DE1039549B - Ein- und Austragvorrichtung an Glueh- und Waermoefen - Google Patents

Ein- und Austragvorrichtung an Glueh- und Waermoefen

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DE1039549B
DE1039549B DEO4520A DEO0004520A DE1039549B DE 1039549 B DE1039549 B DE 1039549B DE O4520 A DEO4520 A DE O4520A DE O0004520 A DEO0004520 A DE O0004520A DE 1039549 B DE1039549 B DE 1039549B
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furnace
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Hans Stroh
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IAOFUIA OFENBAU UNION GES MIT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Ein- und Austragvorrichtung an Glüh- und Wärmöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- und Austragvorrichtung an Glüh- und Wärmöfen, insbesondere für Vergüteanlagen, bei welcher das Gut auf mit seitlichen Zapfen versehenen Rosten durch den Ofen gestoßen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine das zu behandelnde Gut mittels Einzelrosten durch Glüh-bzw. Wärmöfen befördernde Ein- und Austragvorrichtung zu schaffen, bei welcher sich am Ende des Ofens einerseits eine zwangläufige Trennung zwischen Rost und Gut, andererseits aber auch sowohl ein sicheres Abschütten des Gutes in einen Behälter od. dgl. wie auch das zwangläufige Rückführen der Roste an die Beschickungsstelle erzielen läßt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wurde bereits in vielfältiger Form angestrebt, aber nicht befriedigend erreicht. Wenngleich es auch bei der einen oder anderen der bekannten Anlagen gelang, das eine dieser Probleme mit mehr oder weniger gutem Erfolg zu lösen, beispielsweise die Trennung von Gut und Rost, so war es aber durch keine der bekannten Anlagen möglich gewesen, gleichzeitig auch das zweite der gestellten Probleme in gefordertem Maße zu lösen.
  • So hat man beispielsweise die Roste mit je einem eine Schwenkachse bildenden Paar Auffangzapfen (auf jeder der beiden Außenseiten der Roste je ein Zapfen) versehen, die am Ende des Ofens in den Bereich einer entsprechend ausgebildeten Auffangvorrichtung gelangen, von denen sie so erfaßt «erden, daß die Roste - ihrer Auflage beraubt - mit dem freien Ende nach unten fallen und in dieser Lage über den erwähnten Auflagebehälter hinweg zu einer Abnahmestelle geleitet werden, wo sie von Hand abgenommen und zur Beschickungsstelle zurückgebracht Werder. müssen.
  • Diese Art der Trennung zwischen Rost und Gut schließt nämlich von selbst eine automatische Rückführung der Roste aus, weil entweder der Behälter unmittelbar an das Ofenende anschließen muß oder bis dahin reichende Leitvorrichtungen vorgesehen sein müssen, so daß für die Anordnung einer Rückleitvorrichtung zwischen Ofen und Aufnahmebehälter kein Platz mehr vorhanden ist.
  • Weiterhin haben diese Konstruktionen den Nachteil, daß sich so eine zwangläufige Trennung von Gut und Rost nicht durchführen läßt, weil die Roste oft als Mulden ausgebildet sind, die sich nicht immer durch das unkontrollierte Kippen nach unten zwangläufig entleerten.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun in der Erkenntnis, daß die ihr gestellte Aufgabe nur durch eine völlig zwangläufige Führung der Roste am Ende des Ofens gelöst werden kann, daß hierzu die bekannten Mittel, nämlich Zapfen und Auffangvorrichtung, eine Möglichkeit bieten, daß aber diese bekannten Elemente in besonderer Weise ausgebildet und miteinander vereinigt sein müssen, nämlich derart, daß jeder Rost zu beiden Seiten je zwei Zapfen aufweist, die für die Auffangvorrichtung eine Angriffsbasis zum Kippen und Umlenken auf eine an sich bekannte Rückleitvorrichtung in im Raum bestimmten Winkellagen bilden.
