DE102009034068A1 - Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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DE102009034068A1
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Enrique Mountain View Rodriguez
William Brain Dr. San Jose Lathrop
Gordon Seitz
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    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
    • B60K35/10
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/113Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining or recording eye movement
    • B60K2360/148
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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    • G10L15/22Procedures used during a speech recognition process, e.g. man-machine dialogue
    • G10L2015/226Procedures used during a speech recognition process, e.g. man-machine dialogue using non-speech characteristics

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bedienung eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem Display (15, 16, 16A, 142) zur Darstellung veränderlicher Informationen und mit einem Mikrofon (11), wobei die Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges (1) ermittelt wird, wobei überprüft wird, ob die Blickrichtung des Bedieners auf das Display (15, 16, 16A, 142) gerichtet ist, und wobei eine einem akustischen Befehl zugeordnete Information auf dem Display (15, 16, 16A, 142) dargestellt wird, wenn ein entsprechender akustischer Befehl erfolgt während die Blickrichtung des Bedieners auf das Display (15, 16, 16A, 142) gerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Display zur Darstellung veränderlicher Informationen, einem Blickrichtungs-Erkennungsmodul (eye tracker) zur Ermittlung der Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges und einem Mikrofon zur akustischen Eingabe von Befehlen.
  • Die DE 199 51 001 C2 offenbart eine Vorrichtung zur Darstellung von Informationen in einem Fahrzeug, wobei die Vorrichtung verschiedene Mittel zur Darstellung aufweist, wobei die verschiedenen Mittel zur Darstellung die Informationen darstellen, wobei verschiedene Datenquellen die Informationen bereitstellen, wobei die Vorrichtung verschiedene Mittel zur Blickrichtungserkennung eines Fahrers des Fahrzeuges aufweist, wobei die Mittel zur Blickrichtungserkennung die Blickrichtung des Fahrers erkennen, wobei die Vorrichtung einen Rechner aufweist, wobei der Rechner mit den Mitteln zur Blickrichtungserkennung und mit den verschiedenen Mitteln zur Darstellung verbunden ist, wobei der Rechner von den Mitteln zur Blickrichtungserkennung die Blickrichtung des Fahrers des Fahrzeuges erhält, und wobei der Rechner den verschiedenen Mitteln zur Darstellung die Blickrichtung des Fahrers des Fahrzeuges übermittelt, so dass damit die verschiedenen Mittel zur Darstellung die Informationen in Abhängigkeit von der Blickrichtung des Fahrers des Fahrzeuges darstellen.
  • Die US 2007/0057781 A1 offenbart ein in einem Kraftfahrzeug integriertes sogenanntes Head-Up-Display, das mit einem Sprach- und/oder Gestenerkennungssystem zusammenwirkt. Weitere Bedienvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind zum Beispiel aus der JP 11263145 A , der DE 103 60 655 A1 , der DE 10 2005 023 214 A1 , der DE 103 60 656 A1 und der WO 98/15964 bekannt.
  • Die EP 0 702 355 B1 und die DE 695 24 829 T2 offenbaren eine Spracherkennungsvorrichtung zur Erkennung eingegebener Sprache, die eine Erfassungsvorrichtung zur Erfassung des Punktes, auf dem die Augen eines Anwenders auf einem Anzeigebildschirm fokussiert sind sowie eine Änderungseinrichtung zur Änderung von Erkennungsverarbeitungen für eine Spracherkennung entsprechend dem durch die Erfassungseinrichtung erfassten Punkt umfasst. Darüber hinaus umfasst die Spracherkennungsvorrichtung eine Erkennungseinrichtung zur Ausführung der Spracherkennung entsprechend der durch die Änderungseinrichtung geänderten Erkennungsverarbeitung. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Änderungseinrichtung zur Änderung von Klassen von Erkennungsinformationen, die für die Spracherkennung zu verwenden sind, entsprechend dem durch die Erfassungseinrichtung erfassten Punkt und zur Einstellung einer Vielzahl von Bereichen eingerichtet ist, von denen jeder auf eine unterschiedliche Erkennungsinformationsklasse bezogen ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Bedienung eines Kraftfahrzeuges zu verbessern. Dabei soll die Verbesserung insbesondere darauf abzielen, dass eine präzise und schnelle Bedienung des Kraftfahrzeuges möglich ist, wobei der Fahrer möglichst kurz oder gar nicht von dem Straßengeschehen abgelenkt wird. Darüber hinaus soll den besonderen Gegebenheiten in Bezug auf eine besondere Geräuschkulisse im Fahrzeuginneren, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, Rechnung getragen werden.
  • Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Bedienung eines Kraftfahrzeuges mit einem Display zur Darstellung veränderlicher Informationen und mit einem Mikrofon gelöst, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • – Ermittlung der Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges,
    • – Überprüfung, ob die Blickrichtung des Bedieners auf das Display gerichtet ist,
    • – Auswertung eines Ausgangssignals des Mikrofons zwecks der Erkennung von akustischen Befehlen,
    • – Darstellung einer einem akustischen Befehl zugeordneten Information auf dem Display, wenn der akustische Befehl erfolgt während die Blickrichtung des Bedieners auf das Display gerichtet ist.
  • Eine einem akustischen Befehl zugeordnete Information ist im Sinne der Erfindung insbesondere eine Information in Bezug auf eine ein Kraftfahrzeug betreffende Funktion. Eine ein Kraftfahrzeug betreffende Funktion, kann z. B. eine Klimaanlage oder Klimaautomatik, ein Navigationssystem, ein Telefon, ein Fensterheber usw. oder eine mittels einer Anzeigevorrichtung darstellbare Bedienmaske zur Bedienung einer Klimaanlage oder Klimaautomatik, eine mittels einer Anzeigevorrichtung darstellbare Bedienmaske zur Bedienung eines Navigationssystems, eine mittels einer Anzeigevorrichtung darstellbare Bedienmaske zur Bedienung eines Telefons usw. sein. Weitere Beispiele für das Kraftfahrzeug betreffende Funktionen in diesem Sinne können der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung entnommen werden. Eine einem akustischen Befehl zugeordnete Information ist im Sinne der Erfindung insbesondere eine Information mit einem reinem Anzeigegehalt oder eine Bedienmaske zur Unterstützung der Bedienung einer Funktion des Kraftfahrzeuges.
  • Die Eingabe eines akustischen Befehls während die Blickrichtung auf das Display gerichtet ist, kann im Sinne der Erfindung insbesondere eng verstanden werden, das heißt, dass nur ein akustischer Befehl akzeptiert wird, der dann erfolgt ist, während gleichzeitig die Blickrichtung auf das Display gerichtet ist. Die Eingabe eines akustischen Befehls, während die Blickrichtung auf das Display gerichtet ist, kann im Sinne der Erfindung jedoch auch so verstanden werden, dass zwischen dem akustischen Befehl und dem Richten der Blickrichtung auf das Display ein enger zeitlicher Zusammenhang besteht. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Blick zunächst auf das Display gerichtet ist und während oder kurz nach diesem Zustand der entsprechende akustische Befehl erfolgt. Unter kurz danach in diesem Sinne soll insbesondere eine Zeitspanne von nicht mehr als 2 Sekunden verstanden werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird die dem akustischen Befehl zugeordnete Information auf einem Display eines Kombiinstrumentes dargestellt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die dem akustischen Befehl zugeordnete Information auf einem neben dem Lenkrad des Kraftfahrzeuges angeordneten Display dargestellt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die dem akustischen Befehl zugeordnete Information auf einem Head-Up-Display dargestellt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Darstellung der dem akustischen Befehl zugeordneten Information auf dem Display nur, wenn der Blick des Bedieners des Kraftfahrzeuges auf das Symbol länger als ein vorgegebener Grenzwert gerichtet ist.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei die Bedienvorrichtung bzw. das Kraftfahrzeug
    • – ein Display zur Darstellung veränderlicher Informationen,
    • – ein Blickrichtungs-Erkennungsmodul (eye tracker) zur Ermittlung der Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges,
    • – ein Mikrofon zur akustischen Eingabe von Befehlen, und
    • – eine Steuerung zur Darstellung einer einem akustischen Befehl zugeordneten Information auf dem Display, wenn der akustische Befehl erfolgt während die Blickrichtung des Bedieners auf das Display gerichtet ist,
    umfasst. Ein beispielhaftes Blickrichtungs-Erkennungsmodul (eye tracker) kann z. B. den folgenden Internetseiten entnommen werden:
    www.tobii.com/archive/files/17992/Tobii_X120_Eye_Tracker_product_leaflet.pdf.aspx
    www.tobii.com/market_research_usability/products_services/tobii_x120_eye_tracker.aspx
