DE10394340T5 - Gehstock - Google Patents
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Abstract
Gehstock
(Krücke)
mit einem Griff sowie einer Aufstellvorrichtung, die im Einsatzzustand
an dessen dem Boden zugewandten Ende angebracht ist und mit der
er in einer im wesentlichen vertikalen Anwendungsposition selbständig auf-
bzw. hinstellbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (10) für die Aufstellvorrichtung
(9) am Griff des Gehstocks bzw. der Krücke und vom Benutzer mit der
Hand bei der Handhabung des Gehstocks betätigbar angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung
(10) als Hebel ausgeführt
ist, der mit einem ersten seiner Enden federnd am Griff gelagert
ist und dessen zweites Ende beim Betätigen des ersten Endes des Hebels
(10) aus einer Sperrposition in einem verschiebbaren Zwischenteil
(2) des Gehstocks bzw. der Krücke
entfernt wird, was die Aufstellvorrichtung (9) in einen aktiven oder
einen nicht aufgestellten Zustand bringt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gehstock (Krücke) mit einem Griff sowie einer Aufstellvorrichtung, die an dessen im Einsatz dem Boden zugewandten Ende angeordnet ist und ihn vertikal aufstellbar machen soll, wobei die Betätigungseinrichtung für die Aufstellvorrichtung am Griff des Gehstocks angeordnet sind, so dass der Benutzer die Aufstellvorrichtung mit seiner Hand bedienen kann, wenn er den Gehstock erfasst.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Auf dem angegebenen Gebiet gibt es verschiedene Vorrichtungen, mit denen ein Gehstock ab- bzw. aufstellbar ist, wenn er gerade nicht benutzt wird. Diese Vorrichtungen sind oft unhandlich und schwierig handzuhaben, insbesondere wenn der Patient geschwächt und bei Verletzungen und nach einem Krankenhausaufenthalt inaktiv ist.
- Beispielhafte Vorrichtungen dieser Art geben die
EP 1 136 054 A1 ,EP 1 106161 A2 , US-A-5 755 245, US-A-5 533 536, US-A-4 947 882, WO 98/38883,DE 296 17 223 U1 undDE 80 24 836 U1 an. Diese Druckschriften zeigen und beschreiben mechanische Aufstellvorrichtungen, die zuweilen in der Fertigung schwierig und kompliziert und schwierig zu bedienen sind, will man sie im Stand (Anwendungsposition) und in der Ablage- bzw. Abstellposition beginnen, sie zu benutzen. Die Betätigungselemente für diese Aufstellvorrichtungen sind oft nur schwer erreichbar; in manchen Fällen sind zur Betätigung hohe Kräfte und/oder Biegemomente erforderlich. So entstehen erhebliche Probleme, wenn der Benutzer den Gehstock beiseite stellen muss – bspw. in Läden oder dergl., wenn er seine Hände für andere Zwecke als für die Betätigung des Gehstocks frei haben muss. - KURZBESCHREIBUNG DES ERFINDERISCHEN GRUNDGEDANKENS
- Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile von Gehstöcken (Krücken) zu beseitigen und eine Aufstellvorrichtung zu entwickeln, die zum Auslösen eine sehr schwache Kraft erfordert, wenn der Benutzer den Gehstock beiseite stellen will, und die mittels des Eigengewichts des Benutzers sich problemlos in einen Gehzustand versetzen lässt, wenn der Benutzer ihn wieder benutzen will.
