DE1036990B - UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer Ausloesung - Google Patents
UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer AusloesungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/06—Housings; Casings; Bases; Mountings
- H01H73/10—Cartridge housings, e.g. screw-in housing
Landscapes
- Breakers (AREA)
Description
Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen Uberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw.
auch thermischer Auslösung, bei dem der aus Isolierstoff gebildete, von einem Gehäusemantel umgebene
Grundkörper als Träger aller mechanischen und elektrischen Bestandteile aus zwei in der Längsebene geteilten,
die Lagerbohrungen für die Wellen der Schaltmechanik enthaltenden, an ihren Rändern aufeinanderliegenden
Schalenhälften derart besteht, daß sie in nach der Teilungsebene hin offenen Ausnehmungen
das Sprungwerk mit Betätigungsknopf und die Magnetspule mit dem Magnetkern als nur zwischengelegte
Teile lagesichernd umschließen, während auf den abgeflachten Außenflächen der einen Schalenhälfte
das Schaltgestänge mit den Schaltkontakten und auf der anderen Schalenhälfte der Anker, der Randauslöser
und die thermische Auslösevorrichtung angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Schalters in Form eines runden Schraubstöpselautomaten
mit dem Ziel einer weiteren Vereinfachung hinsichtlich der Gestaltung der Bestandteile
und des Zusammenbaues zwecks A^erringerung der Herstellungskosten. Dieses Ziel wird dadurch erreicht,
daß die beiden sämtliche elektrischen Schalterteile tragenden vereinigten Schalenhälften in an sich bekannter
Weise in ein hülsenförmiges Gehäuse eingesetzt und durch eine obere Kappe gegen durch Einschnürungen
gebildete Widerlager gedrängt werden und daß beide Gehäuseteile mit zwei diametral gegenüberliegenden,
einwärts gerichteten Vorsprüngen die nur lose von außen her in Räume der Schalenhälften
eingelegten Schalterteile, insbesondere die Schaltstange, den Anker mit Ankerwelle, den
Auslöseschieber sowie eine in eine Rinne eingelegte Rückführfeder des Ankers in ihrer Arbeitslage
sichern.
Die beiden durch den durchbrochenen Gehäuseboden tretenden Sockelenden der Schalenhälften werden
erfindungsgemäß durch einen vom eingeschnürten Teil des Gehäuses getragenen Gewindekorb mittels
eines einwärts gebördelten Bodenringes in ihrer den nur zwischengelegten Bodenkontakt haltenden Lage
gesichert.
Die Schaltstange ist vorteilhaft oberhalb der Schaltkammer hinter den ortsfesten Kontakten in eine
entsprechend vertiefte Führungsrinne eingebettet, und ihr Ende steht über einen durch einen Schlitz dieser
Schalenhälfte hindurchragenden Stift mit dem Antriebshebel des Sprungwerkes unmittelbar in Verbindung.
Auf diese Weise wird die Schaltkammer in dieser Richtung abgeschlossen und die Schalenhälfte
aus Versteifungsgründen in ihrem oberen Bereich wandstark ausbildbar, weil der Platz für einen
überstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer Auslösung
Zusatz zur Patentanmeldung B 31362 VIIIb/21 c
Busch-Jaeger
Dürener Metallwerke Aktiengesellschaft, Lüdenscheid
Alfred Eppinger, Lüdenscheid,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Winkelhebel zum Antrieb der Schaltstange nicht mehr so ausgespart zu werden braucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt mit einer Ansicht auf die Schaltkammerseite des Einsatzkörpers,
Fig. 2 einen Längsschnitt mit einer Ansicht auf die die Auslöseorgane tragende Seite des Einsatzkörpers,
Fig. 2 einen Längsschnitt mit einer Ansicht auf die die Auslöseorgane tragende Seite des Einsatzkörpers,
Fig. 3 einen Längsschnitt senkrecht zur Teilungslinie der Schalenhälften,
Fig. 4 und 5 zwei Querschnitte einerseits in Höhe der Kappe, andererseits in Höhe des Gehäuseunterteiles,
Fig. 6 das Sprungwerk und
Fig. 7 den Antriebsdruckknopf allein.
