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Die
Erfindung betrifft ein Bediensystem für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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In
modernen Fahrzeugen werden zunehmend multimediale Bediensysteme
eingesetzt. Beispielhaft wird hier das Comand-System in der Mercedes-Benz
S-Klasse angegeben.
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Die
DE 197 52 056 A1 beschreibt
ein Bediensystem für
ein Kraftfahrzeug. Bei diesem Bediensystem werden auf einer Bildschirmanzeige
in einer Menüstruktur
mit mehreren Menüebenen
zwei Darstellungsbereiche angezeigt. Ein erster Darstellungsbereich
ist als Rahmen um den zweiten Darstellungsbereich angeordnet. In
einer ersten Menüebene
werden im ersten Darstellungsbereich acht Felder mit Einträgen angezeigt,
die ausführbaren
Applikationen entsprechen und vertikal und horizontal angeordnet sind.
Die Auswahl eines Eintrags erfolgt durch eine Schiebe- oder Kippbewegung
des manuellen Betätigungsmittels
mit mehreren Verstellfreiheitsgraden in Richtung der Position des
entsprechenden Eintrags im ersten Darstellungsbereich. Durch Drücken des manuellen
Betätigungsmittels
wird ein angewählter Eintrag
aktiviert. Nach der Aktivierung werden in einer zweiten Menüebene im
zweiten Darstellungsbereich mehrere vertikal angeordnete Einträge angezeigt,
die dem aktivierten Eintrag in der ersten Menüebene zugeordnet sind.
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Die
im zweiten Darstellungsbereich angezeigten Einträge werden durch eine Drehbewegung des
manuellen Betätigungsmittels
ausgewählt
und durch Drücken
des manuellen Betätigungsmittels
aktiviert. Der aktivierte zweite Darstellungsbereich und die zweite
Menüebene
werden durch die Schiebe- oder Kippbewegung des manuellen Betätigungsmittels
in Richtung einer Position eines der Einträge im ersten Darstellungsbereich
verlassen. Das Bediensystem befindet sich dann wieder im ersten
Darstellungsbereich in der ersten Menüebene.
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Die
EP 1 342 605 A1 beschreibt
ein Bediensystem für
ein Kraftfahrzeug mit einer Bildschirmanzeige, einem manuellen Betätigungsmittel
mit mehreren Verstellfreiheitsgraden und Mittel zur Sprachsteuerung.
Die Bildschirmanzeige umfasst mehrere Darstellungsbereiche zur Anzeige
von Einträgen
einer Menüstruktur
mit mehreren Menüebenen,
wobei die Einträge
der Menüstruktur
durch das manuelle Betätigungsmittel
und/oder die Sprachsteuermittel auswählbar und/oder aktivierbar
sind. Die auf der Bildschirmanzeige dargestellten Einträge der Menüstruktur
bilden gleichzeitig die aktuell eingebbaren Schlüsselworte zur sprachbedienten
Menüführung.
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Die
US 4,827,520 beschreibt
ein Bediensystem für
ein Kraftfahrzeug mit einer Bildschirmanzeige, mehreren manuellen
Betätigungsmitteln,
die im Umfeld der Bildschirmanzeige angeordnet sind, und Mittel
zur Sprachsteuerung. Die Bildschirmanzeige umfasst mehrere Darstellungsbereiche
zur Anzeige von Einträgen
einer Menüstruktur
mit mehreren Menüebenen,
wobei die Einträge
der Menüstruktur durch
die manuellen Betätigungsmittel
und/oder die Sprachsteuermittel auswählbar und/oder aktivierbar sind.
Die auf der Bildschirmanzeige oder auf den manuellen Betätigungsmitteln
dargestellten Einträge
der Menüstruktur
bilden gleichzeitig die aktuell eingebbaren Schlüsselworte zur sprachbedienten
Menüführung.
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Die
US 4,797,924 beschreibt
ein Bediensystem für
ein Kraftfahrzeug mit einer Bildschirmanzeige, mehreren manuellen
Betätigungsmitteln
und Mittel zur Sprachsteuerung. Die verschiedenen Fahrzeugkomponenten,
wie Telefonsystem, Radio usw. können
sowohl über
die manuellen Betätigungsmittel als
auch über
die Sprachsteuermittel bedient werden. Zur Sprachbedienung sind
die eingebbaren Begriffe in einer Befehlsstruktur mit mehreren Befehlsebenen hierarchisch
geordnet, wobei nur Begriffe einer aktuellen Befehlsebene eingebbar
sind und von den Sprachsteuermitteln verstanden und ausgeführt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein verbessertes Bediensystem für ein Fahrzeug
anzugeben, durch das eine intuitive Sprachbedienung ermöglicht und
der Bedienkomfort verbessert wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch Bereitstellung eines Bediensystems für ein Fahrzeug mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung beruht auf der Idee, dass Sprachsteuermittel in Abhängigkeit
von einer aktuellen Menüebene
und/oder von einem aktiven Darstellungsbereich und/oder von einer
aktuellen Cursorposition eine Bedienabsicht des Benutzers ermitteln und
nach ihrer Aktivierung mindestens einen der ermittelten Bedienabsicht
zugeordneten Sprachdialog zur Auswahl und/oder Aktivierung von einem
oder mehreren Einträgen
aus der Menüstruktur
starten.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems ermitteln
die Sprachsteuermittel fortlaufend die ak tuelle Menüebene und/oder
den aktiven Darstellungsbereich und/oder die aktuelle Cursorposition
in der Menüstruktur.