- Nach dem erfinderischen Grundgedanken lassen sich die genannten Probleme lösen, indem man die Betätigungsvorrichtung als Hebel ausführt, der mit einem Ende federnd am Griff gelagert ist, und während der Betätigung dieses Hebelendes das andere Hebelende aus einer Sperrposition in einen beweglichen Zwischenteil des Gehstocks bewegt, der die Aufstellvorrichtung in einen aktiven bzw. nicht aufgestellten Zustand versetzt.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt in einer Seitenansicht teilgeschnitten den Gehstock mit ausgestellter Aufstellvorrichtung; -
2 zeigt den Gehstock der1 im Schnitt, aber mit aufgeklappter Aufstellvorrichtung; -
3 zeigt im Schnitt einen Teil des Gehstocks, der eine Mechanik zum Ändern der Länge des Gehstocks enthält; und -
4 zeigt im Schnitt einen Teil des Oberteils des Gehstocks mit einer Unterarmstütze, die sich am Griff des Gehstocks anordnen lässt. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
- Die
1 und2 zeigen einen erfindungsgemäßen Gehstock (bzw. eine Krücke). Der Gehstock ist mit einem Griff1 sowie einer Aufstellvorrichtung mit vier ausgestellten Beinen9 versehen, die sich an dem im Einsatz des Gehstocks zum Boden gerichteten Ende desselben befinden und mit denen der Gehstock selbständig vertikal hin- bzw. aufstellbar ist. Am Griff1 des Gehstocks ist eine Betätigungsmechanik10 für die Aufstellvorrichtung9 angeordnet, mit der sich der Gehstock mit dem kleinen bzw. Zeigefinger der Hand der Benutzers betätigen lässt, wenn dieser ihn benutzen will und ergreift. Die Betätigungseinrichtung10 weist einen Hebel auf, der an einem Ende10a federnd am Griff1 gelagert ist. Drückt der Benutzer das eine Ende10a des Hebels an den Griff1 , fährt das andere Ende als Sperrbolzen10b aus der Sperrlage in einen verschiebbaren Zwischenteil ein, der als Rohr2 ,2a im Gehstock ausgeführt ist und die Aufstellvorrichtung9 in einen aktiven Aufstell- oder einen hochgeklappten Zustand bringt, in dem sie nicht aufstellbar ist. - Der verschiebbare Zwischenteil
2a ist mit zwei Positionslöchern13 ,14 ausgeführt, wobei der Sperrbolzen10b im Loch13 die Aufstellbeine im ausgestellten Zustand arretiert, den die1 zeigt. Im Loch14 arretiert der Sperrbolzen die Aufstellbeine in der hochgeklappten Lage nach2 . - Ein Innenteil
3 mit einer Zahnstange3a ist im Unterteil des Gehstocks mittig angeordnet. Der Oberteil der Zahnstange3 ist an einem Ende des Griffs1 befestigt, und zwar hauptsächlich rechtwinklig zu einer Sperreinrichtung15a , die am Griff1 befestigt ist. - Am unteren Ende des Zwischenteils
2 ist ein Gehäuse7 mit einer Anzahl von Öffnungen7a angeordnet, durch die die Aufstellbeine9 geführt sind. Diese Beine9 sind an einem Ende mit Zähnen versehen, die mit der Zahnstange3a kämmen, und mit dem anderen Ende auf den Boden aufgestellt. Am unteren Ende des Zwischenteils2 befindet sich ein Schuh mit einem integrierten ausfahrbaren Dorn als Rutschschutz. - Ein Absatz in Zwischenteil
2a trägt eine Feder15 , deren oberes Ende die Sperreinrichtung15a beaufschlagt. - Vor dem Aufsetzen des Gehstocks auf den Boden befinden sich die Aufstellbeine im abgesenkten Zustand. Durch Druck auf den Hebel
10a wird der Sperrbolzen10b aus dem Loch13 gezogen. Die auf den Gehstock wirkende Last löst eine Bewegung zwischen dem Unterteil des Zwischenrohrs2 und der Zahnstange3 aus. Die Feder15 zwischen dem Zwischenrohr2 und der Zahnstange wird komprimiert. Durch die Bewegung der Zahnstange3 werden die Aufstellbeine9 gegen das Zwischenrohr2 des Gehstocks angehoben. Der Sperrbolzen10b wird durch das Freisetzen der belasteten Feder bei10a in das Loch14 eingeführt und arretiert die Aufstellbeine9 im angehobenen Zustand. Bei weiterem Druck auf den Hebel bei10a wird der Sperrbolzen bei14 vom Griff freigegeben und werden die Beine9 in ihren Aufstellzustand abgesenkt. Eine Mechanik am Ende des Griffs kann verhindern, dass ein bei10a wirkender Druck die Aufstellbeine versehentlich freigibt und sie absenkt. - Die
