DE1041661B

DE1041661B - Vorrichtung zum Befestigen von Haushaltmaschinen an Tischplatten u. dgl.

Info

Publication number: DE1041661B
Application number: DEK16658A
Authority: DE
Inventors: Paul E Kempkes
Original assignee: PAUL E KEMPKES
Current assignee: PAUL E KEMPKES
Priority date: 1952-12-31
Filing date: 1952-12-31
Publication date: 1958-10-23

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Haushaltmaschinen an Tischplatten u. dgl. Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Vorrichtung zum Befestigen von Haushaltmaschinen an Tischplatten u. dgl.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll insbesondere zum Befestigen der Platten von Haushaltmaschinen, z. B. von Brotschneidemaschinen, dienen, wie sie zum Schneiden von Brot, Fleisch, Schinken, Wurst, Käse, Gemüse usw. benutzt werden.
Es ist bereits eine derartige Befestigungsvorrichtung vorgeschlagen worden, die aus einer oberen, mit einem Stiel gelenkig verbundenen Klemmbacke und einer unteren, am Stiel auf und ab beweglichen und mittels eines Exzenterhebels zu betätigenden Klemmhacke besteht, durch welch letztere die bewegliche Klemmbacke gegen die von ihr berührte Platte gepreßt wird, wenn der Exzenterhebel in die Klemmstellung umgelegt wird.
Erfindungsgemäß wird die untere Klemmbacke über einen Gelenkzapfen beweglich mit dem Exzenterhebel und einer diesen tragenden, in eine Verzahnung des Stiels einrastbaren Stützplatte verbunden, die über einen Gelenkzapfen mit einem am Stiel auf und ab beweglichen, im Querschnitt U-förmigen Schieber gelenkig verbunden ist.
Um eine möglichst freie Beweglichkeit zwischen der unteren Klemmbacke und dem Exzenternocken zu erhalten, wird erfindungsgemäß die Lagerung für den erwähnten Gelenkzapfen nach oben und unten zu einem Langloch erweitert.
Ferner wird zweckmäßig erfindungsgemäß die Feststellung des Exzenterhebels derart ausgebildet, daß am Exzenternocken eine Nase vorgesehen wird, die in eine Ausnehmung des erwähnten Gelenkzapfens einrastbar ist.
Ein Vorzug der erfindungsgemäßen Ausbildung der Feststellvorrichtung gegenüber den bekannten Ausführungen liegt darin, daß die Feststellung mit einem einzigen Handgriff, nämlich mit einer einfachen Schwenkung des Exzenterhebels erreicht und gelöst werden kann. Es sind also keinerlei Hilfsbewegungen, wie z. B. ein Verschrauben einer mit Gewinde auf dem Stiel verstellbaren Klemmbacke, wie es bei einer bekannten Ausführung erforderlich ist, mehr notwendig. Der Stiel der Befestigungsvorrichtung wie auch der Feststellhebel können zweckmäßig in an sich bekannter Weise als einfache Blechteile, z. B. aus Eisenblech oder Stahlblech bestehend, ausgebildet werden. Die Grundelemente der Befestigungsvorrichtung können also in einfacher Stanzarbeit gefertigt werden, worauf sie durch einfache Biegungen ihre endgültige Form erhalten. Bei solcher Ausbildung der Klammer fällt also jede kostspielige Bearbeitung, z. B. durch Drehen. Fräsen oder andere Formgebung irgendwelcher Teile, fort. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Fig.1 dieBefestigungsvorrichtung inSeitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A, Fig.3 die Seitenansicht der in Fig.1 gezeigten Klammer mit anderer Hebelstellung und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie B-C in Fig. 3.
Mit der Grundplatte 1 einer Brotschneidemaschine, die auf einer Tischplatte 2 festgehalten werden soll, ist die mit dem Stiel 3 durch ein Gelenk 4 verbundene obere Klemmbacke 5 der Befestigungsvorrichtung fest verbunden, während die verschieblich am Stiel 3 angeordnete untere Klemmbacke 6 unter die Tischplatte 2 greift.
