DE10359280A1 - Sprühbeschichtungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Sprühbeschichtungsvorrichtung zum Sprühbeschichten von Stirnseiten (16) von kreisförmigen Objekten, insbesondere der Stirnseiten (16) von Rädern und Felgen (4), welche von einer Fördervorrichtung (2) transportiert werden. Sprühvorrichtungen (80, 81) sind kreisbogenförmig exzentrisch zu einer Antriebs-Drehachse (66) hin- und herdrehbar. Die Antriebsdrehachse (66) und die Mittelachse (14) der Objekte (4) fluchten miteinander.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sprühbeschichtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Sprühverfahren je zum Sprühbeschichten von Stirnseiten von kreisförmigen Objekten mit Beschichtungsmaterial.
- Die kreisförmigen Objekte sind beispielsweise Räder beliebiger Art und Rad-Felgen von Fahrzeugen. Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht nur, die Beschichtung der vorderen, äußeren Stirnseite von Rädern und Felgen. Diese benötigen eine wesentlich höhere Beschichtungsqualität und Dauerhaftigkeit der Beschichtung als die hintere Stirnseite der Räder und Felgen.
- Beschichtungsmaterial kann flüssiges Beschichtungsmaterial, insbesondere Lack, oder vorzugsweise Beschichtungspulver sein.
- Die
US 4,357,900 zeigt eine Sprühbeschichtungsvorrichtung für automatisch gesteuerte Sprühbeschichtungsverfahren, insbesondere für Beschichtungspulver. - Sprühvorrichtungen können Sprühköpfe oder Pistolen sein, welche an ihrem vorderen Ende mit einem Sprühkopf versehen sind. Der Sprühkopf kann zum Versprühen des Beschichtungsmaterials eine Sprühdüse oder einen Rotationskörper aufweisen. Eine Sprühvorrichtung mit einem Rotationskörper zum Zerstäuben von Beschichtungspulver ist aus der
US 5,353,995 bekannt. Ferner sind Rotationskörper zum Zerstäuben von flüssigem Beschichtungsmaterial aus dem Stand der Technik bekannt. - Zum Sprühbeschichten der äußeren, vorderen Stirnseite von Felgen von Fahrzeugrädern sind zwei Methoden bekannt, von welchen eine in den hier beigefügten
1 und2 und die andere in den hier beigefügten3 ,4 und5 schematisch dargestellt ist. -
1 zeigt schematisch im Querschnitt und2 zeigt schematisch in Seitenansicht eine Förderkette2 eines Hängeförderers, an welchem zwei Gruppen mit je zwei übereinander angeordneten Felgen4 quer zum Sprühstrahl6 von Sprühpistolen8 ,9 ,10 ,11 durch deren Sprühbereich transportiert werden, während die Sprühpistolen8 ,9 ,10 ,11 vertikal auf und ab bewegt werden zwischen den in1 gezeigten Stellungen in ausgezogenen Linien und den darunter befindlichen Stellungen in gestrichelten Linien. Die Felgen4 sind an der Förderkette2 so aufgehängt, dass ihre Mittelachse14 im Wesentlichen horizontal ist und die vordere Felgen-Stirnseite16 zu den Sprühpistolen8 ,9 ,10 ,11 zeigt. An jeder Sprühstation ist ein Hubständer18 vorgesehen, welcher je zwei Sprühpistolen8 ,9 , bzw.10 ,11 vertikal auf und ab bewegt durch einen (nicht gezeigten) Antrieb. Die Hubständer18 sind in Längsrichtung der Förderkette2 unbewegbar angeordnet. Zur Beschichtung der hinteren Stirnseite der Felgen4 sind in ähnlicher Weise Sprühpistolen20 ,22 an einem Hubständer24 auf und ab bewegbar angeordnet. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, dass viel Pulver benötigt wird, da ein großer Anteil des Pulvers an den Felgen vorbeigesprüht wird. Ein anderer Nachteil ist das Entstehen von ungleichen Pulverschichten auf der Felge. Auf den Sprühstrahl auflaufende Felgenflächen nehmen mehr Beschichtungspulver an als von dem Sprühstrahl ablaufende Felgenflächen (Schattenseiteneffekt). Das Felgenhorn erhält zuviel Beschichtungspulver. Versprühtes Beschichtungspulver sinkt nach unten, so dass sich im unteren Felgenbereich eine größere Menge Beschichtungspulver ansammelt als im oberen Felgenbereich. Der Vorteil dieser bekannten Methode ist, dass an jeder Sprühstation mehrere Felgen, beispielsweise zwei Felgen, gleichzeitig beschichtet werden können. Dadurch kann eine große Anzahl von Felgen4 auch bei kleiner Geschwindigkeit der Förderkette2 beschichtet werden. Dies hat den weiteren Vorteil, dass ein Ofen, in welchem das Beschichtungsmaterial nach dem Sprühvorgang auf die Felgen aufgebrannt wird, nur eine relative kurze Länge zu haben braucht. -
