DE1043220B - Wirbelbett-Trockner - Google Patents
Wirbelbett-TrocknerInfo
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- DE1043220B DE1043220B DEM19804A DEM0019804A DE1043220B DE 1043220 B DE1043220 B DE 1043220B DE M19804 A DEM19804 A DE M19804A DE M0019804 A DEM0019804 A DE M0019804A DE 1043220 B DE1043220 B DE 1043220B
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- Pending
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/02—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air
- F26B3/06—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried
- F26B3/08—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by convection, i.e. heat being conveyed from a heat source to the materials or objects to be dried by a gas or vapour, e.g. air the gas or vapour flowing through the materials or objects to be dried so as to loosen them, e.g. to form a fluidised bed
Description
- Wirbelbett-Trockner Die Erfindung betrifft einen Wirbelbett-Trockner mit innerhalb des Bettes und/oder im Bereich des Bettes an den Trocknerwänden angebrachten Heizelementen.
- In räumlich beengten Trocknungs- oder Erhitzungsanlagen ist der Gutdurchsatz häufig dadurch begrenzt, daß es nicht möglich ist, in der Zeiteinheit oder über die Wegeeinheit die erforderliche Heizleistung unterzubringen.
- Die Schwierigkeiten wachsen, `wenn das zu behandelndie Gut temperaturempfindlich ist. Wärmezufuhr durch Leitung bringt zwangsweise (erhebliche, bisweilen untragbar) lange Behandlungszeiten mit sich; auch die Wärmezufuhr durch Konvektion, beispielsweise mit Heißluft, reicht manchmal nicht aus, um die erforderliche Wärmemenge heranzubringen und zu tauschen. Die spezifische Wärme der Gase ist klein, die zulässige Höchsttemperatur des Mediums (Luft) ist bei temperaturempfindlichem Gut begrenzt.
- Die Wärmezufuhr durch Strahlung, die nicht an einen wärmetragenden Stoff gebunden ist, ermöglicht zwar die Unterbringung hoher Heizleistungen auf kleinem Raum, doch darf auch da noch keine hohe Bestrahlungsstärke Anwendung finden, solange nach bisher üblichem Verfahren das (temperaturempfindliche) Gut in geringer Schichtdicke flächig ausgebreitet der Bestrahlung ausgesetzt werden muß, weil sich sonst leicht das Gut schädigende Oberflächentemperaturen einstellen. Die Wärmeleitfähigkeit des Gutes ist im allgemeinen gering, die Strahlen dringen nur wenig in das Gut ein, sie werden daher schon in der Außenzone in Wärme umgewandelt.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, das zu trocknende Gut über eine strahlungsdurchlässige Unterlage zu fördern und hierbei zu belüften (die Müllerei, 1953, Nr.14, S.199/200). Diese Maßnahme sowie ein häufiges mechanisches Wenden und Durchmischen des Gutes genügen jedoch nicht, um auf einfache und schnelle Weise eine Wärmebehandlung von kleinstückigem Gut durchzuführen.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß für den staubtechnischen Sonderfall des Wirbelbettes die Wärmeleitzahlen sehr hohe Werte erreichen, ,welche sogar die Werte von Silber noch um ein Mehrfaches übertreffen (Chemie-Ingenieur-Technik, 1953, Heft 6, S. 313 bis 316). Hierdurch wird die Voraussetzung für hohe Bestrahlungsstärken geschaffen, weil die Wärme ohne Schwierigkeit abfließen kann und infolgedessen örtliche steile Temperaturspitzen nicht zu befürchten sind.
- Hierfür ist es jedoch notwendig, die Voraussetzungen für die Verwendung von Strahlungsheizkörpern zu schaffen, die mit höheren Temperaturen als die zulässige Gutstemperatur betrieben werden können. Erfindungsgemäß wird dies bei dem eingangs beschriebenen Trockner dadurch erreicht, daß einerseits die Heizelemente mit Abstand von einem Sieb umgeben sind und daß andererseits zur Kühlung des Siebes und des unmittelbar mit diesem in Berührung kommenden Gutes ein Kühlluftstrom durch den Zwischenraum zwischen Heizelementen und dem Sieb in das Wirbelbett eingeblasen wird. Es wird dadurch eine Überhitzung des Gutes und des Siebes verhindert.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Wirbelbett-Trockners gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie f-f von Fig. 1.
- Heizelemente a sind in einem Wirbelbett b angeordnet. Die Heizelemente a sind mit Abstand von einem Sieb c umgeben.
- Durch seitliche Einlaßöffnungen e strömt kalte Druckluft in den ringförmigen Raum um die Heizelemente a und tritt durch die Öffnungen des Siebes c in das Wirbelbett b aus. Durch diesen Druckluftstrom werden gleichzeitig die Zuleitungen f zu den Heizelementen gekühlt.
- Um einer Schädigung temperaturempfindlichen Gutes vorzubeugen, müssen längere Verweilzeiten des Gutes in unmittelbarer Nähe der Heizelemente a vermieden werden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise das Ausblasen von Luft im Bereich der Gutstaupunkte verstärkt und/oder dem Sieb c in Gutströmungsrichtung eine schlanke Form gegeben werden, die keine Stauung aufkommen läßt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wirbelbett-Trotkner mit innerhalb des Bettes und/oder im Bereich des Bettes an den Trocknerwänden angebrachten Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß diese im Bett mit Abstand von einem Sieb umgeben sind und daß durch den Hohlraum zwischen Heizelement und Sieb Kühlluft in das Bett geblasen wird.
- 2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe in Gutströmungsrichtung eine schlanke Form haben und/oder das in den Gutstaubereichen die Kühlluftausblasung verstärkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 26 426, 517 469, 899 478; französische Patentschriften Nr. 357 895, 886 617, 893 653, 966 851, 985 058; USA.-Patentschriften Nr. 2 212 120, 2 485 604; deutsche Patentanmeldungen C 4639 V/82a (bekanntgemacht am 9.7.1953), p 43768V / 82 a D (bekanntgemacht am 26.10.1950).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM19804A DE1043220B (de) | 1953-08-22 | 1953-08-22 | Wirbelbett-Trockner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM19804A DE1043220B (de) | 1953-08-22 | 1953-08-22 | Wirbelbett-Trockner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1043220B true DE1043220B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=7298062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM19804A Pending DE1043220B (de) | 1953-08-22 | 1953-08-22 | Wirbelbett-Trockner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1043220B (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1953
- 1953-08-22 DE DEM19804A patent/DE1043220B/de active Pending
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