DE1042636B - Vorrichtung zur UEbertragung von Aufzeichnungen bzw. auf einer Flaeche erfolgender Bewegungen - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung von Aufzeichnungen bzw. auf einer Flaeche erfolgender Bewegungen

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DE1042636B
DE1042636B DEL22883A DEL0022883A DE1042636B DE 1042636 B DE1042636 B DE 1042636B DE L22883 A DEL22883 A DE L22883A DE L0022883 A DEL0022883 A DE L0022883A DE 1042636 B DE1042636 B DE 1042636B
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DE
Germany
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tube
writing
deflection
voltage
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Pending
Application number
DEL22883A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Berthold
Gerhard Heller
Dipl-Phys Dr Juergen Rottgardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K11/00Methods or arrangements for graph-reading or for converting the pattern of mechanical parameters, e.g. force or presence, into electrical signal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung befaßt sich mit Vorrichtungen zur Übertragung von Aufzeichnungen bzw. auf einer Fläche erfolgender Bewegungen, insbesondere zur Übertragung· von Skizzen, bzw. langsam verlaufender Vorgänge.
Durch die Bildtelegrafie und das Fernsehen sind bereits Verfahren bekannt, um beliebige Vorlagen zu übertragen. Bei diesen Verfahren werden die Helligkeitswerte durch rasterförmiges Abtasten der Vorlage in elektrische Signale umgewandelt und einer Wiedergabevorrichtung zugeleitet, welche die Spannungswerte in HeIligkeitswerte zurückverwandelt. Bei diesen Verfahren wird jedoch, bedingt durch den Abtastvorgang, für die Übertragung eine relativ große Bandbreite benötigt.
Außerdem sind Verfahren zur schmalbandigen Übertragung von Bildern, Schriftstücken usw. bekanntgeworden, bei denen die abgetasteten Bildpunktsignale über nur für Tonfrequenzen geeignete Leitungen einem Speicher, z. B. einem rotierenden Magnetband, aufmoduliert und von diesem bei einer Vervielfachung der Wiedergabegeschwindigkeit auf einem synchron arbeitenden Braunschen Rohr als zusammenhängendes Bild sichtbar gemacht werden. Dieses Verfahren erfordert verhältnismäßig viel Aufwand. Außerdem müssen bei der Abtastung der Vorlage alle Bildpunkte abgetastet werden, auch wenn sie nur einen einzigen Punkt enthalten.
Diese Nachteile werden bei einer Vorrichtung zur Übertragung von Aufzeichnungen bzw. auf einer Fläche erfolgender Bewegungen vermieden, bei der gemäß der Erfindung die Schreibbewegung gleichzeitig auf zwei Sonden übertragen wird, welche zwei getrennte, vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnete Potentiallinienfelder abtasten und bei der die von den Sonden abgegriffenen Spannungen, die den jeweiligen Koordinaten des Schreibstiftes entsprechen, die Ablenkmittel einer Speicherröhre steuern, wodurch ein getreues Abbild des Schreibvorganges auf dem Schirm dieser Röhre erzeugt wird.
Bei diesem Verfahren lassen sich die Koordinatenwerte mit einem Minimum an Bandbreite übertragen. Die nur einmal übertragenen Werte bleiben dabei auf dem Speicherschirm beliebig lange erhalten und können willkürlich gelöscht werden. Als besonders vorteilhaft sieht die Erfindung die Verwendung einer Blauschriftröhre an.
An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert.
Mit 1 und 2 sind zwei flächenhafte Widerstandsschichten, beispielsweise elektrolytische Tröge oder Widerstandspapiere, angedeutet, die mit an den zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten Elektrodenpaaren 4 und 5 bzw. 6 und 7, die z.B. aus Silberleit-
Vorrichtung zur übertragung
von Aufzeichnungen bzw. auf einer Fläche
erfolgender Bewegungen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktienges ells chaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Gerhard Heller, Ludwigsburg,
Wolfgang Berthold, Stuttgart-Weil im Dorf,
und Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Rottgardt, Stuttgart,
sind als Erfinder genannt worden
as streifen bestehen können, durch die Batterie 3 mit Spannung versehen werden. Zwischen den beiden Elektrodenpaaren entsteht je ein Potentiallinienfeld, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind und so mit ein rechtwinkliges Koordinatensystem darstellen, welches durch die Sonden 8 und 9 abgetastet wird. Diese sind an den Enden von zwei an der mechanischen Führung 10 starr befestigten Armen angebracht und werden parallel zueinander bewegt, so daß stets gleiche Punkte der Potentiallinienfelder abgetastet werden. Die an den Sonden 8 und 9 abgegriffenen Potentialwerte U1 und U2 werden dann den Ablenkorganen der Speicherröhre zugeführt.
Die Vorrichtung zur Aufzeichnung bzw. zum Nachziehen einer Vorlage ist zweckmäßig mit der mechanisehen Führung 10 gekoppelt. Dieses könnte z. B. dadurch geschehen, daß parallel zu den mit den Sonden versehenen Armen ein dritter-Arm vorgesehen ist, an dessen Ende der Schreib- bzw. Nachziehstift angebracht ist. Die Vorlage oder Schreibfläche bzw. die Ebene, in der die Schreibbewegung erfolgt, könnte ebenfalls parallel zu den Potentiallinienfeldern angeordnet sein, so daß die Sondenbewegung mit der Schreibbewegung identisch ist. Somit entsprechen die abgetasteten Potentialwerte U1 und EZ2 jeweils den Koordinaten des Schreibstiftes.
Es ist zweckmäßig, einen Kontakt vorzusehen, durch den beim Aufdrücken des Schreibstiftes auf der Unterlage der Schreibstrahl der Speicherröhre freigegeben wird. Die Anordnung der Potentiallinienfelder kann
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an Stelle von rechtwinkligen Koordinaten in beliebigen Koordinatensystemen erfolgen. An Stelle der beiden flächenhaften Widerstandsschichten können auch statische oder veränderliche elektromagnetische Felder treten, in denen dann mit Hilfe einer geeigneten Sonde (Metallsonde bzw. Induktionsspule) das entsprechende Potential abgegriffen wird.
Wenn die Spannungen U1 und U2 den Ablenkspulen einer Speicherröhre zugeführt werden, so sieht die Erfindung die in Fig. 2 wiedergegebene Schaltung als vorteilhaft an. Die Spannung U1 wird dem Gitter 17 einer Verstärkerröhre 11 zugeführt. Im Anodenstrom kreis dieser Röhre 11 liegt der Widerstand 16 und die Ablenkspule 13. Die Anodenspannung für diese Röhre wird durch die Spannungsquelle 15 geliefert. Die am Widerstand 16 abgegriffene Spannung wird als Gittervorspannung dem Gitter 18 der Röhre 12 zugeführt. Die Spannung für diese Röhre liefert die Spannungsquelle 14. Im Kathodenkreis dieser Röhre liegt die Ablenkspule 13.
Der Strom in der Spule 13 setzt sich zusammen aus dem Anodenstrom der Röhre 11 und dem Kathodenstrom der Rohre 12, welche entgegengesetzte Richtung haben. Die Gittervorspannung der Röhre 12 und somit deren Kathodenstrom ist abhängig von dem Anodenstrom der Röhre 11. Bei Steigerung des Stromes in Röhre 11 durch die Gitterspannung U1 sinkt in gleicher Weise der Kathodenstrom in Röhre 12, und dadurch wird der Strom der Röhre 12 von der Röhre 11 übernommen, und die Richtung des Stromes in der Spule 13 kehrt sich um.
Durch Einfügung einer gesteuerten Röhre 12 wird eine bessere Ausnutzung erreicht, als sie bei normalen Kompensationsschaltungen der Fall ist.
Obgleich die Übertragung der Koordinatenwerte auf jedes beliebige Speicherrohr erfolgen kann, sieht es die Erfindung als zweckmäßig an, eine Blauschriftröhre zu verwenden. Diese Blauschriftröhre ermöglicht, den Übertragungsvorgang zu jeder beliebigen Zeit mittels der bekannten Mittel zu löschen. Die Verwendung der Blauschriftröhre hat den weiteren Vorteil, daß ohne jeden zusätzlichen Aufwand die übertragene Information als dunkle Schrift auf hellem Untergrund erscheint.

