DE1039203B - Kuechenmaschine - Google Patents

Description

• Küchenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Küchenmaschine mit in einem Gehäuse eingebauten Elektromotor und einem aufsetzbaren Arbeitsbehälter, dessen Werkzeugwelle mit der Motorwelle durch Kupplungsglieder verbunden wird. Derartige Küchenmaschinen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das den Elektromotor enthaltende Gehäuse oben durch eine die mit dem Elektromotor fest verbundene Kupplungshälfte abschirmende Haube verschlossen ist, über die von außen eine den Arbeitsbehälter aufnehmende Fassung gestülpt ist, und die auf der Unterseite einen Kragen zur Aufnahme eines das obere Lagerschild des Elektromotors führenden elastischen Zwischenringes aufweist.
• Durch diese Anordnung wird eine Reihe von Vorteilen erreicht.
• Zunächst wird die in dem Gehäuse befindliche Kupplungshälfte nach außen gegen die Haube abgeschirmt, so daß der Benutzer des Gerätes vor Beschädigungen durch die schneller umlaufende Kupplungshälfte geschützt ist. Die Fassung, die den Arbeitsbehälter aufnimmt, ist gemäß der Erfindung so tief unter die höchste Stelle der Haube hinabreichend ausgebildet, daß der untere vorstehende Rand des Arbeitsbehälters die an seiner Unterseite befindliche Kupplungshälfte abschirmt. Man kann also den Arbeitsbehälter bzw. den Arbeitsbehälter mit seiner Fassung auf eine Ebene abstellen, ohne daß die in dem Arbeitsbehälter befindliche Kupplungshälfte von der Ebene berührt wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Küchenmaschine mit den Merkmalen der Erfindung, Fig.2 einen senkrechten Querschnitt durch den unteren Teil des Behälters, durch die Kupplungsvorrichtung und durch den angrenzenden Maschinenteil, Fig. 3 in größerer Darstellung einen Teilausschnitt aus Fig.2. Fig. 4 eine Ansicht auf die Kupplung in Richtung der Linie IV-IV der Fig. 3.
• Die Maschine nach Fig. 1 zeigt einen Behälter 10 für das zu zerteilende Gut. Dieser Behälter bildet einen Teil eines Mischers und ist an einer elektrisch arbeitenden Küchenmaschine angeordnet. Der Behälter 10 enthält den angetriebenen Teil, während die Küchenmaschine 11 den Antrieb enthält. Der Behälter 70 besteht vorzugsweise aus Glas mit einem leicht nach unten konisch verlaufenden Mantel 12 und einem Boden 13, der etwas oberhalb der untersten Kante des Mantels liegt. In diesem Boden ist eine zentrale Öffnung 14 vorgesehen, durch die eine Lagerbuchse 15 hindurchführt. Diese ist mittels einer Schulter 16 und einer Unterlagsscheibe und zwei Muttern 18 mit dem Behälter fest verbunden. Unterhalb der Unterlagsscheibe 17 und oberhalb der Muttern 18 sind Gummischeiben 19 und 20 angeordnet, die als Dichtungen dienen und den Austritt vom im Behälter 10 behandelten Gut verhindern. In der Lagerbuchse 15 sind zwei Lagerhülsen 21 vorgesehen, zwischen denen ein Abstandsring 22 liegt. In diesen Lagerhülsen ist die getriebene Welle 23 des Schneidwerkzeuges gelagert. Sie wird durch eine an ihr vorgesehene Schulter 24 und einen Sicherungsring 30 in ihrer Lage gehalten. Die getriebene Welle trägt an ihrem oberen Ende einen Gewindezapfen 25, auf dem eine Mutter 26 aufgeschraubt ist. Mit dieser Mutter ist das aus Messern 27 bestehende Schneidwerkzeug verbunden. Zwischen der Mutter 26 und dem Kopf 28 der Welle ist eine Schutzkappe 29 festgelegt.
• In dem Kopf 28 der Welle 23 ist eine Art Schwinge mittels eines Bolzens 32, der sich durch den Kopf und durch eine Öffnung 33 in der Schwinge erstreckt, gelagert. Die Öffnung umgibt mit entsprechendem Spiel den Bolzen, so daß eine Bewegung der Schwinge möglich ist. Diese Bewegung wird durch eine Reibungsscheibe 34, die oberhalb des Gelenkes angeordnet ist und z. B. aus Gummi besteht, gehemmt. An ihrem unteren Ende ist die Schwinge mit einer Klauenkupplung 35 (Fig. 4) versehen. Diese Klauenkupplung 35 ist so ausgebildet, daß sie einen Bolzen 36 übergreifen kann, der in einem Zapfen 38 angeordnet ist, der seinerseits mit der Antriebs- oder -!Motorwelle 37 der Küchenmaschine verbunden ist. Der Kopf 39 des Zapfens 38 ist an seiner Stirnfläche mit einer ringförmigen Rinne 40 versehen, die von dem Bolzen 36 geschnitten bzw. überbrückt wird. Der mit der Motorwelle verbundene Zapfen.38 ist von einem Schutzteil oder einer Kappe 41 umgehen, die zum Gehäuse der Küchenmaschine 11 gehört und als Einzelteil ausgebildet ist, das fest oder lösbar mit deni Maschinengehäuse verbunden ist. Diese. Kappe bildet 'an ihrer einen Seite den Sitz für eine Behälteraufnahme 42 und an der anderen Seite für einen Gummiring 43, in welchem das Motorgehäuse 44 geführt und - schwingungsdämpfend gelagert ist. Der Gummiring 43 bildet weiter eine elektrische Isolation. Zwischen dem Gummiring 43 und der Kappe 41 ist eine konische Scheibe 45 festgeklemmt, die das Schmiermittel, das möglicherweise von den oberen Teilen niederfließt, zu einer Abflußöffnung 46 ableitet.
• Die dargestellte und beschriebene Ausführung dient lediglich als Beispiel für die Erfindung und beschränkt sie nicht. So kann z. B. das Motorgehäuse 44 und die Kappe 41 selbsttragend und aus isolierendem Material hergestellt sein, wodurch aber die Schwingungsdämpfung nicht so befriedigend ist. Andere Abwandlungen sind auch innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich.

Claims (3)

1. PATENTANSPRQGHE: 1. Küchenmaschine mit in einem Gehäuse eingebauten Elektromotor und einem aufsetzbaren Arbeitsbehälter, dessen Werkzeugwelle mit der Motorwelle durch Kupplungsglieder verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Elektromotor enthaltende Gehäuse (11) oben durch eine die mit dem Elektromotor (37) fest verbundene Kupplungshälfte (39) abschirmende Haube (41) veatschlossen ist, über die von außen eine den Arbeitsbehälter (10) aufnehmende Fassung (42) gestülpt ist, und die auf der Unterseite einen Kragen zur Aufnahme eines das obere Lagerschild des Elektromotors führenden elastischen Zwischenringes (43) aufweist.
2. 2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitsbehälter (10) aufnehmende Fassung (42) so tief unter die höchste Stelle der Haube (41) hinabreicht, daß der untere vorstehende Rand des Arbeitsbehälters (10) die an seiner Unterseite befindliche Kupplungshälfte (35) abschirmt.
3. 3. Küchenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da.B auf der Unterseite der Haube (41), durch den elastischen Zwischenring (43) gehalten, eine konische Scheibe (45) zur Abführung von Flüssigkeiten angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 839 850; schweizerische Patentschrift Nr. 284 330; belgische Patentschrift Nr. 520017; USA.-Patentschriften Nr. 2 233 705, 2 328 526, 2422433.