP 3 erregt werden. Hierdurch werden die in dem Stromkreis des Relais HD 6 liegenden Kontakte
TR12-BU (vgl. Fig. 3 ah) geöffnet und bewirken die Abschaltung des Motors T114. Weiterhin werden, wie
aus Fig. 3aj ersichtlich, durch die Erregung des Relais Ti? 12 dessen normalerweise geschlossene Kontakte
TR 12-AL und TR12-BL geöffnet, so daß der Stromkreis für die schwache Erregung der Bremsmagneten
T 42 α und T 48 α unterbrochen wird. Da zu diesem Zeitpunkt auch das BremskupplungsrelaisTi?4
(vgl. Fig. 3 ax) erregt wird, werden auch dessen Kontakte TRΊ-AL und TR^-BL (vgl. Fig. 3aj) betätigt,
so daß damit die Stromkreise für die schwache und die volle Erregung der Bremsmagneten T42 α und
T 48 α unterbrochen werden und somit die Spulen frei laufen können.
Durch die Erregung des Relais DP3 schließen sich
dessen Kontakte DP 3-1 (vgl. Fig. 3 ad) und stellen den Stromkreis für den Motor T236 her. Dieser Kreis
verläuft von der oberen 208-Volt-Wechselstromleitung
über die jetzt geschlossenen Relaiskontakte 4 D1-1
und den Motor T 236 zu der unteren 208-Volt-Leitung.
Hierdurch wird die schnelle Rückspuloperation eingeleitet, die ebenfalls wieder endet, wenn das Band
den Aufspulpunkt erreicht hat.
Die Rückstellung
Für die Rückstellung ist das Relais TR 30 (vgl. Fig. 3 ag) vorgesehen. Dieses Relais wird durch die
Betätigung des Rückstellknopfes TR erregt. Die erste Funktion dieses Relais besteht darin, das Startrelais
TR 20 abzuschalten und damit die die Betriebsbereitschaft der Anordnung bewirkenden Kreise zu unterbrechen.
Dies wird durch das öffnen der Relaiskontakte Ti? 30-1 (vgl. Fig. 3 ag) bewirkt, die den Erregerkreis
des Relais TR 20 unterbrechen.
Die zweite Funktion des Relais TR 30 besteht darin, das Band anzuhalten, wenn dieses durch eine Daten
verarbeitende Maschine vor- oder rückwärts bzw. während einer Rückspuloperation rückwärts bewegt
wird.
Dies wird durch das öffnen der normalerweise geschlossenen
Relaiskontakte TR 30-4 erreicht, die in dem Stromkreis des Relais TR35 und TR 36 liegen.
Hierdurch werden auch die Relaiskontakte TR 35-2 (vgl. Fig. 3 ai) geöffnet, so daß die Maschine angehalten
wird.
Die dritte Funktion des Relais Ti?30 besteht darin, das unvorschriftsmäßige Schließen der Schaltkontakte
T 256 anzuzeigen. Wie aus Fig. 3 ag ersichtlich, überbrücken die Kontakte TR 30-2 des Relais TR 30 die
Schalterkontakte T256. Das Schließen der Kontakte TR 30-2 hat daher dieselbe Wirkung wie das Schließen
der Schalterkontakte T 256. Wenn das Band sich während einer Rückspuloperation innerhalb der schnellen
Rückspülung befindet, werden durch die Betätigung des Rückstellknopfes TR der Motor T 236 angehalten
und die Spulen abgebremst. Die Maschine setzt dann die Rückspuloperation mit normaler Geschwindigkeit
fort. Wenn die Knöpfe TR und LR gleichzeitig betätigt werden, würde das Band auch, wenn es sich im
Bereich der schnellen Rückspülung befände, mit normaler Geschwindigkeit bewegt werden.
Die einzelnem Kreise der Anordnung
In- den Fig. 4b bis 4 an sind die einzelnen Kreise der
Anordnung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 4b bis 4 h verschiedene Kathodenverstärker. Das Gitter
dieser Verstärker ist über einen Widerstand von 150 Ohm mit der Eingangsklemme verbunden, und die
Anode liegt direkt an +140VoIt, während die Kathode über einen Widerstand von- 91 Ohm und' einen.
dahinterliegenden Widerstand i? an -6OVoIt liegt.
Die Ausgangsklemme dieser Verstärker liegt an dem Verbindungspunkt der beiden Kathodenwiderstände.
Die Größe des Widerstandes i? richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck des Verstärkers.
In Fig. 4 i sind· ein UND-Kreis undi die dazugehörige
Blockdarstellung wiedergegeben, und Fig. 4j zeigt einen ODER-Kreis mit der entsprechenden
Blockdarstellung. Die Arbeitsweise dieser Kre'isie, deren Aufbau aus den Schaltbildern ersichtlich ist,
wird als bekannt vorausgesetzt.
