DE103877C - - Google Patents

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DE103877C
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fascines
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/124Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips mainly consisting of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Faschinen und Senkkörper, die speciell für Wasserbauten bestimmt sind und durch ihre besondere Construction sich leicht den örtlichen Verhältnissen anpassen lassen. Dies wird dadurch erreicht, dais die Faschinen bezw. Senkkörper aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht hergestellt werden, welches durch geeignete Versteifungsringe, Bänder u. s. w. die jeweils erforderliche Form erhä"lt und nach erfolgter Versenkung mit Steinen oder ähnlichem Material ausgefüllt werden kann.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht das Wesen der vorliegenden Erfindung und zeigt gleichzeitig eine Anzahl der möglichen Ausführungsformen.
Zur Herstellung der Faschinen kann man beliebiges Drahtgewebe oder Drahtgeflecht, wie es z. B. in Fig. 1 dargestellt ist, benutzen. Die Stärke des Netzes, die Maschenweite und die Art der Verbindung der einzelnen Drähte richtet sich nach den besonderen Verhältnissen. Das Geflecht kann glatt sein oder, wie Fig. 2 zeigt, mit Bändern oder Rippen α in 'bestimmten Abständen versehen sein. Um aus diesem Geflecht Faschinen zu bilden, legt man dasselbe um einen Eisenring b (Fig. 3). Man kann durch Zusammenstellung derartiger Säcke oder Faschinen eine fortlaufende Reihe, wie in Fig. 4 bezw. 5 dargestellt, erzeugen. Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen, dafs man nicht allein an die runde Form der Faschinen gebunden ist, sondern durch Benutzung von rechtwinkligen, viereckigen Rahmenstücken b1 (Fig. 7) viereckige Faschinen herstellen kann, welche, wie Fig. 6 und 8 zeigen, die Herstellung einer glatten Wand ermöglichen. Die Faschinen werden nach ihrer Fertigstellung an Ort und Stelle mit Steinen gefüllt, deren Gröfse sich nach der Maschenweite der Faschinen richtet. Sind die Faschinen unten offen, so thut man gut, dieselben auf einen vorher auf der Sqole des Wasserlaufes durch Roststäbe / befestigten Senkkörper L aufzusetzen (Fig. 9). Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen zwei Ausführungsformen von Faschinen, welche eine schräg abfallende Form zeigen; derartige Faschinen kann man bei Dammbrüchen etc. entsprechend den örtlichen Verhältnissen herstellen. Benutzt man einzelne Faschinen zur Herstellung einer Schutzwand, so kann man diese unter sich durch Bänder i1, i2 und t3 (Fig. 4 und 12) mit einander derart verbinden, dafs eine Trennung durch den Wasserstrom verhindert wird. Diese Bänder können aus Eisendraht bestehen oder aus einem anderen beliebigen Material. Eine bessere Verbindung der einzelnen Faschinen erzielt man aber in der in den Fig. 13 bis 16 dargestellten Weise. Hier werden die einzelnen Faschinen, welche mit einer Anzahl Verstärkungsringen oder Bändern i2 versehen sind, durch zwischen ihnen liegende Wände c aus demselben Drahtgeflecht, aus dem die Faschinen hergestellt sind, verbunden. Diese Zwischenwände können einfach (Fig. 13 und 14) oder doppelt (Fig. 15 und 16) sein, wobei im letzteren Falle der Zwischenraum zwischen der doppelten Wand c ebenfalls durch Steine etc. ausgefüllt werden kann. Im Innern der Faschinen können halbrunde Ringe d angeordnet werden, welche dazu dienen, den Faschinen ihre Form zu erhalten.
Um eine Ausspülung im Strombette auszufüllen, kann man Senkkörper nach Art der Fig. 17 und 18 benutzen, welche aus einem Drahtgewebe K bestehen, auf dem man eine Anzahl'kleiner Querwände kl angeordnet hat, die ihrerseits von dem Drahtgewebe K1 bedeckt werden. Die Zwischenräume zwischen den Drahtgeweben K und Kx werden dann, wie gewöhnlich, mit Steinen ausgefüllt, so dafs der fertige Senkkörper die in Fig. 18 dargestellte Form erhält.
Zur Verstärkung einer Mauer T (Fig. 19 und 20) fertigt man einen Senkkörper U in irgend einer beliebigen Form an. Diesen Senkkörper bringt man mittelst eines Bootes T1 in einer derartigen Entfernung von der Mauer auf die Flufssoole, dafs er einen TheÜ der Flufssoole vor der Mauer bedeckt, und verlängert dann diesen Senkkörper durch Aufsetzen weiterer Stücke, so dafs er in der in Fig. 20 angegebenen Weise die Mauer schützt.
Die Fig. 21 und 22 zeigen eine weitere Verwendungsart der vorliegenden Erfindung; hiernach werden in bestimmten Abständen Pfähle ρ in den Boden eingeschlagen und auf diese ein Netz mm1 mit geeigneten Oeffnungen p1 für diese Pfähle heraufgebracht. Das Netz wird durch Versteifungen n, welche die FOrm der Faschinen bestimmen, aus einander gehalten, so dafs mit der Füllung begonnen werden kann. Entsprechend dem Ansteigen der Arbeit werden weitere Verstärkungen q eingelegt, welche ihrerseits dazu dienen, das Netz in der Mitte aus einander zu halten. Man kann eine derartige Vorrichtung in beliebiger Gröfse und Ausdehnung zur Beseitigung von allen möglichen, an Flüssen vorkommenden Schäden benutzen.
Die nach der vorliegenden Erfindung aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht hergestellten Faschinen oder Senkkörper können jede beliebige Form erhalten; die Füllung der Faschinen kann entweder an Ort und Stelle erfolgen oder aber, wenn dies nicht angängig ist, bereits vor dem Einbauen geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Faschinen und Senkkörper aller Art aus durch Ringe und Stäbe verstärktem Geflecht von verzinktem Eisendraht, die unter sich verbunden in das Wasser versenkt werden; und darauf mit Steinen oder ähnlichem Material ausgefüllt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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