DE1038090B - Druckmittel-Bremsvorrichtung - Google Patents

Druckmittel-Bremsvorrichtung

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Publication number
DE1038090B
DE1038090B DEW18601A DEW0018601A DE1038090B DE 1038090 B DE1038090 B DE 1038090B DE W18601 A DEW18601 A DE W18601A DE W0018601 A DEW0018601 A DE W0018601A DE 1038090 B DE1038090 B DE 1038090B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
brake
braking device
housing
working
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW18601A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Frederick Bay Shattock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Mobility Ltd
Original Assignee
Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Brake and Signal Co Ltd filed Critical Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
Publication of DE1038090B publication Critical patent/DE1038090B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/30Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
    • B61H13/32Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Druckmittel-Bremsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Druckmittel-Bremsvorrichtungen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge.
  • Die Erfindung betrifft eine Druckmittel-Bremsvorrichtung derjenigen Art, bei der jedem Rad ein Bremszylinder zur Betätigung der Bremsklötze zugeordnet ist und die aus einem Bremszylinder besteht, dessen Kolben über einen im Gehäuse der Vorrichtung schwenkbar gelagerten Hilfshebel auf einen den Bremsklotz bewegenden Arbeitshebel einwirkt.
  • Es ist eine Bremsvorrichtung bekannt, bei welcher zweck:, Änderung des Kraftübertragungsverhältnisses auf die Bremsklötze im Verlauf eines Bremsenanlegevorganges mehrere Schwenkpunkte vorgesehen sind, um welche sich der Hilfshebel verschwenken kann, wenn sich der Hub des Bremszylinderkolbens vergrößert. Wenn die Vorrichtung an einem Fahrzeug angebracht werden soll, wird zur Einstellung der Bremskraft meistens so vorgegangen, daß die richtigen Stellen für die Schwenkpunkte der schwenkbaren Hebel entsprechend dem Gewicht des Fahrzeuges berechnet und dann die entsprechenden Befestigungslöcher an diesen Stellen angebracht werden. Der auf diese Weise erzielbare Einstellbereich ist jedoch beschränkt und aus diesem Grund ist es gewöhnlich notwendig, zwei oder mehr Bremszylindergrößen zur Verfügung zu haben, um den erforderlichen Einstellbereich zu schaffen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Druckmittel-Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Hebelanordnung, durch welche der Bremszylinder auf den Arbeitshebel einwirkt, leichter eingestellt werden kann und welche den Bereich der Bremskraft, die von einem einzigen Bremszylinder erhalten werden kann, vergrößert.
  • Gemäß der Erfindung steht der Hilfshebel mit dem Arbeitshebel und der geradegeführten Kolbenstange in gleitender Verbindung und seine Schwenkachse ist im Gehäuse verschiebbar und feststellbar gelagert.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung ist der in Längsrichtung des Arbeitshebels verschiebbare Hilfshebel mit seinem einen Ende mit Hilfe eines Bolzens in einer im Gehäuse verschiebbaren und feststellharen Halterung befestigt, während sein anderes Ende über eine Rolle mit einer Gleitfläche des Arbeitshebels und sein tnit einer Gleitfläche versehenes Mittelstück mit der mit einer Rolle versehenen Kolbenstange zut#ammenwirkt.
  • Die Gleitflächen des Arbeitshebels, des Hilfshebels und der verstellbaren Schwenkachsenhalterung sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie in Lösestellung der Bremse parallel zueinander verlaufen.
  • Wenn die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung so eingestellt werden soll, daß sie an den Bremsklötzen eine Bremskraft erzeugt, welche proportional zu dem Taragewicht des Fahrzeuges ist, dann ist es, sobald das Gewicht des Fahrzeuges ermittelt ist, nur notwendig, die Lage des Schwenkzapfens des Hilfshebels einzustellen, um das erforderliche Verhältnis der Kraftübertragung zwischen dem Bremszylinder und den Bremsklötzen zu erhalten.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Diese zeigt in teilweisem Schnitt eine Ausführungsform einer Radbremszylindervorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Bei der dargestellten Radbremszylindervorrichtung ist ein Bremszylinder 1 auf beliebige zweckentsprechende Weise an einem Körper oder Gehäuse 2 befestigt, welches die weiteren Bestandteile aufnimmt. Der Bremszylinder 1 enthält einen Kolben 3 und eine Kolbenstange 4, die- durch eine Buchse 5 hindurch in das Innere des Gehäuses 2 vorsteht und die an ihrem freien Ende eine Rolle 6 trägt. Eine Feder 8 drückt den Kolben in seine Bremsenlösestellung. Aus dieser Stellung wird er durch das Einlassen von Druckluft durch eine Öffnung 7 nach rechts bewegt.
  • Innerhalb des Gehäuses 2 ist auf einem festen Schwenkzapfen 9 ein Arbeitshebel 10 angeordnet. dessen einer Arm 11 mit einer Einrichtung zum Einstellen des Spiels im Eingriff steht und durch welchen die Brernskraft auf eine Druckstange 13 und von dort auf Bremsklötze übertragen wird. Das andere Ende 15 des Arbeitshebels 10 ist längs einer Kante mit einer ebenen Fläche 14 versehen.
