DE10367C - Neuerungen an freistehenden Feuerwehrleitern - Google Patents

Neuerungen an freistehenden Feuerwehrleitern

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DE10367C
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E. L. BERGER und M. MlLKE in Oederan
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C1/00Ladders in general
    • E06C1/02Ladders in general with rigid longitudinal member or members
    • E06C1/14Ladders capable of standing by themselves
    • E06C1/16Ladders capable of standing by themselves with hinged struts which rest on the ground
    • E06C1/20Ladders capable of standing by themselves with hinged struts which rest on the ground with supporting struts formed as poles

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  • Ladders (AREA)

Description

1879.
Klasse 61.
E. L. BERGER und MAGNUS MILKE in OEDERAN. Neuerungen an freistehenden Feuerwehrleitern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1879 ab.
Die Holztheile der Leiter bestehen, mit Ausnahme der Sprossen, die aus hartem Holz gefertigt sind, aus Fichtenholz. Die Verbindung der Stützen mit der Leiter, die an den Streben befindliche Zange und die. an den Stützen angebrachte Regulirvorrichtung sind aus gutem Schmiedeisen, das vierarmige Scharnier aber aus Stahl gefertigt.
Auf zwei Drittel der Leiterhöhe ist in den Leiterholmen ein eiserner Stab angebracht, an welchen zwei starke Eisenschienen eingehängt sind; diese Eisenschienen sind an den Stützen befestigt, bilden somit eine Verlängerung derselben. Zwischen beiden Schienen ist noch ein drittes, oben breites, unten in zwei Arme auslaufendes Eisen eingehängt. Diese beiden Arme sind wiederum durch Schrauben mit den Eisenschienen der Stützen verbunden, so dafs beim Spreizen und Zusammenlegen der Stützen dieselben einem ungleicharmigen Hebel gleichen, bei dem die Schrauben den Unterstützungspunkt bilden. Im zusammengelegten Zustande liegen beide Stützen schlaff an den Leiterholmen, während gespreizt die oberen Enden derselben sich an, an den Stab angesteckte, mit versenkten Schräubchen an den Stab befestigte Rohre legen und somit die äufserste Grenze der Spreizung bilden. Durch diese Vorrichtung ruht die Leiter auf drei Punkten, womit erzielt worden ist, dafs die Schwere bei Belastung der Leiter ganz gleichmäfsig und gleichzeitig auf beide Stützen vertheilt wird, wodurch nicht nur eine grofse Stabilität erreicht, sondern auch ein Seitwärtsschwanken unmöglich gemacht wird. Aufserdem wird die Stabilität noch durch den Umstand erhöht, dafs' die Stützen nicht zu schief zu stehen kommen.
In der Mitte zwischen Stützpunkt und Leiterfufs ist an einem durch die Leiterholme gehenden eisernen Stab ein vierarmiges Scharnier, welches nach den Stützen führt, derartig angebracht, dafs die beiden, von der Leiter nach dem Scharnier führenden Arme unter sich verbunden am Scharnier befestigt sind, während die beiden nach den Stützen führenden Arme sich im Scharnier bewegen. Dieses Scharnier klappt sich beim Aufstellen und Zusammenlegen der Leiter selbstthätig auf und zu, und wird durch dasselbe die Basis der Leiter bedingt und ein Einbiegen der Stützen verhindert. Durch diese Einrichtung wird ein Ein- und Aushängen eines Kreuzes, Trapezes etc. unnöthig. Am Fufsende der Leiter ist ebenfalls an einem eisernen Stab eine einer Zange ähnliche Vorrichtung eingehängt, an deren unteren Enden nach den Stützen führende Streben angebracht sind. Diese ganze Vorrichtung dient hauptsächlich nur zum Aufrichten der Leiter und kann, sobald die Leiter aufgerichtet, ausgehängt werden, um die Passage in engen Strafsen nicht zu stören. Die Zange verhindert jedoch auch,, dafs beim Aufrichten der Leiter, wenn ungleiche Kräfte dabei thätig sind, dieselbe nach der Seite geschoben wird, wodurch ein Umschlagen herbeigeführt werden könnte. Aufserdem verhindert die Zange, dafs die Stützen unten zu weit gespreizt werden, was namentlich beim Forttragen in aufgerichtetem Zustande geschehen und wodurch ein Brechen der Stützen in der Mitte herbeigeführt werden könnte. Um nun endlich die Leiter auf jedem, selbst dem unebensten Terrain in verticale Stellung ■ bringen zu können, ist an den Stützenenden eine Regulirvorrichtung angebracht. Dieselbe besteht aus einer schmiedeisernen Zahnstange, welche sich in einer in den Stützen befindlichen, mit Eisenblech ausgeschlagenen Nuth bewegt. Ueber der Zahnstange ist an den Stützen eine Kappe befestigt, in welcher sich ein durch eine auf der Kappe liegende Feder, nach innen gedrückter Zahn befindet, welcher in die in der Zahnstange befindlichen Zähne eingreift, also ein Zurückschieben der Zahnstange verhindert. Will man also auf unebenem Terrain eine der Stützen verlängern, so hat man nur die Zahnstange herabzuschieben; soll aber die Zahnstange in ihre normale Stellung zurück, so braucht man nur die Feder an dem auf ihr befindlichen Ring zurückzuziehen und die Zahnstange wird von der Schwere der Leiter selbst zurückgeschoben.
Behufs Aufstellung der Leiter spreizt man die auf der Leiter liegenden Streben, hebt die Leiter an den Fufsenden und sodann mittelst der Streben empor, so dafs die Streben unter die Leiter zu stehen kommen, spreizt alsdann die Stützen und hakt die Streben in die an den Stützen befindlichen Oesen ein. Jetzt

Claims (2)

schon bildet die Leiter ein in allen Theilen festverbundenes Gestell. Nun fassen zwei Mann die Leiter in der Nähe der Stützverbindung und heben dieselbe empor, während zwei weitere Personen das Fufsende derselben auf den Boden drücken. Die Leiter läfst sich ebenso gut als freistehende, als auch als Anstellleiter und ebenso gut zu Feuerlösch- als auch zu Rettungszwecken verwenden. Pate ν τ-Ansρrüche:
1. Die durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Gelenkverbindung der Stützen mit der Leiter.
2. Das dargestellte, in der Mitte der Stützen angebrachte, zusammenklappbare, vierarmige Verbindungsscharnier an Feuerwehrleitern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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