Die Fig. 4k und 4m zeigen die Schaltbilder und die entsprechenden Blockdiagraimme eines Verstärkers
und eines Oszillators, wie sie im Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen, Wertübertragungssystems verwendet
werden.
In den Fig. 4n bis 4y sind verschiedene im Zusammenhang
mit vorstehendem Ausführungsbeispiel erwähnte Inverter sowie die dazugehörigen Blockdarstellungen
wiedergegeben. Auch hier dürfte sich eine nähere Beschreibung des an. sich bekannten Aufbaues
und der ebenfalls hinreichend bdkannten Arbeitsweise
dieser Kreise erübrigen.
Dasselbe gilt für die in den Fig. 4 z und 4aa bis 4 ad
dargesMlten Triggerkreise.
Die in den Fig. 4ae bis 4 ag zusammen mit ihren
Blockdarstellungen wiedergegebenen monostabilen Kippkreise oder Univibratoren erzeugen Steuerimpulse
bestimmter Länge sowie bestimmte Verzögerungen. Auch diese Kreise sind allgemein bekannt und
brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.
Auch die in den Fig. 4'ah bis 4 ak sowie 4am und 4an wiedergegebenen· Diodenschalt-, Treiber-, Pufferverstärker, Thyratron- und Inverterkreise stellen bezüglich ihres Aufbaues und ihrer Arbeitsweise lediglich in der Verstärkertechnik allgemein bekannte Anordnungen dar und bedürfen daher ebenfalls keiner näheren Erläuterung.
Auch die in den Fig. 4'ah bis 4 ak sowie 4am und 4an wiedergegebenen· Diodenschalt-, Treiber-, Pufferverstärker, Thyratron- und Inverterkreise stellen bezüglich ihres Aufbaues und ihrer Arbeitsweise lediglich in der Verstärkertechnik allgemein bekannte Anordnungen dar und bedürfen daher ebenfalls keiner näheren Erläuterung.
809 679/637
Claims (5)
1. Datenübertragungs- und Prüfeinrichtung für lochkartengesteuerte elektronische Rechenanlagen
und Informationen verarbeitende Maschinen, gekennzeichnet durch eine mit zwei Abfühlstationen
ausgerüstete Lochkartenabfühlvorrichtung sowie
durch zwei Übersetzungsvorrichtungen, zur Übertragung
der aus den Lochkarten· abgefühlten Angaben
vom dem Karten- in. den Maschinencode und von letzterem zurück in den Kartencode und durch
zwei Zählvoirrichtungen> von- denen die eine bei der
ersten AbfüMung der Karte die Zahl der .in· jeder
Kartenreihe vorhandenen Lochungen oder binären »l«~en ermittelt und von denen die zweite dieselbe
Zählung nach der Rückübersetzung der während der zweiten Abfühlung abgefühlten Angaben wiederholt
und sodann einer Vengleichsvorrichtung zuführt, die bei Ungleichheit der beiden. Zähler,gebnisse
anzeigt, daß bei, der Übertragung der Angaben
von der Karte in den Haupt- oder einen HilfsSpeicher der Maschine ein Fehler aufgetreten
ist.
2. Datenübertragungs- und Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilf sspeicher
ein Magnetbandspeicher mit einer selbstkompensierenden. Bandantriebseinrichtung ist, die
von der Kartenabfühlvorrichtung ader dem Steuerwerk
einer Informationen verarbeitenden Maschine gesteuert wird.
3. Datenübertragungs- und Prüf einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung eine Mehrzahl· von Bandantriebseinheiten aufweist, die über einen Drehschalter wählbar
sind.
4. Datenübertragungs- und Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine weitere
Prüfeinrichtung, die die auf dem Magnetband zur Aufzeichnung gelangenden einzelnen· Zeichen
unter "Verwendung von durch die Schreibkreise abgegebenen Echosignalen auf das. Vorhandensein,
einer geraden Zahl binarer »l«-en prüft und immer dann eine Fehleranzeige durchführt, wenn das1 geprüfte
Zeichen eine ungerade Zahl binärer »l«-en enthält.
5. Datenübertragungs- und Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine von
dem Ausgang des ersten Übersetzers gesteuerte Vorrichtung, die zur. Durchführung der Prüfung
der Bandaufzeichnung erforderlichenfalls L. der letzten Stelle des Maschinencod'es eine binäre »1«
vermerkt, so daß jedes auf dem Band zur Auf zeichnung gelangende Zeichen eine gerade Zahl binärer
»1 «-en enthält.
Hierzu 22 Blatt Zeichnungen
© «03 679/637 11.58
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ID=24262736
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1202311B (de) * | 1960-03-02 | 1965-10-07 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur moeglichst fehlerfreien UEbertragung von binaeren impulsfoermigen Signalen ueber zeitweilig stark gestoerte Kanaele |
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1957
- 1957-02-19 DE DEI12846A patent/DE1044469B/de active Pending
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Also Published As
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US2978678A (en) | 1961-04-04 |
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