  • Weiterhin ist innerhalb des Gehäuses 2 ein Hilfsliebel16 untergebracht, der an einem Ende an einem Schwenkzapfen 17 angelenkt ist, der von einer Halterung 18 getragen wird, die längs eines im Gehäuse2 \-orgesehenen Schlitzes 19 bewegbar ist, um die Lage des Schwenkzapfens 17 gegenüber dem Bremszylinder 1 einzustellen. Die Halterung 18 hat einen Schaft 20, welcher durch den Schlitz 19 hindurchgreift. An seinem Ende ist der Schaft 20 zur Aufnahme einer -\lutter21 mit Schraubengewinde versehen. um die Halterung 18 in einer beliebigen gewünschten Stellung_ in dem Schlitz festzuklemmen. Das freie Ende des Hilfshebels 16 trägt eine Rolle 22, mit welcher er sich auf die ebene Fläche 14 des .@rlieitsheliels 10 legt. Eine Kante des Hilfshebels ist mit einer ebenen Fläche 23 versehen, durch die er sich auf die Rolle 6 abstützt. Durch das Einlassen von Druckluft durch die Öffnung 7 in den Bremszylinder wird eine Druckkraft erzeugt, die durch die beiden Rollen auf den Arbeitshebe110 übertragen wird, um diesen Hebel um seinen festen Schwenkpunkt 9 zu drehen und den Bremsklotz an das Rad anzulegen.
  • Eine Verschiebung der Halterung 18 in der Richtung vom Bremszylinder weg vergrößert sowohl die i-lel:elwirktnig, mit welcher die Bremszylinderkolbenstange 4 auf den Hilfshebel 16 einwirkt, als auch die Hebelwirkung, mit welcher der Hilfshebel auf den Arbeitshebel 10 einwirkt. Es ist daher ersichtlich, daß die Anordnung des Hilfshebels im Vergleich zu der bekannten vorerläuterten Ausführung auf diese Weise den Bereich der Bremskraft weitgehend erhöht, die eine gegebene Bremszylindergröße auf den Bremsklotz r.usüben kann. Beispielsweise wird bei einer Ausführung gemäß der Erfindung ein Bereich von Gesainthebelwirkungen von einem Minimum von 1.4 : 1 bis zti einem Maximum von 4,16:1 erhalten, wodurch ein einziger Bremszylinder mit einem Durchniesser von 5" einen Bereich von Bremskräften schafft, der bei der bekannten Ausführung die Verwendung zweier Bremszylinder bedingen würde.
  • Wenn der Arbeitshebel auf den Bremsklotz über :einen automatischen Spielraumnachsteller einwirkt, ist cs für das wirksame Arbeiten dieser Einrichtung notwendig. daß der Arbeitshebel stets in die gleiche Stellung zurückkehrt. wenn die Bremse gelöst wird, unabhängig von der Hebelanordnung, mit welcher gearbeitet wird. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß in der Lösestellung der Bremse die beiden ebenen Flächen 14 und 23 und die Bewegungsbahn der Halterung 18 parallel sind, so daß eine Verstellung der Lage der Schwenkwelle 17 nicht zugleich ein Verschwenken des einen oder anderen Hebels 15 bzw. 16 bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckinittel-Bremsvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bei der jedem Rad ein Bremszylinder zur Betätigung der Bremsklötze zugeordnet ist und die aus einem Bremszylinder hesteht, dessen Kolben über einen im Gehäuse der Vorrichtung schwenkbar gelagerten Hilfshebel auf einen den Bremsklotz bewegenden Arbeitshebel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (16) mit dem Arbeitshehel (15) und der geradegeführten Kolbenstange (4) in gleitender Verbindung steht und seine Schwenkachse (17) 1111 Gehäuse (2) verschiebbar und feststellbar gelagert ist. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der in Längsrichtung des Arbeitshehels (15) verschiebbare Hilfshebel (16) mit seinem eiinen Ende mit Hilfe eines Bolzens (17) in einer im Gehäuse verschiebbaren und feststellbaren Halterung (18) befestigt ist, während sein anderes Ende über eine Rolle (22) mit einer Gleitfläche (14) des Arbeitshebels (15) und sein mit einer Gleitfläche (23) versehenes Mittelstück mit der mit einer Ralle (6) versehenen Kolbenstange (4) zusammenwirkt. 3. Bremsvorrichtung nach d--ii Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Gleitflächen des Arbeitshebels (15), des Hilfshebels (16) -und der verstellbaren Schwenkachsenhalterung (18) in Lösestellung der Bremse parallel zueinander verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 882 714, 833 825, 706530.
DEW18601A 1955-03-08 1956-03-06 Druckmittel-Bremsvorrichtung Pending DE1038090B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1038090X 1955-03-08

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ID=10869636

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DEW18601A Pending DE1038090B (de) 1955-03-08 1956-03-06 Druckmittel-Bremsvorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990014979A1 (en) * 1989-06-06 1990-12-13 Sab Wabco Holdings B.V. An actuator for delivering a variable mechanical force

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE706530C (de) * 1937-07-14 1941-05-28 Knorr Bremse Akt Ges Einrichtung zur Verstellung der Bremskraft von Eisenbahnfahrzeugen in Abhaengigkeit vom Belastungszustand
DE833825C (de) * 1948-12-19 1952-03-13 Knorr Bremse Gmbh Druckluftbremse mit last- und/oder geschwindigkeitsabhaengig gesteuertem Druckuebersetzer
DE882714C (de) * 1947-01-09 1953-07-13 Bromsregulator Svenska Ab Lastwechselvorrichtung an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen

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