Die Informationen über
die aktuell aktivierte Applikation und/oder den aktuell aktiven
Darstellungsbereich und/oder die augenblickliche Cursorposition
in der Menüstruktur
erhalten die Sprachsteuermittel beispielsweise von einer Auswerte-
und Steuereinheit. Dadurch kennen die Sprachsteuermittel den aktuellen
Zustand und die aktuelle Position innerhalb der Menüstruktur,
obwohl die Auswahl von Einträgen
der Menüstruktur
auch über
ein manuelles Betätigungsmittel
erfolgen kann. Durch das erfindungsgemäße Bediensystem wird somit
eine optimierte Verknüpfung
von manueller Bedienung und Sprachbedienung erreicht und ein durchgängiges Bedienkonzept über alle
Eingabe- und/oder Ausgabekanäle
erzielt.
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In
Ausgestaltung der Erfindung fordern die Sprachsteuermittel in einem
ersten Sprachdialog zu einer bestimmten Spracheingabe auf, wenn
die Sprachsteuermittel erkannt haben, dass die augenblickliche Menü- und/oder
Cursorposition eine bestimmte Bedienabsicht und damit einen bestimmten Sprachdialog
nahe legen.
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Nach
der Aufforderung zur Spracheingabe erwarten die Sprachsteuermittel
im ersten Sprachdialog die bestimmte Spracheingabe.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung geben die Sprachsteuermittel
in einem zweiten Sprachdialog mögliche
Schlüsselworte
zur Auswahl aus, wenn die Sprachsteuermittel erkannt haben, dass
die augenblicklicht Menü-
und/oder Cursorposition mehrere mögliche Sprachdialoge nahe legen,
d.h. dass nicht eindeutig ist, welche Bedienhandlung der Benutzer
ausführen
möchte.
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Nach
der Aufforderung zur Auswahl eines der Schlüsselworte erwarten die Sprachsteuermittel im
zweiten Sprachdialog die Spracheingabe eines der ausgegebenen Schlüsselworte.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bediensystems
ist ein dritter Sprachdialog vorgesehen, der eine beliebige Abfolge
des ersten und/oder zweiten Sprachdialogs umfasst, d.h. es können beliebig
viele Sprachdialoge des ersten oder zweiten Typs aneinander gereiht
werden. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, aufeinander aufbauende
Auswahlschritte in Form von Sprachdialogen nacheinander auszuführen.
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In
weiterer Ausgestaltung sind die Sprachsteuermittel für die Dauer
des augenblicklichen Sprachdialogs aktiviert, so dass der Benutzer
während
des Sprachdialogs die Sprachsteuermittel nicht erneut aktivieren
muss.
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In
weiterer Ausgestaltung wird die Darstellung der Menüstruktur
auf der Bildschirmanzeige entsprechend den Sprachdialogschritten
aktualisierbar, d.h. es werden beispielsweise ausgewählte Applikationsmenüs, Funktionsmenüs, Untermenüs und/oder entsprechende
Darstellungsbereiche geöffnet,
aktiviert und dargestellt. Dadurch ist es möglich, dass der Benutzer zwischen
der Spracheingabe und der manuellen Eingabe beliebig wechseln und
bei Bedarf den Fortgang des Auswahlvorgangs auf der Bildschirmanzeige
kontrollieren kann.
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Durch
das erfindungsgemäße Bediensystem wird
ein einheitliches Bedienkonzept für die Sprachbedienung und die
manuelle Bedienung umgesetzt, das den Benutzer in die Lage versetzt,
die Menüstruktur
mit mehreren Menüebenen
mittels Sprachsteuermitteln und/oder dem manuellen Betätigungsmittel
zu bedienen, ohne sich Sprachbefehl merken zu müssen oder die mögli chen
Sprachbefehle von der Bildschirmanzeige ablesen zu müssen. Durch
den möglichen
Wechsel zwischen den Eingabekanälen,
d.h. zwischen Spracheingabe und manueller Eingabe, verbessern sich
die intuitive Bedienung und der Bedienkomfort. Zudem ist eine schnellere
Bedienung durch Einsparen von Dialogschritten möglich.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
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Es
zeigen:
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Dabei
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Bediensystems für ein Kraftfahrzeug;
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2 eine
schematische Darstellung einer Bildschirmanzeige aus 1 in
einer ersten Menüebene;
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3 eine
schematische Darstellung der Bildschirmanzeige aus 1 in
einer zweiten Menüebene;
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4 eine
schematische Darstellung der Bildschirmanzeige aus 1 in
der zweiten Menüebene;
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5 eine
schematische Darstellung der Bildschirmanzeige aus 1 in
einer dritten Menüebene;
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6 eine
schematische Darstellung der Bildschirmanzeige aus 1 in
einer vierten Menüebene;
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, umfasst das Bediensystem 1 für ein Kraftfahrzeug
eine Bildschirmanzeige 2, ein manuelles Betätigungsmittel 3,
eine Steuer- und Auswerteeinheit 4, Sprachsteuermittel 6 und
mehrere Fahrzeugsysteme, wie ein Navigationssystem, eine Heizungs-
und Klimaanlage, ein Mobiltelefon, ein Videosystem, ein Audiosystem
usw., die zusammengefasst als ein Element 5 dargestellt
sind. Die Fahrzeugsysteme übertragen
Signale an die Auswerte- und Steuereinheit 4, aus denen
die Steuer- und Auswerteeinheit 4 aktuelle Systemzu stände ermittelt.