  • Durch diese Ausbildung der Roste und der Auffangvorrichtung.ist einerseits die Bewegung der Roste im Raum bestimmt, andererseits aber auch die Möglichkeit gegeben, die Roste zuerst in Richtung Behälter und nach ihrer Entleerung in entgegengesetzter Richtung, nämlich in Richtung Ofeneinsatzstelle, zu bewegen, ohne daß die Roste auch nur einen nennenswerten Teil der Erstreckung des Auffangbehälters für das Gut durchwandern müssen.
  • Als Auffangvorrichtung werden mit besonderem Vorteil zwei Bügel verwendet, deren dem Rost entgegengerichtete Enden zur Aufnahme der durch die Zapfen gebildeten Basis gegabelt sind; diese Bügel sind so schwenkbar, daß die Öffnung der Gabel im ersten Teil ihrer Schwenkbewegung nach oben gerichtet ist, wobei Vorkehrungen getroffen sein sollten, die ein Abgleiten der Roste aus der Gabel innerhalb der Projektion des Aufnahmebehälters für das Gut verhindern. Diese Vorkehrungen können in der Art und Weise der äußeren Gestalt der Bügel und in der Verschwenkungsart liegen; es kann aber zusätzlich auch innerhalb der Gabel eines jeden Bügels eine die lichte Weite der Gabel an dieser Stelle verringernder Nocken od. dgl. angeordnet sein, der bei aufgenommenem Rost zwischen den beiden Basiszapfen liegt, wobei dessen Höhe so zu bemessen ist, daß die lichte Weite etwas größer ist als der Durchmesser des jeweils vordersten Zapfens. Ist die Schwenkachse der Austragbügel unterhalb der Ofensohle angeordnet und sind diese Bügel so gekrümmt, wie es ein weiteres Merkmal der Erfindung als vorteilhaft vorschreibt, daß sie beim Entnahmevorgang in die Austrittsöffnung des Ofens hineingreifen, dann bringt dies den Vorteil, daß der Ofen am Austragende verschlossen sein kann und nur für den Augenblick des Eingreifens der Bügel in das Ofeninnere geöffnet zu werden braucht.
  • Um ein sicheres Abstreifen der Roste von den Bügeln erzielen zu können, ist zweckmäßig mindestens ein Abstreifer an jedem Bügel lose angelenkt, so daß die Abstreifer im wesentlichen senkrecht hängen und am Ende der Schwenkung der Austragbügel den vom Auswerferbügel gehaltenen Rost aus der Gabel ausschieben.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist es zwar bekannt, Roste unmittelbar nach ihrer Entleerung zum Ofenanfang zurückzuführen. Diese bekannte Einrichtung ermöglicht es aber nicht, die Roste wieder seitenrichtig am Ofenanfang aufzulegen, so daß mit dieser Rückleitvorrichtung nur einfache Auflagetafeln oder Roste befördert werden können. Da der Gegenstand der Erfindung insbesondere auch für die Bewegung von muldenartigen Rosten gedacht ist, sieht die Erfindung eine Rückleitvorrichtung vor, die so ausgebildet ist, daß die Roste zu Beginn und am Ende des Rücktransportes um jeweils 180° gekippt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht, eine Rückleitvorrichtung anzuwenden, die sowohl unterhalb des Ofens, also innerhalb von dessen Projektion, wie auch neben ihm angeordnet ist. Ist letzteres der Fall, dann sind zweckmäßig am Austragende des Ofens eine um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbare Auflage für die entleerten und um 180° gekippten Roste, eine Rücktransporteinrichtung und eine zweite schwenkbare Auflage am Beginn des Ofens vorgesehen.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen hervor.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Ofen mit einer Fördervorrichtung gemäß der Erfindung; Fig.2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 3 zeigt vereinfacht und in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2; Fig.4 zeigt zur besseren Veranschaulichung gesondert einige wesentliche Einrichtungen im Ausfahrteil des Ofens nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden die Roste 1 durch eine Vorschubeinrichtung 2 periodisch in die Eintrittsöffnung 3 des Ofens gestoßen und gelangen allmählich zur Austrittsöffnung 4. Die zu beiden Seiten der Roste 1 angeordneten Zapfen 5 und 6 greifen in der Austrittsöffnung 4 in die gabelförmige Aussparung 7 eines Auswerfers bzw. Austraglriigels B. In der gabelförmigen Aussparung 7 sind im unteren Teil Wulste oder Nocken 9 angeordnet, über die die Zapfen 6 gleiten, so daß die Roste 1 in der Aussparung 7 zunächst nicht verrutschen können. Der Austragbügel 8 ist so gekrümmt, daß dieser um das als Ofenherd wirkende Ofenmauerwerk am Ofenausgang in die Eintrittsöffnung des Ofens eingreifen kann.
