DE1040951B - In der Hitze schrumpfbarer Zwirn - Google Patents

In der Hitze schrumpfbarer Zwirn

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DE1040951B
DE1040951B DEK28616A DEK0028616A DE1040951B DE 1040951 B DE1040951 B DE 1040951B DE K28616 A DEK28616 A DE K28616A DE K0028616 A DEK0028616 A DE K0028616A DE 1040951 B DE1040951 B DE 1040951B
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Germany
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thread
fully synthetic
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threads
heat
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DEK28616A
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English (en)
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Willi Winnen
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KUNSTSEIDEN AG
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KUNSTSEIDEN AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/24Bulked yarns or threads, e.g. formed from staple fibre components with different relaxation characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • In der Hitze schrumpfbarer Zwirn Die Erfindung betrifft einen in der Hitze schrumpfbaren Zwirn von großer Fülligkeit aus Kerngarnen mit je einem aus vollsynthetischen thermoplastischen Fäden bestehenden Kern und einer Ummantelung aus natürlichen oder künstlichen Stapelfasern.
  • Kerngarne, die unter Verwendung vollsynthetischer Fäden und Stapelfasern aus regenerierter Cellulose hergestellt werden, sind bekannt. Dabei werden als Seelenfäden ungekräuselte vollsynthetische Fäden verwendet.
  • Es ist ferner bekannt, Kerngarne zu doublieren und zu verzwirnen.
  • Es ist ferner bekannt, einen schrumpfbaren und einen nicht schrumpfenden, vollsynthetischen Faden miteinander zu verzwirnen und einen schrumpfenden und einen nicht schrumpfenden Faden in entgegengesetztem Sinne zu verzwirnen und diese beiden Zwirne nochmals zu einem Zwirn höherer Ordnung zu vereinigen.
  • Weiterhin ist es bekannt, einen gekräuselten, vollsynthetischen Faden mit Baumwollgarn zu verzwirnen.
  • Schließlich ist es bekannt, hochgekräuselte, vollsynthetische Garne miteinander zu verzwirnen, und zwar so, daß die beiden Elemente einander entgegengesetzte Drehungen haben.
  • Die bekannten Zwirne oder Garne zeigen zwar gute elastische Eigenschaften, sind aber hinsichtlich größerer Fülligkeit verbesserungsfähig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solchen Garnen eine größere Fülligkeit zu geben bei Ausnutzung der Eigenschaften sowohl der synthetischen als auch der natürlichen Fasern. Die Erfindung besteht darin, daß die vollsynthetischen thermoplastischen Kerne der beiden Kerngarne hochgekräuselt sind und in. an sich bekannter Weise einander entgegengesetzte Drehungen aufweisen. Derartige Zwirne zeichnen sich durch besonders große Fülligkeit aus.
  • Die erfindungsgemäßen Zwirne werden in der Weise hergestellt, daß zuerst aus natürlichen Stapelfasern und je einem hochgekräuselten vollsynthetischen Faden zwei separate Kerngarne erzeugt werden. Die Drehrichtungen der vollsynthetischen Fäden in diesen beiden Kerngarnen sind einander entgegengesetzt. Diese beiden Kerngarne werden zu einem Zwirn vereinigt. Der dem zusammengesetzten Mischzwirn wegen der Kerne aus vollsynthetischen Fäden innewohnende Schrumpfeffekt wird zweckmäßig dort nach der Verarbeitung der Mischzwirne zu Geweben oder Gewirken durch Heißbehandlungen ausgelöst. Jedoch kann die Schrumpfbehandlung auch schon an dem Zwirn selbst vorgenommen werden.
  • Die so erzeugten Web- und Wirkwaren haben ausgezeichnete elastische Eigenschaften. Es ist bei der Verarbeitung zu Gewirken und Geweben darauf zu achten, daß die Maschengröße bzw. Gewebedichte so gewählt wird, daß genügend Möglichkeit zum Schrumpfen bleibt.
  • Die Größenordnung des durch die Schrumpfbehandlung bewirkten Einsprungs hängt im wesentlichen von dem Anteil an endlosen vollsynthetischen Fäden im Mischzwirn ab. Ein z. B. im Kammgarnverfahren hergestelltes Kerngarn, das einen endlosen hochgekräuselten Polyamidfaden als Kern und eine Ummantelung aus Wolle aufweist, und zwar im Verhältnis 75:25 (Wolle zu Polyamid), zeigte nach der Heißwasser- oder Dampfbehandlung eine Längenverminderung von 50°/o und darüber.
  • Zum Auslösen des Schrumpfeffektes werden die Textilien in bekannter Weise in Form von Fadensträngen oder Fertigwaren einer Behandlung mit heißem Wasser oder Dampf unterworfen. Wenn das Textilgut noch gefärbt werden soll, so ist eine vor-,herige Schrumpfbehandlung nicht notwendig. Das Schrumpfen erfolgt dann im Farbbad. Die bei vollsynthetischen Fäden beobachtete Knötchenbildung auf der Oberfläche von Wirk- und Webwaren (Pilling-Effekt) ist durch die Baumwoll- oder Wollummantelung weitgehend behoben.
  • Aus der Abbildung läßt sich der Aufbau des erfindungsgemäßen Zwirns deutlich erkennen.
  • Die zwei Kerngarne 1 bestehen aus je einem hochgekräuselten, den Kern bildenden, vollsynthetischen, thermoplastischen Faden 2 und einer Ummantelung 3 aus . natürlichen oder künstlichen Stapelfasern. Die beiden Kerngarne 1, die zu dem erfindungsgemäßen Zwirn 4 zusammengezwirnt werden, weisen einander entgegengesetzte Drehungen Z und S auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In der Hitze schrumpfbarer Zwirn von großer Fülligkeit aus Kerngarnen mit je einem aus vollsynthetischen thermoplastischen Fäden bestehenden Kern und einer Ummantelung aus natürlichen oder künstlichen Stapelfasern, dadurch gekennzeichnet, daß die vollsynthetischen thermoplastischen Kerne (2) der beiden Kerngarne (l) hochgekräuselt sind und in an sich bekannter Weise einander entgegengesetzte Drehungen (Z und S) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift NTr. 25162.5-, französische Patentschriften Nr. 1052 673. 1095354-, britische Patentschrift \r. 636 688; USA.-Patentschrift Nr. 2 526 523; Skinners's Silk & Ravon Record, 1956. März. S. 278: -Textile Industries, 1955, Juli, S. 124; Textile World, 1955, Juni, S. 95.
DEK28616A 1956-04-17 1956-04-17 In der Hitze schrumpfbarer Zwirn Pending DE1040951B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH251625A (de) * 1943-02-11 1947-11-15 Herzig Julius Flaumgarn, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung.
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