Die Bedienung aller Applikationen und/oder Funktionen und/oder Subfunktionen
und/oder Optionen und/oder Statusanzeigen in verschiedenen Menüebenen einer
Menüstruktur
erfolgt durch das manuelle Betätigungsmittel 3.
Zusätzlich
können
vorgegebene Applikationen und/oder Funktionen und/oder Subfunktionen
und/oder Optionen und/oder Statusanzeigen in verschiedenen Menüebenen der Menüstruktur,
redundant zur Bedienung mit dem manuellen Betätigungsmittel 3, mit
den Sprachsteuermitteln 6 durch eine entsprechende Spracheingabe bedient
werden.
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Die
Sprachsteuermittel 6 umfassen beispielsweise Spracheingabemittel 6.2,
beispielsweise mindestens ein Mikrofon, eine Spracherkennungseinheit 6.1,
Sprachausgabemittel 6.3, beispielsweise mindestens einen
Lautsprecher und mindestens eine Speichereinheit 6.4.
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Das
manuelle Betätigungsmittel 3 verfügt zur Auswahl
und/oder Aktivierung von in einem aktiven Darstellungsbereich dargestellten
Einträgen über sieben
Verstellfreiheitsgrade. Es kann in vier Richtungen gemäß Pfeildarstellung
in 1 geschoben werden, d.h. in eine positive x-Richtung,
eine negative x-Richtung, in eine positive y-Richtung oder in eine
negative y-Richtung. Zudem kann es um eine nicht dargestellte, zur
Zeichenebene senkrechte z-Achse im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht und in Richtung der negativen z-Richtung, d.h. in die Zeichenebene hinein
gedrückt
werden.
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Das
Drehen des manuellen Betätigungsmittels 3 im
Uhrzeigersinn bewegt einen Cursor auf der Bildschirmanzeige 2 in
Abhängigkeit
von einer horizontalen oder vertikalen Ausrichtung der auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellten
Einträge
nach rechts bzw. nach unten, das Drehen gegen den Uhrzeigersinn
bewegt den Cursor nach links bzw. nach oben. Das Schieben des manuellen
Betätigungsmittels 3 in 1 nach
oben, d.h. nach vorne in Richtung Frontscheibe, d.h. in positive
y-Richtung, bewegt den Cursor auf der Bildschirmanzeige 2 nach
oben, das Schieben in 1 nach unten, d.h. nach hinten
in negative y-Richtung, bewegt den Cursor auf der Bildschirmanzeige 2 nach
unten. Das Schieben nach rechts, d.h. in positive x-Richtung, bewegt
den Cursor auf der Bildschirmanzeige 2 nach rechts, das
Schieben nach links, d.h. in negative x-Richtung, bewegt den Cursor
nach links.
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Die
Auswahl und/oder Aktivierung eines auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellten
Eintrags erfolgt durch Schieben oder Drehen des manuellen Betätigungsmittels 3.
Redundant zum vertikalen Schieben entlang einer Achse, d.h. zum
Schieben in y-Richtung,
oder zum horizontalen Schieben entlang einer Achse, d.h. zum Schieben
in x-Richtung, kann das manuelle Betätigungsmittel 3 um
die z-Achse gedreht werden. Die Schieberichtung zur Auswahl eines
Eintrags entspricht dabei der Ausrichtung der im aktiven Darstellungsbereich
dargestellten Einträge. Die
jeweils zur Auswahlschieberichtung orthogonale Schieberichtung führt zum
Verlassen des aktiven Darstellungsbereichs. Zusätzlich kann zur Aktivierung
eines ausgewählten
Eintrags das Drücken
des manuellen Betätigungsmittels 3 erforderlich
sein.
