DE1040870B - Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Kunstschmiedebeschlaegen - Google Patents

Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Kunstschmiedebeschlaegen

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DE1040870B
DE1040870B DESCH20003A DESC020003A DE1040870B DE 1040870 B DE1040870 B DE 1040870B DE SCH20003 A DESCH20003 A DE SCH20003A DE SC020003 A DESC020003 A DE SC020003A DE 1040870 B DE1040870 B DE 1040870B
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DE
Germany
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brass
fittings
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copper
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Application number
DESCH20003A
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Rudolf Hitzler
Max Scheitter
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HANS SCHEITTER INH MAX SCHEITT
Original Assignee
HANS SCHEITTER INH MAX SCHEITT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/03Chemical or electrical pretreatment
    • B41N3/034Chemical or electrical pretreatment characterised by the electrochemical treatment of the aluminum support, e.g. anodisation, electro-graining; Sealing of the anodised layer; Treatment of the anodic layer with inorganic compounds; Colouring of the anodic layer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
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Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von kunstgeschmiedeten Gegenständen, insbesondere Kunstschmiedebeschlägen, nach welchem zunächst nach entsprechender Beizbehandlung auf die Kunstschmiedegegenstände ein galvanischer Zinküberzug aufgebracht wird, worauf in an sich bekannter Weise die Beschläge geschwärzt werden, dieser schwarze Überzug an den erhabenen Stellen entfernt und schließlich noch ein matter farbloser Lacküberzug aufgebracht wird. Es entsteht dadurch ein sehr wetterfester Kunstschmiedebeschlag, bei welchem der Kunstschmiedecharakter bestens zur Geltung kommt.
Es ist Zweck der Erfindung, unter Benutzung des vorgenannten Verfahrens Kunstschmiedebeschläge mit Rotbronze- oder Messingcharakter zu schaffen, d. h. solche Kunstschmiedebeschläge, die ihrem Aussehen nach als Vollmessing- bzw. Vollbronzebeschläge erscheinen, wobei insbesondere der Kunstschmiedecharakter, d. h. der Hammerschlag, zur Geltung kommt.
Zu diesem Zweck wird bei dem Verfahren nach der Erfindung auf den Zinküberzug der eisernen Kunstschmiedebeschläge galvanisch noch ein Kupfer- oder Messingüberzug aufgebracht, um den Gegenständen einen Rotbronze- oder Messingcharakter zu verleihen. Nach der Aufbringung dieses Kupfer- oder Messingüberzuges werden die Beschläge wie beim Verfahren nach der Hauptpatentanmeldung in bekannter Weise geschwärzt, dieser schwarze Überzug an den erhabenen Stellen entfernt, und schließlich wird ein matter farbloser Lacküberzug aufgebracht. Es ist an sich bekannt, zur Färbung von Eisen durch Kupfer- oder Messingüberzüge das Eisen zunächst mit einer galvanisch aufgebrachten Zinkschicht zu versehen. Diese Maßnahme wurde jedoch nur bei gewöhnlichen, glatten Gegenständen aus Eisen, nicht jedoch zur Herstellung von eisernen Kunstschmiedebeschlägen, die das Aussehen und den Charakter von kunstgeschmiedetem Messing oder Rotbronze haben, angewendet. Die nach dem neuen erfindungsgemäßen Verfahren behandelten eisernen Kunstschmiedebeschläge lassen den Schmiedecharakter bzw. den Hammerschlag sehr gut in Erscheinung treten, wobei die blankgescheuerten erhabenen Stellen den Eindruck erwecken, als ob auf Grund natürlicher Abnutzung das kunstgeschmiedete Messing bzw. die Rotbronze des Beschlages freigelegt ist.
Mit diesem Verfahren ist es möglich, einen sehr hochwertigen Kunstschmiedebeschlag zu schaffen, der nicht nur das Aussehen eines aus Bronze oder Messing hergestellten Beschlages hat bzw. praktisch von diesem nicht zu unterscheiden ist, sondern der auch die Qualitäten eines Messing- oder Rotbronze-Verfahren zur Oberflächenbehandlung
von Kunstschmiedebeschlägen
Zusatz zur Patentanmeldung Sch. 16627 VI/48 a
(Auslegescbrift 1 032 057)
Anmelder:
Hans Scheitter, Inh. Max Scheitter,
Krumbach (Schwab.), Augsburger Str. 16
Max Scheitter, Krumbach (Schwab.),
und Rudolf Hitzler, Krumbach. (Schwab.),
sind als Erfinder genannt worden