3 zeigt die Mechanik einer verlängerbaren Version des Gehstocks. Der Zwischenteil2 weist in diesem Fall zwei ineinander gesteckte Rohre16 ,17 auf. Die Verbindung zwischen ihnen erfolgt mit einem Sperrring18 , der auf das größere Rohr16 aufgeschraubt ist. Am kleineren Rohr17 der Verbindung greifen ein Klemmring19 und ein Stützring20 an. Das kleinere Rohr17 ist in regelmäßigen Abständen mit Vertiefungen versehen. Indem man die Rohre16 ,17 gegeneinander bewegt, wird eine geeignete Vertiefung ausgewählt, um eine für den jeweiligen Patienten geeignete Gehstocklänge zu erreichen. Auf diese Vertiefung wird der Klemmring19 aufgesetzt, der dann noch locker in seinem Loch im Sperrring18 sitzt. Durch Festziehen des Sperrrings18 wird der Stützring20 auf den Klemmring19 gepresst; man arretiert so das kleinere am größeren Rohr17 bzw.16 gegen eine Relativbewegung. - Die mittig im Gehstock angeordnete Zahnstange weist ebenfalls ein Außenrohr
22 und ein Innenrohr23 auf, wobei das Innen- in das Außenrohr eingesetzt ist. Eine Gewindestange25 ist durch die Sperreinrichtung15a für das Innenrohr im Griff geführt und endet mit ihrem unteren Ende in zwei Muttern26 , mit denen sich die Gewindestange25 wirksam befestigen lässt. An dieser Sperrverbindung liegt ein Konus27 an, der auf die Gewindestange25 aufgesetzt ist. Am Konus27 sitzt ein Gehäuse29 mit einem Innengewinde und geschlitztem Ende auf, dessen anderes Ende an der Innenwandfläche des Innenrohr23 der Zahnstange anliegt. Beim Drehen der Gewindestange25 fährt das Gehäuse29 zum Konus hin und spreizt das geschlitzte Ende zum Außenrohr22 hin auf, so dass das Außenrohr22 gegen das Innenrohr23 der Zahnstange arretiert wird. - Die
3a ,3b zeigen, was beim Verlängern des Gehstocks geschieht. Der Hebel muss gegen die obere Vertiefung13 im Außenrohr versperrt sein (vergl.2 ). Zum Verlängern oder verkürzen des Gehstocks muss zunächst der Sperrring18 gelöst werden. Dann schraubt man die Gewindestange25 locker und zieht das Zwischenrohr17 aus dem Rohr16 heraus oder schiebt es ein. Bei an das Zwischenrohr angelegten Aufstellbeinen erfolgt gleichzeitig ein entsprechendes Nachstellen der Zahnstange22 (3 ) und deren Innenrohrs23 . Eine bestimmte Gehstocklänge wird ausgewählt. Eine Vertiefung auf dem Zwischenteil wird gewählt, die der Lage des Klemmrings im Sperrring entspricht, und letzterer wird auf dem großen Oberteil16 des Zwischenteils festgezogen. Die Aufstellbeine9 liegen immer noch vertikal seitlich am Zwischenteil an, und die Gewindestand25 wird festgezogen. Nun wird der Sperrbolzen in die untere Ausnehmung14 eingefahren. Durch Druck auf den Hebel10 wird der Hebel von der Ausnehmung14 freigegeben. Die komprimierte Feder15 drückt den Zwischenteil vorwärts, bis die Spitze10a des Hebels in die Ausnehmung13 einfährt. Dann sind die Aufstellbeine abgesenkt und in der abgesenkten Lage arretiert. Wird der Hebel10 erneut gedrückt, verlässt seine Spitze10a die Ausnehmung13 . Der Gehstock wird belastet und die Feder28 komprimiert. Die Spitze10a des Hebels fällt in die Ausnehmung14 . Die Aufstellbeine sind dann in ihrem aufgeklappten Zustand arretiert, und der Gehstock lässt sich normal benutzen. - Die