3 zeigt in Seitenansicht,4 in Draufsicht und5 im Querschnitt längs der Ebene V-V von3 eine bekannte Sprühbeschichtungsvorrichtung zum Sprühen von Beschichtungspulver auf Stirnseiten von Felgen von Fahrzeugrädern. Diese Vorrichtung enthält einen Flurförderer32 mit hintereinander angeordneten, motorisch drehbaren Spindeln34 , auf deren oberer Aufnahmefläche33 je eine der Felgen4 liegt, wobei ihre vordere (äußere) Stirnseite nach oben zeigt. An jeder Sprühstation, von welchen beispielsweise vier dargestellt sind, sind je zwei Sprühpistolen38 ,39 diametral über einer Felge stationär und nicht-drehbar angeordnet und vertikal nach unten gerichtet, um Beschichtungspulver auf die darunter liegende, nach oben zeigende vordere Stirnseite16 der Felge4 sprühen, während die Spindel24 mit der Felge4 um eine vertikale Drehachse40 an den ersten beiden Sprühstationen in der einen Drehrichtung42 rotiert und an den beiden letzten Sprühstationen in der entgegengesetzten Drehrichtung43 rotiert. Die Mittelachse der Felge4 ist vertikal und fluchtet mit der Drehachse40 der Spindel34 . Zur Beschichtung der Rückseite der Felgen4 sind weitere, nach oben gerichtete Sprühvorrichtungen42 vorgesehen. Bei einer Ausführungsform läuft der Flurförderer intermittierend und er stoppt während die Felgen beschichtet werden. Bei einer anderen Ausführungsform wird der Flurförderer32 kontinuierlich an den stationären Sprühpistolen vorbeibewegt, auch während der Beschichtung der Felgen. Die Nachteile dieser bekannten Ausführungsformen sind: Eine schnelle Verschmutzung des Flurförderers. Pulveransammelungen auf der oberen Auflagefläche33 der Spindeln34 , auf welcher die Felgen4 liegen, bewirken eine elektrische Isolation der Felgen4 gegenüber Erdpotential. Dadurch wird die Wirkung des elektrostatischen Hochspannungsfeldes stark reduziert, welches üblicherweise von einer oder mehreren Hochspannungselektroden der Sprühpistolen38 ,39 erzeugt wird. Dadurch müssen der Flurförderer32 und die Spindel34 häufig gereinigt werden. Zur Vermeidung oder mindestens Reduzierung des Eindringens von Beschichtungspulver in den Flurförderer32 an den Spindeln34 ist es erforderlich, in einem ihn schützenden Gehäuse44 einen Luftüberdruck zu erzeugen. Auf die Felgen4 absinkender Staub aus der Außenumgebung verschlechtert die Beschichtungsqualität. Da die Felgen4 auf dem Flurförderer32 nur nacheinander angeordnet und beschichtet werden können, ist eine doppelt so hohe Fördergeschwindigkeit erforderlich, wenn pro Zeiteinheit die gleiche Anzahl von Felgen beschichtet werden soll, wie mit der bekannten Vorrichtung nach den1 und2 . Dies hat den weiteren Nachteil, dass ein Ofen zum Einbrennen des Beschichtungspulvers auf die Felgen4 eine wesentlich größere Länge haben muss als bei der Vorrichtung nach den1 und2 . Ein Vorteil der Vorrichtung nach den3 bis5 gegenüber der Ausführung nach den1 und2 ist ein besseres Eindringvermögen des Beschichtungspulvers in Felgenvertiefungen und geringerer Schattenseiteneffekt. - Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, durch welche eine bessere Beschichtungsqualität erzielt wird und weniger Beschichtungsmaterial benötigt wird. Ferner sollen mit geringem technischen Aufwand mehrere Objekte an einer Beschichtungsstation gleichzeitig beschichtet werden können, so dass mit niedriger Geschwindigkeit eines Objekt-Förderers viele Objekte in kurzer Zeit beschichtet werden können, und hierbei zum Einbrennen der beschichteten Objekte nur ein relativ kurzer Ofen benötigt wird.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
- Demgemäß betrifft die Erfindung eine Sprühbeschichtungsvorrichtung zum Sprühbeschichten von Stirnseiten von kreisförmigen Objekten, insbesondere Stirnseiten von Rädern und Felgen mit Beschichtungsmaterial, während die Objekte von einer Fördervorrichtung getragen werden, gekennzeichnet durch einen Träger, welcher mindestens ein um eine Drehachse drehbares Abtriebelement und mindestens einen Antrieb zum Hin- und Herdrehen des mindestens einen Abtriebselementes um einen vorbestimmten Drehwinkel aufweist; pro Abtriebselement einen Sprühvorrichtungshalter, welcher ein mit dem Abtriebselement drehfest verbundenes oder verbindbares, in Sprührichtung gesehen hinteres Halterende und mindestens ein mit mindestens einer Sprühvorrichtung verbundenes oder verbindbares, in Sprührichtung gesehen vorderes Halterende aufweist, wobei das vordere Halterende radial versetzt zur Drehachse ist, so dass es zusammen mit der Sprühvorrichtung und deren Sprühstrahl kreisbogenförmig um die Drehachse des Abtriebselementes um den vorbestimmten Drehwinkel hin und her drehbar ist, während das zu beschichtende Objekt gegenüber der Sprühvorrichtung angeordnet ist und nicht drehend ist.