Claims (7)

PATENTANSPROCHE:
1. Vorrichtung zur Übertragung von Aufzeichnungen bzw. auf einer Fläche erfolgender Bewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreib
bewegung gleichzeitig auf zwei Sonden übertragen wird, welche zwei getrennte, vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnete Potentiallinienfelder abtasten und daß die von den Sonden abgegriffenen Spannungen, die den jeweiligen Koordinaten des Schreibstiftes entsprechen, die Ablenkmittel einer Speicherröhre steuern, wodurch ein getreues Abbild des Schreibvorganges auf dem Schirm dieser Röhre erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherröhre eine Blauschriftröhre verwendet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiallinienfelder aus zwei flächenhaften Widerstandsschichten, beispielsweise aus Widerstandspapieren, bestehen, die an den jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten Elektroden mit Spannung versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Potentiallinienfelder statisch-magnetische oder ^veränderliche elektromagnetische Felder verwendet werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels einer Verstärkeranordnung verstärkten Strom- oder Spannungswerte den Ablenkelektroden bzw. den Ablenkspulen der. Speicher-, insbesondere Blauschriftröhre zugeführt werden. -^ -
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale und vertikale Ablenkspule der Speicherröhre jeweils im Anodenkreis einer von der zugehörigen Sondenspannung gesteuerten Elektronenröhre liegen und daß die jeweilige Ablenkspule gleichzeitig vom, Kathodenstrom einer weiteren Elektronenröhre durchflossen wird, deren Kathodenstrom durch den Anodenstrom der ersten Röhre gesteuert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blauschriftröhre mit be-, kannten Mitteln zur Löschung des Schirmbildes ausgerüstet ist.
In Betracht gezogente Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung D 6581 VIII a/21 a1 (bekanntgemacht am 12.11. 1953);
»FTZ«, 1954, Heft 5, S. 249 bis 253;
USA.-Patentschrift Nr. 2 608 617.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 677/14» 10.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286538B (de) * 1966-03-02 1969-01-09 Deutsche Grammophon Gmbh Verfahren und Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung von Bildern auf Aufzeichnungstraegern begrenzter Frequenzbandbreite

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