4 zeigt eine Unterarmstütze, die sich am Griff des Gehstocks befestigen lässt und durch die verbesserte Abstützung dessen Anwendungsbereich auf einfache Weise erweitert. Die Unterarmstütze ist für ein schnelles und einfaches Ansetzen an den Griff ausgeführt. Das Ansetzen der Stütze, die in der Gestalt an den Oberteil des Griffs1 angepasst ist, erfolgt durch Einsetzen des Stifts30 in die Ausnehmung31 auf dem Griff. Gleichzeitig werden die Ausnehmungen32 auf die Vorsprünge33 auf dem Griff aufgesetzt. Ein Stift34 auf der Stütze wird in eine Ausnehmung im Griff eingeführt und die Unterarmstütze am Griff mit einer Halterung befestigt. Die Freigabe der Unterarmstütze erfolgt durch Drücken eines Knopfes36 . Am Innenteil3 ist ein Führungsstift12 befestigt, der durch Löcher/Spalte im Zwischenteil2 und im Außenteil1b verläuft, mit denen die gegenseitige Lage der verschiedenen Vorrichtungsteile bestimmbar ist. - Will der Benutzer den Gehstock beiseite stellen, drückt er/sie einfach und leicht mit dem Zeige- bzw. dem kleinen Finger der Hand auf ein Ende
10a des Hebels10 , wobei der Sperrbolzen11 am anderen Ende10b des Hebels10 aus dem Loch gezogen wird, die komprimierte Feder15 expandiert und den Innenteil3 mit der Zahnung3a aufwärts drückt, womit die Aufstellbeine9 abgesenkt werden. Dies erfolgt ohne höheren Kraftaufwand durch den Benutzer; der Gehstock lässt sich nun mittels der Aufstellvorrichtung frei aufstellen. - Die vorliegende Erfindung ist natürlich im Rahmen des Schutzes des erfinderischen Grundgedankens, wie er in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist, auf vielfältige Weise modifizierbar.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Die Erfindung betrifft einen Gehstock (eine Krücke) mit einem Griff sowie einer Aufstellvorrichtung, die an dem im Einsatz dem Boden zugewandten Ende des Gehstocks angeordnet ist und mit der dieser selbständig vertikal aufstellbar ist. Die Betätigungseinrichtung (
10 ) der Aufstellvorrichtung (10 ) ist am Griff des Gehstocks angeordnet, um bei der normalen Handhabung des Gehstocks mit dem Zeigefinger oder dem kleinen Finger des Benutzers betätigbar zu sein.
Claims (9)
- Gehstock (Krücke) mit einem Griff sowie einer Aufstellvorrichtung, die im Einsatzzustand an dessen dem Boden zugewandten Ende angebracht ist und mit der er in einer im wesentlichen vertikalen Anwendungsposition selbständig auf- bzw. hinstellbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (
10 ) für die Aufstellvorrichtung (9 ) am Griff des Gehstocks bzw. der Krücke und vom Benutzer mit der Hand bei der Handhabung des Gehstocks betätigbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (10 ) als Hebel ausgeführt ist, der mit einem ersten seiner Enden federnd am Griff gelagert ist und dessen zweites Ende beim Betätigen des ersten Endes des Hebels (10 ) aus einer Sperrposition in einem verschiebbaren Zwischenteil (2 ) des Gehstocks bzw. der Krücke entfernt wird, was die Aufstellvorrichtung (9 ) in einen aktiven oder einen nicht aufgestellten Zustand bringt. - Gehstock bzw. Krücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Hebels (
10 ) einen Sperrbolzen (11 ) aufweist, der den Zwischenteil (2 ) durch Einfahren in Positionslöcher im verschiebbaren Zwischenteil arretiert. - Gehstock bzw. Krücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer mittigen Position im Gehstock bzw. der Krücke ein Innenteil (
3 ) mit einer Zahnstange (3a ) angeordnet und an einem Ende des Griffs (1 ) im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung des Griffs befestigt ist. - Gehstock bzw. Krücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil an dem dem Boden zugewandten Ende des Gehstocks bzw. der Krücke ein Gehäuse (
