DE1037666B - Einstellbarer Anschlag fuer eine Glasbiegeform - Google Patents
Einstellbarer Anschlag fuer eine GlasbiegeformInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/02—Re-forming glass sheets
- C03B23/023—Re-forming glass sheets by bending
- C03B23/025—Re-forming glass sheets by bending by gravity
- C03B23/027—Re-forming glass sheets by bending by gravity with moulds having at least two upward pivotable mould sections
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen einstellbaren Anschlag für eine Glasbiegeform, der die Bewegung
eines mit dem Hauptteil der Form drehbar verbundenen Endteils begrenzt.
Derartige Formen dienen zur Herstellung gekrümmter Glasscheiben, wie sie als »herumgezogene«
Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge Verwendung (nuten.
Für die Formung derartiger herumgezogener Windschutzscheiben werden üblicherweise Formen
mit schwenkbar angeordneten Endteilen verwendet. Auf diese Formen wird die ebene kalte Glasscheibe
oder l>ei Verbundglas eine Mehrzahl von Glasscheiben gelegt. Die Form wird darauf durch einen Ofen hindurchgeführt,
in dem das Glas auf eine Temperatur gebracht wird, bei der es gebogen werden kann. Sobald
das Glas hinreichend erweicht ist, schwenken die genannten Seitenteile unter gleichzeitiger Biegung der
Glasscheibe, vorzugsweise unter der Wirkung von Gewichten, in die Stellung, die der gewünschten Endform
des Glases entspricht, worauf die Abkühlung erfolgt.
Bei diesem Herstellungsverfahren ist es von besonderer Wichtigkeit, die Lage der beweglichen Endteile
der Form gegenüber dem Hauptteil am Schluß des Biegevorganges genau einstellen zu können.
Es sind bereits Versuche unternommen worden, eine Schraube als Anschlag zu verwenden, die auf
einer an der Glasbiegeform angebrachten Konsole durch Gegenmuttern in ihrer Lage festgehalten wird.
Dieses Verfahren hat sich jedoch bei den hohen Temperaturen, wie sie in einem Glasbiegeofen angewendet
werden, nicht als zufriedenstellend herausgestellt. Entweder werden die Gegenmuttern durch die großen
Temperaturunterschiede gelockert, so daß sich die Schraube drehen kann, oder die Verbindung wird so
fest, daß Schwierigkeiten beim Entfernen der Mutter auftreten, wenn die Einstellung geändert werden soll.
Ziel der Erfindung ist es, einen einstellbaren Anschlag zu schaffen, bei dem diese Nachteile vermieden
werden und der gleichzeitig eine Führung des beweglichen Endteiles gewährleistet.
Gemäß der Erfindung besteht der einstellbare Anschlag aus einer am Hauptteil der Form befestigten
gegabelten Platte, die einen mit dem beweglichen Endteil verbundenen Arm quer zu seiner Bewegungsrichtung
führt, und aus einer in der Höhe einstellbaren und formschlüssig feststellbaren Schraube, die
die Bewegung des Armes begrenzt.
Vorzugsweise bildet die gegabelte Platte einen Teil einer Konsole, die am Hauptteil befestigt ist, während
die Schraube in ein Gewindeloch in der Konsole geführt ist und einen flachen Kopf besitzt, der mit
dem Schlitz der gegabelten Platte fluchtet. Der Kopf Einstellbarer Anschlag
für eine Glasbiegeform
für eine Glasbiegeform
Anmelder:
Pittsburgh Plate Glass Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Kanada vom 2, Juli 1955
Kanada vom 2, Juli 1955
Ronald Ernest Richardson, Oshawa, Ontario (Kanada), ist als Erfinder genannt worden
ist mit einem Loch versehen, das mit einem Loch in der Konsole zur Deckung gebracht werden kann.
Durch die beiden übereinanderliegenden Löcher wird ein Stift gesteckt, der beispielsweise durch einen
Splint gehalten wird.
Selbstverständlich kann der Kopf der Schraube auch mit einer Mehrzahl von Löchern versehen sein,
wodurch eine differenziertere Einstellung ermöglicht wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen einstellbaren Anschlag gemäß der Erfindung, der an einem Hauptseitenträger
einer Glasbiegeform der oben beschriebenen Art befestigt ist;
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht des Anschlags, wie er sich von unten in der Fig. 1 gesehen darstellt.
An einem Seitenträger 1 der Glasbiegeform ist eine Konsole 50 befestigt, die durch eine Strebe 50 a
abgestützt wird. Diese Konsole besteht aus einer flachen, horizontal angeordneten Platte, die sich quer
zum Seitenträger 1 erstreckt, und einem Teil 51, der in Richtung des Seitenträgers 1 verläuft und vorzugsweise
zum benachbarten Endteil der Form hinzeigt. Dieser Teil 51 endet in einer nach oben abgebogenen
gegal>elten Platte 52. In der Mitte des Hauptteils der Konsole 50 ist ein Gewindeloch vorgesehen,
in das eine Schraul>e 53 eingreift, die einen vergrößerten flachen Kopf 54 besitzt, der mit einer
Anzahl Löcher 55 versehen ist. In der Konsole 50 ist
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an einer zweckmäßigen Stelle unterhall) eines Punktes,
durch den sämtliche Löcher 55 beim Drehen der Schraube 53 hindurchgehen, ein weiteres, nicht mit
Gewinde versehenes kleines Loch vorgesehen. Durch eines der Löcher 55, das gerade ül>er dem Loch in der
Platte 50 liegt, kann ein Stift 56 gesteckt werden, der gegen ein zufälliges Herausziehen durch einen Splint
gesichert ist. Diese Anordnung gestattet eine sehr bequeme und sichere Viränderung der Höhe des
Schraubenkopfes 54.