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Display in ein Kombiinstrument integriert. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Display neben einem Lenkrad des Kraftfahrzeuges angeordnet. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Display als Head-Up-Display ausgestaltet.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei die Bedienvorrichtung bzw. das Kraftfahrzeug
    • – eine Displayanordnung, wobei die Displayanordnung zumindest zwei Displays aus der Gruppe in ein Kombiinstrument integriertes Display zur Darstellung veränderlicher Informationen, neben dem Lenkrad des Kraftfahrzeuges angeordnetes Display zur Darstellung veränderlicher Informationen und Head-Up-Display zur Darstellung veränderlicher Informationen umfasst,
    • – ein Blickrichtungs-Erkennungsmodul (eye tracker) zur Ermittlung der Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges,
    • – ein Mikrofon zur akustischen Eingabe von Befehlen, und
    • – eine Steuerung zur Darstellung einer einem akustischen Befehl zugeordneten Information auf demjenigen Display, auf das die Blickrichtung des Bedieners gerichtet ist während der akustische Befehl erfolgt,
    umfasst.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei die Bedienvorrichtung bzw. das Kraftfahrzeug
    • – eine Displayanordnung, wobei die Displayanordnung ein in ein Kombiinstrument integriertes Display zur Darstellung veränderlicher Informationen, ein neben dem Lenkrad des Kraftfahrzeuges angeordnetes Display zur Darstellung veränderlicher Informationen und ein Head-Up-Display. zur Darstellung veränderlicher Informationen umfasst,
    • – ein Blickrichtungs-Erkennungsmodul (eye tracker) zur Ermittlung der Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges,
    • – ein Mikrofon zur akustischen Eingabe von Befehlen, und
    • – eine Steuerung zur Darstellung einer einem akustischen Befehl zugeordneten Information auf demjenigen Display, auf das die Blickrichtung des Bedieners gerichtet ist während der akustische Befehl erfolgt,
    umfasst.
  • Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Innenansicht eines Kraftfahrzeuges,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges mit einer Bedieneinrichtung in einer Prinzipdarstellung,
  • 3 einen Verfahrensablauf,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines Kombiinstrumentes,
  • 5 das Kombiinstrument gemäß 4 in einem Zustand, in dem Funktionen eines Navigationssystems angezeigt werden,
  • 6 die Innenansicht des Kraftfahrzeuges gemäß 1 mit einer Anzeige mittels eines Head-Up-Displays und
  • 7 ein Ausführungsbeispiel eines Displays.
  • 1 zeigt die Innenansicht eines Kraftfahrzeuges 1, das in 2 in einer Prinzipdarstellung dargestellt ist. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst eine Bedienvorrichtung mit einem in beispielhafter Ausgestaltung auf dem Lenkrad 2 des Kraftfahrzeuges 1 angeordneten Mikrofon 11 zur Eingabe akustischer Befehle (insbesondere zur Eingabe von Sprachbefehlen) sowie mit einem auf dem Armaturenbrett 3 des Kraftfahrzeuges 1 angeordneten Display 15 zur Darstellung veränderbarer Informationen. Darüber hinaus umfasst die Bedienvorrichtung ein Blickrichtungs-Erkennungsmodul (eye tracker) 13, ein Head-Up-Display sowie ein vor dem Lenkrad 2 angeordnetes Kombiinstrument 14, das ebenfalls ein Display zur Darstellung veränderbarer Informationen umfasst. Das Head-Up-Display umfasst eine Projektionseinrichtung 16A zur Projektion von Informationen in einem Displaybereich 16 auf der Windschutzscheibe 18 des Kraftfahrzeuges 1. Darüber hinaus umfasst die Bedieneinrichtung eine Steuerung 10 zur Ansteuerung des Displays des Kombiinstrumentes 14, des Head-Up-Displays bzw. der Projektionseinrichtung 16A sowie des Displays 15.
  • 3 zeigt einen Ablaufplan eines in der Steuerung 10 implementierten Verfahrens zur Bedienung des Kraftfahrzeuges 1. Dabei wird zunächst mittels einer (optionalen) Abfrage 31 abgefragt, ob ein Bedienelement 12 (siehe 2) zur Aktivierung einer Blickrichtungs-Erkennung bedient worden ist. Ist eine derartige Bedienung erfolgt, so folgt der Abfrage 31 ein Schritt 32, in dem eine Blickrichtungs-Erkennung mittels des Blickrichtungs- Erkennungsmoduls (eye tracker) 13 (vgl. 2) erfolgt. Ist dagegen keine derartige Bedienung erfolgt, so wird die Abfrage 31 wiederholt, wobei ggf. nur eine bestimmte Anzahl von Widerholungen zugelassen wird.