  • An dein Austragbügel 8 sind, um eine Drehachse 11 drehbar, ein oder mehrere Abstreifer 12 angelenkt, die senkrecht nach unten hängen.
  • Die beschriebene Einrichtung, die in Fig.4 zur besseren Veranschaulichung in ihren wesentlichen Teilen noch einmal gesondert dargestellt ist. arbeitet wie folgt: Die Einfahrtür 21 wird durch eine Hebevorrichtung 23 geöffnet, und die Eindrückmaschine 2 drückt einen neuen beladenen Rost in den Ofen. Darauf wird die Einfahrtür wieder geschlossen. Während des Vordrückens werden die gesamten Roste um die Rostlänge 1 im Ofen weitergeschoben, wobei der auf Ziehtemperatur erwärmte Rost in die Ausfahröffnung eingeschoben wird. Es öffnet sich darauf die Ausfahrtür, und der Austragbügel 8 schnellt in der Weise in die Öffnung 4, daß die Zapfen 6 über die in der Gabel 7 angebrachten Wülste 9 weggleiten und so der Rost in der Gabel gehalten wird. Darauf schwenkt der Austragbügel 8 im Uhrzeigersinn um etwa 180°. Unmittelbar nach dem Austreten des Austragbügels 8 wird die Öffnung 4 durch die an einer geeigneten Hebevorrichtung 24 gehaltenen Ofentür 22 wieder geschlossen. Nach einer Schwenkung des Austragbügels 8 um etwa 90° nimmt der Rost eine im wesentlichen senkrechte Lage ein, so daß das Gut unter dem Einfluß der Schwerkraft in das Härtebad 13 gelangt. Die Zeit vom Ergreifen des Rostes durch den Austragbügel8 bis zum Eintauchen ist dabei sehr kurz und kann unterhalb 2,5 Sekunden gehalten werden.
  • Anschließend schwenkt der Austragbügel8 weiter im Uhrzeigersinn und erreicht nach einer Schwenkung urr insgesamt etwa 180° seine Endlage. Nach der ersten Schwenkung von etwa 90° des Austragbügels 8 stößt jedoch der Abstreifer 12 in der Stellung 12' an einen Anschlag 14 im unteren Teil des Ofens, so daß er bei weiterem Schwenken des Austragbügels zunächst an dem Anschlag 14 anliegt und eine schräge Lage 12" einnimmt. Da der Austragbügel 8 entweder zwischen zwei an seinen Außenseiten angeordneten Abstreifern 12 hindurchgeschwenkt wird oder der Abstreifer 12 zwischen zwei Armen des Austragbügels 8 angeordnet ist, so daß die Zapfen 5, 6 vom Abstreifer erfaßt werden, wird der Rost 1 durch den am Anschlag 14 festgehaltenen Abstreifer ausgestoßen und auf eine Rücktransporteinrichtung 15 aufgelegt. Der Abstreifer 12 nimmt während des Vorganges nacheinander die Stellungen 12', 12" ein und wird nach einer Schwenkung des Auswerferbügels um etwa 180° in der Stellung 12' freigegeben, so daß er die Weiterbewegung des Rostes 1' auf der Rücktransporteitzrichtung 15 nicht behindert.