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Redundant
zur Auswahl und/oder Aktivierung von Einträgen aus der Menüstruktur
mit dem manuellen Betätigungsmittel 3 kann
die auf der Bildschirmanzeige dargestellte Menüstruktur durch eine Spracheingabe
von Schlüsselworten
bedient werden. Die auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellten Einträge, die
mittels Sprache eingebbar sind, können eine Kennzeichnung aufweisen,
die beispielsweise als besondere optische Darstellung ausgeführt ist und
durch eine andere Farbe und/oder eine andere Intensität und/oder
eine andere Größe und/oder
eine an dere Form erzielbar ist. In den 2 bis 6 ist dies
durch Fettdruck dargestellt. Zudem können die auf der Bildschirmanzeige
dargestellten Einträge 1.1 bis 5.7 auch
als mögliche
Schlüsselworte
im Speicher 6.4 der Spracherkennungsmittel 6 abgelegt sein.
Zur Aktivierung der Sprachsteuermittel 6 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel
eine manuelle Betätigung
einer PTT-Taste (Push-to-Talk-Taste) vorgesehen, die vorzugsweise
im Griffbereich des Benutzers, beispielsweise am Lenkrad angeordnet ist.
Die Funktion der PTT-Taste kann auch vom manuellen Betätigungsmittel 6 übernommen
werden.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, umfasst die Bildschirmanzeige 2 in
einer ersten Menüebene
eine grafische Grundstruktur von fünf vertikal angeordneten, horizontalen
Darstellungsbereichen 210 bis 250. Diese grafische
Grundstruktur ist über
die Mehrzahl der verschiedenen Menüebenen der Menüstruktur hinweg
konstant. Die Bildschirmanzeige 2 ist beispielsweise als
acht Zoll Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 15:9 ausgeführt.
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Die
grafische Grundstruktur des Darstellungsbereichs 230 ist
in Abhängigkeit
von einer aktivierten Applikation und/oder Funktion und/oder Subfunktion
und/oder Option und/oder Statusanzeige über die Mehrzahl der verschiedenen
Menüebenen der
Menüstruktur
hinweg variabel, d.h. die grafische Gestaltung dieses zentralen
Darstellungsbereiches 230 kann sehr unterschiedlich sein.
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In
den vier Darstellungsbereichen 210, 220, 240 und 250 können jeweils
ein oder mehrere horizontal angeordnete Einträge 1.1 bis 5.7 dargestellt werden.
Beispielhaft umfassen die Darstellungsbereiche 210, 220, 240 und 250 in 2 in
der ersten Menüebene
jeweils eine verschiedene Anzahl von Einträgen. So umfasst der erste Darstellungsbereich 210 fünf Ein träge 1.1 bis 1.5,
der zweite Darstellungsbereich 220 fünf Einträge 2.1 bis 2.5,
der vierte Darstellungsbereich umfasst keinen Eintrag und der fünfte Darstellungsbereich
umfasst sieben Einträge 5.1 bis 5.7.
In 2 ist der zweite Darstellungsbereich 220 aktiviert
und der schraffierte Eintrag 2.1 (Navi) ausgewählt. Durch
die schraffierte Darstellung soll angezeigt werden, dass sich der
Cursor auf dem Eintrag 2.1 befindet.
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Die
Einträge 1.1 bis 5.7 der
auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellten Darstellungsbereiche 210 bis 250 können entsprechend
ihrer inhaltlichen Wichtigkeit oder Anwendungshäufigkeit angeordnet sein.
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Die
schematische Darstellung der Bildschirmanzeige 2 in den 2 bis 6 ist
mit speziellen Einträgen
auf die Bedienung für
ein Kraftfahrzeug angepasst. Wie aus 2 ersichtlich
ist, ist der erste Darstellungsbereich 210 als Statuszeile
ausgeführt, die
verschiedene Statusanzeigen 1.1 bis 1.5 aus unterschiedlichen
Applikationen darstellt. Die Hauptfunktion der Statuszeile ist die
Darstellung wichtiger aktueller Systemzustände, die von der Steuer- und Auswerteeinheit 4 in
Abhängigkeit
von Signalen von den Fahrzeugsystemen 5 ermittelt werden.
Die Einträge
bzw. Statusanzeigen 1.1 bis 1.5 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel
nur mit dem manuellen Betätigungsmittel 3 auswählbar und
aktivierbar. Zur Ermittlung der aktuellen Systemzustände werden beispielsweise
die Signale vom Navigationssystem mit Ortungseinheit, von der Heizungs-
und Klimaanlage, vom Mobiltelefon, vom Videosystem, vom Audiosystem
usw. ausgewertet. In der Statuszeile wird beispielsweise angezeigt,
ob ein Verkehrsfunksender aktiviert ist, ob die Heizungs- und Klimaanlage
im Umluft oder Frischluftbetrieb arbeitet, ob der Aktivkohlefilter
aktiviert ist usw.