7 ) mit einer Anzahl von Öffnungen aufweist, durch die hindurch auf einer Befestigungseinrichtung am Gehäuse (7 ) gelagerte Aufstellbeine (9 ) mit der Zahnstange (3a ) des Innenteils (3 ) zusammenwirken. - Gehstock bzw. Krücke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an ein Ende des Griffs (
1 ) ein Außenteil (1b ) im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung des Griffs (1 ) angesetzt ist und der Außenteil (1b ) den verschiebbaren Zwischenteil (2 ) teilweise umgibt, der seinerseits den Innenteil (3 ) teilweise umgibt. - Gehstock bzw. Krücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenteil (
3 ) ein Führungsstift (12 ) befestigt ist, der durch im Zwischenteil (2 ) und im Außenteil (1b ) vorgesehene Löcher/Öffnungen verläuft und mit dem die relative Lage der verschiedenen Teile bestimmbar ist. - Gehstock bzw. Krücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil (
2 ) ein Rohr ist, das am dem Boden zugewandten Ende verschlossen ist und im unterem Ende eine Federeinrichtung (15 ) enthält, die von der Zahnstange (3a ) des Innenteils (3 ) beim Freisetzen des Zwischenteils (2 ) gespannt wird, wenn der Hebel (10 ) aus der Sperrlage genommen und der Gehstock bzw. die Krücke mit dem Gewicht des Benutzers in einer ersten Phase der Anwendung des Gehstocks abwärts auf den Boden gedrückt wird, wobei nach einem aktiven Aufstellen mittels der Aufstellvorrichtung der Innenteil (3 ) mit der Zahnstange (3a ) abwärts gedrückt wird, die Aufstellbeine (9 ) aufgeklappt werden und der Innenteil (3 ) mit der Zahnstange (3a ) mittels des in ein unteres Loch (14 ) im verschiebbaren Zwischenteil (2 ) eingeführten Sperrbolzens (11 ) in einer abwärts gedrückten Sperrlage arretiert wird. - Gehstock bzw. Krücke nach Anspruch 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenteil (
2 ) zwei Rohre (16 ,17 ) aufweist, die ineinander gesteckt sind, wobei die Verbindung zwischen ihnen mittels eines Sperrrings (18 ) erfolgt, der auf das größere Rohr (16 ) aufgeschraubt ist, und dass ein Klemmring (19 ) und ein Stützring (20 ) am kleineren Rohr (17 ) in der Kupplung anliegen, wobei das kleinere Rohr in regelmäßigen Abständen mit geeigneten Aussparungen (21 ) versehen ist, um eine für den jeweiligen Patienten geeignete Gehstocklänge einzustellen, und dann der Klemmring (19 ) auf diese Ausspa rung aufgesetzt und locker in seinem Loch im Sperrring (18 ) angeordnet ist, der festgezogen wird, wobei der Stützring (20 ) auf den Klemmring (19 ) gedrückt und das kleinere Rohr (17 ) und das größere Rohr (16 ) gegen eine Relativbewegung arretiert werden. - Gehstock bzw. Krücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange in einer mittigen Position im Gehstock auch ein Außenrohr (
22 ) und ein Innenrohr (23 ) aufweist, die ineinander gesteckt sind, dass durch die Sperreinrichtung (15a ) für das Innenrohr im Griff eine Gewindestange (25 ) verläuft, die am unteren Ende in zwei Muttern (26 ) endet und mit der die Gewindestange (25 ) wirksam abschließend versperrbar ist, dass ein Konus (27 ) an dieser Kupplung anliegt, der die Gewindestange (25 ) umgibt und an dem das innen mit einem Gewinde versehene Gehäuse (29 ) anliegt, das an einem Ende geschlitzt ist und dessen anderes Ende an der Innenfläche des Innenrohrs (23 ) der Zahnstange anliegt, und dass beim Drehen der Gewindestange (25 ) das Gehäuse (29 ) zum Konus hin verschoben wird, das geschlitzte Gehäuseende sich zum Außenrohr (22 ) der Zahnstange hin aufspreizt und so das Außenrohr (22 ) mit dem Innenrohr (23 ) der Zahnstange versperrt wird.
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