- Ferner wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gemäß den Patentansprüchen gelöst.
- Demgemäß wird die Aufgabe gemäß der Erfindung auch gelöst durch ein Verfahren zum Sprühbeschichten von Stirnseiten von kreisförmigen Objekten, insbesondere Stirnseiten von Rädern und Felgen mit Beschichtungsmaterial, wobei Beschichtungsmaterial mittels mindestens einer Sprühvorrichtung auf die Stirnseite gesprüht wird, während das Objekt von einer Fördervorrichtung getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sprühvorrichtung auf einer Kreisbahn um eine Drehachse um einen vorbestimmten Drehwinkel hin und her bewegt wird, wobei die Sprühvorrichtung auf einem vorbestimmten radialen Abstand von der Drehachse gehalten wird, dass das Beschichtungsmaterial mittels der mindestens einen Sprühvorrichtung während den kreisförmigen Hin- und/oder Herbewegungen auf die Stirnseite des Objekts gesprüht wird, und dass während des Sprühens entweder die mindestens eine Sprühvorrichtung mit gleicher Geschwindigkeit wie die Objekte in der Transportrichtung der Objekte parallel zu den Objekten bewegt wird, oder die Objekte und die mindestens eine Sprühvorrichtung in Transportrichtung unbewegt (stationär) gehalten werden.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
-
1 einen Querschnitt, in Objekt-Förderrichtung gesehen, einer Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach dem Stand der Technik, -
2 eine abgebrochene Seitenansicht der Sprühbeschichtungsvorrichtung von1 nach dem Stand der Technik, -
3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Pulver-Sprühbeschichtungsvorrichtung nach dem Stand der Technik, -
4 eine Draufsicht auf die Sprühbeschichtungsvorrichtung von3 , -
5 einen Querschnitt in der Ebene V-V von3 der Sprühbeschichtungsvorrichtung nach dem Stand der Technik, -
6 schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer Sprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung zum Sprühbeschichten von Stirnseiten von kreisförmigen Objekten in Form von Felgen von Fahrzeugrädern, in Förderrichtung der Objekte gesehen, -
7 schematisch eine vordere Stirnansicht einer Felge von6 , -
8 schematisch eine Draufsicht auf die Sprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung von6 , -
9 schematisch eine kreisförmige Hin- und Her-Bewegung von zwei Sprühvorrichtungen nach der Erfindung über ungefähr 180° während des Sprühvorganges, -
10 schematisch eine kreisförmige Hin- und Her-Bewegung von einer anderen Ausführungsform der Erfindung über ungefähr 360° während eines Sprühvorganges, -
11 einen Längsschnitt in der Ebene XI-XI von6 , -
12 schematisch eine Seitenansicht einer weiteren Sprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung. - Die Erfindung betrifft eine Sprühbeschichtungsvorrichtung zum Sprühbeschichten von Stirnseiten
16 von kreisförmigen Objekten4 mit Beschichtungsmaterial, während die Objekte4 von einem Förderelement einer Fördervorrichtung so getragen werden, dass die Mittelachse14 der Stirnseiten16 im Wesentlichen horizontal ist. - Die Objekte
4 sind beispielsweise Räder beliebiger Art und für beliebige Zwecke, insbesondere Felgen von Fahrzeugrädern. Die vordere (äußere) Stirnseite16 der Felge enthält beispielsweise eine Felgenschulter52 und ein Felgenhorn54 . Mit der Sprühbeschichtungsvorrichtung der Erfindung kann auch die entgegengesetzte hintere (innere) Stirnseite56 der Felgen4 beschichtet werden. Jedoch können dort auch andere Sprühbeschichtungsvorrichtungen verwendet werden, da dort keine so gute Beschichtungsqualität gefordert wird wie auf der vorderen (äußeren) Felgenseite16 , beispielsweise eine Sprühbeschichtungsvorrichtung mit nur auf und ab bewegbaren Sprühvorrichtungen20 und22 an einem Hubständer24 gemäß1 . Das Beschichtungsmaterial kann flüssig sein, ist jedoch vorzugsweise pulverförmig. Beschichtungspulver enthält im Gegensatz zu verschiedenen flüssigen Beschichtungsmaterialen keine die Umwelt belastende Lösemittel. - Die Fördervorrichtung ist vorzugsweise ein Hängeförderer, welcher beispielsweise eine Förderkette