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Der
als Statuszeile ausgeführte
erste Darstellungsbereich 210 kann mehrere bedienbare und nicht
bedienbare Einträge 1.1 bis 1.5 enthalten,
die abhängig
vom Systemzustand ein- oder ausgeblendet sind. Die Bedienbarkeit
einiger Einträge
kann einen direkten Zugriff auf wichtige Funktionen ermöglichen,
ohne einen Wechsel der Applikation erforderlich zu machen. Wird
ein Eintrag aus der Statuszeile ausgewählt, so kann dies unmittelbar
zu einer zugehörigen
Funktion führen.
Beispielsweise kann durch eine Aktivierung eines Brief-Symbols ein
Darstellungsbereich in einer Applikation ComTel, d.h. in einer Kommunikations-
oder Telefonapplikation, aktiviert und geöffnet werden. Eine Aktivierung
eines Telefonhörer-Symbols
kann einen anderen Darstellungsbereich in der Applikationsgruppe
ComTel aktivieren und öffnen.
Die Aktivierung eines TP-Symbols deaktiviert
ein Traffic Programm, d.h. einen Verkehrsfunksender. Zudem können verschiedene
nicht anwählbare
Statusanzeigen, wie eine Satellitenschüssel zur Anzeige des GPS-Empfangs
oder einer Feldstärke,
angezeigt werden.
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Der
zweite Darstellungsbereich 220 ist als Applikationszeile
zur Darstellung von verschiedenen auswählbaren und vorgebbaren Applikationsgruppen 2.1 bis 2.5,
insbesondere einer Navigations- (Navi), einer Audio-, einer Telefon/Kommunikations-(Tel/Com), einer
Video- und einer Fahrzeugapplikationsgruppe, ausgeführt, wobei
die Anzahl und Position der darzustellenden Einträge, d.h.
der Applikationsgruppen 2.1 bis 2.5, konstant
sind und die grafische Darstellung der darzustellenden Einträge in Abhängigkeit
von einer aktivierten Applikationsgruppe variabel ist. Die Aktivierung
einer der Applikationsgruppen 2.1 bis 2.5, die
nicht bereits aktiv ist, führt
zu einem Wechsel in die zugehörige
Applikation und zu einer Aktivierung des vierten Darstellungsbereichs 240 zur
Darstellung von zur aktivierten Applikation gehörenden Funktion und/oder Sub funktionen.
Verfügt
eine Applikation nicht über
Funktionen bzw. Subfunktionen, dann kann durch eine Aktivierung
dieser Applikation im zweiten Darstellungsbereich 220 der dritte
Darstellungsbereich 230 aktiviert werden und die zu dieser
Applikation gehörenden
Optionen zur Bedienung angezeigt werden.
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Die
Anordnung der Applikationsgruppen im zweiten Darstellungsbereich 220 ist
konstant und kann nach Benutzungshäufigkeit bzw. Wichtigkeit von
links nach rechts festgelegt werden. Ein Auswählen einer Applikation oder
Applikationsgruppe führt zu
einer unmittelbaren Aktivierung mindestens eines anderen Darstellungsbereichs
und kann durch eine manuelle Eingabe mit dem manuellen Betätigungsmittel 3 oder
durch eine Spracheingabe über
die Sprachsteuermittel ausgeführt
werden. Die durch Fettdruck gekennzeichneten Einträge 2.1 bis 2.5 der Applikationszeile 220 sind
als Schlüsselworte
im Speicher 6.4 der Sprachsteuermittel 6 gespeichert und
stehen dem Spracherkenner 6.1 zur Verfügung. Da noch keiner der Einträge aus einem
der fünf
Darstellungsbereich 210 bis 250 aktiviert wurde,
entspricht in 2 der gesamte Bildschirm dem
aktiven Darstellungsbereich.
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Der
dritte Darstellungsbereich 230 ist als Applikationsbereich
zur Detaildarstellung und Bedienung einer ausgewählten und aktivierten Applikation ausgeführt. Die
Anzahl und die Position sowie die grafische Darstellung der darzustellenden
Einträge sind
von der aktivierten Applikation 2.1 bis 2.5 abhängig. Die
grafische Darstellung und Bedienbarkeit des dritten Darstellungsbereiches 230 ist
variabel und kann deshalb gut an eine stark variierende Funktionalität bzw. Anforderungen
der verschiedenen Applikationen 2.1 bis 2.5 angepasst
werden.
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Der
vierte Darstellungsbereich 240 ist als Funktionszeile zur
Darstellung und Auswahl von Funktionen und/oder Unterfunktionen
und/oder Optionen einer aktivierten Applikation 2.1 bis 2.5 ausgeführt. Die
Anzahl und die Position und die grafische Darstellung der darzustellenden
Einträge,
d.h. der Funktionen und/oder Unterfunktionen sind von der aktivierten
Applikation 2.1 bis 2.5 und/oder von der Menüebene abhängig. Die
grafische Grundstruktur ist über
alle Menüebenen
der Menüstruktur
konstant.
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Der
fünfte
Darstellungsbereich 250 ist als Hauptapplikationszeile
ausgeführt.
