DE1037776B - Drehmomentbeschraenker mit thermischer Ausloesung - Google Patents

Drehmomentbeschraenker mit thermischer Ausloesung

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DE1037776B
DE1037776B DEA22242A DEA0022242A DE1037776B DE 1037776 B DE1037776 B DE 1037776B DE A22242 A DEA22242 A DE A22242A DE A0022242 A DEA0022242 A DE A0022242A DE 1037776 B DE1037776 B DE 1037776B
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torque limiter
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metal
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D9/00Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member
    • F16D9/02Couplings with safety member for disconnecting, e.g. breaking or melting member by thermal means, e.g. melting member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Drehmomentbeschränker mit thermischer Auslösung Die Erfindung bezieht sich auf Drehmomentbeschränker mit thermischer Auslösung von der Bauart, bei der zwischen einem Reibscheibensatz und auf diesen einwirkenden Federdruckmitteln thermisch beeinflußbare Auslösemittel vorgesehen sind, um den auf die Scheiben ausgeübten Druck aufzuheben, wenn sich die Scheiben durch längeres Schleifen heißlaufen.
  • Die besagten thermischen Auslösemittel bestehen aus zwei gleichachsigen Abstandsringen od. dgl., von denen der einen großen Dehnungskoeffizienten und den größeren Durchmesser aufweisende Abstandsring mit einer Innenkante und der nur einen geringen Dehnungskoeffizienten und den kleineren Durchmesser aufweisende Abstandsring mit einer Außenkante derart in gegenseitiger Berührung stehen, daß der größere (äußere) Abstandsring über den anderen hinwegreichen kann, wenn er sich bei einer durch das Schleifen der Reibringe verursachten Temperatursteigerung ausdehnt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art beträgt der Unterschied zwischen dem Außendurchmesser des kleineren Ringes und dem Innendurchmesser des anderen Ringes nur einige Zehntel eines Millimeters, und erfahrungsgemäß ist der Außenring (der im allgemeinen aus Leichtmetall geringer Festigkeit besteht) durch den Durchtritt des Innenringes bereits nach zwei- bis dreimaliger Auslösung abgenutzt.
  • Diese rasche Abnutzung des äußeren Abstandsringes hat außerdem eine ungenaue Arbeitsweise des Drehmomentbeschränkers zur Folge.
  • Erfindungsgemäß ist das dadurch beseitigt, daß der äußere Abstandsring aus Aluminium oder jedem anderen Metall mit großem Dehnungskoeffizienten besteht und mit einem Hartmetallüberzug versehen ist, um die Genauigkeit der Wirkungsweise des Drehmomentbeschränkers zu steigern und die Wiederverwendbarkeit der Abstandsringe zu gewährleisten.
  • Der Hartmetallüberzug besteht zweckmäßig aus Chrom, Nickel usw.
  • In der Zeichnung stellen dar Fig. 1 eine im axialen Schnitt gehaltene Ansicht des Drehmomnentbeschränkers, Fig. 2 eine Schnittansicht der Auslöseringe in der normalen Betriebsstellung, Fig. 3 eine Schnittansicht der Auslöseringe in der ausgelösten Stellung.
  • In Fig. 1 ist mit A eine Arbeitsmaschine bezeichnet, deren Welle l von der treibenden Welle 2 aus über einen Drehmomentbeschränker angetrieben werden soll. Das Gehäuse B dieses Drehmomentbeschränkers weist einen Flansch b auf, an dem der entsprechende Flansch a der Arbeitsmaschine befestigt ist.
  • An dem in das Gehäuse B eingreifenden und in diesem durch ein Kugellager C zentrierten Ende der mit Keilnuten versehenen Welle 2 ist eine Antriebsnabe 3 eingebaut, deren innseitigen Keilrippen mit den Keilnuten der Welle 2 im Eingriff stehen. Die Nabe 3 besteht aus zwei Teilen und ist mit äußeren Keilnuten für die Mitnahme der Innenscheiben 4 versehen, wobei die beiden Nabenteile gewaltsam ineinandergeschoben und miteinander durch auf Scherbeanspruchung arbeitende Bolzen oder Stifte 5 drehfest verbunden sind.
  • Damit die Nabe 3 auf der Welle 2 gut zentriert bleibt, ist sie mit einem zylindrischen Fortsatz 3 c versehen, dessen Bohrung dem Durchmesser des an die Keilnuten der Welle 2 anschließenden Wellenteils entspricht.
  • Zum Festhalten der Nabe 3 in achsgleicher Stellung zur Welle 2 dient ein Sprengring 6 od. dgl., der teils in eine kreisförmige Nut der Nabe 3, teils in entsprechende Rasten der Keilnuten der Welle 2 eingreift.
  • In dem zwischen den beiden Teilen der Nabe 3 gebildeten Ringspalt sitzt die Nabe 7a einer Druckscheibe 7. Diese letztere bildet ein Widerlager für das Reibscheibenpaket, das außer den bereits erwähnten Innenscheiben 4 die mit diesen abwechselnden und auf die Innenkeilrippen des Federhauses 9 aufgeschobenen Außenscheiben 8 aufweist. Das Federhaus hat noch weitere Innenkeilrippen, die mit dem genuteten Ende der getriebenen Welle 1 in Eingriff gelangen.