Der im Querschnitt vorzugsweise U-förmig profilierte, aus einem einheitlichen Blechstück gestanzte Stiel 3 weist oben die Laschen 7, 8 und auf der Innenseite die Verzahnung 9 auf. Auf dem Stiel 3 ist der ebenfalls U-förmig gestaltete Schieber 10 für die untere Klemmbacke 6 gelagert. Am Schieber 10 ist um den Gelenkzapfen 11 schwenkbar die Stützplatte 12 mit ihren Flanschen 13, 14 gelagert. Die Kante 15 dieser Platte ist zweckmäßig zugeschärft, so daß sie in die Verzahnung 9 des Stieles 3 einrasten kann. In den Flanschen 13, 14 der Stützplatte 12 ist der Gelenkzapfen 16 gelagert, an welcher die beiden Wangen 17, 18 des Exzenterhebels 19 drehbar gelagert sind. Der Kopf 20 dieses Hebels ist mit einer Nase 21 versehen, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung in eine Ausnehmung 22 der Seitenflanschen des Schiebers 10 eingreift. Gleichzeitig ist auf dem Gelenkzapfen 16 die untere Klemmbacke 6 mit ihren seitlichen Flanschen 23, 24 mit Hilfe von Langlöchern 25, 26 verschieblich gelagert.
Die Befestigungsklammer wird mit etwa in waagerechter Richtung gestelltem Exzenterhebe119 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise über die Grundplatte 1 der Haushaltmaschine und der Tischplatte 2 geschoben. Die obere Klemmbacke 5 kann auch mit der Grundplatte 1 fest verbunden sein. Die untere Klemmbacke 6 wird dicht an die Tischplatte 2 herangeschoben. Dabei greift die vordere Kante 15 der Stützplatte 12 noch nicht in die Verzahnung 9 ein, liegt aber in unmittelbarer Nähe derselben.
Wird nunmehr der Exzenterhebel19 in die aus Fig. 3 ersichtliche senkrechte Stellung umgelegt, so tritt der Nocken 21 unter die Klemmplatte 6 und preßt diese fest gegen die Unterseite der Tischplatte 2. Gleichzeitig wird dabei der Gelenkzapfen 16 etwas nach abwärts bewegt, so daß sie sich in der Richtung des Pfeiles 26 gemäß Fig. 3 um den Gelenkzapfen 11 dreht. Dadurch kommt die Kante 15 der Stützplatte 12 zum Eingriff in die Verzahnung 9, so daß nun die Klemmbacke 6 in ihrer Anpressung an die Tischplatte 2 verriegelt ist und nicht mehr zurückweichen kann. ' Die Öffnung der Verklammerung wird durch eintache Rückführung des Exzenterhebels 19 in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung bewirkt.
Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden. So könnte der Kopf des Hebels 19 .und sein 'Nocken gegebenenfalls auch so ausgebildet ,ein. daß die Verscblußstellung der Vorrichtung erreicht ;ird, wenn der Hebel 19 nach unten umgelegt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befestigen von Haushaltmaschinen an Tischplatten u. dgl., bestehend aus einer oberen mit einem Stiel gelenkig verbundenen Klemmbacke und einer unteren am Stiel auf und ab beweglichen und mittels eines Exzenterhebels zu betätigenden Klemmbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Klemmbacke (6) über einen Gelenkzapfen (16) beweglich mit dem Exzenterhebel (19) und einer diesen tragenden, in eine Verzahnung (9) des Stiels (37) einrastbaren Stützplatte (12) verbunden ist, die über einen Gelenkzapfen (11) mit einem am Stiel (3) auf und ab beweglichen, im Querschnitt EJ-förmigen Schieber (10) gelenkig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ;ekennzeichnet, daß zwecks freier Beweglichkeit zwischen unterer Klemmbacke (6) und Exzenternocken (21) die Lagerung für den Zapfen (16) nach oben und unten zu einem Langloch (25) erweitert ist.
3. Vorrichtung _nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterhebel (19) durch eine an dem Exzenternocken vorgesehene Nase (21), die in. eine Ausnehmung (22) des Zapfens (10) einrastbar ist, festgestellt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 326 356. 554 108, 801386, 862 880.