2 hat, an welcher die Felgen4 mittels Hängebügel58 aufhängbar sind, so dass die Mittelachse14 der Felgen4 im Wesentlichen horizontal ist. Der Ausdruck "im Wesentlichen horizontal" bedeutet, dass die Mittelachse14 so gut wie möglich horizontal ausgerichtet sein sollte, vorzugsweise nicht mehr als 20° von der Horizontalen abweichen sollte, da sonst ungleiche Abstände zu den Sprühvorrichtungen entstehen. - Bei der Erfindung ist mindestens ein, vorzugsweise zwei Träger
60 (z. B. Ständer, Wände oder Roboter) vorgesehen, welcher je ein oder vorzugsweise zwei oder mehr vertikal übereinander angeordnete motorisch drehbare Abtriebselemente62 ,63 bzw.64 ,65 trägt, welche je eine im Wesentlich horizontalen Drehachse66 haben und von einem Antrieb um einen Drehwinkel von maximal 180° hin- und herdrehbar sind, wie dies durch einen Doppelpfeil67 /68 in den6 und8 schematisch dargestellt ist. Als Antrieb für die Abtriebselemente62 ,63 ,64 und65 kann entweder jedes Abtriebselement mit einem eigenen Antrieb70 versehen sein, oder es kann für je zwei oder mehr Abtriebselemente62 ,63 bzw.64 ,65 ein gemeinsamer Antrieb72 vorgesehen sein. Der gemeinsame Antrieb72 kann beispielsweise auf oder in einem Fußteil74 des Trägers60 angeordnet sein. Während des Sprühbeschichtungsvorganges fluchtet die Drehachse66 ungefähr mit der Mittelachse14 der beschichteten Felge4 . - Pro Abtriebselement
62 ,63 ,64 ,65 ist ein Sprühvorrichtungshalter76 vorgesehen, welcher je ein mit dem betreffenden Abtriebselement62 63 ,64 ,65 drehfest verbundenes oder verbindbares hinteres Halterende78 und zwei, je mit mindestens einer Sprühvorrichtung80 ,81 verbundene oder verbindbare vordere Halterenden84 und86 aufweist. Die beiden vorderen Halterenden84 und86 des Sprühvorrichtungsahlters76 sind diametral und radial gleich weit versetzt zum hinteren Halterende78 und zur Drehachse66 des zugehörigen Abtriebselements62 ,63 ,64 ,65 angeordnet, so dass sie zusammen mit den beiden Sprühvorrichtung80 und81 , bezogen auf deren Sprühstrahl6 , kreisbogenförmig um die Drehachse66 des zugehörigen Abtriebselements62 ,63 ,64 ,65 um den genannten Drehwinkel von maximal 180° hin- und herdrehbar sind. -
7 zeigt die vordere Stirnseite der Felge4 , schematisch die zwei Sprühvorrichtungen80 und81 von einem der Abtriebselemente62 ,63 ,64 ,65 , und die Pfeile67 und68 für die Hin-Drehung bzw. Her-Drehung um je maximal 180°. Beide Sprühvorrichtungen80 und81 werden gleichzeitig um ungefähr 180° in die eine Drehrichtung67 und dann gleichzeitig um ungefähr 180° in die entgegengesetzte Drehrichtung68 gedreht. - Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Drehwinkel der Sprühvorrichtungen
80 und81 um die Drehachse66 des zugeordneten Abtriebselementes62 ,63 ,64 ,65 je kleiner als 180°, jedoch so groß, dass der Sprühstrahlquerschnitt6-1 der einen Sprühvorrichtung80 und der Sprühstrahlquerschnitt6-2 der betreffenden anderen Sprühvorrichtung81 in den Drehrichtungsumkehrpositionen sich teilweise überlappen, wie dies schematisch in9 gezeigt ist. Dies hat den Vorteil, dass auch in den Drehrichtungsumkehrpositionen keine dickere, sondern eine gleich dicke Beschichtung erzielt wird, wie an den anderen Stellen der vorderen Stirnseite16 , über welche die Sprühvorrichtungen80 und81 hinwegbewegt werden. - Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Zentren der Drehrichtungsumkehrpositionen der Sprühvorrichtungen
80 und81 von jedem Sprühvorrichtungshalter76 in einer theoretischen, ungefähr horizontalen Ebene, welche in der horizontalen Drehachse66 des jeweils zugeordneten Abtriebselements62 ,63 ,64 ,65 liegt und radial zu dieser Drehachse66 unter einem Winkel verläuft, welcher zu einer horizontalen Richtung zwischen 0° und maximal 30° beträgt, vorzugsweise ungefähr 0°. Bei 0° liegen die beiden Sprühvorrichtungen80 und81 bezüglich der Mittelachse ihrer Sprühstrahlen6 in der gleichen theoretischen Ebene horizontal nebeneinander, wie dies8 in Draufsicht zeigt. Entsprechend zeigt6 die beiden Sprühvorrichtungen80 und81 in einer relativ zu8 um 90° gedrehten Zwischenstellung auf dem Drehbewegungsweg zwischen den beiden Drehrichtungsumkehrpositionen. - In Anwendung auf eine bevorzugte Ausführungsform von