  • Dem Schritt 32 folgt eine Abfrage 33, ob die Blickrichtungserkennung im Schritt 32 ergibt, dass die Blickrichtung bzw. der Blick des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 auf das Kombi-Instrument 14, das Display 15 oder auf den Projektionsbereich 16 gerichtet ist, und ob mittels des Mikrofons 11 ein akustischer Befehl zur Darstellung einer verfügbaren Information aufgenommen worden ist.
  • Ist die Blickrichtung bzw. der Blick des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 auf das Kombi-Instrument 14, das Display 15 oder auf den Projektionsbereich 16 gerichtet und mittels des Mikrofons 11 ein akustischer Befehl zur Darstellung einer verfügbaren Information aufgenommen worden, so folgt der Abfrage 33 ein Schritt 34. Andernfalls folgt der Abfrage 33 die Abfrage 31. In dem Schritt 34 erfolgt die Darstellung der dem akustischen Befehl zugeordneten Information auf dem Display, auf das die Blickrichtung bzw. der Blick des Fahrers gerichtet ist, während der akustische Befehl erfolgt ist.
  • Ist zum Beispiel der Blick bzw. die Blickrichtung des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 auf das Kombiinstrument 14 gerichtet und lautet der akustische Befehl ”Navi” oder ”Navigationssystem”, so wird – wie unter Bezugnahme auf 4 und 5 erläutert – eine Bedienmaske zur Bedienung eines Navigationssystems dargestellt. Dabei bezeichnet in 4 und 5 Bezugszeichen 141 eine Analoganzeige zur Anzeige der Motordrehzahl des Kraftfahrzeuges 1 und Bezugszeichen 143 eine Analoganzeige zur Anzeige der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges 1. Bezugszeichen 142 bezeichnet ein Display zur Darstellung veränderbarer Informationen. Auf dem Display 142 wird – wie in 5 beispielhaft dargestellt – die Bedienmaske zur Bedienung eines Navigationssystems angezeigt, wenn der akustische Befehl ”Navi” oder ”Navigationssystem” erfolgt, während der Blick oder die Blickrichtung des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 auf das Kombi-Instrument 14 gerichtet ist.
  • Ist der Blick bzw. die Blickrichtung des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 auf den Projektionsbereich 16 gerichtet und erfolgt der akustische Befehl ”wärmer”, ”kälter”, ”Klima”, ”Klimaanlage”, ”Klimaautomatik” oder ”Aircon”, so wird mittels der Projektionseinrichtung 16A in dem Projektionsbereich 16 eine Statusanzeige der Klimaautomatik oder eine Bedienmaske zur Bedienung der Klimaautomatik des Kraftfahrzeuges 1 angezeigt, wie dies beispielhaft in 6 dargestellt ist.
  • Ist der Blick bzw. die Blickrichtung des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 auf das Display 15 gerichtet und erfolgt der akustische Befehl ”Radio”, so wird – wie in 7 beispielhaft dargestellt – eine Bedienmaske zur Bedienung eines Radios mittels des Displays 15 angezeigt. Ist der Blick bzw. die Blickrichtung des Fahrers des Kraftfahrzeuges 1 dagegen auf das Kombiinstrument 14 bzw. auf das Display 142 gerichtet und erfolgt der akustische Befehl ”Radio”, so wird die Bedienmaske zur Bedienung eines Radios mittels des Displays 142 angezeigt.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Lenkrad
    3
    Armaturenbrett
    10
    Steuerung
    11
    Mikrofon
    12
    Bedienelement zur Aktivierung einer Blickrichtungserkennung
    13
    Blickrichtungs-Erkennungsmodul (eye tracker)
    14, 142
    Kombiinstrument
    15
    Display
    16
    Displaybereich
    16A
    Projektionseinrichtung
    18
    Windschutzscheibe
    31, 33
    Abfrage
    32, 34
    Schritt
    141
    Analoganzeige zur Anzeige einer Drehzahl eines Motors eines Kraftfahrzeuges
    143
    Analoganzeige zur Anzeige der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19951001 C2 [0002]
    • - US 2007/0057781 A1 [0003]
    • - JP 11263145 A [0003]
    • - DE 10360655 A1 [0003]
    • - DE 102005023214 A1 [0003]
    • - DE 10360656 A1 [0003]
    • - WO 98/15964 [0003]
    • - EP 0702355 B1 [0004]