beschlages insofern hat, als der nach dem neuen Verfahren hergestellte Kunstschmiedebeschlag einen außerordentlich hohen Rostschutz besitzt und allen Witterungseinflüssen standhält. Der neue Beschlag zeigt sogar, wie die Erfahrung gezeigt hat, weniger Korrosionserscheinungen als Beschläge aus Vollmessing und RotbronzevoUmaterial. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Verfahrens ist auch darin zu sehen, daß die Herstellungskosten eines solchen hochwertigen Kunstschmiedebeschlages nicht wesentlich größer sind als diejenigen Herstellungskosten für einen Beschlag nach der Hauptpatentanmeldung, so daß also die Herstellungskosten des neuen Beschlages nur einen Bruchteil eines Vollmessing- oder -bronzebeschlages betragen.
An Hand der Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer kunstgeschmiedeten Türklinke mit Messing- oder Rotbronzecharakter,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch diese Türklinke in stark vergrößertem Maßstab.
In der Zeichnung ist mit 1 eine eiserne kunstgeschmiedete Türklinke bezeichnet, die nach entsprechender Beizbehandlung in einem galvanischen Bad mit einem Zinküberzug 2 versehen wird. Dieser Beschlag wird dann alkalisch verkupfert bzw. vermessingt und anschließend sauer verkupfert bzw. vermessingt, so daß eine dünne Metallschicht 3 aus Kupfer oder Messing entsteht, die zur Erzielung eines metallischen Glanzes mit Bürsten behandelt wird. Durch diese mehrfache Behandlung wird ein außerordentlich haltbarer Metallüberzug 3 erzielt, der sich auch bei starker Inanspruchnahme nicht abgreift und
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außerdem einen absoluten Rostschutz gewährleistet, also im hohen Grade wetterbeständig ist.
Nach der vorbeschriebenen Behandlung wird auf dem Beschlag ein schwarzer Überzug, zweckmäßig Lacküberzüg, aufgebracht, der nach dem Trocknen an den erhabenen Stellen bei 4 mit Schmirgelpapier od. dgl. entfernt wird, so daß der schwarze Lacküberzug nur in den Vertiefungen bzw. Mulden verbleibt, wie bei 5 angedeutet. Vorteilhaft wird der schwarze Lacküberzug in solcher Verdünnung aufgetragen, daß nicht etwa die Messing- oder Kupferschicht 3 durch den schwarzen Lack unsichtbar wird, sondern vielmehr der Rotbronze- oder Messingbelag 3 an den vertieften Stellen 5 sichtbar bleibt und nur in einem dunkleren Farbton erscheint. Der ganze Kunstschmiedebeschlag hat also in seinem Aussehen Rotbronze- oder Messingcharakter, bei welchem nur die erhabenen Stellen blank bzw. in einem helleren Kupfer- oder Messington erscheinen.
Der so behandelte Kunstschmiedebeschlag wird schließlich noch mit einem farblosen Lacküberzug 6 versehen, der dem Beschlag ein besonders vorteilhaftes Aussehen gibt. Mit den Metall- bzw. Lackschichten 2 bis 6 wird eine hervorragende Wetterbeständigkeit erzielt. Es hat sich gezeigt, daß eine galvanische Zinkschicht 2 von etwa 20 μ und eine gleichstarke Kupferschicht 3, also eine Gesamtmetallschicht von 40 μ, ausreicht, um den angestrebten Erfolg, d. h. insbesondere eine außerordentlich große Wetterbeständigkeit, zu erzielen.
Eine Abnutzung der Metall- bzw. Kupfer- oder Messingschicht bis auf das Grundmetall ist (beispielsweise bei Türgriffen od. dgl.) auch bei langjähriger Benutzung kaum möglich. Sollte eine so starke Abnutzung dennoch eintreten, so kann mit geringem Kostenaufwand der Beschlag durch galvanisches Verzinken und die weitere Behandlung im Sinne der Erfindung erneuert werden. Im übrigen tritt auch bei aus Vollmessing oder Bronze hergestellten Kunstschmiedebeschlägen eine Korrosion bzw. Verwitterung ein, so daß auch bei diesen teueren Beschlägen gegebenenfalls eine Erneuerung erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PatentANSPKUCH:
    Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Kunstschmiedebeschlägen, die nach entsprechender Beizbehandlung galvanisch mit einem Zinküberzug versehen werden, dieser anschließend geschwärzt, an den erhabenen Stellen entfernt und noch ein farbloser Lacküberzug aufgebracht wird, nach Patentanmeldung Sch 16627 VI/48a, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zinküberzug galvanisch noch ein Kupfer- oder Messingüberzug aufgebracht wird, um den Gegenständen einen Rotbronze- oder Messingcharakter zu verleihen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Krause, »Galvanotechnik«, 1952, S. 204,
    220; »Metallfärbung«, 1951, S. 35.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® «09 657/594 9.58
DESCH20003A 1956-04-28 1956-04-28 Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Kunstschmiedebeschlaegen Pending DE1040870B (de)

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