DE1039851B - Radaufhaengung fuer Fahrzeuge - Google Patents
Radaufhaengung fuer FahrzeugeInfo
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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- B60G13/16—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dynamic absorbers as main damping means, i.e. spring-mass system vibrating out of phase
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/10—Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect
- F16F7/104—Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted
- F16F7/112—Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted on fluid springs
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für Fahrzeuge mit einem Achszapfenträger, der gelenkig
zwischen oberen und unteren, gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Querlenkern angeordnet
ist, und mit einem mit dem Achszapfenträger schwenkbar verbundenen Achszapfen für ein lenkbares
Rad.
Bei der Bewegung eines Motorfahrzeuges über eine rauhe Fahrbahn neigen die Fahrräder dazu, mit
großer Geschwindigkeit Auf- und Abwärtsbewegungen auszuführen, wobei sie häufig von der Fahrbahn
abgehoben werden. Dies verursacht Schwingungen verhältnismäßig geringer Amplitude, aber hoher Frequenz,
die, wenn sie nicht gedämpft werden, sich zu gefährlichen Schwingungen großer Amplitude aufschaukeln
können. Hydraulische Stoßdämpfer sind geeignet, Schwingungen großer Amplitude und geringer
Frequenz aufzunehmen; sie sind aber verhältnismäßig unwirksam, wenn sie derartigen Schwingungen
hoher Frequenz entgegenwirken sollen.
Es ist vorgeschlagen worden, einen dynamischen Stoßdämpfer starr an einer Radnabe zu befestigen.
Dieser Vorschlag ergibt aber beträchtliche Nachteile, wenn er bei unabhängigen Vorderradaufhängungen
verwendet würde. Diese Aufhängungen müssen das Steuern des Fahrzeuges gestatten. Wenn der ein verhältnismäßig
großes Gewicht aufweisende Stoßdämpfer an der Radnabe befestigt wird, so kann dies
nur vor oder hinter der Mitte der Radnabe erfolgen, so daß beim Einschlagen der Räder eine beachtliche
Masse um die Lenkachse geschwenkt würde, die unerwünschte Drehmomente zur Wirkung bringt.
Die Erfindung besteht darin, daß ein dynamischer Schwingungsdämpfer starr an dem Achszapfenträger
befestigt ist. Damit kann der Schwingungsdämpfer an allen vertikalen Bewegungen des Rades teilnehmen,
jedoch beim Einschlag des Rades nicht um die Lenkachse geschwenkt werden. .
Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus den Ansprüchen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine zum Teil weggebrochene Stirnansicht auf eine Aufhängung eines lenkbaren Vorderrades
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe und
Fig. 3 ein zum Teil weggebrochener Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 in noch größerem Maßstabe.
Der vordere Querträger 2 des Motorfahrzeugrahmens trägt Zapfen für die inneren Enden 4 und 6
eines oberen und unteren Querlenkers 8 bzw. 10. Zwischen der oberen Fläche des unteren Querlenkers
10 und der unteren Fläche des vorderen Querträgers 2 Radaufhängung für Fahrzeuge
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Vorwerk und Dipl.-Ing. K. Walther,
Patentanwälte, Berlm-Charlottenburg 9, Bolivarallee 9
Patentanwälte, Berlm-Charlottenburg 9, Bolivarallee 9
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. November 1954
V. St. v. Amerika vom 1. November 1954
Von D. Polhemus, Franklin, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ist eine Schraubenfeder 12 angeordnet. Die Querlenker 8 und 10 sind mit ihren äußeren Enden 76
bzw. 88 gelenkig an den oberen und unteren Enden eines Rohrkörpers 14 befestigt, an dem nach außen
ragend ein Achszapfenträger 16 sitzt. Der Achszapfenträger 16 ist schwenkbar mit einem Achszapfenlager
18 durch einen nicht dargestellten Königszapfen verbunden. Das Achszapfenlager 18 bildet mit
einem Achsschenkel 20 einen Teil (Fig. 3). Auf dem Achsschenkel 20 sitzt eines der Fahrzeugräder 22.
Der Rohrkörper 14 ist ein dynamischer Schwingungsdämpfer, der zwecks Gegenwirkung gegen
hochfrequente Radsprünge abgestimmt ist. An der oberen Wandung des Rohrkörpers 14 ist in der Querrichtung
ein Bügel 78 angeschweißt, der in der Längsrichtung vorragende Zapfen 80 trägt. Auf Gewinde
dieser Zapfen sind Schraubkappen 82 aufgeschraubt (Fig. 2). Die Kappen 82 gleiten in Löchern 84 in den
äußeren Enden 76 des oberen Querlenkers und sind in diesen durch Sicherungsstifte 86 festgehalten.
Der Achszapfenträger 16 hat einen nach unten ragenden Teil 90, der eine Bohrung 92 mit einem in
der Längsrichtung liegenden Schlitz hat. In der Bohrung 92 gleitet ein Schwenkzapfen 94, der an seinen
Enden exzentrische Ansätze 96 hat. Diese Ansätze greifen schwenkbar in die äußeren Enden 88 des
unteren Querlenkers. Der Schwenkzapfen 94 wird durch einen Bolzen 97 gegen Drehung festgehalten,
«09 639/277
der die Teile des nach unten gerichteten Teils 90 im Bereich der geschlitzten Bohrung 92 fest gegen den
Schwenkzapfen 94 drückt.