  • Durch die Rücktransporteinrichtung 15 werden die Roste nun mit der Öffnung nach unten unterhalb der Ofensohle zum Ofeneingang weiterbefördert. Die Rücktransporteinrichtung kann als Rollgang ausgebildet sein oder ein endloses Band 20 enthalten, das so geführt wird, daß die Roste am Ende des Rücktransportes durch eine Umführung 16, 17 wieder um 180° gekippt und auf eine Ladebühne 1.8 aufgesetzt ,verden. Hier erfolgt erneut ein Beladen der Roste, und diese «-erden anschließend durch einen horizontal und vertikal bewegbaren Greifer 25 der Eintrittsöffnung 3 des Ofens zugeführt.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung ergibt sich in vorteilhafter Weise ein vollautomatischer Umlauf der Roste. Die Rückführung der Roste unterhalb der OfensohIe hat den Vorteil, daß die Roste bzw. Unterleg platten mit Kaltluft bespült und gekühlt werden können, wobei die erwärmte Luft anschließend wieder nutzbringend verwendet werden kann. Außer dem wärmewirtschaftlichen Vorteil ist weiterhin von Bedeutung, daß erheblich an Platz für die Ofenanlage gespart werden kann. Weiter ergibt sich eine ganz erhebliche Lohnkostenersparnis, die durch den Wegfall der zum Rückführen der Roste zur Ofeneinfahrseite benötigten Arbeitskräfte bedingt ist.
  • Wenn keine Rückführung unterhalb des Ofens möglich ist, kann nach Fig.2 eine am Ofenausgang angeordnete drehbare Auflage 30 für die entleerten und um 180° gekippten Roste 1' vorgesehen sein. Nach der Aufnahme des Rostes schwenkt dann die Auflage 30 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 30'. Von hier aus gelangen die Roste über einen Rücktransport 32 auf ein Auflager 33. Um eine zur Drehachse 35 des Auflagers 33 im wesentlichen parallele Achse 36 ist ein weiteres Auflager 34 schwenkbar angeordnet (Fig.3). Wenn der Rost auf dem Auflager 33 liegt, schwenkt dies im Uhrzeigersinn (Fig. 3) um etwas mehr als 90°, während das Auflager 34 entgegen dem Uhrzeigersinn um weniger als 90° schwenkt. Nach dem Schwenken nehmen die Auflager die Stellung 33' und 34' ein. Nach Übernahme des Rostes 1" schwenkt das Auflager 34' wieder in die Stellung 34 zurück, und durch eine nicht dargestellte Einrichtung wird der Rost auf den Tisch bzw. die Ladebühne 37 zur weiteren Beladung aufgelegt. Da der Rost noch in Längsrichtung des Ofens angeordnet ist, kann entweder das Auflager 34 oder der Tisch 37 drehbar angeordnet sein, so daß die Roste wieder die richtige Ausgangslage erhalten. Auch ist es möglich, den Rost durch die Auflage 30 um 180° zu schwenken und diese dann auf der Rücktransporteinrichtung 32 in Querstellung, ähnlich wie bei der Fig. 1, zu befördern. Anschließend wird der Rost, wie bereits beschrieben, wieder der Eintrittsöffnung 3 des Ofens zugeführt.
  • Die Erfindung ermöglicht in besonders zweckmäßiger und wirtschaftlicher Weise einen schnellen Durchlauf der Roste, wobei insbesondere das Ausbringen der Roste bei geringsten Wärmeverlusten vorgenornmen werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht nur bei geschlossenen, sondern auch bei offenen Öfen vorteilhaft verwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ein- und Ausbringvorrichtung an Glüh- und Wärmöfen, insbesondere für Vergüteanlagen, bei der das Gut auf mit seitlichen Zapfen versehenen Rosten durch den Ofen gestoßen wird und bei der am Austragende des Ofens eine die Zapfen erfassende Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, in welcher die Roste zwecks Entleerung gekippt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rost zu beiden Seiten je zwei Zapfen aufweist, die für die Auffangvorrichtung eine Angriffsbasis zum Kippen und Umlenken auf eine an sich bekannte Rückleitvorrichtung in im Raum bestimmten Winkellagen bilden.