9 bedeutet ungefähr horizontal, dass die Ebene eine Abweichung von der horizontalen Richtung zumindest in einer der beiden Dreh-Endstellungen, oder in beiden Dreh-Endstellungen, der beiden Sprühvorrichtungen80 und81 eines Sprühvorrichtungshalters76 so weit hat, dass sich die Sprühstrahlquerschnitte6-1 und6-2 in den Drehrichtungsumkehrpositionen teilweise überlappen. - Beim Beschichten mit Beschichtungspulver werden immer einige Pulverpartikel nach unten absinken. Um trotzdem eine gleiche Beschichtungsdicke auf der unteren Felgenhälfte wie auf der oberen Felgenhälfte zu erzielen, besteht die Möglichkeit, der die untere Felgenhälfte beschichtenden Sprühvorrichtung
80 oder81 weniger Beschichtungspulver pro Zeiteinheit zuzuführen als der die obere Felgenhälfte beschichtenden Sprühvorrichtung81 oder80 . - Wenn ein Sprühvorrichtungshalter
76 nur mit einer einzigen Sprühvorrichtung80 (oder81 ) versehen ist, denn beträgt der Drehwinkel um die horizontale Drehachse66 maximal 360°; oder entsprechend10 etwas weniger, wenn vorgesehen ist, dass sich der Sprühstrahlquerschnitt6-1 in der Drehrichtungsumkehrposition nur teilweise überlappt. - Gemäß der bevorzugten Ausführungsform, welche in den
6 ,7 ,8 und9 gezeigt ist, hat jeder Träger60 zwei vertikal übereinander angeordnete Abtriebselemente62 ,63 bzw.64 65 mit parallel zueinander angeordneten Drehachsen66 , so dass an jedem Träger60 zwei Felgen4 gleichzeitig beschichtet werden können. Von den vier Drehachsen66 liegen je zwei vertikal übereinander und je zwei horizontal nebeneinander. Beispielsweise können gleichzeitig zwei Felgen am einen Träger60 ein erstes Mal und am anderen Träger zwei Felgen, welche bereits einmal beschichtet wurden, ein zweites Mal beschichtet werden. - Eine elektronische Steuereinrichtung
90 steuert automatisch die Starts und Stopps der kreisförmigen Hin- und Her-Bewegungen der Abtriebselemente62 ,63 ,64 ,65 und damit auch der Sprühvorrichtungen80 und81 , ferner die Starts und Stopps der Sprühvorgänge (Sprühen von Beschichtungsmaterial) in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung2 und in Abhängigkeit davon, ob sich eine Felge4 vor den Sprühvorrichtungen80 ,81 befindet. Vorzugsweise werden die Felgen4 von der Fördervorrichtung2 mit konstanter Geschwindigkeit in horizontaler Richtung92 quer durch den Sprühstrahlbereich der Sprühvorrichtungen80 und81 hindurch transportiert. Während die Sprühvorrichtungen80 und81 Beschichtungsmaterial auf die Felge4 sprühen, laufen die Träger60 mit gleicher Geschwindigkeit (synchron) parallel zur Förderkette der Fördervorrichtung2 mit. Am Ende des Sprühvorganges fahren die Träger60 parallel zur Förderkette18 entgegen deren Bewegungsrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Auch diese Vor- und Zurück-Bewegungen der Träger60 werden von der elektronischen Steuereinrichtung90 automatisch gesteuert. Hierfür sind die Träger60 vorzugsweise als Wagen oder Schlitten ausgebildet, welcher von einem (nicht gezeigten) Antrieb parallel zur Förderkette2 bewegbar ist. - Damit verschieden breite Felgen jeweils den gleichen Abstand von der Sprühvorrichtung
80 bzw.81 haben, ist es vorteilhaft, wenn der Träger60 und/oder die Sprühvorrichtungen80 ,81 relativ zum Träger60 , und/oder die Sprühvorrichtungsträger76 und/oder die Abtriebselemente62 ,63 ,64 ,65 je relativ zum Träger60 quer zur Förderrichtung90 der Förderkette2 auf verschiedene Positionen einstellbar ist, wie dies in6 durch Pfeile92 schematisch dargestellt ist. Diese Einstellung kann von der Steuereinrichtung90 in Abhängigkeit von den Größen und Formen Räder oder der der Felgen4 automatisch gesteuert werden. Gemäß einer einfachen Ausführungsform ist auch eine manuelle Einstellung möglich. - Die Sprühvorrichtungen