Der Rohrkörper 14 enthält einen Zylinder 24, dessen unteres Ende durch eine Kappe 26 verschlossen ist,
die ein Teil des Achszapfenträgers 16 ist. Das obere Ende des Zylinders trägt ein Gewinde 28, auf das eine
mit Innengewinde versehene obere Kappe 30 aufgeschraubt ist. Die Kappe 30 hat ein zentrales Gewindeloch
32 zur Aufnahme eines Schraubstopfens 34. In dem Zylinder 24 ist gleitend ein zylindrisches Gewicht
3ö angeordnet, dessen zylindrische Außenfläche fein bearbeitet ist, so daß sie dicht gegen die Innenfläche
40 des Zylinders 24 anliegt. Am oberen Ende 42 und am unteren Ende 44 ist das Gewicht 36 im Durchmesser
abgesetzt und bildet Schultern 46 bzw. 48, gegen die die innenliegenden Enden 50 und 52 von
Schraubenfedern 54 bzw. 56 anliegen. Die äußeren Enden 58 und 60 der Schraubenfedern 54 bzw. 56
stützen sich gegen die Bodenflächen 62 bzw. 64 der ao Kappen 26 bzw. 30 ab. Auf diese Art ist das Gewicht
36 federnd zwischen den beiden Enden des Zylinders 24 gehalten.
Das Gewicht 36 hat eine zentrale Bohrung 66, die die beiderseits des Gewichtes 36 im Zylinder 24 gebildeten
Kammern 68 und 70 miteinander verbindet. In einem Gewindeloch am oberen Ende 42 des Gewichtes
36 ist durch einen Schraubring 72 eine Meßscheibe 74 in der Bohrung 66 festgehalten. In den
Zylinder 24 wird durch das Loch 32 der Kappe 30 eine Dämpfungsflüssigkeit eingefüllt, wonach der Zylinder
durch den Stopfen 34 wieder verschlossen wird.
Die Geschwindigkeit der Schwingung des Gewichtes 36 wird durch den Widerstand gegen Zusammendrücken
der Federn 54 und 56 geregelt, während deren Amplitude durch die festgesetzte Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die
öffnung 75 der Meßscheibe 74 geregelt wird.
Die Meßscheibe 74 kann gegen eine andere mit einer anderen öffnung 75 ausgewechselt werden, um
die Schwingungsamplitude des Gewichtes 36 einer Änderung der Amplitude des Radspringens anzupassen.
Die Eigenschwingung des Gewichtes 36 wird so gewählt, daß sie dem hochfrequenten Radspringen
entgegenwirkt.
Die beschriebene Bauart ist insbesondere zur Verwendung
bei lenkbaren Vorderrädern vorteilhaft, da es dort Schwierigkeiten macht, einen dynamischen
Schwingungsdämpfer in der Nähe der lenkbaren Vorderräder anzuordnen, weil dort nämlich nur ein
begrenzter Raum wegen der verhältnismäßig verwickelten Geometrie der Aufhängung und des Lenkgestänges
zur Verfügung steht.
Claims (7)
1. Radaufhängung für Fahrzeuge mit einem Achszapfenträger, der gelenkig zwischen oberen
und unteren, gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Querlenkern angeordnet ist, und mit
einem mit dem Achszapfenträger schwenkbar verbundenen Achszapfen für ein lenkbares Rad, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dynamischer Schwingungsdämpfer (14) starr an dem Achszapfenträger
(16) befestigt ist.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer
(14) gelenkig zwischen dem oberen und unteren Querlenker (8, 10) angeordnet und der Achszapfenträger
(16) starr am Schwingungsdämpfer (14) befestigt ist.
3. Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer
(14) in an sich bekannter Weise aus einem im wesentlichen senkrecht liegenden geschlossenen
Zylinder (24) besteht, in dem ein Gewicht (36) gleitend gegen beiderseitig auf seine
Enden (62, 64) wirkende Federkräfte bewegbar ist.
4. Radaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (36) von auf
seinen beiden Seiten vorgesehenen Federn (54,56) abgestützt ist.
5. Radaufhängung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (24) in an
sich bekannter Weise mit Flüssigkeit gefüllt ist und das Gewicht (36) eine seine Enden verbindende
Bohrung (66) hat, so daß die Bewegung des Gewichtes durch die Strömung der Flüssigkeit
zwischen den Kammern (68, 70) des Zylinders (24) verzögert wird.
6. Radaufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (66) eine losnehmbar
befestigte Meßscheibe (74) enthält.
7. Radaufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßscheibe (74) in der
Bohrung (66) durch einen Schraubring (72) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 678 210;
Zeitschrift: »Automobile Engineer«, Juli 1953, S. 295 bis 300, insbesondere S. 296, linke Spalte
unten, und S. 296, rechte Spalte oben, sowie S. 298.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 80963W277 Ϊ.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US771663XA | 1954-11-01 | 1954-11-01 |
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ID=22136453
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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- 1955-10-25 DE DEG18236A patent/DE1039851B/de active Pending
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