In diesem Darstellungsbereich 250 ist eine voreinstellbare
Applikation darstellbar. Die Anzahl und die Position der darzustellenden
Einträge 5.1 bis 5.7 sind
für die
voreingestellte Applikation konstant und die Inhalte und die grafische
Darstellung der darzustellenden Einträge 5.1 bis 5.7 sind
in Abhängigkeit
von aktuellen Systemzuständen
variabel und/oder konstant. Vorzugsweise dient die voreingestellte
Applikation zur Bedienung einer Klimaanlage im Fahrzeug. Der über eine Spracheingabe
auswählbare
und/oder aktivierbare Eintrag 5.1 (Klima) ist durch Fettdruck
gekennzeichnet. Die angezeigten Werte eines eingestellten Parameters,
wie z.B. Lufttemperatur, Gebläsestärke usw., können variieren.
Die aktuellen Systemzustände
betreffen insbesondere relevante Zustände zur Temperaturregelung
im Fahrzeuginnenraum, wie z.B. Außentemperatur, Intensität der Sonneneinstrahlung, Innenraumtemperatur,
Luftfeuchtigkeit usw.
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3 zeigt
die Bildschirmanzeige 2 in einer weiteren Menüebene, nachdem
der Eintrag 2.1 (Navi) im zweiten Darstellungsbereich 220 ausgewählt und
durch Drücken
des manuellen Betätigungsmittels 3 aktiviert
wurde bzw. durch eine Spracheingabe des Eintrags 2.1 „Navigation" ausgewählt und
aktiviert wurde. Die Aktivierung des Eintrags 2.1 öffnet und
ak tiviert das dem Eintrag 2.1 zugeordnete nicht dargestellte
Applikationsmenü aus
dem ein Eintrag „Kartendarstellung" ausgewählt wurde.
Durch die Aktivierung des Eintrags 2.1 „Navi" werden im vierten Darstellungsbereich 240 die
zur Navigationsapplikation gehörenden
Einträge 4.1 bis 4.3 der
Funktionszeile angezeigt. Außerdem
wird durch die Aktivierung des Eintrags 2.1 „Navi" und durch die Aktivierung
der Kartendarstellung ein zur Kartendarstellung gehörender Darstellungsbereich 230.1 im
dritten Darstellungsbereich 230 geöffnet. Der Darstellungsbereich 230.1 zeigt
einen Ausschnitt einer Straßenkarte.
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Durch
die manuelle Aktivierung oder durch die Aktivierung mittels Spracheingabe
des im Applikationsmenü ausgewählten Eintrags „Kartendarstellung" gelangt man zu der
in 3 dargestellten Bildschirmanzeige 2,
in der die Applikation „Kartendarstellung" der Applikationsgruppe „Navigation" mit den Einstellungen
aktiv ist, die vor dem letzten Verlassen der Applikation eingestellt
wurden. In der Funktionszeile 240 ist der Eintrag 4.1 ausgewählt. Die
aktuell angezeigten Einträge 4.1 bis 4.3 der
Funktionszeile 240 sind durch Fettdruck markiert und können geöffnet werden,
wenn eine der Funktionen durch eine entsprechende Auswahl und Aktivierung
des zugeordneten Eintrags aus der Funktionszeile 240 aktiviert
wird.
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4 zeigt
eine Darstellung der Bildschirmanzeige 2 in der gleichen
Menüebene
wie in 3, bei welcher der Eintrag 4.3 „Ziel" durch eine manuelle Eingabe
mit dem manuellen Betätigungsmittel 3 oder durch
eine Spracheingabe ausgewählt
wurde. Die Auswahl des Eintrags 4.3 „Ziel" wird in 4 durch die
schraffierte Darstellung des Feldes mit dem Eintrag 4.3 angezeigt.
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5 zeigt
eine Darstellung der Bildschirmanzeige 2 in einer weiteren
Menüebene,
bei welcher der Eintrag 4.3 „Ziel" aus der Funktionszeile durch eine entsprechende
Eingabe aktiviert wurde und ein dem Eintrag 4.3 „Ziel" zugeordneter Darstellungsbereich 240.1 als
Funktionsmenü geöffnet wurde.
Das Funktionsmenü ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
als vertikale Liste mit sieben Einträgen 240.1.1 bis 240.1.7 ausgeführt. Der
Cursor markiert den ersten Eintrag 240.1.1 „Adresseneingabe" in diesem Funktionsmenü. Dies wird
durch die schraffierte Darstellung des zugehörigen Feldes angezeigt.
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6 zeigt
eine Darstellung der Bildschirmanzeige 2 in einer weiteren
Menüebene,
bei welcher der Eintrag 240.1.1 „Adresseneingabe" aus dem Funktionsmenü 240.1 durch
eine entsprechende Eingabe aktiviert wurde und ein dem Eintrag 240.1.1 „Adresseneingabe" zugeordneter Darstellungsbereich 240.2 als
Untermenü geöffnet wurde.
Das Untermenü ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
als vertikale Liste mit drei Einträgen 240.2.1 bis 240.2.3 ausgeführt. Der
Cursor markiert den ersten Eintrag 240.2.1 „Ort" in diesem Funktionsmenü. Dies wird durch
die schraffierte Darstellung des zugehörigen Feldes angezeigt.