80 und81 können entsprechend den6 und8 bezüglich der Richtung der Sprühstrahlen6 parallel zur Drehachse66 des Abtriebselements62 ,63 ,64 ,65 horizontal angeordnet sein, oder schräg zu dieser Drehachse66 , beispielsweise schräg nach außen. Damit können Räder und Felgen4 von verschiedenen Durchmessergrößen und auch radial oder schräg nach innen zeigende Stirnflächen intensiv beschichtet werden, beispielsweise das Felgenhorn52 . Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sprühvorrichtungen bezüglich ihrer Sprührichtung relativ zum Träger60 variabel einstellbar. - Die Sprühvorrichtung
80 bzw.81 kann eine Sprühdüse oder ein Rotationszerstäuberkopf sein oder vorzugsweise eine Sprühvorrichtung (Sprühpistole), welche an ihrem vorderen Ende eine solche Sprühdüse oder einen Rotationszerstäuberkopf für Beschichtungsmaterial aufweist und in einem hinteren Gehäuseabschnitt Fluid-Leitungen für Beschichtungsmaterial und Druckluft und vorzugsweise auch einen Hochspannungserzeuger aufweist. In vielen Fällen ist ein integrierter oder externer Hochspannungserzeuger vorgesehen, um über eine oder mehrere Hochspannungselektroden das Beschichtungsmaterial elektrostatisch aufzuladen, so dass es von dem geerdeten Objekt (Felge4 ) elektrostatisch angezogen wird. - Der Sprühvorrichtungshalter
76 kann ein zusätzliches Teil sein oder durch einen Teil, z. B. ein Gehäuse, der Sprühvorrichtung80 ,81 gebildet sein. - Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann der Drehwinkel der Drehbewegung von einer oder mehreren Sprühvorrichtungen
80 oder81 um die Drehachse66 eines Abtriebselements62 ,63 ,64 und/oder65 auch mehr als die genannten 180° oder 360° betragen. Bei mehr als 360°, insbesondere bei mehr als 720° können sich Probleme ergeben, wenn durch die Drehbewegung Versorgungsleitungen (Beschichtungsmaterial, Druckluft, elektrische Leitungen) der Sprühvorrichtungen80 , 81 um die Sprühvorrichtungsträger76 herum auf und ab gewickelt werden oder Maßnahmen getroffen werden müssen, um dies zu vermeiden. - Damit die Sprühstrahlen
6 auf die Felgen4 , jedoch nicht in Zwischenräume zwischen die Felgen gerichtet werden, gibt es zwei Möglichkeiten: Die bevorzugte Möglichkeit besteht darin, dass die Förderkette2 kontinuierlich läuft und die Träger60 während jedem Sprühvorgang synchron mit der Förderkette2 mitbewegt werden, und danach die Träger60 wieder in ihre Ausgangsposition entgegen der Bewegungsrichtung der Förderkette2 zurückbewegt werden. Die andere Möglichkeit besteht darin, dass die Förderkette2 intermittierend läuft und ein Sprühvorgang jeweils nur stattfindet, während die Förderkette2 steht und dabei eine Felge4 den Sprühvorrichtungen80 und81 gegenüber positioniert ist, welche in Förderkettenlängsrichtung nicht bewegt werden. - Bei der in
12 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist anstatt eines Hängeförderers mit einer Förderkette2 ein Flurförderer96 vorgesehen, auf welchem die Objekte4 nicht-drehend so angeordnet sind, dass ihre Mittelachse14 vertikal ist. Das mindestens eine Abtriebselement62 eines Trägers60 ist so angeordnet, dass seine Drehachse66 vertikal ist. Während des Sprühbeschichtens wird die Drehachse66 mit der Mittelachse14 des gerade zu beschichtenden Objekts fluchtend gehalten. Hierfür kann entweder der Flurförderer96 in Förderrichtung97 intermittierend bewegt werden und der Träger60 in dieser Richtung unbewegbar sein; oder der Flurförderer96 in Förderrichtung kontinuierlich sich bewegen und der Träger60 synchron mit dem Flurförderer96 mitbewegbar und danach nach jedem Sprühvorgang wieder zurückbewegbar sein, wie dies durch einen Doppelpfeil98 angedeutet ist. Ein anderer Doppelpfeil99 zeigt schematisch Einstellmöglichkeiten des Trägers60 und/oder des Sprühvorrichtungshalters76 und/oder der Sprühvorrichtungen80 und81 in Längsrichtung zur Drehachse66 des Abtriebselements62 und damit quer zum Flurförderer96 . Darüber hinaus hat diese Ausführungsform die gleichen Merkmale und Varianten, wie sie auch mit Bezug auf die6 bis11 beschrieben sind.