  2. 2. Ein- und Ausbringv orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung zweier schwenkbar gelagerter Bügel als Auffangvorrichtung, deren dem Rost entgegengerichtete Enden zur Aufnahme der Zapfen (5, 6) gegabelt sind, die Bügel (8) so schwenkbar sind, daß die Öffnung der Gabel etwa im ersten Teil ihrer Schwenkbewegung nach oben gerichtet ist, und daß Vorkehrungen getroffen sind, die ein Abgleiten der Roste (1) von der Gabel über dem Aufnahmebehälter für das Gut verhindern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Gabel des Austragbügels (8) ein die lichte Weite der Gabel an dieser Stelle verringernder Nocken (9) angeordnet ist, der bei aufgenommenem Rost (1) zwischen den beiden Zapfen (5, 6) liegt und dessen Höhe so bemessen ist, daß die lichte Weite etwas größer ist als der Durchmesser des jeweils vorderen Zapfens (6) des Rostes.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) der Austragbügel (8) unterhalb der Ofensohle angeordnet und die Austragbügel (8) so gekrümmt sind, daß sie beim Entnahmevorgang das als Auflager dienende Ofenmauerwerk am Ofenausgang umgreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Austragbügeln (8) ein oder mehrere Abstreifer (12) derart schwenkbar angeordnet sind, daß sie im wesentlichen senkrecht hängen und am Ende der Schwenkung der Austragbügel (8) den vom Austragbügel (8) gehaltenen Rost (1) aus der Gabel ausschieben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (14) unterhalb der Schwenkachse (11) der Austragbügel (8) angeordnet ist, der den Abstreifer (12) vorübergehend festhält, wenn die Austragbügel (8) eine Schwenkung um etwa 90° vollzogen haben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Rücktransporteinrichtung (15) vorgesehen ist, wobei diese so ausgebildet ist, daß die Roste (1') am Ende des Rücktransportes um 180° kippbar und auf eine Ladebühne (18) aufsetzbar sind. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen horizontal und vertikal bewegbaren Greifer (25), der die Roste (1") am Ende des Rücktransportes und nach dem Beladen in die Eintrittsöffnung (3) des Ofens einführt. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine am Ofenausgang (4) angeordnete, um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbare Auflage (30) für die entleerten und um 180° gekippten Roste (1'), eine Rücktransporteinrichtung (32), durch die die Roste (1') zum Ofeneingang (3) befördert werden, unc eine Einrichtung (33, 34) zum Kippen der Rosts um 180°. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzaichnet durch zwei um im wesentlichen paralele Achsen (35, 36) schwenkbare Auflager (33,Z4), von denen das eine (33) je einen der rücktrxrsportierten, mit der Oberseite nach unten liegencen Roste (1") erfaßt und um mehr als 90° schwerkt und von denen das andere (34) gleichzeitig un weniger als 90° schwenkt und den Rost anschlE-ßend der Ladebühne (37) zuführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 512491, 640395; deutsche Patentanmeldung O 800 VIi18c (bekanntgemacht am 20. November 1952).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2835810A1 (de) * 1978-08-16 1980-02-28 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zum auskippen von in einem chargenbehaelter enthaltenem waermebehandlungsgut

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE512491C (de) * 1927-12-08 1930-11-21 Benno Schilde Maschb Akt Ges Verfahren zur Betaetigung einer Foerder- und Austragvorrichtung, insbesondere fuer Industrieoefen, bei der das Austragen der Werkstuecke durch Kippen ihrer Behaelter erfolgt, sowie Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE640395C (de) * 1933-08-24 1937-01-06 Stalturbine G M B H Foerdervorrichtung, besonders fuer Wanderoefen zur Waermebehandlung von Stahl

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