  • Die Nabe des Federhauses 9 hat ein Gewinde, auf welches der Federteller 10 axial einstellbar aufgeschraubt ist. Am Federteller 10 stützen sich die Federn 11 ab, die die Scheiben 4 und 8 gegen die Druckscheibe 7 angepreßt halten. Die Druckscheibe 7 wird im Federhaus von einem Überwurfdeckel 12 gehalten, der durch einen Sprengring 13 od. dgl. an einer Rippe 9 d des Federhauses 9 verkeilt ist.
  • Die Federn 11 belasten einen Ringnapf 14, dessen Umfang mit radialen Nuten versehen ist, die mit den Keilrippen des Federhauses 9 derart im Eingriff stehen, daß sich der Napf 14 axial verschieben kann, aber dennoch mit dem Federhaus drehfest verbunden bleibt.
  • Die drehfeste Festlegung der Einstellscheibe 10 auf der Nabe des Federhauses 9 erfolgt durch Sperrzapfen 15. die in Löcher der Scheibe 10 eingreifen und mit Gewindeköpfen 15a versehen sind, die in Gewindelöchern des Federhauses 9 verschraubt sind.
  • Zwischen dem Napf 14 und dem Reibscheibenpaket befinden sich einerseits der aus Metall mit kleiner Wärmedehnungsbeizahl (z. B. Stahl) hergestellte Abstandsring 17 und andererseits der aus Metall mit hoher Wärmedehnungsbeizahl, z. B. aus Aluminium, hergestellte Abstandsring 18.
  • Bei normaler Temperatur stehen die beiden Abstandsringe 17 und 18 mit ihrer äußeren bzw. inneren Kante (Fig. 1 und 2) in gegenseitiger Berührung. Wenn nach längerem Schleifen der Reibscheiben 4 und 8 die Temperatur über einen vorbestimmten Grenzwert hinaus ansteigt, schlüpft der Abstandsring 18, der sich stärker als der Abstandsring 17 ausdehnt, von diesem letzteren ab (Fig.3). In diesem Augenblick rückt der ringförmige Napf 14 vor, wird jedoch in seiner axialen Verschiebung von einem kreisförmigen Anschlag 19 angehalten. Da die Reibscheiben 4 und 8 nicht mehr zusammengepreßt sind, rückt der Drehmomentbeschränker aus.
  • Um die Abnutzung der Arbeitskante des Abstandsringes 18 zu verringern, ist dieser mit einem Hartmetallüberzug (Chrom, Nickel usw.) versehen. Dieser Überzug läßt sich beispielsweise durch Elektrolyse erzielen. Infolge dieses Metallüberzuges kann der Drehmomentbeschränker zahlreiche Auslösungen erfahren, ohne einer Auswechselung des Abstandsringes 18 zu bedürfen.
  • Damit der Drehmomentbeschränker seine Schmiermittelfüllung behält, sind entsprechende Dichtungen vorgesehen, und zwar eine Dichtung 20 zwischen der Deckelscheibe 12 und der Rippe 9 d des Federhauses 9, eine Dichtung 21 zwischen der Antriebswelle 2 und der Antriebsnabe 3 und eine Dichtung 22 zwischen der Nabe 3 und der Nabe 7a der Druckscheibe 7. Endlich ist eine Dichtung 23 zwischen dem Gehäuse B und dem rundgeschliffenen und polierten Fortsatz 3c der Nabe 3 angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehmomentbeschränker mit thermischer Auslösung, bei dem an einer beliebigen Stelle einer aus einem umlaufenden Gehäuse, einem Reibringsatz und diesen zusammenpressenden Federmitteln bestehenden Einrichtung zwei Abstandsringe mit unterschiedlichen Durchmessern eingeschaltet sind, von denen der äußere, aus einem Metall mit großem Dehnungskoeffizienten bestehende Abstandsring mit seiner Innenkante und der innere, aus einem Metall mit kleinem Dehnungskoeffizienten bestehende Abstandsring mit einer Außenkante in gegenseitiger Berührung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abstandsring (18) aus Aluminium oder jedem anderen Metall mit großem Dehnungskoeffizienten besteht und mit einem Hartmetallüberzug versehen ist, um die Genauigkeit der Wirkungsweise des Drehmomentbeschränkers zu steigern und die Wiederverwendbarkeit der Abstandsringe zu gewährleisten.
  2. 2. Drehmomentbeschränker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartmetallüberzug aus Chrom, Nickel usw. besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1003 598, 661243.
DEA22242A 1954-11-03 1955-03-11 Drehmomentbeschraenker mit thermischer Ausloesung Pending DE1037776B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4009626A1 (de) * 1990-03-26 1991-11-07 Hoffeld Harald Dipl Ing Reibschluessige kupplung
DE20115407U1 (de) 2001-09-12 2001-11-29 KWD Kupplungswerk Dresden GmbH, 01159 Dresden Drehmomentgeschaltete Reibungskupplung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR661243A (fr) * 1928-01-20 1929-07-23 Dispositif limiteur d'efforts, particulièrement applicable aux outils rotatifs
FR1003598A (fr) * 1947-01-30 1952-03-19 Air Equipement Limiteur de couple à déclenchement thermique

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