DE1042857B - Einschienenlaufkatze fuer die Foerderung landwirtschaftlicher Gueter - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Hauptpatentanmeldung geht aus von einer Einschienenlaufkatze für die Förderung landwirtschaftlicher Güter, wie z. B. Stalldung und Heu, mit gemeinsamem Antriebsmotor für Hub- und Fahrwerk und mit in Steigungsstrecken durch das Gewicht der Antriebsvorrichtung und der Last von unten gegen die Laufschiene gedruckten Gegenrollen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk mit Gehäuse und Motor um die in Schienenlängsrichtung liegende Motorachse oder deren Verlängerung nach beiden Seiten hinausschwenkbar ist und daß den Gegenrollen in an sich bekannter Weise nur ein Paar mit ihren Achsen in einer Linie liegende Tragrollen zugeordnet sind, denen die Gegenrollen teils vor- und teils nachlaufen.

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Einschienenlaufkatze und besteht darin, daß das Tragrollenpaar durch ein Zahnradgetriebe mit der auf der Welle des Laufgetriebes angebrachten Schnecke gekuppelt ist und die Zahnräder auf den Wellen der Gegenrollen angeordnet sind.

Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die neue Einschienenlaufkatze beim Bergauffahren jede Steigung spielend nehmen kann, da jetzt die zugeordnete Gegenrolle, die beim Bergauffahren durch das Übergewicht des Motors gegen die Unterseite des Laufsteges gedrückt wird, zu einer antreibenden Rolle geworden ist. Durch diese Ausbildung der Einschienenlaufkatze wird außerdem der Vorteil einer großen Betriebssicherheit erreicht.

Es ist bereits bekannt, bei einer Transportanlage, bei welcher Antriebsmotor und Hubwerk getrennt auf der Laufschiene gelagert sind, die Tragrollen des Motors mit der Motorwelle formschlüssig zu kuppeln, jedoch handelt es sich hier um eine Anlage zum Transport schwerer Lasten, die mit drei Tragrollenpaaren versehen ist, denen keine Gegenrollen zugeordnet sind, so daß hier wesentliche andere Verhältnisse vorliegen als bei der Erfindung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 den Aufzug in Vorderansicht in schematischer Darstellung,

Fig. 2 den Aufzug in Seitenansicht in schematischer Darstellung, teilweise geschnitten,

Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Gegenrollen.

Die Schnecke 20 auf der Welle 3, die mit der Welle des Motors 1 kuppelbar ist, ist erfindungsgemäß durch die Zahnradkupplung 21, 37, 38 und 39, die Vorzugsweise in doppelter Anordnung auf beiden Seiten der Laufschiene 4 angeordnet sind, formschlüssig mit den Tragrollen 26 gekuppelt, da die beiden Zahnräder 38 auf den Achszapfen der Tragrollen 26 befestigt sind.

Einschienenlaufkatze für die Förderung landwirtschaftlicher Güter

Zusatz zur Patentanmeldung B23151 XI/35b
{Auslegeschrift 1 037 677)

Anmelder:

Josef Breuer sen. und Josef Breuer jun._r Sassenberg, Klingenhagen 227

Josef Breuer sen. und Josef Breuer jun._r Sassenberg, sind als Erfinder genannt worden

Die Zahnräder 37 und 39 dagegen sind auf beiden Seiten der Achsen 40, 41 der unter dem Laufsteg mit Spiel angeordneten Gegenrollen 36 befestigt, wodurch eine weitere Antriebsrolle für den Laufwagen erzielt ist, nämlich die jeweils an dem Flansch der Laufschiene 4 anliegende Gegenrolle 36, was besonders für das Aufwärtsfahren von Wichtigkeit ist. Bei Geradeausfahrt liegt die zu den Zahnrädern 37 gehörende Gegenrolle infolge des Übergewichts des Motors 1 am Flansch an.

Für den Fall, daß die unter dem Flansch angeordneten Rollen 36 nicht mit angetrieben werden, also keine Zahnräder erhalten, werden sie zweckmäßig mit Führungsflanschen 42 versehen, die an ihrer Innenseite Abschrägungen 43 aufweisen (Fig. 3), damit sie in Kurven nicht mit dem Flansch klemmen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einschienenlaufkatze für die Förderung landwirtschaftlicher Güter, wie z. B. Stalldung und Heu, mit gemeinsamem Antriebsmotor für Hub- und Fahrwerk und mit in Steigungsstrecken durch das Gewicht der Antriebsvorrichtung und der Last von unten gegen die Laufschiene gedrückten Gegenrollen, nach Patentanmeldung B 23151 XI/35b, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrollenpaar

   SO« 677/115

   (26) durch ein Zahnradgetriebe mit der auf der Welle (3) des Laufgetriebes angebrachten Schnecke (20) gekuppelt ist und die Zahnräder (37, 39) auf den Wellen (40, 41) der Gegenrollen (36) angeordnet sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:

   Deutsche Patentschriften Nr. 249 998, 254 028, 475, 861229;

   USA.-Patentschrift Nr. 2 617 365.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen