DE1036031B - Umlaufende Breitstreckvorrichtung fuer Bahnen aus duennem Papier und anderen hochempfindlichen Werkstoffen - Google Patents

Umlaufende Breitstreckvorrichtung fuer Bahnen aus duennem Papier und anderen hochempfindlichen Werkstoffen

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DE1036031B
DE1036031B DEM22525A DEM0022525A DE1036031B DE 1036031 B DE1036031 B DE 1036031B DE M22525 A DEM22525 A DE M22525A DE M0022525 A DEM0022525 A DE M0022525A DE 1036031 B DE1036031 B DE 1036031B
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English (en)
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Heinrich Th Mayer
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HEINRICH TH MAYER
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HEINRICH TH MAYER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/022Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Umlaufende Breitstreckvorrichtung für Bahnen aus dünnem Papier und anderen hochempfindlichen Werkstoffen Umlaufende Breitstreckvorrichtungen mit auf einem umlaufenden Träger angeordneten Breitstreckzügen sind bekannt. Diese Züge verlaufen schraubengangartig und stehen als Rippen über den Walzenkörper vor, und zwar um einen solchen Betrag, daß die Papierbahn entweder nur auf den Rippen aufliegt oder zwischen diesen durchhängt.
  • Solange das Ausstreifen normal starker Papier hahnen in Frage kommt, genügen die bisherigen Breitstreckwalzen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei sehr dünnem Papier die rippenartigen Züge sich in die Papierbahn einprägen und die seitlichen Zerrkräfte so groß wer den, daß die Bahn einreißt und viel Ausschuß entsteht. besonders auch durch das Weiterreißen der fast unvermeidlichen Kanteneinrisse.
  • Im weit größeren Umfang treten diese Nachteile bei hochempfindlichen Werkstoffen auf, also z. B. bei Metallfolien, Kunststoffolien aus Polyäthylen, Celluloseester usw., so daß für diese Art vo;n Werkstoffen die bisherigen Ausstreifwalzen nicht mehr brauchbar sind.
  • Nachdem die Entwicklung von Werkstoffen mit gesteigerter Empfindlichkeit laufend fortschreitet, ergibt sich das Bedürfnis, für solche Werkstoffhahnen Ausstreifvorrichtungen zu schaffen, bei denen der beschriebene Übelstand nicht mehr auftreten kann.
  • Die Erfindung betrifft eine umlaufende Breitstreckvorrichtung für Bahnen aus hochempfindlichen Werkstoffen, welche bezweckt, die Bahn ungeachtet der Feinheit des Werkstoffes vollkommen glatt ohne Hinterlassung von Abdrücken irgendwelcher Art auszustreifen und dadurch ein wirtschaftliches Arbeiten zu ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Züge zuinindest an der Berührungsstelle mit der breitzustreckenden Bahn bündig mit der abrollenden Ol>erfläche des Trägers abschließen und eine gegenüber dieser unterschiedliche Reibungskraft auf die Bahn ausüben.
  • Ein weiteres Merkmal liegt darin, daß der Träger aus einem endlosen Band besteht. auf welchem die Züge in Form eines Winkels mit in Laufrichtung des Bandes weisender Spitze angeordnet sind.
  • Auf diese Weise liegt die Papier od. dgl. Bahn nicht nur auf den Zügen. sondern plan oder fast plan auf ihrer ganzen Breite auf der Walze auf, so daß die Oberfläche der letzteren zum Tragen und Führen der Bahn und die Züge trotzdem noch zum Erzeugen einer nach leiden Seiten wirkenden Kraft dienen, sich aber nicht abdrücken können. Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Transportgeschwindigkeit der Walzen ohne Gefahr des Ah- oder Einreißens der Papierbahn und damit die Leistung der Vorrichtung gesteigert werden kann. Ferner kann man infolge der schonenden Papierbehandlung auch Papiere verarbeiten, die wegen hoher Schrumpfneigung oder starker Quellung bisher kaum oder nur mangelhaft über solche Anlagen gefiihrt werden konnten.
  • Die Ausbildung und Anordnung der Züge kann mannigfach sein, und in der Zeichnung sind schematisch mehrere Beispiele in Ansicht dargestellt.
  • Der Träger a für die Züge b kann gemäß den Ausführungen nach Abb. 1 bis 4 aus einer zylindrischen Walze bestehen, welche wie bekannt, aus Metall oder einem sonst geeigneten Werkstoff hergestellt ist.
  • Mit b sind die Züge und mit p die aufgelegte Bahn i>eeidnet.
  • Bei der in Ahb. 1 dargestellten Lösung schließen die Züge b bündig oder fast bündig mit der Walzenoberfläche ab, stehen also vielleicht t/l0 oder P/io mm vor. Die Züge verlaufen in üblicher Weise in einer Schraubenlinie, und zwar wieder von der Mitte der Walze aus gegenläufig nach den beiden Enden derselben.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführung mit Zügen b, welche lose in der schraubenartigen Nut des Walzenkörpers a eingelettet und etwas größer gehalten sind als der Walzendurchmesser. Die Züge b hängen dann nach unten etwas durch (s. Abb. 2a), schließen jedoch am Scheitel der Walze wieder bündig ab bzw. kommen in gleicher Weise mit der auf der Walze aufliegenden Bahn p zur Anlage wie bei der Ausführung nach Al>b. 1, gemäß welcher sie fest in dem Walzenkörper a eingebettet sind.
  • Um je nach Beschaffenheit der Bahn p die nach beiden Seiten zum Ausstreichen erforderlichen Zugkräfte unterschiedlich wirken zu lassen, können die Zügeb einmal allmählich ah- bzw. zunehmende Steigungen einnehmen (vgl. Abb. 3) oder allmählich breiter bzw. schmäler gehalten sein, was ebenfalls aus der gleiche Abbildung hervorgeht.
  • Ferner ist es möglich, die Züge b nicht als zùsammenhängende Bänder auszuführen, sondern aus ein zelnen Plättchen zusammenzusetzen, zwischen denen entweder Hohlräume oder Plättchen aus einem anderen Material liegen, wobei Steigung und Breite dieser Züge b beliebig variieren können. Ein solches Beispiel läßt Abb. 4 erkennen. Der rechte Zug zeigt ein vom Band al>weichendes prismatisches Profil, z. B. ein dreieckiges. durch welches wieder eine Beeinflussung des Seitenschubes im zu- oder abnehmenden Sinne zu erreichen ist.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß an Stelle eines massiven Walzenkörpers a ein endloses Band c treten kann. welches über die beiden Walzen d, dl führt und wieder mit den Zügen b ausgerüstet ist, die vorteilhaft zum Erzeugen der nötigen Reibung nicht quer, sondern im Winkel verlaufen, welche Winkel so zueinander angeordnet sind, daß sie eine ununterhrochene Reibfläche bilden. Ein solches Beispiel zeigt Abb. 5 schaubildlich.
  • Es ist auch möglich, daß die Züge aus einem Farb auftrag bestehen oder mittels Sandstrahl in feiner oder grober Rauhung erzeugt werden oder beispielsweise aus dünnen, elastischen Bändern aus Gummi, Schaumgummi usw. bestehen, welche in Fugen eingelassen sind und durch fJberdrehen des Walzenkörpers vollkommen eben mit dessen Oberfläche abschließen.
  • Je nach Wahl des Werkstoffes der Züge kann dieser elektrische Eigenschaften besitzen, welche die Adhäsion zwischen den Zügen und der Bahn in regelbaren Grenzen halten.
  • Vorausgesetzt ist bei allen diesen Ausführungen, daß die aufgelegte Bahn p sowohl mit dem Walzenkörper wie mit den Zügen ohne Bildung von Wellen in Berührung kommt, also ein Durchhängen der Bahn zwischen deneinzelnen Zügen und somit eine stellenweise Oberbeanspruchung derselben vermieden wird.
  • Je nach Beschaffenheit der zu transportierenden Bahn kann die Haftkraft der Züge b zu derjenigen der Walze a od. dgl. genau abgestimmt werden, um einerseits die auf die Bahn wirkenden resultierenden Kräfte und andererseits die Fördergeschwindigkeit in einem günstigen Verhältnis zu halten. pATENTAxsPpsUclSE: 1. Umlaufende Breitstreckvorrichtung für Bahnen aus dünnem Papier und anderen hochempfindlichen Werkstoffen, mit auf einem umlaufenden Träger angeordneten Breitstreckzügen. dadurch gekennzeichnet. daß die Züge (b) zumindest an der Berührungsstelle mit der breitzustreckenden Bahn (p) bündig mit der abrollenden Oberfläche des Trägers (a bzw. c) abschließen und eine gegenüber dieser unterschiedliche Reibungskraft auf die Bahn ausüben.

Claims (1)

  1. 2. Breitstreckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem endlosen Band (c) besteht, auf welchem die Züge (b) in Form eines Winkels mit in Laufrichtung des Bandes weisender Spitze angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 248 760; schweizerische Patentschrift Nr. 109 615.
DEM22525A 1954-03-27 1954-03-27 Umlaufende Breitstreckvorrichtung fuer Bahnen aus duennem Papier und anderen hochempfindlichen Werkstoffen Pending DE1036031B (de)

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