DE1038994B - Schieberverschluss aus zwei seitlich mittels Treibzylinder od. dgl. betaetigten Schieberhaelften, insbesondere fuer eine abnehmbare Aushubschleuse - Google Patents
Schieberverschluss aus zwei seitlich mittels Treibzylinder od. dgl. betaetigten Schieberhaelften, insbesondere fuer eine abnehmbare AushubschleuseInfo
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- DE1038994B DE1038994B DEF10772A DEF0010772A DE1038994B DE 1038994 B DE1038994 B DE 1038994B DE F10772 A DEF10772 A DE F10772A DE F0010772 A DEF0010772 A DE F0010772A DE 1038994 B DE1038994 B DE 1038994B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D23/00—Caissons; Construction or placing of caissons
- E02D23/04—Pneumatic caissons
- E02D23/06—Bringing persons or material into or out of compressed air caissons
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Description
- Schieberverschluß aus zwei seitlich mittels Treibzylinder od. dgl.
- betätigten Schieberhälften, insbesondere für eine abnehmbare Aushubschleuse Die Erfindung betrifft einen Schieberverschluß aus zwei seitlich mittels Treibzylinder od. dgl. betätigten Schieberhälften, insbesondere für eine abnehmbare Aushubschleuse, die an oder in Arbeitskammerdecken angeordnet, oben und unten mit einem derartigen, gegen den Druck öffnenden Verschluß versehen und im Durchmesser nicht wesentlich weiter als der ein-und ausgeschleuste Förderkübel ist. Bei Schieberverschlüssen dieser Art ist es bekannt, das den Förderkübel haltende Tragteil, z. B. Drahtseil, mittels einer auf das letztere aufgeschobenen Stopfbüchse, die jeweils von den sich schließenden beiden Schieberhälften eingeklemmt wird, in die Aushubschleuse einzuführen. Ferner ist es bei ähnlichen Schieberversc1hlüssen bekannt, an Stelle einer Stopfbüchse zur Durchführung des Tragteiles zwei Seilrollen zu verwenden. In beiden Fällen tritt schon nach kurzer Zeit durch die sägende Wirkung des Drahtseiles eine Erweiterung der Durchtrittsöffnung desselben und dadurch ein starker Luftverlust ein. Hinzu kommt, daß diese bekannten Steuerschieber auf ihren Dichtungsflächen hin- und hergleiten, demnach frühzeitig verderben und hierdurch ebenfalls zu Luftverlusten führen. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen Schieberverschluß der eingangs erwähnten Gattung derart auszubilden, daß ohne ein Hin- und Hergleiten der Schieberhälften ein ausreichender Anpreßdruck für den Schieberverschluß entsteht und daß hierdurch sowie durch eine entsprechende Durchführung des Tragteiles zur Aushubschleuse jegliche Luftverluste vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Schieberhälften an ihrem Umfang durch eine Ringdichtung und mittig durch eine an ihren Stoßseiten angeordnete Lippendichtung gedichtet werden, derart, daß sie (die Schieberhälften), lose auf je einem mit einer gefederten Keilvorrichtung versehenen Gleitorgan aufliegend, zunächst bis zu ihrer gegenseitigen Berührung in der Mitte von den Treibzvlindern od. dgl. waagerecht verschoben und sodann weiter gegeneinandergedrückt werden, wodurch die gefederte Keilvorrichtung wirksam wird, welche die Schieberhälften lotrecht nach oben gegen die Ringdichtung preßt und der Lippendichtung, ungeachtet des durchgeführten Tragteiles, z. B. Tragseiles, für den Förderkübel, unter dein Einiluß des Schleusendruckes eine besondere Wirkung verleiht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 den Schieberverschluß nach der Erfindung im lotrechten Schnitt.
- Abli. 2 den gleichen Schieberversc'hluß waagerecht geschnitten. Abh. 3 und 4 eine abnehmbare Aushubschleuse mit zwei Schieberverschlüssen nach der Erfindung, von denen der obere bzw. der untere Verschluß geöffnet und der Förderkübel teilweise bzw. ganz eingefahren ist.
- In Abb. 1 und 2 bedeuten 1 den abzusperrenden Förderschacht oder das Förderrohr, 2 das eingeschaltete Schiebergehäuse, 3 und 4 zwei Schieberhälften, die, im geöffneten Zustand mit 3',4' bezeichnet, mit Lippendichtungen 9 gegeneinanderstoßen. Druckluftbetätigte Zylinder 5 mit zugehörigen Kolben 12 bewegen die beiden Schieberhälften 3 und 4 hin und her. Ein Tragteil 6, welches mittig durch den Förderschacht 1 hindurchgeführt wird, trägt z. B. einen Förderkübel 7. Außer der Lippendichtung 9, die so ausgebildet ist, daß das Tragteil 6 zwischen ihr hindurchgleiten kann, ist am Umfang der Schieberhälften 3. 4 eine Ringdichtung 8 angeordnet. Die Schieberhälften 3, 4 werden auf Schlitten oder Fahrgestellen 10, 11 von den Kolbenstangen 12 der Zylinder 5 hin- und herbewegt. Am freien Ende der Kolbenstangen 12 befinden sich gefederte Keilvorrichtungen 13, 14, die so beschaffen sind, daß während des Vorschiebens der beiden Schieberhälften 3, 4 bis zur Mitte diese in gleicher Höhe liegenbleiben. Sobald sie sich aber berühren, gehen die Kolbenstangen 12 mit ihren Keilen 14 und gegen den Druck der Federn 13 noch weiter vor und lassen die Schieberhälften 3 und 4 eine axiale Bewegung durchführen. wodurch sie gegen die Ringdichtung 8 gedrückt werden und hierdurch eine zuverlässige Abdichtung auch bei geringeren Druckunterschieden bewirken.
