DE103620C - - Google Patents

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DE103620C
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explosion
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mixture
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atomizer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/133Two stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRI
Gegenstand der Erfindung ist eine doppelt wirkende Explosionskraftmaschine mit Pumpe, bei welcher das durch einen Zerstäuber hergestellte Explosionsgemisch aufserhalb der Kraftmaschine durch eine besondere Pumpe auf einen höheren Druck geprefst, dann erhitzt und in die Explosionskammern an den beiden Enden der Kraftmaschine so eingeführt und entzündet wird, dafs bei der Entzündung die Kurbelwelle schon um 300 über den Todtpunkt gelaufen ist, so dafs der durch die Explosion herbeigeführte Antrieb unmittelbar die Bewegung der Kraftmaschine bewirkt und durch das in der Pumpe verdichtete Explosionsgemisch eine dem höheren Drucke entsprechende Leistung herbeigeführt wird.
Diese Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt. :'
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Kraftmaschine;
Fig. 2 zeigt im Horizontalschnitt einen Theil derselben;
Fig. 3 zeigt einen Senkrechtschnitt nach der Linie 1-2 (Fig. 1);
Fig. 4 veranschaulicht im Senkrechtschnitt den bei der Explosionskraftmaschine verwendeten Verdampfer und die Pumpe für das Gasgemisch in gröfserem Mafsstabe.
An jedem Ende des Horizontalcylinders α ist ein senkrechter Cylinder b angebracht, von denen jeder eine Vertheilungskammer c einschliefst, die in eine Explosionskammer e mündet. Das Gasgemisch wird abwechselnd hinter und vor dem Kolben d eingeführt (s. Fig. 1).
Die Vertheilungskammern c sind mit Ventilen g ausgerüstet (Fig. 1). Die Kammern c sind durch ein Rohr h mit einander verbunden, das mit einem Regler versehen ist, welcher den Eintritt des Gasgemisches in die Vertheilungskammer zulä'fst. Das Gemisch von Petroleum und Luft wird durch einen Zerstäuber hergestellt. Das Gemisch wird durch einen Kolben m angesaugt, welcher es in einem Cylinder auf einen höheren Druck zusammendrückt und es hierauf in eine Zwischenkammer ο drückt, die mit einem Ventil o1 und einem Manometer versehen ist. Der zweite Behälter η des Zerstäubers dient dazu, mit Petroleum ohne Luftmischung diejenigen Lampen zu speisen, welche zur Erhitzung der Schlange und der Vorrichtungen zum Entzünden des Gemisches in den Explosionskammern dienen sollen. Auf der Kammer ο ist eine Rohrschlange ρ angeordnet, welche das Gemisch den Vertheilungskammern c zuführt. Diese Schlange wird erhitzt, damit das Gasgemisch auf eine entsprechende Temperatur gebracht wird.
Nach jeder Explosion gelangen die verbrannten Gase in die Auslafskammern q (Fig. 1 und 3), welche mit Ventilen r versehen sind, und werden durch ein Rohr s abgeführt.
Die Einlafsventile g und die Auslafsventile r werden durch Hebel t mit Rollen u gesteuert. Letztere sind beständig in Berührung mit den auf der Welle χ aufgekeilten Daumen v. Die Welle χ wird von der Antriebswelle 2 mittelst der Zahnräderjr,y angetrieben (Fig. 2). Die Welle χ überträgt auch ihre Drehung der
Welle P des Zerstäubers k und eine hin- und hergehende Bewegung dem Pumpenkolben m mittelst der Kurbelwelle ι.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das Petroleum wird in einen der Räume des Zerstäubers k eingeführt, wo es sich mit der Luft mischt. Dieses Gemisch wird hierauf durch den Kolben m in dem Cylinder n durch ein Ventil n1 angesaugt. Während des Abwärtsganges des Kolbens m wird das Gasgemisch auf einen höheren Druck zusammengedrückt und zuerst über das Ventil o1 in die Kammer ο gedrückt, hierauf durch die Schlange ρ in die Vertheilungskammern c übergeführt. Das in den Kammern c enthaltene Gasgemisch wird abwechselnd durch das Spiel der Ventile g in die Explosionskammern e übergeführt und daselbst durch die Platindrähtey entzündet. Jede stattfindende Explosion bewegt den Kolben d abwechselnd vorwärts und rückwärts und veranlafst so die Drehung der Antriebswelle 2. Das Oeffnen und Schliefsen der Einlafsventile g und der Auslafsventile r wird abwechselnd durch die Hebel t mittelst der Daumen v, die durch die Antriebswelle in Bewegung gesetzt werden, herbeigeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelt wirkende Explosionskraftmaschine, bei welcher das durch einen Zerstäuber hergestellte Explosionsgemisch aufserhalb der Kraftmaschine durch eine besondere Compressionspumpe auf einen höheren Druck geprefst, dann erhitzt und in die Explosionskammern an den beiden Enden der Kraftmaschine so eingeführt und entzündet wird, dafs bei der Entzündung die Kurbelwelle schon um 300 über den Todtpunkt gelaufen ist, so dafs der durch die Explosion herbeigeführte Impuls direct auf die Bewegung der Kraftmaschine hinwirkt und durch das im Compressor gespannte Explosionsgemisch eine dem höheren Drucke entsprechende Leistung herbeigeführt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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