DE1039733B

DE1039733B - Massivdecke mit Deckenlaengstraegern und zwischen den Laengstraegern verlegten Deckensteinen

Info

Publication number: DE1039733B
Application number: DEN9075A
Authority: DE
Inventors: Erwin Neuwirth
Original assignee: Hans Schwoerer K G
Current assignee: Hans Schwoerer K G
Priority date: 1954-06-18
Filing date: 1954-06-18
Publication date: 1958-09-25

Description

Massivdecke mit Deckenlängsträgern und zwischen den Längsträgern verlegten Deckensteinen Bei Massivdecken mit zwischen Längsträgern verlegten Deckensteinen ist es bekannt, unterhalb der Deckensteine in gegenseitigem Abstand angeordnete Putzträgerleisten zwischen die Längsträger einzulegen. Diese Putzträgerleisten bestehen aus Holz oder aus nagelbarem Beton und dienen zur Befestigung eines beliebigen Putzträgers im Abstand von der Deckenunterseite. Die tragenden Deckensteine sind an den Stellen der Putzträgerleisten entsprechend ausgespart.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Massivdecke der vorgenannten Art, bei der die Putzträgerleisten nicht zwischen den Längsträgern der Massivdecke eingeklemmt, sondern erfindungsgemäß schwebend eingehängt sind und zu diesem Zweck an ihren Stirnseiten mit Z-förmig gebogenen, aus dünnem Bandstahl bestehenden Auflagewinkeln versehen sind. Dies hat den Vorteil, daß jede Putzträgerleiste vollständig getrennt unterhalb der Deckensteine angeordnet ist. Außerdem können Deckensteine üblicher Ausführung verwendet werden, weil keine Aussparungen für das Einlegen der Putzträgerleisten benötigt werden.
Ferner sind die Putzträgerleisten lediglich durch die schmalen dünnen Auflagewinkel mit den durchlaufenden Trägern der Decke verbunden, und zwischen den Leisten und den Deckensteinen bleibt vorteilhaft ein spaltförmiger Zwischenraum frei. In diesem Falle ist die Putzdecke, die an den Putzträgerleisten haftet, lediglich über die schmalen dünnen Auflagewinkel mit der tragenden Massivdecke verbunden, die infolgedessen besonders gut schall- und wärmedämmend ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Massiv decke nach der Erfindung schematisch im Querschnitt dargestellt.
Die Massiv decke besteht aus einzelnen Längsträgern a beliebiger Ausführung, die beispielsweise angerüttelte Betonleisten b besitzen können. Zwischen die einzelnen Träger a sind selbsttragende Deckensteine c, z. B. Hohlblocksteine, eingelegt. Unterhalb der Deckensteine c sind die Putzträgerleisten e im Abstand voneinander angeordnet.
Erfindungsgemäß sind nun die Putzträgerleisten e zwischen die Längsträger a eingehängt; sie liegen also auf diesen nicht auf. Die stirnseitigen Enden der Putzträgerleisten e sind ferner mit Z-förtnig gebogenen, aus dünnem Bandstahl bestehenden Auflagewinkeln h versehen. Dabei ist der untere waagerecht abstehende Schenkel eines jeden Auflagewinkels h jeweils fest an einer Stirnseite einer Putzträgerleiste e befestigt, während der obere entgegengesetzt waagerecht abstehende Schenkel eines jeden Auflagewinkels h auf der Betonleiste b des Längsträgers a oder auf diesem selbst aufliegt, falls eine solche Betonleiste nicht vorhanden ist. Die Z-förmig gebogenen Auflagewinkel h können an der Putzträgerleiste e entweder an deren oberen Seite oder an deren unteren Seite z. B. durch Annageln befestigt sein.
Beim Herstellen der Decke nach der Erfindung werden nach dem Verlegen der Längsträger a die Putzträgerleisten e in Abständen voneinander zwischen die Träger a eingehängt. Daraufhin werden die Deckensteine c zwischen die Träger a gelegt, wobei sie durch ihr Eigengewicht die aufliegenden Schenkel der Auflagewinkel h niederdrücken, so, daß die Putzträgerleisten e sich nicht mehr verschieben können. An den Putzträgerleisten e wird dann der Putzträger d auf übliche Weise angebracht.
Der senkrecht verlaufende Mittelschenkel der Auflagewinkel h. ist vorteilhaft so lang ausgebildet, daß die angehängten Putzträgerleisten e von der Massivdecke getrennt sind und zwischen der Unterseite der Deckensteine c und der Oberseite der Putzträgerleisten e ein spaltförmiger Zwischenraum i freibleibt. Die Putzträgerdecke steht in diesem Fall nur über die dünnen Auflagewinkel 1z mit der Massivdecke in Verbindung, so daß eine gute Schall- und Wärmedämmung erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Massivdecke mit Deckenlängsträgern und zwischen den Längsträgern verlegten Deckensteinen sowie unterhalb der Deckensteine in gegenseitigem Abstand angeordneten, zwischen den Längsträgern liegenden Putzträgerleisten, die z. B. aus Holz oder nagelbarem Beton bestehen und zur Verankerung eines im Abstand von der Deckenunterseite angeordneten Putzträgers dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzträgerleisten (e) an ihren Stirnseiten mit Z-förmig gebogenen, aus dünnem Bandstahl bestehenden Auflagewinkeln (h) versehen sind, mittels deren sie zwischen die Längsträger (a) schwebend eingehängt sind.
2. Massivdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen waagerecht abstehenden Schenkel der Auflagewinkel (h) auf den Längsträgern (a) oder auf die Unterflansche der Längsträger einfassenden Betonleisten (b) aufliegen und durch das Gewicht der zwischen die Längsträger (a) verlegten Deckensteine (c) in ihrer Lage gehalten sind.
3. Massivdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verlaufenden Mittelschenkel der Auflagewinkel (h) so lang sind, daß zwischen der Unterseite der Deckensteine (c) und der Oberseite der Putzträgerleisten (e) ein spaltförmiger Zwischenraum (i) frei bleibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 809 704; schweizerische Patentschriften Nr. 51596, 64 649.