Der die mechanischen und elektrischen Bauteile tragende, aus Isolierstoff gebildete Einsatzkörper besteht
aus zwei Schalenhälften 1, 2. Diese werden nach ihrer Vereinigung in ein hülsenförmiges Gehäuseunterteil
3 eingesetzt und mittels einer Gehäusekappe 4 mit ihren abgesetzten Stirnflächen gegen
Widerlager 3 a, Zb im Fußteil des Gehäuses 3 gedrängt,
der außen auf dem eingeschnürten Teil den Gewindekorb 5 trägt. Der Gewindekorb 5 umgreift
mit einem unteren einwärts ragenden Ringteil 5 a die beiden nach unten aus einer Öffnung des Gehäusebodens
3 herausragenden Sockelenden la, 2a der Schalenhälften 1, 2 verriegelnd, so daß der hier abgeflachte,
nur zwischengelegte Mittelkontakt 6 sicher festgelegt ist.
Die Schalenhälfte 1 weist außen die Schaltkammer 1 b und in Rinnen die beiden ortsfesten Kontakte
7 auf. Die Schaltstange 8 mit dem beweglichen Kontakt 8a liegt in einer Führungsrinne Ic eingebettet.
Ein Stift 8b an ihrem freien Ende ragt durch einen Schlitz Id in den Raum Ig für das Sprungwerk
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und ist mit dessen Antriebshebel 9a auf diese Weise unmittelbar verbunden. Die Ankerwelle 10a des
Ankers 10 arbeitet mit dem Freiauslösehebel 9 & des Sprungwerkes zusammen. Die ortsfesten Lagerbolzen
9 c, 9d werden von beiden Schalenhälften 1, 2 getragen. Es genügt, wenn man sie mit dem einen Ende
in die etwas enger bemessenen Löcher der einen Schalenhälfte eindrückt. Das Kniehebelgelenk 9 e steht
mittels einer an beiden Enden frei beweglich angreifenden Schwinge 9/ mit einem Steg 11a des
Druckknopfes 11 in Verbindung. Der Druckknopf 11 besitzt etwa T-förmige Gestalt, dessen beide Vorsprünge
11b in Schlitzen Ie, 2e der Schalenhälften 1,
2 gleiten und von je einer in diese Schlitze nur eingelegten Druckfeder 12 getragen werden. Alle Sprungwerksteile
werden nur in den Sprungwerkraum zwischen beiden Schalenhälften lose eingelegt, d. h. auf
die Bolzen 9 c, 9 d aufgeschoben, wobei die Böden der Kammer nun die äußere Führung der Sprungwerksteile
übernehmen, so daß also ein besonderes Sprungwerksgehäuse im Form eines Rahmens in Wegfall
kommt.
Der Anker 10 wird von einer Druckfeder 13 unterstützt, die ebenfalls nur lose in eine Ausnehmung 2/
eingelegt ist. Alle diese Teile, also die Schaltstange 8, die Federn 12, die Ankerwelle 10 a mit dem Anker 10.
die Druckfeder 13 und der Schieber 14 für die Handauslösung, werden in ihrer lose in ihre Aufnahmeräume
eingelegten Lage durch an diametral gegenüberliegenden Stellen der Gehäuseteile 3 und 4 angeordnete
Vorsprünge 3c, ic gesichert, die mit entsprechend breiten
Flächen bis dorthin vordringen, also einen Abstand voneinander besitzen, der der Gesamtdicke der beiden
aufeinanderliegenden Schalenhälften 1, 2 entspricht. Es sind daher keine besonderen Befestigungsmaßnahmen
erforderlich, wodurch wesentlich an Kosten für die Herstellung und Montage gespart wird.
Am oberen Ende werden beide Schalenhälften 1, 2 durch den die Stirnwände klammerartig umgreifenden
Träger 15 des Bimetallkörpers 16 zusammengehalten.