Die Oberfläche des Kopfes 54 ist als Anschlag für den Arm vorgesehen, der Gewichte trägt, die die Bewegung
des Endteiles der Form bewirken. Dieser Arm ist in Fig. 2 bei 7 dargestellt, in Fig. 1 jedoch ist
er zur Erhöhung der Übersichtlichkeit weggelassen. Bei dem Biegevorgang ist es wesentlich, die Größe
der Abwärtsbewegung des Armes 7 genau festzulegen, da hierdurch die Lage des Endteiles am
Schluß des Biege Vorganges und damit die genaue Gestalt
der endgültigen Glasscheibe l>estimmt wird. Die nach ol>en ragende gegabelte Platte 52 der Konsole
50 dient als Führung, um sicherzustellen, daß der Arm 7 in Querrichtung zur Längsachse der Form
genau festgelegt wird. Obgleich eine Festlegung des Endteiles in Querrichtung in bezug auf den Hauptteil
der Form grundsätzlich durch die Gelenke erfolgt, die als Schneiden und Pfannen ausgebildet sein
können, wird im Betrieb unvermeidlich ein gewisses Spiel in den Gelenken in Querrichtung auftreten. Hier
dient die gegabelte Platte 52 als ein weiteres Mittel, dieses Spiel auf sehr genaue, vorbestimmte Grenzen
zu beschränken. Es ist -einfacher, ein Spiel zwischen dem Arm 7 und den beiden Armen der gegabelten
Platte 52 zu vermeiden, als in einem Gelenk oder einer anderen Drehverbindung ein Spiel auszuschalten.
Der Arm 7 wird normalerweise niemals mit dem Grund 52a des Schlitzes der Gabel in Berührung
kommen, da er so augeordnet ist. daß er zunächst auf
den Kopf 54 auftrifft.
Bei einer Einstellung des Anschlages wird zunächst der Splint 57 entfernt, der Arretierstift 56 nach oben
gezogen, die Schraube 53 in die gewünschte Lage gedreht und dann der Stift 56 und der Splint 57 hineingesteckt.
Auf diese Weise kann die Höhe des Kopfes genau festgelegt werden. wol>ei eine Einstellung
innerhalb enger Grenzen möglich ist.
Claims (2)
1. Einstellbarer Anschlag für eine Glasl>iegeform,
der die Bewegung eines mit dem Hauptteil der Form drehbar verbundenen Endteils begrenzt,
gekennzeichnet durch eine am Hauptteil (1) der Glasbiegeform befestigte gegabelte Platte (52), die
einen mit dem beweglichen Endteil verbundenen Arm (7) führt, und eine in der Höhe einstellbare
und formschlüssig feststellbare Schraube (53, 54), die die Bewegung des Armes (7) l>egrenzt.
2. Anschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegabelte Platte (52) einen Teil
einer am Hauptteil (1) befestigten Konsole (50) bildet, die ein Gewkideloch besitzt, durch das eine
Schraube (53) mit flachem Kopf (54) in gleichem Abstand von der Schraubenachse ein oder mehrere
sich deckende Löcher (55) besitzt, dtarch die ein mit einem ArretierungsmLttel (57) gesicherter Stift
hindurchgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 599/138 8.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA338278X | 1955-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1037666B true DE1037666B (de) | 1958-08-28 |
Family
ID=4171432
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEP15956A Pending DE1037666B (de) | 1955-07-02 | 1956-03-28 | Einstellbarer Anschlag fuer eine Glasbiegeform |
Country Status (7)
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US2551606A (en) * | 1948-05-28 | 1951-05-08 | Libbey Owens Ford Glass Co | Glass bending apparatus and method |
US2633673A (en) * | 1951-04-26 | 1953-04-07 | Libbeyowens Ford Glass Company | Bending mold for glass sheets or plates |
-
0
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- NL NL207818D patent/NL207818A/xx unknown
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1956
- 1956-03-28 DE DEP15956A patent/DE1037666B/de active Pending
- 1956-05-23 GB GB16011/56A patent/GB833447A/en not_active Expired
- 1956-06-18 US US592189A patent/US2918755A/en not_active Expired - Lifetime
- 1956-06-22 CH CH338278D patent/CH338278A/fr unknown
- 1956-06-26 FR FR1154289D patent/FR1154289A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB833447A (en) | 1960-04-27 |
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BE549031A (de) | |
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FR1154289A (fr) | 1958-04-04 |
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