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Anhand
der 4 bis 6 werden nachfolgend erfindungsgemäße Sprachdialoge
beschrieben, die von den Sprachsteuermitteln 6 in Abhängigkeit
von der augenblicklichen Menüebene
und/oder vom augenblicklich aktiven Darstellungsbereich gestartet
werden.
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Werden
in der Menüebene
aus 6 mit dem aktivierten Darstellungsbereich 240.2 die Sprachsteuermittel 6 aktiviert,
beispielsweise durch eine Betätigung
der speziellen nicht dargestellten PTT-Taste (Push-to-Talk-Taste)
oder des manuellen Betätigungsmittels 3,
dann starten die Sprachsteuermittel 6 einen ersten Sprachdialog
und fordern den Benutzer in einem ersten Dialogschritt auf, den
Ortsnamen einzugeben, beispielsweise durch eine Sprachausgabe: "Bitte sprechen (oder
buchstabieren) Sie den Ortsnamen".
Durch die augenblickliche Cursorposition innerhalb der Menüstruktur,
hier durch die Cursorposition auf dem Eintrag 240.2.1 „Ort", ist die Bedienabsicht
des Benutzers mit hoher Wahrscheinlichkeit erkennbar, so dass in
diesem Zusammenhang der Sprachdialog erfindungsgemäß unmittelbar
von den Sprachsteuermitteln 6 initiiert wird. Befindet
sich der Cursor bei der Aktivierung der Sprachsteuermittel 6 beispielsweise
auf dem Eintrag 240.2.2 „Straße", dann fordern die Sprachsteuermittel 6 die
Eingabe eines Straßennamens
an. Nach der Sprachausgabe erwarten die Sprachsteuermittel 6 in einem
weiteren Dialogschritt die angeforderte Spracheingabe, beispielsweise
die Spracheingabe des Ortsnamens bzw. des Straßennamens. Nach der Eingabe
des Ortsnamens bzw. des Straßennamens durch
den Benutzer ist der erste erfindungsgemäße Sprachdialog beendet und
für eine
erneute Spracheingabe muss der Benutzer erneut die Sprachsteuermittel 6 aktivieren.
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Werden
in der der Menüebene
aus 5 mit dem aktivierten Darstellungsbereich 240.1 die Sprachsteuermittel 6 aktiviert,
dann starten die Sprachsteuermittel 6 einen zweiten Sprachdialog, der
in einem ersten Dialogschritt den Benutzer auffordert eine Auswahl
aus einer ausgegebenen Aufzählung
zu treffen, beispielsweise durch eine Sprachausgabe: "Bitte wählen Sie:
Adresse, Namen oder Sonderziel eingeben". Anschließend erwarten die Sprachsteuermittel
(6) in einem zweiten Dialogschritt die Eingabe eines der
ausgegebenen Schlüsselworte „Adresse", „Namen" oder „Sonderziel", ohne dass der Benutzer
die Sprachsteuermittel erneut aktivieren muss. In der dargestellten
Menüebene
und im aktiven Darstellungsbereich 240.1 legt die aktuelle
Cursorposition keine eindeutige Bedienab sicht des Benutzers nahe,
da mehrere Bedienabsichten möglich sind,
nämlich
die Zieleingabe über
eine Adresse, einen Namen oder ein Sonderziel, so dass das System dem
Benutzer die möglichen
Sprachkommandos in Form einer akustischen Aufzählung zur Auswahl ausgibt.
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In
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems
umfasst ein weiterer Sprachdialog eine Abfolge von aufeinander aufbauenden
ersten und zweiten Sprachdialogen, die ohne erneute manuelle Betätigung ausgeführt werden.
Entscheidet sich der Benutzer im oben beschriebenen zweiten Sprachdialog
für die
Spracheingabe „Namen
eingeben", so kann
beispielsweise in einem weiteren Dialogschritt der Benutzer zur
Eingabe des gewünschten
Zielnamens aufgefordert werden, unter dem das Ziel im Speicher 6.4,
beispielsweise in einem Adressbuch, abgelegt ist. Zur Weiterführung des
Sprachdialogs können
die Sprachsteuermittel 6 nach der Eingabe des Namens den
Benutzer in weiteren Dialogschritten zur Präzisierung der Eingabe auffordern, beispielsweise
durch die Nachfrage „Wohin
soll navigiert werden: Privat oder geschäftlich?" nach der Eingabe des Namens „Müller". Nach der Präzisierung durch
die Spracheingabe „Privat" wird dann die Zielführung gestartet.