Claims (3)
1. Überstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. auch thermischer Auslösung,
bei dem der aus Isolierstoff gebildete, von einem Gehäusemantel umgebene Grundkörper als Träger
aller mechanischen und elektrischen Bestandteile aus zwei in der Längsmittenebene geteilten, die
Lagerbohrungen für die Wellen der Schaltmechanik enthaltenden, an ihren Rändern aufeinanderliegenden
Schalenhälften derart besteht, daß sie in nach der Teilungsebene hin offenen Ausnehmungen
das Sprungwerk mit Betätigungsknopf und die Magnetspule mit dem Magnetkern als nur
zwischengelegte Teile lagesichernd umschließen, während auf den abgeflachten Außenflächen der
einen Schalenhälfte das Schaltgestänge mit den Schaltkontakten und auf der anderen Schalenhälfte
der Anker, der Handauslöser und die thermische Auslösevorrichtung angeordnet sind, nach Patentanmeldung
B 31362 VIII a/21 c in der Ausführung als runder Schraubstöpselautomat, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden sämtliche elektrischen Schalterteile tragenden vereinigten Schalenhälften
(1, 2) in an sich bekannter Weise in ein hülsenförmiges Gehäuse (3) eingesetzt und durch
eine obere Kappe (4) gegen durch Einschnürungen gebildete Widerlager (3a, 3 b) gedrängt werden
und daß beide Gehäuseteile (3, 4) mit zwei diametral gegenüberliegenden, einwärts gerichteten
Vorsprüngen (3 c, 4) die nur lose von außen her in Räume der Schalenhälften (1, 2) eingelegten
Schalterteile, insbesondere die Schaltstange (8), den Anker (10) mit Ankerwelle (10a), den Auslöseschieber
(14) sowie eine in eine Rinne (2a) eingelegte Rückführfeder (13) des Ankers (10),
in ihrer Arbeitslage sichern.
2. Schalter nach Anspruch 1, bei dem der Gewindekorb vom eingeschnürten Teil des Gehäuses
getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch den durchbrochenen Gehäuseboden
(3) tretenden Sockelenden (la, 2a) der Schalenhälften (1, 2) durch einen einwärts gebördelten
Bodenring (5 a) des Sockels (5) in ihrer den zwischengelegten Bodenkontakt (6) haltenden
Lage gesichert werden.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (8) über der Schaltkammer
(la) hinter den ortsfesten Kontakten (7) in eine entsprechend vertiefte Führungsrinne (Ic)
eingebettet ist und ihr Ende über einen durch einen Schlitz (Id) dieser Schalenhälfte (1) hindurchragenden
Stift (8&) mit dem Antriebshebel (9 a) des Sprungwerks unmittelbar in Verbindung
steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 694107, 760 876.
Deutsche Patentschriften Nr. 694107, 760 876.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 809 598/426 8.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB35469A DE1036990B (de) | 1955-04-25 | 1955-04-25 | UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer Ausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB35469A DE1036990B (de) | 1955-04-25 | 1955-04-25 | UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer Ausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1036990B true DE1036990B (de) | 1958-08-21 |
Family
ID=6964605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB35469A Pending DE1036990B (de) | 1955-04-25 | 1955-04-25 | UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer Ausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1036990B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE694107C (de) * | 1937-06-16 | 1940-07-25 | Aeg | Schalter mit thermischer Ausloesung |
DE760876C (de) * | 1941-08-08 | 1953-06-08 | Aeg | Kleinselbstschalter in Form eines Steckerselbstschalters |
-
1955
- 1955-04-25 DE DEB35469A patent/DE1036990B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE694107C (de) * | 1937-06-16 | 1940-07-25 | Aeg | Schalter mit thermischer Ausloesung |
DE760876C (de) * | 1941-08-08 | 1953-06-08 | Aeg | Kleinselbstschalter in Form eines Steckerselbstschalters |
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