- In Abb. 3 und 4 ist gezeigt, in welcher `'eise derartige Verschlüsse, beispielsweise zum Ein- und Ausschleusen des Förderkübels 7, in die Arbeitskammer eines Senkkastens eingesetzt werden, wobei die ganze Apparatur in der Senkkastendecke 15 eingebaut ist. Dabei zeigt Abb. 3 im einzelnen, wie der Förderkübel 7 durch den oberen Schieberverschluß hindurchgegangen ist und das Öffnen des unteren Schieberverschlusses bevorsteht, während in Abb. 4 zu sehen ist. wie der Kübel bei geschlossenem oberem Schieberverschluß unten angelangt ist. Das Tragteil 6 gleitet dabei nur so viel durch die Lippendichtung 9 hindurch, als es der Höhe der Arbeitskammer entspricht.
- Die Vorteile des Schieberverschlusses nach der Erfindung liegen insbesondere in seiner einfachen Bedienung und zuverlässigen Abdichtung, und zwar bei allen Drücken, da für das Anlegen der Dichtungen nicht mehr der Überdruck, sondern die Wirkung der Keile 14 verwendet wird. Auch findet keine nennenswerte Abnutzung der Ringdichtung 8 statt, denn die Schieberhälften 3, 4 gleiten nicht auf diesen Dichtungen, sondern werden im Abstand von ihnen bewegt und dann nur gegen sie angedrückt. Ferner läßt sich die Abnutzung der Lippendichtungen 9 bei zweckmäßiger Ausbildung derselben und des Tragteiles 6 auf ein Mindestmaß herabdrücken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schieberverschluß aus zwei seitlich mittels Treibzvlinder od. dgl. betätigten Schieberhälften, insbesondere für eine abnehmbare Aushubschleuse, die an oder in Arbeitskammerdecken angeordnet, oben und unten mit einem derartigen, gegen den Druck öffnenden Verschluß versehen und im Durchmesser nicht wesentlich weiter als der ein-und ausgeschleuste Förderkübel ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieberhälften (3,4) an ihrem Umfang durch eine Ringdichtung (8) und mittig durch eine an ihren Stoßseiten angeordnete Lippendichtung (9) gedichtet werden. derart, daß sie (die Schiebei@hälfteii), lose auf je einem mit einer gefederten Keilvorrichtung (13-,14) versehenen Gleitorgan (10, 11) aufliegend, zunächst bis zu ihrer gegenseitigen Berührung in der Mitte von den Treibzylindern (5) od. dgl. waagerecht verschoben und sodann weiter gegeneinandergedrückt werden, wodurch die gefederte Keilvorrichtung (13, 14) wirksam wird, welche die Schieberhälften (3, 4) lotrecht nach oben gegen die Ringdichtung (8) preßt und der Lippendichtung (9), ungeachtet des durchgeführten Tragteiles (6), z. B. Tragseiles, für den Förderkübel (7), unter dem Einfluß des Schleusendruckes eine besondere Wirkung verleiht. 1n Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften NTr. 18 488, 124 685; britische Patentschrift Nr. 432682; USA.-Patentschrift ,Zr. 514843.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF10772A DE1038994B (de) | 1953-01-07 | 1953-01-07 | Schieberverschluss aus zwei seitlich mittels Treibzylinder od. dgl. betaetigten Schieberhaelften, insbesondere fuer eine abnehmbare Aushubschleuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF10772A DE1038994B (de) | 1953-01-07 | 1953-01-07 | Schieberverschluss aus zwei seitlich mittels Treibzylinder od. dgl. betaetigten Schieberhaelften, insbesondere fuer eine abnehmbare Aushubschleuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1038994B true DE1038994B (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=7086554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF10772A Pending DE1038994B (de) | 1953-01-07 | 1953-01-07 | Schieberverschluss aus zwei seitlich mittels Treibzylinder od. dgl. betaetigten Schieberhaelften, insbesondere fuer eine abnehmbare Aushubschleuse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1038994B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP7358668B1 (ja) * | 2023-03-23 | 2023-10-10 | オリエンタル白石株式会社 | マテリアルロック自動制御システム及びプログラム |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE18488C (de) * | G. GREGERSEN in Budapest | Neuerungen an pneumatischen Fundirungs-Einrichtungen | ||
DE124685C (de) * | ||||
US514843A (en) * | 1894-02-13 | William | ||
GB432682A (en) * | 1934-12-03 | 1935-07-31 | Edward Widugier | A method and means for building deep foundations |
-
1953
- 1953-01-07 DE DEF10772A patent/DE1038994B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE18488C (de) * | G. GREGERSEN in Budapest | Neuerungen an pneumatischen Fundirungs-Einrichtungen | ||
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