DE1041402B - Spachtelgeraet - Google Patents

Spachtelgeraet

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Publication number
DE1041402B
DE1041402B DED28059A DED0028059A DE1041402B DE 1041402 B DE1041402 B DE 1041402B DE D28059 A DED28059 A DE D28059A DE D0028059 A DED0028059 A DE D0028059A DE 1041402 B DE1041402 B DE 1041402B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spatula
substances
mixing
mixtures
mixing vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED28059A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Erich Baeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DED28059A priority Critical patent/DE1041402B/de
Publication of DE1041402B publication Critical patent/DE1041402B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/06Implements for stirring or mixing paints
    • B44D3/10Sieves; Spatulas
    • B44D3/105Sieves; Spatulas spatulas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Spachtelgerät Es ist bekannt, zum :Mischen und Auftragen von Stoffen oder Stoffgemischen, die unter Erhärtung miteinander reagieren, Japanspachtel aus Metallen und Anrührgefäße aus Porzellan oder Metallen zu verwenden. Es ist ferner bekannt, zum Anrühren von Gips Gummischalen zu verwenden.
  • Die Verwendung derartiger Geräte ist mit erheblichen Nachteilen verbunden. So müssen beispielsweise bei der Verwendung von Zweikoinponenten-Spachtelmassen, die etwa auf Polyesterbasis aufgebaut sind, die verwendeten Japanspachtel laufend mit einem Lösungsmittel gereinigt werden, da die Spachtelmassen sehr fest auf dem Metall anhaften. Wird mit der Reinigung der Arbeitsgeräte bis zur vollkommenen Aushärtung der Massen gewartet, so gestaltet sich diese sehr zeitraubend, weil die vernetzten Harze sich dann nicht mehr durch ein Lösungsmittel ablösen lassen. Sie quellen nur sehr langsam an. Dieselben Nachteile muß man bei der Verarbeitung von Metallklebstoffen unter Verwendung von Metallspachtel in Kauf nehmen. Verwendet man für das Auftragen von Klebstoffen, Spachtelmassen od. dgl. Pinsel, so muß man diese sofort nach der Verwendung mit größeren Mengen eines Lösungsmittels reinigen, weil sie sonst unbrauchbar werden. Dieselben Nachteile treten auch bei der Reinigung der Anrührgefäße auf. Die in manchen Fällen verwendeten Porzellangefäße lassen sich zwar teilweise leichter reinigen, sie sind aber stets einer erhöhten Bruchgefahr ausgesetzt.
  • Die obengenannten Gummischalen können für das Anrühren von Reaktionsspachtelmassen und -klebestoffen nicht verwendet werden, weil sie durch diese Mischungen, die vielfach Styrol und Methacrylsäureester u. dgl. enthalten, stark angegriffen werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile vermieden werden können, wenn man zum Anrühren und Auftragen von Stoffen oder Stoffgemischen, insbesondere von solchen, die unter Polymerisation miteinander reagieren, ein aus einem Spachtel und/oder einem Anrührgefäß bestehendes Spachtelgerät verwendet, welches aus einem elastisch-biegsamen, im wesentlichen aus reinen Kohlenwasserstoffen aufgebauten Kunststoff besteht.
  • Unter reinen Kohlenwasserstoffen sind solche Verbindungen zu verstehen, die nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen aufgebaut sind. Sie enthalten also keine Heteroatome, Zu den Stoffen oder Stoffgemischen, die unter Polymerisation miteinander reagieren, gehören insbesondere an sich bekannte Reaktionsspachtelmassen, -füllmassen, -kleber, die beispielsweise aus Polyester und I#.poavdharzeii aufgebaut sind.