    • - DE 69524829 T2 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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    • - www.tobii.com/market_research_usability/products_services/tobii_x120_eye_tracker.aspx [0010]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Bedienung eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem Display (15, 16, 16A, 142) zur Darstellung veränderlicher Informationen und mit einem Mikrofon (11), wobei die Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges (1) ermittelt wird, wobei überprüft wird, ob die Blickrichtung des Bedieners auf das Display (15, 16, 16A, 142) gerichtet ist, wobei ein Ausgangssignal des Mikrofons (11) zwecks der Erkennung von akustischen Befehlen ausgewertet wird, und wobei eine einem akustischen Befehl zugeordneten Information auf dem Display (15, 16, 16A, 142) dargestellt wird, wenn der akustische Befehl erfolgt während die Blickrichtung des Bedieners auf das Display (15, 16, 16A, 142) gerichtet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die dem akustischen Befehl zugeordnete Information auf einem Display (142) eines Kombiinstrumentes (14), auf einem neben dem Lenkrad (2) des Kraftfahrzeuges (1) angeordneten Display (15) oder auf einem Head-Up-Display (16, 16A) dargestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Darstellung der dem akustischen Befehl zugeordneten Information auf dem Display (15, 16, 16A, 142) nur erfolgt, wenn der Blick des Bedieners des Kraftfahrzeuges (1) auf das Display (15, 16, 16A, 142) länger als ein vorgegebener Grenzwert gerichtet ist.
  4. Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug (1) mit einem Display (15, 16, 16A, 142) zur Darstellung veränderlicher Informationen, mit einem Blickrichtungs-Erkennungsmodul (13) zur Ermittlung der Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges (1), mit einem Mikrofon (11) zur akustischen Eingabe von Befehlen und mit einer Steuerung (10) zur Darstellung einer einem akustischen Befehl zugeordneten Information auf dem Display (15, 16, 16A, 142), wenn der akustische Befehl erfolgt während die Blickrichtung des Bedieners auf das Display (15, 16, 16A, 142) gerichtet ist.
  5. Bedienvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Display (142) in ein Kombiinstrument (14) integriert ist.
  6. Bedienvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Display (15) neben einem Lenkrad (2) des Kraftfahrzeuges (1) angeordnet ist.
  7. Bedienvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Display als Head-Up-Display (16, 16A) ausgestaltet ist.
  8. Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug (1) mit einer Displayanordnung, wobei die Displayanordnung zumindest zwei Displays aus der Gruppe in ein Kombiinstrument (14) integriertes Display (142) zur Darstellung veränderlicher Informationen, neben dem Lenkrad (2) des Kraftfahrzeuges (1) angeordnetes Display (15) zur Darstellung veränderlicher Informationen und Head-Up-Display (16, 16A) zur Darstellung veränderlicher Informationen umfasst, wobei die Bedienvorrichtung ein Blickrichtungs-Erkennungsmodul (13) zur Ermittlung der Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges (1) umfasst, wobei die Bedienvorrichtung ein Mikrofon (11) zur akustischen Eingabe von Befehlen umfasst, und wobei die Bedienvorrichtung eine Steuerung (10) zur Darstellung einer einem akustischen Befehl zugeordneten Information auf demjenigen Display (15, 16, 16A, 142) umfasst, auf das die Blickrichtung des Bedieners gerichtet ist während der akustische Befehl erfolgt.
  9. Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug (1) mit einer Displayanordnung, wobei die Displayanordnung ein in ein Kombiinstrument (14) integriertes Display (142) zur Darstellung veränderlicher Informationen, ein neben dem Lenkrad (2) des Kraftfahrzeuges (1) angeordnetes Display (15) zur Darstellung veränderlicher Informationen und ein Head-Up-Display (16, 16A) zur Darstellung veränderlicher Informationen umfasst, wobei die Bedienvorrichtung ein Blickrichtungs-Erkennungsmodul (13) zur Ermittlung der Blickrichtung eines Bedieners des Kraftfahrzeuges (1) umfasst, wobei die Bedienvorrichtung ein Mikrofon (11) zur akustischen Eingabe von Befehlen umfasst, und wobei die Bedienvorrichtung eine Steuerung (10) zur Darstellung einer einem akustischen Befehl zugeordneten Information auf demjenigen Display (15, 16, 16A, 142) umfasst, auf das die Blickrichtung des Bedieners gerichtet ist während der akustische Befehl erfolgt.
DE102009034068A 2008-11-10 2009-07-22 Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Pending DE102009034068A1 (de)

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