DE103916C - - Google Patents

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DE103916C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F2/00Transferring continuous webs from wet ends to press sections

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an Langsiebpapiermaschinen, welche das bisher von Hand bewirkte und deshalb zeitraubende Ueberführen der nassen Papierbahn von der Gautschpresse nach dem Nafsfilz selbsttätig bewirkt.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung schematisch dargestellt.
Das Sieb α wird hinter der Gautschpresse b noch ein Stück weiter über eine Walze c geführt, unterhalb welcher der Nafsfilz d läuft.
Die nasse Papierbahn wird also von der Gautschpresse aus auf dem Sieb α noch ein Stück weiter geführt und fällt von ihm schliefslich beim Uebergang über die Walze e ab. Hierdurch kommt sie auf den ebenfalls ununterbrochen, aber gegenüber der Unterseite der Walze c entgegengesetzt bewegten Nafsfilz d zu liegen und wird von diesem mitgenommen.
Bei feinen und ganz feinen Seidenpapieren ist es nicht ausgeschlossen, dafs die Papierbahn sich nicht durch ihr Eigengewicht vom Sieb ablöst. In diesem Fall wird hinter der Walze c nahe der Ablaufstelle des Siebes α ein Rohr e parallel angeordnet, welches feine Durchlochungen oder auch einen feinen Längsschlitz/ nach der Seite des Ablaufes des Siebes hin besitzt. Durch dieses Rohr wird Prefsluft gegen die Ablaufstelle zu geblasen und damit ein sicheres Loslösen der Papierbahn bewirkt.
Vortheilhaft ist es bei Anwendung des Blasrohres, eine Vorrichtung vorzusehen, mit deren Hülfe es möglich ist, die Länge der Blasöffnungen bezw. des Längsschlitzes genau der Breite der Papierbahn entsprechend regeln zu können.
Aufser der mit dieser Vorrichtung erzielten gröfseren Bequemlichkeit und Schnelligkeit des Arbeitens hat man nebenbei noch den Vortheil, dafs die nasse Papierbahn nicht mehr wie bisher in längerer Berührung mit der unteren Gautschwalze bleibt, also auch nicht wieder Feuchtigkeit ansaugen kann.
Die Leitwalze g des Nafsfilzes kann in der Verticalen verstellbar angeordnet werden, um den Abstand des Nafsfilzes d von der Walze c bezw. vom Sieb α entsprechend der Papierstärke regeln zu können. >

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. EineVorrichtung an Langsiebpapiermaschinen zur selbsttätigen Ueberführung der nassen Papierbahn von der Gautschpresse nach dem Nafsfilz, dadurch gekennzeichnet, dafs die Papierbahn hinter der Gautschpresse (b) auf dem Sieb (α) über eine weitere Walze (c) geführt wird, von welcher sie auf den unterhalb der Walze (c) laufenden Nafsfilz (d) fällt.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher an der Abfallstelle ein Düsenrohr (ef) angeordnet ist, durch welches Prefsluft unter die Papierbahn geblasen werden kann, zwecks besseren Lösens der Papierbahn vom Sieb (a).
  3. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Leitwalze (g) für den Nafsfilz (d) vertical verstellbar angeordnet ist, zum Zweck, den Abstand des Nafsfilzes (d) vom Sieb (α) regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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