Claims (21)
- Sprühbeschichtungsvorrichtung zum Sprühbeschichten von Stirnseiten (
16 ) von kreisförmigen Objekten (4 ), insbesondere Stirnseiten von Rädern und Felgen mit Beschichtungsmaterial, während die Objekte (4 ) von einer Fördervorrichtung (2 ;96 ) getragen werden, gekennzeichnet durch einen Träger (60 ), welcher mindestens ein um eine Drehachse (66 ) drehbares Abtriebelement (62 ,63 ,64 ,65 ) und mindestens einen Antrieb (70 ;72 ) zum Hin- und Herdrehen des mindestens einen Abtriebselementes (62 ,63 ,54 ,65 ) um einen vorbestimmten Drehwinkel aufweist; pro Abtriebselement (62 ,63 ,64 ,65 ) einen Sprühvorrichtungshalter (76 ), welcher ein mit dem Abtriebselement (62 ,63 ,64 ,65 ) drehfest verbundenes oder verbindbares, in Sprührichtung gesehen hinteres Halterende (78 ) und mindestens ein mit mindestens einer Sprühvorrichtung (80 ,81 ) verbundenes oder verbindbares, in Sprührichtung gesehen vorderes Halterende (84 ,86 ) aufweist, wobei das vordere Halterende (84 ,86 ) radial versetzt zur Drehachse (66 ) ist, so dass es zusammen mit der Sprühvorrichtung (80 ,81 ) und deren Sprühstrahl (6 ) kreisbogenförmig um die Drehachse (66 ) des Abtriebselementes (62 ,63 ,64 ,65 ) um den vorbestimmten Drehwinkel hin und her drehbar ist, während das zu beschichtende Objekt gegenüber der Sprühvorrichtung (80 ,81 ) angeordnet ist und nicht drehend ist. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
66 ) des Abtriebselements (62 ,63 ,64 ,65 ) im Wesentlichen vertikal nach unten gerichtet ist und die mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) tiefer als das Abtriebselement angeordnet ist. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
66 ) des Abtriebselements (62 ,63 ,64 ,65 ) im Wesentlichen horizontal angeordnet ist und die mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) weiter vorne als das Abtriebselement angeordnet ist. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Drehwinkel 360° oder kleiner als 360° ist, jedoch so groß, dass der Sprühstrahlquerschnitt der Sprühvorrichtung (
80 ,81 ) auf der Stirnseite (16 ) des Objekts (4 ) in den Drehrichtungsumkehrpositionen sich mindestens teilweise überlappt. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühvorrichtungshalter (
76 ) zwei vordere Halterenden (84 ,86 ) aufweist, an welchen je mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) befestigt oder befestigbar ist, dass die beiden vorderen Halterenden (84 ,86 ) ungefähr 180° diametral zur Drehachse einander gegenüberliegen. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Drehwinkel 180° oder kleiner als 180° ist, jedoch so groß, dass die Sprühstrahlquerschnitte der beiden Sprühvorrichtungen (
80 ,81 ) in den Drehrichtungsumkehrpositionen sich mindestens teilweise überlappen. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühstrahlzentren der Sprühvorrichtungen (
80 ,81 ) in den Drehrichtungsumkehrpositionen in einer theoretischen Ebene liegen, welche auch in der Drehachse (66 ) liegt und radial zur Drehachse unter einem Winkel verläuft, welcher zu einer horizontalen Richtung zwischen 0° und maximal 30° beträgt. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
60 ) mindestens zwei der genannten Abtriebselemente (62 ,63 ,64 ,65 ) aufweist, wobei deren horizontale Drehachsen (66 ) parallel und vertikal übereinander angeordnet sind. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
60 ) als Wagen oder Schlitten ausgebildet ist, welcher quer zu der Drehachse (66 ) synchron und parallel zu den Objekten horizontal automatisch bewegbar ist in Abhängigkeit von Signalen einer Steuereinrichtung. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (
60 ) als Wagen oder Schlitten ausgebildet ist, welcher in axialer Richtung der Drehachse (66 ) vor und zurück bewegbar ausgebildet ist. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühvorrichtungshalter (
76 ) ausgebildet ist, um die mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) auf verschiedenen Abständen von dem drehbaren Abtriebselement (62 ,63 ,64 ,65 ) zu positionieren. - Sprühbeschichtungsvorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (
62 ,63 ,64 ,65 ) längs seiner Drehachse (66 ) relativ zum Träger (60 ) auf verschiedene Positionen axial verstellbar ist. - Sprühvorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung zur Förderung der Objekte (
4 ) quer zur Drehachse (66 ) des mindestens einen Abtriebselements (62 ,63 ,64 ,65 ). - Verfahren zum Sprühbeschichten von Stirnseiten (
16 ) von kreisförmigen Objekten (4 ), insbesondere Stirnseiten von Rädern und Felgen mit Beschichtungsmaterial, wobei Beschichtungsmaterial mittels mindestens einer Sprühvorrichtung (80 ,81 ) auf die Stirnseite (16 ) gesprüht wird, während das Objekt (4 ) von einer Fördervorrichtung (2 ;96 ) getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) auf einer Kreisbahn um eine Drehachse (66 ) um einen vorbestimmten Drehwinkel hin und her bewegt wird, wobei die Sprühvorrichtung auf einem vorbestimmten radialen Abstand von der Drehachse (66 ) gehalten wird, dass das Beschichtungsmaterial mittels der mindestens einen Sprühvorrichtung (80 ,81 ) während den kreisförmigen Hin- und/oder Herbewegungen auf die Stirnseite (16 ) des Objekts gesprüht wird, und dass während des Sprühens entweder die mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) mit gleicher Geschwindigkeit wie die Objekte in der Transportrichtung der Objekte parallel zu den Objekten bewegt wird, oder die Objekte (4 ) und die mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) in Transportrichtung unbewegt (stationär) gehalten werden. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
66 ) des Abtriebselements (62 ,63 ,64 ,65 ) vertikal nach unten gerichtet wird und die mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) tiefer als das Abtriebselement gehalten wird. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
66 ) des Abtriebselements (62 ,63 ,64 ,65 ) horizontal nach vorne gerichtet wird und die mindestens eine Sprühvorrichtung (80 ,81 ) in Sprührichtung weiter vorne als das Abtriebselement gehalten wird. - Verfahren nach irgend einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei von den Sprühvorrichtungen (
80 ,81 ) verwendet werden, welche an diametral zur Drehachse (66 ) des Abtriebselements (62 ,63 ,64 ,65 ) einander gegenüberliegenden Stellen je gleich weit von der Drehachse (66 ) radial entfernt angeordnet sind. - Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- und Her-Bewegung über einen Drehwinkel von weniger als 180° ausgeführt wird, jedoch mindestens so weit, dass sich die Sprühstrahlquerschnitte der Sprühvorrichtungen (
80 ,81 ) in den Drehrichtungsumkehrpositionen teilweise überlappen. - Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (
66 ) des Abtriebselements (62 ,63 ,64 ,65 ) im Wesentlichen horizontal ist, dass die Sprühstrahlzentren der Sprühvorrichtungen (80 ,81 ) in den Drehrichtungsumkehrpositionen in einer theoretischen Ebene liegen, welche auch in der Drehachse (66 ) liegt und radial zur Drehachse unter einem Winkel verläuft, welcher zu einer horizontalen Richtung zwischen 0° und maximal 30° beträgt. - Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass, während der Drehbewegung, mittels der jeweils auf dem unteren Kreisbogen bewegten Sprühvorrichtung weniger Beschichtungsmaterial pro Zeiteinheit auf die Stirnseite (
16 ) des Objekts gesprüht wird als mittels der jeweils auf dem oberen Kreisbogen bewegten Sprühvorrichtung. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sprühvorrichtung während des Sprühvorganges sowohl in der genannten Weise kreisbogenförmig hin und her gedreht wird als auch gleichzeitig in Förderrichtung der Objekte parallel zu dem gerade zu beschichtenden Objekt synchron mit dem Objekt mitbewegt wird.
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