Entscheidet sich der Benutzer durch eine Spracheingabe „Adresse
eingeben" für die Adresseneingabe,
so gelangt der Benutzer zur in 6 dargestellten
Menüebene
und dem aktiven Darstellungsbereich 240.2. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
kann bei der Cursorposition aus 6 nach Abfrage
des Ortsnamens und der entsprechenden Spracheingabe des Benutzers,
nachfolgend in einem weiteren Dialogschritt, durch eine entsprechende
Sprachausgabe, die Eingabe eines Straßennamens angefordert werden,
die der Benutzer in einem weiteren Dialogschritt durch eine entsprechende
Spracheingabe eines Straßennamens
vornehmen kann. Anschließend
kann der Benutzer in einem weiteren Dialogschritt zur Spracheingabe
einer Hausnummer aufge fordert werden usw. Der dritte Sprachdialog
wird von den Sprachsteuermitteln 6 beendet, wenn alle aufeinander
aufbauenden Dialogschritte abgearbeitet sind. Für die Dauer des augenblicklichen
Sprachdialogs bleiben die Sprachsteuermittel (6) aktiviert,
so dass der Benutzer während
eines solchen Sprachdialogs keine weitere manuelle Betätigung vornehmen
muss. Vor einer Aufforderung zu einer weiteren Spracheingabe, kann
zunächst
eine Abfrage ausgegeben werden, ob der Benutzer eine weitere im
Sprachdialog vorgesehene Spracheingabe vornehmen will. Diese Abfrage
kann von den Sprachsteuermitteln 6 vorzugsweise als ja-nein-Frage
ausgegeben werden. Ist beispielsweise als nächste Eingabe ein Straßennamen
vorgesehen, dann kann die Sprachausgabe „Möchten Sie einen Straßennamen eingeben?", ausgegeben werden
und im positiven Fall kann anschließend die Eingabe eines Straßennamens
angefordert werden.
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Während der
Durchführung
der erfindungsgemäßen Sprachdialoge
wird im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Darstellung der Menüstruktur auf
der Bildschirmanzeige 2 entsprechend den Sprachdialogschritten
aktualisiert. So wechselt die Darstellung der Bildschirmanzeige 2 aus 5 beispielsweise
zur Darstellung aus 6, wenn der Benutzer den Eintrag 240.1.1 „Adresseneingabe" im oben beschriebenen
Sprachdialog auswählt.
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Um
in den verschiedenen Menüebenen
die entsprechenden sinnvollen Sprachdialoge initiieren zu können, ermitteln
die Sprachsteuermittel (6) fortlaufend die aktuelle Menüebene und/oder
den aktiven Darstellungsbereich (210 bis 250)
in der Menüstruktur,
indem beispielsweise entsprechende Informationen von der Auswerte-
und Steuereinheit 4 angefordert werden.
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Grundsätzlich sind
die erfindungsgemäßen Sprachdialoge
in allen Menüebenen
einsetzbar. Die erfindungsgemäßen Sprachdialoge
eignen sich aber insbesondere für
die Zieleingabe in ein Navigationssystem oder für die Bedienung eines Telefons.
Die Präzisierung
von eingegebenen mehrdeutigen Begriffen, beispielsweise bei der
Zieleingabe in ein Navigationssystem, wenn mehrere Ziele mit dem
eingegebenen Namen, z.B. Freiburg, möglich sind oder bei der Namenswahl
bei der Telefonbedienung, wenn mehrere Einträge für einen eingegebenen Namen, z.B.
Müller
bzw. mehrere Telefonnummern wie privat, geschäftlich oder mobil, vorhanden
sind, kann dann in mehreren auf einander aufbauenden Sprachdialogen
durchgeführt
werden. Zudem wird bei der Eingabe einer Telefonnummer die blockweise
Eingabe der Ziffern erleichtert, die von den Sprachsteuermitteln nacheinander
angefordert werden.
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Die
im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsformen
zeigen, dass die Erfindung zur Bedienung der verschiedensten Applikationen
und/oder Funktionen benutzt werden kann. Die erfindungsgemäßen Sprachsteuermittel
ermitteln in Abhängigkeit
von der aktuellen Menüebene und/oder
vom aktiven Darstellungsbereich und/oder von der Cursorposition
die Bedienabsicht des Benutzers und starten nach ihrer Aktivierung
mindestens einen Sprachdialog zur Auswahl und/oder Aktivierung von
einem oder mehreren Einträgen
aus der Menüstruktur.
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Durch
das erfindungsgemäße Bediensystem wird
ein einheitliches Bedienkonzept für die Sprachbedienung und die
manuelle Bedienung umgesetzt, das den Benutzer in die Lage versetzt,
die Menüstruktur
mit mehreren Menüebenen
mittels Sprachsteuermitteln und/oder dem manuellen Betätigungsmittel
zu bedienen, ohne sich Sprachbefehl merken zu müssen oder die möglichen
Sprachbefehle von der Bildschirmanzeige ablesen zu müssen. Durch
den möglichen
Wechsel zwischen den Eingabekanälen, d.h.
zwischen Spracheingabe und manueller Eingabe, verbessern sich die
intuitive Bedienung und der Bedienkomfort. Zudem ist eine schnellere
Bedienung durch Einsparen von Dialogschritten möglich.