  • Die erfindungsgemäßen Spachtel werden vorteilhaft aus hochmolekularen Polyolefinen, vorzugsweise aus Niederdruckpolyäthylen oder Polypropylen hergestellt. Derartige Spachtel brauchen nicht unter Anwendung eines Lösungsmittels gereinigt zu werden. Nach der vollkommenen Durchhärtung der anhaftenden Stoffe oder Stoffgemische werden diese durch ein Durchbiegen des Spachtels leicht und vollständig abgelöst. Zur Herstellung der Spachtel können alle aus reinen hohlenwasserstoffen aufgebauten Kunststoffe verwendet werden, weil sie eine hohe Widerstandskraft gegen die Grundstoffe der zu verarbeitenden Stoffgemische aufweisen. So zeigt beispielsweise ein aus Niederdruckpolyäthylen hergestellter Spachtel nach einer eintägigen Lagerung in einer Mischung aus 1 Teil Styrol und 2 Teilen Polyesterharz eine Ouellung von nur 2,5 %.
  • Zweckmäßigerweise werden dem erfindungsgemäßen Spachtel dieselben äußeren Formen wie dem bisher gebräuchlichen Japanspachtel gegeben. Die Stärke der Spachtel wird dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt.
  • Die erfindungsgemäßen Anrührgefäße werden vorteilhaft ebenfalls aus hochmolekularen Polyolefinen, vorzugsweise aus Hochdruckpolyäthylen, hergestellt. Es können jedoch auch andere Kunststoffe, wie Butylkautschuk, die eine ausreichende Beständigkeit gegenüber den Grundstoffen der Spachtelmassen, Füllmassen, Kleber usw. aufweisen, mit gutem Erfolg verwendet werden. Beispielsweise zeigte ein Anrührgefäß, welches aus einem handelsüblichen Butylkautschuk hergestellt worden war, nach einer eintägigen Lagerung in einer Mischung aus 1 Teil Monostyrol und 2 Teilen ungesättigtem Polyesterharz nur eine Quellung von 3,5%. Die mechanischen Eigenschaften wurden durch diese Ouellung nicht beeinflußt. Nach einer eintägigen Lagerung in Methacrylsäuremethylester betrug die Quellung nur 4%. Die nach dem Anrühren des Stoffes oder der Stoffgemische in dem Anrührgefäß zurückbleibenden Reste können durch einfaches Zusammendrücken oder Umstülpen des Gefäßes leicht und ohne weitere Reinigungsmaßnahmen entfernt werden.
  • Zweckmäßigerweisewerden die erfindungsgemäßen Anrührgefäße in Form von fast halbkugelförmigen Näpfen, die an der Außenseite eine flache Standfläche haben, hergestellt. Darüber hinaus ist es natürlich auch möglich, dem Gefäß jede andere dem jeweiligen Zweck entsprechende Form zu geben. Ferner können in diesen Gefäßen Meßringe oder ILIeßmarken zur leichteren Dosierung der Gemische angebracht werden.
  • Es ist besonders vorteilhaft, zur Herstellung der erfindungsgemäßen Spachtelgeräte solche Kunststoffe der oben beschriebenen Art zu verwenden, die eine glatte oder möglichst hochglänzende Oberfläche besitzen. Bei der Herstellung können auch in an sich bekannter Weise Füll- und Farbstoffe mitverwendet werden.
  • Bei der Verwendung von Polyolefinen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Spachtelgeräte kann man das einfache Spritzgußverfahren benutzen. Hierdurch werden die Herstellungskosten der Geräte aus den an sich schon billigen Stoffen weiter herabgesetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Spachtel und/oder Anrührgefäß bestehendes Spachtelgerät zum Anrühren und Auftragen für Stoffe oder Stoffgemische, insbesondere für solche, die unter Polymerisation miteinander reagieren, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem elastisch-biegsamen. im wesentlichen aus reinen Kohlenwasserstoffeh aufgebauten Kunststoff besteht.
  2. 2. Spachtelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche glatt bis hochglänzend ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 'hochmolekularen Polyolefinen besteht.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrührgefäß aus Hochdruckpolyäthylen besteht.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spachtel aus Niederdruckpolyäthylen oder Polypropylen besteht.
DED28059A 1958-05-07 1958-05-07 Spachtelgeraet Pending DE1041402B (de)

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DE (1) DE1041402B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2122297A1 (de) * 1971-01-19 1972-09-01 Rougier & Ple
US3744079A (en) * 1972-04-10 1973-07-10 W Krause Caulking clean-up tool

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2122297A1 (de) * 1971-01-19 1972-09-01 Rougier & Ple
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